Allgemein

Russland stoppt das Abkommen zum ukrainischen Getreideexport – Wieder Explosion an Krim-Brücke

09.08.2022, Ukraine, Shuriwka: Störche laufen vor Erntemaschinen auf einem Weizenfeld. Russland hat das Abkommen zur Verschiffung von ukrainischem Getreide über das Schwarze Meer gestoppt. Foto: Efrem Lukatsky/AP/dpa

AKTUALISIERT – Appelle an Russland und Verhandlungen haben nichts gebracht. Die Vereinbarung zur Ausfuhr ukrainischen Getreides wird vorerst nicht verlängert. Das ist eine schlechte Nachricht für viele Länder der Welt.

Russland hat das Abkommen zum Export von ukrainischem Getreide über das Schwarze Meer gestoppt. Sobald alle Forderungen für die Ausfuhr russischen Getreides erfüllt seien, kehre Moskau wieder zur Erfüllung der Vereinbarung zurück, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass zufolge. Das Abkommen mit Russland und der Ukraine hatte nach mehreren Verlängerungen offiziell bis zum späten Montagabend (23.00 Uhr MESZ) gegolten.

Peskow dementierte, dass die Attacke auf die Krim-Brücke vom Montag (siehe dazu Bericht weiter unten) Auswirkungen auf die Zukunft des Getreideabkommens habe. „Das sind zwei nicht miteinander verbundene Ereignisse. Sie wissen, dass noch vor dem Terroranschlag, die Position von Präsident Putin geäußert wurde“, sagte er am Montag. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte erklärt, dass die Grundlagen fehlten für eine Verlängerung der Vereinbarung.

04.07.2022, Ukraine, Dnipropetrowsk: Ein Bauer drischt zehn Kilometer von der Frontlinie entfernt in der Region Dnipropetrowsk in der Ukraine den Weizen auf seinem Feld. Foto: Efrem Lukatsky/AP/dpa

Damit kommt der Transport von Millionen Tonnen von ukrainischem Getreide, vor allem Mais und Weizen, über den Seeweg zum Erliegen, obwohl die Ausfuhren vor allem für ärmere Länder wichtig sind.

Kremlchef Putin hatte sich bis zuletzt gegen eine Verlängerung gesperrt. Aus seiner Sicht wurden Versprechen, die Russland im Zuge der Vereinbarung gemacht wurden, nicht erfüllt. Am Donnerstag hatte Putin von der Möglichkeit gesprochen, die Beteiligung Russlands an dem Abkommen so lange auszusetzen, bis die Zusagen erfüllt seien.

Als Gegenleistung forderte Moskau Erleichterungen bei den Sanktionen für seine Dünge- und Lebensmittelexporte, etwa bei Versicherungen, Fracht und auch der Finanzierung. Konkret hatte Russland gefordert, dass seine staatliche Landwirtschaftsbank von den Sanktionen des Westens befreit wird, um Geschäfte abwickeln zu können.

Russland hatte nach Beginn seines Angriffskriegs gegen die Ukraine auch die Seehäfen des Nachbarlands blockiert. Da die Ukraine ein wichtiger Agrarexporteur ist, wuchs weltweit die Sorge vor steigenden Lebensmittelpreisen und Hungerkrisen in den ärmsten Ländern.

Im vergangenen Sommer wurde dann unter Vermittlung der Vereinten Nationen und der Türkei das sogenannte Getreideabkommen ausgehandelt. Das ermöglichte der Ukraine eine Ausfuhr über das Schwarze Meer, allerdings nur in beschränktem Umfang. Vertreter der UN, Russlands, der Ukraine und der Türkei kontrollierten die Schiffsladungen in Istanbul. Das Abkommen wurde mehrfach verlängert, zuletzt Mitte Mai um zwei Monate.

Die Ukraine und Russland sind wichtige Lieferanten von Weizen, Gerste, Sonnenblumenöl und anderen Nahrungsmitteln für Länder in Afrika, im Nahen Osten und in Teilen Asiens. Vor Kriegsbeginn im Februar 2022 lieferten sie fast ein Viertel der Getreideexporte weltweit. Russland war außerdem der weltweit größte Exporteur von Düngemitteln.

2022 konnte die Ukraine trotz des Krieges auch dank des Getreidedeals mehr als 38 Millionen Tonnen Getreide exportieren und dabei Erlöse von umgerechnet über 8 Milliarden Euro erzielen. Die Einnahmen sind wichtig für den Staatshaushalt des Landes, das sich gegen den russischen Angriffskrieg zur Wehr setzt. Knapp 75 Prozent der Exporte gingen über die Häfen am Schwarzen Meer und der Donau ins Ausland. Gegenüber 2021 ging der Seeexport damit um etwa 23 Prozent zurück. (dpa)

Explosion an der Krim-Brücke – Moskau: „Terrorakt“ der Ukraine

Zum wiederholten Mal seit Beginn des russischen Kriegs wird die Brücke zur annektierten ukrainischen Halbinsel Krim angegriffen. Moskau beschuldigt ukrainische Geheimdienste, Kiew äußert sich zunächst nur zurückhaltend.

