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Als ich Franz Beckenbauer dazu brachte, mit dem Grenz-Echo in der Hand für ein Foto zu posieren

Franz Beckenbauer am 15. September 2005 mit der aktuellen Ausgabe des Grenz-Echo in der Hand. Foto: Gerard Cremer

AKTUALISIERT – Eigenlob stinkt, heißt es oft. Ich erzähle die Geschichte trotzdem. Es geht um Franz Beckenbauer, der am Sonntag im Alter von 78 Jahren gestorben ist. Und es geht ums Grenz-Echo, dessen Chefredakteur ich während siebeneinhalb Jahren war.

Anlässlich des 60. Geburtstages der Sport-Nachrichtenagentur Sport-Informations-Dienst (sid), für die ich von 1989 bis 1993 fast täglich von Rom aus berichtet hatte, fand am 15. September 2005 in Neuss bei Düsseldorf eine größere Feier statt, zu der ich eingeladen wurde, zumal in der Zwischenzeit auch das Grenz-Echo den sid abonniert hatte.

Aus der Einladung ging hervor, dass bei der Feier „Kaiser“ Franz Beckenbauer eine Rede halten würde. Es war weniger als ein Jahr vor der Fußball-WM 2006, die Beckenbauer nach Deutschland geholt hatte (damals schien die Vergabe noch korrekt verlaufen zu sein). Der „Kaiser“ befand sich im September 2005 auf dem Höhepunkt seiner Popularität.

Franz Beckenbauer befand sich im September 2005 auf dem Höhepunkt seiner Popularität. Foto: Shutterstock

Bevor ich an jenem Tag morgens von Eupen aus nach Neuss fuhr, dachte ich, dass es vielleicht nicht schaden könnte, eine aktuelle Grenz-Echo-Ausgabe vom 15. September 2005 mitzunehmen. Wer weiß, vielleicht würde ich ja per Zufall auf den Ehrengast Franz Beckenbauer stoßen und ihn mit dem Grenz-Echo in der Hand fotografieren können, dachte ich und nahm die Zeitung vom Tage mit.

Beckenbauer war in der Tat anwesend und hielt auch eine Rede. Es waren aber so viele Leute anwesend, dass ich mir keine Illusionen machte, was das geplante Foto mit dem „Kaiser“ und dem Grenz-Echo betraf.

Nach den Reden gab es einen Empfang. Natürlich wurde Beckenbauer von allen Seiten bedrängt. Ich nahm mir deshalb vor, den Ellenbogen auszufahren, um zum Ehrengast vordringen zu können. Einen Versuch war es ja wert. Mit dem Grenz-Echo in der Hand bahnte ich mir einen Weg zum „Kaiser“.

Ich schaffte es tatsächlich, wenn auch mit Mühe. Plötzlich stand ich neben Beckenbauer. Er schaute mich an, so als wollte er fragen, wer denn dieser Mann mit der ihm unbekannten Zeitung in der Hand sei.

Ich fasste mir ein Herz und sagte: „Herr Beckenbauer, ich bin Journalist und komme aus dem deutschsprachigen Teil Belgiens. Ich bin von der einzigen deutschsprachigen Tageszeitung in Belgien. Dürfte ich Ihnen einige Fragen zum belgischen Fußball stellen?“

„Beckenbauer warf Blick ins GE“: Ausschnitt aus Seite 1 des Grenz-Echo vom 16. September 2005.

„Fragen Sie nur“, sagte Beckenbauer. Ich stellte im Gedränge meine Fragen, er faselte irgendwas über Anderlecht, den FC Brügge und die Roten Teufel, von denen man zu diesem Zeitpunkt bereits wusste, dass sie sich nicht für die WM in Deutschland qualifizieren würden.

Beckenbauer bedauerte, dass mit Belgien, Österreich und Dänemark gleich drei Nachbarländer des Gastgeberlandes wahrscheinlich bei der WM nicht dabei sein würden.

Man merkte aber, dass sich Beckenbauer mit dem belgischen Fußball schon lange nicht mehr befasst hatte, zumal die belgische Nationalmannschaft damals nicht den Stellenwert von heute hatte.

