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EU-Kommission nennt fünf Medikamente gegen Corona

Eine Medikamenten-Verpackung des Wirkstoffs Remdesivir, eines antiviralen Breitspektrum-Medikaments. Foto: Fadel Dawood/dpa

Die EU-Kommission hat fünf Medikamente vorgestellt, mit denen bald Covid-19-Erkrankungen behandelt werden könnten.

Die Kandidaten seien bereits weit in der Entwicklung und könnten schon im Oktober zugelassen werden, teilte die Brüsseler Behörde am Dienstag mit. Bei der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA laufen derzeit enstprechende Verfahren für die Medikamente.

Derzeit ist in Europa nur Remdesivir, vom Pharmakonzern Gilead, gegen Covid zugelassen.

Vier der Mittel enthalten sogenannte monoklonale Antikörper. Diese werden im Labor hergestellt und sollen das Virus nach einer Infektion außer Gefecht setzen.

Eine Ampulle des Medikamentes Remdesivir. Foto: Ulrich Perrey/dpa-POOL/dpa

Ein weiteres Medikament mit dem Namen Olumiant reduziert die Aktivität des Immunsystems und soll eigentlich gegen Rheuma helfen. Die Hoffnung ist, dass die entzündungshemmende Wirkung auch bei schweren Covid-19-Verläufen hilft.

Zuletzt hatte es auch Berichte gegeben, wonach die Medikamente alleine gegen Virus-Varianten nicht mehr wirksam seien. In den USA etwa wurde dem Mittel Bamlanivimab die Notfallzulassung für die alleinige Anwendung entzogen.

In der Liste der EU-Kommission sind zwei kombinierte Wirkstoffe enthalten (Bamlanivimab und Etesevimab sowie Casirivimab und Imdevimab). Außerdem sind die Mittel Regdanvimab und Sotrovimab im engeren Kreis für eine Zulassung. (dpa)

6 Antworten auf “EU-Kommission nennt fünf Medikamente gegen Corona”

  1. Eifel_er

    Wir hantieren jetzt schon über einem Jahr damit rum, und noch immer ist nix in die „Wege“ geleitet.
    Traurig, einfach nur traurig und an Unfähigkeit nicht zu überbieten.
    Aber die EM wird durchgezogen. Alles nur Geldsache und vor allem Geldmache..
    Traurig in so einem Land zu leben.

  2. Remdesivir ist ein Virusstatika, dass unter ärztlicher Aufsicht in den ersten Stunden nach der Infektion verabreicht werden muss. Wenn der Patient schon körperlich geschwächt ist (erst dann gehen sie ja auch zum Arzt), dann bringt diese Behandlung nichts mehr. Das ist kein Mittel zur Eindämmung einer Pandemie! Außerdem kostet das Mittel über 1000 € pro Behandlung und der Preis wird weiter steigen. Diese Strategie wird scheitern und da sind sich ALLE Experten sicher (außer natürlich der Hersteller und die Virologen, die den Politikern wieder ihr Produkt angepriesen haben).
    Die anderen Medikamente sollen den Zytokinsturm bei schweren Krankheitsverläufen bremsen. Das macht Sinn. Aber dafür sollte man doch erst einmal den Zytokinsturm vermeiden indem man das Immunsystem mit ausreichend Vitaminen und Zink versorgt! Und um diesen Zytokinsturm zu diagnostizieren muss man Blutproben machen. Warum zum Teufel hat man die Ärzte, die das seit Beginn der Pandemie sagen, bisher nicht angehört? Man hat sie als Scharlatane beschimpft weil sie eine Pandemie mit Vitaminen bekämpfen wollten. Dabei war das die beste Strategie von allen und diese Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel werden in Massen produziert und waren verfügbar.
    Stattdessen haben wir eben 18 Monate auf diese bahnbrechende Erkenntnis gewartet, die eigentlich jeder Arzt kennen sollte.

  3. Robin Wood

    @Schland
    Danke für das Video. Das wäre ja der Hammer. Vor allem, weil es schon Studien dazu gibt, die auch „peer reviewd“ sind, also wissenschaftlich anerkannt und bestätigt. Das müssten doch die Medien auf den Titelseiten melden.
    Wieso löscht man einfach so Youtube-Kanäle? Wer entscheidet, ob der Inhalt angeblich „medizinische Fehlinformation“ beinhaltet? Würden unabhängige Wissenschaftler, die eine „peer review“ bei diesen Studien durchgeführt haben, denn diese „medizinischen Fehlinformationen“ nicht aufdecken?
    Das ist aber was sehr oberfaul im demokratischen Staat.

    Zu den Medikamenten:
    Es war vor Monaten Budesonid (ein Asthma-Mittel) im Gespräch und in Testungen. Da hört man nichts mehr von.
    Trump soll seine Infektion mit einer Plasmatherapie überwunden haben.

  4. https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffe/Remdesivir_56071

    https://www.ema.europa.eu/en/documents/overview/relvar-ellipta-epar-medicine-overview_de.pdf.

    Relvar muss ich nehmen und noch andere Medikamente. Sind dann so 5 an der Zahl.
    Ohne eine Verträglichkeitsstudie,ich bin doch nicht Lebensmüde.
    Ein Medikament wird im normal FALL 6-10 Jahre an MÄUSEN -RATTEN und abschliessend an Menschlichen Probanten getestet.Nun das Wundermittel mit Notzulassung.
    Nun geht es los mit den Kindern.Warum letztes Jahr wurde gesagt die sind Immun.

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