17.07.2023, —: Angeblich beschädigte Teile der Krim-Brücke, die das russische Festland und die Halbinsel Krim über die Straße von Kertsch verbindet. Foto: Uncredited/OSTOROZHNO NOVOSTI/AP/dpa

Nach der Explosion an der Brücke zur annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim hat Russland offiziell von einem „Terrorakt“ gesprochen. Moskau machte ukrainische Geheimdienste dafür verantwortlich. Die Brücke sei am frühen Montagmorgen von Überwasserdrohnen attackiert worden, teilte das russische Anti-Terror-Komitee mit. Aus Kiew gab es zunächst keine offizielle Bestätigung für eine Beteiligung an dem Vorfall.

Zuvor hatten russische Behörden über einen „Notfall“ auf der 19 Kilometer langen Brücke berichtet, die das russische Festland und die bereits 2014 völkerrechtswidrig einverleibte Krim verbindet. Zwei Menschen wurden demnach in ihrem Auto getötet und eine Jugendliche verletzt. Fotos und Videos in sozialen Netzwerken zeigten zudem deutliche Zerstörungen an der Fahrbahn. Der Autoverkehr wurde eingestellt.

Der ukrainische Geheimdienst bestätigte eine eigene Beteiligung zunächst nicht, sondern teilte in einer ersten Reaktion lediglich mit: „Erneut hat sich die Brücke ’schlafen‘ gelegt. Und eins … zwei!“ Zu einem Anschlag auf der Brücke im vergangenen Herbst hatte sich Kiew später bekannt. Auch damals wurde die Fahrbahn schwer beschädigt, später allerdings repariert.

Die Ukraine, die sich seit fast 17 Monaten gegen einen russischen Angriffskrieg verteidigt, hat angekündigt, alle besetzten Landesteile im Zuge einer Gegenoffensive zu befreien.

Trotz der angespannten Sicherheitslage und langer Kontrollen zieht es russische Urlauber Medienberichten aus Russland zufolge wieder in großer Zahl auf die annektierte Krim, die für Urlauber nur per Bahn oder Auto erreichbar ist. (dpa)

71 Antworten auf “Russland stoppt das Abkommen zum ukrainischen Getreideexport – Wieder Explosion an Krim-Brücke”

  1. Patriot Belgique

    Die Kommunisten in Moskau reden von Terror?!
    Nun denn, mögen die Träume von einer neuen Sowietunion sich genau so in Rauch auflösen sowie grade die gefürchtete rote Armee. Wenn die Amerikaner mal wieder nicht so selbstgerecht und planlos wären, wäre die Ukraine schon längst von der roten Besatzung befreit.

    • Patriot Belgique

      Moskau kommunistisch ? Putin und seine Bande sind die klare Fortsetzung der ehemaligen kommunistischen Herrscher.
      USA selbstgerecht und planlos ? Naja einen bestimmten Plan in Sachen Ukraine kann ich nicht erkennen. Die Waffenlieferungen der USA reichen so gerade aus um sich die Russen vom Hals zu halten.
      Ukraine befreit von roter Besatzung ? Es ist immer noch die rote Armee die Teile der Ukraine besetzt hält.
      Mein Opa hat immer gesagt „ Gott bewahre uns vor den Prüsse und vor allem was aus Russland kommt“ Da hat Opa recht gehabt. Zumindest das mit den Russen. Die Prüsse sind ein Thema für sich :)

  2. Joseph Meyer

    Vielleicht gibt es irgendwann doch noch so etwas wie ein Wunder, und die Agentur dpa kehrt zurück zur Wahrhaftigkeit? Bisher ging der allergrößte Teil des ausgeführten Getreides an westliche Länder, von wegen in Entwicklungsländer! Putin soll angeboten haben, den armen Ländern im Süden das russische Getreide kostenlos zu überlassen..

      • 9102Anoroc

        @ – Joseph Meyer 18:04

        Wenn Putin jemandem etwas schenkt ;
        Liegt es an seiner Erwartungshaltung , bzw er erwartet dann ein Geschenk , das für ihn persönlich , den doppelten Wert hat .
        So ist er und so bleibt er.
        Deshalb ist er auch , außer für Sie persönlich , nicht mehr so beliebt auf dieser Welt.
        Selbst der Chinese scheint Putin so langsam zu durchschauen und schraubt anscheinend die Unterstützung zurück.
        Es wird einsam , im Umfeld ihres Freundes.
        besuchen Sie ihn doch mal .-)

        • @9102 aronoc

          Genau Putin! Ich habe bei ARD eine Reportage über Russland gesehen. Putin frühstückt morgens Kinder und sein größtes Hobby ist Tierquälerei. Grundsätzlich lässt er seine Bevölkerung so aus Spaß verhungern.
          Außerdem zwingt er den Russen zu einer Gentherapie an dem viele Menschen erkranken und sogar sterben. Seit Anfang dieser Therapie ist die Sterberate um 10-20% höher als vorher. Er wollte die Menschen die diese Spritze ablehnen sogar einsperren lassen.

