Leserbrief, Nachrichten

LESERBRIEF – Pascale Baudimont: Persönliche Mitteilung zu den Vorwürfen

Foto: Shutterstock

Sehr geehrte Damen und Herren, ich möchte mich hiermit zu den Vorwürfen äußern, die wegen verschiedener Facebook-Posts gegen mich erhoben wurden.

Mein Empfinden bezüglich der aktuellen Situation und der im letzten Jahr ergriffenen Maßnahmen, die durch den Kampf gegen diese Pandemie motiviert sind, haben in mir Reaktionen hervorgerufen, über die man sicherlich trefflich streiten kann – und soll – und ich kann verstehen, dass manche Personen der Meinung sind, ich hätte eine Grenze überschritten.

In meinen Augen waren die getroffenen Maßnahmen der Regierung unverhältnismäßig und machen vielen Menschen Sorgen. Auch haben viele Menschen große Sorgen, was die Folgen der Maßnahmen, insbesondere für Kinder, angeht.

Es hat an Verhältnismäßigkeit gefehlt – in dem Sinne, den die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte diesem Wort gibt, dass eine Verordnung immer diesen Grundsatz respektieren muss, wenn es um die Beschneidung von Freiheiten geht, seien es bürgerliche oder wirtschaftliche.

Die Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen in Bezug auf die zu erreichenden Ziele wurde nie nachgewiesen. Und dies wurde öffentlich viel zu wenig diskutiert.

Die Situation ist mehr als besorgniserregend. Die verhängten Maßnahmen haben sich stark auf die Aktivitäten, das Verhalten, die Moral und die Gesundheit unserer Mitbürger ausgewirkt und in einigen Fällen zu schweren Fällen von Depression geführt. Ganz zu schweigen von verheerenden Angstzuständen und Schlafstörungen.

Ebenfalls zu beklagen ist, dass viele Menschen in äußerst ernste wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten sind, einige haben ihre Arbeit verloren und konnten ihren finanziellen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen. Unternehmer sind in Konkurs gegangen, was für die Schwächsten unter ihnen irreversible Folgen in Bezug auf ihre Lebensprojekte hatte.

Auch Kinder haben ein Trauma erlitten: Unterrichtsausfall und soziale Kontakte in der Schule. Häusliche Gewalt, Frust und Aggressionen in Familien haben stark zugenommen, und Ärzte wie Psychologen warnen vor den Folgen.

Ältere Menschen sind in absoluter Einsamkeit gestorben, Beerdigungen haben stattgefunden, ohne dass die Angehörigen den Verstorbenen die letzte Ehre erweisen durften! Ihre letzten Momente wurden ihnen, ohne jede Rücksicht auf grundlegende, Menschlichkeit, genommen.

Alle Feste und kulturellen Veranstaltungen wurden verboten, es gab Ausgangssperren. Versammlungen wie Messen, Dorffeste usw. wurden ebenfalls verboten! Grenzen wurden geschlossen, Parks und Spielplätze wurden gesperrt… Nachbarn wurden denunziert, teilweise haben sogar lokale Politiker im Inland dazu aufgerufen.
Die Polizei hat teilweise sehr übertrieben reagiert, wie kürzlich in Brüssel im „Bois de la Cambre“. Das alles macht mir und vielen anderen Menschen auch Sorge.

In vielen Bereichen wurde die Verfassung nicht respektiert, zahlreiche Juristen haben dies angemahnt, und ich halte dies ebenfalls für sehr beunruhigend, denn man stellt die Grundlagen des Rechtsstaates ernsthaft in Frage – und das macht mir große Sorgen.

Der Vorwurf, dass es mir an Empathie zu den Opfern des NS-Regimes fehlen würde, ist ein Urteil, das in völligem Widerspruch zu meiner persönlichen Realität steht und eine böswillige Verleumdung.

Meine Familie ist eine Familie von Widerstandskämpfern, von welchen mehrere Mitglieder in den Gefängnissen der Besatzer gelandet sind.

Mein Großvater mütterlicherseits, Herr Raoul Royaux, wurde während der Besatzung wegen der Beteiligung am Widerstand verhaftet. In seinem Café in Brüssel „La Rose Blanche“ lebten Juden auf der Flucht.

Meine Mutter war etwa 5 Jahre alt, als große Männer in Schwarz, kamen, um ihren Vater zu holen und ihn in ein Gefängnis sperrten, in dem er fast gestorben wäre.

Nach dem Krieg war er mehrere Jahre lang Generalsekretär des Komitees der Flamme des Unbekannten Soldaten in Brüssel. Er sammelte unermüdlich Zeugnisse ehemaliger Soldaten und stellte Nachforschungen an, die er in einem Buch festhielt, dessen Ziel es war, zukünftige Generationen auf die Gräueltaten des Krieges aufmerksam zu machen, damit sich so etwas nie wiederholen würde.
Hier der Link zur Veröffentlichung: https://www.antiqbook.com/books/bookinfo.phtml?nr=1502147308&l=en&seller=

Ich habe mehrere Jahre bei ihm gewohnt, wir haben oft über diese Zeit gesprochen, und ich wurde mit diesen Werten von Moral und Gerechtigkeit erzogen. Diese Erfahrungen haben mich geprägt.

Ich bin sehr sensibilisiert aufgrund meiner Familiengeschichte bezüglich der Kriegsereignisse, und mir würde nie der Gedanke kommen, solche Abscheulichkeiten zu leugnen! Was ich auch nie getan habe und nie machen werde – nicht in der Vergangenheit und auch niemals in Zukunft.

Wenn jetzt einige Politiker und Journalisten hier etwas hineininterpretieren, dann verletzt mich dies zutiefst, dies sind böswillige Verleumdungen gegen meine Person.

Der Umgang mit Andersdenkenden bereitet mir ebenfalls in der aktuellen Debatte Sorge. Ärzte, Wissenschaftler, Journalisten und Juristen, welche gegen die Meinung der Regierung argumentieren und die Maßnahmen als überzogen ansehen, werden entweder ignoriert oder als Verschwörer bezeichnet, ohne dass man sich der Auseinandersetzung stellt.

Ich entschuldige mich bei denen, die von den Bildern, die ich auf meiner privaten Facebook-Seite gepostet habe, schockiert waren. Mir bereiten die aktuelle Situation und insbesondere der Umgang der Regierungen mit ihr Sorge, dies ist meine persönliche Meinung.

In diesem Sinne, waren für mich die Bilder als Mahnung für ein „Nie wieder“ zu verstehen.

Da einige Personen danach gefragt haben: Für das Jahr 2020 habe ich 187,50 € für die verschiedenen Sitzungen des Verwaltungsrates erhalten. Dies sind 37,50 € pro Sitzung.

10.06.2021 Pascale Baudimont, Eupen

181 Antworten auf “LESERBRIEF – Pascale Baudimont: Persönliche Mitteilung zu den Vorwürfen”

  1. Eifel_er

    Einfach lächerlich dieses Geschwafel. Wenn man so ein Amt bekleidet, sollte man eventuell vorher mal nachdenken bevor man etwas von sich gibt..
    Hier gibt’s nur eins, Rücktritt von Balder und Beaudimont. Alles andere ist nicht korrekt.

    • Liebe Pascale, das ist nur bla, bla,bla, Ausreden, Rechtfertigungen, Schuldzuweisung an andere.
      Natürlich hast Du nur an die Kinder, die älteren Mitbewohner und all die gedacht, die nicht mehr feiern durften und die von böhsen Politikern ausgefordert wurden, ihre Nachbarn zu denunzieren.

      Weiterhin gibts Anfeindungen gegen die Politik + den Staat, also alles wie gehabt. Geschwafel, das man so schon hunderte Male gehört/gelesen hat; da hat der Verfasser, wer auch immer das sein mag, keine gute Arbeit geleistet. Klingt wie eine schlechtes Wahlprogamm.

    • Willi Müller

      @ Eifel_er
      Was hat denn Balder damit zu tun? Balder ist der einzige Politiker im RDG der es wagt dem roten Lambertz die Meinung zu sagen und dessen Frechheiten gekonnt wegstecken kann. Der Rest , CSP und Grüne sind nur Opposition auf dem Papier, die wissen nicht was Oppositin überhaupt bedeutet. Da die Vivanten nicht so eine starke Personaldecke haben kommen eben auch so komische Vögel wie Baudimont an kleine Pöstchen. Die Frau hat selbst hier auf OD kaum Resonanz und läuft eigentlich unter „Narrenfreiheit“.
      @ Eifel_er, treten Sie auch zurück, wenn Ihre Putzfrau Müll postet?

      • Eifel_er

        Balter soll Stellung nehmen, sonst ist er auf nicht auf den Mund gefallen. Jetzt zu verkunden, es sei ein ‚privater“ Post geht nicht durch.
        Aber egal, in Belgien macht ja jeder Politiker was er will, mir soll’s Schnuppe sein, ich war das letzte mal vor 15 Jahren wählen und keiner da oben kriegt was mit.

        Und wen meine Putzfrau so etwas postet, nehme ich sie mal richtig „zwischen“. Dann war’s das.

  2. Besorgte Mutter

    Nach diesem sehr ergreifenden Statement, verstehe ich die Ängste und Gefühle von Ihnen, werte Frau Baudimont, noch viel besser. Auch ich habe mit meinem Vater und auch Schwiegervater immer wieder aufs neue über diese ganz böse Zeit gesprochen. Da beide zur Wehrmacht eingezogen waren, waren diese Gespräche nicht immer ganz einfach. Mir ging es immer nur ums Verstehen. Bei einer schwierigen Diskussion, sagte mein Schwiegervater mal zu mir:
    „Kind, du kannst das nicht verstehen, du warst nicht dabei und du weißt doch gar nicht wie das damals war!“.
    Es sind solche Sätze, die auch mich heute, die ganze Sache mit äußerster Skepsis betrachten lassen.
    Den Herren und Damen der etablierten Parteien im PDG, aber insbesondere der CSP rate ich nach diesem Statement hier: lassen Sie bitte Frau Baudimont in Frieden!

  3. Germano-Belgier

    Sehr geehrte Frau Baudimont,
    ihre Vergangenheit in Ehren, und auch die Grundsätze, die Sie hier als „Entschuldigung“ anführen, sind in meinen Augen keine Rechtfertigung für die Benutzung der Bilder in diesem Zusammenhang.
    Das durch Menschen verursachte Leid an anderen Menschen, die mutwillige Tötung und versuchte Auslöschung einer Glaubensrichtung gleichzusetzen mit dem Versuch, die Bevölkerung vor einem für alle lebensbedrohlichen Virus zu schützen, entbehrt jeder Grundlage.
    Man mag von den getroffenen Entscheidungen halten was man will, und ich möchte nicht an die Stelle der Politiker treten, die diese getroffen haben, aber sie wurden sicher nicht mutwillig oder nur unter dem Vorwand der Pandemie getroffen, um persönliche Rechte zu beschneiden. Hier auf eine Verhältnismäßigkeit zu pochen oder erst Studien hierzu erstellen zu lassen, wäre meiner Ansicht nach weder zeitlich noch menschlich vertretbar gewesen. Es gibt genug Beispiele weltweit, man braucht nur nach Italien oder Brasilien zu schauen, dem Virus ist es sch**egal ob es verhältnismäßig ist.
    Jedoch haben Sie als Politikerin mit Ihrem Post mindestens ebenso unsensibel und unverhältnismäßig reagiert, wie Sie es Ihren „großen Kollegen“ vorwerfen.
    Es gibt leider auch heutzutage immer noch Vorfälle die mit einem „NIE WIEDER“ kommentiert werden müssten, und zwar zB dort, wo Minderheiten systematisch verfolgt, diskriminiert, inhaftiert, gefoltert und getötet werden, jedoch sicher nicht im Zusammenhang mit dieser Pandemie.
    Da vergleichen Sie Äpfel mit Birnen, und versuchen sich, in meinen Augen, nur herauszureden.

