Notizen

Istanbuler Wahrzeichen Hagia Sophia wird Moschee – Griechenland: „Provokation für die zivilisierte Welt“

10.07.2020, Türkei, Istanbul: Zahlreiche Muslime versammeln sich vor der Hagia Sophia zum Abendgebet nach der Gerichtsentscheidung zur Umwandlung der Hagia Sophia von einem reinen Museum in eine Moschee. Der türkische Präsident Erdogan hat angeordnet, das Gebäude für das islamische Gebet zu öffnen. Foto: Yasin Akgul/dpa

Kirche, Moschee und dann Museum – die Hagia Sophia ist eines der beliebtesten Bauwerke Istanbuls. Nun annulliert ein Gericht den Status als Museum und Erdogan eröffnet sie zum Gebet. Seine Anhänger jubeln, Griechenland spricht von Provokation.

Rund 90 Jahre nach der Umwandlung des Istanbuler Wahrzeichens Hagia Sophia in ein Museum durch Republikgründer Mustafa Kemal Atatürk ist das Gebäude wieder eine Moschee.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan ordnete am Freitag die Öffnung zum islamischen Gebet an. Mit dem Beschluss, den Erdogan auf Twitter teilte, übergab er die Leitung der «Hagia Sophia Moschee» zudem an die Religionsbehörde Diyanet.

10.07.2020, Türkei, Istanbul: Menschen stehen in türkische Nationalflaggen gehüllt vor der Hagia Sophia. Nach der Gerichtsentscheidung zur Hagia Sophia hat der türkische Präsident Erdogan angeordnet, das Gebäude für das islamische Gebet zu öffnen. Foto: Yasin Akgul/dpa

Erdogans Anordnung kam unmittelbar nach einer Entscheidung des Obersten Verwaltungsgerichts in Ankara, das den Status der einstigen Kirche als Museum annullierte und damit den Weg für eine Umwandlung in eine Moschee freimachte.

Das Gericht begründete seine Entscheidung laut Anadolu damit, dass die Hagia Sophia Eigentum einer von Sultan Mehmet II. („Der Eroberer“) gegründeten Stiftung sei.

Der Sultan hatte die Hagia Sophia nach der Eroberung Konstantinopels (heute: Istanbul) 1453 in eine Moschee umgewandelt. Laut Stiftung sei sie als Moschee definiert und dürfe nicht anders als zu diesem Zweck genutzt werden.

Griechenland und die russisch-orthodoxe Kirche kritisierten die Entscheidung scharf. Die griechische Kulturministerin Lina Mendoni sprach von einer „Provokation für die zivilisierte Welt“. Erdogan führe „sein Land sechs Jahrhunderte zurück“. Wladimir Legoida vom Moskauer Patriarchat sagte der Agentur Interfax: „Die Sorge von Millionen von Christen wurde nicht gehört.“

10.07.2020, Türkei, Istanbul: Zahlreiche Muslime versammeln sich vor der Hagia Sophia zum Abendgebet nach der Gerichtsentscheidung zur Umwandlung der Hagia Sophia von einem reinen Museum in eine Moschee. Foto: Yasin Akgul/dpa

Die Entscheidung dürfte die Beziehung zwischen den Nachbarn Griechenland und der Türkei weiter verschärfen, die sich ohnehin schon um Erdgasvorkommen im Mittelmeer und Migrationsthemen streiten. Auch Ärger mit der Unesco ist programmiert. Die Hagia Sophia gehört seit 1985 als Teil der Istanbuler Altstadt zum Unesco-Weltkulturerbe.

Vor der Hagia Sophia sammelte sich spontan eine Gruppe Befürworter der Entscheidung. Sie riefen „Allahu Akbar!“ („Gott ist groß!“). Ayse Alkan, die sich eine türkische Flagge um die Schultern geschlungen hatte, sagte der Deutschen Presse-Agentur, die Entscheidung Atatürks von damals, die Hagia Sophia zu einem Museum zu machen, sei von vorneherein falsch gewesen. „Fatih Sultan Mehmet hat sie uns anvertraut. So wichtig die Kirchen für die Christen sind, so wichtig ist die Hagia Sophia für uns.“ Die Polizei sperrte den Platz vor der Hagia Sophia ab. Beamte der Einsatzpolizei brachten sich in Stellung, es blieb aber zunächst ruhig.

