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Russland und die USA uneins über Territorialfragen

02.12.2025, Russland, Moskau: Dieses Foto zeigt den russischen Präsidenten Wladimir Putin (hinten, 2.v.l), den außenpolitischen Berater des russischen Präsidenten Juri Uschakow (hinten l) und den Geschäftsführer des Russischen Direktinvestitionsfonds, den Sonderbeauftragten des Präsidenten für Investitionen und wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem Ausland Kirill Dmitriev (hinten r) bei einem Gespräch mit dem US-Sonderbeauftragten Steve Witkoff (vorne M) und Jared Kushner (vorne l), Schwiegersohn von US-Präsident Trump, im Senatspalast des Kremls in der russischen Hauptstadt. Foto: Alexander Kazakov/Sputnik, Kremlin Pool via AP/dpa

AKTUALISIERT – Russland und die USA sind einem Kriegsende in der Ukraine bei einem langen Treffen im Kreml anscheinend nicht näher gekommen, doch der Dialog soll nach Moskauer Angaben fortgesetzt werden.

Präsident Wladimir Putin sprach mehr als fünf Stunden mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff und dem Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner. Während ein Durchbruch in Moskau ausblieb, einigten sich die EU-Staaten kurz darauf auf einen Importstopp für russisches Erdgas bis Ende 2027.

Nach dem Treffen im Kreml sei man zwar nicht weiter von einem Frieden entfernt, aber auch nicht näher an einer Lösung des Konflikts, sagte Putins außenpolitischer Berater Juri Uschakow. Es gebe noch viel Arbeit. So gebe es noch keinen Kompromiss zur Frage der von Russland geforderten Abtretung ukrainischer Gebiete. Putin fordert den gesamten Donbass in der Ostukraine, obwohl seine Armee nicht alle Teile des Gebiets kontrolliert. Kiew lehnt die Preisgabe ab.

02.12.2025, Russland, Moskau: Dieses Foto zeigt den russischen Präsidenten Wladimir Putin (3.v.r), den außenpolitischen Berater des russischen Präsidenten Juri Uschakow (4.v.r) und den Geschäftsführer des Russischen Direktinvestitionsfonds, den Sonderbeauftragten des Präsidenten für Investitionen und wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem Ausland Kirill Dmitriev (r) bei einem Gespräch mit dem US-Sonderbeauftragten Steve Witkoff (2.v.l) und Jared Kushner (3.v.r), Schwiegersohn von US-Präsident Trump, im Senatspalast des Kremls in der russischen Hauptstadt. Foto: Alexander Kazakov/Sputnik, Kremlin Pool via AP/dpa

– Witkoff will zunächst Trump informieren: Der Putin-Berater sprach von konstruktiven, inhaltsreichen und nützlichen Unterredungen. Es sei vereinbart worden, die Verhandlungslinie nicht öffentlich zu machen. Die amerikanischen Unterhändler wollten zunächst Trump über die Ergebnisse informieren – und danach wieder mit Russland Kontakt aufnehmen.

Von Kontakten Richtung Ukraine war nicht die Rede, auch wenn der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bei einem Besuch in Dublin sagte, er warte auf Ergebnisse des russisch-amerikanischen Treffens in Moskau.

Putin habe den US-Vertretern freundschaftliche, aber auch politische Signale für Trump mit auf den Weg gegeben, sagte Uschakow ohne Nennung näherer Details. Seinen Angaben nach wurde auch über einen Neubeginn der wirtschaftlichen Kooperation zwischen Russland und den USA gesprochen. Moskau hat ein Interesse an einer Aufhebung der scharfen US-Sanktionen, die Russlands Wirtschaft immer mehr zusetzen.

– Trumps Schwiegersohn erstmals bei Treffen im Kreml: Für den Trump-Vertrauten Witkoff war es in diesem Jahr schon das sechste Treffen mit Putin, Kushner hingegen nahm erstmals an so einem Gespräch teil. Beide stehen für den Teil der US-Administration, der auf eine schnelle Wiederaufnahme der Wirtschaftsbeziehungen zu Russland setzt.

Ende November war ein US-Friedensplan mit 28 Punkten publik geworden, der danach als „russische Wunschliste“ und faktische Kapitulationserklärung der Ukraine kritisiert wurde. Er durchlief in den vergangenen Tagen Änderungen, weil viele Vorschläge für die Ukraine und ihre europäischen Unterstützer nicht annehmbar waren. Zuletzt arbeiteten amerikanische und ukrainische Vertreter bilateral an dem Plan, danach folgte dann das Treffen im Kreml.