          • 9102Anoroc

            @ – Allibaba 23:43

            Das kann ich mir alles gut vorstellen ;
            Er sperrt ja prinzipiell gerne ein , bzw lässt auch gerne morden .
            Oder er sperrt die Leute aus , in einem Land wie die Ukraine, mit dem Ziel dass diese Leute dort ermordet werden , könnte man jedenfalls bei seiner Strategie vermuten.
            Aber für Frieden scheint ja sowieso niemand zu sein.
            Niemand darf das erfolgreiche Geschäft der Rüstungsindustrie behindern.
            Wenn man wüsste , welches finanzielle Ziel sich die Rüstungsindustrie und deren Profiteure gesetzt hat , könnte man auch ziemlich genau ausrechnen wann dieser Krieg beendet ist.
            Das bedeutet natürlich nicht , dass nach diesem Krieg die Rüstungsindustrie keine Aufträge mehr hat , ganz im Gegenteil.
            Desto gefährlicher dieser Krieg aussieht, Desto mehr Beitrag haben wir alle anschließend zu leisten, um die Sicherheit Europas zu gewährleisten , bzw für noch mehr Umsätze zu sorgen.
            Ein böses Spielchen , bei dem man glatt vermuten könnte , dass alle Begründungen für diesen Krieg , aus einem streng geheimen Drehbuch stammen .
            Vermutungen darf man ja zum Glück im Gegensatz zur russischen Bevölkerung hier äußern.
            Letztere Vermutung , kam mir kurzfristig in den Sinn und hoffe selber , dass ich damit völlig falsch liege und endlich Frieden das Zepter übernimmt .
            Wenn die Sturköpfe sich bald einige werden würden, kann das ja nur zum Wohle unser aller sein .
            Manchmal sieht es aber eben so aus , als wäre niemand mehr am Frieden interessiert.
            Aus welchen Gründen auch immer.

            • @9102

              Genau so sieht es aus!!!! Ich möchte mal feststellen das zB die Politik in der BRD auch jede Kritik an der Regierung kriminalisieren möchte….zur Zeit werden Gesetzespakete verabschiedet mit dem Ziel Kritiker im Bau zu kriegen. Ein YouTube Blogger hat sich wirklich ein harmlosem Witz über Baerbock erlaubt. Es kam zur Anzeige und nun drohen ihm bis zu 8 Jahre Haft. Höcke von der AFD wurde angezeigt wegen „alles für Deutschland „. Im werden Sprüche von zB einem hohen SPD Mitglied „alle Ungeimpften sollten eingesperrt werden „ gefeiert.
              Also das Phänomen des Einsperrens ist nicht nur in Russland aktuell.

              • Alles ganz furchtbar. Jemand wurde ANGEZEIGT, nicht verurteilt… Kaum zu glauben. Schlimm! Diktatur! GENAUSO, ALSO VÖLLIG IDENTISCH mit TATSÄCHLICH DURCHGEFÜHRTEN Giftattacken und Arbeitslager für Dissidenten, Mordaufträgen, durchgeführt im Berliner Tiergarten, Angriffskrieg gegen ein Nachbarland! Ich habe Mitleid mit allen, die im diktatorischen Deutschland nach Meinung eines SPD-Funktionärs wegen Nichtimpfung eingesperrt werden SOLLTEN, aber sorry, Herr Alibaba-Putin-Propagandist, noch viel mehr Mitleid mit denen, die in Russland tatsächlich eingesperrt im Gulag SITZEN, und sei es, weil sie einen Krieg Krieg genannt haben.

    • Trikolore

      Ersetzen Sie den Namen Putin einfach durch Hitler oder Wahlweise Stalin. Dann dürfte klar es besser deutlich werden wie wahrscheinlich es ist, dass jemand irgendetwas kostenlos von Russland bekommt.

        • Trikolore

          Da habe sie recht, zur Zeit halt das Leben von ukrainischen Kindern aber in Afrika krepieren sie ja schon lange und wir schauen zu. Irgendwann ist einfach mal Schluss damit. Ich finde der Zeitpunkt ist spätestens jetzt!

          • Kevin Giebels

            „aber in Afrika krepieren sie ja schon lange und wir schauen zu“.

            Entwicklungshilfe hat Afrika genug bekommen. Das meiste davon ist in die Taschen diverser korrupter Funktionäre gewandert.
            Was Afrika braucht, sind mehr moderne Landwirtschaft und vor allem, weniger Menschen die in unfruchtbaren Gegenden wohnen.

            Landwirtschaft wie im Mittelalter und unfruchtbaren Boden / Trockenheit sind eben keine gute Kombination…

  3. meinemeinungdazu

    Tja Herr Guterres wennd ihre UN gemachte Versprechen nicht einhält, dann sollte man nicht polemisieren.
    Diese Ausfuhr russischer Produkte war im Zusammenhang mit dem Getreideabkommen ebenfalls vereinbart worden war.

    • Es ist nicht die Ausfuhr russischen Getreides (oder gestohlenen ukrainischen Getreides) was Russland stört, es sind die Sanktionen die doch angeblich laut Russland keine Wirkung haben. In diesem Falle vor allem Sanktionen finanzieller Art, bzw. das Bankwesen betreffend.

      • Joseph Meyer

        @Joseph
        Richtig! Man hatte im Rahmen des Abkommens versprochen die Sanktionen gegen diejenigen Banken aufzuheben, welche gebraucht wurden um die Getreideverkäufe aus Russland abwickeln zu können. Dazu sah sich der Wertewesten aber nicht in der Lage …
        Hier ein Beitrag von Jens Berger welcher klar ausdrückt, worum es sich hier handelt!

