Gesellschaft

„Klima-Ikone“ Greta Thunberg mit Goldener Kamera geehrt – für ihre Kritiker eine weitere Provokation

21.02.2019, Belgien, Brüssel: Greta Thunberg (l), Umweltaktivistin aus Schweden, schüttelt die Hand des Präsidenten der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker, bei einer Veranstaltung. Foto: Virginia Mayo/AP/dpa

Für den Nobelpreis wurde sie bereits vorgeschlagen, jetzt bekommt sie auch die Goldene Kamera, wobei eigens für sie sogar eine neue Preiskategorie aus der Taufe gehoben wurde: Thunberg wird in Berlin mit einer Goldenen Kamera in der Kategorie Klimaschutz geehrt. Für die Kritiker der 16-Jährigen eine weitere Provokation.

Die junge schwedische Aktivistin Greta Thunberg wird mit einer Goldenen Kamera geehrt. Die 16-Jährige soll den Sonderpreis Klimaschutz erhalten, wie die Veranstalter am Dienstag mitteilten. Thunberg sei innerhalb kürzester Zeit zur Ikone einer neuen Jugend- und Protestbewegung geworden.

Die Schülerin soll die Auszeichnung am 30. März in Berlin entgegennehmen. Dann werden die Film- und Fernsehpreise im früheren Flughafen Tempelhof verliehen. Veranstalter ist die Funke Mediengruppe. Der Sonderpreis Klimaschutz wird erstmals verliehen.

Thunberg ist zur Symbolfigur einer Protestwelle in vielen Ländern geworden, weil sie immer freitags für einen beherzteren Kampf gegen den Klimawandel demonstriert, statt zur Schule zu gehen.

Einen Tag vor der Preisverleihung in Berlin soll Thunberg auch an einem Schulstreik in der deutschen Hauptstadt teilnehmen, wie eine Mitorganisatorin der „Fridays for Future“-Demonstrationen ankündigte. Zuvor hatte mehrere Medien darüber berichtet. (dpa/cre)

81 Antworten auf “„Klima-Ikone“ Greta Thunberg mit Goldener Kamera geehrt – für ihre Kritiker eine weitere Provokation”

    • Pipi-Langstrumpf

      Solange bis die Politiker endlich aufhören zu reden und etwas Konkretes unternehmen! Es wurde genug geredet und genug über schwänzende Kinder lamentiert. Die Kinder machen das, was in ihrer Macht steht um uns Erwachsene zum Umdenken zu bewegen! Ihnen ist doch anscheinend die Zukunft der Kinder egal, also brauchen Sie sich auch nicht darüber zu echauffieren was die Kinder in der Gegenwart tun! Die Kinder denken nämlich ähnlich: warum sollen sie die für ihre zukünftiges Leben notwendige Ausbildung absolvieren wenn wir, die Generation der Eltern, ihnen keine Zukunft ermöglichen? Stört es Sie, wenn die Kinder Ihnen jede Woche den Spiegel vorhalten und Ihre Untätigkeit anprangern? Da haben Sie leider Pech, denn so wie Sie die Freiheit haben DAS hier kund zu tun, so nehmen die Kinder auch ihr Recht in Anspruch ihre Meinung auf der Straße kund zu tun!

  1. Die Funke Mediengruppe mit Sitz in Essen ist ein Medienkonzern in der Rechtsform einer GmbH & Co. KGaA mit Beteiligungen an gedruckten und elektronischen Medien in Deutschland, Österreich und Kroatien. Die Gesellschaft verlegt Tageszeitungen, Publikums- und Fachzeitschriften, Anzeigenblätter sowie Kundenzeitschriften und besitzt mehrere Großdruckereien zu deren Herstellung. Ferner betreibt sie Lokalradios und Online-Angebote. Das größte Geschäftsfeld der Gruppe ist die regionale Berichterstattung, bei der in einer Region unterschiedliche Medien parallel betrieben und teilweise verknüpft werden. Als zweiten Schwerpunkt gibt die Gruppe Frauen- und Programmzeitschriften an.
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    Das ist Geschäftemacherei, mehr nicht. So lange es genug Dumme gibt die darauf herein fallen, wird es weiter praktiziert. Was frührer das Panoptikum auf dem Jahrmarkt war ist heute, im Zeitalter des Internet, Klima-Greta. Wir schaffen das.