02.12.2025, Russland, Moskau: Dieses Foto zeigt den US-Sondergesandten Steve Witkoff (M) und Jared Kushner (r), Schwiegersohn von US-Präsident Trump, bei einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Putin im Senatspalast des Kremls in der russischen Hauptstadt. Foto: Kristina Kormilitsyna/Sputnik, Kremlin Pool via AP/dpa

– Putin droht den Europäern: Putin hatte den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine im Februar 2022 begonnen, als er seine Truppen im Nachbarland einmarschieren ließ. Unmittelbar vor dem Treffen mit Witkoff drohte er den europäischen Unterstützern der Ukraine nun mit scharfen Worten. „Wir haben nicht vor, mit Europa zu kämpfen, das habe ich schon 100 Mal gesagt. Aber wenn Europa wiederum kämpfen will und anfängt, dann sind wir dazu sofort bereit“, sagte er.

Der Kremlchef kritisierte vor Journalisten die Änderungen, die auf Drängen der Europäer an Trumps ursprünglichen 28-Punkte-Friedensplan vorgenommen wurden. Die Vorschläge Europas zielten darauf ab, den Friedensprozess zu blockieren, sagte Putin der Agentur Interfax zufolge.

Die EU-Staaten haben mit Blick auf Trumps Plan mehrfach deutlich gemacht, dass sie eine gewaltsame Verschiebung von Grenzen in Europa nicht akzeptieren werden. Nur die Ukraine könne über ihre Gebiete entscheiden.

– EU einig über Komplettverzicht auf russisches Gas: Um sich langfristig unabhängig von Energieimporten aus Russland und damit weniger erpressbar zu machen, wollen die EU-Staaten bis spätestens Ende 2027 den Import von russischem Erdgas komplett einstellen. Darauf einigten sich Vertreter der Regierungen der EU-Mitgliedstaaten und des Europaparlaments in Brüssel. Für russische Ölexporte in die Slowakei und Ungarn soll die EU-Kommission im nächsten Jahr einen Ausstiegsplan vorlegen. Die beiden Staaten beziehen als einzige in der EU noch Rohöl aus Russland und sind auch in hohem Maße von russischen Erdgaslieferungen abhängig.

28.11.2025, Ukraine, Gebiet Pokrowsk: Ein ukrainischer Soldat des Bataillons Da Vinci Wolves trägt eine Artilleriegranate, bevor er auf russische Stellungen an der Frontlinie in der Ostukraine feuert. Foto: Evgeniy Maloletka/AP/dpa

Die neuen Regeln sollen bereits bestehende Sanktionen gegen Russland ergänzen und es der Rohstoffgroßmacht erschweren, ihren Angriffskrieg gegen die Ukraine weiter zu finanzieren.

– Rubio nicht bei Treffen der Nato-Außenminister: Um die Unterstützung der Ukraine soll es am Mittwoch auch bei einem Treffen der Außenminister der Nato-Staaten in Brüssel gehen. Bei ihrer letzten regulären Zusammenkunft im laufenden Jahr soll es – vor allem mit Blick auf Russland – auch um einen Ausbau der Abschreckung und Verteidigung gehen.

Zudem werden Gespräche über Luftraumverletzungen durch russische Kampfjets und Drohnen sowie mutmaßlich russische Sabotageakte in Europa erwartet. Zuletzt hatte Polen dem russischen Geheimdienst vorgeworfen, einen Sprengstoffanschlag auf eine polnische Bahnstrecke organisiert zu haben.

Allerdings fehlt US-Außenminister Marco Rubio als Chefdiplomat des wichtigsten Nato-Staats bei dem Treffen in Brüssel. Er lässt sich von seinem Vize Christopher Landau vertreten. Ein triftiger Grund für die Absage Rubios wurde nicht genannt. Ein Sprecher teilte lediglich mit, es wäre völlig unrealistisch, Rubio bei jedem Treffen der Militärallianz zu erwarten – zumal der Minister bereits an Dutzenden Treffen mit Nato-Verbündeten teilgenommen habe. Dass ein US-Außenminister nicht persönlich an einem formellen Nato-Außenministertreffen teilnimmt, ist höchst ungewöhnlich. (dpa)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

86 Antworten auf “Russland und die USA uneins über Territorialfragen”

  1. Hugo Egon Bernhard von Sinnen

    Glaubt vielleicht irgendjemand, wir hätten schon Weihnachten ? Man hat sich doch jetzt erstmal richtig an dem Geldfluss gewöhnt, den wir ohne zu murren an die Ukraine überwiesen haben. Nach meiner Information sind es doch erst 168,9 MILLIARDEN !!! EURO !!! gewesen.
    Da geht doch noch wass.
    Man muss eben nur die Pensionen erst beim Tod auszahlen und dann das Erbe zu 99% versteuern.
    Arbeitslosen eine Suppe kochen, anstatt ihnen etwas auszuzahlen. Wer arbeitslos wird, ist doch selber schuld.
    Krankenversicherung und Krankenhäuser? Das kann alles weg, denn durch die künstliche Intelligenz werden viele arbeitslos und es ist dann nur von den Zutaten der Suppe für Arbeitslose abhängig, ob man krank wird oder nicht.
    Da können wir uns voll auf unsere führungspolitik verlassen. Niemand wird krank werden und niemand wird einen Arzt benötigen
    Infrastruktur?, Ausbau des Schienennetzes? und Urlaub?
    Was wollt ihr denn damit ? wer keine Arbeit hat bleibt zu Hause, das spart Autobahnen, Landstraßen, Ausbau des Schienennetzes und eure 4 Wände sind doch schön, was wollt ihr in einem anderen Land?
    Geht lieber in Deutschland Pfandflaschen sammeln, wenn ihr das Gefühl habt eure Wohnung sinnlos verlassen zu müssen, es würde wenigstens 25 € Cent pro Behältnis bringen, welche ihr der Ukraine zum Wiederaufbau spenden könnt, in drei Jahren, wenn weitere 190 Milliarden gefunden werden, auf eurem Konto, wo ihr doch nichts mit anfangen könnt.

      • Hugo Egon Bernhard von Sinnen

        #Fritz/ Machen Sie sich keine falschen Hoffnungen. Denn in dem Moment wo ich mir den Anschluss nicht mehr leisten kann, können Sie sich den auch nicht mehr leisten.
        Es wird aber eher darauf hinauslaufen, dass wir den Anschluss beibehalten, ihr Nickname auch noch veröffentlicht wird, aber der Rest vom geschriebenen, ihnen nicht komplett bekannt sein wird, bzw, nur das in Schönschrift staatstreue Geschreibsel, welches der Stasi gefallen wird, sichtbar sein werden darf.
        Sie könnte natürlich den Vorteil haben, dass dadurch ihre Texte, länger wirken werden als meine.
        Lassen wir uns einfach überraschen, in wie weit man die KI, in dieser Richtung trainieren wird.

        • Alfons van Compernolle

          Haltes es doch mit den Kruzrittern im Mittelalter :
          „MORS CERTA , HOSA INCERTAS“ !! ganz besonders dann , wenn Trump & Putin mehr oder weniger ùber unser Leben entscheiden und Putin vorsorglich schon einmal dem Westen gedroht hat , bereit zu sein um mit ihm Krieg zu fùhren. ZDF Nachrichtien gestern !

  2. Mir als Bürger ist es mittlerweile echt scheißegal was mit der Ukraine und dem „Warlord“ Selenskyj passiert – dieser Typ hat den Krieg unnötig verlängert, genauso wie die kriegsgeile EU, die durchsetzt von Lobbygruppen ordentlich Asche mit Rüstungsindustrie macht (Blackrock kommt aus dem Korkenknallen nicht mehr raus), die Opposition wurde im Land verboten (!), die Korruption zersetzt gerade den letzten Funken Hoffnung, den man hatte, die Ukraine sei besser als noch vor 3-4 Jahren gewesen in Sachen Glaubwürdigkeit (Spoiler: NEIN, wer hätte DAS denn auch nur gedacht) und ansonsten kostet uns allen der Scheiß mittlerweile so unfassbar viel Geld, dass wir uns hier ruinieren und am Ende genauso enden werden wie alle, die diesem korrupten Land so unfassbar viel Steuergeld in den Rachen geworfen haben!

    Diese Penner verteidigen eben nicht unsere Freiheit dort unten, sondern haben unseren Untergang nur noch mehr beschleunigt.

    Und jetzt viel Spaß beim Hetzen und Diffamieren. Ich freu mich schon auf so dumme Begriffe wie „Putinknecht, Rubelnutte, Rechtsradikaler, Schwurbler, Putinversteher, Ruzzenschwein“ und ähnlichen Bockmist – ist mir kackegal; ich denke ich spreche hier der Mehrheit aus der Seele – dieser Krieg hat nur einen Gewinner: die Rüstungsindustrie!

    • schlechtmensch

      Sehr guter Kommentar. Ich sehe das genau so. Diese ganzen Forenlutscher sollen sich freiwillig melden. Aber dazu haben sie nicht die Eier in der Hose. Nur vom Sessel aus die Schnauze groß aufreißen. Das können Sie , genau so wie die Politiker.

    • Peter G . ja sie haben vollkommen recht !. ja und bin auf putins seite ! ja und ! hoffe bald das putin uns angreift ,denn das wollen doch die kriegstreiber !bin es satt für die ukraine aufzukommen . so ihr gutmenschen unter uns ! feuer frei ,los beleidigt mich ! aber geht mir am allerwertesten …… ! schönen tag noch

  3. Joseph Meyer

    @Peter G.
    „Dieser Krieg hat nur einen Gewinner, die Rüstungsindustrie“, ja, deren Investoren, die Stakeholder dieser Industrie, und wenn Sie der Spur des Geldes folgen, landen Sie bei den immer gleichen Namen: Blackrock, Vanguard, StateStreet, Rothschild, Rockefeller, J.P. Morgan, etc. .
    Diese Leute besitzen Billionen Dollar, 100? 200? Und ein riesiges weltweites Netz an korrumpierten Mitmenschen.
    Wie können wir damit fertig werden? Durch Information über die Zusammenhänge und durch unsere Weigerung mit zu machen.

    • @Joseph Meyer …damit sie es noch besser verstehen, einfach auf Search „map of the heavenly Jerusalem project“ eingeben und anschauen was dabei rauskommt , dann sehen sie auch was Ursula u.a. meint wenn sie sagt das Europa die Werte des Talmuds sind und warum Putin auch kein Guter ist. Und wie ich es ihnen schon vorher mal sagte, in den Heiligen Schriften können sie sich gut zu Recht finden was heute so abläuft in dieser Welt, wo wir drann sind und was für jeden Menschen zu tun ist
      Offenbarung 20.10
      Und er spricht zu mir: versiegle nicht die Worte der Weissagung in diesem Buch; denn die Zeit ist nahe.

      • Joseph Meyer

        @Russian Bot
        Informationen über diese Zusammenhänge werden Sie nicht bei „Russia Today“ finden!
        Um sich da schlau zu machen, sollten Sie Sich das Basiswissen aus dem Buch „The Lost Science of Money“ von Stephen Zarlenga aneignen, und dann alles Weitere in dem spannensten „Thriller“ unter den Büchern über die Finanzwelt, nämlich in dem Buch „Die Kreatur von Jekyll Island“ von G. Edward Griffin, mit den Untertiteln „Die US-Notenbank“, „Das schrecklichste Ungeheuer das die internationale Hochfinanz je schuf“. Der Hauptprotagonist der 3 Verschwörer, Mayer Amschel Rothschild, beschrieb das Anliegen einmal sehr treffend mit seinem Ausspruch: „Gebt mir die Kontrolle über die Währung einer Nation, dann ist es für mich gleichgültig wer die Gesetze macht!“.
        Ich bin mir sicher, wenn Sie diese beiden Bücher gelesen haben, werden Sie ganz bestimmt nicht mehr einfältig sein, jetzt sind SIE es – leider, denn mir wäre es lieber, wenn ich in diesem Fall unrecht und Sie recht hätten!

    • Alfons van Compernolle

      Joseph Meyer: es gibt da aus dem Mittelalter eine alte „Schwertinschrift“ Non Nobis, Domoine,
      sed nomimi tuo“ !! Das koennte nicht nur auf die Rùstungsindustrie zutreffen, sondern auch und besonders auf Trump & Putin & Kim Yung un !

  4. Hans Eichelberg

    „Wie wahrscheinlich ist eine Fortsetzung des Krieges?

    Eine Fortsetzung des Krieges ist nach aktuellem Stand sehr wahrscheinlich, auch wenn Russland nicht zuletzt infolge der Sanktionen zunehmend wirtschaftliche Probleme hat. Vermutet wird, dass der russische Machtapparat den Krieg noch Jahre führen kann, ohne dass das Land kollabiert. Für die Ukraine besteht somit das Risiko, die Kontrolle über ihr Staatsgebiet immer weiter zu verlieren.

    Die Ukraine ist ebenfalls bereit, den Kampf fortzusetzen. Die Mehrheit der EU-Staaten will zudem Milliarden aus eingefrorenem russischen Staatsvermögen und anderen Quellen mobilisieren, um die Ukraine in ihrem Abwehrkampf zu unterstützen. Parallel dazu können zwar weiterhin Gespräche geführt werden. Doch ist ohne Klärung der beiden Hauptkonfliktpunkte des Nato-Beitritts und der Gebietsfragen kein schnelles Kriegsende zu erwarten. (Andreas Stein, Ulf Mauder und Franziska Spiecker, dpa/bearbeitet von amb)“

    • Karli Dall

      #Hans Eichelberg

      „Einen Stopp des Krieges wird es nur geben, dies ist historisch belegt und gilt auch im übertragenen Sinn für die „Spezialoperation Pufferstaat Ukraine“, wenn eine von 2 Parteien mit der langen Unterhose am Knöchel in der Ecke steht und nicht mehr weiterkommt.“
      (Erleuchtung Jean 29/11/2025 11:11)

      • Joseph Meyer

        @Karli Dall
        Der Krieg wird enden, wenn Donald Trump endlich den Mut aufbringt und Selensjyi sagt: Du hörst jetzt auf damit nach dem vollen mit Putin besprochenen 28 Punkte Plan.
        Hier verschiedene Stimmen zu dem Krieg die alle wirklich Ahnung haben!
        28.11.2025
        Trumps 28 Punkte: Warum Frieden in der Ukraine verhindert wird – und der Westen scheitert

        Patrik Baab sprach auf der Europäischen Friedenskonferenz in Lissabon am 22. November 2025 über die Ursachen des Ukrainekriegs, die Stimmen der Menschen im Donbass und die geopolitische Verantwortung des Westens. Er zeigt, warum der Krieg für viele Russen ein Verteidigungskrieg ist, wie Medien in Europa den Konflikt verzerren – und weshalb der neue Trump-Friedensplan zwar Bewegung bringt, aber kaum Chancen auf Umsetzung hat. Ein Vortrag über Macht, Moral und die verdrängte Realität eines Krieges, der längst Europa verändert.
        https://www.youtube.com/watch?v=Q94bK6VuQYE
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        01.12.2025

        Ist Putin kein Aggressor? Wer hat diesen Krieg wirklich begonnen – Jeffrey Sachs
        https://www.youtube.com/watch?v=45shdDtMtzA
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        01.12.2025 Sina Selensky: Die Ukrainer zwischen Furcht und Erschöpfung

        https://kontrafunk.radio/de/sendung-nachhoeren/politik-und-zeitgeschehen/kontrafunk-aktuell/kontrafunk-aktuell-vom-1-dezember-2025
        ______________________________________________

    • Hugo Egon Bernhard von Sinnen

      #Hans Eichelberg/ Die dpa vergisst leider zu erwähnen, dass die Mehrheit der Entscheidungsträger der EU-Staaten, nicht immer die Mehrheit der in den EU-Staaten lebenden Bürger vertritt ?

    • Peter S.

      Es gibt keinen Konflikt. Konflikt hört sich so an, als hätten beide Seiten legitime Interessen, die sich aber nicht in Einklang bringen lassen. Es geht Russland schlicht nichts an, wer der NATO beitritt und Ansprüche auf anderer Staaten Land hat Russland schon mal gar nicht.
      Hier handelt es sich um einen von Russland verbrochen Überfall.

      • Joseph Meyer

        31.10.2025
        Kriegsgeschrei: Bundeswehr will totalen Sieg

        Nun ist selbst für Putin der Bogen überspannt. Die deutsche Militärführung startet die Endstufe der Eskalation im Ukraine-Krieg und sieht sich prompt mit einer harten Reaktion Russlands konfrontiert. Was Deutschland nun in kürzester Zeit bevorstehen wird und ob Donald Trump an dieser Kriegsbesoffenheit der EU etwas ändern kann, erfahren Sie vom ehem. Bundestagsabgeordneten Robert Farle und Chefredakteur Jürgen Elsässer.

        Und Robert Farle sagt zum Schluss: “Wir müssen auf die Strasse gehen!” wenn wir den von unseren „Eliten“ gewollten grossen Krieg noch verhindern wollen.
        https://www.youtube.com/watch?v=IKrCAOKKLdM

  5. Robin Wood

    Die sollen endlich Frieden schaffen und uns unser Geld wieder geben (naja, das ist wohl auf ewig weg auf vielen UA-Geheimkonten…). Die Ukraine war und ist korrupt und wird es immer bleiben, unser Steuergeld ist futsch. Du Ukraine konnte schon kurz nach Kriegsbeginn Frieden haben, hat aber lieber auf B. Johnson gehört. Dazu all die vielen Toten. Mit dem Blut anderer kann man leicht Krieg führen.
    https://apollo-news.net/korruptionsermittler-durchsuchen-bro-von-selenskyjs-stabschef/
    https://www.nius.de/politik/news/trotz-skandal-setzt-die-bundesregierung-weiter-auf-selenskyjs-korruptionsbekaempfung-wo-sind-unsere-76-milliarden-fuer-die-ukraine-geblieben/a3ce8b64-b571-4ffe-ac41-eed1d4550e9c
    „Zehn Jahre ist es her, da schrieb der Guardian: „Willkommen in der Ukraine, dem korruptesten Land Europas“. Weltweit landete die Ukraine im Korruptionsindex von 2022 auf dem 116. Platz, zwischen der Mongolei und Kenia. Im Februar jenes Jahres marschierten russische Truppen in der Ostukraine ein. Seither flossen gewaltige Summen aus Amerika und Europa, insbesondere aus Deutschland, in das angegriffene Land. Reichlich Gelegenheit, Hilfsgelder abzuzweigen.
    Seither ist die Korruption dort jedoch kein Thema mehr, vielmehr soll die Ukraine für westliche Werte stehen und diese auch für uns gegen Putin verteidigen.

    Wie die Antikorruptionsbehörden NABU und SAPO in 15-monatigen Ermittlungen aufdeckten, soll Minditsch, der offenbar erheblichen Einfluss auf Personalentscheidungen in der Regierung hatte, etwa bei der Ernennung von Herman Haluschtschenko zum Energieminister, ein Schmiergeldsystem im Energiesektor entworfen haben, das 100 Millionen Dollar veruntreut hat. Die illegalen Gelder sollen über ein „Waschsalon“ genanntes Büro in Kiew durch ein Netzwerk ausländischer Scheinfirmen geschleust und so „gewaschen“ worden sein.
    …Der Präsident soll selbst über ein beträchtliches Vermögen verfügen. Forbes schätzt es auf etwa 30 Millionen Dollar (Beteiligung an der TV-Produktionsfirma Kwartal 9, Wohnungen im Ausland, Staatsanleihen etc.). Das dürfte die untere Grenze sein – Selenskyj ist auch an Offshore-Firmen beteiligt –andere gehen von etlichen hundert Millionen aus.

    Laut eines Europol-Sprechers gibt es auch Fälle von Schwarzmarkthandel mit Schusswaffen und militärischen Gütern.“

    • ukrainischer Volkssport

      In Warschau sorgen ukrainische… Teenager für Schlagzeilen. Sie machen einen Park unsicher und benehmen sich total daneben, gar kriminell: (habe die Meldung leider nur auf English) (Übersetzung: „Ukrainische teenager besetzen einen Skater-Park in Warschau und bilden einen gewaltsamen abendlichen Fight-Club“)
      „Polish media: Ukrainian teenagers occupy a skate park in Warsaw, forming a violent nighttime fight club. #Poland#Teenagers#Ukrainians#Fightingpic.twitter.com/hqx9dQ12L0“
      Das wird aber nicht lange gut gehen, denn die Polen sind nicht Pussies wie wir! Und haben die „netten Nachbarn“ zum Halse raus hängen.

  6. Die EU ist bei diesem Entscheidungsprozess komplett aussen vor, niemand nimmt UvL und ihre Entourage aus Regierungschefs gescheiterter Staaten international noch ernst. Europa bzw. die EU hat fertig, Flasche leer….

    • Peter S.

      Bei welchem Entscheidungsprozess?

      Meinen sie das Treffen eines amerikanischen Immobilienfuzzis mit einem Putin (es gibt ja mehrere) an einem langen weißen Tisch?

      Sowas braucht man nicht ernst zu nehmen. Politik wird von Erwachsenen in Brüssel gemacht.

    • So ist es!

      So ist es und nur die militärische Schwäche der EU ist schuld daran, dass sie – die EU – zur Lachnummer der ganzen Welt verkommen ist!

      Wenn ich das Geschwätz unserer Politiker über Völkerrecht lese, wird mir schlecht. Ich sehe nur, dass der, der den dicksten Knüppel in der Hand hat Recht bekommt … und der braucht nichtmal den Knüppel einzusetzen…

  7. Die EU hat Putin zum Feind erklärt und Trump hat die Anfeindungen und Beleidigungen aus Bruxelles während des Präsidentschaftswahlkampfs nicht vergessen. Die EU hat sich zwischen alle Stühle gesetzt und wundert sich dass man mit Schlitten fährt. Der Höhepunkt der Demütigung war als Trump unsere UvL in Schottland beim Golfen seine Tasche tragen ließ… 😁

    • Alfons van Compernolle

      Putin wurde nicht zum Feind erklàrt , von niemanden , Putin ist durch seine eigene Persoenlichkeitsstruktur, sein eigener Feind ! Seine Unzufriedenheit mit sich selbst liegt in der Tatsache begrùndet,
      das Putin ohne es offensichtlich zu bemerken , den KGB & den FSB in Persona verkoerpert und damit im Westen nicht landen kann. Trump ist da eine ganz andere NUMMER , was ihn sehr gefaehrlich macht, Trump fehlt es an Bildung und an Charakter , was Stalin auch alles fehlte und am Ende weit ùber 25 Millionen Menschenleben in den sibierischen Straflagern kostete. Was Trump und Putin gemeisam haben, eine Kranke Seele, die dringend aerztliche Hilfe bedarf.

      • Peter s……,
        deine Luft ist raus, schon lange, wie von Anfang an vorhersehbar.
        Genau wie Kriegstreiber EU VDL und Konsorten.
        Aber Pöbel noch ein bisschen und Spende dein Hab und Gut,dann schafft ihr das bestimmt.
        Trump bei den Wahlen ans Bein gepinkelt und jetzt weinen wenn er die Milliarden Deals bekommt.

      • werter Herr Peter S. Wenn Sie doch so Kriegsgeil sind, dann kann ich nicht verstehen das Sie noch nicht an der Front stehen. WennSie es noch immer nicht begriffen haben, wenn Putin den Westen auslöschen möchte, dann wäre das mit seinen Waffen eine Sache für ein paar Stunden. Also wenn Sie Lebensmüde sind, dann bitte weiter so.

        • Peter S.

          Dann soll man Russland doch gleich die ganze Welt schenken, denn wenn Russland nicht bekommt, was es will, wirft es die Atombombe.

          Glauben Sie, dass irgendjemand auf diese plumpen Drohungen hereinfällt? Russland würde einen Atomkrieg auch nicht überleben und das weiß Russland selber.

              • Herbert G.

                Ich habe nichts gegen Feiglinge. Schließlich sind wir alle Nachkommen von solchen Menschen, die schneller auf dem Baum waren. Die Ehrenfriedhöfe sind voll von Mutigen die in erster Reihe liefen. Die aus den hintersten konnten sich später noch fortpflanzen.

                • Ehrenfriehöfe

                  @ Herbert G.

                  „Die auf den Ehrenfriedhöfen liegen“ sind genau die Menschen denen SIE und die „Feiglinge“ verdanken können, dass Sie jetzt hier in Frieden leben können“.

                  Wären AUCH die weggelaufen, würden SIE jetzt unter der Klute eines anderen Machthabers ächzen!

                  Es ist abscheulich wie hier einige „Feiglinge und Parasiten“ diejenigen durch den Dreck ziehen, die sich für unser gutes Leben opfern und geopfert haben!

                  Pfui Teufel!

                  • Herbert G.

                    Lieber Ehrenfriedhöfe,
                    Ich glaube eben nicht, dass Kriege und Tote wirklich etwas Gutes hervorbringen.
                    Nehmen wir mal die Einwohner von Donezk, die “ ächzen“ jetzt unter dem russischen Machthaber, vorher ächzten sie unter dem ukrainischen.
                    Beides sind angeblich korrupte Staaten. Was kommt bei den Friedensverhandlungen raus? Kommen sie zu Korrupt 1 oder 2?
                    ‐—————————————
                    Aber Sie stehen ja auf Kampfgetümmel für die gute Sache.
                    Sowas nennt man Kriegstreiber.
                    Pfui Teufel!

                • Herbert G., Ihre Aussage übergeht die Tatsache, dass im Russlandkrieg Nazideutschlands, die Waffen-SS hinter den normalen Truppen, die 10 Minuten Vorsprung erhielten, robbte und denjenigen von hinten erschoss, den sie einholten. Ich fürchte, die Feldgendarmen („Kettenhunde“ wegen der Halskette mit dem Erkennungsschild, noch heute so) arbeiteten auch so. Ich fürchte auchso im Ersten Weltkrieg.

                • Hugo Egon Bernhard von Sinnen

                  #Ehrenfriedhöfe/ Früher genauso wie heute, hätte man besser den beiden sich streitenden landesführern, so lange eine gescheuert, bis diese die Sternchen sehen.
                  Millionen Menschen wäre es dadurch ermöglicht worden, ein längeres Leben zu führen und den den Familien wäre viel Leid erspart geblieben.
                  Ehrenfriedhöfe würde man auch nur selten sehen.
                  Aber irgendwas macht die Menschheit falsch und wiederholt ständig ihre eigenen Fehler.
                  Und wenn man bedenkt dass der Grund dafür, nur einige geldgeile Schweine sind, muss ich mir noch überlegen, ob ich weiterhin tierlieb bleiben soll.

          • Liebe Leute, Putin hat den Krieg mit Erlaubnis Chinas begonnen. Ein Tag nach Ende der olympischen Spielen in China.
            Putin führt den Krieg mit der Unterstützung Chinas und wäre ohne China aufgeschmissen.
            Putin drohte bereits mit dem Einsatz von Atomwaffen. Einsatz von Atomwaffen hat China ihm strikt verboten. China braucht uns ja als Absatzmarkt. Seitdem droht er nicht mal mehr damit. Es besteht also keinerlei Gefahr, dass Putin, in der Hand Chinas, irgendeine Atombombe abfeuert.