        19. Juli 2023
        Die große Heuchelei um das Getreideabkommen (*)

        „Russland hat das im Juli 2022 unter Vermittlung der UN und der Türkei mit der Ukraine abgeschlossene Getreideabkommen auslaufen lassen. Das kann man kritisieren. Wer jedoch bei seiner Kritik die ärmsten Länder der Welt für sich vereinnahmt, ist ein Heuchler. Nach den Daten der UN gingen nur drei Prozent der unter diesem Abkommen verschifften ukrainischen Getreidelieferungen in die Staaten, die von der Weltbank als arm eingestuft werden. 81 Prozent der Lieferungen gingen nach China und die reichen Staaten des Westens, wo das Getreide meist als Tierfutter genutzt wird. Die USA und die EU müssten nur mit dem Finger schnippen und die Ernährungssicherung der ärmsten Länder wäre gewährleistet. Doch darum geht es ja nicht. Es geht darum, der Ukraine Exporteinnahmen zu sichern, mit denen sie den Krieg weiterführen kann.

        Wer sich gestern Abend die Tagesschau angeschaut hat, wurde Zeuge davon, wie moderner Journalismus in ganz großem Stil auf die Tränendrüse drücken kann und dabei gnadenlos manipuliert. Es hieß dort wörtlich, dass das Auslaufen des Getreideabkommens „besonders schlimm für Menschen in Ostafrika, Afghanistan oder Jemen“ sei, „die Hilfe brauchen“. Der SPIEGEL titelte „Putins Spiel mit dem Hunger“ und unsere Außenministerin stieß ins gleiche Horn und forderte Russlands Präsidenten am Rande eines UN-Besuches auf, „es zu unterlassen, Hunger als Waffe einzusetzen“. Das ist starker Tobak. Das ist heuchlerisch und verwerflich.
        Schauen wir uns doch einmal die offiziellen Daten der UN an. 

        In Summe bekamen diese drei armen Länder also unter dem Getreideabkommen 485.000 Tonnen Getreide aus der Ukraine. Das ist halb so viel, wie allein Israel im letzten Jahr über das Getreideabkommen aus der Ukraine importierte. Spanien hat übrigens unter dem Getreideabkommen sechs Millionen Tonnen und damit mehr als zwölfmal so viel wie die in der Tagesschau mit Bildern hungernder Kinder instrumentalisierten armen Länder importiert. In Spanien gibt es keine hungernden Kinder, dafür aber viele Schweine. Die werden mit ukrainischem Weizen gefüttert und landen dann als Jambon Serrano oder Chorizo in unseren Kühltheken. Vergessen Sie die hungernden Kinder. Es geht um uns.
        Und es geht um die Exporteinnahmen der Ukraine.

        Nun aber die „Hungerkarte“ zu spielen, ist heuchlerisch. Ein Land, das doppelt so viel Mais wie die Ukraine exportiert und noch mehr exportieren könnte, sind beispielsweise die USA. In einem aktuellen Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums zum weltweiten Agrarhandel werden die USA als das Land aufgezählt, dessen Maisexporte im letzten Jahr am stärksten zurückgegangen sind. Alswww.nachdenkseiten.de/?p=101297 Grund dafür werden „geringere vertragliche Verpflichtungen und zu niedrige Weltmarktpreise“ genannt. Was bedeutet das? Laut WWF wurden im letzten Jahr ganze 14 Millionen Tonnen Mais in den USA bereits auf den Farmen vernichtet, weil sich die Ernte und der Export finanziell nicht lohnen. Das sind übrigens rund 50 Prozent mehr, als die in der Tagesschau genannten armen Staaten insgesamt an Getreide importieren. Denken Sie mal darüber nach.“

        (*) https://www.nachdenkseiten.de/?p=101297

          • Joseph Meyer

            @Hugo
            Wenn man in der Sache keine Argumente hat, dann kommt man mit inzwischen gut bekannten Manipulationstricks wie z.B. persönliche Angriffe, Diffamierung der Informationsquelle, Darstellung von unbewiesenen Behauptungen als Fakten, usw.
            Ich stelle fest:: Das ist billig, Herr oder Frau @Hugo, billig und unredlich!

            Für alle anderen Leser: @Hugo zeigt, was die pausenlose psychologische Manipulationskampagne der Main Sream Medien in den Köpfen der Nutzer bewirkt hat, nämlich die Übernahme eines vollkommen unreflektierten Putin- und Russenhasses! Der Angreifer wird verdammt, die Frage warum er angreift wird überhaupt nicht mehr gestellt, bzw. es werden die blödsinnigsten Motive unterstellt. Die so indoktrinierten Medienkonsumenten merken schließlich gar nicht mehr, dass sie psychologisch zu einem unsinnigen Krieg und zu einer komplett unsinnigen Militarisierung verführt werden!

            Hinzu kommen die Heuchelei – siehe Jugoslavienkrieg, Irak, Libyen, Syrien, Afghanistan, Jemen, ect – , die Doppelstandards, das Messen mit zweierlei Maß, die Unwahrhaftigkeit, usw.! Da hilft nur Eines:
            Diese Medien nicht mehr zu konsumieren!

            • Der Angreifer wird verdammt – der Ärmste! Keiner fragt, warum der arme Kerl einen Angriffskrieg begonnen hat. Das klingt wie bei einem gewissen Herrn Hitler, auch so ein armer Gepeinigter, der ja nur „zurückgeschossen“ hat.

