Werden in Zukunft immer mehr Warenhäuser an ihren Kassen die „Einheitsschlange“ einführen? Testversuche der Supermarktkette Carrefour haben ergeben, dass die sogenannte „file unique“ wesentlicher schneller ist als mehrere Warteschlangen. Auch andere wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen dies.
Wenn man im Warenhaus an den Kassen warten muss, hat man oft den Eindruck, immer in der langsamsten Warteschlange zu stehen. Wie im Autostau, auch da hat man das Gefühl, die eigene Warteschlange sei immer die langsamste. Deshalb wechseln Autofahrer oft mehrfach die Spur, was den ganzen Betrieb erst recht aufhält.
Die „Einheitsschlange“ besagt, dass die Kunden an den Kassen eine einzige Warteschlange bilden und sich nacheinander an die jeweils frei gewordene Kasse wenden.
Bill Hammack von der University of Illinois hat ein Experiment durchgeführt, das beweist, dass eine einzige Warteschlange für drei Kassen dreimal so schnell ist wie drei separate Schlangen. Der Grund: Langsame Kunden oder Probleme beim Bezahlen beschäftigen nur eine Kasse – nicht aber eine ganze Schlange. Hammack greift dabei auf Untersuchungen des dänischen Mathematikers Agner Krarup Erlang zurück, der schon 1909 seine bahnbrechenden Erkenntnisse über die Reihung von Anrufen in Telefonzentralen veröffentlicht hatte.
In Belgien hat Carrefour die „Einheitsschlange“ in seinen Niederlassungen in Bierges bei Wavre sowie in Schoten bei Antwerpen getestet. Das Ergebnis ist positiv. Sollten die Pilotversuche in den Carrefour-Märkten in Kraainem und Evere ebenfalls positiv sein, könnte die „file unique“ stufenweise in allen 45 Supermärkten von Carrefour in Belgien eingeführt werden.
Laut der Zeitung „Het Laatste Nieuws“ hat auch Colruyt vor einigen Jahren die „Einheitsschlange“ getestet, jedoch auf die Einführung des Systems verzichtet, weil die Ergebnisse der Pilotversuche nicht überzeugend genug waren. Insbesondere die allgemeine Zufriedenheit der Kunden ließ zu wünschen übrig. (cre/wissen.de/orf.at/sudinfo.be)
Het Laatste Nieuws : “ Insbesondere die Zufriedenheit der Kunden ließ zu wünschen übrig. “
Manche sind einfach nicht zufrieden, wenn sie nicht möglichst vielen möglichst lange auf den Senkel gehen können.
@Hallo Kalle ; Meinst Du Nicht , das Du dem Christian und seinem Gefolge schon lange auf dem Senkel gehst ????
Genau dafür bin ich von 733 Leuten (14,47 %) hingeschickt worden !
@Kalle: Anerkennung in schärfster Form. Den Job machst du sehr gut. :-))
Deswegen habe ich ihn ja auch gewählt.
Am Wochenende sind die Warteschlangen schon deshalb länger, weil die Frauen nicht mehr alleine einkaufen, sondern nur mit Mann und Kindern. Deshalb sollte man sich die Warteschlangen vorher genau ansehen. Wenn es in einer Schlange viele Männer und Kinder sind, kann es trotzdem schnell gehen.
Welcher Blödmann hier aus Ostbelgien gibt denn noch seine Flocken bei diesen Supermarktbonzen aus , diese sind alle ohne mit den Augenwimpern zu zucken VIEL_ZU TEUER . Das Einkaufszentrum in NIEDER -Prüm hat diesen schon längst den Rang abgelaufen und bietet noch eine Vielzahl mehr an Angebote und ist um sehr , jawohl um sehr vieles Preiswerter . Ob DM , Rewe ,Netto , Hit ,Aldi ,alle liegen sie nebeneinander und locken mit tollen Preisangeboten . Wer diese Angeboten direkt vor der Haustür nicht nutzt , diesem ist absolut nicht mehr zu helfen.
Haben Sie denn schon mal einen konkreten Preisvergleich gemacht oder glaube Sie einfach nur, dass es dort günstiger ist, bzw. sein muss ?
Wie hoch ist denn die Ersparnis für Ihren klassischen Einkaufswagen ?
Übrigens mit Supermarktbonzen haben sie es wohl immer zu tun, egal in welchen von Ihnen genannten Märkten.
Aber zum Thema, das kundenfreundlichste Kassensystem ist das „self-scanning“ wie es auch schon im Carrefour Malmedy möglich ist. Die klassische Kassiererin, die Laufbänder, etc sind überflüssig wie ein Kropf.
@Helmut; Direkter Preisvergleich ; Ehrman Almighurt 11cent pro Dose weniger ,bertoli Olivenöl erste kalte Pressung ,2euro weniger ,Kasten Bitburger STUBI 4Kisten an7euro pro Kasten .Noch mehr könnte ich aufzählen , aber bitte fahre hin und überzeuge Dich dort an Ort und Stelle .
@De Klenge Man
Richtig,De Klenge Man!
De Klenge Man soll das weidlich ausnützen und sucht sich selbst sein bestes Geschäft!
Das hat mit Ware,Angebot,Freundlichkeit,Sauberkeit,Bedienung und natürlich Preis zu tun!
De Klenge Man soll tunlichst dasselbe tun bei:den Banken,beim Handel,beim Dienstleistungsbereich und auch natürlich bei der Politik!
De Klenge Man ist zwar klein,aber ohne ihn geht nicht viel!
Dem Klenge Man sei Dank!
Sie sind mir aber ein ganz Schlimmer!
Da gab es doch kürzlich erst eine vom GE und diversen Werbeblättern und dem BRF lancierte Kampagne „Ostbelgien kauft lokal – Ich auch!“, und Sie wollen die Konsumenten ins benachbarte Ausland locken, mit dem Argument, ein paar Euros einzusparen.
Zum Thema: Wird eine Einheitswarteschlange eingeführt, so sicher nicht zuallererst, um dem Kunden lästige Warterei zu ersparen. Das ginge auch, indem man von den vorhandenen 20 Kassen 10 statt nur 5 besetzt. Nein, damit wird sicher ein weiterer Abbau von Arbeitsplätzen verbunden sein, wie schon jetzt bei den „Selfscanning“-Kassen, die ich übrigens immer boykottiere.
Viel Zeit geht auch verloren, weil jeder Kunde ein halbes Dutzend Coupons und Ermässigungsbons eintauschen will, statt dass die Preise von vorneherein gesenkt werden.
Noch ein Geiz ist geil Anhaenger. …
Das ist in den USA schon lange üblich.