Nach dreiwöchiger Unterbrechung ist Fußball-Zweitligist AS Eupen wieder gefordert – und am heutigen Freitag geht es gleich zum ungeschlagenen Tabellenführer SK Beveren.
Selbst Fußballfreunde müssen etwas länger nachdenken, um sich an das letzte Pflichtspiel der AS Eupen zu erinnern. Es fand am 1. November statt und endete mit einer 1:2-Niederlage der Schwarz-Weißen bei Jong Gent.
An dem folgenden Wochenende war Eupen spielfrei und durfte sich letztlich darüber freuen, dass von den direkten Konkurrenten im Kampf um einen Platz in den Top 6 keiner gewonnen hat: RWDM verlor gegen Beerschot, Patro Eisden verlor in Kortrijk und der FC Lüttich ging gegen Jong Gent ebenfalls leer aus. Nur der SK Lommel konnte mit einem 2:2 gegen Tabellenführer Beveren zumindest einen Punkt gewinnen.
Somit steht die AS nach 12 Spielen noch auf dem 6. Platz. Allerdings haben die Schwarz-Weißen jetzt mit einem Auswärtsspiel in Beveren und einem Heimspiel gegen Lommel zwei schwere Aufgaben zu bewältigen.
Heute in Beveren trifft Eupen auf einen alten Bekannten: Christian Brüls. Der 37-Jährige Ameler blüht beim zweimaligen Landesmeister (1979 und 1984) auf. Mancher Eupener Fan wird sich vielleicht heute Abend wieder fragen, weshalb so ein Spieler aus der eigenen Region in Westerlo, Sint-Truiden, Zulte Waregem oder Beveren spielt und nicht mehr für die AS, die er 2017 verlassen hat.
Wie dem auch sei, nach den zuletzt gezeigten Leistungen muss man schon davon ausgehen, dass für Eupen heute Abend im Freethiel-Stadion von Beveren (20 Uhr / live auf DAZN-App) nicht viel zu holen sein wird. Ein Unentschieden wäre schon ein großer Erfolg. Zwar betont Trainer Bruno Pinheiro, Beveren sei sehr stark, aber die AS wolle trotzdem die drei Punkte holen, aber das sagt der eigentlich vor jedem Spiel.
In Beveren muss die AS Eupen auf zwei verletzte Spieler verzichten. Nicolas Gavory laboriert an einer Verletzung am linken Wadenmuskel und Gaëtan Hendricks hat sich beim Training eine kleine Verletzung zugezogen, weswegen sich seine Rückkehr ins Team noch weiter hinauszögert. (cre)