          • Wenn man sieht wie dilettantisch Russland – die zweitstärkste Militärmacht der Welt – seit mehr als 16 Monaten operiert, dann fragt man sich schon, was die russischen Entscheider geritten hat, in die Ukraine rein zu fahren…

  4. Herr Meyer, was sagt man jemand wie Ihnen, der völlig in seiner Welt lebt und für vernünftige Argumente nicht (mehr) zugänglich ist.
    Es gab schon viele hier, die versucht haben vernünftig mit Ihnen zu duskutieren
    Bring leider nichts.
    Weil Ihr Schwachsinn, in aller Bereichen, nur noch nervt, brauchen Die sich nicht über Verunglimpfungen zu wundern.
    Irgendwann ist das Mass bekanntlich voll.
    Ihres läuft schon laaaaange über.

    • Joseph Meyer

      @Kaktus,
      Ihnen ist doch sehr leicht zu helfen: Lesen Sie doch meine Posts nicht! Dann ist Ihr Problem doch gelöst, und Sie brauchen mich nicht mehr zu beleidigen, denn einen Anderen zu beleidigen zehrt doch bestimmt auch ganz schön an den Nerven, oder?!

      Für alle Interessierten eine Rezension des Buches „„Putin – Herr des Geschehens?“ von Jacques Baud aus der Schweiz durch Tilo Gräser

      20.07.2023
      Westliche Politiker und Journalisten in Ideologie des Hasses gefangen (*)
      „Noch immer gibt es keine Lösung für den Krieg in und um die Ukraine. Wer verstehen will, wie es dazu kam und warum er anhält, dem ist das kürzlich auf Deutsch erschienene Buch „Putin – Herr des Geschehens?“ von Jacques Baud aus der Schweiz zu empfehlen. Er beleuchtet Zusammenhänge und Hintergründe, die bei den etablierten Medien unterbelichtet werden. Baud folgt dem Prinzip „Zurück zu den Fakten, zurück zum Dialog! Eine Rezension von Tilo Gräser
      „Ob uns das nun gefällt oder nicht, am Ende heißt der große Sieger … Wladimir Putin.“ Diese Prognose für den Krieg in und um die Ukraine ist der letzte Satz in dem Buch „Putin – Herr des Geschehens?“ von Jacques Baud, Schweizer Militärexperte und ehemaliger Nachrichtendienstoffizier. Er belegt in seinem kürzlich auf Deutsch erschienenen Buch, dass es dem US-dominierten Westen nicht darum geht, der Ukraine zu helfen, sondern Russland zu schaden. „Wenn wir der Ukraine wirklich helfen wollten, hätten wir viel früher gehandelt, um die Lösungen umzusetzen, für die wir uns eingesetzt hatten. Das haben wir nicht getan.“

      Der Schweizer Militärexperte betont, dass er mit seinem Buch nicht zu einer bestimmten Politik oder einem bestimmten Land Stellung beziehen will. Er wolle stattdessen zeigen, „dass wir unsere Politik nicht auf Vorurteile, sondern auf Fakten gründen sollten“. Dazu seziert er die westliche Politik gegenüber der Ukraine und Russland anhand von Fakten und einer Vielzahl von Quellen – wobei er auf offizielle russische Medien verzichtet.

      Er widerlegt damit Legenden wie beispielsweise die, dass Putin die UdSSR wiederherstellen wolle. Der Schweizer Ex-Geheimdienstoffizier erinnert an die simple Tatsache, dass das heutige Russland ein wirtschaftsliberales Land ist, „grundverschieden von der UdSSR in Bezug auf seine Ideologie und sein Funktionieren“. Dem russischen Präsidenten Sowjetnostalgie zu unterstellen, sei „faktisch falsch und politisch gelogen“. Putin habe sich nicht zur Aufgabe gemacht, die Sowjetunion wiederherzustellen. „Er möchte Russland auf der internationalen Bühne eine gewichtige Stimme geben, um seine Interessen zu verteidigen“, so Baud. Das ziele „im Wesentlichen darauf ab, wieder ein Gegengewicht zur sperrigen Omnipräsenz der Vereinigten Staaten zu schaffen, die nur für ihre eigenen Interessen zum Nachteil ihrer Alliierten und der übrigen Welt handeln“.

      Das betrifft auch die wiederholte Behauptung, Russland wolle sich die Ukraine einverleiben oder diese gar vernichten. Das widerlegt der Autor mit dem Hinweis darauf, dass in einem solchen Fall die Möglichkeit eines Atomkrieges steigt – weil dann der Abstand zwischen der NATO mit der Atommacht USA und der Atommacht Russland verringert wird. Das sei für beide Seiten gefährlich, weil es die Vorwarnzeiten verkürze. „Auch aus diesem Grund hat Russland nie Anspruch auf ukrainisches Staatsgebiet erhoben“, betont Baud und fügt hinzu: „Es möchte nicht, dass die NATO sich seiner Grenze nähert, und es möchte sich nicht der NATO nähern.“

      Das andere verkündete Ziel, die „Entnazifizierung“, sei gegen die rechtsextremen und ultranationalistischen Milizen in der Ukraine gerichtet. Diesen wirft Russland „Völkermord“ vor, was durch die internationale Konvention über den Völkermord gedeckt ist, wie Baud nachweist. Und er stellt fest: „Untersucht man den Vormarsch der russischen Kräfte, dann stellt man ein hohes Tempo fest, mit geringeren Truppenstärken und Kollateralschäden als beispielsweise während der amerikanischen Offensive im Irak.“

      Der Ex-Oberst der Schweizer Armee stellt in seinem Buch fest, wir sollten uns „ernste Fragen stellen zur moralischen und strafrechtlichen Verantwortung der Medien, die nicht nach den Kriterien der journalistischen Ethik arbeiten und unsere Wahrnehmung bewusst verfälschen wollen.“
      Er geht auch mit jenen hart ins Gericht, die sich politisch und medial auf die vermeintlichen westlichen Werte berufen: „In Wirklichkeit rechtfertigen sie Folter, Krieg und die Einmischung in souveräne Länder. Wenn wir einen bewaffneten Konflikt in der Ukraine hätten vermeiden wollen, hätten wir für die Einhaltung des Völkerrechts gesorgt. Wir haben die russischsprachigen Menschen im Donbass sterben sehen, in der Hoffnung, dass dies zu einem Krieg führen würde, mit dem wir Russland besiegen können.“
      Bauds Buch ist ein prägnanter Beitrag zur Aufklärung, der dem Motto folgt, das auf der Buchrückseite zu lesen ist: „Zurück zu den Fakten, zurück zum Dialog!“ “
      (*) https://www.nachdenkseiten.de/?p=101361#more-101361

          • Joseph Meyer

            @Mungo
            genau, Alles was nicht ins eigene Überzeugungsbild passt, ist „von oben bis unten Quatsch. Da ist wirklich alles falsch.“, egal wie qualifiziert der jeweilige Wissenschaftler auch sein möge …

            Und 🌵 empfehle ich diesen Film, weil ich denke, dass er noch eine Chance hat auf die andere Seite, die Seite der Wissenschaftlichkeit, zurück zu kehren!
            Können 100 Ärzte lügen? (*)
            Es gab während der Corona-Krise in Deutschland, so wie leider auch in den meisten westlich geprägten Staaten, keinen freien Debattenraum.
            An die Stelle kritischer Mediziner sind medial überzeugende Ärzte getreten, die dem politischen Narrativ unkritisch bzw. wohlwollend gegenüberstehen.
             Möglicherweise werden in den nächsten Jahren Menschen aufwachen und mit Erstaunen feststellen, dass es bereits während der Krise handfeste kritische Stimmen gab, denen man hätte Gehör schenken können, wenn nicht sogar müssen.
             “Können 100 Ärzte lügen?“ – Was für ein zweideutiger Titel, aber er bringt Menschen zum Nachdenken.
            Was ist, wenn hunderte, gar tausende oder Millionen von Medizinern und Wissenschaftler gelogen haben?
             Der Dokumentarfilm “Können 100 Ärzte lügen?“ präsentiert Mediziner und Wissenschaftler, die zu dem Wissenschaftsbetrug und der kollektiven Bewusstseinsverwüstung eine eigene Haltung gezeigt haben. Darunter einige, die auf ihrem jeweiligen Fachgebiet weltweit angesehen sind.
            Dieser Film stellt ein hochkarätiges Gegengewicht zum medial propagierten Corona-Narrativ dar und ist damit auch ein einzigartiges Archiv für eine nachfolgende Aufarbeitung dieser weltweiten Krise.
             „Ignorance pulls the Trigger“ bringt eine weltweite Katastrophe auf den Punkt.
             Krieg, Energiekrise, Ressourcen Ausbeutung, Wissenschaft und Oligarchie und die Corona-Krise gehören zusammen.
            Wir befinden uns mitten in einem biologischen, digitalen Weltkrieg der Stärksten, Mächtigsten und Reichsten gegen den Rest der Welt.
            Wir alle sind Teil dieses gigantischen Verbrechens, wir sind das Zahnrad, das größere oder kleinere Zahnrad, um die Maschinerie von Ausbeutung, Tod und Zerstörung erst möglich zu machen.
            Hinter der Lüge steckt die erschreckende Erkenntnis. Nach der Erkenntnis kommt die Möglichkeit, durch eine veränderte Wahrnehmung etwas zu verändern. Wenn die Menschheit jetzt nicht aktiv auf ihrer Meinungsfreiheit und einer Aufklärung besteht, werden wir in einem totalitären Überwachungssystem aufwachen
            Alle Lügen kann der Film nicht aufdecken, aber eins ist sicher: Unsere Demokratie ist bedroht und wer schweigt stimmt zu!
             Was ist, wenn Corona ein Probelauf war, um mit Angst, Zensur und wissenschaftlich haltlosen Behauptungen Macht missbräuchlich auszuüben.
            Um etwas zu verändern, müssen wir uns verändern.
            Die Mächtigen, die selbsternannten Eliten dieser Welt, sind nur mächtig, wenn wir sie gewähren lassen.
            Es ist an uns, Farbe zu bekennen, Charakter zu zeigen und dem “betreuten Denken“ nicht unkritisch zu folgen.
             „GREAT RESET“ im Sinne des Transhumanismus oder „GREAT FREESET“ im Sinne der Menschlichkeit, das wird die Zukunft weisen.