  2. Klimaleugnerin

    Und die Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Katrin Göring-Eckardt, hat die schwedische Klimaschützerin Greta Thunberg mit Propheten verglichen. „Mich erinnert Greta an die Stelle aus dem Prophetenbuch Amos, wo es heißt: ‘Sie hassen den, der im Tor Recht spricht, und verabscheuen den, der die Wahrheit sagt’“, äußerte sie laut dem Portal des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg in der dortigen Salvatorkirche während einer Kanzelrede.

    Propheten schauten nicht etwa weit in die Zukunft, sondern beobachteten die Gegenwart genauer, betonte die Politikerin mit Blick auf die Aussagen der Schülerin. Thunberg warnt immer wieder vor den Folgen des Klimawandels und ist zur Symbolfigur der „Fridays for Future“-Demonstrationen geworden.

    • Klima-Wars – Episode 4 : eine neue Hoffnung

      Wir schreiben das Jahr 2019, Hot-Vader hat seinen Klimakillerstern fertiggestellt und heizt allen Planeten kräftig ein. Auf der Erde sind die letzten Klimakämpfer auf der Flucht und haben in Baumhäusern in der Region Hambi einen geheimen Unterschlupf gefunden. Doch es gibt eine neue Hoffnung, angetrieben von der ansteigenden Temperatur im hohen Norden hat sie sich auf den Weg gemacht um den Planeten Erde zu retten…..

  3. Politikinteressierte

    Ist wirklich gut „KLIMA-GRETA“ einen Preis zu verleihen. Ich weiss es nicht. Sie hat etwas bewegt in unseren Köpfen. Das allein ist schon einen Preis wert. Ist es so schlecht, wenn unsere Schüler in Ostbelgien wirklich einen Freitag in der Schule schwänzen? Unser Schulsystem in Ostbelgien besteht doch nur aus sturem auswendig pauken. Der Lerneffekt ist gleich null. Ein Tag in Brüssel ist vielleicht viel lehrreicher.

  4. Bald ist Ostern und Jesus wurde gekreuzigt, weil er die Wahrheit sagte, die aber vielen unangenehm war. Im bildlichen Sinne passiert das auch mit Greta. Beschämend und vielsagend, wie einige hier über sie posten, egal ob sie jetzt recht hätte oder nicht. Jedenfalls hab ich noch nicht soviel Dreck gelesen über einen der Wissenschaftler (97 %) der derselben Meinung wie Greta ist.

  5. Schuld sind Kritiker

    Fantastisch. Die Dummen hinterlassen Müllberge, aber schuld sind, die die sie kritisieren.
    Verrückter geht nicht. Geh in die Klapse.
    Also sind die Italienischen Kinder selber schuld, wenn der Afrikaner sie verbrennen will.
    Mit der Logik lebt man nicht sehr lange, das verspreche ich Ihnen; das Leben mag keine Idioten, die es verarschen und die Gesetze der Schwerkraft, zum Beispiel, ignorieren. Dann fällt man schneller, als man denkt. Gilt sogar für EdiG.
    Ehrlich, wie bekloppt muss man sein, um die Kritiker für das Problem verantwortlich zu machen.

      • Obwohl ich bisher die Existenz einer Greta und die daraus entstandene Jugendaktion (inklusive ihrer zivilisierten Form der Streiks) verteidigt habe, hielt ich mich zu den inhaltlichen Forderungen zurück.

        Kernkraft ist sehr viel sauberer als fossile Energien und auch nicht endlich. Es gibt zwei grosse Herausforderungen:
        – Sicherheit (eher lösbar)
        – Entsorgung (schwieriger, müsste aber konsequenter angegangen werden).
        Bei fossilen Energien hat man so langsam alles ausgereizt.

        Der (nicht mehr so ganz) neue Denkanstoß erscheint mir richtig.

        Ich pflichte Ihnen bei, dass Jüngerdenken nichts Konstruktives zur Debatte beiträgt.

  6. Klimaleugnerin

    Für Greta Thunberg ist die Atomkraft eine Option? Mit der Befürwortung der Atomenergie hat Greta ihre Anhänger wohl geschockt, auch wenn sie persönlich gegen Atomkraft ist. Ich halte die Streiks und Demos von Kindern für eine geplante Aktion der Klima-Industrie. Ich warte nur noch auf den Tag, an dem Greta von der Klimareligion heiligge­sprochen wird.

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