Die Hagia Sophia (griechisch: Heilige Weisheit) wurde im 6. Jahrhundert nach Christus erbaut und war Hauptkirche des Byzantinischen Reiches, in der die Kaiser gekrönt wurden. Nach der Eroberung des damaligen Konstantinopels durch die Osmanen im Jahr 1453 wandelte Sultan Mehmet II. die Hagia Sophia in eine Moschee um und ließ als äußeres Kennzeichen vier Minarette anfügen.

10.07.2020, Türkei, Istanbul: Menschen besichtigen die Hagia Sophia, die derzeit ein Museum und als Teil des historischen Viertels in Istanbul als Weltkulturerbe der Unesco gelistet ist. Foto: Yasin Akgul/dpa

Auf Betreiben des türkischen Republikgründers Mustafa Kemal Atatürk ordnete der Ministerrat im Jahr 1934 die Umwandlung der Hagia Sophia in ein Museum an.

Dieser Beschluss Atatürks ist nun durch den Gerichtsbeschluss ungültig. Die Unesco hatte schon vor der Entscheidung gemahnt, jede Änderung des Status der Hagia Sophia müsse überprüft werden.

Jahrelang stand die Umwandlung der Hagia Sophia immer wieder auf der Tagesordnung. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte diese vergangenes Jahr selbst angekündigt, aber bislang nie angeordnet, auch wenn er es per Dekret gekonnt hätte.

Kritiker werfen Erdogan vor, mit der Diskussion um das Bauwerk von wirtschaftlichen Problemen ablenken zu wollen oder das Thema in der Vergangenheit vor Wahlen auf die Tagesordnung gesetzt zu haben, um seine religiöse Anhängerschaft hinter sich zu vereinen. Ende Mai hatte Erdogan zum Jahrestag der Eroberung Konstantinopels ein islamisches Gebet in der Hagia Sophia abgehalten.

Nun überließ Erdogan die Entscheidung dem Obersten Verwaltungsgericht. Die Opposition lässt allerdings keinen Zweifel daran, wer ihrer Meinung nach dahintersteckt: Erdogan persönlich. CHP-Sprecher Faik Öztrak hatte erst kürzlich kritisiert, dass die Justiz von Erdogans Regierung kontrolliert werde und nicht gegen deren Willen handele.

29.02.2020, Türkei, Istanbul: Recep Tayyip Erdogan, Präsident der Türkei, spricht vor Parlamentsmitgliedern im Dolmabahce-Palast. Foto: Presidential Press Service/AP/dpa

Der Analyst Kadri Gürsel nannte die Hagia Sophia das „Stressbarometer“ der Regierung. Diese habe keine Themen mehr, mit denen sie werben könne und keine Lösungen für die Probleme des Landes. Innenpolitisch habe sich niemand gegen die Umwandlung in eine Moschee gestellt, aber Erdogan würde davon profitieren, wenn sich Griechenland und die orthodoxe Welt dagegen stellten. Die Regierung schlage aus Polarisierung „politischen Profit“.

Auch als Moschee können Touristen die Hagia Sophia voraussichtlich besichtigen, ähnlich wie die nahe gelegene Blaue Moschee in der Istanbuler Altstadt. Im vergangenen Jahr zog die Hagia Sophia nach offiziellen Angaben 3,7 Millionen Besucher an und war damit das meistbesichtigte Museum in der Türkei.

Weltbekannt ist sie vor allem wegen der rund 56 Meter hohen Kuppel, die nahezu schwerelos über dem Hauptraum zu schweben scheint. Im Inneren sind die Wände mit byzantinischen Mosaiken und Marmor verziert. Um dem Bilderverbot im Islam gerecht zu werden, müssten die Mosaiken während des islamischen Gebets aber abgedeckt werden. (dpa)

31 Antworten auf “Istanbuler Wahrzeichen Hagia Sophia wird Moschee – Griechenland: „Provokation für die zivilisierte Welt“”