Dann fragte ich: „Entschuldigung, Herr Beckenbauer, ich will Sie nicht länger aufhalten, aber wäre es vielleicht möglich, ein Foto von Ihnen mit der einzigen deutschsprachigen Tageszeitung Belgiens in der Hand zu machen?“

Ich gab Beckenbauer das Grenz-Echo-Exemplar und betete, dass mir das Foto auch gelingen würde. Ich dachte: „Verflixt, hättest du doch den Helmut Thönnissen mitgenommen, dann hättest du einen Fotografen gehabt, der ein scharfes Bild machen konnte.“

Der Schnappschuss mit Beckenbauer gelang mir trotzdem. Ich bedankte mich bei meinem illustren Gesprächspartner und fuhr total happy nach Eupen zurück.

Am darauffolgenden Tag, dem 16. September 2005, erschien das Foto von Franz Beckenbauer mit dem Grenz-Echo in der Hand auf Seite 1 (siehe Auszug anbei). So einen kleinen Marketing-Coup braucht eine Zeitung hin und wieder. Beckenbauer hat das Grenz-Echo zwar nie gelesen, doch was soll’s? Das Foto vom „Kaiser“ mit dem Grenz-Echo in der Hand hatte seine Wirkung nicht verfehlt… GERARD CREMER

Franz Beckenbauer im Alter von 78 Jahren gestorben

Franz Beckenbauer gelang alles. Weltmeister als Spieler. Weltmeister als Teamchef. Weltmeisterschafts-Beschaffer als Funktionär. Doch der Mythos des Fußball-Kaisers litt nach einem Skandal.

Wo Franz Beckenbauer war, da war Licht und Leichtigkeit. Auf dem Fußballplatz umdribbelte der Kaiser die Gegner mit Eleganz. Als Teamchef führte er das im Einheitsstolz schwebende Deutschland 1990 zum WM-Triumph. Das Sommermärchen 2006 war sein Meisterwerk in der dritten Karriere als Geschäftsmann und Sport-Strippenzieher. Sogar den Sonnenschein konnte er beim Herrgott für vier Wochen teutonische Fußball-Glückseligkeit bestellen.

Beckenbauer war die „Lichtgestalt“, die prägendste Persönlichkeit im deutschen Fußball – und einer der Größten seiner Zunft auf der Welt. Am Sonntag starb er im Alter von 78 Jahren, wie seine Familie der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.

Die beiden Weltklassespieler Franz Beckenbauer (rechts) und Johann Cruyff im WM-Finale 1974 gegen Deutschland. Foto: dpa

Doch mit dem WM-Skandal kamen Jahre später auch dunkle Seiten hervor. Der Mythos Beckenbauer wurde beschädigt. Auf das glanzvolle Lebenswerk fielen nach Anschuldigungen um die WM-Vergabe 2006 mit dubiosen Millionenzahlungen Richtung Katar Schatten, die Beckenbauer sehr zusetzten. Ein Vergehen konnte ihm dabei nie nachgewiesen werden.

Die Weltkarriere begann mit einer Watschn. Die Episode aus Münchner Jugendtagen, als ihn in Giesing der „60er“ Gerhard König ohrfeigte und der junge Franz deswegen zu den Bayern ging und nicht zu den „Löwen“, erzählte auch der alte Franz noch mit dem ihm eigenen Charme.

Bei den Roten wurde Beckenbauer zum Europameister, Weltmeister und Weltstar, Ehrenspielführer der Nationalmannschaft und nach 103 Länderspielen auch zum polyglotten US-Export bei Cosmos in New York. Er kehrte nach Deutschland zurück, spielte noch mal für den Hamburger SV und wurde 1984, als die Not bei der Nationalmannschaft groß war, Teamchef – mit dem WM-Triumph von Rom sechs Jahre später als Krönung.

