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Eupen-Maastricht-Eupen zum Genießen [Fotogalerie]

Schiffe auf der Maas, die der Stadt Maastricht ihren Namen gegeben hat. Foto: OD

Nach Ostende vor knapp einer Woche (siehe Artikel an anderer Stelle) führte uns der nächste Kurzausflug am Montag nach Maastricht. Die Hauptstadt der Provinz Niederländisch-Limburg ist immer einen Besuch wert.

Von Eupen aus kann man die 122.000-Einwohner-Stadt mit dem Zug oder mit dem Auto erreichen.

Mit dem Auto geht’s schneller, wenn es auf der Autobahn nach Maastricht keinen Stau gibt. Trotzdem haben wir der Bahn den Vorzug gegeben.

Die Zugfahrt ist ein bisschen umständlich, denn in Lüttich-Guillemins verliert man wochentags geschlagene 40 Minuten. Obendrein hatte der Anschlusszug von Lüttich über Bressoux und Visé nach Maastricht eine Viertelstunde Verspätung. Möglicherweise geht’s einfacher über Aachen (mit dem Bus ab Heerlen).

Man sieht schon an den vielen Fahrrädern, dass man sich in den Niederlanden befindet. Foto: OD

Maastricht im katholischen Süden der Niederlande unterscheidet sich sehr stark von den Städten im protestantischen Norden. Hier genießt man offensichtlich das Leben. Terrassen, wohin das Auge reicht…

Maastricht eignet sich zudem für einen Geschäftsbummel. Die Stadt, die zu den ältesten Städten in unserem nördlichen Nachbarland zählt, hat in dieser Hinsicht sogar mehr zu bieten als beispielsweise Aachen.

Die Maas verleiht der Stadt nicht nur ihren Namen, sondern auch einen besonderen Flair, zumal sich in den letzten Jahren entlang des Flusses viel getan hat. Der ehemalige, historische Hafen von Maastricht wurde zu einem Jachthafen (’t Bassin) umgebaut.

Maastricht ist eine Stadt der Kultur, Kunst und Bildung. Die Universitätsstadt kandidierte für den Titel der Kulturhauptstadt Europas 2018, wurde jedoch von der Stadt Leeuwarden geschlagen.

Man weiß ja, wie eine solche Vergabe läuft. In Belgien erhielt kürzlich auch Mons den Vorzug vor Lüttich, was viele nicht so recht nachvollziehen konnten.

Maastricht ist nicht nur eine Universitätsstadt und ein Kulturzentrum, sondern auch eine Einkaufsstadt. Foto: OD

Zurück zu Maastricht: Eine Theaterhochschule, eine Kunsthochschule sowie ein Konservatorium machen Maastricht zu einem kulturellen Zentrum von überregionaler Bedeutung.

Jährlich im Frühjahr findet die TEFAF statt, eine der größten globalen Kunst- und Antiquitätenmessen, auf der rund 240 international renommierte Aussteller Exponate von der Antike bis zur Klassischen Moderne präsentieren. Von den Museum ist das Bonnefantenmuseum das bekannteste.

Vor 25 Jahren gelangte die Stadt zu internationaler Berühmtheit, als am 7. Februar 1992 im Provinciehuis der Vertrag über die Europäische Union unterzeichnet wurde, woran eine Säule heute erinnert.

Der „Vertrag von Maastricht“, wie er auch genannt wurde, bedeutete den bis dahin größten Schritt auf dem Weg zu einer politischen Union in Europa seit den Römischen Verträgen des Jahres 1957. (cre)

Nachfolgend eine FOTOGALERIE mit Bildern, die wir am Montag in der Innenstadt von Maastricht gemacht haben (zum Vergrößern Bild anklicken):

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf „Ostbelgien Direkt“:

4 Antworten auf “Eupen-Maastricht-Eupen zum Genießen [Fotogalerie]”

    • Ostbelgien Direkt

      @Jupp – Wieso? Ist mal was anders. Ich nutze einfach die Gelegenheit, dass ich überall sein kann, solange ich Internetzugang habe, was inzwischen überhaupt kein Problem mehr ist. Internet gibt es fast überall. In Maastricht auf dem gesamten Stadtgebiet. Ob ich jetzt in Eupen, Eynatten, Aachen, Bütgenbach oder St. Vith sitze, spielt da keine Rolle. Im Moment sitze ich gegenüber dem Bahnhof von Maastricht und warte auf den Zug nach Lüttich. Gruß

  1. Réalité

    Guter Bericht, Herr Cremer! Lassen Sie die Motzer ruhig schreiben! Es lohnt sich nach Maastricht zu fahren! Viele Geschäfte, viele Restaurants, die meisten Sterne Restaurants von Holland, alles sauber und pikobello, freundliche Leute. Jedenfalls viel schöner wie das dreckige Lüttich, und sogar auch mehr Qualität wie Aachen! Sonntags viel Geschäfte offen! Ein Besuch der wert! Absolut!

  2. Peter Mûller

    Die Maastrichter haben sich den Flair, den Aachen auch mal hatte, bewahrt. Die haben sich kein Einkaufszentrum in die Stadt setzen lassen. Da macht es spass durch die Strassen zu schlendern. Wenn ich sehe,wie es um den Bunker in Aachen aus sieht, seit die den Bunker dahingestellt haben.. In spätestens 20Jahre wir das Ding wieder abgerissen.

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