  1. denke global, handle lokal

    Nun ja, „für die zivilisierte Welt“ würde ja bedeuten, dass es der Türkei im Gegensatz zu Griechenland an Zivilisation mangelt. Das ist offensichtlich nicht der Fall. In der Türkei mangelt es an Toleranz der oder des Machthabenden. (Sowas gab’s unter King Leo II auch in Belgien, und frag nicht wie!) Das war im 20. Jahrhundert aber keineswegs nicht immer so. Kemal Atatürk der Erste und Einzige gründete einen laïzistischen Staat, der auch den Christen und Atheïsten des Landes Heimat war. Lang lang ist’s her. Doch allen „antiterroristischen Säuberungen“ zum Trotz gibt es immer noch eine sehr starke Opposition. Und immerhin gehört auch der Bürgermeister der Megacity Istanbul dazu. Genau da, in der Altstadt von Istanbul, ist die Hagia Sophia, der Tempel der Heiligen Weisheit. Ich bin gespannt, was jetzt kommt.

  2. Zaungast

    Wo liegt die Hagia Sophia?
    In der Türkei.
    Was ist die Türkei?
    Ein souveräner Staat, der mit seinen Gebäuden auf seinem Territorium machen, kann, was er will, wie andere Staaten auch.
    Oder schreiben wir den Franzosen vor, wie sie Notre-Dame aufbauen dürfen?
    Allenfalls kann man sich als Kunsthistoriker sorgen, falls da Mosaiken wieder unter Kalkputz verschwinden würden.
    Was war sie von 1935 bis heute?
    Ein Museum.
    Was war sie von 1453 bis 1935?
    Eine Moschee.
    Was war sie vorher?
    Eine christlich-orthodoxe Kirche.
    Ja und?
    Was haben die Christen gemacht, seit den Zeiten, als sie im Römischen Reich die Oberhand gewonnen hatten?
    Richtig, alle „heidnischen“ Religionen mit Stumpf und Stil ausgerottet, ihre Anhänger verfolgt, hingerichtet, ihre Tempel niedergerissen oder in Kirchen verwandelt.
    Bekanntestes Beispiel; das Pantheon in Rom.
    Wenn wir alle Kirchen, Institutionen und Besitztümer, die mal bei uns säkularisiert wurden, an die jeweiligen Religionsgemeinschaften zurückgeben müssten, oh weh!
    Die Fürstabtei Stavelot-Malmedy würde in alter Größe wiederauferstehen, ebenso das Fürstbistum Lüttich.
    Untereinander trieben die Glaubensgemeinschaften es genauso. Katholische Gotteshäuser wurden zu protestantischen und umgekehrt, die jeweils unterlegenen Anhänger verfolgt und als Ketzer hingerichtet, vertrieben oder sonstwie drangsaliert.

    Die Kirche ist 532 von Kaiser Justinian als Bauherrn und also als Eigentümer errichtet worden.
    Haben die heutigen Griechen oder die orthodoxe Kirche einen Besitzanspruch darauf?
    Eindeutig nein.

    Also was soll die Aufregung?

    • Herbert G.

      Die Hagia Sophia hatte tatsächlich eine wechselvolle Geschichte; von daher war die Museums- Lösung die einzig richtige.
      Sie, Zaungast, sind so muslimfreundlich dass es weh tut. Sie würden auch den Kölner Dom oder den Petersdom an die aggresivste Religion der Welt abtreten, einfach nur aus falsch verstandener Toleranz oder um diese Leute nicht zu verärgern.
      Vielleicht werden Sie ja mal “ Ehren-Muslim“ oder als letzter geköpft.

      • Zaungast

        Reaktionen wie die Ihre habe ich erwartet, ja bewusst provoziert.
        Muslimfreundlich, dass es wehtut?
        Nein, nur realistisch.
        Ihr Vergleich mit dem Kölner Dom und der Peterskirche in Rom ist Quatsch.
        Ihr letzter Satz ist fach nur schäbig.

        • Hoher Rat der Muslime Kal. Obere Weser

          Sehr geehrter Herr Zaungast,
          auf Grund der Tatsache dass Sie uns eines der größten und ältesten Bauwerke der Christenheit als Gebetshaus nicht nur überlassen sondern dies auch noch vehement gegen Ungläubige, wie Herbert G., verteidigen, möchten wir Sie hiermit zum Gerechten unter den Gerechten ernennen.
          Milch und Honig möge Ihnen beschieden sein.

