Gesellschaft

Die Krippe auf der Brüsseler Grand’Place sorgt erneut für Schlagzeilen: Der Kopf von Jesus wurde gestohlen

26.12.2025, Belgien, Brüssel: Die Krippe mit den Gesichtslosen Figuren auf der Brüsseler Grand'Place. Foto: Belga

AKTUALISIERT – Um die umstrittene Krippe mit den gesichtslosen Figuren von Jesus, Maria, Josef und den Heiligen Drei Königen gibt es keine Ruhe: Nach der Polemik der letzten Tage wurde sie bereits Opfer von Vandalismus. Wie RTBF und RTL Info am Samstag berichtet, wurde der Kopf des Jesuskindes gestohlen.

Die Stadt Brüssel gab am Samstag den Teilraub der Figur des Jesuskindes bekannt, die für die Feiertage zum Jahresende in der Krippe auf dem Grand’Place aufgestellt worden war. Nach ersten Erkenntnissen wurde der aus Stoff gefertigte Kopf des Kindes in der Nacht abgerissen.

Victor Kanyanzira, Sprecher von Bürgermeister Philippe Close, präzisierte, dass es sich um den „Stoffball“ handele, der als Kopf der Figur diente. Ein Ersatz sei bereits in Vorbereitung.

26.11.2025, Belgien, Brüssel: Zwei der umstrittenen gesichtslosen Figuren der Krippe auf der Brüsseler Grand’Place. Foto: Belga

Seit ihrer Aufstellung sorgt die Krippe für Diskussionen. Sie ist in einem minimalistischen Stil gestaltet und stellt Maria, Josef und Jesus ohne Gesichter dar. Eine künstlerische Entscheidung, die von der Stadt Brüssel und den religiösen Behörden gebilligt wurde. Dennoch gibt es Protest in der Öffentlichkeit, insbesondere in den sozialen Netzwerken.

Diese neu interpretierte Version der Krippe, deren Wert auf 65.000 Euro geschätzt wird, soll fünf Jahre lang im Rahmen der Feierlichkeiten zum Jahresende verwendet werden, auch wenn Georges-Louis Bouchez, der ihren Ersatz fordert, damit nicht einverstanden ist.

MR-Präsident Georges-Louis Bouchez: „Diese Krippe ist eine Beleidigung unserer Traditionen.“ Foto: Belga

Im Netzwerk X reagierte der Vorsitzende der frankophonen Liberalen (MR): „Wie hässlich ist eine Gesellschaft, die ihre Werte verleugnet… Es ist offensichtlich, dass diese Krippe Unsinn und eine Beleidigung unserer Traditionen ist. Deshalb fordert die MR ihren sofortigen Ersatz oder spätestens für die Ausgabe im nächsten Jahr.”

Auch der belgische Fußball-Nationalspieler Thomas Meunier, der aus der Provinz Luxemburg stammt, kommentierte in einer Nachricht auf X mit den Worten: „Wir haben den Tiefpunkt erreicht.”

Schon der Begriff „Plaisirs d’hiver“ war eine Abkehr von christlich-abendländischen Traditionen, genauso wie es im frankophonen Landesteil Belgiens keine „Weihnachtsferien“ mehr gibt, sondern „Winterferien“.

Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass die Brüsseler Krippe Opfer von Diebstahl oder Vandalismus geworden ist. Bereits 2017 war die gesamte Figur des Jesuskindes verschwunden. Damals wurde die Krippe beschädigt, und die Ermittler konnten weder das Objekt noch die Verantwortlichen finden. Auch 2014 wurde der Kopf des Jesuskindes von Aktivisten entwendet, um gegen die Politik der Föderalregierung von Charles Michel zu protestieren.(cre)

262 Antworten auf “Die Krippe auf der Brüsseler Grand’Place sorgt erneut für Schlagzeilen: Der Kopf von Jesus wurde gestohlen”

  1. Das christliche Abendland ist tot.

    Christliche Symbolik im allgemeinen verschwindet auch.

    Verschleierung und Kopftuch setzen sich durch.

    Das grüne Besserwissertum hat gewonnen.Multikulti, weltoffen heisst es…………

  2. Freddy Derwahl

    Selbst der ärmste und unglücklichste Mensch hat ein Gesicht. Manchmal ist es sogar das Letzte was ihnen geblieben ist: ein Blick in der Not, auf dem Mund bittere Klagen. Haben die Herausgeforderten in der satten Gesellschaft vor den Strahlemännern- und Frauen zu verschwinden?

    Weshalb werden die Heiligen unserer Weihnachtszeit so entstellt.?Haben die Gestalter dieser Vorführung das Strahlen von Kinderaugen vergessen, die Dankbarkeit einer überglücklichen Mutter, die Güte und den Schutz eines Vaters?

    Die einsame Geburt in einem Stall und die, wegen Mordrohung erzwungene Flucht der besorgten Eltern mit dem Neugeborenen verdienen auch nach zwei Jahrtausenden den Respekt ihrer verletzten Menschenwürde.
    Muss erst ein beliebter Fussballstar kommen um darauf aufmerksam zu machen? Hat der Erzbischof von Brüssel-Mechelen kein ernsthaftes Wort dazu zusagen?

      • Taxi-Girl

        Denken wir in diesem Kontext an die Eröffnungsfeier der „Olympischen Spiele“ (na ja) in Paris 2024… 40 Jahre zuvor sangen Taxi-Girl „Paris n’est plus qu’une grande poubelle“. Heute gilt es nicht nur für das verdreckste Paris, sondern für den gesamten woken Westen – moralisch gemeint…
        Dem König, der ja gern das Ende des Ramadans feiert, wird es sicherlich gefallen!

      • Joseph Meyer

        @Freddy Derwahl,
        vielen Dank für Ihren Post!
        Die ,entmenschlichten‘ Gesichter passen zur gewollten Transformation im Transhumanismus, von individuell einzigartigen, stolzen und denkenden Menschen hin zu einer namen-und gesichtslosen und möglichst willenlosen Sklavenherde!
        Dass dann die katholisch christlichen Prälaten nicht vehement gegen diese für mich ,Blasphemie‘ protestieren, sollte uns nicht wundern aber aufrütteln

        • Die Figuren sind absichtlich gesichtslos, damit die Betrachter die Gesichter in ihrer Fantasie ergänzen können. Ich habe meine eigene Hauskrippe übrigens ebenso gestaltet.
          Denn vielleicht schaut Maria erschöpft aus, weil sie von Reise und Geburt müde ist, vielleicht auch besorgt um ihr Kind, vielleicht hat sie Schmerzen durch die Nachwehen, vielleicht überglücklich? Das alles wäre vollkommen natürlich und kein bisschen dem Wunder der Heiligen Nacht abträglich.
          Diese Krippe ist ein großartiges Kunstwerk.

          • Der Betrachter...

            Ach ja… die Einbeziehung des „Betrachters“… Die grosse Neuigkeit der Moderne…
            Haben Sie auch davon Wind bekommen, dass der Nihilismus die Moderne prägt? Wenn nicht, dann bitte Nietzsche lesen, sein gesamtes Werk ist ein Kampf gegen diesen!

          • Willi Müller

            Ich fände es besser, wenn die Krippe gar nicht da stehen würde. Dann könnte sich jeder im Geiste seiner eigenen Kreativität bedienen und die Krippe wäre dann eine afrikanische Hütte oder ein Indianer..ähm Zelt eines amerikanischen Ureinwohners oder ein Iglu usw.
            Auch der Ochs und Esel könnten für unsere muslimischen Freunde zu Schaf und Ziege mutieren, für die Kleinen zu Kätzchen und Kaninchen.
            Selbst Maria und Josef könnten ja auch nonbinäre Transen werden oder zwei quere Asexuelle….ach, das könnte alles so toll sein.

  3. Unglaublich! Was kommt noch? Was müssen wir noch alles aufgeben? Unsere Traditionen werden alle auf den Müll geworfen. Übrig bleibt ein Wischi waschi, wo man irgendwelche Gemeinsamkeiten unserer alther gebrachten Traditionen suchen kann!

  4. Freddy Derwahl

    Dürfen die Angehörigen der armen und vertriebenen Familie ihr Angesicht auf dem Platz neben den Brüsseler Fressgässchen nicht mehr zeigen und sich auf diesem von Hundertausenden besuchten Platz vorführen Platz wie Entstellte vorführen lassen. Ist das die Botschaft der „Hauptstadt Europas“ an alle Armen und Unglücklichen? Haben sie vor den Strahlemännern und Superfrauen zu verwinden? Ist das Mitgefühl den „Bildhauern“ nicht mehr wert? Schafft erst eine schändliche Provokation Beachtung?

    Die strahlen Augen eines Kinder, die Freude der Mütter von Neugeborenen,, die Güte und der Mut eines Vaters werden abgeräumt.

    Muss erst ein populärer Fussballstar dagegen seine Stimme zu erheben? Hat der Erzbischof von Brüssel-Mechelen zu dieser skandalösen Demontage nicht ein ernsthaftes Wort zu sagen?

    • Diese Krippefiguren sollen an alle namenlosen geflüchteten und ertrunken Menschen sowie alle Menschen denen schreckliches wiederfahren ist, erinnern.
      Weihnachten ist für mich nicht eine Zeit sich zurück zu ziehen zu Gänsebraten und Lichterglanz sondern zu erkennen daß es nicht allen Menschen gut geht.
      Geben wir dem Unrecht in unserer Gesellschaft ein Gesicht

      • Joseph Meyer

        @Antonie
        So wurde die Krippe von den Verantwortlichen aber nicht gerechtfertigt, sondern als Zurücnahme der christlichen Glaubensinhalte und Traditionen zugunsten der Religion der zugezogenen Muslime!
        Dass Sie, als eine Frau und wissend um die Unterdrückung von Frauen und Mädchen unter der Scharia, die Gefahr nicht wahrnehmen wollen, finde ich erschreckend!

          • Hugo Egon Bernhard von Sinnen

            #Joseph Meyer/ Bei allem Verständnis Herr Meyer, kann man doch in dem Kommentar von Antonie, wirklich keine bösen Absichten erkennen.
            Hier gibt es doch zu genüge andere, die man eher kritisieren könnte.
            Meinetwegen auch meine Person, weil mein Mitteilungsdrang mir selbst sogar, manchmal etwas zu übertrieben scheint 😉.
            Aber sie haben in ihrem Kommentar meiner Meinung nach, ein paar unpassende Sätze hinterher geschoben, nur weil Weihnachten bei anderen Menschen nachdenklicher gefeiert wird und das nicht unbedingt mit einer Religion in Verbindung gebracht werden muss. Auch für Leute katholischen Glaubens, hat Weihnachten eben nicht nur mit dem Auspacken von Geschenken zu tun.

    • Guido Scholzen

      da muss ich BS Abi einmal recht geben. Bei Balters Krippana stehen Krippen herum, die mal irgendwo anders gestanden haben. es wäre eine Idee wert, diese Krippe zu erwerben. von „antiquiert“ über seltsam und merkwürdig bis total moderne/sonderbare Ideen. Der Menschen Fantasie in Krippenform.
      Die Krippana ist ein Besuch wert.
      https://www.arskrippana.net/
      P.S. ist diese Krippe denn so seltsam in Brüssel? Nein. für mich ist es eben für einmal eine etwas andere Idee.

  5. Peter S.

    Jesus ist eh nicht im Dezember geboren. Weil es der Kirche nicht gelang, alte heidnische Bräuche wie die Saturnalien oder die Wintersonnenwendfeier zu verbieten, hat man sie einfach übernommen und christlich umgeformt. Am „Weihnachtsbaum“ ist nichts christlich, das ist ein Heidenbaum.

    • Zwecklos

      „Warum verabschiedet der PDG keine Resolution und setzt ein entsprechendes Zeichen?“

      Würden Sie denn von amtswegen eine Resolution oder einen Antrag an irgendeine Institution richten, wenn Sie von vorneherein wissen, dass diese überhaupt kein Gehör findet und in der üblichen“ Ablage“ landet, nämlich im Papierkorb?

  6. Willi Müller

    Wir sind so tolerant: wir wollen unseren muslimischen Freunden kein Gottesbild aufdrängen, deshalb entschloss man sich für verpixelte Lappen..
    Die Kreuze wurden entfernt und der Name ‚ Weihnachten ‚ ausradiert.
    Der Dank der Muslime ist uns gewiss.

      • Schreibakrobatik

        @ Willi Müller, inzwischen sagt man aber wieder MARTINSZUG und nicht mehr Lichterfest!!!

        Wahrscheinlich weil das Wort Martinszug leichter zu schreiben ( ist ein bekannter Vorname und das Wort Zug ist auch geläufig) Das Schreiben des Wortes Lichterfest ist mMn etwas schwieriger zu schreiben, für den einen oder anderen, nehme ich mal an ( Lichter oder Lischter und Fest oder Fäst). Wie sagte doch neulich ein Eupener Freund zu mir : „Mir und mich verwechsel‘ ich nischt, dat liescht mich im Jefühl.“ Kleiner Scherz und nichts für ungut, lieber DR ALBERN

  7. Das man den einheimischen Menschen mit christlicher Religion so vor den Kopf stößt finde ich, obwohl selbst Atheist, schrecklich. Vor allem aber, das man einer massiv eingewanderten Religion so in den Allerwertesten kriecht.

  8. Katholik

    Maria und Joseph waren Flüchtlinge die ihr Leben retten wollten und verzweifelt eine Unterkunft suchten. Die Krippe in Brüssel stellt dieses Thema treffend dar, ein barockes Jesuskind mit gut gekleideten, möglichst weißen Menschen hat es nie gegeben.
    Diese Krippe ist realitätsnäher als alle Krippen in OB

      • Katholik

        Ich verwechsle gar nichts. die Flucht nach Ägypten ist nach der Niederkunft Mariens, also direkt nach Jesus Geburt, auf dieses Migrantentum spielt die Krippe an, auch heute werden Migranten wie Aussätzige behandelt.

        • Peter S.

          In der Bibel steht nichts darüber, dass die Heilige Familie in Ägypten Probleme hatte eine Unterkunft zu finden. Diese Probleme gab es nur in Bethlehem. Sie haben fälschlicherweise einen Zusammenhang (Flucht und Probleme eine Unterkunft zu finden) hergestellt, den es nicht gab. Die Probleme der Beherbergung in Bethlehem haben nichts mit der späteren Flucht zu tun.

        • Katholik, Peter S. hat Recht. Sie unterstellen, dass Josef und Maria schon wussten, als sie nach Bethlehem zogen, dass Herodes ihr Kind töten lassen wollte. Wenn das der Fall gewesen wäre, wären sie unverzüglich nach Ägypten geflüchtet. Wozu noch zur Einkommensteuerzählung gehen, wenn man doch flüchtet? Auch sind die Astronomen der Erzählung zufolge zur Geburt Jesus‘ in Bethlehem eingetroffen. Dann haben sie Herodes die Aufwartung gemacht, ihm vom gerade geborenen König der Juden erzählt und sind über einen anderen Weg nach Babylonien zurückgekehrt. Den Stern haben nicht nur babylonische Astronomen in ihren Büchern verzeichnet sonder auch chinesische. Es war wohl an einem 6. Januar, dass der Stern stehen blieb und die Astronomen angekommen waren. Es war kein Stern sondern eine Konstellation dreier Planeten des Sonnensystems.

    • W. Peter

      Migranten werden wie Aussätzige behandelt? Das dürfte in dieser Allgemeinheit wohl ziemlicher Unfug sein. Erstens gibt es eine Gruppe „die Migranten“ nicht. Sie kommen aus verschieden Ländern und damit mit verschiedenen Sozialisierungen und damit wiederum mit verschiedenen Verhaltensmustern und Denkweisen. Und denen enstsprechend werden sie auch behandelt. Wir sehen Migranten heute meistens als die aus dem Morgenland. Aber was ist mit Engländern, Chinesen od. Franzosen, die meinetwegen in Lüttich wohnen? Werden die auch wie Aussätzige behandelt? Somit denken Sie wohl eher an die Problemgruppen, also an die, die aus ferneren Ländern stammen u. völlig andere Werte u. andere (Aus)Bildungen mitbringen. Natürlich reagieren hier wie auch anderswo Ansässige auf andere Verhaltens- u. Denkweisen, je nachdem wie nah oder fern sie den unserigen stehen. Ent-/Besteht auf Seiten der Ankömmlinge Ablehnung aufgrund ihres Wertekanons ggü. der hiesigen Bevölkerung, entseht diesseits als Gegenreaktion ebenso eine Ablehnung. Wer sich nicht an den weisen Slogan hält „When you are in Rome, do as the Romans do“, bekommt eigentlich überall Schwierigkeiten. Ansonsten ist zweitens auch Ihr Begriff der Aussätzigen falsch. Diese wurden früher separiert, der Stadt verwiesen u. geächtet, während ich heute nicht erkennen kann, dass europäische Innenstädte frei von Zugezogenen sind. Gerade Brüssel ist ein Beispiel, das auffällig gg. diese These spricht. Drittens und nicht zuletzt ist es wohl hier auch historisch einzigartig, dass man ohne Erlaubnis (d.h. ohne Ausweispapiere) in den hieisgen Rechtsbereich der EU langfristig eintreten darf, auch bei Ablehnung auf Kosten der Steuerzahler u./od. von NGOs gg. den Staat klagen kann u. bei Ablehnung trotzdem hier bleiben darf (Duldungssstatus). Die Menge Geld, die für die Landesfremdem – selbst für die nur Geduldeten – für Unterbringung u. Ernährung vom Steuerzahler aufgebracht wird, ist beträchtlich u. dürfte historisch ebenso einmalig sein. Und nicht zuletzt ist da noch die Politik, die eigentlich landesfremde Sitten u. verhaltensweisen verteidigt, was zu Protesten führt, wie gerade in England zu sehen war. Da scheint es eher, dass die Einheimischen ihren Platz im eigenen Land gg. Regierung u. Verwaltung behaupten müssen.
      Allgemein dürfte gelten, dass Neuankömmlinge immer erst mit Arwohn betrachten werden u. sich ihren Platz in der Aufnahmegesellschaft verdienen müssen. Das gilt grundsätzlich für jede Gruppe, so z.B. wenn ein Schüler in eine neue Klasse kommt, ein Flame nach Wallonien zieht, ein Brandenburger in den Schwarzwald oder ein Pariser zu den Ch’tis usw. Diese Reaktionsweisen hängen nicht von Migration ab, sondern sind die üblichen Reaktionen zw. einer vorhanden Gruppe u. neu in diese Eintretenden.

  9. Das Ding

    Ich versteh nicht, was an dieser sog. „Krippe“ ein Vergnügen sein soll?! Tauft den Platz um in „ Place des traditions perdues“, statt „Plaisirs d’Hiver“!
    Das ganze ist nur noch traurig! Unverschämtheit für jeden Christ! Sowas auch nur Ansatzweise mit Mohamed, und wir hätten Charlie Hebdo 2.0!

    • W. Peter

      @Das Ding
      Wahrscheinlich lag der Entscheidnung für diese „Handtuch-Variante“ in der Überlegung begründet, wie denn bei der heutigen Vielfalt in der Gesellschaft die „Krippenaktivisten“ aussehen sollen. Da man in Europa die Menschen meist als hellhäutig darstellte, aber diese Mischgesellschaft anders aussieht, konnte man sich für nichts entscheiden (wohl mit dem üblichen Gedanken, niemanden beleidigen zu wollen) u. hat die drei hlg. Könige somit zu Gesichtslosen gemacht. Man hätte vernünftigerweise danach fragen können, wie die Menschen im heiligen Land mit allergrößter Wahrscheinlichkeit aussahen. Wahrscheinlich so, was man auf Frnz. etwas flapsig als „café au lait“ bezeichet. So hätte man diese Personen auch so darstellen können, einfach, weil es der besagten Wahrscheinlichkeit am nächsten kommt. Aber in einer gefühlsbeladenen Geschichte eben keine Entscheidung für das Aussehen der Personen zu treffen, sie also zu mund- und ausdruckslosen Wesen zu degradieren u. sie gleichsam wie Aliens erscheinen zu lassen, war wohl die unsensibelste Entscheidung u. damit die schlechteste aller Möglichkeiten, denn sie spricht niemanden wirklich an. Genau das Gegenteil von dem, was Weihnachten bewirken soll.

        • W. Peter

          @Weter P.:
          Wieder ein unsinniger Kommentar Ihrerseits. Was hat das bitte mit Nationalismus zu tun, wenn gemeint wird, dass die hlg. drei Könige so dargestellt werden sollten, wie sie (optisch) waren, auf jeden Fall aber mit Gesicht? Und wer sollen „Ihr Nationalisten“ überhaupt sein? Auch Nächstenliebe steht bei dieser Frage nicht im Vordergrund. Sie scheinen Kommentare zu Beiträgen zu schreiben, ohne diese gelesen zu haben.

  10. delegierter

    … die Krippe war baufällig und schwer zu transportieren… . Was habt ihr denn in den letzten 10 Monaten gemacht ?
    Wer als Gast hierher kommt, soll sich doch anpassen. Wenn unsere Welt ihm nicht gefällt, dann weiß er ja wo der Flughafen ist, und kann ohne zu murren wieder nach Hause.

  11. Joachim Wahl

    Man kann darüber denken was man will. Solange Christen es dulden von einer durchgeknallten politischen Sippe „regiert“ zu werden, geht das lustig weiter bis zum Knall. Der wird kommen.

    • Garlinde

      @Joachim Wahl: Welcher Knall? Dass die „katholische“ Kirche Kinderschänder schützt? Dass der Vatikan verantwortlichen Mörder Geleitschutz und Fluchtmöglichkeiten nach Südamerika ermöglicht (Eichmann…..)? Dass in Gießen z. Zt. ein neuer „Verbund“ (AfD) für „Jugend-Führer“ gegründet wird? Dass ehemalge CIA-Agenten „National“-Gardisten abknallen (USA)?

      Vielleicht verhüllte der Künstler die Gesichter nur, weil er ahnt, was „demnächst“ hier los ist. Lassen Sie, und Ihr Leser hier, der Fantasie mal kurz freien Lauf. 2033 ist Hundertjähriges …….

    • DR ALBERN

      @ Joachim Wahl, wer wählt denn IMMER WIEDER diese durchgeknallten Politiker??? ZU SPÄT schrieb schon vor Jahren ein Immobilienhändler in seiner Werbung, wenn er ein Haus oder Grundstück verkauft hatte!!!

  12. Kasperle

    Das hat man davon das man in den letzten 30 Jahren jeden Pfosten hat studieren lassen.
    Die sitzen jetzt dank der Politik in sämtlichen Verwaltungen, Sozialverbänden oder betätigen sich als Kulturschaffende.
    Man denkt immer, es kann nicht schlimmer kommen.,
    Aber die toppen alles.
    Und unsere Ziehväter wundern sich warum man sie nicht mehr für voll nimmt.

  13. Die Sprache wird geändert, ein Negerkuss wird zum Schokokuss, die Zigeunersoße wird zur Balkansoße und die Figuren in der Weihnachtskrippe sind Gesichtslose.
    Und finde ich das nicht in Ordnung, bin ich ein Rassist.
    Gut, dann bin ich aus voller Überzeugung ein Rassist.
    Wohin wird das alles noch führen?
    Eine Politik, die solche Aktionen befürwortet, schlägt seine eigenen Leute vor den Kopf, von deren Steuergelder sie gut leben.

      • „Wenn jemand dem Begriff „Negerkuss“ nachtrauert, dann ist er ein Rassist.“

        Was ist denn eigentlich an dem Wort „Neger“ so schlimm, dass man es nicht aussprechen oder schreiben darf?
        Neger an sich bedeutet, vom lateinischen abgeleitet : negro, also schwarz. Punkt! Also etwas was als schwarz, also lat. negro, bezeichnet wird, soll rassistisch sein? Lachhaft. Die Indianer werden im Volksmund beispielsweise „Rothäute“ genannt, soll das rassistisch sein? Lachhaft.
        Anderes Beispiel : von mir sehr geschätzte Einwohner aus einem bestimmten Dorf in der Eifel werden wegen ihrer oftmals identisch vorkommenden Haarfarbe , auch die „Roten“ genannt. Ist das rassistisch? Nein, in diesem Fall sogar eine liebevoll gemeinte Bezeichnung.
        Hat überhaupt nichts mit Rassismus zu tun. Das wird nur von einer bestimmten Sorte von Zeitgenossen aus einem entsprechenden Milieu so aufgebauscht. Ich erinnere mich noch daran, als der Bundespräsident Lübke bei einem Staatsbesuch in einem schwarz-afrikanischen Land, die Leute begrüsste mit: „Meine Damen und Herrn, liebe Neger“ . Aber, wie gesagt,“ Negerkuss“ brauchts nicht zu heissen, besonders wenn jemand das nicht wörtlich nehmen will…..

        • E. Bernays

          Das Dumme ist, dass sich Schwarze in den USA untereinander… selbst Nigger oder Negro nennen. Aber seit 60 Jahren werden wir ja derart manipuliert und in den letzten 10 Jahren haben die auf Biturbo geschaltet. Edward Bernays würde seinen Augen nicht trauen, wenn er heute zurück kommen würde.

        • Palaver, ich habe mal mein Langenscheidts Taschenwörterbuch Lateinisch-Deutsch/Deutsch-Lateinisch herausgeholt, 26. Ausgabe, Erstausgabe 1937. Darin steht:

          niger, nigra, nigrum: schwarz, dunkel; verdunkelnd; / unheilvoll, traurig; boshaft, böse

          Neger m: Aethiops m, Nigrita m (adj. Nigritanus).
          schwarz: (glanzlos) ster; (glänzend) niger; (schmutzig) pullus …

          So einfach ist das also nicht. Anmerkungen: niger statt nigrus. Aethiops, Nigrita, da steht ‚m‘ obwohl Nigrita mit einem ‚a‘ endet: auf Lateinisch haben Personenbezeichnungen immer das grammatikalische Geschlecht wie das Geschlecht der Person. Das Lateinisch, das man sich in der Schule in den Kopf kloppen musste, war das der Zeit Caesars und Ciceros.

        • W. Peter

          Zum Sprachlichen. „negro“ hieß nicht im klassischen Lateinischen nicht so, wo es „niger“ (u. die abgeleiteten Formen nigra u. nigrum) heißt, sondern im Spanischen (negro); ähnlich im Katalanischen (negre) u. Italienischen (nero); anders im Portugiesischen (preto). Übrigens kam „negro“ dann im späteren Vulgärlatein auf. Auf Englisch gibt es das Hauptwort „negro“, das dem deutschen „Neger“ entspricht.

          Zu den Farbbezeichnungen: Menschen erkennen, u. deswegen „diskriminieren“ sie, was eigentlich erst einmal „unterscheiden“ bedeutet und somit ursprüngl. nicht negativ behaftet ist. Äußerungen zu Äußerlichkeiten machen wir täglich u. teilen Sie auch unseren Mitmenschen häufig mit. Das gilt für Hautfarben genauso wie für Kleidung, Frisur, Bart, Schminke usw. Insofern stimmt es sicherlich, dass die Betitelung von Volksgruppen nach Hautfarben nicht ungewöhnlich ist. So nannten die Amerikaner im Unabhängigkeitskrieg die englischen Soldaten pauschal „Redcoats“, auf Dtsch. „Rotröcke“. Ein herausstechendes Merkmal wurde gruppenspezifisch erkannt u. genutzt (ansonsten ging es auf beiden Seiten nur um „Weiße“, also wurde die Kleidung zum Unterscheidungsmerkmal. Das gilt übrigens in einem anderen Zusammenhang auch für den sog. „Judenstern“).

          Da aber Hautfarben meistens mit einer georgrph. Herkunft und damit mit Stammes-/Volkszugehörigkeiten verbunden, kurzum gruppengebunden sind, die in einem anderen geograph. Gebiet mit anderen Denk- u. Verhaltensweisen sowie Sprachen nicht immer gut gelitten sind, kommt es seit dem Aufkommen gewisser ethno-politischer Vorstellungen zu Be- bzw. Abwertungen dieser Betitelungen. Da viele Anhänger durchaus verschiedener Strömungen im sog. linken Lager bsd. seit Ende des II. Weltkriegs der Ansicht sind, alle Kulturen u. Religionen seien gleichwertig bzw. gleich gut, was sich dann auch im sog. bürgerlichen Lager durchsetzte, begann man damit, Hautfarbenbezeichnungen zu denunzieren, wobei man nat. erwähnen muss, dass in vorangehenden Jahrzehnten Farbbezeichnungen oft ins Negative abglitten („die gelbe Gefahr“, „die Rothäute greifen an“ usw.). Dabei fällt auf, dass dieselbe linke Klasse keine Probleme damit hat, weiterhin von „Weißen“ (als böse konnotiert) und sogar die Dreifachdiskriminierung (im neueren Sinne) von „alter, weißer Mann“ (Hautfarbe, Alter, und Nichtnennung d. Frau, die laut Sprachwokismus sonst nicht nur mitgemeint sein will) zu nutzen. Auch scheinen Weiße wenig Schwierigkeiten damit zu haben, sich selber weiterhin als Weiße zu bezeichnen. Auch wenn versucht wird, die Begrifflichkeiten zu ändern, um sie dem „rassistischen Zugriff“ zu entziehen (wie „Maximalpigmentierte, od. allg. „Nichtweiße“ od. Neudeutsch „People of Color“ od. kurz „PoC“), ändert sich dadurch die Wahrnehmung nicht, denn ansonsten wären diese dauernden Begriffswechsel zu angeblich unbelasteten, also „antirassistischen“ Neuschöpfungungen nicht notwendig. Mit Sprache wird immer wieder versucht, das Denken zu beeinflussen, jedoch können „Basisformatierungen“ des Menschen damit nicht abgeschafft werden. Das „Diskriminieren“ gehört zu diesen.

          • W. Peter, für Weiße gibt es das Wort Kaukasier. Das wird in US-amerikanischen Krimiserien von der Polizei als Bezeichnung für Weiße gebraucht. Auch habe ich in den achtziger Jahren von Bekannten, die nach Australien gereist waren, gehört, dass sie im Flugzeug ein Einreiseformular ausfüllen mussten, in dem nach der Rasse oder Farbe gefragt wurde. Für Dunkelhäutige gab es viele Auswahlmöglichkeiten. Für meine Bekannten, alle weiß, gab es nur Kaukasier. Das ist noch schlimmer als Afrikaner für schwarze US-Amerikaner. Stelle man sich vor, dass es mal eine Bewegung geben würde, die Leute nach ihrer Herkunft aus den USA heim in ihre Ursprungsreiche befördern wöllte: Afrikaner nach Afrika und Kaukasier nach Kaukasien.

            • W. Peter

              @WK:
              Es stimmt, dass es diesen Begriff „Kaukasier“ gibt. Aber dieser ist ein verwaltungstechnischer, fachlicher Ausdruck, den wohl so ziemlich niemand aus der „Normalbevölerung“ kennen dürfte. Würden Sie in Eupen od. Lüttich Menschen fragen, ob sie Kaukasier sind, würde wohl mehr als die Hälfte nicht wissen, dass und warum dies mit den Kaukasiern zusammenhängt und und die andere Hälfte nicht, wo der Kaukasus genau liegt. Die anderen würden erstaunt erwidern, sie kämen doch wohl kaum aus dem Kaukasus. Dass es eine auf die Rasse bezogene Bezeichnung ist, dürfte kaum jemandem bekannt sein. Mir selber war als offensichtlichem „Kaukasier“ dieser Ausdruck für Weiße überhaupt nicht gegenwärtig. Man muss dieses Wort wohl so wie „Afrikaner“ verstehen. Das kann im Norden od. Süden des Kontents sein, wie auch im Osten od. Westen und damit hinderte Kilometer voneinander entfernt. Es beschreibt nur einen Typus Mensch, nicht die genaue Herkunft. Siehe diese Erläuterung aus Wikipedia (besonders den letzten Satz) zu Johann Friedrich Blumenbach (* 11. Mai 1752 in Gotha; † 22. Januar 1840 in Göttingen), ein deutscher Anatom und Anthropologe: „… In dieser Systematik bildet die „weiße“ oder „kaukasische“ die Stamm- oder Mittelrasse. Er prägte den Begriff „kaukasisch“ zur Bezeichnung europäischer Populationen und betrachtete dabei zusammenfassend Völker, die „mehrenteils von weißer Farbe“ seien. Zusätzlich zu den Gruppen der Asiaten, Afrikaner und Amerikaner definierte er ab 1779 eine fünfte menschliche Varietät in Südostasien, Polynesien und Australien, die er ab 1795 als „Malaica“ (in deutschen Publikationen „Malayisch“) bezeichnete.[19] Blumenbachs Wahl der kaukasischen Rasse als Stammrasse basierte dabei _einzig auf ästhetischen Empfindungen_. …“

      • W. Peter

        @Peter S.:
        Man vergisst, dass eine Bezeichnung nach anderen Völkern od. Rassen nicht autom. negativ ist. Der Sarroti-Mohr od. auch der Negerkuss sind doch vollkommen positiv konnotiert … bis die Rassismustheoretiker aus den Unis herausquollen u. ihre Ansichten übers Land ausschütteten. Man erfand die These, dass, wenn ein Weißer über Schwarze schreibt od. Symbole seines Lebens entlehnt (Nahrung, Frisur, Musik, Geschichte), dieses eine sog. „kulturelle Aneignung“ sei. So wurden weißhäutige Musiker linker Provenienz, aber mit Rasta-Locken, aus diesem Grunde von ihrem Auftritt ausgeschlossen. Vergessen wurde, dass diese Aneignung ja durchaus mit einer Anerkennung einhergeht. Menschliche Kulturen leben von Aneignungen. Schaue man alleine in die Musikszene, wo es Beschreibungen von Musikrichtungen gibt wie Popmusik mit Einschlägen von Raggae usw. Ist diese Verwendung fremden Kulturgutes eine bösartige, missachtende Aneignung? Wohl kaum; vielmehr ist es doch ein Ausdruck des Mögens dieser anderen Musikrichtung. In den Ländern der angeblich zu Schützenden gibt es Autos, Musik Handys aus Europa/Japan/USA. Dürfen Algerier nach der Unabhängigkeit noch Französisch sprechen? Nichts als Aneignungen! Es ist halt ein universales Phänomen.
        Ich selber benötige keine Sprachpolizei mit moralinsaurem Korrektheitshintergrund, sondern bevorzuge eigenes Denken u. die Nutzung von Begriffen nach eigenem Gusto.

  14. Peter Müller

    Noch nie hatten wir so eine schlechte Politik. Wir kehren ins Mittelalter zurück. Es dauert nicht mehr lange, bis wir uns gegenseitig Umbringen. Ich kann nur jedem raten sich mit Waffen einzudecken, um sein Hab und Gut/Familie zu schützen. Die Politik wird uns nicht mehr lange schützen.

    • DR ALBERN

      @ Peter Müller, gesetzesmässig dürfen SIE aber nur eine Waffe besitzen, wenn diese polizeilich gemeldet ist. Vor einigen Jahren hat man doch die Bürger aufgefordert, alle Waffen abzugeben. Wenn man bedenkt, wie der Polizeistaat allerfeinste gravierte Jagdwaffen von Leuten, die diese als Wertzustand besassen oder vererbt bekommen hatten, einkassiert hat, stellt man sich doch die Frage, ob der Staat diese Waffen zum Eigennutz versscherbelt hat.

  15. Die Krippe an sich ist nicht das Problem, wäre als „künstlerische Freiheit“ akzeptabel. Für alle Leute mit Lese- und Verständnisschwäche, hier das Problem mit dieser Krippe:
    ////
    Der Veranstalter der „Plaisirs d’Hiver“ steht dazu: Es sei eine inklusive Mischung, damit sich jeder darin wiederfinden könne, heißt es.
    /////
    Womit auch für den Dümmsten klar sein müsste dass es sich dabei nicht um eine künstlerische Darstellung sondern um eine kulturelle Unterwerfung handelt. Wobei davon auszugehen ist dass selbst diese offensichtliche Tatsache dem woken Bodensatz unserer Gesellschaft verschlossen bleibt. Man feiert diese kulturelle Unterwerfung als „offene, bunte Gesellschaft“. Man wird euch als erste an Baukräne aufhängen.
    https://www.sn.at/politik/weltpolitik/hinrichtungen-im-iran-sie-haengten-ihn-oeffentlich-am-baukran-auf-131103073

    • Hugo Egon Bernhard von Sinnen

      Die mit und ohne Gesicht Diskussion, zeigt wenigstens, dass die angeblich Ungläubigen doch gar nicht so ungläubig sind, wie teilweise von Leuten einer anderen Religion behauptet wird.

    • W. Peter

      @Pierre:
      Gut? Warum? Alle Hautfarben? Wenn mich das Bild nicht täuscht, kommt weiß in dem Farbflickenteppich dieser Handtuchgesichter nicht vor.

      Ansonsten gilt, dass Menschen immer persönlich sind. Menschen „mit allen Hautfarben“ gibt es nicht. Dann sind diese Puppen lediglich eine Art Avatare, die jeden u. damit letztendlich keinen darstellen. Die hlg. drei Könige hatten nicht „alle Hautfarben“, sondern wohl genau die, die in ihren jeweiligen Herkunftsgebieten üblich war (Territorien mit damals wohl recht wenig „Vielfalt“). Da sie dort dunkelhäutig waren, wäre eine Darstellung mit dunkelthäutigen Personen wohl die zutreffendste. Ab dem Mittelalter wurde meist Balthasar als Schwarzer dargestellt. Damit weist die Kirche auf ihre Universalität hin. Das allein hätte als Argument gereicht, die verschiedenen Hautfarben so beizubehalten. Da sich der Künstler wahrsch. nicht die Mühe gemacht hatte, frühere Darstellungen anzuschauen (vllt. sogar gleich davon ausging, dass diese „rassistisch“ angehaucht waren), hat er diese „gesichtslosen Außerirdischen“ geschaffen, wohl in der Meinung, nun ganz universal aufzutreten. Menschen benötigen aber zur Herstellung einer Verbindung mit einem anderen Menschen ein Gesicht, in das sie schauen können. Deswegen erscheint uns übrigens die weibliche Gesichtsverschleierung so „abtörnend“. Deswegen übrigens finden wir auch Masken (bei Festen) so interessant: man ist gespannt auf das Gesicht dahinter, von dem man weiß, dass es real vorhanden ist. Bei den hlg. Königen vom Groete Markt können wir auch mit bestem Bemühen kein Gesicht aufdecken, weswegen uns die Figuren fremd bis sogar abstoßend erscheinen. Menschen mit anderen, (oft unbewusst) ideologisch geprägten Sichtweisen mögen dies anders sehen.

  16. Kasperle

    @Pierre
    Schön, das Sie rein gar nichts verstanden haben Pierre.
    Wenn es immer Gesichtslose gewesen wären, wäre das auch in Ordnung.
    Das ist nicht nur kulturelle Unterwerfung, das ist geistige Unterwerfung.
    Aber Sie scheinen ja schon komplett aufgegeben zu haben, sonst würden Sie so einen Scheiß nicht von sich geben.

    • Jesus war kein „Weißer“ und ist, laut Neuem Testament, für uns alle geboren und gestorben, die Farbrn der Gesichter der Krippenfiguren unterstreichen das.
      Ich bin Agnostiker, aber ich sehe eine gewisse Symbolik in der Krippe.
      Aber Ihr könnt ja ein paar Psaunenengel aufhängen, vielleicht gefällt Euch das besser.
      Blöder als die Krippe finde ich die Tatsache, dass die Veranstaltung selbst nicht mehr „Weihnachtsmarkt“ genannt wird, da lob ich mit unsere östlichen Nachbarn die das nicht Tolerieren.

      • Jesus hat nie gelebt, es ist wie jede Religion eine Fiktion. Was nichts daran ändert dass es unser kulturelles Erbe ist, wir haben kein anderes. Es ist unsere Tradition und die leben wir wie wir wollen und die darf sich auf keinen Fall einer mittelalterlichen Religion aus Arabien unterwerfen. Es geht sich nicht um Jesus, es geht sich um unsere Freiheit.

            • Kommentare wie ihrer zeigen wie wichtig die Aufklärung, d.h. die Überwindung infantiler religiöser Dogmen der christlichen Kirchen in Europa war. Umso unverständlicher dass wir uns jetzt, im Namen der Freiheit (oder was die woken so dafür halten), eine mittelalterliche, dogmatische, zur Gewaltausübung neigende, Religion namens Islam nach Europa holen. Es geht sich nicht um Jesus oder das Märchen seiner Geburt in einem Stall bei Bethlehem , sondern um unsere Freiheit vor religiösem Dogmatismus. Wer das nicht versteht, dem ist nicht zu helfen….

                  • Jesus in persona

                    Ich weiss wovon ich rede, ich fürchte ihn mit Sicherheit nicht! Ich war in Indien (mehrmals), Ich weiss wie es dort aussieht, Dax wohl kaum. Sogar den Dalaï-Lama habe ich am 18.8. in Leh gesehen!
                    Ich rede nicht Indien schön. Es gibt Tausende Artikel, Bücher, Berichte, Videos, die Indiens Aufkommen dokumentieren. Ja, es gibt Arme, weniger Arme, Reiche, Superreiche in Indien und Delhi war mir zuviel (auch was das Aufeinanderklaffen von Armut und Modernität, reichtum). Aber der Kaffee und der Schokokuchen im Imperial Hotel (wo die Unabhängikeit Indiens, also auch die Trennung zwischen Indien und Pakistan geregelt wurde), das war ein Highlight! Das nächste mal, wenn ich in Delhi bin, will ich dort hausieren
                    http://www.theimperialindia.com/

                    Dax mag Ahnung als Ingenieur haben, ich bin 1.000% bei ihm was Klimagedönst, Wokismus, Islam in Europa, angeht, aber ist Sachen Geopolotik, Erdkunde, Geschichte hat er keine Ahnung. So, molon labe!
                    NB: Jesus ist seit über 2.000 Jahre überall! Länger ald Kabeles-Dax ;-)))

          • @boah nee: Ob Dax verstanden hat, welches ewig wiederkehrende „sich“ Sie meinen, bezweifle ich. Es ist fest in seiner Sprache verankert, und er wird den Gedanken nicht zulassen, dass es nicht richtig sein könnte.

      • Wieso kein Weißer ?

        @ Pierre

        Seit wann sind die Juden keine Weißen. Wenn ich mir im TV die Bilder von Gaza ansehe, sehe ich einen erheblichen optischen Unterschied zwischen diesen beiden Volksgruppen . Die Juden laufen auch nicht mit Lappen um dem Kopf rum und erst recht nicht vor dem Gesicht.

        • Jesus in persona

          70% sind es, aber sie sind keine echten Juden. Sie haben zwar den Judaismus als Religion, sind aber keine DNA-Juden, keine „Semiten“. Es sind „Ashkenazen“, also Abkömmlinge der Khazaren aus Osteuropa (ein Reich in den 7. bis 12. Jahrhundert, hauptsächlich in der aktuellen Ukraine). Echte Juden sind sehr wohl dunkler, da ECHTE SEMITEN.
          Der Begriff „Antisemitismus“ beziht sich also NUR auf 20% der „Juden“ und… 100% der Palästinenser!

          • Die Semiten, darunter die Araber, sind natürlich auch Weiße wie die Inder usw. Auf die Iraner geht der Begriff Arier zurück. Durchgehend sind die Leute aus dem Süden, auch wenn hier geboren dunkler. Das kann man sogar bei den Indern sehen, wenn man solche aus Neu Delhi und Madras vergleicht. Eigentlich wäre doch dann die Ukraine das rechtmäßige Ziel des Zionismus gewesen.

            • Jesus in persona

              Der Zionismus, der europïsche Wurzeln hat, sah vor, dass vor allem GB im Nahen Osten eine Art Festung aufbauten – zu geopolitischen und wirtschaftlichen Zwcken. Mit der Zeit hat sich aber Israel von England abgewendet und eine Partnerschaft mit dem USA aufgebaut – man sieht ja welch tolle Freunde die Israelis sind, in den USA (nur Skandale). Aber auch die Ukraine sollte zu einer Art Ukrainaisrael werden, nicht zuletzt weil die meisten Zionisten Ashkenazen sind (auch Netanyahu, der eigentlich Pole ist).
              Ze Linski sprach davon
              „Volodymyr Zelensky said that Ukraine can become a “great Israel with its own identity”
              https://www.infobae.com/en/2022/04/06/volodymyr-zelensky-said-that-ukraine-can-become-a-great-israel-with-its-own-identity/
              Wer hat das Reich der Khazaren (Vorfahren der Ashkenazen) (die Khazaren konvertierten ca. im 9 Jhdt zum Judaismus, haben 0 „semitische“ DNA) auf dem Gebiet der aktuellen Ukraine besiegt? Die Russen. Deshalb ist der Hass der Ashkenazen auf die Russen so gross!

  17. Beobachter

    Ich will mich nicht in den Gesichtern von Krippenfiguren wiederfinden!
    Eine Krippe soll mich an Christi Geburt und Weihnachten erinnern und nicht an gesichtslose Araber … Die Muslime feiern gar kein Weihnachten also brauchen sie sich auch nicht mit irgendwelchen Krippenfiguren zu identifizieren. Der Schwachsinn nimmt einfach kein Ende.

  18. Nostradamus fragt

    Weshalb so rassischtisch? Es geht um ernsthaftere Fragen:
    Wie weit darf „Kunst“ gehen. Josef Beuys hätte geantwortet:“ So weit wie möglich.“
    Haben die Heiligen Männer und Frauen ein Recht auf Menschenwürde? Rubens und Michelangello haben dies für allen Zeiten meisterhaft respektiert.
    Sollte auf der Grand‘ Place der Erzbischof protestieren? Nein alle jene in der Politik und Verwaltung, die diese jämmerliche Darstellung genehmigt haben, sollen zur Grippe ziehen, jedoch nicht vermummt, sondern mit offenem Antlitz.
    Und die Christen, nicht deren Karteileichen, befinden sich nach den Worten des epochalen Theologen Karl Rahner in einer , oft selbstverschuldeten „Winterzeit“. Wer wagt schon neben dem Bekenntnis „je suis Charly“ im Edelzentrum Brüssels zu rufen: „Je suis Jésus“?

  19. Karl Deez

    Begnügen wir uns doch damit. In wenigen Jahren wird es gar keine Krippen mehr geben. Zumindest nicht in weiten Teilen Europas und im Kontext mit Weihnachten. Dem heimischen Christentum trauere ich allerdings keine Träne nach. Dessen „Hirten“ und allzuviele Schäflein haben an ihrem Untergang fleißig mitgewirkt.

  20. Der erste Kommentar zu diesem Artikel lautet:
    „Das christliche Abendland ist tot.“
    Dies dürfte zutreffen. Bleiben wir bei Belgien, hier ist eine Minderheit der Bevölkerung, etwa 34 %, noch Mitglied einer christlichen Kirche. In anderen europäischen Ländern sieht es ähnlich aus. Die Idee, die Bevölkerung sei christlich, der Anspruch, man müsse sich an Erwartungen der christlichen Kirchen ausrichten, beruht auf einer Fiktion. Also mal runter von der Aufregung.
    Abgesehen davon finde ich diese Nicht-Gesichter überhaupt nicht gelungen, der zwanghafte Versuch, alle möglichen Wesen abzubilden oder eben nicht abzubilden, hat zu einer Art optischem Gruselkabinett geführt.

    • @Chips,
      ich stimme Ihnen zu!
      Die in diesem Rahmen -zu Weihnachten und auf der Grand Place- zur Schau gestellten „künstlerische Freiheit“ ist dort fehl am Platze…
      An anderer Stelle hätte ein solcher Versuch vielleicht seine Daseinsberechtigung.
      Dies beweisen allein schon die drei zu erwartenden Richtungen der Kommentare.

      Also: warum nicht? Aber nicht hier!

  21. Joseph Meyer

    @Chips
    Verwechseln Sie hier nicht „Kirche“ mit „Innerem Glauben“? „Kirche“ bedeutet doch auch „Kirchliche Würdenträger“, „kirchliche Hierarchie“, usw. . „Christlicher Glaube“ beinhaltet das Verhältnis zum christlichen Gott, zu den Mitmenschen und den christlichen Lehren, auch ohne die „Christlichen Würdenträger“, meine Meinung!

  22. Katholik

    Viele derer die offiziell aus der Kirche ausgetreten sind, sind noch gläubig.
    Die beiden christlichen Kirchen haben ganz klar ein Kommunikationsproblem. Zusätzlich werden Skandale mit kirchlichen Würdenträgern regelmässig von der Presse nach vorne gebracht. Sämtliche Studien haben bewiesen dass es nicht mehr Missbrauch durch Priester gibt als durch Laien, und die meisten Missbräuche gibts daheim.
    Im Gegensatz zu Sportvereinen oder Grüne Parteien versuchen die christlichen Kirchen die Opfer zu entschädigen.
    Auch die Vergangenheit der Kirche wird einseitig dargestellt.
    Die Anstrengungen tausender Christen Juden zu schützen und zu verstecken werden nie genannt, ge nannt werden nur die die geholfen haben Nazis zu schützen oder Juden zu denunzieren.
    Vor einigen Monaten betitelte ein bekannter Leserbriefschreiber Papst Franziskus als “ König der Pädophilen“.
    Dies suggeriert, dass alle Katholiken inklusive Franziskus pädophil sind, dies wurde unzensiert veröffentlich, hier geht es nicht mehr um Meinungsfreiheit, das ist Beleidigung und Verleumdug.
    Es zeugt von der Feigheit des Schreibers dass er nie so heftig gegen andere Religionen vorgeht.
    Kurzum: die Mainstream-Meinung ist kein Indiz dafür dass das christliche Abendland tot ist, die Kirche lebt weiter, und es werden weltweit immer mehr Christen.
    Ich wünsche mir dass die Kirchenkritiker das beherzigen, was sie selbst verlangen: Toleranz, moderatere Töne und differenzierte Äusserungen. Atheisten und Gläubige gleich welcher Richtung sollen mehr aufeinander zugehen.

    • Gehen Sie mal zu den Indigenen und den Opfern der unzähligen Kinderheimen weltweit und erklären Sie Ihre kruden Vorstellungen. Noch im Ersten Weltkrieg wurden auf beiden Seiten die Kanonen gesegnet, die die anderen Gläubigen pulverisierten. Wenn nicht der Druck so groß geworden wäre, die Opfer zu entschädigen, hätte die Kirche gar nichts gemacht. Und BTW, Meinungsfreiheit und Toleranz war noch nie die Stärke der Kirche. Da werden noch eher rebellische Priester geopfert, siehe Mittelamerika.
      Ich finde es pervers, die Kirche als Opfer darzustellen.

          • Also ich sehe in den Äusserungen von @Katholik nichts Perfides, bei Ihnen jedoch Clicheedenken, Vorurteile, Beleidigungen und Pauschalisierungen.
            Ich bin auch kein Kirchgänger, aber Leute wie Sie sind mitschuldig daran, dass der Islamismus sich ständig ausbreitet.

            • Islamismus ist genau so schlimm. Warum bin ich mit Schuld daran, dass Islamismus sich ausbreitet? Ich bin dafür, die Kirche und Staat strikt zu trennen. Und wo denke ich in Klischees und Vorurteilen? Sie haben aus der Geschichte wahrlich gar nichts gelernt.

              • Atheist, man kann Staat und Kirche nicht vollständig trennen, es sei denn, man trennt Staat vom Volk – was früher der Fall war und wir uns wieder darauf zu bewegen – und Kirche von Glaubengemeinschaft und Volk von Glaubensgemeinschaft.

                Zur Sache, die Kirche im Falle der Waisenhäuser wollte doch nur das Beste für die Kinder, genau wie alle Erwachsenen für die Kinder. Erinnern wir uns doch daran dass in den fünfziger Jahren noch Eltern ihre Kinder mit Gürtel oder Peitsche zur Bestrafung schlugen und ein Lehrer Ohrfeigen verteilten wie nur was.

                Der Atheismus ist das Bett des Islamismus durch die Leere, die er verursacht. Denken Sie an die Baukräne.

    • Jesus in persona

      Jesus war ein „Guter“. Das Problem ist, er wollte gar keine Kirche, denn, mit wenigen Ausnahmen wie Pius IX (=> „Syllabus) und Leo XII (=> „Humanum genus“), haben die meisten Päpste, um nur das Kirchenhaupt zu nennen, die Kirche gegen seine „Botschaft“ gearbeitet. Und der Protestantismus hat als Folge gehabt, dass der jüdische Einfluss (um ganz politisch korrekt zu sein) die gesamte Kirche in den Fall gebarcht hat – siehe USA, wo die Evangelisten „Israel first“ proklamieren. Das alles der Grund weshalb ich Jesus sehr achte aber kein Christ bin (obwohl als Kind getauft).
      Und wer noch an eine „Judeo-christliche Zivilisation“ glaubt hat einfach nichts kapiert. Unsere Zivilisation ist „Griechisch-römisch-christlich“. Punkt.

      • ….
        Unsere Zivilisation ist „Griechisch-römisch-christlich“. Punkt.
        ….
        ///
        Was unsere Kultur aber NICHT ist, islamisch geprägt. Und das sollte sie besser auch nie werden. Obwohl des sich genau in diese Richtung entwickelt. 😕

          • Hugo Egon Bernhard von Sinnen

            #Dax/ Kein Wunder dass es sich in dieser Richtung entwickelt, es hat ja ausreichend Leute gegeben, die beim Genozid im Gazastreifen auch noch applaudiert haben und wundern sich dann, wenn der Zuwachs von Flüchtlingen zunimmt.

        • Dax, ein Kollege meinte mal unter „jüdisch-christlich“, dass es sich um eine Denkweise handele, die die Menschen immerwährend mit Schuldgefühlen belaste, weil man so neue Sünden erfinde wie man alte überwunden hat. „Griechisch-römisch-christlich“ Ihre Erfindung? Würde dann den Zwiespalt zwischen Kirche und Gesellschaft erklären. Die Römer und Griechen waren sicher nicht die Moralischsten nach christlicher Vorstellung. Getötet wurde nur so zum sportlichen Spass und von Sex mit Minderjährigen will ich hier nicht schreiben.

          Was Griechisch-Römisch bedeutet ist wohl, dass die Religion irrationelle Vorstellungen nicht durchdrückt, so ist Schweinefleisch nicht schlecht, was es wohl vor Jahrhunderten in warmen Ländern war. Also erst haben die Christen als jüdische Sekte sich im Römischen Weltreich ausgebreitet, auch skurrile Regeln abgeschafft und irgendwann eingesehen, dass sie sich vom Judentum lossagen mussten, um universell zu werden.

          • Moderne ?

            Das ist richtig, daher auch die 3Erbsünde“. Welch ein Quatsch! Jesus hätte das nicht gut geheissen.
            Nietzsche hat genau das am Christentum kritisiert (vor Jesus hatte er Respekt, nannte sich selber öfters „Der Gekreuzigte“). Übrigens, Nietschze hat den „Tod Gottes“ BEDAUERT, nicht gefeiert, denn er sah wie der Nihilismus seinen Platz einnahm. Sein gesamtes Werk ist ein Plädoyer gegen und eine Warnung vor dem Nihilismus.

  23. marcel scholzen eimerscheid

    Diese Krippe ist ein Kunstwerk wie jede Krippe. Und über Kunst kann man diskutieren wie über Politik. Sollte man mit Gelassenheit sehen.

    Ich für mein Teil bin froh, dass die katholische Religion nicht mehr dominiert. So gibt es mehr persönliche Freiheit. Es stimmt, Belgien verliert immer mehr seinen christlichen Charakter. Aber das muss nichts schlechtes bedeuten. Es eröffnet neuem die Tür.

    • Das stimmt, Kunst muss nicht gefallen, darf auch verstören und solche Diskussionen wie diese anstoßen, die Geschmäcker sind verschieden. Insofern: Was ich persönlich als nicht gelunges Produkt nach Art eines Gruselkabinetts empfinde, mögen andere feiern.
      Abgesehen davon erinnere ich mich an manche sadistischen, gruselig-fratzenhaften, blutigen, grausamen und (das war ja wohl auch bezweckt) beängstigenden Wandgemälde an der einen oder anderen Kirchenwand. Dagegen sind diese Nichtgesichter ziemlich harmlos.

    • W. Peter

      @marcel scholzen eimerscheid:
      Stimmt zwar, jedoch wird es nach der Kunstfreiheit politisch: Wann u. an welchem Ort stelle ich die Krippe auf, wer bestimmt dies, und warum keine andere Krippe mit einer anderen Aussage? Um diesen zweiten Teil geht es.
      Bei der Frage der Dominanz einer Religion (hier: der katholischen) muss man jedoch unterscheiden: zwischen der „reinen Lehre“, der sie vertretenden Institution u. den heute gültigen, sich aus dieser ableitenden Regeln. Vieles, was man gegenwärtig noch als gute u. schützenswerte Regeln betrachtet, hat man in unser aktuelles Leben (Verfassungen, Gesetze) übernommen (z.B. Grundsätze wie ‚Du sollst nicht töten‘). Gerade das, was von der Instution Kirche übrig geblieben ist, speziell in Deutschland, ist eine sarkastische Kopie des Einstigen. Wenn, wie auf dem evang. Kirchentag ein Pfarrer auf der Bühne rumhüpft und kreischt „God is queer“, ist der Absturz so deutlich wie nur möglich. Mit der Lehre des Evangeliums hat es wohl weniger etwas zu tun. So könnten sie auch mit der grünen Partei verschmelzen, wenn von den Kanzeln vorm Klimawandel u. vor „Rechts“ gewarnt wird. Die Institution war immer nahe der Macht, so auch heute – und natürlich immer zum Wohle der Menschen …

  24. Joseph Meyer

    @Katholik
    Wenn es Probleme bei uns mit Zugezogenen gibt, dann in aller Regel nicht mit Menschen christlichen Glaubens egal aus welchem Land sie kommen, sondern mit Muslimen! Und das hat nicht so sehr mit den Muslimen selber, sondern mit der muslimischen Religion/Ideologie, die im 7ten Jahrhundet gegründet wurde, zu tun!
    – So haben Fundamentalisten, wie z.B. die Muslimbruderschaft und viele salafistische Strömungen, immer noch, die Möglichkeit zu verkünden, dass die Suren des Koran wortwörtlich zu befolgen sind, weil sie so von Allah an Mohammed diktiert worden wären. Damit können dann auch gemäßigte Muslime unter grossen Druck gestellt werden. Es bräuchte endlich eine eindeutige, weltweite Klarstellung durch die anerkannten Islamgelehrten! Das würde auch bedeuten, dass für jeden Menschen inakzeptable Suren, wie „Tötet die Ungläubigen da wo ihr sie findet“ aus dem Koran entfernt würden! Ebenso wie ideologische Ansprüche auf eine Weltherrschaft des Islam.
    – Ein zweites grundsätzliches Problem welches wir m.E. mit dieser Religion haben ist die hauptsächliche Ausrichtung auf das Leben nach dem Tod, das Leben auf der Erde zählt nicht.
    – Natürlich bleibt auch die Konfrontation des Islam mit den Prinzipien der Aufklärung, wie Gewaltenteilung, Glaubensfreiheit und die Gleichstellung der Frauen – so wie das in den muslimischen Gesellschaften und den Parallelgesellschaften unter Scharia-Recht zu beobachten ist!
    Deshalb finde ich es nicht hinnehmbar, wenn Krippenfiguren ohne erkennbare Gesichter aufgestellt werden, um damit den Islam bei uns als dem Christentum gleichwertig hinzustellen.

    • Der islamische Terror ist eine Kreation-Kreatur der USA, ab den 70ern, in ihrem Kampf gegen die UDSSR. Die USA haben die Talibans gross gezogen…
      Inzwischen ist bekannt, dokumentiert, dass die USA Al Qaeda als Proxy benutzen und sogar DAESH/ISIS gegründet haben. Alles inzwischen im „public domain“…

      • Taliban, dass die USA die Talibane erschaffen haben, glaube ich nicht. Sie haben sie aber im Kampf gegen die UdSSR gefördert. Die UdSSR war in Afghanistan auf Betreiben der afganischen Kommunisten eingefallen. Die Talibane haben sich gewehrt und die Russen hinausgeworfen. Als dann der Westen in Afghanistan eingefallen ist, haben die Talibane sich wieder gewehrt. Wie dumm kann man auch sein. Die USA-Politik, nach der die Feinde meiner Feinde meine Freunde sind, mit Kehrtwendungenist ist desaströs.

        • Mit Letzterem bin ich 100% einverstanden. Das Ziel der US Politik ist ja seit dem Debakel in Vietnam nur noch als „Chaos sähen“ zu bezeichnen.
          OK, erschaffen wie DAESH/ISIS vielleicht nicht, aber sosehr gefördert, dass die USA sehr wohl ihr Dr Frankenstein war. Die Taliban haben die UDSSR nicht heraus befördert, sie haben sich zurück gezogen weil es sie finanziell zu sehr belastete. Damit hatten die USA einen Sieg errungen.
          Lesen Sie
          Robert Dreyfus: The Devil’s Game
          Ahmed Rashid: Taliban. Afghanistans Gotteskrieger und der Dschihad
          Robert Fisk: The Great War for Civilisation
          The Management of Savagery:How America’s National Security State Fueled the Rise of Al Qaeda
          Mahmood Mamdani: Good Muslim, Bad Muslim
          Dann verstehen Sie das Ganze (noch) besser.

  25. Der Alte

    Plaisirs d’hivers – Winterpret. Wenn es dem Weihnachtsmarkt im Vorort von Molenbeekistan (das ja den Namen Molenbeek-Saint-Jean trägt) peinlich ist sich als Veranstaltung zu outen, die im Rahmen eines christlichen Festes abgehalten wird, verwundert es einen schon, dass dort überhaupt so etwas wie eine Krippe zu sehen ist.

  26. marcel scholzen eimerscheid

    @ WK, Dax und Gebetsteppich.
    Es wird sich eine Gesellschaft entwickeln, wo es keine dominierende Religion mehr gibt, dh eine unübersichtliche Zahl an Religionen, Kulten, Philosophien existieren gleichzeitig nebeneinander. Ungefähr wie in Indien, wo es auch Millionen Götter gibt.

    • marcel scholzen eimerscheid, Sie weichen unseren Fragen nach der Art des Neuen aus. Dass Indien viele Götter hat wie Japan, ändert nichts daran, dass die Hauptrichtung des Glaubens die gleiche ist. Und auch da, wegen Fehlern bei der Teilung durch die Briten gibt es dort Muslime, mit denen es regelmäßig Zusammenstöße gibt.

    • Der Plan der Globalisten wollte den „Noachismus“ (auch als Noahidismus bekannt) als Weltkult einführen. Als ob Hindus, Buddhisten, usw. das akzeptiert hätten… Der Noachismus sah vor, dass sich die Völker vermischen und eine gemeinsamen Kult haben: den Noachismus. Woher, dieser Plan? Aus dem Hirn (na ja, eher Wahnvorstellung) von jüdischen Sanhedrinen, u.a. Rebbe Lubavitch Menachem Schneerson, der Bébé Satanyahoo in den Kopf gesetzt hat, der jüdische Mashiah würde unter seiner Regierung kommen. Dafür müsse Israel zu Gross-Israel werden und die Palästinenser („Amalek“) genozidiert werden. Bereits 1990 setzte der Rebbe dies in Netanyahus Kopf! Hier zu sehen und hören:
      http://www.youtube.com/watch?v=rHBiT6eJaQQ

      • Jesus in persona

        Indien war bis vor wenigen Jahrzehnten ein Teil der „Dritten Welt“. Sie haben nicht viel Ahnung von Geschichte. Stimmt, ist ja auch kein MINT-Fach. Aber MINT ohne Erdkunde und Geschichte = 0!!!!!!!!!!!!!! Wissen Sie wie viele HUNDERTE Millionen in Indien inzwischen ein besseres Leben haben, als noch vor 1, 2 Jahrzehnten? Ich war vor Kurzem noch in Nordwest-Indien (Ladakh und Kashmir) und Delhi und habe gesehen, dass das Land keine Schweiz ist, aber, dass sich sehr viel tut, im Land.

    • Nostradamus fragt

      Man kann über Herrn Bouchez und seine liberale Partei denken wie man will: Aber diese Stellungnahme gegen den Krippenskandal von Brüssel verdient Respekt.
      Dass die Entstellung der Figuren mit Zustimmen der „kirchlichen Behörden“ möglich war, zeigt nur wie feige diese sich aus ihrer Verantwortung stehlen. Sie sollten jetzt wenigstens den Mut haben und ihre Gesichter zeigen !

      Doch, wo bleiben die christlichen Wahlkämpfer, etwa in Ostbelgien Die Herren Arimont und Frank, die doch ständig in Brüssel unterwegs sind.

      Unsere mit Pfarrer Klinges seitenlang katholische Berichte veröffentlichende Tageszeitung, zeigt das Foto der Krippenprovokation auf Seite drei ohne eine vollständige Information und ohne ein Wort des Kommentars. Ob christlich oder nicht: journalistisch ist das flagrantes Versagen. Oder dürfen die „heiligste Nacht“ singenden Ostbelgier die ganze Wahrheit des Skandals nicht wissen? Hatten der verantwortliche Redakteur oder gar der Chefredakteur keine Ahnung von diesem „Plaisir d’hiver“?

  27. Dieser „Verlust“ ist verkraftbar.

    Diese Kugel aus Putzlappen ist doch leicht zu ersetzen. Mir wäre es lieber gewesen, wenn Sie den ganzen Schrott mitgenommen und eine richtige Krippe hingesetzt hätten.

  28. Habe nur eine Frage. In meiner Kindheit war es Tradition, dass das Jesukind erst an Heiligabend in die Krippe gelegt wurde. Es war ein festlicher Akt mit beten und Gesang. Einfach schön. Nun zu meiner Frage: Warum muss mittlerweile alles schon einen Monat im voraus aufgebaut sein?

  29. Der Alte.

    Über Geschmack lässt sich streiten. Darüber ob etwas Kunst ist oder Abfall, der von der Raumpflegerin entsorgt werden muss lässt sich ebenfalls streiten.
    Herr Cremer irrt sich jedoch wenn er schreibt, das Ding hätte einen Wert von 65.000 EUR. Es hat 65.000 gekostet, was ein Preis ist, der in keinem Verhältnis zum Wert des Dinges steht. 65.000 !!! Aber für Rentner ist nicht genügend Geld vorhanden.

    • Die einzige Kunst

      @ Der Alte

      Ja, ja, dass sich über Kunst streiten lässt, kommt aus der Ecke der „Wünstler“, den Menschen die zwar „wollen“ aber nichts „können“. Kunst kommt von Können, da man aber, um ein paar Lappen zusammen zu nähen, nichts können muss, sehe ich hier eher „Wunst“! Die einzige Kunst an dem was ich hier sehe, ist das Lappengedöns irgendwelchen Pseudo–Intellektuellen, die sich mit Kennerblick davor stellen, als Kunst zu verkaufen.

      • Genfer Altar

        Bravo. Die „moderne Kunst“ ist tatsächlich eine Beschäftigungsmassnahme für künstlerische Nieten. Schaut man sich ein Stillleben aus dem 17 Jhd, oder gar van Eycks „Genfer Altar“, sieht man was KUNST wirklich ist!

        • Der Alte

          IHabe nichts gegen Beschäftigungsmaßnahmen, aber die Höhe der Entlohnung ist in keiner Weise gerechtfertigt. Ob Gelder zu irgendein „Kollektiv“ oder zu einem „Schwager“ oder „Trauzeuge“ verschoben wurde ? Und wenn das Ergebnis der Beschäftigungsmaßnahme nicht ästhetisch ist, dann bitte irgendwo in einer Ecke verstecken und nicht auf der Grand-Place aufstellen.

        • Die einzige Kunst

          @ WK

          Das Wort Kunst kommt von „KÖNNEN“, einer der was kann produziert also „Kunst“ und ist somit „“EIN KÜNSTLER“. Leute, die Kunst produzieren „WOLLEN“ es aber nicht können, produzieren daher nur „WUNST“ und sind somit „WÜNSTLER“.

          Der Titel „Die einzige Kunst“ bezog sich auf „Die Kunst“ den Schrott als Kunst zu verkaufen und auch noch viel Geld dafür zu kassieren. Jenachdem in welchen Kreisen man „diese Kunst“ in Frage stellt, wird man mitleidig angesehen – weil man dort zu den geistig Minderbemittelten gehört, die nichts von Kunst verstehen.

          • Der einzige Kunst, in „wollen“ stehen zwei „l“, in „können“ zwei „n“. So hatte ein Kölner Professor in einem deutschen Fernsehen, der die moderne Musik mit Stockhausen und Maurizio Kagel kritisierte, das Wort Wulst erfunden.

            • Die einzige Kunst

              @ WK

              Ok, von der Kölner Erfindung habe nichts gewusst.

              Der Begriff „Wunst“ ist auch keine Erfindung von mir, den gibt es schon lang.

              Mir gefällt aber „Wunst“ besser, zumal „Wulst“ ja schon, als eine längliche Verdickung, „besetzt“ ist.

              Sei‘s drum, ob „Wulst“ oder „Wunst“ wir meinen das selbe …🤷‍♂️

  30. Besorgte Mutter

    Thomas Meunier hat recht, wir haben einen gesellschaftlichen Tiefpunkt erreicht, nur befürchte ich, dass es einen noch tieferen geben muss ehe die Menschen sich nochmal an den Kopf fassen um nachzudenken was da eigentlich abgeht.
    In der liberalen Partei scheint mit Bouchez ein Mann mit der Bereitschaft zur Verteidigung von westlich- christlichen Werten die Führung übernommen zu haben.
    Lange Zeit meines Lebens habe ich Brüssel richtig gemocht, aber jetzt?
    Die brutale Zerschlagung der friedlichen Coronademo war mein erstes schlimmes Ereignis dort und jetzt die ganze Gewalt der Drogenmafia und auch noch die Schändung der heiligen Familie auf dem Grand Place.
    Es tut richtig weh!

  31. Ist dieses Brüssel unsere Hauptstadt ?

    Erlauben Sie eine pikante, gewiss nicht besonders christliche Frage:

    Dürfen wir auch die Gesichter jener „Künstler“ angreifen, die in Brüssel die Krippe entstellt und somit viele Menschen in Vorfreude auf Weihnachten verletzt haben. Die für diesen Affront verantwortlichen Politiker oder „kirchlichen Behörden“ gleich mit.

    Die Kreuzzüge und Religionskriege sind zwar lange passé, doch Tarnkappen und Kunstmasken runter als sei schon Aschermittwoch. Meinungsfreiheit in aller Ehre, sie ist jedoch kein Freibrief für heimtückische aggressive Bilderstürmer, die ihr „Kunstwerk“ nicht einmal zu signieren wagen. Nicht das ehemals katholische Belgien ist gefordert, sondern die „Menschen guten Willens“ gleich welcher Geistesrichtung.

    Müssen bald auch Moscheen, Synagogen oder die Logen der Andersdenkenden polizeilich geschützt werden oder verweigern ihr die „politisch Verrantortlichen“ den Einsatz.

    Ob Herr Bouchez Freimaurer ist, spielt keine Rolle. Er mag Medizinmann oder Mullhah sein, er hat jedenfalls die Sensibilität sich Landsleute einzusetzen, denen ihr Glaube und dessen spirituellen Symbole noch heilig sind.

    In der „Krippe“ unser aller Hauptstadt haben sich „les Engagés“ und ihre ostbelgischen CSP-Helden hinter den Strohballen versteckt. Dort trafen sie überraschend auf die ängstliche belgische Bischofskonferenz bei der Gesangsprobe für das „Hochfest“ Weihnachten. Der Engelschor jubelte kein „Gloria“. Ochs und Esel schüttelten den Kopf. Nur die armen Hirten protestierten.

    • Goethe-Leser

      Hop Sing hat Recht.
      Was sagt die CSP, die das C im Parteikürzel hochhalten? Bisher nichts. Daraus ergibt sich, dass diese Partei aus Falschheit und Verlogenheit zusammengesetzt ist.

      Was sagen die Geistlichen? Nichts….. Was sollen wir denen noch glauben???

      • Hop Sing

        Ja lieber Goethe-Leser, früher galt die Kirche als konservativ, heute hat der Hahn öfters als dreimal gekräht und es wird überdrüssig und verlogen weggeschaut.
        Pastöre, Diakone und Gottesdiensthelfer, warum erhebt ihr eure Stimme nicht ?
        Ihr seid Feiglinge und Verräter.

    • Hugo Egon Bernhard von Sinnen

      #Eifel_er/ Stimmt, ich kenne auch keine Frau, die vor der ersten Geburt des zu Gebärenden Kindes, dieses Kind in die Wiege legen konnte.
      Es ist auch nichts über einen Zwillingsbruder von Jesus bekannt.

  32. Don Quichotte

    Vielleicht mal nachstehend ein bisschen zu den Fakten, sozusagen zur Entstehungsgeschichte der Krippe, auch wenn ich nicht weiss, ob hier alle darauf Wert legen.
    (Auszug RTBF, ins Deutsche übersetzt):
    „Ursprünglich ging es darum, eine etwa vierzig Jahre alte Krippe zu ersetzen, die abgenutzt war. Aber warum sollte man eine Krippe beibehalten? Weil „es zu unserer Tradition gehört“, genau wie der Weihnachtsbaum, antwortet der Bürgermeister, „egal ob man Christ ist, gläubig oder nicht“.
    Von da an wurden die kirchlichen Behörden einbezogen. Das Maison de la Mode et du Design wurde gebeten, Kandidaten vorzuschlagen. Schließlich fiel die Wahl auf die Designerin und Innenarchitektin Victoria-Maria Geyer, die sich selbst als „praktizierende Katholikin“ bezeichnet. „Sie schlug vor, die Moderne zu betonen und gleichzeitig die Tradition zu bewahren, was sehr beeindruckend ist“, erklärt der Bürgermeister.
    Kommentar des Dekan der Kathedrale St. Michael und St. Gudula, Benoît Lobet: „Tradition ist nichts Starres, sie muss kreativ sein, sonst erstarrt sie und stirbt.“
    Für ihn trifft der Vorschlag der Designerin „den Kern der christlichen Botschaft“: „Die historischen Figuren, die in der Krippe dargestellt sind, sind Menschen in prekären Verhältnissen. Es sind Menschen, die überall abgelehnt wurden.“ Ihre Kleidung ist zerknittert, „was irgendwie normal ist“, wenn man „in einer Herberge ankommt, wenn die Frau kurz vor dem Gebären steht“, nach einer „herumirrenden“ Reise, erklärt der Dekan. Hier „wird diese Prekarität sublimiert, sie wird geadelt“.

    Ob man die Krippengestaltung „schön“ oder „selbsterklärend“ finden muss, bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Ob Jesus es als toll empfunden hätte, wenn sich seine „Verteidiger“ hasserfüllt und rasisstisch loslassen, überlasse ich dann auch mal jedem … aber ich denke, wir kennen die Antwort…

    • Danke!
      Ich hatte mir die Mühe erspart, auf die „Zielsetzung“ dieses „Kunstwerkes“ hinzuweisen, so wie Frau Geyer sie erklärt hat.
      Es bleibt leider eine zum falsche Zeitpunkt an falscher Stelle platzierte Initiative, denn auch über die Tatsache, dass Kind und Könige noch vor Sankt Nikolaus präsent sind, wundert sich hier Niemand.

      Wie immer wird jede Gelegenheit genutzt, um Fremdenfeindlichkeit zu schüren. Sich mit der eigentlichen Thematik auseinander setzen übersteigt hier bei den Meisten deren intellektuellen Horizont.

      • Moderne ?

        Sie sind ein regelmässiger Gast im „Musée des Horreurs“ am Rotenberg, vermute ich. Das Gebäude hat ja mehr Charme aus Ausdruck als das, was darin „ausgestellt“ wird und erinnert mich an eine nüchterne Fassung des Secret Intelligence Service (SIS)-MI6 Gebäudes in London.
        Frage: Ich sehe NIE jemanden darein gehen, wenn ich auf dem Carrefour Parkplatz bin: geht ihr nachts ins „Museum“?

    • Hop Sing

      Don Quichotte, lassen Sie doch Ihre schmierigen Bemerkungen!! Sie verleugnen unsere Kultur und Religion.

      Oder sind Sie ein Repräsentant des Klerus oder der anderen zwielichtigen Altarläufer?

    • Moderne ?

      „die Moderne zu betonen“. Sagt alles. Diese „Moderne“ ist geradezu der grund, warum wir überrumpelt werden und nicht reagieren (dürfen). Diese „Moderne“, das ist der Genderwahn – der inzwischen so schwer angeschlagen ist, dass viele „Konvertierten“, sprich Operierten oder sonstwas, wieder die biologie entdecken… Diese 3Moderne“… soll ich weiter machen?
      Kein nGesicht? Und wieso denn nicht ein „Gesicht aus 3 Perspektiven gleichzeitig“, kubistisch? Ach, nee, stimmt, DIESE „Moderne“ ist ja schon wieder alt…

  33. Zuerst einmal sollte man erwähnen das diese Krippe mit dem Einverständnis der Kirchenverantwortlichen so aufgestellt wurde.
    Ob man die Kripoe nun gut findet ider auch nicht ist reine Geschmackssache. Hier handelt es sich in meinen Augen um ein Kunstwerk welches den Betrachter dazu auffordert sich seine Gedanken zu den gesichtslosen Personen zu machen. Nach meiner Ansicht versucht hier die Kirche den Betrachter dazu aufzufordern sich Gedanken zur Interpretation eines für die Kirche sehr wichtigen Ereignisses zu mache. Denn was die Bibel erzählt sind auch nur von Menschen gemachte jahrtausende alte Überlieferungen deren historische Genauigkeit infrage gestellt werden kann.
    Man sollte daher immer diese traditionalistischen Wege der Kirche kritisch betrachten ohne aber die Kernbotschaft diese Krippe zu vergessen.

    • In den 70ern

      Die erste Generation derer, in den 70ern, war in Ordnung, weil diese Menschen sich angepasst haben, bzw. den Mund gehalten haben und nicht versucht uns zu bekehren, bzw. uns ihren „Lebensstil“ aufzuzwingen. Und weil WIR uns noch wehren durften – kulturell. Heute werden WIR von unseren eigenen Politikern und MeRdien, mit seeeehhhrrrrrr viel Hilfe der nihilistischen NGOs, dazu gezwungen, die Ausuferungen der „Migration“ einfach hinzunehmen und die Fresse halten.

  34. Schrecklich was die Palästinenser dort veranstalten! Alle in ein Flugzeug oder Schiff und postwendend zurück nach Gaza. Dort dürfen die sich gern austoben bis sie die Israelis in die Schranken weisen. Unsere Politdeppen bekommen das ja leider nicht hin.

    • Was die Russen in der Ukraine veranstalten ist deutlich schlimmer. Aber Sie sind ja der Meinung, selber schuld, die sollen sich halt nicht wehren.

      Dann ist in Brüssel doch auch alles okay.
      Einfach machen lassen, dann gibt msn zwar seine Kultur,seine Freiheit, sein Land auf, aber dann hat man zumindest erstmal seine Ruhe

  35. Joachim Wahl

    @Mungo, Sie scheinen der einzige hier zu sein, der den Krawall der Palästinenser mitbekommen hat. Ich hatte hier versucht darauf hinzuweisen. Leider wurde mein Kommentar nicht veröffentlicht. Schien dem Mainstream nicht zu gefallen.

    • Kulturell gleichen unsere Städte inzwischen mehr einer Nordafrikanischen Stadt als einer Mitteleuropäischen. Inzwischen gilt das zunehmend auch für Eupen. Ich weiss von Leuten die wegen dieser Entwicklung vom Kauf eines Appartements an der Klötzerbahn abgesehen haben. Der kommende Weihnachtsmarkt vermittelt die Illusion einer Belgischen Kleinstadt weil die Leute aus den Parzellierungen im Umland den Markt besuchen. Wenn die wieder weg sind, sieht die Welt in „Eupen City“ ganz anders aus….

      • Oberstadt, oje

        Für wenigen Jahren noch galt die Unterstadt als besonders bunt und es war, und ist nicht falsch. Von 10 Nachbarn habe ich 6 nicht-Hiesige, die ausserhalb Europas stammen. Also die Mehrheit!
        Aber inzwischen hat die Oberstadt die Unterstadt bei Weitem überholt. Kuriositätenkabinett Nr 1 ist natürlich die Herbesthaler Strasse…
        Afrikaner und Muslime (manchmal sind sie beides) prägen inzwischen fast das Stadtbild. Männergruppen oder Frauengruppen (gilt übrigens sogar für Jugendliche), streng segregiert, mit Anhang in Hülle und Fülle IdR benimmt sich dieser daneben, was vorgestern noch im ALDI eine Kassiererin dazu veranlasste mal Tacheles zu reden. Als ich sie für ihr Engagement lobte sagte sie nur „Ich war mal Erziehrin, ich weiss wie man sie anpacken muss: mit Stärke“. Gleiches passierte vor ca. 6 Monaten in Roetgen, im DM, was mich überraschte. Die Verkäuferin sagte mir, dass sich die Zeiten geändert hätten und sie (das Personal) jetzt nicht mehr wie vor weniger Zeit (1, 2 Jahre) von der Leitung gebeten wurden zu schweigen, sondern „Auf die hausregeln aufmerksam machen sollten“ wenn klein Momo oder kleine Fatima sich daneben benehmen.
        Leider aber benehmen sich nicht nur diese Kleinen oft daneben, auch der kleine Heinz oder die kleine Maria…

          • Ich bin im Rentenalter und jedes mal wenn ich an „Belle-Vue“ vorbei fahre freue ich mich dass diese Leute aus fernen Ländern hierher gekommen sind um für meine Rente zu arbeiten…. 😁😬

        • Hugo Egon Bernhard von Sinnen

          #Oberstadt, oje /Dass man neuerdings auf die Hausregeln aufmerksam macht, habe ich auch im DM in Aachen erlebt. Ich finde es richtig, denn die Regeln gelten schließlich für alle und auch für die , von der Kassiererin angesprochenen, nicht deutschen Kundin, die eben insgesamt häufiger beim Hausregel Verstoß auffallen.

  36. Wenn wir überhaupt ein Virus haben, dann haben wir ein „Migrationsvirus“.
    Es frisst sich durch unser Sozialsystem, es schwächt unsere Wirtschaft, es schädigt unsere Demokratie, es greift unsere Kultur und Justiz an.
    Und dies alles unter der schützenden Hand der Politik.
    Wann wird die Menschheit endlich wach? Aber denke das es schon zu spät ist!

  37. Ja, wann...

    Ja, wann wird sie endlich wach, diese apathische Menschheit?
    Da war doch früher mal was mit der Forderung nach „Erwache“.
    Hieß das nicht „Deutschland, erwache“?
    Das Resultat kennen wir…

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