Rund 50 Schüler aus der DG sind am Samstag im Rahmen einer Feierstunde im Plenarsaal des DG-Parlaments für besondere Leistungen im Unterrichtsfach Deutsch geehrt worden. Für Karl-Heinz Lambertz (SP) war dies die erste Amtshandlung als Parlamentspräsident seit der konstituierenden Sitzung des PDG am Dienstag.
Anwesend war auch der Vorgänger von Lambertz im Amt des Parlamentsvorsitzenden, Alexander Miesen (PFF), jetzt Gemeinschaftssenator. Auch Freunde, Verwandte und Bekannte der Preisträger waren gekommen, um der Ehrung beizuwohnen.
Wenn man die Preisträger aus den Grundschulen der DG mit berücksichtigt, kommt man insgesamt sogar auf über 120 (Liste aller Preisträger am Ende des Berichts).
Lambertz erinnerte in seiner Begrüßungsrede an die Kraft der Sprache in ihren vielfältigen Ausdrucksformen und Funktionen. Heute sei es nicht nur wichtig, eine Sprache zu sprechen, sondern gleich mehrere. In diesem Bereich seien von Seiten der DG in den letzten Jahren große Anstrengungen unternommen worden. Trotzdem bleibe noch viel zu tun.
Zwischendurch Gedichte statt Musik
Das Rahmenprogramm der Feierstunde war nicht musikalischer Art, wie bei solchen Anlässen eigentlich üblich. Gestaltet wurde es durch den Rezitator Andreas Grude (Bild in der kleinen Fotogalerie unten, letzte Reihe Mitte). Er wartete mit Gedichten von Gotthold Ephraim Lessing, Heinrich Heine und Fritz Eckenga auf.
Die Auszeichnung erhielten rund 50 Schüler und Schülerinnen der Oberstufe Sekundar, der Institute für schulische Weiterbildung, der Aus- und Weiterbildungszentren des Mittelstandes sowie des Förderunterrichts aus den Händen des PDG-Präsidenten.
- Die Liste aller Preisträger 2014 unter folgendem Link (inklusive Grundschulen):
https://www.dropbox.com/s/g5qmv3ybewuug57/2014_Preistr%C3%A4ger.xlsx
Nachfolgend einige Bilder von der Preisverleihung am Samstag. Zum Vergrößern Bild anklicken.
Herzlichen Glückwunsch ! Ich war auch bei der Veranstaltung und habe mich gefragt , welches die besonderen Leistungen in Deutsch waren. Gab es eine Jury?
Der/die Schüler(in) mit den besten Prüfungsergebnissen des jeweiligen Jahrgangs wird prämiert. Eine speziell Prüfung oder Jury gibt es nicht.
Was bedeutet das eigentlich, wenn da einige Kinder für herausragende Leistungen belohnt werden und andere dumm aus der Wäsche gucken? Ist das die Wettbewerbsfähigkeit, die den Kindern da schon antrainiert wird?!
Kleiner Tipp am Rande: die Wirtschaft legt sehr großen Wert auf Teamarbeit.
Jetzt weiß ich auch, warum so viele Erzieher auf den Schulen rumgurken!
TEAM = Toll Ein Anderer Machts…
Ein Team von Loser ersetzt keinen kompetenten Mitarbeiter.
Wann fängt denn aus Ihrer Sicht Kompetenz an? Meiner Meinung nach fängt die an, wenn ich etwas gut kann, und nicht wenn jemand findet, dass ich etwas gut kann.
Team: eine Gruppe von Menschen, die an einem gemeinsamen Ziel arbeiten.
Hallo Maria ;)
Mein jüngster Sohn hat übrigens 2 dieser Preise gewonnen.
Hat ihm nichts gebracht…. wegen mangelder Teamfähigkeit und fehlender Sozialkompetenz von den Schulen verwiesen worden.
Der Preis soll auch nicht den Schülern helfen, sondern denen, die ihn überreichen.
Politisch betrachtet könnte man jetzt schon sagen, dass mit der Aktion die SP seine zukünftigen Wähler produziert. Oder was macht Herr Lambertz da auf der Veranstaltung? Falls ich mich da täuschen sollte, bitte ich um Entschuldigung. :-)
Was spricht dagegen, Schüler für besonders gute Leistungen zu loben? Die anderen müssen deswegen doch nicht dumm aus der Wäsche gucken. Man könnte ja auch Preise einführen für andere Talente:
„Der beste World of Warcraft-Zocker“. Oder: „Der schnellste SMS-Schreiber“. Oder einen Preis für die besten Daily-Soap-Kenntnisse. Dann wäre für jeden etwas dabei und keiner muss sich ausgestoßen fühlen…
Man könnte…..Konjunktiv! Würden sie sich bitte die Mühe machen, die entsprechenden Personen darum zu bitten? Und am liebsten wäre es mir, sie würden Preise verteilen und nicht nur staatlich Erwünschte.
Ich rede mir seit Jahren deswegen den Mund fuselig, und nicht nur ich! Da sind noch Hunderte, die wirklich richtig gute Vorträge deswegen halten. Gerald Hüther z.B ist einer davon.
-Habe sicher nichts gegen Ehrungen für gute Leistungen,sei es im Sport oder in der Schule,besonders an Jugendlichen;Soll und muss sein!
-Aber auch hier,wie in vielem anderen,wird da wieder eine „Massenabfertigung“ daraus gemacht!
-Da geht es einzig und allein um „Selbstdarstellung“.
Es gibt übrigens keine Loser. Es gibt nur Menschen, die finden, dass es welche gibt.
@ Maria Heidelberg
-Ja,Frau Heidelberg!Solche Loser gibt’s da oben schon einige!Machen oft genug auf sich aufmerksam!
Hab übrigens ein bischen mein Herz an „Heidelberg verloren“……schönes Lied und noch schönere Stadt!
Sie können echt stolz drauf sein!!
„Selbstdarstellung“: sehe ich genauso
Die Veranstaltung ist schon eine Art Marketing -Aktion für die DG. Die Schüler, die da geerhrt werden, sollen Gefallen finden am DG-Regime.
Sie sind auf der richtigen Fährte. Genauso produziert man glückliche Sklaven! Menschen, die man mit Lob einfangen kann und weil man eben auch die besagten Loser braucht, gibt es den Gegenpol, die Kritik.
Wo ich dann auch wieder bei meinem Lieblingsthema staatlich verordnete „Verteilungsgesellschaft“ und die nicht vorhandene Changengleichheit wäre!
Und der Fisch besucht die Förderschule, der Elephant bekommt Ritalin, und der Affe bekommt den Orden.
http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.hannover-zeitung.net%2Fimages%2Fstories%2Fwts062013%2FTraxler.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.hannover-zeitung.net%2Fregionales%2F47215739-das-institut-fuer-legastheniker-therapie-e-v-klaert-auf-missverstaendnis-chancengleichheit-i&h=213&w=400&tbnid=JGcMnEl5fNocWM%3A&zoom=1&docid=iiuMmRTHUrhBzM&hl=de&ei=9zKvU8O1LYOPO_31gJgE&tbm=isch&client=safari&iact=rc&uact=3&page=1&start=0&ndsp=7&ved=0CCwQrQMwAw
Liebe Frau Heidelberg,
das Ganze Leben ist ein Konkurrenzkampf. Und wer gut ist, braucht sich nicht dafür zu schämen. Ein Preis kann auch Ansporn sein, seine eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten auszubauen.
Ich finde es zumindest gut, dass sie erkannt haben, dass wir alle in Konkurrenz miteinander stehen. Das nennt ihr/man Gesellschaft…. ein Oxymoron tut sich auf!
Eindeutiger Fall! :-)
Gute Nacht allerseits, war nett mit Euch zu plaudern!
Gesellschaft bezeichnet in der Soziologie und den anthropologischen Wissenschaften allgemein eine durch unterschiedliche Merkmale zusammengefasste und abgegrenzte Anzahl von Personen, die als soziale Akteure miteinander verknüpft leben und direkt oder indirekt interagieren.
Erklären Sie mir doch einmal, wo sich nach dieser Definition durch Konkurrenzverhalten ein Oxymoron auftut?
Konkurrenzgesellschaft ist ein Oxymoron. Eine Konkurrenzgesellschaft ist nicht miteinander verknüpft, zumindest nicht im positiven Sinne.
Ich habe Ihnen die Definition (Soziologische) der Gesellschaft genannt, daraus ist Ihre Behauptung dies sei ein Oxymoron zum Konkurrenzverhalten nicht ableitbar. Dass Sie trotzdem bei Ihrer Behauptung bleiben, passt zu Ihrer Aussage dass Kompetenz nur den eigenen Maßstäben genügen muss und nicht durch dritte zu bewerten sei. Vulgo: Jeder ist so gut wie er selbst glaubt dass er ist. Frei nach dem Motto: “ich finde meinen Gesang trotzdem schön…“ Leichte Selbstzweifel sind aber doch erkennbar, da Sie dem Beharrungssatz dann doch noch die Aussage folgen lassen „…zumindest nicht im positiven Sinne.“ Damit nehmen Sie eine Wertung vor, die aber bei der objektiven Betrachtung ob es sich bei Konkurrenzverhalten und Gesellschaft um ein Oxymoron handelt oder nicht, völlig bedeutungslos ist. Objektiv betrachtet ist JEDE Gesellschaft aus unterschiedlichen Individuen eine Konkurrenzgesellschaft, sowohl nach innen als auch nach außen. Ganze Medienformate (DSDS z.B.) leben nur davon, und das Konkurrenzdenken durchzieht ALLE Bereiche der Gesellschaft. Ob man das nun richtig oder falsch findet, ist eine andere Baustelle, aber definitiv kein Oxymoron.
Oh je, jetzt tritt Dax -der „soziale Akteur“ das Mitglied einer Gesellschaft – mit mir in Konkurrenz und ich suche mir jetzt lieber wegen meinem Konkurenzververmeidungsverhalten eine ökologische Niesche!
sozialer Akteuer —-> Konkurrenzdenken: beinhaltet auch einen Widerspruch in sich.
Um sie nicht ganz im Regen stehen zu lassen:
Ihre Deutschkenntnisse sind herausragend! Damit könnten/sollten sie in der Oberstufe unterrichten. Ich versichere, die Deutschlehrer bekommen auch zu jedem Text einen Lektürenschlüssel.
@Maria Heidental: „Wenn man keine Ahnung hat: Einfach mal Fresse halten“ – Titel „Fresse halten“ auf der CD „Nuhr nach Vorn“, 4. Mai 1999, Sammel-Lab (Universal)
R.A.punzel hat auch eine Meinung dazu. Auch wenn sie mir gerade nicht so in den Kram passt, kämpfe ich dafür, dass er sie immer sagen darf. Nett von Ihnen, dass sie sich gesellschaftlich als sozialer Akteuer einbringen. Danke dafür! :-)
Für alle Nicht-Intellektuellen hier:
Ein Oxymoron (griechisch οξύμωρος oxys ‚scharf(sinnig)‘ und moros ‚dumm‘; Mehrzahl: Oxymora) ist eine rhetorische Figur, bei der eine Formulierung aus zwei gegensätzlichen, einander (scheinbar) widersprechenden oder sich gegenseitig ausschließenden Begriffen gebildet wird. Häufig werden Oxymora in Form von Zwillingsformeln geprägt. Auch einzelne Wörter oder Begriffe oder auch ein ganzer Satz können ein Oxymoron bilden.
Quelle: diverse Lexica (stammt nicht von mir…)
In Konkurrenz denkende Menschen + Gesellschaft =Konkurrenzgesellschaft!
Definitiv ein Oxymoron!
Denn für mich ist Gesellschaft ein Zusammenschluss vieler Menschen innerhalb eines Landes, die miteinander Leben und nicht gegeneinander. Und wir leben gegeneinander. Es gibt übrigens eine ökologische Nischen, wo Konkurrenz keinen Anklang findet und auch abgelehnt wird und das ist innerhalb der Familie, da funktioniert das Leben noch ohne Konkurrenz und alles was außerhalb der Familie diesbezüglich stattfindet ist künstlich hervorgerufen worden, um „Wachstum“ am Leben zu erhalten.
Werden sie trotzdem Deutschlehrer!
@ M.Heidelberg, ich mag die deutsche Sprache sehr u. beherrsche diese auch relativ gut, doch Ihnen würde ich, sollte ich Ihnen tatsächlich mal begegnen, freiwillig aus dem Weg gehen! Grund : Sie sind mir im allgemeinen menschlichen Umgang zu anstrengend, ich mag’s lieber einfacher!
Es tut mir leid, dass ich auch bei Ihnen einen schlechten Eindruck hinterlassen habe, aber manchmal überkommt es mich einfach meine Meinung weiterzugeben. Es ist ja auch das Einzige, was man damit machen kann.
Übrigens bin ich nicht so, wie ich schreibe, ich bin auch ziemlich angepasst, was bedeutet, dass ich selbst ein Oxymoron bin. Aber das Problem haben die meisten Menschen innerhalb einer Gesellschaft, denn jeder möchte irgendwie dazugehören.
Gute Nacht zusammen.
@Alemannia4ever
-Gute Sätze von Ihnen Alemannia!Könnten fast von einem Minister geschrieben sein!?
-Ich bleibe dabei.Etwas mehr an Klasse statt Masse,ist genau so gut,sogar besser!
-Vieles hier im Kleingliedstaate ist Übermass!
Paar Stufen weniger stände uns besser…und viel billiger dabei!
Schönen Sonntag!
Danke, Ihnen auch einen schönen Sonntag, Réalité!
Ich möchte such etwas dazu sagen!
Es ist gut das Herr Lambertz unsere Jugend motiviert und etwas tut! Wollen erlich sein in Eupen ist nichts für junge Leute.
Herr Lambertz ist und bleibt ein guter Mensch doch der Menschheit ist es nie recht zu machen! Als Herr Lambertz und als Bürgermeister Evers sowie Keutgen an der Macht waren ging es in Eupen anders zu.
Unsere jetzige Führung Bürgermeister überhaupt an der Gemeinde ist unfähig und koruptiv, da ist es bist du reich und hast du Bekannte, Verwandten usw..kannst du alles! Wir durschnitlichen Menschen haben wenig rechte und bald gar keine mehr! Mit anderen Worten es kommen harte Zeiten auf uns zu.
Ja ich wie viele andere haben diese neue Macht gewählt und jetzt ist es zu spät! Oder sie ist uns aufgetragen worden weil Bekannte, Verwandten usw.. gehandelte haben mit unseren Stimmen wo wir alle wissen das da einiges falsch gelaufen ist! Was meint Ihr??? MfG
Endlich die vernünftige Arbeit:
Spaß beim Verteilen der vielen schönen Preise !
Ist schon aufgefallen, dass gefühlte 80-90 % der geehrten Regelschüler weiblich sind? Mädchen scheinen durchschnittlich die besseren sprachlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu besitzen.
Glauben Sie, dass eine Note etwas über die Fähigkeit eines Schülers aussagt? Ich nicht.