        • Muslimbrüder der Kreise Kornelimünster und Oberforstbach

          Auch wir möchten uns der Würdigung des Kafir Zaungast nicht verschließen. Feigh…..äh Feigen, Honig und Milch mögen über ihn kommen.

          • Al... in Person

            Du, Zauny, bist ein Guter. Du wirst sie bekommen, die 72 jungen Dinger. Denn wir, in unserer allmächtigen Pracht, würdigen ganz besonders die Dhimmis und die Verräter.
            Aber um in den genuß der jungen Dinger zu… kommen, musst du nur noch eine kleine Tat vollbringen. Du weißt schon…
            Dein Al… Also sehen wir uns bald! Inch für inch…

    • Also findet der OD-Mufti Zaungast die Talibans toll, nur weil sie die Bamyan-Buddhas gesprengt haben und DAESH noch besser, weil sie Palmyra uvm. zerstört haben. Ein offener, toleranter, der Z.
      Mit solchen „Menschen“ wird die Welt mit Sicherheit besser…

    • Wo liegt die Hagia Sophia?
      In der Türkei.
      Was ist die Türkei?
      Ein souveräner Staat, der mit seinen Gebäuden auf seinem Territorium machen, kann, was er will, wie andere Staaten auch.
      Türkei ein souveräner Staat. Das ist ja total populistisch und rechtsradikal ! Bah das geht gar nicht.

  3. Arnold Heck

    „Reaktionen wie die Ihre habe ich erwartet, ja bewusst provoziert.“
    Dann haben Sie ja bekommen was Sie wollten; wie bestellt, so geliefert.
    „Ihr letzter Satz ist fach nur schäbig.“
    Schäbig, wie von einer Schabe?
    Ihre Vergleiche mit Ungeziefer lassen tief blicken.

      • Für ihn sind 692 Höhenmeter schwerer zu besteigen als 8.850 m.
        Was erwarten Sie von jemanden, der in der dicken Luft auf 90 m schon nicht mehr klar denken und jemandem, der auf 8.850 m war, als einziger in der Euregio (ein 2. Gipfelgänger liegt seit Mai 2012 am Südgipfel auf 8.750 m – ein Everest Gipfelgang gilt nur dann als erfolgreich, natürlich, wenn man wieder heil runter gekommen ist – ich schreibe nicht vom Hillary Step aus, hoina…), erklärt wie es in Nepal aussieht?
        Der weiß alles, zu allen Themen. Er hat immer Recht, Wiki ist ja schließlich seine Bibel.
        Er ist ein Kulturmarxist, der alles aufwühlen will, weil er wohl ein langweiliges Leben führt. Anstatt an sich zu arbeiten, soll die Gesellschaft sich gefälligst ändern.
        Bei ihm sind 2+2=5, wie in 1984. Weh man versucht ihm zu erklären, daß trtz allem Schwachsinn 2020, 2+2=4. Dann dreht er ganz durch. Wenn alle Stricke reißen – so in 99% der Fälle – greift er dann, wie unten, zum Wörterbuch. Ein Rechtschreibefehler? Dafür bekommt jeder hier, oder im G-E/BRF, gleich die Hölle heiß gemacht.
        Danke, Herbert G., es tut gut, Ihre Meinung zu lesen.

    • Zaungast

      Speziell für Herrn Arnold Heck recherchiert:
      Laut DUDEN-online:
      „schäbig“

      1. abgenutzt und daher unansehnlich; ärmlich
      Beispiele
      ein alter schäbiger Koffer
      der Mantel sieht schon etwas schäbig aus

      2. armselig; gering
      Beispiel
      ein schäbiger Rest

      3. verächtlich; unredlich, gemein
      Beispiele
      ein schäbiger Kerl
      eine schäbige Handlungsweise
      ich komme mir richtig schäbig vor

      4. kleinlich, geizig
      Beispiele
      ein schäbiger Mensch
      sich [jemandem gegenüber] schäbig zeigen

      Ich würde auf Nummer 3 tippen.