            (*) https://www.100aerzte.com/kongress/d-f-der-film/

                • Siebo M. H. Janssen

                  Herr Meyer und einige andere ForistInnen versuchen aus Putins völkerrechtswidrigem und verbrecherischen Angriffkrieg eine Art Notwehr zu machen. Das wird Putin und die extreme Rechte sowie Pseudo-Linke wie z. B. Wagenknecht freuen, ändert aber nichts an den Tatsachen. Das auch Teile des Wetens sich nicht immer mit Ruhm beckleckert haben – siehe Kosovo, Irak, Libyen – steht auf einem anderen Blatt, kann und darf aber keine Rechtfertigung für Putins Verbrechen sein, zumal beiden gemein ist das sie da völkerrechtliche Gewaltverbot in den zwischenstaatlichen Beziehungen mit Füßen treten. Hinzu kommt – als moralisches Moment: Libyen, Irak, Kosovo waren immerhin noch gegen Verbrecher gerichtet – Ukraine gegen das zarte Pflänzchen der Demokratie das dort gerade anfing zu blühen. Nein, es gibt keinerlei auch nur im Ansatz Rechtfertigung für Putim Krieg! Allerding halte auch ich den Einatz und die Lieferung von Streubomben – auch auf ukrainischer Seite – für hoch problematisch. Das Dilemma ist allerdings entstanden, weil der Westen zu wenig Waffen und zu langsam geliefert hat. Nichts desto trotz sollte Streumunition eine Grenze sein die nicht überschritten wird.
                  Herzliche Grüße
                  Siebo M. H. Janssen

                  • Peter S.

                    Der Krieg wäre sofort vorbei, wenn man der Ukraine Atomwaffen liefern würde. In gewisser Hinsicht hat die Ukraine ein Anrecht auf Atomwaffen, hat sie doch infolge des Budapester Memorandums ihre Atomwaffen abgegeben und dafür Sicherheitsgarantien von Russland, den USA und Großbritannien erhalten. Da Russland die Garantien verletzt hat, sollten die Briten und Amerikaner jetzt liefern.

                    • Zahlen zählen Fakten

                      Eine großartige Idee!
                      Ich bin Ihrer Meinung. Die USA sollten taktische Atomwaffen schicken, zusammen mit den F16.
                      Ausserdem sollte die NATO 4 Divisionen als Schutz schicken. Ich denke, Belgien sollte mit gutem Beispiel vorangehen und 4 Brigaden beisteuern.
                      Auch die Luxemburger können sicherlich 2 Brigaden entbehren.
                      Die Polen, da sie ja so motiviert sind, sollten das Kommando über diese Einheiten erhalten. Oder noch besser, das Oberkommando, gleich hinter den US Generälen.

                      Das dürfte die Sache sicher beschleunigen.

      • Nun Herr Meyer, dann analisieren wir mal einige Aussprüche aus der Ihrer Meinung nach so schlauen Rezession des Herrn Tilo Gräser.

        „Ob uns das nun gefällt oder nicht, am Ende heißt der große Sieger … Wladimir Putin.“
        Ach ja, und das sagt ein Militärexperte? Militärisch gesehen hat Putin und mit Ihm Russland die grösste Niederlage seit dem 2ten Weltkrieg erlitten. Auf dem Schlachtfeld kamen sie nicht weiter nach vorne, im Gegenteil, sie wurden zurückgetrieben und international haben sie sich gleich mehrfach blamiert. Wer hat noch Angst vor diesem Russland? Und die Russen als Sieger? Internation geächtet, als Wortbrecher berühmt und berüchtigt, jeder Geschäftsmann und jede Nation wird sich hüten ohne handfeste Garantien (welche von einem Wortbrecher?) noch Geschäfte mit diesen Russen zu machen. Den Russen und ihrem Wort kann man nicht vertrauen, das ist inzwischen auch in den Köpfen der Chinesen angekommen, oder?

        „Er widerlegt damit Legenden wie beispielsweise die, dass Putin die UdSSR wiederherstellen wolle. Der Schweizer Ex-Geheimdienstoffizier erinnert an die simple Tatsache, dass das heutige Russland ein wirtschaftsliberales Land ist, „grundverschieden von der UdSSR in Bezug auf seine Ideologie und sein Funktionieren“
        Seltsam nur das dies Aussagen von Putin selbst und seinem engsten Umfeld sind. Und Russland ein „wirtschaftsliberales“ Land ? Ist das so? Fragen Sie mal die Geschäftsleute die mit oder in Russland Geschäfte machen. Und „grundverschieden von der UdSSR? Ist das so? Meinungs- und Pressefreiheit? Redefreiheit? Politische Parteien?

        “ „Auch aus diesem Grund hat Russland nie Anspruch auf ukrainisches Staatsgebiet erhoben“,
        Was für ein Unsinn. Russland hat sich unter Hilfe der „grünen Männchen“ die Krim einverleibt, hat das Krimparlament unter vorgehaltener Waffe zur Abstimmung gezwungen, hat Abstimmungen unter Waffengewalt in mehreren ukrainischen Oblasten durchführen lassen und offiziell ukrainisches Gebiet annektiert. Was schreibt dieser Mann fûr „alternative Fakten“? Laut Völkerrecht sind die Krim und der Donbas ukrainisch. Punkt.

        „Wenn wir einen bewaffneten Konflikt in der Ukraine hätten vermeiden wollen, hätten wir für die Einhaltung des Völkerrechts gesorgt.“
        Genau das geschieht jetzt. Russland hat völkerrechtswidrig die Ukraine angegriffen und besetzt und muss laut Völkerrecht die Ukraine, die ganze Ukraine, verlassen und sich auf russisches Gebiet zurückziehen.

        Dies nur einige Beispiele aus Ihren Zitaten Herr Meyer, und noch eins:
        „wir sollten uns „ernste Fragen stellen zur moralischen und strafrechtlichen Verantwortung der Medien, die nicht nach den Kriterien der journalistischen Ethik arbeiten und unsere Wahrnehmung bewusst verfälschen wollen.“
        Ein Herr Meyer sollte sich mal die gleichen Fragen stellen anstelle immer wieder Lügen, falsche Behauptungen, russische Verschwörungstheorien und Phantasien hier zu veröffentlichen.

