Politik

Karlheinz Berens „Hauptattraktion“ der Parti Libertarien bei PDG-Wahl

Karlheinz Berens am Freitag vor der Vorstellung der Liste der Parti Libertarien in der Gosperstraße in Eupen. Foto: OD

Die Parti Libertarien hat am Freitag in einem leerstehenden Geschäftslokal in Eupen ihre Liste für die PDG-Wahl am 25. Mai vorgestellt. „Hauptattraktion“ der Liste, die nur vier Kandidaten zählt, ist das St. Vither Stadtratsmitglied Karl-Heinz Berens. Der Schlosser aus Galhausen nimmt Platz 2 hinter Spitzenkandidatin Pascale Baudimont ein.

Die beiden anderen Kandidaten, die bei der Vorstellung nicht persönlich anwesend sein konnten, sind Sandra Wangard auf Platz 3 und Dieter Pauquet auf Platz 4. Der Wirt und Tischtennisspieler Peter Schuller steht wider Erwarten nicht auf der Liste, weil er als deutscher Staatsangehöriger dazu nicht befugt ist, obwohl er schon lange in Ostbelgien lebt.

V.l.n.r: Karl-Heinz Berens, Spitzenkandidatin Pascale Baudimont und der Nationalpräsident der Parti Libertarien, Patrick Smets. Foto: OD

V.l.n.r: Karl-Heinz Berens, Spitzenkandidatin Pascale Baudimont und der Nationalpräsident der Parti Libertarien, Patrick Smets. Foto: OD

Ziel der Liste ist es nach Worten von Karlheinz Berens, Fraktionsstärke im künftigen DG-Parlament zu erlangen – und der 56-Jährige betonte ausdrücklich, dass dies nicht als Scherz zu verstehen sei. Um als Fraktion anerkannt zu werden, muss man über 3 Mandate im PDG verfügen. Vivant bildet derzeit mit 2 Mandaten eine nicht-anerkannte Fraktion.

Absage von Vivant

Berens räumte ein, dass er seinerzeit auch bei Vivant angeklopft habe, die Partei von Michael Balter ihm jedoch nach einer gewissen Zeit zu verstehen gegeben habe, dass sie nicht interessiert sei. Irgendwann sei dann der Kontakt zur Parti Libertarien zustande gekommen.

„Ich wollte nicht als Einzelkandidat antreten, so wie ich es bei der Gemeinderatswahl in St. Vith getan habe, sondern mich einer Bewegung anschließen“, so Berens. Der Galhausener kann sich mit vielen Punkten des Programms der Parti Libertarien identifizieren, fühlt sich aber keineswegs an dieses Programm gebunden. Sollte er ins DG-Parlament einziehen, werde er dort hauptsächlich das machen, was er selbst für richtig hält: „Ich werde mein Ding machen.“

Gegen Bevormundung durch Staat und …Lambertz

Die Pressekonferenz am Freitag fand in einem leerstehenden Geschäftslokal in Gospert statt. Foto: OD

Die Pressekonferenz am Freitag fand in einem leerstehenden Geschäftslokal in Gospert statt. Foto: OD

Ein Punkt im Programm der Parti Libertarien gefällt Karlheinz Berens ganz besonders: die Absage an jegliche Form von Bevormundung, sei es durch den Staat oder durch Machtmenschen wie DG-Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz (SP), der seiner Ansicht nach unbedingt abgewählt werden müsse. Berens: „Lambertz steht für eine Bevormundung von oben nach unten, er diktiert, was getan wird und was nicht.“

Die Parti Libertarien, wie sie sich offizell nennt (übersetzt: Libertarische Partei), existiert erst seit rund 18 Monaten. Sie vertritt den Begriff Freiheit auf sehr radikale Weise. Die Erhebung von Steuern etwa kommt laut PLib einem „Raub“ gleich.

„Die Freiheit für alle, überall und sofort“ lautet der Titel des Programms der „Libertarier“. Dies gilt für die Meinungsfreiheit genauso wie für die Freiheit, Waffen zu besitzen, oder für die Liberalisierung des Immobiliensektors. Die meisten Unternehmen sollen privatisiert werden. Kurzum, leben und leben lassen…

Spitzenkandidatin Pascale Baudimont stammt aus Brüssel. Die heute 52-Jährige zog es vor Jahren nach Ostbelgien. Sie ist selbstständig, hat sich auf 3D-Animationen und ähnliche Lichteffekte spezialisiert. Künstlerin mag sie sich aber nicht nennen. (cre)

Mehr über das Programm der Parti Libertarien unter www.parti-libertarien.be

 

159 Antworten auf “Karlheinz Berens „Hauptattraktion“ der Parti Libertarien bei PDG-Wahl”

  1. Wenn ich das Programm des Parti Libertarien lese, dann könnte das zu KH Berens passen: Im BRF war zu lesen: Als Bestandteil der europäischen Partei für individuelle Freiheit und als Schwester der deutschen “Partei der Vernunft” empfindet sie die heutige Politik als Bevormundung. Zu den Grundprinzipien gehören die freie Wahl der Zahlungsmittel, die Abschaffung aller Steuern außer der Mehrwertsteuer, die freie Migration und die Legalisierung von Drogen und Prostitution.

  2. Ostbelgien Direkt

    Am Donnerstagmittag verdichteten sich die Hinweise, wonach Karlheinz Berens bei der PDG-Wahl am 25. Mai für die Libertarische Partei antreten wird, die am Freitag ihre Liste vorstellt. Der Bericht von „Ostbelgien Direkt“ wurde entsprechend angepasst. Gruß

  3. Observer

    Eine zusätzliche Protestliste wie Parti Libertarien nutzt nur den etablierten Parteien, vor allem den Mehrheitsparteien. Diese Partei nimmt anderen Oppositionsparteien Wählerstimmen weg. Darüber muss man sich im Klaren sein.

    • “ Diese Partei nimmt anderen Oppositionsparteien Wählerstimmen weg. Darüber muss man sich im Klaren sein.“

      Im Klaren sein sollte man sich auch, dass die Oppositionsparteien, wenn sie an die Macht kommen, auch nicht besser sind als die jetzigen Mehrheitsparteien. Die sind im Prinzip alle gleich, die Meinung der Bürger spielt sowieso keine Rolle. Aber auch Protestparteien bringen nichts, sind im Endeffekt nur so etwas wie Folklore.
      Die einzig wahre“ Protestpartei“ kann nur der Bürger selbst sein, indem er massiv die Wahlen durch Fernbleiben boykottiert.
      Das wäre ein Zeichen gesetzt an die herkömmliche , die Bürger ignorierende Parteipolitik, denn nichts anders als Partei-Politik ist das, was wir als Politik kennen, mit dem ein oder anderen Guru an der Spitze.Man komme mir nicht mit dem oftmals zitiertem Argument, durch Nichtwählen kämen gerade die an die Macht, die man dort nicht möchte. Stimmt aber nicht; nötigenfalls prostituieren sich die Parteien sowieso untereinander, ohne ggfls. dem“ Wählerwunsch“ Folge zu leisten. Das bezeichnet man dann als Koalitionen. Wahlen, nein danke!

      • Das sollte man aber mal rechnerisch durchgehen:
        50% Wahlboykott: niedrigste Wahlbeiteiligung aller Zeiten, nach 3 Wochen Regierungsbildung, nach 6 Wochen kein Thema mehr außer der monatliche Song der Joe-Meyer-Band.
        70% Wahlboykott: nach 1 Woche Bildung einer Notstandsregierung, die sich zum Schwerpunkt setzt, ihre Projekte zu kommunizieren, die Joe-Meyer-Band muss nun mindestens 3 Songs pro Woche produzieren, doch es mangelt an Textern (Wiederholungen aus dem Internet unvermeidlich) und Musikern. Nach 8 Wochen wird das Engagement von John(„I am the better socialist“) – Klos bekannt gegeben, der in seiner bisherigen Band immer Schwierigkeiten hatte den Takt zu halten und nun definitiv sein wahres Talent, Texte schreiben, ausleben kann. Charly’s Haarschopf findet die Farbe seiner Jugend wieder.
        80% Wahlboykott: die Joe-Meyer-Band erringt die absolute Mehrheit, da jedoch einige Kandidaten, dass Amt nicht antreten (auch Ersatzkandidaten springen ab), ist zur Besetzung der Parlamentssitze die Beteiligung der Grünen nötig. Die bisherigen Regierungsparteien und die CSP stellen je einen Vertreter. Kalle kriegt drei Sitze zugesprochen, um die Redezeit der klassischen Opposition einzuschränken. Der Vertag von Lissabon wird aufgekündigt, der Euro in der DG verboten. Auch die australische Presse schickt einen ständigen Auslandskorrespondenten.
        96% Wahlboykott: nur Kalle’s Fanclub ließ sich nicht beirren, er ist das Parlament. Natürlich wählt er sich zum Ministerpräsidenten und enthebt Krings im Rahmen der Gemeindeaufsicht seines Amtes. Nach drei Minuten tritt Kalle als Ministerpräsident zurück, wird wieder Parlament und ernennt Krings zum alleinigen Minister (man sollte die Opposition immer ernst nehmen).

        Soweit zum „Ernst“ der Lage. Aber Patriot, Wahlboykott hat noch nie was gebracht, noch nicht mal in echten Krisenstaaten.

      • senfgeber

        Bis zum Beweis des Gegenteils stimmt es nicht, dass die Oppositionsparteien, wenn sie an die Macht kommen, auch nicht besser sind als die jetzigen Mehrheitsparteien.

        Mit Ihrer Nicht-Wahl haben Sie die jetzigen Mehrheitsparteien nur bestätigt.

        Rotzen Sie den Mehrheitsparteien in die Suppe indem Sie Vivant oder Behrens wählen.

        Das macht das Weiterso der Systemparteien schwieriger.

    • Baudimont

      Wir brauchen eine neue Partei !!!
      „Die „Parti Libertarien“ ist die einzige, die wirklich für mehr Freiheit eintritt und
      für das Recht eines jeden Menschen kämpft, ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit zu führen, unabhängig von Herkunft und Glauben
      Das Kernanliegen der Parti Libertarien ist “
      Lebe frei und entscheide selbst!

      • Altweltenaffe

        Wenn ich euer Programm lese, dann frage ich mich aber ob ihr jetzt für den PDG, die Föderalregierung oder Europaparlament antretet.
        Berens tritt für den PDG an, trotzdem steht da was von „Freitagsbier“ in Brüssel. HÄ?
        Ihr wollt die GAP der EU abschaffen, die Gurt- und Helmpflicht abschaffen, das will Berens also aus dem PDG erreichen? HÄ?
        Die Ideen sind ja nicht alle schlecht, aber ich hab den Eindruck ihr seit recht blauäugig und unkoordiniert weil ihr alles vermischt und euch der Folgen anscheinend nicht bewusst seit.

    • wahlen 2014

      Und wenn diese Partei nur die Stimmen der Weißwähler auf sich vereinigen könnte, da hätten die mal schnell 1-2 Sitze. @ OD: Können Sie bitte die %-Zahl der Weißwähler der letzen Wahmen in Erfahrung bringen. Wäre interessant mal zu sehen.

  4. Johann Klos

    Ganz links und ganz rechts – rien ne va plus!

    Es sieht ganz danach aus als verhagelten die „Extremen Neuen “ das „Geschäft“ der traditionellen Alten.

    Die Politik hat es in der Vergangenheit scheinbar nicht immer verstanden, den Bürgern klare Antworten zu geben in Bezug auf das warum, das woher und das wie geht es weiter in Sachen Finanzkrise und Arbeitslosigkeit. Für viele ist die „übereilte Globalisierung“ schuld an diesem Dilemma. Unterschwellig breitet sich Unbehagen aus. Ja man kann bei näherer Betrachtung schon eine gewisse Zukunftsangst erkennen.

    Die Schuldenbremse, welche übrigens alle Länder durch die EU diktiert bekommen haben, engen die Spielräume der traditionellen Parteien auch in Bezug auf Wahlkampfversprechen gewaltig ein. Eine gefühlte allzu liberale Zuwanderungspolitik erweckt bei manchen den Eindruck das abnehmende staatliche Zuwendungen sich durch eine massive Ausweitung des Empfängerkreises begründen.

    Gefährlich sind die Marktschreier, die mit ihrer extremistischen Rhetorik gewisse Bevölkerungsgruppen für ihre Oberflächlichkeiten begeistern. Gefährlich in dem Sinne, das unser Demokratieverständniss durch die Unterwanderungen solcher Extremen geschwächt wird.

    Nicht auszudenken, wenn die traditionenellen Parteien durch das gute abschneiden dieser Gruppierungen – en passant – um eine tragfähige Koalition hinzubekommen, gewisse Passagen aus deren Parteiprogramm wie eine schlechte Medizin schlucken müssten.

    Was, wenn durch die Extremen den traditionellen Parteien ein „paar“ Prozente fehlen, um eine Regierung aufzustellen, die sich mit den gewaltigen Problemen der kommenden Jahren auseinander setzt. Was, wenn auch in Belgien dann nur eine Koalition der Großen möglich ist?

    Ein solcher Einheitsbrei den eigentlich keiner will, der mehr für Stillstand als Fortschritt bringt und wie ein Rattenschwanz weiter Politikverdrossenheit schürt, bringt uns gefährlich nahe an Weimarer Verhältnisse.

    Wir wissen war daraus wurde also beugen wir beizeiten vor und lassen wir uns nicht von falschen Propheten beeinflussen.

    • Baudimont

      „Parti Libertarien“ ist die einzige, die eine Lösung für die Staatschulden anbietet.
      Die Österreichische Schule hat als einzige ökonomische Lehre eine Erklärung für die immer wieder auftauchenden Finanz- und Wirtschaftskrisen. Es liegt an der Manipulation des Zinses durch eine Zentralplan Stelle und der Geldschöpfung daraus.
      Die anderen ökonomischen Lehren strotzen vor komplizierten Begriffen und Modellen, um die Dürftigkeit ihrer Argumentation zu überdecken. Das gipfelt in grotesken Äußerungen des keynesianischen „Nobelpreisträgers“ Paul Krugman, Naturkatastrophen wie Hurricans oder Kriege oder gar Alienangriffe würden durch den notwendigen Wiederaufbau die Wirtschaft ankurbeln. In Wirklichkeit werden enorme Werte vernichtet und das Geld für den Wiederaufbau könnte ohne die Zerstörungen zusätzlich investiert werden, die „Parti Libertarien“ will solchen ökonomischen Irrlehren endlich ein Ende bereiten. Weil diese dem Staat nur dazu dienen, uns Bürgern mit wohlklingenden, aberwitzigen Begründungen das Geld aus der Tasche zu ziehen.

      • Karl-Heinz Braun

        Lieber Baudimont, der Staat zieht uns nicht das Geld aus der Tasche. 50% unseres Bruttoinlandproduktes besteht aus Ausgaben des Staates. Der Staat verteilt das Geld um. Er gibt sogar mehr aus als er einnimmt. Also nehmen wir (Unternehmen und private Haushalte) dank des Staates mehr ein als wir ausgeben (Saldenmechanik und Finanzierungssalden der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung). Sich auf die Österreichische Schule berufen, um die Welt zu erklären, ist nun wirklich abwegig. Diese Schule verwechselt offensichtlich Zentralbankgeld (Bargeld und Interbankengeld) mit Kreditgeld (Giralgeld). Der Einfluss von Zentralbankgeldschöpfung auf Kaufkraft und Inflation ist eher gering.
        Nur wenn dauerhaft mehr Bankkredite (Giralgeldschöpfung) aufgenommen als getilgt werden, kann die Wirtschaft wachsen. Wenn der Staat in schlechten Zeiten als Kreditnehmer auftritt, dann ist das der einzige Weg, unser derzeitiges System aufrecht zu erhalten. Wozu staatliches (und privates) Sparen bei negativer Leistungsbilanz führt, sehen wir in Südeuropa.

        • Nach Braunscher Logik zieht ein Dieb auch niemandem das Geld aus der Tasche, sondern verteilt nur um.
          Und gleichzeitig glaubt er an die Münchhausenmethode, nach der der Staat sich durch Verschuldung sanieren kann.

          • Es reicht!

            Die braunsche Politik hat ihren Gipfel in Griechenland erreicht. Das Desaster sieht man heute. Wenn solche Theorien ebenfalls an die DG Regierung kommen kann der neue MP weiter Schulden machen. Welch ein Irrsinn?

        • Guido Scholzen

          Herr Braun,
          1. in Südeuropa trägt man Schulden ab, die sich mit den von Ihnen genannten Methoden angehäuft haben.
          2. Hat etwa die Geldschöpfung durch die Zentralbank nur einen geringen Einfluss auf die Wirtschaft? Von wegen. Ein Blick nach USA genügt…
          3. „Der Staat verteilt um…“, Damit die Wirtschaft wächst, auf einem Niveau bleibt oder sich aus einer Krise arbeitet, dafür braucht man keine Geldumverteilung durch den Staat. Einen „permanenten New-Deal“ macht doch jede freie Wirtschaft zwangsläufig zur Planwirtschaft.

          Herr Braun, was Sie hier propagieren, sind die pseudo-wirtschaftlichen Irrlehren des Karl Marx, wo gesagt ist, das allgemeiner Wohlstand nur durch permanentes Umverteilen von Vermögen möglich ist. Und dazu braucht man halt eben einen Staat. MUSS ES ÜBERHAUPT EINEN STAAT GEBEN? In Neutral-Neu-Moresnet ging es auch ohne, oder ?

          Wenn Sie mit Ihren sozialistischen Vorstellungen eine Wirtschaft sanieren wollen, dann gehen Sie bitte nach Nord-Korea, aber verschonen Sie uns mit diesem Stuss.

          ES LEBE DIE ÖSTERREICHISCHE SCHULE DER NATIONALÖKONOMIE !
          Der Ökonom Friedrich von Hayek bekam dafür den Wirtschafts-Nobelpreis. Karl Marx hätte den nie bekommen, und das ist gut und richtig so.

        • senfgeber

          Juchuuuuuuuuuuuh.

          Hier gibts ökonomische Weisheiten vom Feinsten. „Der Staat zieht uns nicht das Geld aus der Tasche.“

          Liebe Foristen, wenn ihr Steuern zahlt ist Euer Geld nicht futsch, es hat nur jemand anderes.

          Also nicht verzagen und weiter fröhlich Spitzensteuersätze zahlen. Ist ja alles für einen guten Zweck.

        • karlh1berens

          wie unser System funktioniert hat ein Forist bei Telepolis.de auf den Punkt gebracht. Ich schmeiß das einfach mal so hierhin :

          „Eine Welt ohne absichtliche Schöpfung ist im Grunde sinnlos“

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          > Re: Nichts verstanden: Banken zaubern kein Geld aus dem Nichts

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          Leser-Feedback zum Beitrag
          5. November 2013 12:03
          Re: Nichts verstanden: Banken zaubern kein Geld aus dem Nichts
          schopy (mehr als 1000 Beiträge seit 26.08.08)

          Crass Spektakel schrieb am 5. November 2013 11:20

          > Die einzige „Bank“ die neues Geld ausgeben kann ist die Bundesbank
          > oder im Falle der USA die FED.

          Bargeld. Was nur einen geringen Teil des Geldes ausmacht. Das meiste
          Geld wird von Geschäftsbanken geschaffen, indem sie Kredite vergeben.
          Das heißt, alles Geld kommt als *verzinste* Schuld in den Umlauf.

          Wer hat denn diese Schulden, Crass Spektakel? Die Reichen, die
          alleine in Deutschland über 5 Billionen Euro auf der hohen Kante
          haben? Nein, natürlich haben die keine Schulden.

          Aber irgendwer muss sich doch verschulden, damit das Geld via
          verzinstem Kredit in Umlauf gebracht werden kann? Und in Umlauf muss
          es schließlich gebracht werden, weil damit ja die Zinsforderungen des
          akkumulierten Kapitals befriedigt werden müssen (die Ausbeutung in
          der Warenproduktion reicht hierfür ja nicht mehr aus)!

          Wer also muss verschuldet werden, damit das akkumuliert Kapital seine
          Zinsen bekommen kann? Klar, der anonyme summarische Stellvertreter
          aller Bürger: Der Staat.

          So läuft das Spiel. Nicht so wie es deine bösartige Propaganda gerne
          darstellen möchte.

      • Sie haben in allen Punkten recht und ich wünsche Ihnen den allergrößten Erfolg. Es wird Zeit, dass die Erkenntnisse der Österreichischen Schule sich endlich durchsetzen.
        Noch eine Frage: Tendieren Sie eher zu Rand oder zu Rothbard?

        • Karl-Heinz Braun

          Von Mises‘ Lehren sind 100 Jahre alt und womöglich würde er heute ganz anders über Geld schreiben. Zentralbankgeld kommt (bis auf in seiner Größenordnung vernachlässigbares Bargeld) nicht in Umlauf. Zentralbankgeld ist Interbankengeld.
          Von Mises betrachtete Kreditgeld noch als Surrogat des echten Geldes. Zirkulationsgeld (heute sagen wir Giralgeld) war in seinen Augen ein Anspruch auf echtes Geld. Heute ist es umgekehrt. Das echte Geld wird von Geschäftsbanken geschaffen und Bargeld dient nur noch als externes Transportmittel zwischen Girokonten (so wie Interbankengeld als internes Transportmittel zwischen Banken dient). Wenn die Zentralbank die Geldmenge ausweitet, dann sichert sie damit den Interbankengeldverkehr ab. In die Realwirtschaft gelangt davon nichts. Frisches Geld gelangt nur dann in die Realwirtschaft, wenn Unternehmen und Private mehr Kredite aufnehmen als tilgen. Natürlich werden Banken eher ein Risiko der Kreditvergabe eingehen, wenn sie sicher sind, leicht an Zentralbankgeld zu kommen. Aber sie verleihen nicht das Zentralbankgeld.

          Die Krise von 2008 zeigt deutlich, dass sich Zentralbankgeld (M0) und Bankengeld (zum Beispiel M2) völlig unabhängig voneinander entwickeln können. Mehr dazu hier : http://www.standardandpoors.com/spf/upload/Ratings_US/Repeat_After_Me_8_14_13.pdf

          Sich heute noch auf von Mises zu berufen, hat schon etwas Religiöses. Genauso wenig berufe ich mich auf Marx. Von Mises hielt sich für einen Nationalwirt und erklärt seine Theorie laufend mit mikroökonomischen Beispielen (Geld ist Tauschmittel). Das mag vor 100 Jahren sinnvoll gewesen sein. Heute ist Geld jedoch in erster Linie Vorfinanzierungsmittel. Es passt sich in seinen Mengen quasi automatisch durch Kreditaufnahme und –tilgung an den realwirtschaftlichen Bedarf an. Die Rolle der Zentralbank ist allenfalls noch historisch zu sehen.

      • Johann Klos

        Wo ein Wille ist auch ein Weg – oder?

        Deux frères engagés en politique dans des partis radicalement différents – la N-VA et le sp.a – ont décidé de mener une partie de leur campagne ensemble pour décrocher leur siège au parlement flamand le 25 mai prochain.

        Roel et Jan Anciaux se présentent dans le Brabant flamand. Sur leur site de campagne http://www.RoelvsJan.be (Roel contre Jan), ils détaillent chacun leur vision personnelle sur plusieurs sujets de société. Roel, conseiller communal à Meise, pousse la liste sp.a pour les élections régionales, tandis que Jan figure à la 18e place de la liste N-VA pour le même scrutin.

        Ils sont les frères du sénateur Bert Anciaux, dont le parcours reflète les divergences de ses deux frères, puisqu’il est lui-même passé du rang de figure de proue des nationalistes flamands de la Volksunie – dont l’éclatement a notamment donné naissance à la N-VA – à celle de parlementaire sp.a.

        Nous informons les gens sur nos idées, et ce sont eux qui devront choisir“, commentent Roel et Jan sur leur site.

  5. L. Müller

    Diese Partei ist doch echt ein Witz! Nicht ernst zu nehmen diese Gestalten!!! Schade nur, dass durch solche Idioten und ihre Wähler am Ende die anderen Oppositionsparteien Stimmen verlieren…

      • L. Müller

        Oha, das muss ich auch nicht. Der Filmbeitrag des BRF reicht da schon aus: freie Zuwanderung, Legalisierung von Drogen und Prostitution, Abschaffung der Steuern… So nach dem Motto: jeder macht, was er will. Und wenn man sich dann noch die beiden Kandidaten für das PDG ansieht… Erst einmal sollte man der deutschen Sprache mächtig sein, wenn man für das Parlament der DEUTSCHSPRACHIGEN Gemeinschaft antritt! Wenn solche Menschen regieren würden, könnte man auch direkt sagen: Menschheit zurück in den Wald und auf die Bäume!

    • heinrich.b

      Schön, dass OB Leute beschimpfen lässt!
      Frau oder Herr Müller: Nennen Sie mir bitte eine einzige OPPOSITIONSPARTEI!? Alle sind schuldig: SP, CSP, ECOLO, PRODG, PFFFFFFFFFFFF, …
      Nun?
      Ja, genau, VIVANT! Aber ich wette: Wenn VIVANT gewählt würde dauerte es keine 3 Monate bis diejenigen, die sie gewäḧlt haben protestieren würden; nach dem Motto: „Ahhh, nee, die Reichen sollen sich den Gürtel enger schnallen, net isch!“. Ich bin 100% mit VIVANT einverstanden, aber unsere Gesellschaft lässt eine solchen Wechsel NIEMALS zu.
      Boykott und Anarchie; alles andere hatten wir schon.

  6. Wahlspruch

    Früher hieß es in St.Vith: „Nach Karl Kreins kommt Karl-Heinz“. Nun lautet sein Wahlspruch: „Karl-Heinz für Karl-Heinz“. Warum hat Vivant Karl-Heinz Berens überhaupt abgewiesen, wie das GrenzEcho heute berichtete?

  7. Es reicht!

    Die beiden Spitzenkandidaten erinnern mich durch ihr Erscheinungsbild an Fundis von den Grünen. Ich kann mir durchaus vorstellen das eine Reihe Wähler die bei der letzten Wahl ECOLO gewählt haben ihre Stimme an diese Partei geben. ECOLO setzt ja als Spitzenkandidaten fürs Europaparlament auf einen Landwirten der nicht ein Mal Biobauer ist?

  8. Anarchiedius

    Wenn KHB meint man brauche keine Politiker (siehe BRF Interview), dann bezieht er das sicher auf sich. In der Tat die brauch man nicht, sieht man im Stadtrat von St. Vith. Keine blasse Ahnung, nichts vorbereitet. Stellt sich die Frage, warum sitzt er da und warum kandidiert er überhaupt. Und Frau Baudimont, versteht die überhaupt, was da gesprochen wird, scheint der deutschen Sprache nicht sehr mächtig zu sein.

    • Baudimont

      Herr Arnachiedus,
      Alles scheint möglich, doch nichts ist gewiß und wenn nichts sicher ist, dann könnte alles möglich sein. Aber ohne eine vernünftige Erklärung scheint mir das nicht möglich.

  9. Beobachter

    Ich frage mich, wieviel Ostbelgier sich diese Seite hier ansehen. Hoffentlich alle.
    Würden alle Ostbelgier diese Seite lesen, gäbe es aus Sicht der etablierten Parteien im Mai ein Desaster.
    Verdient hätten sie es ja, diese machthungrigen und geldgierigen Politiker.

    • Petralin

      Ich hoffe auch, dass PL viele Stimmen bekommen!
      Die Politiker sind doch alle gleich! Geld ist auch nur das wonach die streben. Als ob es denen um uns ginge *lachschlapp*

      KHB lässt sich bestimmt nicht in diese Schublade stecken!
      Wir brauchen eine Veränderung!!!! Dringend!

  10. Jannis Mattar

    Die Partie Libertarien hat meiner Meinung nach das gleiche Problem wir Vivant: Die teil interessanten Ansätzen funktionnieren nur in einem Märchenland und nicht hier. Folglich sind sie am Ende nicht mehr als heiße Luft. Die einzige Konsequent eines Einzugs der Partie Libertarien wäre, dass Vivant nicht mehr als einzige Partei den dauer-drohenden Zeigefinger hebt.
    Ich finde es interessant und richtig, sich über Unstimmigkeiten und Lösungsansätze Gedanken zu machen, aber dann muss dabei auch etwas realisierbares rauskommen. Auch im Falle dieser extremen und übertriebenen Vorderungen hält es sich am Ende um nicht mehr als Populismus.
    Was würde die Partie Libertarien denn machen, wenn sie Regierungspartei wäre? Den Weltfrieden bringen? Das komplette wirtschaftspolitische System aushebeln?
    Mal ganz abgesehen davon, dass die DG nicht ansatzweise über dir Zuständigkeiten verfügt in diesen Bereichen Berge zu versetzen.
    Zudem sehen ich in der DG kein riesiges Problem. Vielleicht bin ich da der einzige, aber wir müssen uns bewusst sein, dass wir im europäischen Vergleich sehr gut wegkommen.
    Die DG kann nur mit dem Budget arbeiten, dass man ihr zur Verfügung stellt. Und ich glaube nicht, dass die Partir Libertarien das Rad neu erfinden kann. Auch wenn man mit Paasch, Mollers, Lambertz oder Weykmans auf dem Kriegsfuß steht, kann man ihnen nicht vorwerfen, katastrophale Arbeit geleistet zu haben.

    Schönes Wochenende

    • ohje ohje

      Lieber Jannis,

      Ich glaube dass Sie da weitesgehend Recht haben…

      Wie kann man sonst erklären, dass die einzige Kritik die CSP und Ecolo an der heutigen Regierungsarbeit üben, lediglich die Aussenbeziehungen und die hohen Kosten der DG-Bauten betreffen.
      Ansonsten kommt einfach nichts bis gar nichts. Nur heisse Luft.
      Weder zielgerichtete Kritik die verschiedensten Themenfelder betreffend, noch lösungsorientierte Verbesserungsvorschläge.

      Bestes Beispiel ist da der Pascal Arimont:
      1/ Wahrscheinlich der DG-Politiker, der in der vergangen Legislaturperiode am häufigsten Abwesen war.
      2/ Als Fraktionsvorsitzender hat er nicht den Mumm seine Fraktion im DG-Wahlkampf zu führen. Ihn zieht es nach Europa (grösseres Gehalt, mehr Spesen und wahrscheinlich noch mehr Abwesenheit !)

      • Petralin

        Pascal Arimont ist aber genauso wie: – Heinz Keul… der verkauft seinen Wählern mal eben ne Versicherung – noch viel schlimmer der Edmund Stoffels, der tut in der Öffentlichkeit als wäre er barmherzige ohne sama..Ritter und wenn man ihn mal was fragt hat der von NIX ne Ahnung und leitet einfach mal weiter…. und man sieht vor dem Haus 3 neue Audis und nen Riesenkasten, den er seiner Aussage nach „SELBER“ erbaut hat… (naja, was ne scheiß Lage)… – Meiner Meinung nach haben die irgend ein Gen, welches sich GELD und MACHT nennt….
        wo zum Henker ist das Engagement, die Leidenschaft???? Ich sehe bei denen NIX davon….

        Ich bin mir Sicher dass KHB nichts verschleiert und auch keinem etwas vormachen würde…

        Wir brauchen einen Schritt und zwar in die andere Richtung!! Weck mit den hohen Gehältern der Politiker… kommt mal runter zu UNS Mitbürger!!!
        Die Wohlhabenden brauchen keine Unterstützung, der Mittelstand muß gefördert werden! Wenn kleine Betriebe dicht machen müßen, weil Politiker nicht mehr in der Lage sind, sich in jemanden reinzuversetzen, der gegen die Großen extrem zu Kämpfen hat, um seinen Betrieb zu erhalten, dann können diese POLITIKER (die keiner braucht) UNS alle auch nicht vertreten.
        Und ich frage mich wirklich, welcher Politiker kann soetwas nachvollziehen?

        zur ZEIT KEIN EINZIGER!!

    • Baudimont

      Jeder libertarien, der erzählt, dass er Wahlen gewinnen wolle, lügt. Entweder beim Versuch, die Wahlen zu gewinnen oder bei der Behauptung, libertarien zu sein.
      Libertarien versuchen nicht, Wahlen zu gewinnen, sondern sie loszuwerden. Das Wesen des Staates besteht darin, falsche Versprechungen zu machen, um die Unterstützung der Leute zu erhalten, die dem Staat später zum Opfer fallen. Der Staat verspricht euch,, eure wirtschaftlichen Probleme zu lösen, er verspricht euch, all eure Wünsche Realität werden zu lassen. Libertarien finden das vollkommen lächerlich. Libertarien wissen, dass das nicht funktionieren wird und Libertarien wissen, dass die meisten Leute vollkommen darauf reinfallen werden.
      Libertarian sind Individualisten.
      Das Ziel ist nicht, Wahlen zu gewinnen. Das Ziel ist es, eine Minderheit zu erreichen, die die Rechtmäßigkeit des Staates ablehnt und ausreichend groß ist, um ihn lahmzulegen, weil niemand das Recht hat zu beherrschen.“

  11. Wer sich die Seite (hoffentlich) nicht antut sind die „Spitzenkandidaten“ der etablierten Parteien, sonst müssten sie lesen was ihre Listenfüller für einen Unsinn absondern. Bei allem Verständnis für Meinungsfreiheit, aber wenn ich als bekennendes Mitglied in einem Karnevalsverein so einen Blödsinn veröffentlichen würde müsste ich mich nicht wundern wenn mein Verein mich wegen vereinsschädigendem Verhalten raus wirft.

  12. RallyFan

    Wow, ich habe selten eine so widersprüchliche und sinnlose Aktion gesehen. Fassen wir es mal zusammen:
    Herr Berens, der gegen jedliche Art von Machthabern allergisch zu sein scheint, möchte also was genau für den Bürger tun? Genau, er will „sein eigenes Ding durchziehen“. Also will er im Prinzip nicht mehr als Krawall gegen den nächsten MP und die Machthaber machen. Ob das so im Sinne der Partei, die ihn nun aufgenommen hat, (denn keiner bringt Publicity wie Karlheinz B.) ist, weiß ich nicht. Aber während der Lektüre des Artikels fiel mir neben der Einstellung der Partei vor allem beim Betrachten der Bilder die Kinnlade herunter…

    Ist das die GADSDEN FLAG im Hintergrund???

    Kleine Geschichtsstunde: Die Gadsden Flagge wurde in der Zeit kurz vor der Amerikanischen Revolution zum Symbol der Unterdrückung der amerikanischen Kolonien durch das Vereinigte Königreich. Die Flagge steht also für den Kampf gegen Unterdrückung durch eine Kolonialmacht.
    Aber es geht noch schlimmer: Denn heute hat die Flagge eine neue Konnotation bekommen: Nach den Anschlägen vom 11. September ist die Flagge Symbol für den amerikanischen Patriotismus und des Zusammenhalts in Situationen extremen Leidens. Wie ihr euch das Recht herausholt, euch mit DIESEM Symbol zu präsentieren, bleibt mir rätselhaft…

    So, und jetzt zum Parteiprogramm: Freiheit für alle und sofort. Das Recht auf Waffen: Himmelherrgott nochmal, wer glaubt denn bitte, dass DAS eine gute Idee ist??? In Amerika werden durch Handfeuerwaffen 100 Mal mehr Menschen getötet als in den anderen Industrieländern (wo es übrigens keine aggressionsfördernde Sperrstunde gibt, wenn man mir den Seitenhieb erlaubt). Keine Bevormundung mehr durch den Staat oder Politiker: Das ist gut, dann kann einem wenigstens keiner mehr sagen, was ich mit der Waffe so anstelle, denn Freiheit für Alle, richtig?! Unternehmen müssen privatisiert werden: Privatisierung spielt nur den reichsten Menschen der Welt in die Hände, die damit sich das Recht erkaufen, die Menschen zu bevormunden. Kapitalismus, welcher hier angepriesen wird, muss reguliert werden. Die offenbar Amerika-verliebten Menschen werden es nicht gerne hören, aber euer nördlicher Bruder Kanada hatte seit 170 Jahren keinen Börsencrash mehr aufgrund der starken Regulierungen in allen kapitalistisch geregelten Bereichen…

    • Die europäischen Besserwisser, Amerika- und Waffenhasser hören es nicht gerne, aber die hohen Kriminalitätsraten in den USA gibt es in den US-Staaten, die wie in Europa strenge Waffengesetze haben. In den Staaten mit liberaler Gesetzgebung ist die Kriminalitätsrate sehr gering.
      Man konnte in Großbritannien beobachten, dass direkt nach Verschärfung der Waffengesetze, die Zahl der Wohnungseinbrüche explodierte.

      „Keine Bevormundung mehr durch den Staat oder Politiker: Das ist gut, dann kann einem wenigstens keiner mehr sagen, was ich mit der Waffe so anstelle, denn Freiheit für Alle, richtig?! “

      Darauf braucht man nicht zu antworten, Sie zeigen damit, dass Sie nicht an einer sachlichen Diskussion interessiert, sondern nur auf Krawall gebürstet sind.

      • RallyFan

        Was der Satz aussagen sollte, ist das völlige Freiheit von jeder Bevormundung nicht funktioniert in einer Spezies, die aufeinander schießt, wenn man ihr Waffen gibt.

        Und ja, vielleicht ist die Kriminalitätsrate nicht viel höher in Europa, aber könnte das daran liegen, dass man in den USA andere Standards zum Thema Kriminalität hat? Gerade vor einiger Zeit wurde in den USA ein Mann freigesprochen, nachdem er einen anderen Mann erschossen hat, nachdem er von diesem verprügelt wurde. Denn DAS ist die Freiheit, die man erreicht, wenn man Waffen legalisiert und damit zwangsgebunden den Gebrauch. In einigen amerikanischen Bundesstaaten ist es durch Gesetz legal, einen Menschen zu töten, wenn er sich unbefugt auf dem eigenen Grundstück aufhält. Dies geschieht und geschah nicht gerade selten. Wenn mann diese Zahl der freigesprochenen fahrlässigen Tötungen einfach mal mit einberechnet, fällt die Rechnung anders aus. Eine Registrierung der Waffen ist von der Bevölkerung sowie dem Senat mit großer Mehrheit abgewiesen worden. Sie nennen mich einen Waffenhasser? Genau das bin ich!

        Bin ich ein Amerikahasser? Nein, ich bin ein Amerikakritiker! Im letzten Jahr hat man es in 5 Bundesstaaten legal gemacht, Wähler von der Wahl auszuschließen, die Kriterien dazu darf man gleich mitentscheiden. 2 Stunden (!!!) später hatte Texas bereits das Wahlsystem angepasst – nicht zu Vorteil der ärmeren, demokratischen oder schwarzen Bevölkerung. Was ich damit sagen will: Wenn man mich in das nicht funktionierende System der USA bringen will, dann schlage ich Alarm, denn das ist nicht wofür man in Europa seit dem 18. Jahrhundert gekämpft hat.

        Und als Europäer hat man ein natürliches eurozentristisches Bild der Welt. Denn wer mit den Werten, mit denen er aufgewachsen ist, einverstanden ist, der will diese verteidigen.

        • RallyFan

          Ich möchte jedoch noch hinzufügen, dass ich auch nicht mit allen Werten einverstanden bin, die es hier in Europa gibt – ganz im Gegenteil, es gibt VIEL zu verändern. Allerdings sehe ich einen sehr großen Vorsprung auf das, was in Amerika geschieht.

        • Es geht mir nicht darum, die Verhältnisse in den USA zu verteidigen, die Libertären in den USA sind die schärfsten Kritiker der Regierung. Die USA geben zuviel für Waffen aus, sie mischen sich zu sehr in andere Länder ein, die Drogenprohibition ist eine Katastrophe, und auch wenn es etwas weniger Steuern und Bürokratie als in Europa gibt, so gibt es dennoch viel zu viel.
          Aber es gibt immer noch Leute, die glauben, die USA wären kapitalistisch, dabei ist ihre Wirtschaft größtenteils korporatistisch. Für Korporatismus gibt es auch eine unfreundlichere Bezeichnung. Mussolini sagte: Faschismus ist die Verschmelzung von Großkapital und Staat.
          In Europa sieht es genauso aus.

  13. ohje ohje

    Flandern hat den Antwerpener Zoo und Plankendaele,
    Die Wallonie hat Paira Daiza und seine Pandas,
    Die DG hat die Parti Libertarien mit Hauptattraktion KH Berens !

    Alles ne Frage der Dimension…

  14. @ karlh 1 berens

    karlh1berens
    Ihr wollt also ins Parlament der DG einziehen. Euer Programm ist aber in französischer Sprache verfasst und weiterhin seid ihr für eine „freie Migration“ – ob das bei dem deutschsprachigen Wähler ankommt, wage ich zu bezweifeln.

    Vielleicht veröffentlicht ihr eure Ideen auch mal deutscher Sprache.

      • RallyFan

        Naja, ich glaube neben Robotern und Computern hätten die Wähler auch gerne ein Programm in ihrer eigenen Sprache, um herauszufinden, welcher Partei sie das Vertrauen schenken… Der Identifikationswert bleibt bei den Deutschsprachigen nämlich sehr gering, wenn er ein auf Französisch verfasstes Wahl-Programm lesen muss…

        • Baudimont

          Der Libertarismus, unsere Kultur, unsere Geschichte, (Libertarianismus,Libertarianism) lässt sich nicht nur aus der amerikanischen Geschichte heraus verstehen.
          „Mitte des 19. Jahrhunderts wurde unter Libertarismus (libertarianism) in England die philosophische Auffassung von der Willensfreiheit verstanden. Die erste politische Verwendung des Ausdrucks „libertär“ stammt von Joseph Déjacque, der den französischen Ausdruck libertaire 1857 in einem Brief an Pierre-Joseph Proudhon“
          Die Tatsache ist dass die Vereinigten Staaten von europäischen Flüchtlingen begründet wurden, die sich zu einer neuen Gesellschaft zusammengeschlossen.
          Es gibt schon genug Literatur zu dem Thema
          Roland Baader
          Frederic Bastiat
          David D. Friedman
          Murray N. Rothbard
          Milton Friedman,
          Ludwig von Mises,
          Friedrich August Von Hayek
          Pascal Salin
          Ayn Rand,
          Peter Schiff,
          Hans-Hermann Hoppe,
          Murray Rothbard
          http://de.wikipedia.org/wiki/Libertarismus#Geschichte

    • Petralin

      FREIHEIT…. Hallo, schon mal was davon gehört???
      Ich denke diese 4 Leute lassen andere einfach Sein wie sie sind….
      PROGRAMM hin oder her!!
      Meine Güte, du hast Freiheit und
      TOLERANZ wohl noch nicht verstanden!???

    • Baudimont

      Ausspruch des französischen Ökonomen Frédéric Bastiat aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts: „Wenn nicht Waren die Grenzen überschreiten, werden Soldaten dies tun.“

      Freizügigkeit heiß nicht frei Migration !
      Durch restriktive Grenzpolitik kann in den allerseltensten Fällen Migration verhindert, sie wird lediglich prekarisiert. Gleichwohl nimmt sich kaum jemand der positiven Aspekte der Migration an. Vielmehr begreifen Politik und Zivilgesellschaft Migration als Gefährdung: sei es für heimische Arbeitsplätze oder für die kulturelle Dominanz der heimischen Mehrheitsgesellschaft.
      So muss freie Migration – nicht nur für Hochqualifizierte! – viel mehr als eine Win-Win-Situation begriffen werden, die zutiefst freiheitlichen Grundgedanken folgt.
      Sie bedeutet in erster Linie eine Chance für Zuwanderer wie für Aufnahmeländer. Der Wert von Rücküberweisungen für die Entwicklungsländer übersteigt die weltweite Entwicklungshilfe um ein Vielfaches. Gleichzeitig bereichern Immigranten mit ihrer hohen Motivation die Menschen in den aufnhemenden Rechtsräumen.

      • Es gibt da eine Religion des Friedens, auf deren Mitglieder man gerne verzichten kann, vor allem auf die Bereicherung.

        Ein Zitat von Ayn Rand:

        In any war between the civilized man and the savage, support the civilized man.

        Also verkaufen Sie bitte nicht die Leute für dumm. Zuwanderung aus zivilisierten Ländern ist kein Problem, Zuwanderung aus unzivilisierten Ländern ist unser größtes Problem. Wenn Sie grüne Politik machen wollen, gehen Sie zu den Grünen. Aber ich verbitte es mir, wenn der Libertarismus von Parteileuten vereinnahmt wird.

  15. Herr Berens muss sich schon entscheiden, ob er libertäre Politik betreiben will, oder nur ein Sprungbrett ins PDG sucht.
    Die libertäre Idee ist nichts für Leute, die einfach Politiker werden wollen. Wenn Herr Berens sich nicht an die libertäre Idee halten will, dann soll er doch bitte der Prodgsppffcspecolovivant beitreten.
    Ich frage mich sowieso, ob Herr Berens nicht als agent provocateur vorgeschickt wird, um eine durch und durch richtige Idee lächerlich zu machen.
    Wenn Herr Berens unbedingt den Lambertz loswerden will, sollte er Wahlwerbung für die SP machen.

    • karlh1berens

      Wo gibt’s dieses Sprungbrett. Sind damit eventuell die Wahlen gemeint ? Wer soll mich vorgeschickt haben ? Wer hat Interesse daran, die libertarische Idee lächerlich zu machen ? Fragen über Fragen.

      • Man muss Sie nicht vorschicken, Sie sind unter den nützlichen Idioten so nützlich, dass Sie Ihre Dummheiten ganz von alleine machen. Machen Sie, was Sie wollen, fliegen yogisch nackt durch Gahlhausen, mit oder ohne Besen, aber benennen Sie Ihre Partei um.

      • Herr Berens, wenn Sie wirklich libertär sind, dann herzlich willkommen. Aber es muss ernstgemeint sein, wobei ich mich allerdings wie viele andere Libertäre frage, ob man den Libertarismus überhaupt parteipolitisch organisieren kann oder soll.
        Und dann muss man die Frage stellen, wie ein libertäres Programm auf Gemeinschaftsebene aussehen kann. Viele Themen kann man hier gar nicht behandeln, da sie in der Kompetenz der Region, des Föderalstaates oder der EU liegen. Wie steht Ihre Partei zur Unterrichtspolitik? Haben Sie Ideen zum Homeschooling oder zur Privatisierung des Unterrichtswesens? Was halten Sie von einem System mit Bildungsgutscheinen? Möchten Sie den BRF abschaffen oder privatisieren?

        • Auf konkrete Fragen kommt keine Antwort.
          Ich bin libertär, im Gegensatz zu dieser Partei. Es ist doch bezeichnend, dass Berens erst bei einem autoritär-versekteten Haufen wie Vivant anheuern wollte, nicht genommen wurde, und jetzt nimmt was er kriegen kann.

        • Baudimont

          Bildung: Keine staatliches Bildungsmonopol! Wettbewerb unter den verschiedenen Schulmodellen, Lehrinhalten, Lernmethoden !
          Die Eltern erhalten die Freiheit den Bildungsweg zu wählen.
          Bildungseinrichtungen finanzieren sich durch Bildungsgutscheine, die die Eltern erhalten und bei einer Bildungseinrichtung ihrer Wahl einlösen.

          • Warum nicht gleich Bildung wie im Land der Freien und Tapferen. Schule ist doof, lernen Zuhause ist cool ( da gibt es auch weniger Waffen) Mutti lehrt was sie gelernt hat. Zurück zu den Ursprüngen. Die Welt ist eine Scheibe und wurde von Gott in 7 Tagen erschaffen. Nirgends auf der Welt gibt es so viele Spitzensportler die einen Hochschulabschluss haben und noch nicht mal lesen und shreiben können. Scheiss auf Darwin!

  16. Kalle scheint mir eher ein schizophrener Krawallmacher als ein Politiker. Mag zwar kurzfristig lustig sein, endet aber im Chaos. Wenn was Alternatives wählen, dann eher die Fritzemänner von Vivant.

  17. Je mehr ich hier lese umso mehr glaube ich das die gewählt werden müssen, denn wie sagte schon George Bernard Shaw:

    „Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die
    normalen gebracht haben.“

    Ansonsten bin ich für die Lösung von 1789 Chaos, Anarchie und die gute alte Guillotine.
    :-)

  18. Irgendwie sieht der Berens aus wie der Schwiegervater von der Sissi ,der sagte immer „Na Bravo “

    und der hatte auch nie etwas verstanden!

    Steigerung wäre noch „die kleinen Strolche „

  19. senfgeber

    Herr Cremer, Sie sollten die Einbeziehung von Jannis Mattar bei OD nach seinem Post vom 26. April 2014 09:52 auf die eines Posters begrenzen, er muss sich wohl von jemandem vereinnahmen haben lassen.

    Ihm ist in seinem Post die Objektivität abhanden gekommen und als Berichterstatter so nicht mehr tragbar.

    Suchen Sie sich doch einen, der der Ausgewogenheit und Objektivität verpflichtet ist.

    Im europäischen Vergleich sehr gut wegkommen ist angesichts der Steuersätze und Verschuldung natürlich Hohn.
    Die „Arbeit“ von Paasch, Mollers, Lambertz oder Weykmans ist in der Tat sehr gut, wenn man heiße Luft, intensives Reisen ohne nachvollziehbaren Mehrwert, viel bedrucktes Papier, das besser für die Tonne bestimmt wäre und auf das man zuvor noch mit Großbuchstaben REK gepinselt hat oder sinnlose Sprechblasen nicht als katastrophal findet.

    Kappesland zahlt weiter schön an die Provinz.

    Was haben die Blockparteien nach Jahrzehnten erreicht ?

    So gut wie nichts.

    Können Vivant oder Berens da eine schlechtere Bilanz hinlegen?

    Wohl kaum.
    Selbst mit seinem Spleen eines 4. Märchenlands hat sich der Pausbäckchenonkel bei seinem Parteifreund Demotte einen Korb geholt.

    Liberales Spitzenpersonal ohne Berufserfahrung in der realen Wirtschaftswelt, geschweige denn Unternehmenserfahrung, Kaviarsozis, die sich millionschwere Bauten vom Volk finanzieren lassen, 2 Ex-Banker die ProBank ins Rennen schickt, da werden Parteiprogramme reine Augenwischerei.

    Kann man das in Sachen Glaubwürdigkeit noch unterbieten?

    Mit Leuten wie Balter und Berens gibt es Leute, die sich in der Wirtschaft und realen Berufsleben bewährt haben. Fragen Sie die hauptamtlichen Politfunktionäre mal nach ihrer Bilanz…

    Das Programm und die Ziele der Weiterso-Parteien ist es, ihre Bonzen und Entourage weiter durchfüttern zu lassen, wie sie es mit Transparenz über ihr Ausgabegebaren halten wissen wir ja, Parteiprogramme sind Makulatur und nicht das Papier wert, auf dem sie stehen.

    Wähler sollten sich von diesen Blendern nicht täuschen lassen.

    Einen Richtungswechsel wird es mit diesen Weiterso Systemparteien nicht geben.

    • Altweltenaffe

      Hallo Senfgeber. Den Kommentar von Jannis Mattar, ich kenn den Kerl nicht, ist der der Wenigen der Hand und Fuß hat. Ich glaub er ist auch einer der Wenigen die das Programm der Libertarier gelesen hat (aber Programme brauchen die ja eh nicht, sagt Berens) und er kommt zu den gleich Schlussfolgerungen wie ich.
      Ist er vereinnahmt, weil er nicht, wie Sie und ich, auf der jetzigen Regierung rumprügelt? Ich kritisiere sehr gerne, aber ich muss anerkennen, dass nur der, der etwas tut, auch etwas falsch machen kann. Deshalb macht die Opposition ja auch meistens alles richtig (weil sie für nichts die Verantwortung übernehmen muss), darüber hinaus ist Kritisieren immer einfach ;-)

      • senfgeber

        Wir brauchen uns hier eigentlich nicht über das Programmatische zu unterhalten, denn es reicht, sich die Hinterlassenschaft anzuschauen um Anspruch und Wirklichkeit zu vergleichen.

        Mehr Schein als Sein.

        Und das habe ich ja schon oben gefragt: kann man diese Bilanz noch unterbieten? Das soll jeder für sich beantworten.

        Was soll das denn noch wie sie schreiben „die Parteien mit Fragen konfrontieren“?

        Wenn es Fragen gibt, so wie meine vom
        27. April 2014 12:37

        können Sie sich die ausführlichen Antworten hier mal durchlesen:

        https://ostbelgiendirekt.be/ohne-oder-mit-solidaritaet-podiumsdiskussion-der-sp-fraktion-im-pdg-41718

        Ich bleibe dabei, dass die Programme Makulatur sind, billiger Stimmenfang.

        Wer sich davon blenden lässt muss sich über die Folgen nicht wundern.

        Natürlich hat Berens recht.

        Less government is better government.

        Dass Kappesland bezogen auf die Bevölkerungsanzahl rekordverdächtige Negativwerte hat, ist auch nicht wirklich neu.

  20. So ist es

    Was bei den traditionellen Parteien Programm ist, kann man ja jetzt sehen! Die Plakate mit den tollen Köpfen schiessen wie Pilze aus dem Boden. Doch sollte man nicht einem Programm seine Stimme geben?

    • Altweltenaffe

      Nein nein, das ist ein Kasting, es geht nur um das Aussehen und ums Schauspielern! (vorsicht Ironie)
      Ich würde mir Wünschen, dass bei den Wahlen mehr über Programme geredet würde bzw dass die Bevölkerung die Parteien mit Fragen konfrontieren könnten. Das Plakatieren, ohne wirkliche Inhalte, ist für mich das Rückständigeste was es gibt.
      Ich hab nur ein Plakat von Vivant gesehen (damit der Klüngel …), netter Spruch aber die Listenzusammensetzung ist eine Farce.

  21. Wir sind dermaßen vereinnahmt von den Beschränkungen unser Konsum- und Leistungsgesellschaft, dass viele nicht mehr in der Lage sind, sich mit menschenfreundlicheren Gesellschaftsformen zu beschäftigen und sie sogar beschimpfen !

    Aus der mangelnden Zivilcourage schöpfen u.a. unsere Politiker ihre Macht.

    • Altweltenaffe

      Und er entledigt sich der Verantwortung indem er die Leute machen lässt wie sie Lust und Laune haben und öffentliche Dienstleister werden einfach privatisiert, soziale Sicherheiten, Leitlinien und Förderungen abgeschafft … . Man will das Boot einfach führungslos treiben lassen und nach uns kommen die Fliegen.
      Das Beste find ich noch, ein Programm zu veröffentlichen und dann zu sagen: wir brauchen kein Programm, wir wollen eh nichts machen.

      • karlh1berens

        Die Verwaltungen machen 99 % der Arbeit. Einfach wie im alten Griechenland die Bürger den Namen eines „Verwalters“ in eine Tonscherbe ritzen lassen und diesen „Verwalter“ unehrenhaft entlassen.

        Dann werden diese „Verwalter“ schon sputen. Auch ohne einen „Politiker“ im Nacken.

        • Altweltenaffe

          Ich würde nicht von 99 % ausgehen aber es ist wahr, die Verwaltung macht die meiste Arbeit autonom, und das ist auch gut so.
          Es muss aber einer den Ton angeben, der Verwaltung sagen was sie zu tun hat. Die Politiker sind es, die den Ton angeben, Verhandlungen führen, Ziele und Regeln festlegen …
          Wer setzt denn sonst die Regeln fest? Ein fest angestellter „Generalsekretär=König=Diktator“? Und der braucht sich weder vor dem Volk noch vor anderen Verwaltungseinheiten zu rechtfertigen?
          Und wenn der „Generalsekretär/König/Diktator“ aber seine Arbeit nicht so macht wie es Ihnen gefällt, was dann?
          Dann auf einmal werden Leute wie Sie auf einmal wach und schreien nach einer Revolution, Sie wären der Erste der schreit! Ihre Idee wie die Gesellschaft geführt werden soll ist ein Schritt nach hinten und ohne Führung geht es eben nicht!

        • Altweltenaffe

          Wenn Ihr Programm darin besteht weniger Regeln vorzugeben bzw unsinnige Regelungen abzuschaffen, ja dann haben Sie doch ein Programm! Aber dann müssen Sie das auch sagen. Dann sagen Sie doch mal welche Regeln Sie abschaffen wollen, aber überlegen Sie auch was das für Folgen hätte!
          Dann kann man Sie auch wählen wenn Sie Ihre Ideen klar zum Ausdruck bringen. Ich glaube Sie sind dazu fähig, aber Sie sind nicht motiviert bzw sind sich der Aufgabe für die Sie sich bewerben nicht bewusst! Eine Aussage à la „macht doch alle was ihr wollt“ oder „lasst die Verwaltung die Regeln bestimmen“ ist ein Schritt hin zur Anarchie oder, schimmer noch, zur Diktatur.

          • karlh1berens

            Mein Ziel ist es, mich als politische Führungskraft, als Politiker wenn Sie so wollen, überflüssig zu machen. Wir leben in einem Zeitalter in dem es zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit (dank des Internets) möglich ist, dem Bürger, mit Unterstützung der Verwaltung, die Souveränität zurückzugeben. Die Tage der Politiker sind gezählt. Nur, wie ihr letzter Tag aussehen wird, ist noch ungewiss.

          • karlh1berens

            Die Verwaltung soll natürlich nicht die Regeln bestimmen.

            Im Internetzeitalter müsste es doch möglich sein dass das Volk (der Souverän) in aller Ruhe (viel weniger) neue Regeln ausdiskutiert während die Verwaltung ihre tägliche Arbeit macht. Und wenn ein neuer Konsens gefunden ist wird online abgestimmt und die Verwaltung mit der Ausführung beauftragt. Und jedes Jahr am Entlassungstag wird per elektronischem Scherbenritzen der „Verwalter“ nach Hause geschickt, der die schlechteste Arbeit geleistet hat.

            Warum brauchen wir dazu einen Führer?

            • Zaungucker

              Ach, Herr Berens, so viel Naivität muss man erst mal verdauen.

              Ich stelle mir da so vor:

              Da komme ich („das Volk“) abends von der Arbeit nach Hause und muss mich durch einen Berg von Gesetzesvorlagen und Reglementierungen durcharbeiten, diese zuerst „ausdiskutieren“ (mit wem?), bis ein „Konsens“ gefunden ist, um dann so gegen Mitternacht per Internet über jede einzelne abzustimmen.

              Na, dann viel Glück, um diesen „Konsens“ zu finden.

              Und wer kein Internet hat, was macht der?
              Der ist Bürger zweiter Klasse, oder was?

              Die Verwaltung macht indes ihre tägliche Arbeit? Die Bürokraten agieren also ohne politische Aufsicht und Kontrolle?

              Bürgermeister, Schöffen und Gemeinderatsmitlieder wären also überflüssig.
              DIe Verwaltung entscheidet, welche Strasse erneuert wird? Oder wird das auch im Internet ausdiskutiert?

              Und jesdes Jahr am Entlassugstag wird der entlassen, der die schlechteste Arbeit geleistet hat?
              Wie soll „das Volk“ das beurteilen?
              Wen würden Sie denn in der St. Vither Stadtverwaltung feuern?

              Herr Berens, Sie haben kürzlich gesagt, KHL verkaufe dle Leute für dumm.
              Und was tun Sie?

              • Altweltenaffe

                Ja der Volksentscheid ist eine tolle Sache, wenn man die Ansichten der breiten Masse teilt.
                Und was machen die Minderheiten oder die Schwachen in der Gesellschaft? Glauben Sie die „Randgruppen“ hätten noch eine Chance sich bei einem Entscheid gegen die breite Masse durchzusetzen? Sie wissen ja sicher, dass die DG innerhalb Belgiens in jeder Hinsicht eine Minderheit darstellt. Sogar innerhalb der DG gibt es große Unterschiede. Nur ein Zahlenbeispiel: Der Norden der DG hat rund 40.000 Einwohner, der Süden nur 30.000. Oder auf Gemeindeebene: In der Stadt Sankt-Vith leben 34 % der Gemeindebevölkerung. Muss ich Ihnen eine „Zeichnung“ machen wer dann seine Interessen durchsetzt? Sie glauben, dass die Bürger dann zufriedener wären und besser regiert würden?
                Und kommen Sie mir nicht mit Regeln zum Schutz der Minderheiten, die wollen Sie ja abschaffen weil es ja keinen mehr gibt der diese Regeln ausarbeitet.

              • karlh1berens

                @Zaungucker : Sie schreiben : „Und wer kein Internet hat, was macht der?
                Der ist Bürger zweiter Klasse, oder was?“

                Und was macht der, der „Weiß“ wählt ?

                Und was macht der, der ungültig wählt ?

                Und was macht der, der überhaupt nicht wählt ?

                Sind das Bürger 2. Klasse ?

                • Dann hoffe ich, dass sich die Verwaltung im St. Vither Rathaus mal endlich um den Knüppeldamm kümmert und ihn erneuert, statt vor Jahren teuer angelegte Pflastersteinparkplätze rauszureißen und nun zu teeren! Sie selbst KHB als Stadtrat können der Verwaltung ja mal ein bisschen Feuer unter den A….machen, wenn diese Sie denn für ernst nimmt, was ich kaum glaube.

                  • karlh1berens

                    Mit Verwaltung habe ich den Bauhof der Gemeinde gemeint, der effektiv beschließt, welche Straßenabschnitte ausgebessert bzw neu geteert werden. Dieses Teerprogramm wurde dem Stadtrat zwar im Vorfeld mitgeteilt und es wurde auch drüber abgestimmt. Andererseits wäre es durchaus vorstellbar, dass der Leiter der Behörde die Verantwortung übernähme. Wie es überhaupt vorstellbar wäre, das auch Politiker Verantwortung für ihr Tun übernähmen. Zum Beispiel wäre ein Bonus-Malus-System bei der Entlohnung denkbar.

                    Ich habe übrigens als Einziger gegen die Erneuerung der „Pflasterstein-Parkplätze“ gestimmt. Aber das ist dem Märchenonkel Collaris natürlich keine Meldung im GrenzEcho wert.

              • karlh1berens

                @Zaungucker : Sie schreiben : „Und jesdes Jahr am Entlassugstag wird der entlassen, der die schlechteste Arbeit geleistet hat?
                Wie soll “das Volk” das beurteilen?“

                Frage : Halten Sie das Volk für blöde ? Keine Sorge, Sie brauchen nicht antworten, war ’ne rhetorische Frage.

                • Zaungucker

                  Wie soll ich die Arbeit eines Gemeindearbeiters oder einer Büroangestellten in der Verwaltung beurteilen?
                  In größeren Gemeinden kennt man diese Leute doch kaum persönlich und noch viel weniger hat man Einsicht in ihre Tätigkeit. Nach welchen Kriterien wollen Sie da urteilen? Und wenn die Leute sich den Rauswurf nicht gefallen lassen? Dürfen die dann vor Gericht? Gibt es da etwa dann einen „Volksgerichtshof“, da Sie ja das „Volk“ so beschwören?

                  Und was das Internet betrifft, so kenne ich eine Menge Leute, die da keinen Zugang haben, aus welchen Gründen auch immer.

                  Krass ausgedrückt, Herr Berens, Sie verzapfen Blödsinn. Aber wahrscheinlich wissen Sie das genau…

                  • @ Zaungucker :
                    Wie können Sie sich nur auf so eine blödsinnige Diskussion über das Gemeindepersonal einlassen. Das Personal unterliegt einem gesetzlichen Statut wo das Arbeitsrecht Anwendung findet. In der Tat gibt es Bewertungen des Personals. Diese erfolgen aber ausschließlich vom direkten Vorgesetzten des zu bewertenden Personalmitgliedes, bzw. Abteilungsleiters oder des Gemeindedirektors ( früher noch Gemeindesekretär genannt) All dies erfolgt in einem vom Statut vorgesehen Verfahren und vorgegebenen Regeln.
                    Die Politik ist da gott sei dank außen vor.
                    Da kann weder ein K-H Behrens noch irgend ein anderes Ratsmitglied persönlich was ausrichten

                    • Baudimont

                      Wenn alle Schulden zurückgezahlt würden, gäbe es kein Geld mehr. …
                      Die Gehälter und Pensionen bringen die öffentlichen Haushalte an den Rand des Ruins. Ein gründlicher Umbau der Bürokratie scheint unumgänglich.

  22. Andere Welt

    Herr Berens,
    ihre Argumentation ist äusserst schwach. Sie leben in einer eigenen Welt!
    Hatte mir von ihnen echt mehr erhofft.
    Ihre Gedankengänge sind wirr und ich glaube, keiner hier versteht so richtig was sie vorhaben. Ich denke, sie wollen die Bevölkerung/den Wähler für dumm verkaufen und verarschen.

    Warum soll man sie eigentlich wählen?

    • karlh1berens

      Hier haben Sie Stoff : ostbelgiendirekt.be/st-vith-offizieller-verweis-berens-10094

      Dann wissen Sie (hoffentlich) wenigstens worum es geht.

      Ich warte zitternd auf Ihre Anzeige. Hergehört und angezeigt, zack, zack !

    • Anzeige weswegen? Seit wann ist der Hitler-Gruß in Belgien strafbar? Deutschland hat den Krieg verloren, und deshalb gelten die heutigen deutschen Gesetze nur in Deutschland. Hätte Deutschland den Krieg gewonnen, wäre der Hitlergruß auch nicht verboten, sondern Pflicht. Das Problem ist, das hier zu viele Typen unterwegs sind, die meinen, die Welt wäre so, wie sie im deutschen Fernsehen gezeigt wird.

  23. Andere Welt

    Herr Berens, ich habe genug von Ihnen hier in diesem Forum erfahen. Ihre Antworten waren nicht gerade sehr informativ.

    Ich hoffe, der Wähler befördert sie dorthin wo sie hingehören, nämlich aufs Abstellgleis und weit weg von jeglicher Verantwortung!
    Weil sie sind nicht fähig, Verantwortung zu übernehmen!

  24. Réalité

    – Na,Herr Berens,da muss ich mich ja wohl revidieren und anders besinnen.Hatte zu Anfang noch irgendwie ein gewisses Vertrauen in Sie,indem ich dachte,sie würden da frischen Wind und Gedanken in die politische Zsene bringen!Aber da haben ich mich wohl gewaltig getäuscht!?
    An Ihren ganzen Aussagen und Kommentaren ist vieles wirr,unglaubwürdig und utopisch!

    Passt ganz und gar nicht in die heutige Welt!

    Da sollte schon Glaubwürdigkeit und Nachhaltigkeit die Regel sein!

  25. 4701 Kettenis

    Klar,Meinungs- und Pressefreiheit Ohne Zensur…lächerlich

    Um als Attraktion zu gelten,muss man etwas zu bieten haben…etwas anderes als heisse Luft und Parolen oder dumme Gesten…sonst bleibt das Zirkuszelt leer

  26. Petralin

    Libertarische Partei:
    1: Abschaffung aller Steuern AUSSER der Mehrwertsteuer auf 21 und 6 % (Lohn, Einkommen, Kfz, Gewerbe und anderer Steuern)! Der Staatshaushalt ist ohne Neuverschuldung zu finanzieren! 2: Freie Wahl der Zahlungsmittel : Zulassung alternativer Geldformen! Spekulierende Banken dürfen nicht mit Steuergeldern gerettet werden! Bei einer Bankeninsolvenz bleibt das sachwertgedeckte Geld Eigentum des Kunden! Freie Wahl des Geldes, ohne Monopol und ohne gesetzlichen Annahmezwang einer bestimmten Währung! 3: Garantierung der Individual-, Meinungs- Informations- und Pressefreiheit, ohne Zensur! Diese ist ebenso verboten für das Internet, egal unter welchem Vorwand! Abschaffung aller Überwachung! Keine Einschränkungen der individuellen Freiheit, sowie dem Schutz der Privatsphäre und aller persönlichen Daten! 4: Minimalstaat: Zahlung des gesamten Einkommens und Freiheit bei der Auswahl seiner sozialen Versicherung anstelle den Menschen das Geld über Zwangsabgaben und Steuern wegzunehmen, um es mittels immenser Bürokratiekosten umzuverteilen! Es soll jedem überlassen sein selbst zu entscheiden über die Form der Behandlung im Fall von Krankheit, Unfall, Arbeitsunfähigkeit, Arbeitslosigkeit und Rentenversicherung! Daraus ergibt sich die freie Wahl der Heilmethode, sowie die freie Medikamentenwahl. 5: Bildung: Keine staatliches Bildungsmonopol! Wettbewerb unter den verschiedenen Schulmodellen, Lehrinhalten, Lernmethoden! Die Eltern erhalten die Freiheit den Bildungsweg zu wählen. Bildungseinrichtungen finanzieren sich durch Bildungsgutscheine, die die Eltern erhalten und bei einer Bildungseinrichtung ihrer Wahl einlösen. 6: Freihandel: Selbstverantwortung! Freie Migration! Legalisierung von Drogen und Prostitution! Kein Opfer = Kein Verbrechen! Keine Patentierung auf Gene und Lebewesen, sowie auf Pflanzen und Saatgut! Natur und Lebensräume müssen für die nächsten Generationen erhalten werden! Wer einen Schaden verursacht, muss in vollem Umfang dafür haften!

    ——————————————-

    Also auf jedenfall schonmal ein Schritt in die richtige Richtung….

    Wählt doch einfach immer das selbe… ihr Angsthasen!

  27. Frau Mahlzahn

    Natürlich bin auch ich Ängstlich. Die Bewertung mancher, dass es in der DG schon schlimm ist, sagt ja noch nichts darüber aus, dass wenn man es anders macht, es nicht noch schlimmer sein könnte.

  28. Baudimont

    Es kan nicht noch schlimmer
    Es wird Zeit, dass Politiker endlich begreifen, dass es ausschließlich die fleißigen Menschen sind, die ihm sein komfortables Leben im Überfluss der Bürokratie ermöglichen. Sie schaffen das durch ehrliche, gute Arbeit und werden dafür mit unerträglich hohen Steuern belastet, die man ihnen bei jeder sich bietenden Gelegenheit von Neuem abverlangt“,

  29. Baudimont

    Zum ersten Mal in der Geschichte Belgiens, haben libertäre(Freiheitliche),, den Widerstand auf das politische Schlachtfeld ausgeweitet.

    Freiheit ist jetzt Wahlbar, also sollte man Sie wählen….

    „Parti Libertarien“ Liste 29

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