Fast acht Jahrzehnte des zur Lichtgestalt im deutschen Fußball erkorenen Beckenbauer bieten unzähligen Stoff. Ob TV-Dokumentation, Hörfunk-Feature oder Sonderheft – auf allen Kanälen wurde das facettenreiche Leben immer wieder beleuchtet. „Alle Sonntage der Welt sind in mir vereint. Wenn man so ein Leben hat in diesen 70 Jahren, angefangen aus dem Nichts kommend und dann durch den Fußball die Kurve nach oben zu kriegen…“, sinnierte Beckenbauer nach seinem 70. Geburtstag einst in der ARD. „Und der Fußball ist dabei auch noch gesellschaftsfähig geworden und hat heute einen Stellenwert, dass sich die höchsten Politiker damit beschäftigen. Und da war ich dabei.“

Franz Beckenbauer (Bildmitte) nach dem Gewinn des WM-Titels 1974 mit Gerd Müller (links) und Bundestrainer Helmut Schön. Foto: Wikipedia

Dabei war Beckenbauer immer. Nach seiner Spielerkarriere folgte die Trainerkarriere und dann die Funktionärskarriere. Inmitten der Skandal-Ära von FIFA-Chef Joseph Blatter etablierte sich Beckenbauer im Kreise der mächtigen Strippenzieher und bewies sich als Meister des Geschäfts – erst als deutscher WM-Beschaffer, dann auch noch als WM-Wahlmann bei den Vergaben an Russland 2018 und Katar 2022.

Im Garcia-Bericht des Weltverbands FIFA wird Beckenbauer als Kleingeist entlarvt, als er sich an der Aufklärung der Skandal-Vergabe nicht beteiligen wollte. Aus gutem Grund? Am Rande der Legalität agierten zumindest seine Vertrauten, belegt das Dokument des US-Juristen. Beckenbauer selbst wollte nie etwas gewusst haben. Die Geschäfte machte angeblich erst sein Manager Robert Schwan, später dann sein Schattenmann Fedor Radmann. So auch in der WM-Affäre.

Die dubiosen Überweisungen von umgerechnet 6,7 Millionen Euro zuerst nach Katar an Skandalfunktionär Mohamed bin Hammam und dann über das WM-Organisationskomitee und die FIFA zurück zu Kreditgeber Robert Louis-Dreyfus brachten aber auch Beckenbauer in Bedrängnis, inklusive Ermittlungen wegen des Verdachts der Untreue in der Schweiz.

Das Verfahren gegen ihn wurde im Sommer 2019 von dem gegen die anderen Beschuldigten abgetrennt. Letztlich verjährte es wie auch das gegen drei enge Wegbegleiter aus der Sommermärchen-Zeit. Ehemalige deutsche Spitzenpolitiker nahmen Beckenbauer im Skandal um die WM 2006 in Schutz.

Krumme Deals, Hinterzimmer-Geschäfte – nein, nicht mit ihm, so lautete die Standardphrase. Und: All das Gerede über Korruption und Bestechung habe ihn vor Jahren nicht interessiert, und heute sowieso nicht, wie er es in seinem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ im November 2015 formulierte. Blanko-Unterschriften im Dutzend habe er ausgestellt. Wenn er alle Papiere gelesen hätte, wäre er heute noch beschäftigt, meinte der Kaiser damals.

08.07.1990, Italien, Rom: Trainer Franz Beckenbauer steht an der Seitenlinie. Deutschland gewann das WM-Finale mit 1:0 gegen den Argentinien. Foto: Frank Leonhardt/dpa

„Was fragt’s immer mich?“ So hat er oft geschimpft, wenn Journalisten etwas von ihm wollten. Und dann hat er doch geredet. Doch dann sagte Beckenbauer nichts in Kameras und Mikrofone, ausgerechnet als Fußball-Deutschland auf seine Antwort wartete im Skandal um die Vergabe der WM 2006.

Beckenbauer ging auch abseits des Skandals die große Leichtigkeit verloren. Eine große Feier wünschte er sich 2020 für seinen 75. Geburtstag verständlicherweise nicht. Schon zu seinem runden 70. hatte er es ruhiger angehen lassen. Damals war einen Monat zuvor sein Sohn Stephan gestorben.

Stephan Beckenbauer war eines von insgesamt fünf Kindern. Beckenbauer heiratete dreimal. Sicher habe er auch die Familie zeitweise vernachlässigt, räumte der Kaiser schon ein. Bereits vor seinem 65. Geburtstag ließ der Bayern-Ehrenpräsident von seinen Ämtern los, um mehr Zeit für seine kleinsten Kinder zu haben.

