Politik

CSP lässt kein gutes Haar an Eupener Mehrheit: „Die kommen nicht aus den Pötten“

Elmar Keutgen, Hubert Streicher und Gerd Völl (von links) schauen sich jenen Auszug aus der BRF-Wahldebatte an, in dem Karl-Heinz Klinkenberg versprach, dass es keine Steuererhöhungen geben werde. Foto: OD

Drei Tage nach der Pressekonferenz des Eupener Gemeindekollegiums hat die CSP am Donnerstag ebenfalls Bilanz gezogen über ihr erstes Jahr in der Opposition im Eupener Stadtrat – und über das erste Jahr der neuen Mehrheit. Die Leistungsbilanz, die PFF, Ecolo und SPplus vorgelegt hätten, sei „dürftig“, so die Christlich-Sozialen. Bei der Mehrheit lägen „Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander“. Oder wie Karl-Joseph Ortmann es salopp formulierte: „Die Mehrheit kommt einfach nicht aus den Pötten.“

Patricia Creutz betonte, die von der neuen Mehrheit versprochene Professionalität sei nichts anderes als eine „Mogelpackung“. Termine würden nicht eingehalten, Versammlungen abgesagt, Tagesordnungspunkte wieder zurückgezogen. Ähnlich verhalte es sich mit der angekündigten Bürgernähe. „Viel Lärm um nichts“, so die ehemalige Schöffin.

„Kein Capitol ist auch keine Lösung“

Die Eupener CSP bei ihrer Pressekonferenz am Donnerstag im Atelier Kunst+Bühne. Foto: OD

Die Eupener CSP bei ihrer Pressekonferenz am Donnerstag im Atelier Kunst+Bühne. Foto: OD

Maria Bellin beklagte einen Mangel an Transparenz: „Wo war die Transparenz gegenüber dem Stadtrat, als sich das Gemeindekollegium Anfang Januar mit Laptops und Tablet-PCs selbst beschenkte?“

Hubert Streicher ging auf das Capitol ein, über das schon kurz nach der Stadtratswahl vom 14. Oktober 2012 das „Todesurteil“ verhängt worden sei. „Ich habe immer gesagt: Kein Capitol ist auch keine Lösung“, bekräftigte Streicher, der ganz allgemein kritisierte, die Mehrheit betreibe eine „Hinterzimmer-Politik“, die Bürger würden nicht in die Entscheidungsfindung einbezogen, sondern vor vollendete Tatsachen gestellt – wie zum Beispiel in der Angelegenheit Kirchstraße.

Gerd Völl ließ auf seinem Laptop einen Auszug aus der BRF-Wahldebatte abspielen, in dem der künftige Eupener Bürgermeister Karl-Heinz Klinkenberg (PFF) hochheilig versprach, dass es mit ihm und der PFF in der Mehrheit keine Steuererhöhung geben werde – die jetzt aber doch kommt.

Ende 2012 noch Überschuss von 1 Million Euro

Patricia Creutz (links) und Maria Bellin. Foto: OD

Patricia Creutz (links) und Maria Bellin. Foto: OD

Mit der Finanzpolitik befasste sich vor allem der heutige CSP-Fraktionsvorsitzende und frühere Finanzschöffe Martin Orban. Im Gegensatz zu dem, was von der heutigen Mehrheit behauptet werde, habe die alte Mehrheit nicht die Kassen der Stadt geplündert. Vielmehr habe es zum 31. Dezember 2012 einen Überschuss von rund 1 Million Euro gegeben. Orban sprach sich erneut gegen Steuererhöhungen aus: „Die begonnenen Projekte sollen erst mal fertiggestellt werden, ehe neue in Angriff genommen werden.“

Schließlich befasste sich Ex-Bürgermeister Elmar Keutgen mit dem innerstädtischen Verkehr, insbesondere mit der Begegnungszone, die erhalten werden soll. Dem Vorhaben von Mobilitätsschöffe Arthur Genten (Ecolo), in der Kirchstraße eine Fußgängerzone einzurichten, erteilte Keutgen eine klare Absage. Allenfalls sei denkbar, die Gospertstraße in die Begegnungszone einzubinden.