      Von Küchenschaben keine Spur.
      Was haben Sie übrigens gegen diese Tierchen?
      „Ungeziefer“ ist eine rein anthropozentrische Einordnung.

  4. Friedrich Meier

    Ich wußte schon immer, weshalb ich mein Urlaubsgeld nicht bei den Türkischen Muselmännern ausgebe.
    Jetzt hat ihr Diktator ein weiteres Argument gegen die Türkei als Urlaubsland hinzugefügt.

  5. KleinMufti des Hohen Rat der Muslime

    Zaungast, du von Honig und Milch Überschüttete, nehmen Sie von mir noch die Goldene Feige am blutroten Band für Ihre Verdienste um eine verfolgte Religion des Friedens und der Nächstenliebe.
    Der Honig sei mit Ihnen
    Ihr KleinMufti des HoRaM

  6. Zaungast

    Vielen Dank, meine Herren, für Ihre sehr ausgewogenen, sachdienlichen Kommentare, ganz im Sinne der Netiquette.
    Ein besonderer Dank an unseren ostbelgischen Everestbezwinger für die Verknüpfung von allerlei verschwurbelten Beschimpfungen mit seiner üblichen Selbstbeweihräucherung. Das ist echt Spitze.
    Sie alle haben meine Erwartungen in Bezug auf die Qualität der Diskussion hier auf OD nicht enttäuscht.

    Zum Thema:
    „1236, im selben Jahr, in dem Ferdinand III. von Kastilien Córdoba von den Mauren zurückeroberte, wurde die Moschee zur Kirche geweiht und das Minarett mit einem Kreuz versehen. Die zum Hof hin offenen Arkaden wurden geschlossen. Alfons X. beauftragte die Konstruktion der Villaviciosa-Kapelle sowie der königlichen Kapelle. Auch die auf ihn folgenden Könige ergänzten die Kirche.“

    „…begann 1523 der entscheidende Umbau, gegen den energischen Widerstand des Stadtrates von Córdoba, aber mit Billigung des Habsburger Kaisers Karl V. (Karl I. von Spanien). Hierbei wurden im mittleren Teil die Säulen entfernt, um Platz für ein Kirchengebäude im plateresken Stil zu schaffen. Es wurde 1607 unter dem Bischof Diego de Mardones vollendet. Von 1593 bis 1664 wurde zudem das Minarett durch einen Glockenturm ersetzt.“
    Quelle? Wikipedia, was sonst?

    Das mit der Hagia Sophia war übrigens 1453…

    Sie sehen, lieber ‚Everest‘, die Taliban waren nicht die Einzigen, die Kulturgüter zerstört haben, wobei Ihr Vergleich mal wieder völlig daneben liegt. Oder plant Erdogan den Abriss des Gebäudes?

    • Everest, nur für Sie, 8.760 m tiefer

      Ein schweres Los hat der Zaungast, er kämpft alleine gegen die Meute. Mir kommen die Tränen…
      Wer pöbelt denn in den 3 ostbelgistanischen Medien andauernd über eine einzigartige Leistung in der gesamten Euregio und denjenigen, der sie erbracht hat? Es ist einfach nur beschämend, wie Sie sich aufführen. DA hilft kein billiger Sarkasmus, Zynismus oder Ironie, Ihnen geht nur immer nur um eines und dasselbe: Recht haben und alle anderen, selbst die Qualifiziertesten, ans Bein zu urinieren.
      Sie waren noch in Nepal, Sie waren noch nie auf dem Dach der Welt (zur Erinnerung: Es sind nur 20 Belgier) aber wissen es besser, als der Einzige weit und breit, der oben war. SO etwas kann man nur noch Psychose nennen.
      Daß eine Meute nun zurückbellt und Ihnen die Leviten liest, bedeutet in Ihrem kleinen Kopf natürlich, daß Sie Recht haben. Die Netiquette treten Sie mit Füßen in beinahe jedem Kommentar.

        • Zaungast

          Was hat die Kraxelei am Everest eigentlich mit dem Thema zu tun?
          Genau, nichts.
          Wer dermaßen bei jeder passenden und öfter noch unpassenden Gelegenheit so penetrant damit prahlen muss, wird es wohl nötig haben, um sein Ego damit aufzupäppeln.
          Mehr ist da nicht zu sagen.

