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LESERBRIEF – Wo sind denn all die Arbeitskräfte hin?

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Seit Jahren ächzt die Pflege unter akutem Personalmangel, weil vor allem an den Personalkosten gespart wurde. Die Folgen zeigen sich heute am eklatanten Mangel an Fachkräften und an der Überbelastung des vorhandenen Personals.

Die Covid-19-Krise hätte zum Umdenken führen müssen. Tat sie aber nicht. Sie versetzte die Verantwortlichen dieses Landes in einen kurzen Alarmzustand, man klatschte Beifall, umjubelte das Pflegepersonal in den Krankenhäusern und Altenheimen und versprach Sonderprämien, wovon nach Abzug der Steuern nicht viel übrigblieb.

Zu keinem Zeitpunkt war die Regierung daran interessiert, die Ursache des Problems zu bekämpfen, sondern, man kümmerte sich, wie man es seit Jahrzehnten von der klassischen Politik kennt ausschließlich um oberflächliche Symptombehandlung: Masken, testen, impfen.

Eine breitangelegte Ausbildungsoffensive war niemals eine Option für die Verantwortlichen. Dabei sollte oberste Priorität sein: „in Menschen investieren“. Das Resultat kennen wir alle.

Aufnahmestopps in Altenheimen, Reduzierung der Aufnahmekapazitäten wegen Personalmangel.

Dabei gab es zu Beginn der Krise Handlungsspielraum, ergriffen hat man diese Chance nicht.

Zudem fragen sich viele Menschen, wo all die Arbeitskräfte in den anderen Sektoren geblieben sind und wie so widersprüchliche Aussagen zu erklären sind, dass aktuell mehr Menschen als vor der Corona-Pandemie im Horeca-Sektor arbeiten. (BRF 12.7.22)
Nach Angaben des Personaldienstleisters Acerta beschäftigen Cafés, Restaurants und Hotels neun Prozent mehr Beschäftigte als im gleichen Monat 2019.

Dabei hat sich das Problem sogar flächendeckend auf alle Bereiche ausgeweitet. Ob in den Supermärkten, im Handwerk, am Flughafen, in den Industriebetrieben, überall werden Mitarbeiter gesucht.

Laut Experten haben Teile der Bevölkerung wegen der harten Lockdownmaßnahmen in einigen Bereichen anderweitig Arbeit gefunden. Viele osteuropäische Arbeitskräfte seien nicht mehr zurückgekehrt und wegen der gerade anlaufenden Wirtschaft würden nun Arbeitskräfte fehlen.

Das mag alles sein, doch interessanter ist die These, dass viele Beschäftigte aus dem Lockdown nicht mehr Vollzeit ins Arbeitsleben zurückgekehrt sein sollen. Dies würde auch die Angaben von Acerta in einem logischen Licht erscheinen lassen.

In Belgien liegt die Beschäftigungsquote derzeit etwas höher als im Jahre 2019. Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf hat aber nicht einmal das Vorkrisenniveau erreicht. Dies würde bedeuten, dass Produktivität verloren gegangen ist – oder die Menschen weniger arbeiten.

Es ist an der Zeit, den Menschen mit einer klaren Botschaft zu begegnen, dass sie durch die Euro-Corona-Ukraine-Politik zukünftig mehr arbeiten müssen, denn die marktwirtschaftliche Ordnung wurde durch das politische Versagen ausgehebelt. Bereits jetzt halten die Einkommen und Löhne nicht Schritt mit der hohen Inflation. Dies bedeutet: mehr arbeiten, um Wohlstand und soziale Sicherheit weiterhin zu ermöglichen – Aussagen wie die 4 Tage-Woche – weniger arbeiten für das gleiche Geld wird kaum möglich sein.

Außerdem muss die Wirtschaft angekurbelt werden, um den Knall zu vermeiden: Rezession. Bei alle dem darf man das Problem der Langzeitarbeitslosen nicht vergessen, denn rund die Hälfte der Arbeitslosen alleine in der DG gehört dazu. Diese Menschen müssen dringend wieder mit ins Boot geholt werden, um dem Fachkräftemangel und der drohenden Rezession die Stirn zu bieten. Zu lange versäumte man hier zu handeln. Arbeit muss sich lohnen.

Gleichzeitig wird der Staat zukünftig kaum noch finanziellen Handlungsspielraum haben, um auf externe Ereignisse zu reagieren. Er hat das Geld des fleißigen Bürgers nahezu verprasst. Ein weiteres ernstzunehmendes Problem ist die Konkurrenz der öffentlichen Einrichtungen gegenüber der Privatwirtschaft. Es gibt zahlreiche ungesunde Vorzüge bei einer „Staatsstelle“. Auch hier bedarf es einer grundlegenden Reform.

Daher brauchen wir dringend eine neue politische Kultur, die den einzelnen Bürger wieder in den Mittelpunkt des politischen Geschehens stellt, sowie eine Grundreform des Finanz-und Wirtschaftssystems.

18.10.2022 Diana Stiel, Mitglied der Vivant-Fraktion im PDG

41 Antworten auf “LESERBRIEF – Wo sind denn all die Arbeitskräfte hin?”

  1. Fritten Spezial

    Die Fragen ist leicht beantwortet. Entweder sind oder gehen die Fachkräfte grade in Rente und es sind keine oder zu wenige neu ausgebildet worden. Das es so kommt, ist aber seit 20 Jahren so bekannt und jetzt wundert man sich oder ruft um Hilfe nach ausländischen „Fachkräften“. Bravo, selbst schuld!

    • Neben den bereits aufgezählten Gründen ist jedem Insider bekannt, dass zu wenig INAMI/LIKIV Nummern vom Staat vergeben werden. Der Grund sind die Einsparungen im Gesundheitssektor, unter der Verantwortung der föderalen Regierung „Michel“ – 2015 -2019.
      Die liberale Regierung wollte partout keine Steuern von großen Unternehmen einfordern, wofür Belgien damals sogar von der EU ermahnt wurde.
      Die Ausbildung eines Arztes kostet, laut Aussagen von M. de Block, 1 Million Euro! Wie es für die anderen Berufsgruppen im Gesundheitssektor aussieht sagte sie nicht, aber die brauchen teilweise auch eine INAMI Nummer, genau wie Ärzte.
      Damals sagte die föderale Finanzministerin, S. Wilmès, dass unser Gesundheitswesen nicht an der Höhe des zur Verfügung gestellten Budgets bemessen werden kann. Man müsse sparen und effektiver werden. Das war damals der Trend in allen EU Staaten. M. de Block sagte, man könne nicht mehr sparen, woraufhin S. Wilmès antwortete: „c’est ce qu’on va voir, il n’y aura pas de tabou“ (das werden wir sehen, es gibt (in der Sparpolitik) keine Tabous)
      Es wurden von 2015 bis 2019 jährlich 2 MILLIARDEN Euro im Gesundheitswesen eingespart. Ich hoffe, dass diese Ministerin mit dem Ergebnis zufrieden ist!

      • Robin Wood

        Die Einsparungen im Gesundheitswesen habe ich nie verstanden, es geht um unser aller Gesundheit und die Pflege wird benötigt, da wir (fast) alle immer älter werden.
        Ein weiterer Punkt ist, dass die Löhne des „kleinen Mannes“ kaum steigen und jetzt mit der Inflation nicht mithalten können. Wer 40 Stunden die Woche arbeitet, sollte auch so entlohnt werden, dass es für ein würdevolles Leben reicht. Das heisst nicht, dass man 2x im Jahr Urlaub machen kann, sondern dass man sich gute und gesunde Lebensmittel leisten kann sowie Kleidung und Fortbewegungsmittel.

        Auch hat die Regierung für alles und jeden Geld, nur für die eigenen Mitbürger nicht. Egal welche Krise auf uns zukommt, z.B. die Flüchtlingskrise 2015 und auch jetzt: diese Tausenden Menschen müssen irgendwo untergebracht und ernährt werden, das geht aber auf Kosten unseres Sozialstaates. Hilfe schön und gut, aber wenn Geld für diese Hilfen locker gemacht werden kann, muss die Regierung auch den eigenen Bürgern finanzielle Hilfen in Notzeiten anbieten.
        Der Staat liefert Waffen in die Ukraine, hat für Millionen viel zu viele Impfdosen gekauft, die inzwischen abelaufen sind und vernichtet werden müssen (wohlgemerkt, alles Steuergeld), aber die eigenen Menschen können sich teilweise sogar kein Essen mehr am Ende des Monats leisten. Da ist was gewaltig in Schieflage.
        Bei Arbeitskräften hat man vermehrt auf Menschen aus dem Osten gesetzt, die billiger sind und so sind die eigenen Arbeitskräfte ins Ausland abgewandert, wo sie meist auch besser entlohnt werden.
        Der Pflegeberuf war schon vor Corona angekratzt und es gab aufgrund von Einsparungen im Gesundheitswesen immer weniger Personal für immer mehr Kranke und Pflegebedürftige. Die Pflegekräfte waren schon vor Corona am Rande ihrer Kapazitäten und Kräfte.
        Durch Impfpflicht hat man viele Pflegekräfte vertrieben, die natürlich nun auch fehlen.

  2. Bereits jetzt, warnt Frau Stiel, halten die Einkommen und Löhne nicht Schritt mit der hohen Inflation. Dies bedeutet: mehr arbeiten, um Wohlstand und soziale Sicherheit weiterhin zu ermöglichen – Aussagen wie die 4 Tage-Woche – weniger arbeiten für das gleiche Geld wird kaum möglich sein.

    Alles schön und gut. Aber setzt sich Vivant nicht seit Jahren für das bedingungslose Grundeinkommen ein? Das heißt Geld bekommen fürs Nichtstun. Das ist das Gegenteil von mehr arbeiten. Und Nichtstuer haben wir wahrlich schon genug in unserer Gesellschaft. Die werden auch in Zukunft einen Teufel daran tun, mit anzupacken. Die Förderungen von Vivant sind wieder einmal heiße Luft. Aber das sind wir ja gewohnt, besonders seit Frau Stiel mit am Ruder sitzt.

  3. Jede politische „Richtung“ bastelt sich seine eigene Erklärung:
    Man(n) arbeitet nicht lange genug, die Sozialhilfen sind zu hoch – fördern das Faulenzen, die Ausländer nehmen uns die Arbeit, usw.
    Tatsächlich ist es doch so, dass die Entlohnung der Arbeit grösstenteils ungenügend ist, um bis Ende des Monats überleben zu können!

    • Haben Sie schon einmal in einem Lohnsekretariat gearbeitet? Die Entlohnung der Arbeit kann sich nur an der Produktivität der Arbeit messen. Alles andere ist Transfergeld. Das wird aber bewusst unterschlagen. Schon vor 45 Jahren tauchte in der technischen Schule ein Gewerkschaftsvertreter auf der erklären durfte wie wichtig die Gewerkschaften sind. Den Zusammenhang zwischen Lohnkosten, Einkommen und Produktivität kennen auch heute noch nicht einmal die Abiturienten. „Bis Ende des Monats überleben“ ist kein Kriterium um ein Berufseinkommen festzulegen, das ist das Kriterium für die Sozialhilfe.

      • Dax, man kann sich auf Bücher und Prinzipien der 60er Jahre stützen, oder der Realität in’s Auge schauen.
        Die Gesellschaft hat sich seit den 50ger Jahren grundlegend geändert, vor allem durch die Globalisierung dank Informatik und Internet.
        Diese Gesellschaft kann nur funktionieren, wenn an der Basis eine in Zeitaufwand und Schwierigkeit annehmbare Tätigkeit auch dermassen entlohnt wird, dass sie ein lebenswertes Leben ermöglicht.
        Solange das Resultat dessen, was Sie „Produktivität“ nennen, auch wieder grösstenteils in die Gesellschaft vor Ort zurück floss, ging alles relativ glatt. Das ist aber heute nicht mehr der Fall.
        Genauso haben auch Gewerkschaften nicht mehr die Daseinsberechtigung, die sie vor 45 Jahren hatten.

  4. https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/alter/gesellschaft_der_alten/alterspyramide-100.html
    ///
    Optimal ist die Altersstruktur einer Bevölkerung nach Angaben von Demographen, wenn keine Altersklasse überrepräsentiert ist und viele Menschen im arbeitsfähigen Alter sind. Statt einer Pyramidenform hätte das Altersdiagramm dann eine Glockenform.

    Stattdessen zeichnet sich zunehmend die Entwicklung zu einer Gesellschaft der Alten ab: War 1950 nur jeder siebte Deutsche 60 Jahre und älter (14,6 Prozent), waren es 2001 schon knapp ein Viertel der Bevölkerung (23 Prozent).
    ////
    Das ist das Hauptproblem. Das kann auch niemand ändern. Die politische Aufgabe ist die Gestaltung dieser Entwicklung, aber aufhalten lässt sich da gar nichts. Eine völlig irre „Energiewende“ sowie eine durch Panikmache und Lügenpolitik gekennzeichnete „Coronawelle“ lassen da nichts Gutes erahnen. Wir müssen nicht den „Planeten retten“ sondern unsere Sozialsysteme! Das scheinen aber viele in Politik und Medien noch nicht verstanden zu haben…. 🙄

  5. deuxtrois

    Frau Stiehl nennt einige Fakten an dieser Stelle, aber nicht einen Lösungsansatz, wie der Mangel an Pflegekräften behoben werden könnte. Sie käme zur Einsicht an dieser Stelle, dass die Vivantpartei wohl kaum mehr Gehalt für die Altenpfleger anbringen könnte (das hat die SP bereits umgesetzt) und auf förderaler Ebene wurden auch die Endjahresprämien angehoben. Für unsere Region wird das alles nicht viel bringen, denn die meisten Pflegekräfte sind mittlerweile in Luxemburg beschäftigt.

    Der Staat kann sehr vieles steuern und es wurde auch einiges gemacht. Im Bezug auf die DG muss man allerdings sagen, dass die Hochschule der AHS zwar einen Mangel an Pflegern bemängelt, jedoch die Einstiegshürden im Vergleich zur Wallonie, nicht gesenkt hat. Diejenigen die an diesem Beruf wirklich interessiert sind, studieren in der Wallonie.

    Laut OECD sind in Belgien die Pflegeberufe besser bezahlt, als der Durchschnitt aller Berufe und kommt auf Platz 2 im Vergleich. Das mache 72% mehr als man durchschnittlich in den anderen Berufen verdient.

    Es handelt sich also nicht nur um eine Geldfrage, und auch mit weiteren Gehaltserhöhungen alleine wird der Pflegesektor auch nicht zu retten sein.

    Frau Stiehl merkt an: „Außerdem muss die Wirtschaft angekurbelt werden, um den Knall zu vermeiden: Rezession. Bei alle dem darf man das Problem der Langzeitarbeitslosen nicht vergessen, denn rund die Hälfte der Arbeitslosen alleine in der DG gehört dazu. Diese Menschen müssen dringend wieder mit ins Boot geholt werden, um dem Fachkräftemangel und der drohenden Rezession die Stirn zu bieten.“

    Da unterliegt sie einem gewaltigen Irrtum, denn die meisten der Langzeitarbeitslosen können nirgendwo einen Fachkräftemangel beseitigen. Das geht nur, indem man Leute ausbildet, für den Beruf begeistert, und die Einstiegshürden senkt.

    Es muss auch nicht mehr gearbeitet werden. Beispiel: 4-Tage-Woche mit 1,5 Stunden längere Arbeitszeit pro Tag kann dem Fachkräftemangel entgegen kommen und immer mehr Firmen, auch im Bausektor bieten das an. Vorteile: Arbeitnehmer müssen keinen Urlaub nehmen um Dinge zu regeln, die sie nur innerhalb der Woche bewältigen können – bei gleichem Verdienst. Durch eine bessere Work-Life-Balance werden sich sicherlich einige ehemalige aus der Baubranche für ihren alten Beruf begeistern lassen (die Jungen Ausgelernten sagen heute schon, dass sie zu viel arbeiten und zu lange und deshalb oft in andere Branchen gehen).

      • Leider nicht ….

        @Dax

        Wenn ich mir so manche Kommentare hier ansehe, befürchte ich, dass Sie auf „verlorenem Posten“ stehen. Hier scheinen schon viele an dem Wort Produktivität zu scheitern, weil sie den Wert Ihrer Arbeit völlig überschätzen. Wie will der Westen mit dieser „Nehmerkultur“ auf Dauer mit den Asiaten konkurrieren – das kann kein gutes Ende nehmen.

      • @Dax
        Das schreibt doch nur einer der immer noch das Jahr 1848 verflucht, als der 10-Stunden-Tag gesetzlich festgeschrieben wurde.
        Lassen Sie mal die Patschehändchen von der Tastatur. Dieser Zug ist für Sie abgefahren.

        • Hallo Daniel,denke Dax hat schon recht was er da schreibt.
          sehr viele sind nicht erzogen sonder verzogen worden.
          Jeder sollte nochmal jeden Tag 8-9 Sunden arbeiten.
          Die Leute haben alle zuviel Freizeit und die kostet viel Geld was dann nicht so da ist.

          • Hallo Opa, wieso soll der Mittelstand noch mehr arbeiten? Ich denke wenn Alle auch die Konzerne 20-30% Steuern zahlen würden, und die Politiker unser Steuergeld vernünftig und für Alle einsehbar ausgeben würden, wäre genug Geld für Alle da. Ich fände es auch gut wenn Politiker ihre Kontoeingäne offenlegen müssten, denn es gab ja schon die ein oder Andere Korruption, was absolut nicht heißt das ich denke das Alle Politiker korrupt sind.

          • @Dax
            Ich muss Sie enttäuschen: Privatwirtschaft. Und auch noch sehr gut in dem was wir machen.

            Nebenbei: Ich bin kein Bauer und könnte seine Arbeit nicht leisten genauso wenig wie ein Bauer meine Arbeit leisten könnte. Wir haben uns für einen Beruf entschieden, diesen gelernt, mit Erfahrung nicht nur vereinfacht sondern auch verbessert und sind so zu Leistungsträgern geworden.

            Sie haben letztendlich nur viel Meinung für wenig Ahnung.

    • Kritiker*in

      Ein Zeichen dass unsere schlauen Minister und Politiker sehr vieles falsch machten, ist die jetzige Situation im Lande und in der Welt! Obschon alle sich fürstlich am Steuergeld der Bürger bedienen, läuft sehr vieles nicht rund! Ausserdem haben wir Schulden bis zum Halse, dass kommt noch dazu! Schlechte Arbeit und sehr gut bezahlt!? Wo geht das noch hin??

  6. Peter Müller

    Da ich ein wenig Einblick habe, bei der Verteilung von Geldern bei Zugereisten, Arbeitslosen und die die nicht arbeiten wollen, ist es klar warum wir solche Probleme haben. Wer will denn noch arbeiten im Schlarafenland ,wo Milch und Honig fliesst.

  7. Hinterfragungs-mafia

    Ja wo sind denn all die Arbeitskräfte? Bekommt man die zurück, wenn Unternehmen den Staat oder deren Mitarbeiter mit 30 Millionen Euro schmiert, um strafrechtliche Verfolgungen zu vermeiden? Und das ist ja bekanntlich kein Einzelfall.
    Man verschließt die Augen, schweigt, stellt sich taub und doof. Bei den Unsummen kein Wunder. Zur Problemlösung wird es Zeit dass jemand aufräumt.

  8. Sauerkraut

    Die Zeiten der großen Wirtschaft hier sind vorbei. Wenn die neueste Technologie nicht aus China kommt wird sie dort hergestellt.
    Da brauchen wir auch nicht über bessere Löhne reden. Erst mal den Grundstein wiederherstellen für solch eine Wirtschaftsboom, geringe Herstellungskosten bzw. Wettbewerbsfähigkeit. Mit teuren Strom oder hoher Bürokratie für eine Werkserweiterung / Grundstückspreise oder sonstige Steine passiert hier in Zukunft nicht viel

    • @Sauerkraut: Sie können weiter oben erfahren, dass „Produktivität“ gefragt ist.
      Also investiert und produziert der „schlaue“ Eupener im Osten, gebunkert wird im steuerfreundlichen Ausland.
      Gott sei Dank sind manche so dumm, auch eine soziale Ader zu haben…

  9. Krisenmanagement

    Ja wo sind sie denn? Es ist nicht nur der Geburtenrückgang. Wenn wir uns die Politik der letzten Jahre anschauen, wissen wir warum viele keine Lust mehr haben, diesen oder jenen Beruf zu lernen. Hinzu kommt in einigen Bereichen, die viel zu niedrige Bezahlung. Die fehlende Wertschätzung für handwerkliche Berufe, lässt die jungen Menschen zurückschrecken vor den angeblich niedrigen Tätigkeiten im Handwerk. Viele politisch aktive Menschen interessieren sich nicht die Bohne für die Krise. Die politischen Stühle bleiben nie vakant. Dringend notwendige Reformen in Belgien werden immer wieder verschoben.

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