Für die Details der Ausführungen von Elmar Keutgen in Sachen Begegnungszone sowie andere Einzelheiten aus der CSP-Pressekonferenz von Donnerstag verweisen wir auf das Dokument unter nachstehendem Link, welches den Medienvertretern im Anschluss an die Pressekonferenz ausgehändigt wurde. (cre)

Dokument Pressekonferenz „CSP 1 Jahr danach“ vom 12.12.2013

Siehe auch Artikel „Eupener Mehrheit rechtfertigt Steuererhöhung: Hatten keine andere Wahl“

Siehe auch Artikel „Erste Jahresbilanz der Eupener Mehrheit: Mehr verwaltet als gestaltet“

Siehe auch Artikel „Schöffe Genten räumt in Sachen Kirchstraße Fehler ein: Habe mir die Finger verbrannt“

 

64 Antworten auf “CSP lässt kein gutes Haar an Eupener Mehrheit: „Die kommen nicht aus den Pötten“”

  1. Das Bild sagt alles: Da sitzen die Verantwortlichen für die finanzielle Misere und haben noch die Frechheit hämisch auf den Lapptop zu grinsen. Hier zeigen sie deutlich ihr wahres Gesicht: Gekränkte Eitelket,
    Machtverlust und Schadenfreude. Und solche Kleinkinder haben uns 12 Jahre regiert. Einfach nur beschämend.

    • Jugendlicher

      Ganz besonders das kleine Detail, dass das Gemeindekollegium sich Laptops und Tablets geleistet hat finde ich unverschämt. Wenn die finanzielle Lage damals schon so schlecht gewesen wäre, hätten die sich die doch niemals leisten dürfen…
      Aber jetzt kommen, die anderen sind schuld. Erbärmlich ist das.

      • luka brazi

        1 Million im plus heisst auch vielleicht einfach das manche Rechnungen NOCH NICHT bezahlt waren…Aber als jugendlicher kennt man das eigentlich noch nicht…Drück dir erstmal die Pickel aus :-)

        • Jugendlicher

          Als Jugendlicher weiss ich aber auch, dass wenn Rechnungen offen sind, ich die bezahlen muss und dass das Geld, das auf dem Konto liegt nicht für laptops und Tablets bestimmt ist. Wenn da noch so viele offene Rechnungen gewesen wären, dann hätten die vom BSK der CSP schon längst ins Gesicht gehalten um zumindest ein schmerzhaftes Argument zu enthärten. Soviel Sinn hat selbst ein Jugendlicher. Vielleicht ist dieser Sinn einem luka brazi mit dem Alter verloren gegangen?

            • Jugendlicher

              Wieso sollte ich damit aufhören? Das sind Luxuswerkzeuge ohne die es auch gut geht. In Anbetracht der Tatsache, dass eine Steuer eingeführt wird, die „nur“ 10.000€ bringt ist das eine Ausgabe, die völlig deplaziert und unüberlegt war! Im übrigen, wenn Blau-Grün-Rot sich nicht mit dem Kombibad ein noch grösseres Denkmal setzen würde, als der Keutgen sich setzen wollte, dann gäbe es noch nicht mal ein Minus, sondern ein Plus und das mit den explodierenden Kosten des Verwaltungsgebäudes etc schon mit einberechnet. Menschenskinder, bist du wirklich so naiv, oder tust du das extra?

              • Luka Brazi

                haha..LuxusWerkzeuge…Du hast garantiert alles Schriftlich oder? Ich finde IHR (du und die CSP) hätten all unser Geld in einer Privaten Firma stecken sollen…damit meine ich die AS…dann hätten WIR nähmlich gar kein Schwimmbad mehr :-) Bist du so naiv oder tust du das extra?

              • Jugendlicher

                Ich verstehe nicht, wieso immer jeder meint, die Stadt Eupen habe einen riesigen finanziellen Verlust an der AS gemacht? Eupen hat jeden einzelnen Cent zurückgekriegt!
                (Nur so zur Info, Ich war absolut gegen diese bescheuerte Investition)

              • Als ob sich die csp bei erneuter mehrheit nicht neue arbeitsgeräte gekauft hätte. Übrigens versucht man so die ganzen Ausdrucke auf ein minimum zu reduzieren (Gründe idee) indem man die Dokumente elektronisch liest, aber soweit denken junge Leute nicht mehr.das hat schon einsparpotenzial.und ein anständiges schwimmbad ist zig mal notwendiger für die allgemeinheit als ne scheiß tribüne.

              • Jugendlicher

                Der verminderte Papierverbrauch ist tatsächlich eine grüne Idee, allerdings überhaupt nicht grün. Die Energie, die diese Tablets verbrauchen ist um ein Mehrfaches höher, als die benötigte Energie um das Papier zu produzieren, welches im übrigen nachhaltig produziert werden kann. Manche vergessen mit dem Alter offensichtlich weiter als ihre Nasenspitze zu denken.

      • dann komm mal gucken

        @AB
        Sie Witzbold, kommen Sie mal ins Rathaus selber schauen wie das mit den Ausdrucken ist. Das Prinzip ist ja wirklich OK und eigentlich lobenswert… da gibt es im Eupener Rathaus aber ganz andere „Hemschwellen“ die es zu überbrücken gilt…. da ändern die Rechner leider nichts dran!
        Aber so ist zumindest der Schein gewahrt – die wirklichen Probleme werden auch von den neuen nicht angepackt.

  2. CSP-Wähler

    Jetzt werden die üblichen Anti-CSPler natürlich wieder mit ihren typischen ablenkenden Sprüchen kommen, ABER, was die CSP sagt stimmt.
    Euer Hass auf die Partei mag grenzenlos sein, aber egal, was ihr sagt, dass ändert nicht die Tatsache, dass die Vorwürfe der CSP fundiert sind.
    Statt den Hass auf die CSP zu hegen und pflegen, wäre es einmal an der Zeit zu überlegen, was eure gewählten Vertreter denn mit ihren Versprechen anstellen (auch wenn es natürlich einfacher ist gegen andere zu hetzen, als sich mit einer so unangenehmen Realität auseinanderzusetzen)
    Fangt endlich an zu überlegen!!!!!!!!!!!!!!!

        • luka brazi

          Mist ist eine Mischung aus alten Lehrern, alte ärzte und alten Frauen die es wo anders nicht bringen…CSP + PDB ist viel brauner als Rot Grün und Blau. Besonders wenn es noch dazu Schlaftabletten sind. Pankert Finanz Schöffe…Der ist doch sogar als Erzieher schlecht…wie kann so ein geschulter Lehrer Finanzen einer Stadt in der Hand haben? Keine Feier ohne Meyer? Hat der überhaupt schonmal gearbeitet? Soll ich weiter zitieren?

          • CSP-Wähler

            Was den Pankert angeht, bin ich absolut mit dir einverstanden! Also ich finde deine Definition von Mist trifft bis auf einen Punkt voll auf die neue Mehrheit zu, sogar noch mehr als auf die CSP.
            Zitiere auf jeden Fall weiter, denn ich meine, ausser Beleidigungen kannst du nämlich nichts zu den CSPlern sagen.

            • Luka Brazi

              Ja dann…
              1. Patricia Creutz, damalige Sportschöffin, ist „entgangen“ dass man auf einer „Stadtkarte“ die in dem Eupen Faltblatt/Zeitung der KTC Tennisklub nicht einbezieht…
              2. Patrick Meyer, damaliger ERSTER Schöffe, antwortet und reagiert nicht auf Jugendruppen ( Pfadfinder St Paul und Maria Goretti) die sich im alten Garnstock die #### abfrieren weil weder Heizung noch dichte Fenster im Gebäude zu finden sind…
              3. Auf dem Pankert komme ich nicht zurück…bei ihm kann ich effektiv nur beleidigen
              Weiter?
              4. Sportgruppen zu erklären das sie weniger Geld bekommen werden da die Finanzlage schwierig ist, und dann X tausende Euro (ich kenne den betrag nicht mehr) in die AS zu stecken,…
              Das alles sind Fehler! Willst du noch mehr wissen? Wusstest du das Überhaupt?

  3. DonQuichotte

    Die sind ZWÖLF JAHRE lang nicht aus den Pötten gekommen ! … Dass eine neue Mehrheit jetzt mindestens ein Jahr braucht, um den hinterlassenen Pöttescherbenhaufen wieder zu kitten ist dann leider nur normal.

    • CSP-Wähler

      Ich versteh die Welt nicht mehr. Zuerst wird der CSP vorgeworfen, dass sie sich mit der Innenstadt, dem Verwaltungsgebäude der Kulturmeile und so weiter total übernommen habe und jetzt wird denen vorgeworfen, die hätten zwölf Jahre lang nichts getan. Wird dann am Ende dieser Legislaturperdiode auch gesagt, dass die neue Mehrheit wegen der CSP ganze 6 Jahre gebraucht habe um sich zusammenzureissen? Die Zeitspanne wird ja immer je nach Bedarf verlängert, aber wie lange wird diese Zeitspanne sein? Zuerst waren es die drei Monate vom Schwur bis zum Jahresende, dann waren es 6 Monate, jetzt ein Jahr, wird demnächst die Drei-Jahre-Frist eingeführt? Vor den Wahlen hat davon niemand etwas gesagt. Das spricht ja nach aktuellen Verhältnissen nur dafür, dass sie kommt, denn das einzige, was nicht kommt, ist das, was vorher versprochen wurde.

  4. Dass die neue Mehrheit schlecht wegkommt, hat viel mit dem zu tun, was sie vor den Wahlen angekündigt hat. Nach einem Jahr kann sie nicht mehr alles auf die alte Mehrheit abschieden. Vielleicht sollte sie mal bei Null anfangen, so tun, als hätten die Wahlen 2013 stattgefunden. Als Erstes sollte sie den Unfug mit der Fußgängerzone Kirchstraße einstellen.

  5. brf4ever

    Die CSP macht nur ihre Arbeit als Oppositionspartei – so wie es die letzten 12 Jahre die anderen Parteien gemacht haben die jetzt an der Macht sind.

    Aber die CSP soll nicht vergessen, dass sie auch die damalige Opposition nicht informiert hatte und sich in gewissen Kommissionen nie oder fast nie getroffen hat.

    Und die CSP soll nicht vergessen, alles was sie angestoßen hat, fängt jetzt erst an in den Finanzen zu Buche zu schlagen.

    • CSP-Wähler

      Das nenne ich mal es sich einfach machen. Die damalige Opposition, die die jetzt alles auf die CSP schieben, als ob die nichts gewusst hätten, hatten Zugang zu ALLEN Daten, Akten und Informationen. Wenn die sagen, dass etwas vom Himmel fällt, dann ist es, weil die etwas versprochen haben und sich noch nicht einmal die Mühe gemacht haben diese Informationen nachzugucken. Geheimniskrämerei kann man der CSP im Gegensatz zur heutigen Mehrheit ja ganz bestimmt nicht vorwerfen!!!

  6. spannend

    wenn ich auf der einen Seite jemandem vorwerfe, nicht in die Pötte zu kommen und nchts gemacht zu haben, so kann ich auf der anderen Seite auch auch kein Geld ausgegeben haben…

    Wie soll man dann innerhalb eines Jahres 2,2 Mio verprasst haben?

    Eine Seite muß zwangsläufug die Unwahrheit sagen….

  7. CSP-Wähler

    Den Dreck, von dem du sprichst, der kommt zum Grossteil aus wenigen Grossprojekten. Die Parteien der aktuellen Mehrheithaben für so einiges mehr zugestimmt, als sie es jetzt gerne hätten. Diesen Dreck kann man nicht allein auf die CSP abschieben!
    Ich denke du solltest dir die Abstimmungsergebnisse zu so Sachen wie Innenstadt, die ersten Entscheidungen zum Kombibad, zum Verwaltungsgebäude usw mal anschauen, und vor allem, wer aus der damaligen Opposition zugestimmt hat, zu welcher Partei die Vertragspartner gehören bevor du pauschal jemandem vorwirfst es sich einfach zu machen. Vorsicht, diese Infos werden dir gröBtenteils nicht gefallen.

  8. Hallo CSP Wähler,
    Ich bin bei weitem kein CSP Freund. Bezogen auf Eupen hat nun leider die CSP in vielen Punkten recht.
    Ich frage mich nur warum Sie hier sich so ins Zeug legen. Für wen und für was?

    • CSP-Wähler

      Ehrlich gesagt lege ich mich so ins Zeug, weil ich einfach nur verblüfft bin über die Dummheit, die hier manche Menschen an den Tag legen.
      Ich versuche zu erreichen, dass man die Politiker an ihren Taten misst. Die CSP hat in den letzten zwei Legislaturperioden viele Projekte angestossen und viel getan, wozu sich vorher niemand getraut hat aus Angst vor der heute bestehenden Reaktion (mit so einigem bin ich selbst nicht einverstanden) und wird jetzt nur als Schinderhannes für das Versagen der damaligen Opposition, heutigen Mehrheit verschimpft.
      Ich will, dass die Leute endlich aufhören die Augen vor den aktuellen Geschehnissen zu verschliessen und die Regierenden an dem messen, was die gerade tun (nicht gerade viel).
      Ich versuche zu erreichen, dass die CSP kritisiert wird, für das, was sie tatsächlich verbockt hat und nicht einfach nur Zielscheibe ist, in einem Ablenkungsmanöver, dessen einziger Grund ist die Unfähigkeiten der neuen Mehrheit zu maskieren.
      Ich will, dass die Menschen, die Blau, Grün oder Rot gewählt haben endlich darauf bestehen, dass die Versprechen dieser Parteien eingelöst werden, statt sich so einfach blenden zu lassen.
      Die Leute sollen alle Parteien kritisch beobachten und sich nicht nur auf eine andere einschiessen.

      • nullplan

        @ CSP-Wähler: also ich bin doch recht erstaunt, dass Sie die Wahrheit für sich alleine in Anspruch nehmen und alle „Andersdenkenden“ als Dummköpfe bezeichnen.

        Politik ist ein trauriges Geschäft in dem sehr viel Opportunismus an den Tag gelegt wird. So ist das auch in Eupen! Wenn man erst mal an der Macht ist, lehnt man sich zurück und schaut „blumig“ in die Zukunft. Was hat sich denn in der CSP-Ära Großes in Eupen verändert? Was hat sich verbessert? Ich war zuletzt in St.Vith und musste verblüfft feststellen, dass diese Stadt unsere in fast allen Bereichen „überrollt“ hat.

        Eine schmucke Innenstadt, die vor allem verkehrstechnisch perfekt konzipiert wurde… eine tolle Kulturhalle Triangel in der Stars und Sternchen aus Kultur und Kunst aus- und eingehen, eine tolle Schullandschaft, touristische Attraktionen….

        und noch viel besser: St.Vith wird von einem CSP-Bürgermeister geführt… und hier liegt der Unterschied zur Eupener CSP! Hier wurde nie geführt, hier wurde nur „mitgelaufen“…

        Kommunal- und auch Stadtpolitik ist aus meiner Sicht nach keine Parteisache, sondern eine Herzensangelegenheit – und das vergessen unsere Stadtverordnete allzuoft.

        • R.A. Punzel

          @nullplaN: Eine einwandfreie Studie.

          Obwohl der Sankt Vither Bürgermeister, Christian Krings, in manchen Augen das „falsche Parteibuch“ einstecken hat (keins wäre das Ideale), „führt“ das BSK die Gemeinde nicht. Der Bürger wird als mündig betrachtet, und nicht als zu melkendes Wahlvieh. St.Vith kann ja auch nur den Büchelturm als Fußgängerzone ausweisen. Ist halt keine Großstadt wie Öpen.

          Kommt mir jetzt nicht mit dem schwarz-gelb-roten Haus. In der W… Str. steht ein hässliches blaues. Da regt sich keiner drüber auf. Chacun a son goût. Genug der Polemik.

          Möge die Übung eines friedlichen Miteinander gelingen.

      • Wenn Sie “ Neui “ sind, legen Sie sich eine Merkmalliste an damit Sie „lernen“ wann und wem Sie antworten.
        Ansonsten wird das eine unproduktive zeitraubende nichtsbringende Angelegenheit.

    • CSP WÄHLER

      Weil diese neue Mehrheit in ihrer konstruktiven Oppositionsarbeit sehr gut alles schlecht geredet hat und alles besser wusste jetzt haben wir den Salat
      Überdies ist die CSP noch immer stärkerste Fraktion

  9. enttäuschter Wähler

    Hallo Herr Baumgarten
    Hallo Herr Hunger
    Hallo Herr Antononidis oder so
    im Wahlkampf ward ihr sehr aktiv hier bei OD
    Ich hab mal eine Frage:
    habt ihr euch wirklich von unsererm Steuergeld neue Laptops oder Tabletts gekauft? (Nur das BSK oder die ganze Mehrheit)
    Mit eurer 《Bürgernaehe》hoffe ich auf eine Antwort!

    • Werter Herr Cremer,
      wäre es nicht mal interessant einen Standpunkt zu schreiben, in dem Sie vergleichen, wieviele Kommentare die erwähnten Politiker einmal vor den Wahlen gepostet haben (eventuell noch die Anzahl Kommentare, in denen das Wort Bürgernähe vorkommt, oder Bürgernähe mit dem Kommentar in Verbindung steht) und die Anzahl Kommentare nach den Wahlen. Die Zahl nach den Wahlen könnte man ja sogar noch aufteilen in nach den Wahlen, vor der Machtübergabe und nach der Machtübergabe.
      Ein anderer Ansatzpunkt wäre diesen Vergleich nach Partei zu machen, also alle Leute, die auf einer Liste standen zusammenzählen und die Listen als Einheit Auswerten. Ich bin überzeugt, dass das eine sehr lange und interessante Flut an Kommentaren bringt.
      Sie können diesen Kommentar veröffentlichen, wenn Sie wollen, oder auch nicht, Ich wollte nur die Idee zu diesem Thema an Sie heran bringen.

  10. Lassen wir mal Politik und die Parteinamen aus dem Spiel und betrachten in Ruhe das aussagekräftige Titelbild. Da sitzen erwachsene Männer mit Lehr und Heilberufen, die sich hämisch und voller Schadenfreude über die vermeintlichen Misserfolge einer anderen Person oder Gruppierung amüsieren und ihre dargestellte Verachtung auch noch publik machen.Sind das die Vorbilder der christlichen Werte?? Ist das für Ottonormalverbraucher lehrreich und heilsam?? Sollen wir und unsere Kinder sich so verhalten, wenn es Probleme zu bereinigen gibt. Die Art und Weise sich so zu präsentieren ist einfach nur peinlich.
    Souveränität ist anders.

    • Müssen die denn lange Gesichter ziehen? Die ganze Sache ist zwar zum Heulen, über so viel Misere hilft Lachen aber hinweg.Müssen die jetzt alle mit Trauerflor durch die Fußgängerzone gehen?

  11. Schon eine eigenartige Vorgehensweise der jetzigen blau-grün roten Mehrheit. Als Opposition stimmte man geschlossen mit der damaligen CSP-Mehrheit für bestimmte Projekte. Und jetzt ist plötzlich die CSP alleine schuld. Ehrlichkeit und verantwortungsvolles Handeln sieht ein bisschen anders aus.
    Eigentlich sollte man im nachhinein dazu stehen was man vormals mal mitbeschlossen hat. Tut man es nicht, verliert man jegliche Glaubwürdigkeit.

  12. Eupenerin

    Schuldzuweisungen hin und her, wer letztendlich Schuld hat wird der kleine Bürger nie wirklich erfahren.
    Sicher ist, dass die neue Mehrheit der CSP (insbesondere der früheren Schöffin) und Herrn D. Pankert der PDB das Wasser in Sachen Freundlichkeit nicht reichen kann.
    Auf OD gab es mal eine Karikatur „Hilfe, die kommen“, jetzt könnte man schreiben „Hilfe, die sind da“

  13. NeuKetteniser

    Um es kurz zu machen – die Scheinheiligkeit dieser Partei geht mir gewaltig auf den Sack. Aber wie heißt es so schön – besser nicht mit Steinen nach anderen werfen, wenn man selbst im Glashaus sitzt, denn von NICHTS kommt NICHTS …..

  14. Glotzkowski

    Anstelle sich gegenseitig die Schuld zuzuweisen, würde ich es begrüßen, das sich das gewählte Kollegium sprich Stadtrat gemeinsam nach Lösungen sucht.
    Wofür wurden die 25 Vertreter gewählt ???
    Machtkämpfe in der Öffentlichkeit aufzuführen ???
    Sorry aber was mit diesen Politikern abgeht ist erbärmlich. Nicht über Probleme reden, sondern diese anpacken und beheben.
    Eupen geht den Bach runter aber Hauptsache der Andere ist schuld.

    Der Letzte macht das Licht aus.

    • Demokratie lebt von Mehrheit und Minderheit, Die Mehrheit muss „machen“, in Eupen sind es glaube ich 17 die kreativ gestalten sollen, aus ihrer Mitte werden 6-7 dafür bezahlt, sie haben eine Verwaltung, die bei der Umsetzung hilft, die anderen 7-8 sollen diesen Prozess kritisch beäugen.
      @Senfgeber Stimmt denn Ihrer Meinung die seit mehr als einem Jahr eingeschlagene Richtung ?
      @Unparteiischer Gibt es diesen Strang in Eupen, wenn ja, wem bietet man an, mit daran zu ziehen?

  15. ein Selbstständiger

    Zum Thema Capitol
    Wäre der Herr Keutgen nicht so stur und überheblich gewesen liefe das Capitol mit Familie Bühler noch grossartig aber der Herr Keutgen meinte ja die Stadt könnte es besser.

  16. Aus dem GE: „Sollte man dabei zu der Einsicht gelangen, dass man sich das Kombibad nicht leisten kann, dann solle man es halt nicht bauen. “

    -> Was ist das für eine bescheuerte Aussage? Also hätte die alte Mehrheit das Projekt irgendwann einfach gestrichen (Planung für den A.) und in 20 Jahren wieder ausgepackt oder erst dann wenn es zu spät ist und es Verletzte gibt sobald das Becken vor Altersschwäche einbricht und ein Verein vor dem Nichts steht.
    Und Renovieren wie ältere Mitmenschen es gerne gehabt hätten, würde gar nichts bringen.

  17. Mal so gefragt: Machen die von der CSP seit über nem Jahr eigentlich was anderes als dagegen zu sein und das in ostbelgischen Medien zu verkünden? Das ist doch schon fast reinste Politsatire wie die ihre Partei immer ins rechte Licht rücken wollen, zuletzt wunderbar bei der Demo gegen die Fußgängerzone gesehen. Ein Kindergarten voller Erwachsener ist das. Die aktuelle Pressekonferenz scheint ja auch in keinem Punkt um die CSP selbst zu gehen, sondern nur darum wie die sich selbst beweihräuchern und die neue Mehrheit belächeln. Einen riesigen Spaß scheinen die da jedenfalls zu haben.

    Sieht so die Arbeit einer Opposition aus?
    Na dann will ich doch gerne gleich eintreten und nehme sämtliche Gefälligkeiten die das Leben als Politiker so bringt.

    Kommunalpolitik halt.

    • enttäuschter Wähler

      Hallo Matze schau dir das Bild der neuen Mehrheit mal an mit welchem Grinsen die ein Wahlversprechen brechen und eine Steuererhöhung verkünden und mit diesem Grinsen saßen sie 6 Jahre in der Opposition und wussten alles besser und bekommen jetzt nichts aber auch garnichts auf der Reihe außer nach über einem Jahr noch immer der CSP alles in die Schuhe zu schieben

  18. dr skater

    Kann mich nicht errinnern dass die Opposition beim letzten Machtwechsel so „geknaatscht“ ( geweint ) hat.
    ist ja schlimmer wie im Kindergarte!!!.
    Macht doch endlich mal das, wofür wir euch bezahlen; vernünftige Politik. Wo man zusammen überlegt was am Besten ist statt aus FRUST die Andern zu kritisieren !

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