Seine sportliche Familie war immer der FC Bayern. „Du bist der erste und beste Vertreter des FC Bayern. Wo Du warst, was Du auch machtest: Du hattest den ganz großen Erfolg“, sagte der damalige Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge zum damaligen Jubiläum und gratulierte „der wichtigsten Persönlichkeit des FC Bayern München“. Rummenigge mahnte auch an, dass er sich eine stärkere Würdigung der Verdienste für den deutschen Fußball wünschte. „Er gehört in die Kategorie ‚Top of the Tops‘, die jemals im Fußball existiert hat.“

Auch andere Weggefährten rühmten Beckenbauer immerzu. „Franz Beckenbauer ist das größte Glück des deutschen Fußballs. Es gab keinen Besseren vor ihm und es wird auch kein Besserer nachkommen“, würdigte WM-Gefährte Günter Netzer wiederholt die Verdienste des charismatischen Alleskönners. „Beckenbauer ist der Einzige, der der PDS in Bayern ein Direktmandat verschaffen kann“, witzelte Kabarettist Ottfried Fischer einmal.

Der damalige FIFA-Präsident Joseph Blatter (l) und Franz Beckenbauer beim Sepp Blatter-Fußballturnier in Ulrichen (Schweiz ) am 09.08.2014. Foto: Anthony Anex/KEYSTONE/dpa

Zwar wird Beckenbauer gerne mit dem auch schon gesagten Satz „Geht’s raus und spielt’s Fußball“ zitiert. Wie hart und detailversessen der gelernte Versicherungskaufmann aber arbeitete, wird oft vergessen. „Das Glück kommt nicht zum Fenster hereingeflogen. Du brauchst Fleiß und Durchhaltewillen. Das Glück muss man sich erarbeiten“, sagte Beckenbauer gerne. Die Vorwürfe trafen ihn schwer. Nach Südafrika zog er sich auf sein Weingut zurück – weit abseits der Fußball-Welt.

Das Leben des leichtfüßigen Lebemannes, der einst gerne in jedes Mikrofon plauderte oder eine Jahreshauptversammlung des Rekordmeisters als Alleinunterhalter leiten konnte, war die letzten Jahre schwerer geworden. Aus gesundheitlichen Gründen reiste Beckenbauer nicht zur WM nach Katar. „Ich hatte auf einem Auge einen sogenannten Augeninfarkt. Rechts sehe ich leider nichts mehr. Damit komme ich klar. Und mit dem Herzen muss ich aufpassen“, sagte Beckenbauer damals.

An der Trauerfeier seines Freundes Pelé Anfang 2023 in Brasilien nahm er genauso wenig teil wie am Treffen der einstigen WM-Mannschaft von 1990 wenige Monate später. (dpa)

46 Antworten auf “Als ich Franz Beckenbauer dazu brachte, mit dem Grenz-Echo in der Hand für ein Foto zu posieren”

  1. Boah nee...

    Ich vergesse nie, als er im ZDF Sportstudio einen auf einem vollen Bierglas ruhenden Ball ins rechte untere Loch der damaligen Torwand verwandelte. Dem „Kaiser“ gelang damals einfach alles!

    • Gerad van Oche

      Also beklaut fühle ich mich nicht, eher zu der Zeit hinter das Licht geführt. Sei ihm aber verziehen, die WM war ein voller Erfolg undals Fussballer, Coach und Vermittler einer der größten, viel mehr Pele als Maradona

      • Beckenbauer wurde vor der WM in Quatar befragt zu den fürchterlichen Arbeiten auf den Baustellen.
        Hat dieser tolle Beckenbauer geantwortet,er hätte keinen einzigen Sklaven gesehen.( hinterfotzig )
        Beckenbauer hat sich immer hinter Ackerpferden, Schwarzenbeck und Co. versteckt. Brauchte keine Drecksarbeit zu machen,war sich eh zu schade.
        Zum Fußball,der beste und grösste war und bleibt Johann Cruyff.

      • 9102 ANOROC

        @ – Horsti 11:04

        Bares für rares halte ich für eine schlechte Idee.
        Die einen haben den Van Gogh an der Wand hängen, beim Herrn Cremer anstelle der Tapete , wahrscheinlich sämtliche Prominenz, die ihm beim Arbeiten zusieht.
        Wenn die Bilder dann mal so alt sind , wie die des Herrn van Gogh , werden sie auch richtig was wert sein.
        Es ist also eher etwas zum vererben .-)

      • Ex-Bayernfan

        Bares für Rares bekäme ich bestimmt für eine Rarität, die ich besitze: ein Mannschaftsfoto der Bayern von 1967, mit allen Original-Unterschriften (Čik Čajkovski, Werner Olk, Sepp Maier, Franz Beckenbauer, Franz Roth, Peter Kupferschmidt, Hans Nowak, Rudolf Nafziger, Rainer Ohlhauser, Gerd Müller, Dieter Koulmann, Dieter Brenninger). Nur der Trainer ein Ausländer, ansonsten nur deutsche Spieler, von denen viele schon verstorben sind. Ein schönes Andenken an meine Zeit als leidenschaftlicher Autogrammsammler!

        • @Ex-Bayernfan-
          Der ,Trainer ein Ausländer, der mochte wohl nicht Unterschreiben
          Tschik Čajkovski
          Trainer.
          Gastarbeiter in meinen Augen.
          Verkaufe die Karte und mach die Flüssig wie ein richtiger Bayer.
          RIP, Franz

          • Ex-Bayernfan

            Auch Čik hat unterschrieben, und zwar genau so: Čik.
            Obschon ich heute nicht mehr Bayernfan bin, behalte ich die Autogrammkarte, zumal „echte“ (also nicht reproduzierte) Unterschriften auch damals schon keine Selbstverständlichkeit waren. Die Karte ist mir lieb und teuer. Aber man muss nicht alles zu Geld machen.

  2. Kritiker

    Franz Beckenbauer war eine Lichtgestalt im deutschen Fußball. Er hat im Leben wohl alles gehabt: Ehre, Erfolg, Frauen, Geld, Kinder und Ruhm. Vor gut zehn Jahren fielen Schatten auf diese Lichtgestalt: Korruption und Schmiergelder. Seine schwere Herzerkrankung kam also nicht von ungefähr, denn jede Krankheit kann eine Botschaft von dem sein, was man lebt. Trotz allem habe ich ihn als netten Menschen, genialen Fußballer und tollen Trainer gemocht und geschätzt.
    RIP Ruhe in Frieden

  3. Münsteraner

    Schöne Geschichte mit dem Grenz-Echo! Hat nichts mit Eigenlob zu tun. Inzwischen kenne ich die DG nicht schlecht, und ich finde, dass diese Geschichte einen guten und menschenfreundlichen Kern hat. Es ist doch naheliegend, dass auch für einen ostbelgischen (zumal deutschsprachigen) Journalisten eine Begegnung mit Franz Beckenbauer etwas Besonderes war. Mir gefällt die Geschichte sehr gut!
    Ansonsten wünsche ich dem Kaiser gute Reise und den ewigen Frieden! Wärmstens kann ich allen „Nachtretern“ nur Johannes, Kapitel 8, Vers 7, empfehlen: „… Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein…“.

  4. Ermitler

    Müller Piet wo hast du denn gespielt,hast du auch bestechen lassen und korrupt wie euer Franz,dann kannst du auch sagen ,hab es geschafft und wirds auch noch gefeiert.Andere müssen dafü rins Gefängnis
    soll das gerecht sein.

    • Peter Müller

      Ist nicht mein Franz, Ermitler. Ich bin nur dagegen wenn etwas erzählt wird, was nicht der Wahrheit entspricht. Ich habe Beckenbauer mehrmals in Aachen spielen sehen, erstmals 1967 danach noch als Roger Claessen da spielte. ich hatte das Glück, dass mein Vater mit mir, teils mit der Strassenbahn zum Tivoli gefahren sind, wie so viel Belgier zu der Zeit

  5. freddy derwahl

    Ich erinnere mich, dass mein verstorbener BRF-Kollege Erich Heeren bei der WM in Italien ebenfallsals deutschsprachiger Belgier ein Interview mit Franz Beckenbauer machen konnte. Er erzählte mir, dass er wie nie in seinem Leben aufgeregt gewesen sei, doch habe ihn der „Kaiser“ wie ein väterlicher Freund sofort beruhigt.

    • Kritiker

      Zu Ermittler: Erich Heeren war ein guter und fachkompetenter Sportjournalist. Ich habe ihn in bester Erinnerung. Wenn damals Erich Heeren und Freddy Derwahl ein Fußballspiel (z.B. von Anderlecht) kommentierten, dann war das schon super. Chapeau.

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