        • Joseph Meyer

          @Joseph
          Sie behaupten ein Menge und geben vor, es besser zu wissen als ein Schweizer Militärexperte und ehemaliger Nachrichtendienstoffizier, z.B.: „Militärisch gesehen hat Putin und mit Ihm Russland die grösste Niederlage seit dem 2ten Weltkrieg erlitten.“, „Seltsam nur das diese Aussagen von Putin selbst und seinem engsten Umfeld sind.“, „hat das Krimparlament unter vorgehaltener Waffe zur Abstimmung gezwungen,“ …
          Sicher haben Sie für Ihre „Feststellungen“ eine oder mehrere Quellen, deshalb bitte ich Sie diese hier anzugeben. Wenn es keine Quellen gibt, wäre das ja auch OK, aber dann sollten Sie es sagen, finde ich! Es sieht nämlich so aus, als wäre die aktuelle Situation komplett anders, als Sie hier angeben … dazu 2 Meldungen:

          – 20 Juli 2023 Schwache Gegenoffensive: USA schicken Selenskij eine Warnung (1)
          Im Westen und der Ukraine läuft die Suche nach Verantwortlichen für das Scheitern der ukrainischen Gegenoffensive, was Selenskijs Beziehungen zu Joe Biden erschwert. Über US-Medien und den ukrainischen Ex-Generalstaatsanwalt Luzenko erhält Selenskij nun eine Warnung.  
          „Präsident Selenskij ist gänzlich unvorbereitet an die Macht gekommen. Er beging zahlreiche systematische Fehler in vielen Bereichen, richtete das System der Staatsverwaltung zugrunde. Die Wirtschaft und die Staatsmacht befanden sich in einem kritischen Zustand.“
          Mit diesen Worten hat der ehemalige Generalstaatsanwalt und Innenminister der Ukraine Juri Luzenko die historische Wendung erklärt, die für sein Land am 24. Februar 2022 begonnen hatte.
          Jetzt, da die Gegenoffensive – die Haupthoffnung Kiews und des Westens in diesem Konflikt – zum Stillstand gekommen ist, beginnt die Suche nach den Schuldigen. Und für Selenskij ist die Zeit gekommen, sich mit dem Gedanken vertraut zu machen, dass in seinem gegenwärtigen Umfeld die USA auf keinen Fall an etwas schuld sein können, und der US-Präsident nur im äußersten Notfall und nur für das inländische Publikum verantwortlich ist.
          Deswegen ist der Hauptkandidat für die Rolle eines Schuldigen, den sowohl der Westen als auch das eigene Volk zur Rede stellen wird, Selenskij selbst. Und der ehemalige Generalstaatsanwaltschaft Luzenko und die plötzlich in Skepsis versunkenen Militärexperten aus den US-amerikanischen Medien sind diejenigen, die Selenskij eine Warnung der USA überbringen: „Sei ruhiger, sonst lassen wir dich fallen.“
          Leider bedeutet all das nicht, dass ein Ende des Konflikts nahe ist. Der Westen wird mit dem ukrainischen Hammer auf Russland so lange einschlagen, bis dieser Hammer in seinen Händen zerbricht. Doch der Präsident dieses in einen Hammer verwandelten Landes muss nicht unbedingt Selenskij sein. Im Gegenteil, er ist dazu zu unbequem – egozentrisch, undankbar und Luzenko zufolge „nicht für die Macht geschaffen“, weswegen er bestraft wird.

          Für mich bedeutet das, es werden noch viele Menschen in der Ukraine sterben müssen, bevor es zu Waffenstillstandsgesprächen und zu Verhandlungen kommen wird, und das ist ungeheuerlich von allen Regierungen die betroffen sind, Russland, die Ukraine, die USA und die NATO-Staaten! Wie ist so etwas nur möglich im 21ten Jahrhundert, angesichts der riesigen weltweiten ökonomischen, ökologischen und sozialen Probleme, die auf eine dringende Lösung durch alle Staaten der Welt warten!

          – 24.06.2022
          Ukraine-Debatte bei „Lanz“: Zieht Selenskyj zu viel Macht an sich? (2)
          von Felix Rappsilber

          Einschränkung von TV-Sendern, Verbot prorussischer Oppositionsparteien, Maßnahmen gegen Poroschenko – am ukrainischen Präsidenten Selenskyj regt sich Kritik.

          (1) https://freeassange.rtde.life/meinung/175774-usa-schicken-selenskij-durch-ukrainischen/
          (2) https://www.zdf.de/nachrichten/politik/lanz-selenskyj-macht-kortas-ukraine-krieg-russland-100.html

  5. Ermitler

    Die meisten haben vielleicht Recht desto trotz man muss versuchen mit ihm zusprechen.Leider ist es so man sollte die Ostregionen abgeben da ist sowieso nichts mehr und es wird da auch nichts mehr kommen.Man stellt sich vor die Okrainer eroberen das Gebiet zurück und dann,was soll da enstehen und vorallen wer soll das Gebiet vertedigen ? etwa die Nato ,im schlimmsten fall ,euere Kinder.Die Russen brauchen nicht vorzurücken die können ja einfach von ihren Land die Raketen abschiessen.usw.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern