Politik

Sind Hausaufgaben sinnvoll und wie viel Zeit sollen sie beanspruchen? – CSP kritisiert neue Regelung

Foto: Shutterstock

Die Regierung der DG schafft die schulischen Aufgaben nicht ab. Vielmehr reformiert sie die Hausaufgabenpraxis in den Primarschulen, indem sie einen zeitlichen Rahmen für die Aufgaben vorgibt. Kritik kommt von der CSP-Fraktion.

Das Hausaufgabendekret, das vom Parlament der DG verabschiedet wurde, legt die maximale Dauer, die zur Bearbeitung der Schulaufgaben aufgebracht wird, fest. Die Dauer erhöht sich, dem Alter der Schüler entsprechend, progressiv von der ersten bis zur letzten Stufe der Primarschule: von 15 Minuten im 1. und 2. Schuljahr, über 20 Minuten im 3. und 4. Schuljahr bis zu 30 Minuten im 5. und 6. Schuljahr pro Tag.

„Das Ziel ist es zu gewährleisten, dass schulische Aufgaben effizient und zielführend eingesetzt werden und dem Alter der Lernenden angepasst sind“, so Bildungsministerin Lydia Klinkenberg (ProDG).

Bildungsministerin Lydia Klinkenberg (ProDG). Foto: European Union

Für die Sekundarschule werden keine zeitlichen Vorgaben gemacht. Die Sekundarschüler werden Hausaufgaben auch weiterhin außerhalb der Schule bearbeiten, jedoch werden vermehrt Möglichkeiten geschaffen, Aufgaben außerhalb der Unterrichtszeit in der Schule zu erledigen. Das Dekret sieht vor, dass die Sekundarschulen sicherstellen müssen, dass Absprachen zwischen Lehrern getroffen werden, damit die Anzahl Tests und der Umfang der Hausaufgaben angemessen sind.

In einem zweiten Schritt möchte die Regierung dafür sorgen, dass alle Schüler Zugang zu einer kostenlosen Aufgabenbetreuung erhalten. Die bereits bestehenden schulexternen Betreuungsangebote sollen auch weiterhin strukturell gefördert werden.

„Die sogenannten Hausaufgabenschulen leisten wertvolle Arbeit. Sie werden ihre Daseinsberechtigung keinesfalls verlieren und auch künftig eine wichtige Stütze für Schülerinnen und Schüler mit besonderen Bedarfen sein, z.B. für Lernende, deren Eltern die Unterrichtssprache nicht beherrschen und daher z. B. keine Leseförderung gewährleisten können. Künftig wird bei den schulexternen Unterstützungsangeboten weniger die Bearbeitung der Hausaufgaben und mehr die individuelle Förderung im Vordergrund stehen“, so Bildungsministerin Lydia Klinkenberg (ProDG).

Die CSP-Opposition, die im Parlament gegen die neue Regelung stimmte, kritisiert, dass das Minutenkontingent die pädagogische Freiheit des Lehrpersonals einschränke. Einen Richtwert für die Dauer der Hausaufgaben dekretal zu verankern, mache die Missachtung der Vorgabe faktisch zu einem Gesetzesbruch. „Werden Lehrer künftig dafür juristisch belangt, wenn sie Aufgaben vergeben, die den Richtwert überschreiten?“

Die CSP-Abgeordneten Colin Kraft (l) und Stephanie Pauels (r). Fotos: OD

Die vorgeschlagene Regelung provoziere Streitereien und Konflikte zwischen Schülern, Lehrern und Eltern, so die größte Oppositionsfraktion. Jede dieser drei Gruppen habe eigene Interessen, die mit denen der anderen kollidieren würden. „Ein Minutenkontingent leistet hier keine Vermittlung.“

Colin Kraft (CSP), Mitglied des Bildungsausschusses im Parlament der DG: „Die CSP-Fraktion wünscht sich einen bedachteren und weitsichtigeren Umgang mit dem Thema. Hausaufgaben sollten idealerweise in einem eigenständigen Dekret behandelt werden, mit ausreichend Zeit und Gelegenheit für einen intensiven Austausch, bei dem auch Alternativen diskutiert werden. Ich plädiere beispielsweise für eine thematische Eingrenzung: Hausaufgaben sollen nur in drei Fällen zulässig sein. Erstens, zur Test- und Prüfungsvorbereitung; Zweitens, zur Lektüre und dem Lesenlernen und drittens, zum Lernen von Vokabeln in Fremdsprachen.

Statt einer tiefgehenden Diskussion mit Experten, Lehrern oder Eltern sei die Regelung im Eiltempo „durch das Parlament gepeitscht“ worden, kritisieren die Christlich-Sozialen. Krafts Fraktionskollegin Stephanie Pauels, ebenfalls Mitglied des PDG-Bildungsausschusses, moniert: „Wir finden es bedenklich, dass hier nun ein pädagogischer Auftrag dekretal geregelt wird.“ (cre)

25 Antworten auf “Sind Hausaufgaben sinnvoll und wie viel Zeit sollen sie beanspruchen? – CSP kritisiert neue Regelung”

  1. Instituthor

    Sehr viele Leute meinen, dass die Politik endlich auch mal ihre Hausaufgaben machen sollte!? Sehr- zuvieles läuft da falsch! All das auf zu zählen würde ein ganzes Buch füllen! Also liebe Leute, klopft euch mal vor die eigene Brust, und ans Werk! Fangt bei den vielen Schulden an, und hört bei euren Verdiensten auf!
    Wetten das ihr das nicht auf einer Periode bewältigt bekommt!?
    Trotzdem! Zeigt euren guten Willen, und zäumt das Pferd von hinten auf, damit zeigt ihr Einsehen und Dienst am Volke!
    So weitermachen wie bisher, das hört einmal auf, es ist zwei vor zwölf, und allerhöchste Zeit.

  2. Besorgte Mutter

    Schon irgendwie lustig, womit sich im DG Parlament so alles beschäftigt wird. Als vierfache Eltern können wir ein Lied davon singen wie unterschiedlich Kinder mit der mehr oder weniger gleichen Elternbegleitung an die Hausaufgaben bzw. an die Schule herangegangen sind. Zwei unserer Kinder kamen nach Hause und machten gleich oder spätestens nach dem Essen ihre Aufgaben ohne dass wir nachfragen oder gar Druck machen mussten. Bei den beiden anderen war es so, dass sie „nie“ Hausaufgaben hatten und wir praktisch immer hinterherlaufen mussten. Aber egal, alle vier gehen recht erfolgreich ihren beruflichen Weg.
    Ich finde Hausaufgaben nicht unbedingt falsch, denn dort können wir Eltern so manch ein Erklärungsdefizit des Lehrpersonals abfangen. Viele Lehrpersonen, besonders in den Primarschulen, glauben nämlich, dass nur ihre Erklärmethode die richtige sei, dem ist aber absolut nicht so.
    Was nun die Zeiten angeht, mein Gott, wenn ein Kind etwas länger braucht um irgendetwas zu Verstehen, dann ist es halt so und werden die vernünftigen Eltern sich schon die dafür benötigte Zeit nehmen um es auszuarbeiten.

  3. chicken the beast

    Verstehe wer will. Hauptsache es wurde erneut etwas regularisiert. Scheinbar muss alles irgendwie geregelt werden. Soll so am Ende der Legislaturperiode die Leistung von Frau Ministerin gemessen und bewertet werden?

    Was geschieht wenn das Kind die Zeit überschreitet? Gelbe und dann rote Karte für den Lehrer wie im Fußball?

    Mal ehrlich, die Eltern, welche ihre Kindern fördern möchten, werden sich nicht weiter an einer Zeitüberschreitung stören und die Kinder motivieren und unterstützen. Die, die es nicht können oder wollen, werden laut zur Jagd auf das Lehrpersonal anblasen. Wurden letztere überhaupt nach ihrer Meinung gefragt?

    • Singing in the rain

      „Mal ehrlich, die Eltern, welche ihre Kindern fördern möchten, werden sich nicht weiter an einer Zeitüberschreitung stören und die Kinder motivieren und unterstützen. Die, die es nicht können oder wollen, werden laut zur Jagd auf das Lehrpersonal anblasen. Wurden letztere überhaupt nach ihrer Meinung gefragt?“
      Dem ist nichts hinzu zu fügen 👌

  4. Friday 4 Schulaufgaben

    Jao, keine Noten mehr, keine Schulaufgaben mehr…
    Macht doch keinen Unterschied.
    Die Kinderchen können doch weder richtig schreiben noch rechnen. Von Erdkunde, Geschichte, Biologie,…haben sie auch noch kaum Ahnung.
    Googeln können sie sehr gut.
    Also, macht keinen Unterschied mehr.
    Ob Noten, Schulaufgaben, Ferien 2Monate oder alle paar Wochen,….
    Vielleicht sollte man übergehen zu Friday for Schule and der Rest wofor man*innen Lust hat.
    Googeln, tiktok, protestieren, festkleben

  5. CSP Philologen?

    „… Erstens, zur Test- und Prüfungsvorbereitung; Zweitens, zur Lektüre und dem Lesenlernen und drittens, zum Lernen von Vokabeln in Fremdsprachen. …“

    Hier scheinen nur Philologen am Werk zu sein. Ich weiß nicht, wie ein Lehrer unter diesen Umständen innerhalb der Schulzeit den Kindern z.B. das 1×1 beibringen soll.

    Die Devise unserer Politiker, dass „alle“ in der Schule mitkommen müssen bedingt, dass man das Klassenziel an den schwächsten Schülern orientiert. Was war denn dabei, wenn früher mal einer eine Ehrenrunde drehen musste und dann erfolgreich durchstarten konnte?

    Das Bildungsniveau wird also noch weiter abnehmen – super! Unser Kontinent war lange Zeit führend in wissenschaftlichen Angelegenheiten, jetzt wird er sukzessive nach hinten durchgereicht. Wie Angela schon sagte: „Wir schaffen das!“

  6. Wieso eigentlich HAUSaufgaben ? Kein Arbeitnehmer nimmt Arbeit mit nach HAUSE. Und die jungen Eltern, die eventuell beide berufstätig sind : nach Feierabend einkaufen, kochen, Wäsche, putzen und dann noch den Lehrerjob übernehmen…

    • Wenn die jungen Eltern das überfordert, sollten sie das Handy weglegen, Netflix und Youtube auslassen, dann klappt sas schon mit den Saugroboter umd den anderen Helferlein.
      Wenn es dann noch zu viel ist. Keine Kinder zeugen und sich dann bloss nicht überanstrengen mit der Kindererziehung

  7. Eine Umfrage zur Beurteilung der Personen die sich “ Ministerin – Minister “ nennen.
    Dazu eine Bewertung zur Geldverbrennung in Eupen ( Ministerium inkl. Rattenschwanz )
    Es ist einfach nur noch zum k…tzen.

  8. Quastenflosser

    In Kürze erfahren wir von den Politikern, dass Schule sowieso überbewertet ist und bald zum alten Eisen gehöre… Resilienz ist doch das neue Modewort, wird aber strikt gesehen, durch die immer lascheren Bedingungen im Schulwesen, auf die Reservebank versetzt. Ich kann mich erinnern, dass meine zwei ersten Primarschuljahre eine 6 Tages-Woche hatten, Samstags morgens also auch Unterricht. Bin was geworden, trotz Hausaufgaben, he he…

  9. Besorgter Vater

    Dass beste Beispiel sind unsere „lieben“ Nachbarn in DE.
    Schul und Studienabbrecher, keine Ausbildung, 1 Jahr im Callcenter gejobt, und Minister / Palamentaria werden.

    Am schlimmsten sind die Grünen !
    In DE ganauso wie bei uns in BE !

    Seht Euch z.B. Greta Thunberg und Ricarda Lang, an !
    Keine Schulbildung, keine Ausbildung, keine Ahnung ! Aber Experte sein ! 🤪 🤣

    Anstatt ander Parteien nieder zu machen und sich an Bäume und Strassen zu kleben, sollte man mal eine MPU für Politiker, Minister und Grüne einführen !

  10. Robin Wood

    Ich finde es kommen zu allem immer mehr Regeln. Meine Generation und einige danach gingen zur Schule, lernten von allem was, hatten Hausaufgaben, lange Schultage bis 16:30 Uhr und sind trotzdem was geworden. Wir konnten lesen, schreiben, rechnen, kannten was von der Weltgeschichte und hatten eine umfassende Allgemeinbildung.
    Heute können die Kinder und Jugendlichen oftmals nicht fehlerfrei schreiben. Fragen Sie mal Schreiner, wenn sie einen Lehrling bekommen und der den Umfang eines Fensters ausmessen soll. Keine Ahnung! Meine alte Generation hat sowas gelernt. Vor einiger Zeit war ich in einer Bäckerei, der Lehrling hatte Mühe auszurechnen, wieviel Geld ich zurückbekommen sollte.
    Hausaufgaben kann man zeitlich nicht eingrenzen. Der eine Schüler lernt schneller, der andere langsamer. Ich finde Hausaufgaben wichtig – da ist der Schüler oftmals auf sich alleine gestellt und muss selbst nach Lösungen suchen. Das fördert auch die Konzentration. Was man sich selbst erarbeitet, bleibt auch länger „hängen“.

  11. Krisenmanagement

    Alle Parteien ohne Ausnahme können sich an der Nase packen. Die Bildungspolitik hat komplett versagt in Ostbelgien. Schule sollte neu gedacht werden. Aber besonders hat die PRODG versagt. Schule sollte und muss neu gedacht werden. Es sollten viele Aspekte bedacht werden. Die Schulpolitik ist nicht für die Belange der Kinder und Jugendlichen offen. Jede Schule überfordert mittlerweile viele Schüler komplett. Müssen Grundschulkinder mit digitalen Medien arbeiten? Sollten nicht erst die Grundlagen (Rechnen, Schreiben, Lesen) gefestigt werden. Müssen Kinder jeden Tag den Laptop von der DG mit in die Schule schleppen. Vorher ging es in den Schulen doch auch ohne eigenes Gerät. Jeder Jugendliche bekam ein eigenes Schülerkonto an den Rechnern der Schule. Nicht in jeder Unterrichtsstunde ist der Einsatz von Tabletts, Laptops sinnvoll. Dann kommt noch hinzu, dass die Schüler ihre Smartphones mit in die Schule nehmen. Eigentlich sollten die Handys am Schuleingang in ein Schliessfach eingeschlossen werden. Das stört den Unterricht enorm. Ablenkung ist vorprogrammiert. Auch einige Schulen in der DG und besonders in der Eifel geniessen den Schutz von Oliver Paasch. Wenn Missstände sind werden diese nicht behoben. Ich denke da an den Besuch meines Sohnes in der BS. Die Schulleitung, die noch heute aktiv ist, war einfach nur unverschämt und hat uns im Stich gelassen. Bei einer solchen Schulleitung bleiben die faulen Eier im Lehrkörper natürlich ungestraft. Beschwerden bei Molli konnten erfolgreich abgewimmelt werden, weil es sich um eine Bischöfliche Schule handelt. Schulen werden eben nicht behandelt, wie ein Unternehmen, der etwas für seine Kundschaft tun muss. Das aber leider falsch. Es fehlt eine konsequente Fehleranalyse. Schulleiter sollten nur auf Zeit ernannt werden. Das DG Unterrichtsministerium hängt zu viel am Deutschen Schulwesen. Bildungsprojekte werden nachgeahmt. Wer hält sich dann wirklich an diese Regeln. Dann kommt hier ein Vortrag und da ein Vortrag. Hausaufgaben sind nicht schlecht, aber es darf eben nicht zu viel sein.

  12. Pisa&Co.

    Es gibt nichts Scheinheiligeres als Politik, die von einer Eltern-Lobby getrieben scheint.
    Die DG (und nicht nur sie, sondern ganz Belgien sowie die Nachbarländer) ächzen unter den Resultaten der verschiedenen Schulleistungsuntersuchungen. Egal wie sie heißen, ob Pisa, Delft, Iglu, Timss, ALLE haben belegt, dass wir in Mitteleuropa auf dem absolut „absteigenden Bildungsast“ sitzen.
    Anstatt dagegen anzugehen, kommen dann hanebüchene Projekte wie die Abschaffung – oder vielmehr Begrenzung – der Hausaufgaben.
    Wir müssen in unserem Bildungssystem endlich erkennen, was die Wesenheiten und die Schwerpunkte von Bildung sind. Und hier spanne ich mal einfach bewusst und provokant einen großen Bogen in die Zeit unserer Groß- und Urgroßeltern, die oftmals nach 6 Jahren Grundschule die Schule verließen. Ich kann mich noch sehr gut an meine Großmutter (Jahrgang 1906) erinnern, die nach der Primarschule als junges Mädchen „auf Stellung“ ging und somit aus dem Schulsystem ausschied. Diese Frau mit Grundschulabschluss konnte:
    1.) Sauber schönschreiben
    2.) fehlerfrei schreiben
    3.) fließend lesen
    4.) das 1×1 sogar rückwärts aufsagen
    5.) Kopf- und Schriftrechnen wie eine Eins

    … es mangelte aber an „Gesundem Frühstück“, „Richtiges Zähneputzen“, … **Satire aus**

    Und gerade diese Grundtechniken kann man nur durch regelmäßiges Üben erlernen. Eltern meinen, der liebe Gott würde das einfach mal so runter rieseln lassen. Talent (Fähigkeiten) ist eine Sache, Fleiß, Disziplin, Ausdauer, Respekt, Ehrgeiz,… die andere, vielleicht viel wichtigere.

    Ich staune immer wieder wenn Eltern ihre Kids in Leistungsgruppen des Hobbys drängen… ich denke da an Turnen, Schwimmen, Fußball, Musik… dort ist es dann normal, wenn man bis 5x in der Woche trainiert, täglich eine Stunde am Instrument übt.

    Außerdem verkennen manche Leute, dass wir in einer Leistungsgesellschaft leben und somit auch entsprechende „Vorleistungen“ (Diplome) und vor allem berufliche Kenntnisse unabdingbar sind.

    Wenn die Prinzessinnen und Prinzen keine Hausaufgaben mehr machen müssen, dann werden sie auch nicht zu einer gewissen beruflichen Reife heranwachsen und somit auch keinen entsprechenden Beruf ergreifen können, denn die freie Wirtschaft ist in diesem Punkt ziemlich unterbitterlich – selbst in Zeiten des Fachkräftemangels.

    Eine andere Frage treibt mich in diesem Zusammenhang ebenfalls um: was machen denn die Kinder in der „frei geschaufelten Freizeit“? Aus Erfahrung glaube ich dann an einen Boom der „Paddel-Computer-Kriegsspiel“-Industrie. Wie ein Sportlehrer mir bestätigte: „Die am besten ausgebildeten Muskeln eines Jugendlichen sind die Daumenmuskeln, während es oftmals schwierig ist, einfach geradeaus zu laufen.“

    Ich bin daher für MEHR Schule… nicht in Form von „MEHR ZEIT“, sondern von abgespecktem, spezifischem Lerninhalt ohne tägliche Projekte, Ausflüge, Besuche, Meetings,…

    Ich habe das bei meinen Kids in diesem Schuljahr deutlich feststellen können: da wurden Projekte geschmiedet die sogar bewirkten, dass Hauptfächern wertvolle Unterrichtsstunden gestrichen wurden. Am Ende mussten die Lehrer dann aufs Gas drücken, um den Stoff durchzuboxen – wenn das sinnvoll ist, brat mir mal ’nen Storch! Meine Meinung ist da unmissverständlich: oftmals ist WENIGER deutlich MEHR!

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