              • Arnold Heck

                Ich suche hier eigentlich Freunde und da sind Sie mir positiv aufgefallen. So einen wie Sie, der ganze Kirchen verschenkt, hatte ich noch nie. Ich wäre auch gerne so gut und tolerant wie Sie. Sogar die Muslime mögen Sie, wie man an den Beiträgen hier leicht feststellen kann.
                Zaungast, Sie sind mein Idol!

              • Wer pöbelte denn in einem anderen Thread dazwischen, mit seinem Baltia, als ich lediglich Herrn Emonts-Pool einen Tipp (Durchblutung) gab? Sie, Zaungast. Sie merken nicht einmal, daß Sie Dinge tun, die Sie dann anderen vorwerfen. Wie bescheuert ist das denn?
                Jetzt ist gut. Verstanden?

          • Sie stellen sich verdammt dumm an, wie es von denjenigen Kulturumwälzern zu erwarten ist, die für die desolaten Zustände heute verantwortlich sind. Nie etwas einsehen, nie etwas akzeptieren, nur randallieren – auch geistig. Kinder, die aus einer Idee die gesamte Realität verändern und sogar die Geschichte umschreiben wollen.
            Ganz einfach: Es geht darum, daß Ihnen vorgeworfen wurde, zu allen Themen ímmer alles besser zu wissen und keine andere Meinung zu dulden, selbst die weltweit anerkannter Fachleute. Da Sie auch mich jedesmal angreifen habe ich als Beispiel meine Erfahrung am höchsten Berg der Welt genommen um zu zeigen, da Sie selbst zu dem Thema, von dem Sie (selber zugegeben) keinen blassen Schimmer haben, es doch besser wissen als ich, der da war.
            Andrew Lock, ein guter Freund und Australiens bekanntester Bergsteiger, der alle 14 8.000er alleine (ohne Sherpa Hilfe) und ohne Sauerstoff bestiegen hat (außer den… Everest, 3x, weil er führte) sagt es selber: „Glaubt ihr der Everest ist einfach? Ich bin einer der erfahrensten Höhenbersgteiger der Welt und doch zwingt mich der Everest jedesmal in die Knie“
            https://www.youtube.com/watch?v=XyUqIuLExSM
            Daß Sie mir nicht gratulieren, das ist schon klar, aber, daß Sie den Mund dazu nicht halten, das ist unverschämt.
            Sie als traditionell „Linker“ können nicht die Leistung eines Individuum würdigen, so außergewöhnlich sie auch ist. Sie sind ein Massenmensch, denn nur die Masse zählt für die Linken. „Histor’y not made by great men“ sangen Gang of Four und besser kann man es nicht ausdrücken. Es waren bekennende Marxisten… Es ist aber falsch, aber da Sie selber nichts Außergewöhnliches schaffen, lieber Wiki von morgens bis abends googeln, müssen Sie eine außergewöhnliche Leistung natürlich, und vor allem mit dummen und kindischen Bemerkungen, herunter (verstehen Sie wenigstens diese Anspielung?) machen. Genau darum geht es: Sie pöbeln.
            Und was, bitte schön, rechtfertigt denn, daß Sie sich zu allen Themen mit immer derselben Arroganz äußern? Ego und Prahlerei? Mein Gott, Wiki zitieren Millionen und Abermillionen; den Everest haben ca. 5.000 Menschen (es gibt mehr Gipfelgänge, aber viele Bergführer und Nepalesen haben ihn mehrmals bestiegen) bestiegen. Verstehen Sie nicht einmal, daß das eine außergewöhnliche Leistung ist?
            Außerdem zeigt Evan Eisenberg in „The Ecology of Eden“, daß Berge in gewissen Kulturen genau das darstellen, was die Kathedralen, die Moscheen und Pyramiden in anderen Kulturen darstellen. Also hat der höchste Berg der Welt sehr wohl seine Daseinsberechtigung hier.
            Boah Nee: Wer ein solches Pseudonym wählt entblößt sich intellektuell…

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern