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CSP: Sommerschulferien um zwei Wochen kürzen und je eine Woche mehr frei an Karneval und Allerheiligen?

Zwei junge Eltern mit ihren beiden Kindern beim Picknick. Foto: Shutterstock

Der CSP-Politiker Colin Kraft hat eine andere Verteilung der Zeit der Sommerferien zur Diskussion gestellt. Auf diese Weise könnten Familien entlastet werden, insbesondere jene Familien, in denen beide Eltern berufstätig sind.

„Für die Kindergartenkinder und Primarschüler dauert diese Zeit von Anfang Juli bis Ende August rund 8 Wochen. Die meisten Sekundarschüler haben nach der letzten Prüfung (ca. Mitte Juni) bereits keinen Unterricht mehr, was die Ferienzeit sogar auf 10 Wochen ausdehnen kann“, so Colin Kraft, Spitzenkandidat der CSP bei der PDG-Wahl im Mai 2019.

Es gebe wohl kaum jemanden, der sowohl den Kindern und Jugendlichen als auch dem Lehrpersonal in Schulen und Kindergärten diese Zeit der Ruhe nicht gönne, so der Spitzenkandidat. „Aber die Realität in den Familien hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert.“

Wohin mit den Kindern?

Colin Kraft weiter: „Üblicherweise gehen beide Elternteile einer Arbeit nach. Sie wollen oder müssen nach spätestens drei Wochen Jahresurlaub wieder ihrer Tätigkeit nachgehen. Wenn alle Urlaubstage aufgebraucht sind, stellt sich die Frage: Wohin mit den Kindern?“

Der Spitzenkandidat der CSP bei der PDG-Wahl 2019, Colin Kraft. Foto: OD

Bei Jugendlichen ab einem bestimmten Alter stelle die Betreuung aufgrund der zuzutrauenden Selbstständigkeit sicherlich kein großes Problem mehr dar, so Kraft. Vielleicht sei sie sogar wünschenswert. „Aber was passiert mit den Kindern, die man nicht alleine lassen kann? Mit Kindern im Kindergartenalter und jungen Primarschulalter?“

Die Eltern mit familiären Backround, wie Oma und Opa usw., könnten sich da glücklich schätzen, so Kraft. Alle anderen Eltern müssten sich etwas einfallen lassen. „Es gibt viele Angebote in den Gemeinden bei Sportbünden, Kunstateliers usw., die gerade in den Altersklassen von 3-6 Jahren regen Zulauf genießen. Ein Symptom dafür, dass es einen professionellen Betreuungsbedarf gibt. So wertvoll und so professionell die Sport-, Kunst- und Reitlager auch sind, sie sind auch ein zusätzlicher Kostenfaktor für die Familien und können gewachsene Strukturen wie Schule und Kindergarten nicht ersetzen.“

Karnevals- und Allerheiligenferien zu kurz

Es gibt laut Kraft aber auch andere Folgen der langen Sommerperiode: Die Lehrer haben die undankbare Aufgabe, die verschwundenen Kenntnisse der Schüler mühsam wieder auszugraben. Kein leichtes Unterfangen. Gleichzeitig scheinen die Karnevals- und Allerheiligenferien nach langen Unterrichtsperioden im März und Oktober zu kurz. „Daher schlagen wir vor, zwei Wochen der Sommerferien zu verlagern und jeweils eine Woche auf die Karnevals- und Allerheiligenferien draufzupacken.“

104 Antworten auf “CSP: Sommerschulferien um zwei Wochen kürzen und je eine Woche mehr frei an Karneval und Allerheiligen?”

  1. Walter Henkes

    Soweit ich mich errinnern kann hatten wir damals auch 8 Wochen Urlaub und da haben die arbeitenden Eltern es auch geschafft, uns unterzubringen und da gab es bei weitem nicht das angebot von heute. Wenn man im Gespräch kommen will, dann kommt man mit so einer bescheuerten Idee einher. Und ob zwei Wochen weniger Ferien den Wissensstand der Schüler beeinflusst lasse ich mal stark dahingestellt sein.

    • Als Jahrgang 76 kenne ich das auch noch, nur das damals die meisten Mütter zu Hause waren und sich um die Kinder und den Haushalt kümmerten.
      Wir haben das Glück das die Gemeinde Plombières 4 Wochen Ferienlager anbietet und das zu 25€/Woche, das ganze kann man dann von der Steuer absetzen und man bekommt eine Beteiligung von der Krankenkasse so das am Ende nicht viele Kosten übrigbleiben (eigentlich verdiene ich noch dran).

      • Berufstätige Mütter tragen ja nun auch zum Wohlstand der Familie bei.

        Das Angebot der Gemeinde Bleyberg ist begrüßenswert, die Preisbildung schockiert mich. Da wundert es einen nicht, dass es noch knapp 14 Tage dauert ehe man wieder für sich arbeitet.

        • „Berufstätige Mütter tragen ja nun auch zum Wohlstand der Familie bei.“

          Ja und nein, wenn Wohlstand mit Geld/Luxus/… gleichgesetzt ist ja, wenn Wohlstand mit : für die Kinder da zu sein, weniger Stress bei Urlaubsbetreuung,… gleichgesetzt ist dann nein.
          Gerne kann aber auch der Vater zu Hause bleiben und die Mutter Geld verdienen, nicht das jetzt einer kommt mit Macho, Frau am Herd, …

          Außerdem ist das Lager Klasse organisiert, mein Sohn will unbedingt so oft wie möglich dahin, obwohl Mama ja zu Hause ist.

  2. Schockierend ist ja erst mal die Behauptung, dass die Kenntnisse der Kinder nach 8 Wochen entschwinden. Vielleicht könnte man es dabei belassen, dass sie wie übrigens auch Erwachsene im Beruf etwas Anlaufzeit brauchen. Ich denke auch, dass die Lehrer nach diesen 8 Wochen genug Kraft tanken konnten, diese „Sysiphosaufgabe“ zu meistern.
    Mir erschließt sich keinesfalls, wo dann Allerheiligen und Karneval das Betreuungsangebot auf einmal unproblematisch sein sollte. Verlagerung ist und bleibt nun mal Verlagerung, vor allem bei Problemen.
    Oder schwebt da jemandem vor, die Allerheiligen- und Karnevalsferien mit reichlich Hausaufgaben und Lernstoff für die dann folgenden Prüfungen zu animieren?
    Schließlich mag so manch einer aufgrund der recht sommerlichen Temparaturen, die bevorstehende Klimaerwärmung schon als vollzogen betrachten. Ich bezweifle jedoch, dass damit 20 Grad an Allerheiligen und Karneval gesichert sind. Gebt den Kindern Freizeit bei Schmuddelwetter; Fernseher und Playstation werden sich dann um vollumfängliche Betreuung kümmern.

  3. Hans Jannes

    Bin ich der einzige der das night versteht:
    Eltern haben Problemen um Kindern in der Sommerzeit unter zu bringen also kürzen wir die Ferien um 2 Wochen und setzen diese in Karneval und Allerheiligen… Problem ist dann einfach auf eine andere Periode gesetzt… Ist ja auch schöner für die Kindern im Winter frei zu haben….Wenn man auf Skiurlaub fährt, geht man meistens nur eine Woche…Und eine Woche haben die Kindern ja schon frei….

  4. Pensionierter Bauer

    Diese Idee kann man getrost in die Kategorie der bescheuerten CSP Vorschläge abheften. Hier erkennt man, dass der Neue Spitzenman dieser Partei aus D importiert wurde. Er möchte wohl alles an die Deutschen Normen anpassen, sechs Wochen Sommerferien, zwei Wochen Herbstferien und wenn er das einmal durch hat bestimmt auch noch Abitur nach dreizehn Schuljahren.
    Ich glaube, dass wir hier in B immer gut mit zwei Monaten Sommerferien gefahren sind und hier sehe ich nicht den geringsten Grund etwas dran zu ändern.

  5. Mein Vorschlag, ???die 8 Wochen doch auf’s komplette Schuljahr aufteilen, bzw NUR 5 Wochen da die meisten ja im Juli/ August in Urlaub fliegen oder fahren wollen, wobei so gut wie niemand 3 Wochen am Stück sich irgendwo in fremden Ländern aufhält. Denke bri 52 Kalendetwochen wäre das doch machbar – ok wobei es ja schon, 1 Woche Katnevalsferien – 2 Wochen Osterferien – diverse verlängerte Wochenenden ( siehe Feiertage im Mai ), 1 Woche Allerheiligenferien und 2 Wochen Weihnachtsferien es gibt + eben die klassischen 8 Wochen Sommerferien und trotzdem könnten davon die besagten 5 Wochen irgendwie aufgeteilt werden. Ist nur eine Sache des Wollens.

    • Und nun....

      ich, und was jetzt?
      Bin sehr zufrieden damit. Vor allem das einmal Anregungen angedacht werden, aber bei einigen Kommentaren hier sieht man ja, alles was zum Nachdenken anregt ist hoffnungslos verloren.

  6. Problem verschoben

    Durch verschieben des Problems wird ebendieses nicht verschwinden!
    Ich kann nur sagen, das wir als getrennt lebende Eltern bereits Schwierigkeiten haben die 8 Wochen Sommerferien über die Runden zu kriegen. Alle anderen vorher bereits aufgezählten Urlaubsperioden sind bereits jetzt ein logistisches Meisterwerk….wenn da jetzt noch zwei Wochen hinzukommen sollen….!
    Auch sollte man bedenken das viele Firmen die Urlaubsperiode festlegen – zum Beispiel die ersten drei Wochen im Juli…..wenn dann davon die ersten beiden verlegt werden würde sich das Problem sogar verschlimmern!
    Logischer wäre doch, ein echtes Angebot für die Urlaubsperioden zu erarbeiten UND zu finanzieren. Ein Patrolager ist preislich ja noch überschaubar, eine Woche Ponyhof hingegen könnten wir uns nicht während 5 Wochen leisten. In vielen kleineren Gemeinden scheint das ja auch gut zu funktionieren. Stärkt zudem den Zusammenhalt, das Dorf leben, Kontakte,…..

    Ich sehe hinter diesem Vorschlag aber vielleicht noch etwas anderes. Kann es sein das die CSP hier auf Stimmenfang bei den Lehrpersonen ist? Dieselbigen ihre 8 Wochen nicht ausgefüllt bekommen aber zu Ostern, Karneval….günstig in den Urlaub möchten und nicht mit der breiten Masse während ebendieser aktuellen „nur“ einen Wochen Ferien? Na ja

  7. Ideal wäre es, wenn berufstätige Mütter in den Schulferien frei bekämen, natürlich unbezahlt. Das wäre ein Mehrwert für alle Eltern. Was nützt einen viel Geld auf dem Konto, aber die Nerven kaputt zu haben.

  8. Was nützt einen viel Geld auf dem Konto, aber die Nerven kaputt zu haben.

    @ Logisch

    Glauben Sie denn wirklich beide Elternteile arbeiten um das Konto zu füllen? Immer mehr Menschen haben nicht das Problem Bruttolebensstil und Nettoeinkommen auf einen Nenner zu bringen. Sie fragen sich eher warum am Ende vom Geld noch soviel Monat übrig ist.
    Explodierende Mieten und Lebenshaltungskosten sind für einen Großteil der Bevölkerung das Problem.
    Von der Arbeit gut leben können eigentlich nur noch diejenigen die von der Arbeit ihrer Arbeiter leben können.

    • Stimmt nicht, meine Frau ist zu Hause (nicht Arbeitslos, es gibt genug zu tun) wir fahren jeden Sommer 2 Wochen in Urlaub, manchmal noch ein oder zwei lange Wochenende und haben ein eigenes Haus (alt und renoviert, nicht zu groß aber genug für 4). Ich brauche aber nicht alle 4 Jahre ein neues Auto, gebrauchte tun es auch (6 und 10 Jahre beim Kauf) auch verbringen wir nicht den Sommerurlaub auf Bali, den Malediven oder sonnst wo Exotisches. Sondern machen Camping in Holland, Frankreich oder Spanien (je nach Lust). Und stellen Sie sich vor, als normaler Angestellter bleibt am Ende vom Monat sogar noch Geld übrig.

    • Der Einarmige Bandit von Crombach

      Edig ; Nicht nur hohe Mieten und Lebenshaltungskosten sind das hohe Problem , sondern die Prunkbauten die wie Pilzen aus dem Boden schießen . Da hat keine wie in früheren Zeiten einen Kredit aufgeholt von 20.000 Euro , nein da gehts richtig zur Sache mit 200.000 bis 300.000 Euro , ja dieser will abgetilgt werden . Noch nicht genug damit , mindestens zweimal pro anno hängt diese Sorte noch mit ihren Hintern in einem Jet , um sich ins sonnige Gefielde transportieren zu lassen , um dort als Angeber aufzutauchen . Bei denen findet man keinen Kleinwagen , sondern einen Jaguar oder Audi Q 7 . Wenn diese Sorte dann in den Wechseljahren kommt , dann sind diese längst geschiedene Leuten , weil der selbst aufgezwungene Wohlstand diese auseinander gedriftet hat . Man brauch sich nur hier in unserer Gegend umzusehen , dort gibts dieser Fälle zur genüge .

      • @ Crombacher

        Luxuskarossen fahren hier eigentlich wenige rum. Wohl aber „Mutters Kampfpanzer“ mit dem die lieben Kleinen allmorgens zu Schule kutschiert werden.
        200.000 – 300.000 €uronen für ein Eigenheim sind heute die Regel. Selbst bei gehöriger Eigenleistung wird es nicht mehr billiger. aber die von Ihnen geschilderten Wohlstandssymptome kenne ich aus meiner Umgebung nicht.
        Natürlich gibt es so etwas, aber die sind die Ausnahmen, die Regel ist die hart arbeitende Bevölkerung die sich ihren Urlaub „ersparen“ muss.
        Die Schere zwischen „arm“ und „reich“ öffnet sich immer weiter und das Armutsrisiko im Alter steigt.
        Selbst der bescheidene Wohlstand des „Mittelstandes“ ist inzwischen in Gefahr.

      • @ Logisch

        Ich glaube Sie verklären da einiges. In der Rückschau war früher vieles gut aber das es früher besser war wage ich zu bezweifeln. Ich kann natürlich nur auf meine eigene Kindheit zurückblicken.
        Mein Vater war Postbeamter meine Mutter Schaffnerin bei der Strassenbahn. Daneben ging sie in einer Arztpraxis putzen weil selbst die zwei Gehälter für eine 5 (später 7) köpfige Familie nicht ausreichte.
        Wir spielten in Trümmerfeldern und sammelten Altmetall um uns ein kleines Taschengeld zu sichern. Waren wir „glücklich“? Ja, weil wir nichts anderes kannten.
        Fernsehen gab es noch nicht, zumindest nicht für uns, und mit Radiowerbung wurden wir auch noch nicht zugedröhnt. Schokolade gab es von der Oma und am Sonntag ging es nach dem Kindergottedienst in eines der vielen Museen. Dort war es schön und der Eintritt war frei. Einmal im Monat ging es dann für 1,50 Mark ins Kino. War es früher besser? Nun, es war anders. Einfach nur der Zeit angepasst.
        Im Zeitalter von Nike, Playstation und Internet sind die Interessen anders gelagert und der Massstab für „glücklich“ hat sich verschoben. Man kann das bedauern aber man wird es nicht mehr ändern können.

        Fällt Ihnen bei den gezeigten Beispielen in Ihrem Link etwas auf? Es sind, bis auf die Spritpreise für die wir ja heute länger arbeiten müssen, alles Lebensmittel. Güter des täglichen Bedarfs die nicht durch gestiegene Kaufkraft sondern durch den ruinösen Wettbewerb der Discounter billig geworden sind.
        Der kleine Laden an der Ecke, der die Waren zum Teil teurer einkauft als diese Märkte verkaufen ist längst pleite.
        Aldi, Lidl & Co geben den Erzeugern die Preise vor die zu zahlen sie gewillt sind. Irgendwer wird dann zu diesen Preisen liefern. Die hohen Abnahmemengen rechtfertigen das scheinbar. Das Ende sind „Lebensmittelerzeuger“ denen jedes Mittel recht ist um die Preisvorgaben noch einzuhalten. Kleinbetriebe bleiben da zwangsläufig auf der Strecke.
        Was der Index nicht abbildet sind die Lohnentwicklung und die Mietpreisentwicklung. Alles was in den letzten Jahren teurer geworden ist bleibt aussen vor.
        Es ist schön das der Zucker billiger geworden ist, aber wie sehen das die Zuckerrübenbauern? Die brauchen Subventionen aus Brüssel weil sie schon seit Jahren weit über den Weltmarktpreisen produzieren.

        • In den Nachkriegsjahren hatte natürlich keiner was zu lachen. Aber ab den 60ern ging es bergauf. Die meisten Menschen waren zufrieden, weil sie satt zu essen hatten und sich hier und da etwas leisten konnten, wie zum Beispiel einen Fernseher oder eine Waschmaschine. Später konnten sich einige sogar einen Urlaub in Österreich oder Frankreich leisten. Damit geben sich die Meisten heutzutage nicht mehr zufrieden. Jetzt muss einer den anderen übertreffen. Doch macht das glücklich? Vielleicht ja, aber das hat auch alles seinen Preis.

  9. Holland:
    1 Woche Karnevalsferien
    1 Woche Osterferien
    6 Wochen Sommerferien
    1 Woche Herbstferien
    2 Wochen Weihnachtsferien
     total= 11 Wochen
    LU
    1 Woche Karneval
    2 Wochen Ostern
    1 Woche Pfingstferien
    8 Wochen Sommerferien
    1 Woche Herbstferien
    2 Wochen Weihnachtsferien
     total=15 Wochen

    FR
    1 Woche Karneval
    2 Wochen Ostern
    7 Wochen Sommerferien
    1 Woche Herbstferien
    2 Wochen Weihnachtsferien
     13 Wochen

    BE
    1 Woche Karneval
    2 Wochen Ostern
    8 Wochen Sommerferien
    1 Woche Herbstferien
    2 Wochen Weihnachtsferien
     14 Wochen

    Nor
    1 Woche Karneval
    1 Wochen Ostern
    7 Wochen Sommerferien
    1 Woche Herbstferien
    1 Wochen Weihnachtsferien
     11 Wochen

    Schweden
    1 Woche Karneval
    1 Wochen Ostern
    2 Tage „Ausfahrtsferien“
    1 Tag Pfingstferien
    9 Wochen Sommerferien
    2 Tage Herbstferien
    2 Wochen Weihnachtsferien
     12 Wochen

    Dänemark
    1 Woche Karneval
    1 Wochen Ostern
    6 Wochen Sommerferien
    1 Woche Herbstferien
    1 Wochen Weihnachtsferien
     10 Wochen

    Die Anregung, die Sommerferien zu verkürzen, ist in meinen Augen absolut sinnvoll. Die jetzige Aufteilung der Schulferien ist nicht mehr Zeitgemäß. 8-10 Wochen Sommerferien sind zu lange und führen am Ende der Ferien bei vielen zu Langeweile.
    Vergleicht man die Anzahl Schultage in Belgien mit Ländern wie den Niederlangen, Norwegen oder Dänemark fällt sofort auf, das es in diesen Ländern bedeutend weniger Schulferien gibt als bei uns (siehe http://www.feiertagskalender.ch). Wenn man den Pisa Studien Glauben schenken kann, so ist in diesen Länder das Schulsystem sicherlich nicht schlechter als das Unsrige.
    Aus diesem Grunde ist es eigentlich logisch, die 2 letzten Wochen der Sommerferien einfach fallen zu lassen und den Schulunterricht nach dem 15. August wieder zu starten. Dies hat eigentlich nur Vorteile. Z.B steht im Schuljahr mehr Zeit zur Verfügung, um den Schulstoff zu sehen, somit kann auch intensiver auf den Schulstoff eingegangen werden. Schulaufgaben könnten vermindert werden, was wiederum zu mehr Freizeit führen würden.
    Wenn dies in Skandinavischen Länder funktioniert, wieso sollte dies nicht bei uns funktionieren.

  10. Mischutka

    ……… und dann noch eine Woche frei, Ende August, um an den Feierlichkeiten zum „Geburtstag“ von OBdirekt teilnehmen zu können….. (aber da haben unsere Kurzen ja sowieso noch Ferien). ☺

  11. Die Anregung, die Sommerferien zu verkürzen, ist in meinen Augen absolut sinnvoll. Die jetzige Aufteilung der Schulferien ist nicht mehr Zeitgemäß. 8-10 Wochen Sommerferien sind zu lange und führen am Ende der Ferien bei vielen zu Langeweile.
    Vergleicht man die Anzahl Schultage in Belgien mit Ländern wie den Niederlangen, Norwegen oder Dänemark fällt sofort auf, das es in diesen Ländern bedeutend weniger Schulferien gibt als bei uns (siehe http://www.feiertagskalender.ch). Wenn man den Pisa Studien Glauben schenken kann, so ist in diesen Länder das Schulsystem sicherlich nicht schlechter als das Unsrige.
    Aus diesem Grunde ist es eigentlich logisch, die 2 letzten Wochen der Sommerferien einfach fallen zu lassen und den Schulunterricht nach dem 15. August wieder zu starten. Dies hat eigentlich nur Vorteile. Z.B steht im Schuljahr mehr Zeit zur Verfügung, um den Schulstoff zu sehen, somit kann auch intensiver auf den Schulstoff eingegangen werden. Schulaufgaben könnten vermindert werden, was wiederum zu mehr Freizeit führen würden.
    Wenn dies in Skandinavischen Länder funktioniert, wieso sollte dies nicht bei uns funktionieren.

  12. Was für´n Qutasch
    Das „Problem“ verteilt sich doch dann nur auf´s Jahr!

    Sobald die Kids älter sind haben die in den Feruien genug zu tun
    Zu meiner Zeit, Sportlager, Pfadfinderlager und Ferienjob.
    Am Ende blieben dann noch 2-3 Wochen und da musste man zuhause helfen!

    • Nicht nur die CSP, auch die Schwesterliste in Raeren ist von
      diesem Virus befallen.
      Statt konstruktiv mitzuarbeiten, schreibt man aggressive Artikel oder niveaulose Leserbriefe, obwohl man 12 Jahre lang gemütlich durchregiert hat.
      Die CSP/CSL verkraftet es einfach nicht, dass man nicht mit ihr regieren wollte, aber das ist Demokratie!
      Hoffentlich kriegen die im Oktober die Quittung dafür.

  13. Lächerlich

    Jeder will sich reden hören absolut blöde Idee . Wie sieht es denn aus mit Ferienarbeiten und Nachprüfungen und die Schüler die in den Ferien arbeiten. Es gibt nach wie vor immer noch Familien wo es finanziell nicht rund läuft aus welchen Gründen auch immer.

  14. Wer glaubt, bei der Entscheidung der vielen Ferientage geht es sich um die Schüler, irrt sich?
    Die Lehrer wollen (brauchen?) den Urlaub.
    Die Lehrer werden niemals zulassen, 2 Wochen Urlaubskürzung zu beschließen.
    Das wäre aber die einzige logische Lösung. 8 Wochen am Stück sind zu viel.

      • deuxtrois

        Sie zeigen wieder einmal überdeutlich, dass Sie vom Beruf „Lehrer“ keinen blassen Schimmer haben. Reden Sie mal mit Leuten, die auch tatsächlich unterrichten, das würde Ihnen die Augen aufreißen.

        • In einem Gespräch mit jemandem, der „tatsächlich unterrichtet“, ging es um einen im Raum stehenden Plan, der die (Sekundar)Lehrer dazu verpflichten würde, tatsächlich 38 St./Woche in der Schule anwesend zu sein (für einen sog. vollen Stundenplan) – sprich eine Arbeitswoche wie jeder normale Angestellte. Dazu hat mir die Person gerade heraus gesagt, dass sie, falls dieser Plan umgesetzt würde, sich eine andere Beschäftigung suchen würde. Denn dann wäre ja jeder „Vorteil“, Lehrer zu sein weg…

          Hier handelt es sich natürlich um eine Einzelfallschilderung. Man kann dies nicht pauschalisieren (und das möchte ich an dieser Stelle auch gar nicht); genau so wenig sollte man jedoch die „altruistische“ Position anderer Lehrer verallgemeinern.

  15. Und wer hat jetzt noch an die zusätzlichen Feiertage welche auf einen Wochentag fallen gedacht ? Zbsp Christi Himmelfahrt, immer auf nen Donnerstag was dann gleich heisst, verlängertes Wochenende + der eine oder andere Tag? Warum müssen Feiertage welche auf’s Wochenende fallen im Nachhinein und anderweitig genommen werden ? Völlig unnötig so auch wie der Tag der DG – Tag der wallonischen und flämischen Region, welche dann auch noch an verschiedenen Daten stattfinden- wo dann auch jenachdem 1 verlängertes Wochenende bei raus kommt….und trotzdem sind 8 Wochen Sommerferien am Stück viel zu lang…..und ich lass das Argument Nachprüfungen nicht gelten würde die heutige Jugend sich besser auf die Prüfungen vorbereiten und allgemein mehr tun für die Schule bräuchten sie auch keine Nachprüfungen oder auch keine 8 Wochen um dafür angeblich zu büffeln. Warum reichen den andren Ländern denn NUR 6 Wochen für die Sommerferien ? Und um auf Deutschland zu kommen dort haben die Schüler meist weniger Unterrichtsstunden- kaum Ganztagsschulen so wie hier und haben trotzdem 6 Wochen Sommerferien, toll nicht wahr ?

    • ein Mürringer

      Frank und jetzt ….Kraft. Welches Trauerspiel! Die CSP hat personell und inhaltlich nichts mehr zu bieten.Nächstes Jahr werden noch 5 Sitze bleiben und dann steuert man der Selbstauflösung entgegen.

    • Piersoul Rudi

      Lieber „Auweia“ (09/08/2018 16:04);
      Völlig einverstanden mit den, Ihren Kommentar.
      Sie werden sich allerdings einige Feinde gemacht haben…denn nicht jeder wird „zugeben wollen/können dass, das was Sie sagen die Wahrheit entspricht.

    • majestix

      Tag der Wallonie etc. hab ich in der DG noch nie frei gehabt. Feiertage an einem WE werden in der Schule nicht nachgeholt, die sind verloren. Lange Wochenenden wg. Feiertagen haben wir kommendes Schuljahr gar nicht, stattdessen aber pädagogische Studientage.
      Aus meiner persönlichen Sicht darf nicht an den Sommerferien gerüttelt werden. Wenn doch, muss auch über das Gehalt der Lehrer diskutiert werden! Abgesehen davon, würden etliche Lehrer, gegen entsprechende Bezahlung natürlich, auch die eine oder andere Betreuung auf die Beine stellen.

  16. Eine Mutter

    Wie wäre es wenn jeder Lehrer während 2 der 8 Ferienwochen eine Freizeitaktivität in der Schule anbieten würde? Bezahlt werden die Lehrer ja sowieso auch während der Ferien und ihre Kinder könnten sie sogar mitnehmen! So wäre der ganze Sommer abgedeckt!

    • Die Neue Ordnung

      @mutter. Ein Lehrer ist ein Lehrer und kein Kinderaufpasser. Mehr und mehr kapitulieren die Eltern bei der Erziehung und erwarten dass der Lehrer das ubernimmt. Jetzt setzen Sie noch einen drauf und erwarten vom ihm dass er auch noch das Freizeitprogramm ubernimmt. Wunderbare Welt.

      • Eine Mutter

        @ die neue Ordnung: es geht absolut nicht um Kindererziehung!!! Ein Lehrer der eh soviel Urlaub hat wie kein anderer würde während (nur 2 Wochen) die Betreuung von den Kindern übernehmen, deren Eltern vielleicht einen kleinen Engpass in der Kinderbetreuung haben! Ich rede hier nicht davon dass ein Kind während der ganzen Ferien durch die Lehrer betreut werden soll, sondern nur an vereinzelten Tagen! Es könnte effektiv Kunst, Musik, Sport… angeboten werden! Immer von den Lehrern die gerade an der Reihe sind! Meinetwegen auch nur in einer Schule jeder Gemeinde.

  17. Spaßvogel

    So, jetzt hat Herr Kraft seine CSP endgültig im Abseits geschossen. Alle anderen CSP-Kameraden würde ich raten, jetzt schnell abzuspringen, bevor sie jegliche politische Glaubwürdigkeit verloren haben.

  18. Und Lehrer werden auch noch als schwere Berufe eingestuft.
    Da lachen ja die Hühner denn wenn sie mal in Rente sind wird geschuftet,, gleich was und egal wo.
    Nobel geht die Welt zu Grunde und das mit dicken Renten.

    • ein Mürringer

      Tja Leo, du hast es augenscheinlich schwer, den Tatsachen ins Auge zu sehen. Die CSP verdient solche Paradiesvögel und Phantasten an der Spitze. Viele hoffen doch, dass der Stall in Verwaltung, Justiz etc., der durch die CSP angereichert wurde, ausgemistet wird. Die CSP -im Übrigen wie ihre wallonische Scwesterpartei CdH- gehören in die verstaubten Archive der Historiker.

      • @Mürringer: wo kommt eigentlich Ihre Aversion zur CSP her? Bei all den Kommentaren, die Sie hinterlassen, könnte man meinen, dass diese Partei Ihr Feind Nr. 1 ist. Egal was die vorschlagen, Hauptsache drauf hauen. Man kann gegen den Sommerferien-Vorschlag auch sachlich argumentieren, ohne diese dumpfen parteipolitischen Seitenhiebe.

  19. Politikmüll

    Ferienkürzung / Verlegung, OK. Nur zum Thema Lehrer, warum nicht auch wie alle anderen Berufe 20 Urlaubstage, das wärs doch. Und auf ein Mal gäbe es akuten Lehrermangel, das wäre es Foch, dass selbe gilt für die Politiker und Konsorten, wenn schon nur 20 Tage, dann für alle bitte, :-)

      • Es reicht!

        @Den Ahlen
        Der Lehrermangel liegt einzig und allein an der Vielzahl der Urlaubsformen die diese Leerkörper nehmen können (dies haben mir mehrere Schulschöffinen bestätigt).
        Wie sagte schon mein Opa im Winter im Bau arbeiten und im Sommer Lehrer sein das sind die Traumberufe.

        • DenAhlen

          Sie reden von einem anderen Problem und auf solche „Urlaubsformen“ hat jeder Angestellte Anrecht, nicht nur Lehrer. Weil soviele beurlaubt sind können keine neuen Lehrer ernannt werden (also einen unbefristeten Vertrag bekommen). Diese nicht ernannten Lehrer gehen im Sommer stempeln, die haben offiziel also keinen Urlaub. Das ist aber nicht der einzige Grund dafür, dass wir jetzt schon Lehrermangel haben.

  20. DG Quo Vadis?

    Sollte dieses Thema im Programm des CSP erscheinen, wird meine Stimme nicht an CSP gehen.

    Es ist eine Verschiebung des Problems.
    Stellt euch mal vor, dass Alle Eltern gleichzeitig frei haben wollen, um einfach mit Ihren Kindern Urlaub zu haben!
    Das werden die Arbeitgeber nicht mittmachen!
    Dann ist die DG wâhrend 4 Wochen Lahmgelegt und die Kaufkraft verreist auf Urlaub.

  21. Mom von 2 Jungs

    Lasst die Sommerferien bloss wie sie sind. Nach der Schulzeit brauchen meine Jungs erst einmal eine Woche um sich an die Ferien zu gewöhnen und den Schulstress abzuschalten. Dann 4 Wochen lang den Sommer genießen. Mit Freibad Fahrrad fahren Zelten aufm heimischen Rasen und bei Freunden schlafen eine Woche Lager und ein bisschen im landwirtschaftlichen Heimbetrieb helfen. Dann müssen sie sich wieder langsam an den Gedanken Schule gewöhnen und hurz ist der Schulstress wieder da… Nicht nur die Kinder sondern auch ich als berufstätige Mutter brauche die Erholung von den Hausaufgaben. Die anderen 1 wöchigen Ferien sind sowieso nur vollgeballert mit Hausaufgaben machen und Vorlernen für die Tests die alle nach den Ferien direkt anstehen. Ja auch ich genieße es 8 Wochen lang nicht mit den Kindern lernen zu müssen… und abends in Ruhe auf der heimischen Terrasse als Familie das Abendessen zu genießen…

    • Walter Keutgen

      Ja, alle die kurzen Ferien, die in den letzten Jahrzehnten hinzugekommen sind, bedeuten, dass die Schüler mehr zuhause arbeiten müssen, weil der Stoff keineswegs gekürzt worden ist.

  22. Lernprozess

    Ich befürworte diese Idee grundsätzlich, da der Lernprozess des Schülers sich dadurch verbessern kann. Schwächere Schüler hätten durch die verlängerten Allerheiligen- und Karnevalsferien nämlich genügend Zeit, um Defizite aufzuarbeiten. Möglicherweise bestehen sie ihr Schuljahr deswegen ohne Nachprüfungen und das führt dazu, dass sie sich den Stress in den Sommerferien sparen können.

    Erfahrungsgemäß dauerte es bei meinen Mitschülern und mir immer mehrere Wochen bis wir nach den Sommerferien wieder in die Gänge kamen. Dies kônnte eventuell vermieden werden.

  23. Ekel Alfred

    Gibt es das heute noch….Nachhilfestunden….wenn man die Fotos der Abiturienten im WS sieht….besteht demnach doch jeder das Abitur…..das war zu unserer Zeit aber nicht so….da brauchte man schon einen langen Arm….um diese zu bestehen….

  24. Fernando

    @ EIN MÜRRINGER ; Bevor sie die CSP weiterhin diffarmieren und mit Verleumdungen überhäufen , sollten sie sich mal UNBEDINGT ihren CLAN ins augenmerk nehmen . Warten wir mal ab wie der Wähler es honoriert , wie da so manche Führungspersonen eine etwas aus der Reihe geratenen Lebensstiel an den Tag legen .

      • Patricia

        @ Gruene , was heißt hier noch artikulieren , wenn so ein Gegenhasser der CSP wie dieser MÜRRINGER als sich zu eigen nimmt permament hassparolen zu verbreiten , so soll dieser mal gefälligst mal seine Leibtenoren unter Beschuss nehmen . Meint dieser wirklich noch , das sein eingefleischter CLAN noch der KRÖSUS der Realität sein sollte ????? Warten wir nur ab , das der SCHUSS nicht bald nach hinten losgeht , denn alles wird sich einmal rächen .

        • ein Mürringer

          Patricia und Fernando,

          Ich darf schon um erwas Sachlichkeit bitten. Wer kann denn verneinen, dass die CSP seit mehr als 40 Jahren im personellen und inhaltlichen Sinkflug ist? Schyns war alles Andere als ein Wohltäter für unsere Gegend, Gehlen ein Opportunist, Chantraine ein Populist, Maraite hatte erhebliche Orientierungsprobleme im Strom der Entwicklungen; nun bringt man dieses Showmännchen Kraft als letzten Gralshüter!! Entweder handelt die CSP aus einer Verweigerungshaltung oder sie führt wirklich das letzte Regiment ins Feld. „Ehrenvolle Kapitulation“ ist augenscheinlich ein Begriff, den die CSP-Führung nicht beherzigt. Man erkennt einfach nicht, dass aufgrund eigener Fehler die Zeit abgelaufen ist. Wer würde denn auch nächstes Jahr mit einer dann sicherlich auf fünf Sitze dezimierten CSP in dieser personellen Besetzung koalieren?

          Dass Teile der Medien, so Grenz Echo und Ostbelgiendirekt, verzweifelt versuchen, den Todgeweihten am Leben zu halten, dürfte zwei Gründe haben : gewisse historische Interferenzen und andererseits mangels vernünftiger Alternative eine Überbrückung des Sommerloches…..Und in Kürze wird es dann sein wie mit den Ratten………

          • Beobachter

            Ein MÜRRINGER , wenn sie schon um etwas Sachlichkeit bitten , dann sollten sie auch sachlich mit ihren Kommentaren umgehen . Egal aus welchem Grunde sie die alten CSP Tenören hier mit Dreck zu bewerfen versuchen , so sollten sie mal nach ihren Lieblingen der momentanen Koalition eine Bewertung abgeben . Was sich dort verschiedene Führungspersonen erlauben , das ist absolute volksverdummung gegenüber einem charaktervollem und ehrlichdenkendem Menschen . Diese meinen noch mit aufgeschwollenen Reden und Ablichtungen in der Tagespresse , könnten Sie geschehenes vertuschen , aber weitgefehlt der anständige Mensch denkt anders und die Quittung folgt im kommendem Mai .

  25. Truckerbill

    Ein hoch auf den Lehrerberuf.
    Ich höre ihn schon sagen .
    Schatz, Allerheiligen geht es in die Toskana.
    In Belgien stehen einem nur 20 Tage Urlaub zu.
    Früher konnten die mal zur Oma, aber wie denn heute wenn Oma auch bis 67 arbeiten muss.
    Kinder von ein Lager ins nächste schicken kann doch auch keine Lösung sein.

    • Walter Keutgen

      Darum kommen ja auch hier nicht genug Kinder zur Welt, um den Fortbestand der Spezies zu gewährleisten, und müssen Erwachsene importiert werden, um die Wirtschaft am Drehen zu halten.

  26. Reiner Mattar

    Die Idee der Verschiebung der Ferientage ist ziemlich alt, wie wir alle wissen in Deutschland schon lange Usus, und nicht einmal schlecht, so denke ich jedenfalls.
    Die Argumentation, die Herr Kraft dafür ins Feld führt, erinnert mich allerdings an populistische Marktschreierei anderer Randparteien hier und anderswo…
    Wie schon etliche Male angemerkt, eine Verschiebung der unterrichtsfreien Tage verschiebt für die Eltern das Problem, es löst es kein bisschen! Aber mit dem Titel: „Wir entlasten die Eltern“, versucht man auf Stimmenfang zu gehen.
    Wenn es wirklich so wäre, dass die Schüler nach 9 Wochen alles vergessen haben, dann haben die Lehrer vorher nur Stoff „gesehen“, und es sind keine Kompetenzen erlangt worden (wenn ein Automechaniker nach einem Unfall zwei Monate ausfällt, hat er danach auch nicht „alles vergessen“). Herr Kraft war ja Sekundarschullehrer, er weiß also wie er unterrichtet hat wenn er seine Schüler danach Wiede mühsam an alles erinnern musste…
    Eine andere Rhythmisierung der Schulzeit IST ein Argument, aber es scheint den Urhebern dieser Idee zu mühsam zu sein, so zu argumentieren. Ein Schlagwort in die Gegend werfen „Wir entlasten die Eltern“, egal wie sachlich falsch das ist (Populismus halt), ist viel einfacher.
    Arbeitspsychologen haben schon oft darauf verwiesen, dass ein Erholungsprozess länger als eine Woche braucht, um wirklich wirksam zu sein, und sechs Wochen Sommerferien würden ausreichen, um die Speicher wieder zu füllen (Ich lass mich jetzt nicht auf die unsäglichen Sprüche ein wie: „Lehrer brauchen nicht so viele Ferien, die haben sowieso dauernd frei und werden auch noch gut bezahlt“ – darum wollen ja auch alle Lehrer werden!).
    Aber eine solche Argumentation lässt sich eben nicht in einen prägnanten Slogan pressen… siehe oben…

    • Pensionierter Lehrer

      Hallo Reiner,
      du wiederholst dich!
      Du warst doch auch Lehrer. Konnten deine Schüler nach 9 Wochen Ferien noch alle Kompetenzen anwenden, die sie unter deiner Regie erarbeitet hatten?
      Es scheint dir sehr viel Spaß und Freude zu bereiten, Gift zu versprühen. Das hast du doch nicht nötig. Bei deinen Kommentaren spüre ich eine Verbitterung. Du bist doch pensioniert, werde gelassener! Es ist nicht alles Populismus, bloß weil man das Wort häufig gebraucht.

      • Reiner Mattar

        Stimmt, ich war auch mal Lehrer – und einer, der dafür auch mit seinem Namen steht und kommentiert. Verbittert bin ich keineswegs, auch im „Ruhestand“ unterrichte ich noch gerne (hauptsächlich in einer Förderschule). Aber Parolen mit irreführendem Inhalt bringen mich auf die Palme, so einfach ist das.

  27. Pfefferrahmschnitzel

    Ich denke es ist nicht sinnvoll die Ferien zu kürzen. Im Sommer gibt es sehr viele Angebote für Kinder. Außerdem sollte man auch mal an die KLj-, Pfadfinder-… Gruppen denken. Die Gruppen bereitet viele Wochen das Lager vor. Ich bin selbst in der KLj wir haben mit Aufbau, Einkauf, dem Lager selbst und Abbau 3 Wochen nötig. Deshalb sollte man auch an die Leiter denken die evtl Nachprüfungen haben.. Und so nicht mehr am Lager teilnehmen könnten. Außerdem brauchen die Leiter auch ein bisschen Urlaub. Die machen schließlich alles umsonst.. Wenn man 2 Wochen weniger Zeit hat wird es diese Lager nicht meht geben können.
    Auch für andere Ferienlager wird es schwer, da so viele Daten verschiedener Lager zusammenfallen werden. Alle sind auf die Kinder angewiesen.
    Und für Eltern wird es in den Allerheiligenferien oder Karnevalsferien nicht einfacher sein die Kinder unterzubringen. In dieser Zeit gibt es viel weniger Angebote..

    • Reiner Mattar

      Man könnte ja einfach behaupten, ein Teil der verschiedenen Ferienaktivitäten (Lager von Jugendorganisationen, Sportlager…) kann in den dann längeren Karnevals- oder Allerheiligenferien stattfinden. Aber einerseits würde so ein ostbelgischer Alleingang ja nur den hiesigen Schülern die anderen Ferien „bescheren“, nicht aber den Studenten, und die Lager der Pfadfinder, KLJ und Co. sind wetterabhängig an den Sommer gebunden. Also gibt es mal wieder keine einfachen Antworten auf komplexe Probleme.

  28. Pensionierter Bauer

    Hallo Schüler, bestimmt habt ihr in den kommenden zwei Wochen noch vieles vor, oder?
    Denkt daran, wenn es nach unserer CSP ginge, dann wärd ihr schon am vergangenen Montag in die Schule zurückgekehrt, denn da waren sechs Wochen Ferien schon um.

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