    • Siebo M. H. Janssen

      Lieber Germano-Belger,

      besser hätte ich es nicht formulieren können. Die Notwendigkeit einer Bekämpfung einer todbringenden Pandemie mit dem größten Verbrechen der Menschheitsgeschichte in Verbindung zu bringen ist nicht nur geschmacklos, sondern zynisch und menschenverachtend gegenüber den Opfern des Nationalsozialismus und spricht von einer brutalen Gleichgültigkeit gegenüber den Opfern der Pandemie. Beides ist für mich ein zwingender Grund zurückzutreten – allen weihevollen Selbststilisierungen und verschwurbelten Halbentschuldigungen von Frau Baudimont zum Trotz. Vivant hat durch die Aussagen von Frau Baudimont und das Verhalten von Herrn Balter und Weiteren jegliches politisches Existenzrecht verspielt! Mögen die Wähler der DG bei den nächsten Gemeinschaftswahlen ihr Urteil fällen und mag es als Konsequenz die endgültige politische Verbannung von Vivant zur Folge haben. Vivant war mir immer schon zutiefst suspekt – diese Mischung aus libertärem Anarchismus, rechtspopulistischer Propaganda und sinnentleerten Vorschlägen, somit haben Baudimonts und Balters Verhalten meine Einschätzung auf das Traurigste und Beschämendste leider einmal mehr bestätigt.

      Mit herzlichen Grüßen aus Bonn,

      Siebo M. H. Janssen

      • Krisenmanagement

        @Siebo M. H. Jansen Ich frage mich ernsthaft, ob sie überhaupt berechtigt sind über die politische Situation in Ostbelgien zu diskutieren. Ich fordere auch nicht den Rücktritt von Merkel und Spahn. Die Deutsche Dominanz in der EU ist nur noch schwer zu ertragen. Ihre wissenschaftlichen Kenntnisse über COVID19 halten sich in Grenzen. Nicht für jeden ist diese Krankheit todbringend. Der konsequente Schutz der schwächsten der Gesellschaft wurde lange Zeit unterlassen. Beschämend ist in Deutschland die erbärmliche Bezahlung der Pflegekräfte. In Deutschland ist die Ausgrenzung an der Tagesordnung.

        • Siebo M. H. Janssen

          Sehr geehrtes Krisenmanagement,

          das ist in einem vereinten Europa aber jetzt ein etwas absurdes Argument: ich darf mich zu politischen Fragen in anderen Ländern nicht äußern weil ich deren Staatsangehörigkeit nicht habe? Darf ich mich etwa auch nicht zum Brexit äußern, oder zu den Wahlen in den Niederlanden oder zur Situation in Polen? Als überzeugter Europäer und jemand der den Menschen in Deutschland u. A. versucht Politik näherzubringen (ich lehre an verschiedenen Unis, bin aber auch noch in der Politischen Erwachsenenbildung tätig) kann ich darüber nur lachen. Natürlich hat jeder das Recht sich auch zu Vorgängen in anderen Ländern zu äußern und mit ihnen zu diskutieren – das ist ja gerade die Idee – eine europäische Öffentlichkeit zu schaffen in der gestritten und leidenschaftlich debattiert wird und man voneinander lernt. Sicher, ich bin kein Virologe, aber ich würde behaupten meine Kenntnisse sind nicht geringer als die der großen Mehrheit hier im Forum und ich weiß das Corona nicht für jeden/jede tödlich ist, aber hat der Staat nicht die Pflicht den Schaden für seine BürgerInnen zu minimieren? Er tut dies mit relativ milden Eingriffen wie teilweiser Schliessung – bei gleichzeitiger Entschädigung – von Geschäften, Restaurants etc. Auch eine Ausgangssperre – für die es immer Ausnahmen gab – ist in diesem Rahmen ein angemessenes Mittel. Ich halte nicht jede Regelung für gelungen, aber die parlamentarisch abgesicherten und juristisch überprüften Maßnahmen mit dem Ermächtigungsgesetz 1933 (sog. AfD) oder mit Auschwitz gleichzusetzen (Baudimont) entlarvt diejenigen die diese Aussagen tätigen als Relativierer der nationalsozialistischen Verbrechen und zugleich verhöhnen sie Opfer und Angehörige dieser Verbrechen. Der menschenverachtende Zynismus gegenüber den an Covid verstorbenen habe ich dann noch gar nicht mit einbezogen. Das können Sie drehen und wenden wie Sie wollen: Geschichtsrevisionismus muß auch als solcher benannt werden. Was die Rolle Deutschlands angeht, so bin ich fern davon nationalistisch zu denken oder zu fühlen, aber ich finde in den letzten Jahrzehnten (seit 1949) war die Bundesrepublik insgesamt ein Land vor dem ich Respekt und Achtung habe. Vieles ist nicht so gelaufen wie ich es mir gewünscht hätte, aber wir haben eine stabile parlamentarische Demokratie, unabhängige Gerichte und einen hohen Lebensstandard und ganz allmählich nehmen wir auch Verantwortung in der Welt wahr. Es könnte immer noch mehr und besser sein und gerade im Bezug auf die Europapolitik attestiere ich Deutschland gewisse Schwächen – zu wenig, zu unengagiert – aber insgesamt lebe ich gerne im Deutschland des 21. Jh. Mit der Einschränkung das ich den Aufstieg der sog. AfD höchst bedenklich finde und hoffe diese Bewegung/Partei wird nur ein kurzes Zwischenspiel sein. Übrigens heisst meine Achtung und mein Respekt vor der liberalen Demokratie in Deutschland nicht das ich nicht gerne in anderen Ländern lebe – ich habe bereits in den Niederlanden und in Belgien zu Forschungszwecken gelebt und finde beide Länder auf ihre Art großartigst!
          Herzlichst aus Bonn,
          Siebo M. H. Janssen

            • Siebo M. H. Janssen

              Lieber Herbert G.,
              einmarschieren ist sicher nicht meine Vorstellung von europäischer integration und der Zukunft der EU. Im Gegenteil – ich bin Anhänger einer föderalen EU mit einer starken EU-Kommission und einem starken EP. Das ist für mich die Lehre und Konsequenz aus der Geschichte. Deutschland sollte mit Frankreich zusammen (Macron hat das probiert!) wieder der Motor der europäischen Einigung werden. Die Reaktion auf Macrons Vorschläge zur Erneuerung der EU waren leider sehr verhalten – ich hätte mir da eine wesentlich klarere Unterstützung von Seiten der Bundesregierung gewünscht. Übrigens ist für mich klar das die BeNeLux-Staaten wesentlicher Bestandteil dieses Motors sind.
              Herzlichst,
              Siebo M. H. Janssen

          • Xenophile

            Der Rechtsstaat gilt im Moment fast ausschließlich für die ganz braven. Demokratie bedeutet doch, daß alle frei, vor allem Angsfrei, seine Meinung kundtun dürfen. Selbst die Meinung mit äußerst offiziellen Quellen, werden mittlerweile auf YouTube und Facebook „gefaktencheckt“ überstempelt.
            Zu „Forschungszwecken“…. Na dann viel Erfolg mit der Impfung.

          • Krisenmanagement

            Wenn sie Vivant so verurteilen, da vergessen sie eine Partei in Ostbelgien. Es ist ein Skandal, dass diese Partei noch immer an der Macht ist. Es handelt sich um die ProDG. Es ist eine ultraregionalistische Partei. Vor Corona war Ministerpräsident Paasch mehr zu Besuch in Ostdeutschland, Südtirol ….. Die Kontakte zum eigenen Land wurden immer mehr vernachlässigt. Die alten Mitglieder aus der PDB sind noch immer dabei. Posten wurden geschaffen. Die alten Seilschaften bestehen noch immer. „Niermann ist überall“, Spiegel. Einige Schulen Ostbelgiens profitieren noch heute vom Geldsegen der Niermann-Stiftung. Auch die politische Bildung ist an diesen vorwiegend Bischöflichen Schulen noch heute höchst zweifelhaft. Ich bereue es noch heute, meine Söhne dort in die Schule geschickt zu haben. Meine Europäischen Werte wurden seit Auftreten von COVID19 mit Füssen getreten. Da ist Seehofer, der seine Bundespolizei nicht im Griff hat. Grenzkontrollen unter aller Sau im Namen der CSU! Da haben wir in Belgien Pieter de Crem CD &V, der uns einsperren wollte. Übertriebene Massnahmen, die keiner mehr einhalten kann. Der Vergleich hinkt doch gewaltig. Heinz G. Massen wird geduldet. Seehofer und Söder sind für mich auch rechts aussen. Es ist zwar durch nichts zu rechtfertigen. Aber Frau Baudimont hat eine ganz andere Sozialisation, wie eine Deutschsprachige oder jemand, der in Deutschland zur Schule ging. War heute in Verviers. Dort steht an den Brückenpfeiler etwas von „Faschismus im Namen von Corona“. „Stopp die Verbreitung von Angst.“..In Belgien ist vieles sehr Reformbedürftig. Polizei und Justiz sind serh rückständig organisiert. Die Corona-Massnahmen waren nicht durch die Parlamente abgesegnet. Trotzdem wurde immer wieder mit Strafen gedroht. Das geht auch anders, aber nicht in Belgien. Man muss mit der Bevölkerung arbeiten und nicht dagegen. Belgien hängt irgendwo in einer anderen Zeit fest.

            • Siebo M. H. Janssen

              Liebes Krisenmanagement,

              natürlich weiß ich um die nicht unproblematische Geschichte der PDB und ich sehe auch das die ProDG starke regionalistische Ziele verfolgt. Dies ist aber keine ProDG-Spezialität, sondern eine Entwicklung die nahezu ganz Europa erfasst hat. Die ProDG ist immerhin keine sezessionistische Partei, sondern will eine stärkere Rolle der DG innerhalb Belgiens. Außerdem sind die aktuellen VertreterInnen der ProDG nicht durch menschenverachtende Äußerungen aufgefallen – in früheren Zeiten, zugegeben, war dies sicherlich anders. Was H-G Maassen angeht bin ich bei ihnen: ein rechtsradikaler Verschwörungstheoretiker im Gewand der CDU – genau wie Max Otte oder früher Erika Steinbach. Der entscheidende Unterschied ist allerdings: von Maassen und Otte distanziert sich die CDU klar und unmissverständlich (ein Parteiausschlussverfahren ist in Deutschland sehr schwierig – bei Sarrazin hat es am Ende, glücklicherweise, nach drei Versuchen geklappt!) während Vivant „treu“ zu Frau Baudmont steht. Ich gebe ihnen Recht das eine anderer kultureller Hintergrund zu anderen Einschätzungen führen kann, aber doch nicht in der Frage ob die Gleichsetzung von notwendigen Maßnahmen gegen die Ausbreitung einer Pandemie mit Auschwitz erfolgen darf. Das das ein absolutes historisches no-go ist, lernen ja schon GrundschülerInnen. nein, da wurde bewusst versucht die liberale Demokratie auf die Stufe des nS-Regimes zu stellen und zugleich wurden die Opfer und ihre Angehörigen verhöhnt. Falls es kein Vorsatz gewesen sein sollte – was ich nicht glaube, da Vivant ja notorisch ist – ist es eine unermessliche Dummheit. Und ich möchte weder Geschichtsklitterer noch Dummköpfe im Aufsichtsrat des BRF sitzen haben (den ich übrigens gerne höre!).
              Herzliche Grüße,
              Siebo M. H. Janssen

              • Krisenmanagement

                @Prof M. H. Janssen.sie werfen mit Schubladenbegriffen „Verschwörungstheoretiker..“ um sich. Die ProDG ist eigentlich laut Definition die sezessionistische Partei. Sie befürworten auch den Konföderalismusbegriff der NVA. Die CDU hat stimmen gefangen mit Massen. Es wird billigend in Kauf genommen. Die CSU fischt auch in diesem Gewässer und das macht Vivant nicht. In vielen Parteien Ostbelgiens geht es halt nicht demokratisch zu. Da nehme ich zuerst die PFF. Die Kandidaten wurden immer Hinterkämmerlein bestimmt. Abstimmung nur per Handzeichen. Beeinträchtigte Personen konnten bei den Versammlungen nicht dabei sein. Vielleicht sollten sie weiter in Ostbelgien forschen. Entschuldigung ich bin nur in der Eifel aufgewachsen und habe in Köln mein Abi gemacht: Was ist ein Gesichtsklitterer? Wer soll denn im Aufsichtsrat sitzen im BRF ….. ausser ………? Diese Programm kann man nicht ertragen.Die Besetzung der Moderatorinnenstellen lässt mich nachdenklich werden. (Ein bestimmtes Parteibuch ist meistens vorhanden) Auch die Deutschen Propagandasender …. alle 20 min….bitte lassen sie sich impfen! Jeder oder Jede muss das für sich alleine entscheiden. Noch etwas es liegt nicht in ihrer Entscheidungsgewalt, aber auch in meiner nicht, wer die Aufsichtsratsmitglieder des BRF bestimmt. Gehen sie zu ARD und ZDF; da sitzen sie in der ersten Reihe!

                • Siebo M. H. Janssen

                  Wertes Krisenmanagement,

                  H-G Maassen verbreitet tatsächlich Verschwörungstheorien – es glaubt nämlich an den sogenannten „great reset“ den eine angebliche nicht kontrollierte Elite am Volk vorbei betreibt (er hat dies in einer der letzten Cicero Ausgaben zum Besten gegeben). Was die anderen Punkte angeht: ich bin sehr der Ansicht das die Bevölkerung auf die Notwendigkeit des Impfens hingewiesen wird – daraus entsteht ja keine Impfpflicht – wobei ich persönlich eine solche durchaus befürworten würde – mit Ausnahme besonders vulnerabler Gruppen. Ich denke tatsächlich diese Pandemie kann nur besiegt werde, wenn eine hohe Anzahl von BürgerInnen durchgeimpft ist, da ansonsten die Gefahr neuer Ausbrüche und damit auch neuer Mutationen immer im Hintergrund wäre. Ob sich am Ende genug Personen impfen lassen um weitgehende Immunität zu erreichen wage ich zu bezweifeln. Wenn wir, laut RKI, ca. 85% Geimpfte brauchen um Immunität zu erzielen, so gehe ich, nach allem was man liest, lediglich von 65-70% Impfwilligen aus. Dies würde deutlich nicht reichen. Es würde sich dann die Frage stellen, ob der Staat nicht die Pflicht hat seine BürgerInnen, gerade auch aufgrund möglicherweise neuer und gefährlicherer Mutanten, zu schützen und eine Impfung zur Pflicht zu machen. Was das Radioprogramm des BRF angeht höre ich dieses gerne – vor allem die Informationssendungen wie auch teilweise die Musiksendungen am Abend (jeweils auf BRF1). Ich finde auch die ModeratorInnen nicht parteiisch – im Gegenteil – ich habe häufig durchaus kritische und selbstbewusste Kommentare gehört – manchmal natürlich auch Sachen die mir weniger gefallen haben. Aber das ist demokratische Vielfalt. Was die ProDG angeht, sehe ich durchaus die Idee eines Konföderalismus wie bei NVA – aber dies ist doch – und ich bin kein Anhänger des Konföderalismus – etwas anderes als der versuch einer gewaltsamen Sezession wie wir es im ehemaligen Jugoslawien, im Baskenland oder in Nordirland jahrelang erlebt haben. Katalonien ist ein Grenzfall, wo weniger Gewalt herrschte, aber die spanische Verfassung klar gebrochen wurde mit der Durchführung eines Referendums. ProDG und NVA sind in dieser Hinsicht, auch aufgrund der belgischen Staatsstruktur, doch zurückhaltender. So lange der Cordon Sanitaire in Flandern und auf belgischer Ebene gegen den VB hält sehe ich keine ernsthafte Gefahr das Belgien auseinanderbricht (ich habe mehrere Krisen in den letzten 25 Jahren in Belgien verfolgt und – glücklicherweise – ist Belgien daran nie zerbrochen).
                  Eine Frage noch: wo haben Sie in Köln Abi gemacht? Ich bin ursprünglich auch Kölner, lebe aber seit knapp 17 Jahren in Bonn. Und ich bin kein Professor sondern Lecturer – früher hätte man Dozent gesagt.

                  Herzliche Grüße,

                  Siebo M. H. Janssen

    • Walter Keutgen

      Germano-Belgier, Frau Baudimont hat nicht ihre Familie durch den Dreck gezogen, genauso wenig wie sie den Massennord an Juden verniedlicht hat. Sie hat nur die Coronamaßnahmen sehr übertrieben bewertet. Im Übrigen hat sie sicher nicht ihre Bildchen selbst gemalt oder fotografiert, sondern hat sie aus Deutschland heruntergeladen. Ihrem Namen und ihren Beiträgen hier auf OD ist zu entnehmen, dass sie nicht deutsche Muttersprachlerin ist und sogar Probleme mit der Sprache hat. Dabei frage ich, wieso Vivant so jemanden in den Verwaltungsrat des BRF beruft.

      Es ging bei dem Massenmord auch nicht um eine Glaubensrichtung sondern um eine Rasse, heute würde man Gemeinschaft sagen, aber damals war das Wort Rasse Gang und Gebe. Schrieb nicht Jules Destrée in seinem „Lettre au Roi“ mehrmals „race wallonne“ und „race flamande“. Jules Destrée hat sich nicht entschuldigen müssen und noch heute ist ein wallonisches Institut nach ihm benannt. Glaubensrichtung ist es nicht, denn es gab viele Juden, die Atheisten oder Agnostiker geworden waren. Es gab auch viele, die Nichtjuden geheiratet hatten. Diese wurden auch geholt und nach dem, was ich so in Deutschland gehört habe, haben deren Kinder und Enkel auch Verfolgung erleiden müssen.

      Im Übrigen auch, habe ich „das ist ja wie unter den Nazis“ in der Vergangenheit, als es noch kein Internet gab, wo alles gespeichert wird, öfters gehört. Meistens von Leuten, die das noch als Kinder oder Jugendliche erlebt hatten. Auch eine Übertreibung, aber haben sie nicht ein feines Gespür dafür. Den Jugendlichen sind bei uns fünf Jahre flöten gegangen, ob sie dafür oder dagegen waren. Jetzt jammert man über ein Jahr ohne Party für die Jugend! Die in den fünf flöten gegangenen Jahren nur Nachteile erfahren haben, also die, die dagegen waren, haben nachher nicht die geringste Hilfe vom belgischen Staat erhalten.

      • Siebo M. H. Janssen

        Lieber Herr Keutgen,

        ich teile ihre Position in vielen Fragen nicht, aber mit ihnen ist eine inhaltliche und sachliche Debatte jederzeit möglich. Sie ringen um Positionen und versuchen nicht zu denunzieren! Dafür gebührt ihnen hier auch einmal Dank! Über die Differenzen streiten wir dann ab morgen Mittag wieder::))).
        Herzlichst, Siebo M. H. Janssen

      • Germano-Belgier

        Werter Herr Keutgen,
        in dem Punkt betreffend Glaubensrichtung muss ich Ihnen zustimmen, hier hätte ich differenzierter formulieren sollen. Jedoch empfinde ich den Begriff Rasse ebenfalls als zu negativ konnotiert, und es wurden zudem auch andere Minderheiten vom NS-Regime verfolgt und ermordet, wie zB. Menschen mit Behinderung (unter dem Vorwand der „Erbgesundheit“), Sinti und Roma sowie Zeugen Jehovas.
        Das ändert jedoch nichts an meiner Meinung zur Verwendung der Bilder durch Frau Baudimont.
        Gruß aus der DG

        • Walter Keutgen

          Germano-Belgier, dass das Wort „Rasse“ damals benutzt wurde, habe ich ja geschrieben. Übrigens Jules Destrée war Sozialist oder Sozialdemokrat, wie Sie wollen. Und passen Sie auf, Ihre Aufzählung ist in Belgien strafbar, weil eine Relativierung.

    • Xenophile

      Ein Virus der jeden tötet? Es gibt wirklich Menschen die das glauben? Ich bin baff! Dieser Virus ist durchaus gefährlicher als der Influenza-Grippe-Virus aber ganz sicher nicht für jeden tödlich.
      Bekommen ARD-Gucker wirklich keine realistischen Zahlen zu sehen?
      To whom it may concern……
      https://www.bundestag.de/resource/blob/843532/1aca5ffd3465fef8dd7f1e5a4628b00d/19_14_0337-16-_Prof-Dr-Werner-Bergholz_IfSG-data.pdf
      Aufwachen ist angesagt.

      • John Mc Lane

        Zu dem, was Frau Beaudimont veranstaltet hat, gibt es keine Entschuldigung. Sie MUSS zurücktreten.

        Balter hat dieses Verhalten verniedlicht, verunsachlicht und relativiert : dies ist genauso strafbar und verwerflich wie die Aussagen von Beaudimont. Auch er MUSS seinen Hut nehmen. Beide gehören vor ein Gericht.

        • Vor ein Gericht kommt man, wenn man irgendeinen Straftatbestand verwirklicht hat. Welcher soll das hier sein? Ein Gerichtsverfahren ist nicht dazu konzipiert, sich mit den höchst seltsamen Äußerungen und schrägen Vergleichen mit der Vernichtung durch die Nazis zu befassen, nur weil anderen Leuten diese Äußerungen (zu Recht) nicht gefallen. Gerichte sind keine Meinungspolizei, es sei denn, die Grenze zur Beleidigung und Verhetzung ist überschritten. Das sehe ich hier nicht. Solche Mißgriffe sind politisch auszutragen, nIcht bei Gericht.

  4. Pappendeckel

    Was den Brief von Frau Baudimont betrifft, wäre ich geneigt, sie etwas in Schutz zu nehmen. Denn ich bin mir ziemlich sicher, dass sie diesen Brief nicht selber oder nicht alleine geschrieben hat. Man vergleiche ihre Statements mit diesem Brief. Wer ist der Ghostwriter von VIVANT? Ich mag Was Fr. Baudimont getan hat ist absolut verwerflich. Aber dass sie diesen Brief geschrieben haben soll, das glaube ich nicht.

    • Peter Silie

      Das sie das selber geschrieben hat, glaube ich auch nicht. Schaut man sich ihre Kommentare, Bemerkungen, Anfeindungen gegen die belg. Politiker auf FB an, liegen dazwischen Welten.
      Auf der einen Seite dieser Brief, voller billiger Klischees wie: Kinder, Senioren, das Coronaleid, Denunziantentum und den tapferen Opi (es fehlen nur noch die Hundebabys und die armen Robben), auf der anderen Seite provoziert sie munter weiter auf Facebook wie eh und je und teilt ohne nachzuschauen aus welcher Ecke der Beitrag stammt.

      Nur hier kommt keine Antwort von ihr, wobei sie doch sonst auf OD zu allem ihren Senf abgibt, egal ob es zum Thema passt oder nicht.
      Aber auf OD kann man halt Kritik oder gar die Wahrheit nicht einfach löschen wie auf ihrem Facebookprofil.
      Pascale hat sich mit diesem Versuch der Ehrenrettung keinen Gefallen getan und der Balter hat extrem viele Sympathien verspielt durch seine „hüstel“ Reaktion.

  5. Liebe Frau Baudimont.

    Sie schreiben viel über die Konsequenzen der Pandemie. Da kann durchaus geteilter Meinung sein. Sie schreiben nichts über die Pandemie selbst, der Wurzel der aktuellen Situation. Sie verwechseln Ursache und Konsequenz bzw Sie haben die Coronakrise nie richtig verstanden.

  6. Ossenknecht

    Politiker, die verzweifelt versuchen, die Bürger vor dem tödlichen Virus zu schützen und Millionen die Haut zu retten, sind keine nationalsozialistischen Planmörder an Zigmillionen. Weder im Motiv noch in den Auswirkungen Ihrer Taten. Wie ich es auch drehe und wende: Depressionen, Einsamkeit im Tod, eine kleinere Trauerschar am Grab oder der Einsatz von polizeilicher Gegengewalt zum Lebensschutz der virenbedrohten Bürger sind keine NS-Gräueltaten.

    Sie müssen in Erwägung ziehen, dass Sie sich so sehr verrannt haben, dass Sie jetzt auch noch unbeabsichtigt-kollateral Ihre Familie von NS-Widerständlern in den öffentlichen Dreck gezogen haben. Das wird Ihnen wehtun, sehr weh.

    Wenn Sie über die Konsequenzen Ihrer beabsichtigten und unbeabsichtigten Taten mitreden wollen, müssen Sie in einem ersten Schritt Ihre Fehler sehen und eingestehen. Ein „Die ganze Welt versteht mich falsch aber ich meine es gut und bin im Recht“ ist keine demokratische Diskussionsgrundlage. Nicht für Sie, und auch nicht für die Politiker, die Sie anklagen, weil sie ebenfalls Fehler gemacht haben. Andernfalls können sich diese Politiker auf Sie berufen und gleichfalls weitermachen, als wäre nichts geschehen. So leisten Sie Ihrer Sache einen Bärendienst.

    Ihr Rücktritt nützt Ihrem Anliegen und holt die NS-Widerstandskämpfer Ihrer Familie wieder aus dem Dreck.

    Ich wünsche Ihnen Stärke.

      • Willi Müller

        @ Ossenknecht
        Wenn ich von dem @ Siebo M. H. Janssen so über den grünen Klee gelobt würde, würde ich mich
        fragen was ich falsch gemacht habe. Na ja, jetzt haben Sie den an der Backe; viel Spaß damit.

        PS: dass Frau B., wie von @Dax vermutet, intellektuell gar nicht in der Lage ist, die Situation korrekt zu bewerten, liegt für mich auf der Hand.

        • Ossenknecht

          Ich weigere mich, meine Analyse und folglich meine Meinung abhängig zu machen von
          1. der Zustimmung oder Ablehnung bestimmter Personen (wie zum Beispiel Siebo M. H. Janssen), und
          2. dem unterstellten Intellekt, der Hautfarbe, dem Geschlecht, dem Alter, dem Einkommen, dem Wohnort, der politischen Partei usw. irgendwelcher Leute.

          Meiner Überzeugung nach sitzen wir alle im selben Boot und haben nicht das Recht, jemand über Bord gehen lassen und die Gesellschaft zu spalten. Standesunterschiede gab es vor der Französischen Revolution.

          Verrannt habe ich mich auch schon öfter. Frau Beaudimont ist momentan meine politische Gegnerin, aber das macht sie nicht zu meinem Feind. Ich respektiere diesen Menschen, und es ist nicht einmal ausgeschlossen, dass wir uns eines Tages ineinander verlieben. (Auch wenn das extrem unwahrscheinlich ist. Aber wer weiß schon, wie die Gesellschaft morgen aussieht und wie wir Einzelnen uns verändern?)

          Ich möchte ein anerkanntes Mitglied der Gesellschaft sein und auch alle anderen in Ihrem Sosein, in ihrer persönlichen aktuellen und biografischen Lebenslage anerkennen. Niemand ist besser oder schlechter, weil seine Geschichte und seine Möglichkeiten anders sind. In der Demokratie gilt jede Stimme gleich, und ob jemand als Greis oder Idiot gilt, ist mir wurscht.

          Ich schlage ihr den Rücktritt vor, meine Gründe habe ich oben geschrieben. Aber über ihr Leben und ihr Wohlbefinden entscheiden muss sie selber. Und kann sie selber.

          Es sind unverschämt von Ihnen,
          1. den Leuten eine „Behinderung“ bzw. einen fehlenden Intellekt zu unterstellen und
          2. „Behinderte“ (zu denen Frau Beaudimont offensichtlich nicht gehört) herunterzumachen.

          Gute Besserung, Herr Müller.

        • Siebo M. H. Janssen

          Lieber Willi Müller,
          jetzt bin ich doch für Sie tatsächlich der sprichwörtliche „Gott sei bei uns“ geworden. Zu viel der Ehre wie ich finde. Ich habe in diesem Forum nur meine Position versucht darzulegen und diese muß ihen nicht gefallen, Sie können sie sogar für irrelevant oder was immer Sie mögen erklären, aber ich denke ich habe das gleiche, fundamentale Recht meine Position zu vertreten wie Sie es tun und der Anstand sollte es gebieten nicht die Person anzugreifen, sondern um die Sache zu streiten und um das bessere Argument.
          Mit herzlichen Grüßen aus Bonn,
          Siebo M. H. Janssen
          PS: Ich darf am Samstag – trotz ihrer Warnung – einreisen:::))).

  7. Guido Scholzen

    Wenn es in der Politik um das „vermeintlich absolute Böse“ geht, kommt irgendwann der Vergleich mit der Nazi-Diktatur:
    Du bist gegen zuviel Schein-Asyl-Bewerber: also bist du ein Nazi.
    Du kritisierst die Energiewende genau so wie die AfD: also bist du doch irgendwie ein Nazi.
    Du hast eine eher ablehnende Haltung gegenüber dem Islam: also bist du doch faschistoid eingestellt.
    Du demonstrierst in Berlin gegen Corona-Politik: also bist du ein NAZI.

    ABER wenn du dich wehrst gegen (beispielsweise) Corona-Politik, und du stellst dich als Opfer dar, dann ist die politische Korrektheit schon ein Stückchen weiter in der Propaganda als du, denn alle Rollenverteilungen sind als Kampfbegriffe in der öffentlichen Diskussion schon vergeben: da (beispielsweise) der 90-jährige Rentner vor dem Corona-Virus geschützt werden muss, ist diese Person schon als OPFER VORDEFINIERT (!), und du als Kritiker kannst nicht mehr von dir behaupten, auch ein ernst zu nehmendes Opfer zu sein.

    Frau Baudimont, ich bin ein Impfbefürworter, aber absolut gegen eine Impf-Pflicht. Es ist Ihr persönliches gutes Recht, sich nicht impfen zu lassen, denn es wird eine Herdenimmunität (ein mathematischer Konstrukt) erreicht werden auch ohne einige Impf-Kritiker und Impfgegner. Jedoch müssen Sie sich auch sagen lassen, dass Covid mehr Opfer (Kranke als auch Tote) verursacht als die Impfung. Ich weiss auch nicht, ob ich an der Impfung erkranken oder sterben kann, aber ich weiss auch nicht im voraus, ob ich in der nächsten kalten Jahreszeit an Covid erkranken werde. Dann ist statistisch gesehen die Impfung besser, obwohl ich auch auf den Herbst warte, um zu sehen, ob die generelle Durchimpfung der Bevölkerung den Vorbeuge-Erfolg haben wird, den die Pharma-Konzerne anpreisen, und die Staatspropaganda uns glauben lassen will.

    Frau Baudimont, wenn Sie sich und andere dennoch als Opfer sehen, dann machen Sie es folgendermaßen:
    Vergleichen Sie die Situation nicht mit dem 3. Reich, denn dieser Vergleich wird nach hinten losgehen; das Warum habe ich oben erklärt.
    Holen Sie sich ‚moderne europäische sozialistische‘ Gesellschaften von vor Jahrzehnten, z.B. die DDR, zum Vergleichen.
    Demletzt hatte ich noch eine Doku gesehen, wie systemkritische Menschen in der DDR von der Politik gesellschaftlich traktiert wurden: Sie bekamen Benachteiligungen bei der Wohnungsvergabe, durften oft nicht studieren, keine Aufstiegsmöglichkeiten in manchen Betrieben, beim Staat kam sowieso kein Kritiker rein …etc… bis hin zu Haft-Strafen!
    Und genau so läuft dies im Moment bei Corona ab: man braucht keinen Judenstern zu tragen, denn die Staatsverwaltung hat schon jeden informationsmäßig registriert, denn sonst würde ein Corona-Impf-Nachweis (Corona-Pass) schon als politischer Vorschlag keinen Sinn machen.

  8. ExRaerenerin

    Ein wehret den Anfängen und somit der Vergleich mit dem 3.Reich ist nie und nimmer mehr gestattet…Ich kann mich erinnern das an der Mauer zum Pausenhof auf dem Atheneum in Eupen Ende des letzte Jahrhunderts noch gestanden hat: Arbeit macht frei. Ein typischer Spruch aus dem 3.Reich.Ich habe den damaligen Lehreren und auch Rektor niemals als Nazis gesehen.Sollte ich meine Meinung jetzt revidieren?Nein tu ich nicht und auch Frau Baudimont braucht in meinen Augen nicht zurück treten.Sie hat ihre Meinung und Ängste hier sehr gut rüber gebracht.

  9. Stellt euch mal die Frage....

    Ich habe mir angesehen was sie gepostet hat.
    Nun frage ich mich, was ist ein digitaler Impfpass? Wem nützt er was? Ein Zertifikat zum Reisen, wem nützt das was? Gesunde Menschen testen, mit einem fragwürdigen Test, wem nützt das was? Menschen die auf Demonstrationen gehen sind Nazis, bei Black live matters fanden die Menschen das toll. Warum ist das so?
    Meine Oma, die den Krieg noch miterlebt hat, vergleicht es selbst mit früher. Das was passiert ist, ist passiert und das es sich wiederholen könnte auf eine andere Art und Weise ist für die meisten unvorstellbar. Aber stellt euch doch mal selbst diese Fragen. Weiss einer von euch was noch kommen wird? Mit absoluter Sicherheit? Ich nicht….

  10. karlh1berens

    Jemanden in den Verwaltungsrat des BRF zu schicken ist Bestrafung satt. Womit hat Pascale das verdient ? Ich an ihrer Stelle würde Gefahrenzulage verlangen.
    Apropos : Welche Deppen haben Krings zum Verwaltungsratvorsitzenden gewählt.

        • karlh1berens

          Ich hätte von Rechts wegen in mehr Verwaltungsräten gewesen sein können, als ich an den Fingern meiner beiden Hände abzählen könnte. Ich habe mit Ausnahme vom TRIANGEL dankend abgelehnt.
          Apropos RECHT : ich hätte als Ratsmitglied auch von Rechts wegen über alle Tagesordnungspunkte der nächsten Gemeinderatssitzung AUSREICHEND in Kenntnis gesetzt werden müssen.
          Weil das nicht geschehen ist habe ich (und Sandra Knauf) zuerst bei der Aufsichtsministerin geklagt – und sogar teilweise Recht bekommen.
          Weil das mir aber nicht reichte, habe ich anschließend vor dem Staatsrat geklagt.
          Normalerweise ist das ein SCHRIFTLICHES Verfahren, bei dem der Beklagte einen Erwiderungsschriftsatz vorlegen darf und ich ABSCHLIEẞEND einen Replikschriftsatz – und dann ist EIGENTLICH Ende Gelände.
          In meinem Fall allerdings nicht : Der Präsident des Staatsrats (ein viel gefeierter und erster Ostbelgier auf diesem Posten – natürlich ein Liberaler, wie die Aufsichtsiministerin) ließ es zu, dass RA Zians das Gericht nach diesem eigentlichen Ende mit verschiedenster Jurisprudenz förmlich bombardierte und eine eigentlich klare Sache vollkommen anders darstellte.
          Der Ausgang ist bekannt oder auch nicht – aber ich habe daraus meine Schlüsse gezogen.

  11. Frau Baudimont soll sich wegen der Reaktion in Ostbelgien keine schlaflosen Nächte machen, hier konnte man am 8. Mai 1940 den rechten Arm nicht hoch genug bekommen, und am 12. September 1944 waren alle im Widerstand. Entsprechend muss man die meisten Kommentare hier einordnen…

  12. Wer die Maßnahmen mit den Nazigreuel vergleicht, stellt sich als „Opfer“ auf die selbe Stelle wir die KZ-Toten. Das ist ungeheuerlich. Wer das hier auch noch gutheißt oder relativiert, ist nicht besser. Balter schweigt weiter und tut nichts. Sein wahres Gesicht ist nunmehr zu sehen. Unfassbar!

    • Ramona Rammel-Haaperscheidt

      Was faseln Sie denn da von „wahrem Gesicht“ des Herrn Balter?
      Der wusste doch auch nicht, was für ein Exemplar er sich mit der Libertarierin, P. Baudimont in seine Partei holte.

      • Siebo M. H. Janssen

        Moin zusammen,

        das erscheint mir jetzt als all zu simple Entschuldigung für Balter und den Rest von Vivant: man wusste nicht wen man sich mit Baudimont ins Boot holt? Also, eigentlich gibt es KandidatInnenaufstellungen mit Befragungen an diese KandidatInnen – so kenne ich das zumindest aus Parteien die die innerparteiliche Demokratie ernstnehmen. Hätte es diese Befragungen gegeben wäre Baudimonts abstruse Weltsicht sicherlich offenbar geworden – oder gab es diese Befragungen und ihre menschenverachtenden Äußerungen werden bei Vivant goutiert? Im ersteren Fall würde ich mir Gedanken über die innerparteiliche Demokratie bei Vivant machen, aber ich gehe eher vom zweiten Fall aus: klammheimliche Freude über die Aussagen gepaart mit Freude an der Unterminierung der liberalen Demokratie durch Gleichsetzung von Auschwitz und Impfkampagne. Wir wissen doch alle wie diese Parteien die auf dem rechtsdraussen Flügel die Klaviatur bespielen funktionieren: durch den gewollten Tabubruch um damit das Sagbare immer weiter nach rechtsdraussen zu verschieben – eine Art schleichende Gewöhnung an die menschenverachtende Ideologie dieser Parteien und Bewegungen.
        Herzliche Grüße,
        Siebo M. H. Janssen

        • Maria Heidelberg

          @Pascale Baudimont, deine Erklärung zur Situation reicht vollkommen aus, um dein Handeln zu verstehen. Was Andere nunmehr daraus machen, hat nichts mehr mit Dir zu tun, sondern mit dem verinnerlichten Konkurrenzdenken, was einem schon in der Schule anerzogen wird. Das Links – Rechts Getue dient nur als Mittel zum Zweck. Irgendwie muss man ja Leute in Brot und Spiele bringen und Sieger produzieren, die keine sind. :-)

          Ihr seit auf dem rechten Weg.

          Den Anderen möchten ich sagen: Weiterhin Weidmannsheil und….

          Links , zwei, drei, vier, links zwei drei vier….:-)

          • Willi Müller

            @Pascale Baudimont, deine Erklärung zur Situation reicht vollkommen aus, um dein Handeln zu verstehen.
            Oh, ein Persilschein von ganz oben, dh. von der größten Philosophin von OD.

          • Siebo M. H. Janssen

            Moin Maria Heidelberg,

            da haben Sie ganz ungewollt einmal etwas sehr Wahres ausgesprochen: Baudimont und Vivant sind auf dem rechten Weg – sehr zutreffend geschrieben:::)))!
            Herzlichst,
            Siebo M. H. Janssen

            • Maria Heidelberg

              Guten Morgen Herr Jannsen,

              glauben Sie wirklich, ich habe diese Bemerkung ungewollt gewählt?

              Dass gerade Sie, als Historiker, diese Bemerkung zweckentfremden und für Ihre Anteilnahme an einer Rebellion nutzen freut mich zutiefst. Es zeigt Ihre heimtückische Fähigkeit, jemanden etwas anzudichten, was er gar nicht so gemeint hat. :-)

              Ich wusste, dass jemand drauf anspringt, aber Sie? Das hätte ich jetzt nicht vermutet.

              In diesem Sinne

              sonnigen Tag, Mariechen :-)

              • Siebo M. H. Janssen

                Moin Maria Heidelberg,

                Sie haben Recht – eigentlich war es zu offensichtlich – aber vielleicht wollten Sie damit auch noch klarmachen das nicht nur Vivant auf dem rechten Weg ist, sondern auch Sie persönlich? Ist doch gut das dies jetzt alle ForistInnen wissen. Heimtückische Fähigkeit? Da war nichts an Heimtücke – so etwas ist mir generell fremd – da muß ich nur die Vivantaussagen und ihre sowie die einiger anderer ForistInnen lesen und man weiss tatsächlich genug.
                Auch ihnen einen sonnigen Montag,
                Siebo M. H. Janssen

                • Maria Heidelberg

                  Danke Herr Janssen, der Tag ist wahrlich sonnig. :-)

                  Ich möchte Sie höflich darauf hinweisen, dass meine Bemerkung „Ihr seit auf dem rechten Weg“ von Ihnen nicht nur bewusst zweckentfremdet wurde, sondern nunmehr für eine weitere Fehlinterpretation gewollt missbraucht wird. Ich erweitere mein Urteil. Hinterlistig und Heimtückisch :-).

                  Eigentlich sind diese Begriffe „links und rechts“ eher etwas für Leute, die das politische Spiel – der immerwährende Kampf zwischen Gut und Böse – noch nicht verstanden haben. Die Daseinsberechtigung aller Politiker funktioniert nur mithilfe des Kampfes zwischen Gut und Böse. Verstehen Sie das? Morgen sind die Linken die Bösen, heute sind es die Rechten. Bedienen sich ruhig weiter dieser Hilfsmittel, um die Glaubwürdigkeit dieses Sandkastengetues zu untermauern.

                  Es zeigt doch nur, dass Sie der CSP alle Ehre machen. Die kann davon nur profitieren.

                  Und dann habe ich Ihnen noch mal etwas zu sagen. Auf diesem Planeten gibt es Hunderttausende, die die Corona – Krise als den Wissenschaftsbetrug des Jahrhundert empfinden und zahlreiche Wissenschaftler empfinden das nicht nur so. Sie sollten das bei Ihrer Möchte – Gern -Analyse berücksichtigen, wenn sie jemanden bösartiges Gedankengut unterstellen. Denn in dieser Situation ist das Empfinden des Gegenübers maßgebend, und nicht Ihr Eigenes, oder das der Parteimitglieder der CSP. Oder wollen Sie Pascale Baudimont etwa vorschreiben, wie sie etwas zu empfinden hat?

                  Dass Sie ihr Empfinden öffentlich gemacht hat, war meines Erachtens kein Fehler. Es war ein Fehler diesen „Popanz“ aufzubauen, um davon zu profitieren. Und um NICHTS anderes geht es hier. Ums profitieren.

                  Glauben Sie, die CSP Mitglieder nehmen die Krise ernst? Wie ernst Politiker generell diese Krise nehmen, dürfen Sie dem Video und den Bildern entnehmen, die zuvor gepostet wurden.

                  Wachen Sie auf.

                  Sonnige Grüße zurück

                  Mariechen

                  • Siebo M. H. Janssen

                    Moin Maria Heidelberg,

                    wäre es nicht so traurig müsste man ja lachen. Sie verteidigen hier in aller Offenheit die rechtsextreme und die liberale Demokratie verachtende Propaganda einer Pascale Baudimont und ihrer Apologeten a la Balter und wundern sich dann das man Sie – nach diversen entsprechenden Posts – als auf dem Weg nach rechts sieht? Dazu fällt ihnen dann nicht mehr ein als dieses Aufzeigen als hinterlistig und heimtückisch zu diffamieren? Hinterlistig und heimtückisch ist an meinen Aussagen nun wirklich nichts! Wie Baudimont und Vivant die Verbrechen des NS-Regimes relativieren und zum Frontalangriff auf die liberale Demokratie nutzen ist hingegen an Bösartigkeit gegenüber den Opfern des Nationalsozialismus kaum zu überbieten. Das Sie sich als Steigbügelhalterin dieser menschenverachtenden Propaganda gerieren sagt, denke ich, wesentlich mehr über sie als über mich aus. Davon abgesehen: ihr geradezu krankhafter Hass auf die CSP und katholische Kirche ist doch nur Teil der großen, rechtsextremen, Weltverschwörungstheorie über irgendwelchen herbeifabulierten Machtzentren, Machtkartellen, Umvolkungen und dem angeblichen deep-state. Das Sie dann auch noch die Gefährlichkeit von Corona in Frage stellen rundet das Bild ab. Die bisher ca. drei Millionen Coronaopfer weltweit so zu verhöhnen ist an Bösartigkeit tatsächlich kaum noch zu überbieten. Ich schreibe Frau Baudimont nicht vor was Sie empfinden darf – genausowenig wie irgendjemandem anders, aber wenn diese Empfindungen den Weg in Form von Postings und Aussagen in die Öffentlichkeit finden, dann hat ein jeder das Recht diese zu kritisieren und eine Gegenposition zu vertreten. Und noch einmal: was Pascale Baudimont, Vivant, einige weitere ForistInnen und Sie hier abliefern ist nicht mehr und nicht weniger als die Relativierung des größten Verbrechens der Menschheitsgeschichte. Und bevor Sie mir jetzt wieder mit der katholischen Kirche kommen: Die katholische Kirche hat niemals Vernichtungslager gebaut und dort sechs Millionen Juden umgebracht, auch hat Sie nie einen Angriffskrieg mit 60 Millionen Toten begonnen. Und ja: die katholische Kirche hat historische Verbrechen begangen, aber sie hat eben auch immer die andere Seite gehabt. Der entscheidende Unterschied zwischen Nationalsozialismus auf der einen und katholischer Kirche und Kommunismus auf der anderen Seite ist der ideologische Unterschied: das Christentum wie auch der Kommunismus beruhen – im Grundsatz – auf humanistischen Idealen, das heisst sie gehen von einem positiven Menschenbild aus, aber sie sind viel zu häufig durch Macht und Terror von diesen Idealen entfremdet worden. Der Nationalsozialismus wie auch der Faschismus beruhen hingegen bereits ideologisch auf Menschenverachtung. Eine katholische Kirche und ein Kommunismus ohne Hexenprozesse, Kindesmissbrauch bzw. Gulag und Stalin wäre immerhin denkbar. Ein Nationalsozialismus ohne den Antisemitismus und die Menschenverachtung die letztlich in Auschwitz und dem Vernichtungskrieg im Osten Europas und der Sowjetunion endete ganz sicher nicht.
                    Noch ein Satz zu dem links-rechts Gegensatz: ich gebe ihnen insoweit Recht, als ich denke es geht heute mehr denn je um die Frage ob man bestimmte zivilisatorische Standards verteidigt oder diese den Feinden der liberalen Demokratie überlässt und somit der Barbarei Tür und Tor öffnet. Da braucht es tatsächlich keine klassische Linke oder Rechte und da steht mir mancher Christdemokrat durchaus näher als mancher Linker. Wenn Melenchon in Frankreich z. B. in der zweiten Runde der Präsidentschaftswahlen in Frankreich im Mai 2022, falls es zur Stichwahl Macron-le Pen kommen sollte, keine Wahlempfehlung für Macron geben will, wie er bereits angekündigt hat, ist das für mich völlig egal ob Melenchon sich links nennt oder nicht – faktisch würde er le Pen möglicherweise den Weg ins Präsidentenamt ebnen und damit der extremen Rechten an die Macht verhelfen. Ebenso wie Sarah Wagenknecht hier in Deutschland seit geraumer Zeit massiven Beifall von der sog. AfD bekommt. Es geht also tatsächlich nicht mehr um Links vs. Rechts, sondern um die Frage ist man bereit den cordon sanitaire gegenüber der extremen Rechten zu halten oder nicht? Wenn die DemokratInnen in allen Parteien dazu bereit sind, dann kann die liberale Demokratie gegen ihre Feinde a la Baudimont, Vivant, sog. AfD etc erfolgreich verteidigt werden. Und bevor Sie sich jetzt wieder aufregen: für mich ist und bleibt die Äußerungen von Baudimont und Vivant eine Relativierung des Nationalsozialismus. In Deutschland würde man das als Anfangsverdacht des Straftatbestands der Volksverhetzung ansehen – nicht zu Unrecht wie ich finde.
                    Mit herzlichen Grüßen,
                    Siebo M. H. Janssen

                    • Maria Heidelberg

                      Puhhhhh, was für ein Kommentar.

                      Ich kümmere mich erst mal um den Kommentar von @Willi. Der Kommentar ist mit Abstand leichter zu kommentieren. ;-)

                    • Siebo M. H. Janssen

                      Moin Maria Heidelberg,

                      gar nicht schlecht dieser Versuch sich selbst als Opfer des „bösen“ linken Siebo M. H. Janssen zu gerieren und zugleich noch einen Solidaritätsaufruf an die anderern ForistInnen zu starten.
                      Wie geschrieben: nicht ungeschickt, ändert aber nichts an den Aussagen von Baudimont, Balter und ihren eigenen Stellungnahmen. Mehr kann man dazu eigentlich nicht schreiben – und man will es auch eigentlich nicht. Dieses ganze lamentieren über mich als angeblich totalitären Foristen und ihre Verharmlosung der NS-Verbrechen sprechen am Ende für sich. Falls ihnen irgendwann ein inhaltliches Argument einfällt können Sie sich gerne melden – solange Sie nur Verschwörungstheorien und Hasspropaganda gegen alle Andersdenkenenden verbreiten suchen Sie sich dankbarere ForistInnen als mich. Vielleicht reicht es ja am Ende für den Job der Propagandabeauftragten von Vivant – für eine halbwegs rationale Diskussion hingegen leider nicht.
                      Und weil ich heute gut gelaunt bin schenke ich ihnen sogar den Vergleich meiner Argumente mit der NS-Propaganda von Goebbels…ansonsten wäre das durchaus justiziabel – trotz Smiley.
                      Ich weiß leider nicht wie man hier Absätze setzt – aber diesen kleinen Ärger müssen Sie schon ertragen…
                      In diesem Sinne herzliche Grüße aus Bonn und weiterhin viel Spaß beim verbreiten von Verschwörungstheorien und anderem Irrsinn,
                      Siebo M. H. Janssen

                  • Willi Müller

                    Ich bin intellektuell wohl zu eingeschränkt, um hier noch mit zu kommen.
                    Allein die Frage „Glauben Sie, die CSP Mitglieder nehmen die Krise ernst?“ ist für mich nicht nach zu vollziehen. Welche Krise meinen Sie ? Die Corona-Krise insgesamt oder die Baudimont-Krise?
                    Ich schau´ nicht mehr durch bei Ihnen, Frau Heidelberg.

                    • Siebo M. H. Janssen

                      Lieber Herr Müller,

                      genau das ist die Taktik solcher ForistInnen wie Maria Heidelberg: uns alle mit hahnebüchenden Verschwörungstheorien schwindelig reden/schreiben bis die Gegensätze verschwimmen und von der ursprünglichen Fragestellung nichts mehr übrig bleibt und die die sich gegen Baudimont und Co stellen als das eigentliche Problem erscheinen. Das ist alles Taktik – lassen Sie sich davon nicht beirren!
                      Herzlichst,
                      Siebo M. H. Janssen

                    • Maria Heidelberg

                      @Willi,

                      der Kontext sagt es Ihnen.

                      Beziehen Sie einfach die darauffolgenden Sätze mit ein, dann verstehen Sie, in welchem Zusammenhang das Wort „Krise“ steht.

                      Keine Ursache, @Willi. :-)

                    • Maria Heidelberg

                      Liebe Gemeinde Ostbelgien,

                      innerhalb der Gesellschaft ist die Meinung der Corona- Krise gespalten. Ist Euch das auch aufgefallen? Dem Herrn Janssen offensichtlich nicht.

                      Herr Janssen nimmt mich jetzt zum Anlass und möchte Euch mit meiner Hilfe vor Augen führen, welche Meinung die Richtige ist und wenn ihr ihm nicht glaubt, oder das Ganze etwas anders empfindet, ist das keine Entschuldigung in Zeiten dieser „Demokratie“. ;-)

                      Herr Janssen duldet keine andere Meinung und deswegen ist es Ihm sehr wichtig, dies mit Begrifflichkeiten zu untermauern, die einen ​einschüchtern sollten. Er pflegt als Lehrperson einen Erziehungsauftrag und verteilt hier en masse „Social-Credits an mich.“ Ihr dürft mich als das ostbelgische Mahnmal betrachten. :-)

                      Der Begriff „rechtsextrem“ ist zur Zeit neben „querdenken“ und dem Begriff “ Verschwörungstheoretiker“ das beste politische Hilfsmittel, um jemanden böses Gedankengut anzudichten, mundtot zu machen und in eine Ecke zu stellen. In dem Fall, in eine Rechte.

                      Wer von Euch ist denn gerne ein Rechtsextremer, hmm? Ihr müsst es aber nun mal akzeptieren, dass Wahrheit gerade von links geschrieben wird. Man erwartet, dass wir uns gleichschalten lassen, uns ändern., uns anpassen? An was? Damals waren es die Rechten, die die Wahrheit verbreitet, und Anpassung erzwungen haben, heute sind es eben die Linken.

                      Solltet Ihr, liebe Wähler der Partei Vivant, Euch auch weiterhin dazu entschließen auf Eure Meinung zu beharren, die Partei unterstützen,, authentisch zu sein,, dann solltet Ihr Euch gut vorbereiten. Die Zeiten werden nicht besser. :-)

                      Studiert einfach mal die Propagandamaschine des Nationalsozialismus. Da findet Ihr bestimmt Parallelen zu Herrn Janssens Verhalten. :-)

                      Man kann Sie aber bestimmt auch der Propagandamaschine der DDR entnehmen. Tun sich beide nichts.

                      Was sagt die Bibel dazu: „Prüft alles und behaltet das Gute! Meidet das Böse in jeder Gestalt!“

                      Und Bitte Herr Janssen, benutzen Sie Absätze. Mir zuliebe.

                    • Maria Heidelberg

                      Habe ich das jetzt richtig verstanden? Es wäre justiziabel, weil ich Ihnen womöglich unterstelle, dass Sie sich nationalsozialistischer Propagandamethoden bedienen?

                      Die Möglichkeit bestände also, dass Sie mich verklagen? War das eine Drohung?

                      Oder, wie darf ich das verstehen?

                  • Psychiater

                    Ich lade Sie recht herzlich zu einer Sitzung in meiner Praxis ein. Auch wenn ich befürchte, dass Sie ein hoffnungsloser Fall sind, würde ich gerne unentgeltlich mein Bestes versuchen.

                    • Ich schlage eine Angst Therapie vor, zunächst aber 4 Wochen Entzug.
                      Hilft oft bei solchen Wahnvorstellungen und Hass gegen den Andersdenkenden.
                      Wenn’s nicht klappt, kann wahrscheinlich nur ein Exorzist helfen.

        • Ossenknecht

          Über die Unvergleichbarkeit von lebensrettendem Impfen und generalstabsmäßigem Morden müssen wir uns nicht weiter unterhalten. Der Vergleich ist menschenverachtend und untergräbt das Fundament der Gesellschaft. Nicht nur widerlich, sondern auch in jeder Hinsicht bedrohlich.

          Schleichend und offen scheinen sich Goebbels Propaganda und Orwells Neusprech zu etablieren. Wer weiß, vielleicht erleben wir schon bald einen Exodus aus Belgien nach Neuseeland, Kanada, Island, Bhutan und in andere Weltgegenden, in denen die Menschen nicht um ihr Leben bangen müssen. Der Übergang von den Goldenen Zwanzigern zur NS-Terrorherrschaft ging jedenfalls flott über die Bühne. („Bühne“, weil inszeniert.)

          Ich finde, der Baudimont-Skandal deckt neben vielem Anderen auch diese Schwäche der belgischen Demokratie auf: Durch die Seltenheit von Wahlen und deren Zusammenlegung könnten wir den Parteien und Bürgern nicht zeitnah zeigen, was wir inakzeptabel finden. Statt von Abstrafen würde ich allerdings lieber von Orientierunggeben reden wollen.

          LG

  13. schlechtmensch

    Ich frage mich ernsthaft ob die Berufsempörten auch einen solchen Aufstand machen wenn Horden von Judenfeinden wie letztens in vielen Städten Europas passiert durch die Strassen ziehen und den Tod Israels fordern. Komischerweise haben die meisten da weggeguckt. Warum nur? Nun, ich weiß die Antwort auf diese Frage. Jeder weiss es. Ihr scheinheiligen fallt hier über eine Frau her und an anderer Stelle guckt ihr alle weg und haltet den Mund, weil ihr dort zu feige seid. Es ist zum kotzen! Auch wenn Frau Baudimont sicherlich übertrieben hat , so hat sie doch im Kern Recht. Als nicht geimpfter fühlt man sich diskreminiert. Als Mensch zweiter Klasse. Selbst hier im Forum fordern gewisse Leute eine harte Strafe oder die ausgrenzung von nicht geimpften. Das ist ein Skandal sondergleichen. Ihr werdet noch sehen was ihr davon habt. Ich warte im Herbst auf die ersten Sammelklagen gegen diese Diskreminierung und werde micht dort auf jeden Fall anschließen. Und ja, ich habe bereits 2x Vivant gewählt und werde es wieder tun!

    • deuxtrois

      „Komischerweise haben die meisten da weggeguckt. Warum nur? “

      Da haben Sie aber einen komischen Eindruck. Meiner war da nämlich ein ganz anderer: Die Zeitungen waren voll davon und Politiker konnten sich geradezu überbieten mit Statements, Antisemitismus in unseren Ländern nicht dulden zu wollen. Da gab es schon einige „Empörte“, daher trifft ihr Vergleich gar nicht zu, oder Sie schauen nicht richtig hin.

  14. Ach Nazivergleich

    Wer am Ende, oder auch am Anfang, einer Dikussion bei einem Nazivergleich landet, ist nunmal rethorisch inkompetent. Wäre Frau Baudimont bei Ihren Inhalten geblieben, wäre ja alles in Ordnung. Die repräsentative Demotrakie soll ja auch den Querschnitt der Bevölkerung abbilden, dass ist keine Frage des Interllekts und möglicherweise keine Frage der Bildung. Im jeden Fall ist es aber eine Frage des Anstandes. Natürlich relativiert die Person Baudimont den Vergleich, als wenn ein Lambertz diesen anstellen würde, es entschuldigt ihn aber trotzdem nicht. Sich politsch zu engagieren bringt eine Verpflichtung mit, die Sie offensichtlich nicht erfüllen kann. Die Verhälnismäßigkeit in der Anfeindung der Personen zwischen den Themen Nazivergleich und Verkehrspyramide ist dann jedoch wieder mal ein Armutszeugnis des gesellschaftlichen Handelns hier im Forum.

  15. Joseph Meyer

    @Kritiker
    ich erinnere Sie daran, dass man während der letzten Jahrzehnte fast gegen alles sein musste,, wenn man ein politisches Mandat vernünftig und verantwortungsvoll ausüben wollte. Ich weiss das, weil es mir so ergangen ist: Gegen 1. das Festhalten an der atomar-fossilen Energieversorgung, 2. die Staatsverschuldung wegen des Festhaltens am privaten Kreditgeldsystem, 3. die Verarmung in unserer Gesellschaft und weltweit wegen Belassen der Steueroasen und anderer lösbarer Ursachen, 4. die Zerstörung der Umwelt weil die Politik den Konzernen grünes Licht gegeben hat in der EU mit Hilfe der Verträge zuletzt der Lissabon-Vertrag, 5. in der Gesundheitspolitik die Vernachlässigung des Schutzes der körpereigenen Heilungskräfte, usw. usw.

  16. Baudimont schweigt hier, Balter schweigt, das kennt man gar nicht, vor allen von Pascale.
    Aber auf FB weiter posten Provokationen posten und schnell alle kritischen Kommentare löschen.
    Was hat das Ganze nun gebracht?
    Alles wie immer.

  17. Ossenknecht

    Ich habe gerade den entsprechenden Artikel gesucht und festgestellt, dass Frau Baudimont wohl immer noch nicht die Ruhe und die Kraft gefunden hat, zurückzutreten.

    Frau Baudimont, die Zeit ist unerbittlich.

    Kaum bist du da,
    schon wirst du alt,
    du stirbst, und man
    vergisst dich bald.
    — Heinz Erhardt

    An Ihrem Grab höre ich die Leute tuscheln: „Das war doch die Politikerin, die bis zum Schluss die NS-Gräuel kleingeredet und mit der Schließung von Parks und Spielplätzen verglichen hat.“

    Und in populären Büchern, die jeder Zweite im Regal stehen hat, nennen Heimatforscher Ihren Namen als Beweis, dass der Nationalsozialismus in Ostbelgien immer noch quicklebendig ist.

    Ich will das nicht. Ich will das nicht. Ich will das nicht!

    Aber ich bin nicht diejenige, die das verhindern kann.

      • Ossenknecht

        Ja, um Ostbelgien müssen wir uns leider ständig Sorgen machen.

        Um mich normalerweise nicht. Höchstens, wenn ein EM-Spieler eine gefühlte Stunde auf dem Platz reanimiert wird. Das hat mich schon mitgenommen, und ich hatte früher als geplant ein Bier in der Hand.

        Und jetzt schalte ich schnell zurück auf den goldgenerationalen teufelsroten Platz in St-Petersburg. Das schaffen wir spielend. Und kämpfend.

        Ihnen alles Gute.

  18. Christophe Nix

    Was Sie Frau Baudimont hier von sich geben ohne rot zu werden ist ja kaum an Lächerlichkeit zu übertreffen. Sich als (ehemalige?) Libertarierin auf den Rechtsstaat zu beziehen kann ja wohl nur ein schlechter Scherz sein. Und sich als Verteidigerin der armen Opfer aufzuspielen lässt selbst den grössten Heuchler vor Neid erblassen. Sich auf die womöglich ehrenhaften Taten Ihrer Vorfahren berufen zu müssen ohne selber wirklich etwas vorzeigen zu können straft Sie bereits Lügen. Stehen Sie wenigstens zu Ihrer populistischen Stimmungsmache statt sich jetzt hinter Anderen zu verstecken. Sie sind eine Opportunistin und profitieren als Erste von schwächeren Mitgliedern unserer Gesellschaft wenn sich Ihnen die Gelegenheit bietet, also versuchen Sie nicht den Leuten Sand in die Augen zu streuen.
    Sie haben vor allem ein Wohl im Sinn und das ist Ihr eigenes, alles Andere ist politisches Kalkül.

  19. @5/11: Zu diesem:

    5/11
    15/06/2021 09:51
    Ich schlage eine Angst Therapie vor, zunächst aber 4 Wochen Entzug.
    Hilft oft bei solchen Wahnvorstellungen und Hass gegen den Andersdenkenden.
    Wenn’s nicht klappt, kann wahrscheinlich nur ein Exorzist helfen.

    @Psychiater meint nicht Maria, er meint den @Willi Müller, denke ich, nachdem wie sein Kommentar positioniert ist. ;)

    • Maria Heidelberg

      Ne, @Schland, ich glaub schon, dass er mich meint. Ich kann da jetzt nur nicht drauf antworten, weil er mich nicht direkt angesprochen hat. :-)

      Und Willi braucht keinen Therapeuten, finde ich. Er ist nur „ein wenig“ abgeneigt von mir. Das darf er. Man muss ja nicht jeden mögen.:-)

      • Siebo M. H. Janssen

        Moin Maria Heidelberg,

        ich habe nicht gedroht, sondern lediglich darauf hingewiesen das ich ihre letzte Äußerung prinzipiell als durchaus justiziabel ansehe: die Gleichsetzung meiner Aussagen mit der Goebbelschen Propaganda könnte tatsächlich den Straftatbestand der Beleidigung bzw. der Üblen Nachrede erfüllen. Aber wie geschrieben: geschenkt! Ich bin da im allgemeinen nicht zimperlich, finde allerdings ihre Art zu diskutieren nicht nur abstossend, sondern auch äußerst denunziatorisch – da helfen tatsächlich auch keine Smileys mehr! Sie gehören auch zu jenem Personenkreis, der meint er könnte nach Belieben unwahre Behauptungen aufstellen und historische Lügen verbreiten und wenn Sie dann ein kräftiges Contra bekommen fühlen Sie sich verfolgt und greifen zur Denunziation. Anders kann ich ihren vorletzten Eintrag mit Bezug auf mich kaum verstehen. Unter den Ostbelgiern die Sie mit Pathos anrufen um sich gegen mich zu wehren tun Sie es ja offensichtlich nicht. Ich weiß nicht ob das bei ihnen Irrsinn oder Berechnung ist – oder eine Mischung aus beiden. Es entzieht zumindest einer Diskussion jegliche Grundlage!
        In diesem Sinne viel Spaß mit Vivant und Co – da hat sich offensichtlich ideologisch, politisch und persönlich gefunden was immer schon zusammengehörte. Armes Ostbelgien und seine Menschen – es und sie haben wahrlich viel Besseres verdient!

        Herzliche Grüße,
        Siebo M. H. Janssen

        • Walter Keutgen

          Siebo M.H. Jansen, in diesem Forum gibt es ein paar Teilnehmer, die eher zur Belustigung beitragen. Um das zu erkennen, sind Se aber nicht lange genug dabei.

          Nun zum ursprünglichen Thema, der Impfbereitschaft. Der BRF (Belgischer Rundfunk) veröffentlicht heute eine Umfrage über die Impfbereitschaft: https://brf.be/national/1486021/. Eine Frage stelle ich mich: Wurden wirklich nur noch nicht Geimpfte befragt. Wenn ja, hängt statistisch die Antwort vom Impffortschritt ab. Die Impfbereitschaft ist am geringsten in der Wallonie. Sind das jetzt die Sozis oder gibt es da auch einen braunen Sumpf?

          • Siebo M. H. Janssen

            Lieber Herr Keutgen,

            ich habe die Ziffern auch gelesen – kann das aber schlecht beurteilen. Ich denke weder die Sozis noch ein brauner Sumpf. Ich weiß das die Impfbereitschaft häufig mit dem Einkommen und den Bildungsgrad zu tun hat. Die Wallonie ist ja, partiell, seit einigen Jahrzehnten in einer ökonomischen Dauerkrise. Interessant wäre zu untersuchen wo die Zahl der „Impfverweigerer“ (setze ich in Anführungszeichen da es ja auch Unwissenheit sein kann) besonders hoch innerhalb der Wallonie ist. In Deutschland ist sie dort besonders hoch wo wir zugleich hohe Arbeitslosenzahlen haben und das Bildungsniveau eher gering ist. Die Politik hat darauf jetzt noch einmal mit spezifischen Aufklärungskampagnen reagiert. Danke für den Tip mit Maria Heidelberg – so habe ich das noch nicht gesehen – ich versuche immer erst einmal alle ernst zu nehmen – aber Sie haben sicherlich ganz Recht!
            Jetzt geht es zum Fußball schauen – ich bin gespannt – und irgendwie schlägt mein Herz für beide Mannschaften Deutschland und Frankreich, dazu Belgien und Niederlande. Wenn eine dieser drei gegen Belgien ins Finale käme wäre das schon klasse. Ich hoffe auf Belgien als Europameister! Vive la Belgique – het leve Belgie – es lebe Belgien:).
            Herzlichst,
            Siebo M. H. Janssen

            • @Siebo M. H. Janssen: Meinen Sie das im Ernst? Die Bildungsfernenschichten?
              Also ich bin jetzt wirklich enttäuscht.
              Warum ziehen Sie hier, als Wiedergutmachung zugleich den Fußball mit rein?
              Wollen Sie die Bildungsfernenschichten relativieren?

              Also ich werde mich ebenfalls nicht impfen lassen, da wie Sie wissen, das „Zeug“ nicht genug erforscht ist. Meinen Sie wirklich, ich als lebensfroher Mensch, lasse mir etwas spritzen, wo man nicht einmal weiss, was es bewirkt?
              Herr Jannsen, ich bitte Sie.
              Sie mögen Ihren Abschluss in Politik haben ich in Wirtschaft, aber Bildungsferneschichten, das ist doch ein Witz Ihrerseits!?

            • Krisenmanagement

              @Siebo M. H. Janssen Sie können sicher beurteilen, welchen Bildungsgrad ein Mensch hat. Nochmals die Impfung ist eine ganz persönliche Sache. Den Deutschen Oberlehrer oder Professor brauchen wir hier nicht. Politisch neutral sind sie auch nicht.

        • @Maria Heidelberg

          Herr Janssen ist das Ergebnis der Agentur MSL Germany:) Das hat dem Steuerzahler in Ostbelgien 122000€ gekostet. Für soviel Geld muß er noch viel Mist schreiben.
          @Siebo Janssen grüßen Sie schön die Auftraggeber ;D Stellen Sie denen aus, das die Mehrheit der Ostbelgier, diese Regenbogen, Ponyhof, Prinzessinen Idelogie nicht teilen. Dann sind wir halt in Ihren Augen Rassisten. Was solls! Wir wissen ja wer es sagt:D)))

  20. Maria Heidelberg

    Sie lassen also Gnade vor Recht walten? Wie christlich Sie doch sind.

    Es ist jedoch leicht, die Hand Gottes in diesem Werk zu erkennen!

    Und immer dran denken,: „Nutze dein Wissen positiv!“

    • Siebo M. H. Janssen

      Moin Maria Heidelberg,

      das hat nichts mit meinem christlichen Menschen- oder Weltbild zu tun. Das Wetter ist einfach zu gut und es ist mir viel zu viel Aufwand…statt die Zeit mit ihnen vor AnwältInnen zu verbringen fahre ich doch lieber in die Euregio und geniesse ein gutes Essen und ein leckeres Glas Wein oder Trappistenbier:::))).
      In diesem Sinne,

      Siebo M. H. Janssen

  21. @Siebo M. H. Jannsen: Sie schreiben, @Maria Heidelberg, würde die NS-Verbrechen verharmlosen. Wo haben Sie das gelesen? Ich kann da nichts finden.
    Die Frau Heidelberg ist die letzte hier, die Ihnen was Böses will.
    Ich finde es schon saftig, wie Sie sich gegen die @MH hier „aufplustern“.
    Hier gibt es leider keinen „Kampf“ zu gewinnen.
    Der „Kampf“ wird eher im Handeln ausgetragen, das was wir heute tun, ernten wir morgen, das Schlimme dabei ist, es geht um die eigene Gesundheit!

    Im Übrigen, schätze ich die Kommentare der Frau Heidelberg hier auf OD sehr, jedenfalls verleiten diese manchmal zum genaueren recherchieren.
    Und ich bin jetzt, konfessionslos. ;)

  22. Maria Heidelberg

    „Ich weiß, dass die Impfbereitschaft häufig mit dem Einkommen und dem Bildungsgrad zu tun hat.“

    Wie kommt man zu so einer Erkenntnis?

    Unglaublich und das von so einem klugen Mann, der sich wirklich Mühe gibt sein Wissen positiv zu nutzen. Da muss er noch etwas üben, oder ist das Absicht so etwas zu behaupten? Echt der Hammer…. Puh, da musste ich jetzt mal schlucken.

    @Alibaba, interessante These.

    Übrigens war das Zitat, was ich nicht in Anführungszeichen gesetzt habe, von dem Katholiken Alojzije Stepinac, der war auch klug und besaß die Fähigkeit Menschen mithilfe seines „Glaubens“, hier ist es wohl eher Wissen, zu bekehren.

    Da komm isch nit drüber. 🤪😟🤔😟🤪

    • Siebo M. H. Janssen

      Moin zusammen,

      kurz ein paar Punkte zu den Aussagen einzelner ForistInnen:

      1.) Ich habe für keine wie auch immer geartete Agentur in Ostbelgien gearbeitet. Davon wüsste ich!
      2.) Ich halte die Ostbelgier wahlweise die Eifeler explizit nicht für Hinterwäldler oder ein tumbes Bergvolk – auch wenn sich einige ForistInnen so benehmen!
      3.) Das es eine Korrelation zwischen Einkommen und Impfgrad gibt haben Studien aus NRW gezeigt: Köln-Chorweiler bzw. Bonn-Tannenbusch hatten partiell Inzidenzwerte von um die 500 pro 100.000 EinwohnerInnen. Stadteile mit signifikant höherem Einkommen wie Köln-Hahnwald oder Bonn-Rüngsdorf/Villenviertel lagen hingegen bei wesentlich geringeren Werten (bis zu 0). Da scheint es doch eine Signifikanz zwischen ökonomischer Situation und Impfbereitschaft zu geben. Die Landesregierung NRW hat das erkannt – glücklicherweise – und genau aus diesem Grund in den besonders betroffenen Stadtteilen noch einmal in einer extra Kampagne für Impfungen geworben. Dadurch sind die Infektionszahlen dann mittelfristig auch deutlich gesunken. Ich verstehe einmal mehr nicht was falsch an dieser Feststellung sein soll? Bitte klären Sie mich auf!
      4.) Was die rechtsextremen Kommentare von Frau Heidelberg angeht, so relativiert sie fortlaufend die Relativierung der NS-Verbrechen durch Baudimont und scheut sich nicht meine Forumsbeiträge (unabhängig ob man sie teilt oder nicht!) in die Nähe der Goebbelschen Propaganda zu rücken. Auch dies ist eine klare Relativierung des Nationalsozialismus.
      5.) Der Hinweis auf den Fußball war nur ein grundsätzlicher im Sinne von: ich bin für den Rest des Abends raus. Und ja: ich würde Belgien von ganzem Herzen den EM-Titel wünschen!
      6.) Schland: niemand muss sich impfen lassen – aber es spricht schon für eine gewisse Borniertheit dem überwältigenden Teil wissenschaftlicher Erkenntnis und Forschung ein trotziges: Ich lasse mich nicht impfen entgegenzuschleudern. Noch einmal: niemand wird gezwungen – aber Sie sollten zumindest darüber nachdenken ob eine Impfung nicht Schutz für ihre umgebung und für Sie selber bedeutet. Bitte kommen Sie mir jetzt nicht mit dem Corona-Ausschuss und Wolfgang Wodarg: keine der Beweisführungen ist auch nur im Ansatz stichhaltig – da gibt es Dutzende von Gegenstudien (selbst von Streek!) die sehr klar aussagen das a.) das Imprisiko außerordentlich gering ist – natürlich in jedem Einzelfall trotzdem dramatisch! und b.) nur eine Impfquote von ca. 80% tatsächlich zu einer weitgehenden Immunität führt. Die Zahlen sind vom RKI in den letzten Wochen nach oben korrigiert worden, aufgrund der neuen, agressiveren Virusvarianten. Ursprünglich ging das RKI von einer Impfquote von ca. 65% als ausreichend aus.
      7.) Ich nehme mir natürlich weiterhin das Recht heraus Entwicklungen zu kommentieren – das muß niemendem gefallen – aber es wird auch niemand gezwungen meine Kommentare zu lesen. Also Krisenmanagement – auch wenn Sie gerne zensieren würden – so einfach geht das zum Glück nicht. Ich muß ihre Kommentare ertragen – auch keine leichte Kost:) – und Sie meine. Das nennt man Demokratie!

      In diesem Sinne herzliche Grüße und gute Nacht aus Bonn,

      Siebo M. H. Janssen

      • Walter Keutgen

        Siebo M. H. Janssen, zu 4) Sie haben meine Beitrag von 15.06.202116:56 gelesen aber nicht verinnerlicht. Maria Heidelberg hat wohl die Bibel auswendig gelernt und zieht komische Schlüsse daraus. Nazi ist sie nicht. Im Gegenteil, sie behauptet regelmäßig Papst Pius wäre ein Obernazi gewesen. Was Goebbels angeht, so kann man nur denken, dass er sein Handwerk bestens beherrschte. Wenn er bei The Coca-Cola Company untergekommen wäre, wäre der Welt viel erspart geblieben.

  23. Maria Heidelberg

    @Siebo M. H. Janssen, Gratulation.

    Man kann eine Selbsttäuschung vermeiden, indem man die Werke kritisch betrachtet und erkennt dass die Weisheit dieser Welt die Gesinnung Satans widerspiegelt.

    Eine Studie hat belegt, dass die Impfbereitschaft häufig mit dem Einkommen und dem Bildungsgrad zu tun hat. Und das hat man als Wahrheit anzuerkennen, denn Wahrheit beruht auf den Fakten von Studien, die von Leuten in Auftrag gegeben werden, die klug sind und ihr Wissen positiv nutzen.

    Das hat die Vergangenheit bewiesen.

    Ungeimpfte sind gesünder. Gibt es dazu auch eine Studie? Wahrscheinlich nicht. Wäre ja auch nicht im Interesse der Weisheit dieser Welt..

        • Maria Heidelberg

          Seit ihr beide eigentlich geimpft, @Willi und @Ossenknecht?

          Nach den Regeln der logischen Schlussfolgerung seit ihr nämlich demnach einkommensstark und intelligent. Das besagt eine Studie, im Umkehrschluss. :-)

          • Ossenknecht

            1. Meinen Impfstatus habe ich gerade eben unter https://ostbelgiendirekt.be/grossbritannien-neuinfektionen-288349 offenbart.
            2. Mein Einkommen hat sich im Laufe der Pandemie geändert.
            3. Meine Intelligenz kann ich selber nicht einschätzen.
            4. Die Regeln der logischen Schlussfolgerung sind noch immer die lange vor J. Christus von Aristoteles formulierten.
            5. Sie versäumen es darzulegen, welche Fragestellung in welcher Studie mit welcher Methode zu welchem Zeitpunkt für welchem Ort unter welchen Probanden stichprobenartig oder abschließend überprüft worden ist.
            6. Auch Umkehrschlüsse müssen der aristotelischen Logik gehorchen. Siehe Punkt 4.

            LMG (Liebstmögliche Grüße)

            • Maria Heidelberg

              Die wahren Fakten sind uninteressant @Ossenknecht. Die Studie ist von Belang.
              Die lässt sich auf jedes Gebiet und jede Person übertragen. Sie sind intelligent und einkommensstark. Wie sie das nun persönlich einschätzen ist ne Verschwörungstheorie.

              • Ossenknecht

                Sie versäumen es, ihre angebliche Studie so weit zu identifizierbar zu machen, dass ich nachlesen kann, welche genauen Schlussfolgerungen die Forscher nahegelegt haben und wie sich ihre wissenschaftlichen Peers dazu geäußert haben.

                Fakten, die nicht diskutiert und nachgeprüft wurden, sind keine Fakten. Das ist Kellyanne-Conway-Mentalität, die die Zivilisation vor die Aufklärung und Renaissance zurückwirft. So können sich Wissenschaftler nicht „emporirren“, wie es Gerhard Vollmer genannt hat.

    • Willi Müller

      @ Maria,
      ich weiß nicht was du tun oder wohin du ziehen solltest, liebe Maria. Du bist ein ganz besonderer Fall; kennst du den Ausdruck: Genie und Wahnsinn ….Nun, daran denke ich meistens bei Dir.

        • Siebo M. H. Janssen

          Moin Maria Heidelberg,

          als ich über Köln-Chorweiler bzw. Bonn-Tannenbusch schrieb, habe ich nicht behauptet das dort die Dummheit wohnt, sondern ich habe eine Studie der Landesregierung NRW zitiert, die nahelegt das in Stadtbezirken mit niedrigem Einkommen die Inzidenzzahlen wesentlich höher sind als in Einkommensstarken Stadtbezirken. Leider korreliert die ökonomische Schlechterstellung zumeist mit einem geringeren Bildungsgrad. Ich habe diesen Zustand in keinster Weise gerechtfertigt – im Gegenteil – es hat mich selber schockiert und es zeigt einmal mehr das auch unsere wohlhabenden Gesellschaften massive Probleme im Bereich gleiche Chancen für alle BürgerInnen haben. Aber ich finde es auch richtig das die Landesregierung NRW sofort nach Feststellung eine große Aufklärungskampagne gestartet hat.
          Walter Keutgen: Ich würde Maria Heidelberg selber nicht als rechtsextrem bezeichnen, aber sie versucht m. E. rechtsextremes Gedankengut salonfähig zu machen wenn sie Baudimont und Co so vorbehaltlos unterstützt. Was sie letztendlich will und worauf das alles beruht ist und bleibt mir ein Rätsel. Aber ich muß mit meinen 51 Jahren auch nicht mehr alles verstehen:). Fakt bleibt das sie eine ziemlich problematische Haltung zu Relativierungen des Nationalsozialismus hat und sich von Baudimont und Co nicht distanziert. Das muß sie auch nicht, aber bei mir weckt es doch den Eindruck einer (klammheimlichen) Symphatie mit den Damen und Herren von Vivant und deren Äußerungen.
          Herzlichst,
          Siebo M. H. Janssen

  24. Maria Heidelberg

    „Ich weiß das die Impfbereitschaft häufig mit dem Einkommen und den Bildungsgrad zu tun hat.“ Das besagt eine Studie, war ihr Statement dazu.

    Sie nutzen Ihr Wissen falsch, Herr Janssen.

    „Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.“

    (Marie von Eber-Eschenbach)

      • Maria Heidelberg

        Wir sind alle Sklaven, geimpft oder nicht geimpft, @deuxtrois.

        Ich hab da noch was für Sie.

        „Ich erinnere mich an Nietzsches Geschichte über dem Wahnsinnigen, der in den frühen Morgenstunden am Marktplatz eintrifft, mit einer Laterne in der Hand schreit „Ich suche Gott! Ich suche Gott!“ Da die meisten die herum standen nicht an Gott glaubten, bewirkte er viel Gelächter. „Ist er verloren?“ verspotteten sie ihn. „Oder versteckt er sich?“, „Oder vielleicht ist er verreist oder ausgewandert!“. Dementsprechend schrien und lachten sie. Dann, schreibt Nietzsche, wandte der Irre sich in ihre Mitte und durchbohrte sie mit seinen Augen
        „Wohin ist Gott? rief er, ich will es euch sagen! Wir haben ihn getötet, -ihr und ich! Wir alle sind seine Mörder! Aber wie haben wir diess gemacht? Wie vermochten wir das Meer auszutrinken? Wer gab uns den Schwamm, um den ganzen Horizont wegzuwischen? Was taten wir, als wir diese Erde von ihrer Sonne losketteten? Wohin bewegt sie sich nun? Wohin bewegen wir uns? Fort von allen Sonnen? Stürzen wir nicht fortwährend? Und rückwärts, seitwärts, vorwärts, nach allen Seiten? Gibt es noch ein Oben und ein Unten? Irren wir nicht wie durch ein unendliches Nichts? Haucht uns nicht der leere Raum an? Ist es nicht kälter geworden? Kommt nicht immerfort die Nacht und mehr Nacht? Müssen nicht Laternen am Vormittage angezündet werden? Hören wir noch Nichts von dem Lärm der Totengräber, welche Gott begraben? … Gott ist tot! … Und wir haben ihn getötet! Wie trösten wir uns, die Mörder aller Mörder?“[Nie54]

        Die Masse starrte den Irren still und verwundert an. Letztendlich schmetterte er seine Laterne auf den Boden. „Ich komme zu früh“, sagte er dann, „Dies ungeheure Ereignis ist noch unterwegs und wandert, es ist noch nicht bis zu den Ohren der Menschen gedrungen.“ Die Menschen hatten noch nicht wirklich die Konsequenzen der Tötung Gottes verstanden. Aber Nietzsche sah voraus, dass Menschen eines Tages begreifen werden, was die Auswirkungen ihres Atheismus sind; und diese Erkenntnis würde ein Zeitalter des Nihilismus einleiten -Die Zerstörung von aller Bedeutung und aller Werte des Lebens.

        Die meisten Menschen denken immer noch nicht über die Konsequenzen des Atheismus nach, sodass sie unbewusst ihren Weg gehen, wie die Menschenmenge am Marktplatz. Aber wenn wir, genau wie Nietzsche, feststellen was Atheismus impliziert, dann bedrängt uns seine Frage schwer: Wie sollen wir, die Mörder aller Mörder, uns trösten?“

      • Willi Müller

        Ich glaube, es ist genau anders herum: die Impfbefürworter sind, laut @Maria, die glücklichen Sklaven, die die Freiheit der Impfgegner unterminieren. Marias „Zeug“ ist eben immer eine Auslegungssache; so rätselhaft und vieldeutig wie der Koran und die Bibel zusammen.

        • Maria Heidelberg

          Soll ich das Rätsel auflösen?

          Das war eine Kritik an Herrn Janssen, der als Sprachrohr einer Wissenschaft das Ergebnis einer Fake- Studie herausposaunte, die die Welt jetzt in einkommensstarke Intelligente, und einkommensschwache dumme Menschen einteilt. Es wurde aber bei dieser Fake Studie nicht berücksichtigt, dass bei der Impfbereitschaft Nötigung im Spiel ist.

          Menschen, die so einen scheiß glauben, rennen nicht der Wahrheit hinterher, sondern lassen sich von der „Weisheit dieser Welt“ blenden. Sie ist verpackt in intellektuellen Worthülsen, die ihr vergöttert. Gott nennt diese Weisheit Torheit. Warum sollte ich der Bibel nicht glauben? Sie erklärt mir, was hier abläuft.

          Und was das „Zeug“ betrifft, was ich auslege. Vorgestern wurde irgendwo geschrieben, dass die Bibel auswendig kann. Das kann ich natürlich nicht. Die Einzigen, die ich kenne, die das konnten, waren die Waldenser. wahrhaftige Christen, die die Bibel wörtlich nahmen.

          In der Bibel steht. „Und ich hörte eine andre Stimme vom Himmel, die sprach: Geht hinaus aus ihr, mein Volk, dass ihr nicht teilhabt an ihren Sünden, und hinaus aus ihren Plagen, damit ihr sie nicht empfangt!“

          Das taten die Waldenser. Sie machten ihr eigenes Ding., grenzten sich ab. Der Preis war, dass der Vatikan sie abgeschlachtet hat. Die Kirche ist unfehlbar, das haben die sich in Stein gemeißelt. Und weil kein „guter“ Mensch solchen Leuten freiwillig hinter rennt, habe sie ihre Taktik geändert, um Menschen zu verblenden. Sie haben das Christentum unterwandert.

          Sie ist der Wolf im Schafspelz.

  25. „Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen.“ (2. Mose 20, 7)…und das tun sie täglich. Kennen Sie eigentlich die 10 Gebote? Ich denke nein, sonst würden sie nicht so lästern und „groß“ tun.

      • Maria Heidelberg

        @5/11, ich hab da gerade was gelesen in
        Johannes 3, 13

        „Und niemand ist in den Himmel hinaufgestiegen außer dem, der vom Himmel herabgestiegen ist: der Menschensohn.“ Jesus Christus.

        Und weil ICH das gelesen habe, weiss ich, dass der Vatikan mich verarschen will.
        Schon mal mit den Marienerscheinungen beschäftigt? Die Maria, die hochgelobte Fatima, die Rosenkranzkönigin, Siegerin in allen Schlachten! Gottes, in der Entscheidung um Russland, sprach zu uns. :-)

        „Wenn man meine Bitte erfüllt, wird sich Russland bekehren, und es wird Fride sein. Wenn nicht, so wird Russland in der Welt seine Irrtürmer verbreiten, wird Kriege und Verfolgungen der Kirche hervorrufen, viel Gute werden gemartert werden; der heilige Vater wird viel zu leiden haben; mehrere Nationen werden vernichtet werden…..“

        Eine schöne Erfindung, nannte Goethe die Gottesmutter.
        „Fuck you Goethe“ :-)

        Eure Queen ist die Queen von Rom, die Queen vom Islam, die Queen von Allen Religionen.
        Und der Zweck heiligt die Mittel, wie im Mittelalter. Ökumene dient nur einem Ziel.

        Mutter Kind Verehrung hat seinen Ursprung wo? Nicht im Christentum.

        https://excatholic4christ.wordpress.com/2015/12/04/queen-of-rome-queen-of-islam-queen-of-all-2/

        Die Bibel ist kein Religionsbuch.

  26. Matthäus 12:36
    Ich sage euch aber, daß die Menschen müssen Rechenschaft geben am Jüngsten Gericht von einem jeglichen unnützen Wort, das sie geredet haben.
    Nicht reden, und schreiben, Maria. Machen…

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