            Wer Frieden will, sollte China Druck machen.
            Das könnte die EU als zweigrößte Wirtschaftsmacht.
            Sind se aber zu dumm und zu feige zu unsere Politiker.
            Genau wie sie zu feuge waren die Ukraine so zu unterstützen, dass sie die Russen nicht nur bremsen, sondern auch verjagen können

        • Putin hat es in vier Jahren nicht geschafft, gegen eine kleine ukrainische Armee, sein Mimimalziel zu erobern. Braucht jetzt die Hilfe von Trump um den Rest geschenkt zu bekommen.
          Wem will Putin denn drohen😂
          Die sich selbst schwachredene EU macht Putin in zwei Wochen platt, wenn sie will

          • @Letdef
            „Putin hat es in vier Jahren nicht geschafft, gegen eine kleine ukrainische Armee, sein Mimimalziel zu erobern. „….
            Ja, sehe ich ebenso.
            Aber warum haben die Deutschen so Angst, dass die Russen demnächst durchs Brandenburger Tor marschieren? (Manche wissen angeblich sogar wann).
            Sind das Spinner? Volksverwirrer?
            Alles fake?

            • „German Angst“ ist das Problem. Wenn ihr Mut halb so groß wäre wie ihre Klappe ..
              Ki: „German Angst“ beschreibt eine international verbreitete Vorstellung, dass Deutsche eine besondere Neigung zu Vorsicht, Zögerlichkeit und Pessimismus haben, besonders in Bezug auf Sicherheits- und Umweltfragen. Der Begriff wird oft mit den kollektiven Erfahrungen des Nationalsozialismus, des Zweiten Weltkriegs und der Nachkriegszeit in Verbindung gebracht, die eine kulturell verankerte Furcht vor Katastrophen ausgelöst haben sollen.

              Putin weiss genau, dass wenn er („Buh“ sagt – ihr werdet zur Kriegspartei“ wenn…) dass die Deutschen dann anfangen zu diskutieren und diskutieren und diskutieren und dann den Schwanz einziehen.
              Klappt hervorragend seine Strategie.
              Einmal drohen und nix Tauraus, nix Panzer, nix Flugabwehr …

    • Hugo Egon Bernhard von Sinnen

      Detlef/ Das wäre doch viel zu unkompliziert.
      Bei der Rüstungsindustrie liegen Bestellungen vor, die nicht rückgängig gemacht werden können. Man brauchte jetzt eine Begründung für das dumme Volk, die Bestellungen zu rechtfertigen. Und die Begründung, die für die Soldaten in einen Befehl umgewandelt wurden, lautet:
      Weiter sterben !!!
      Für das dumme Volk wiederum, lautet die Begründung: Wir konnten uns leider nicht, bei den Friedensgesprächen einigen.
      Läuft super, für die Rüstungsindustrie und den politischen Lobbyisten.

  8. Gerad van Oche

    Jetzt kommt erstmal Merz! Da kann de Wever und Belgien einpacken. Putin hat schon Schaum vorm Mund. Aber jetzt werden die Finanzschrauben angezogen. So schnell kann China gar keine LNG Verflüssiger bauen, um das ganze Russische Gas ab 2027 abzunehmen.

  9. Joseph Meyer

    @Belege? 03/12/2025 – 14:54
    Diese Überschrift finden Sie im angegebenen Link, die ich übernommen hatte. OK, ich hätte das Ganze unter Anführungszeichen setzen können.
    Christian Freuding, der neue Inspekteur der Bundeswehr, befindet sich, genauso wie die deutschen Generäle und der deutsche Kriegsminister,
    wieder im Siegesrausch der unschlagbaren deutschen Armee, ähnlich wie zu unseeligen Zeiten … .
    Einfach unsäglich!

    • Hugo Egon Bernhard von Sinnen

      #Ermittler. Bin mir jetzt ein bisschen unsicher, ob sie das ironisch gemeint haben.
      Wenn nicht, wird unser komplettes Land sich sicher über ihre Information freuen, dass wir Aktien besitzen die indirekt dabei helfen, Mord und Leid zu verursachen.
      Und ist unsere hohe Verschuldung, der Grund weshalb ein Teil des Geldes zurückfließt?
      Oder haben sie sich etwa verrechnet, weil mindestens die gleiche Summe der schmutzigen Investition in den Wiederaufbau fließen wird?

  10. Hans Eichelberg

    „Wir haben uns traditionell überschätzt“: Russlands Ex-Heereschef räumt öffentlich Fehler zu Beginn des Ukrainekriegs ein (Tagesspiegel)

    In einem Interview spricht der russische Ex-Kommandant der Landstreitkräfte von Fehleinschätzungen zu Beginn der Ukraine-Invasion. Man habe den Feind unterschätzt und müsse „eine harte Lektion lernen“

    https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/wir-haben-uns-traditionell-%C3%BCbersch%C3%A4tzt-russlands-ex-heereschef-r%C3%A4umt-%C3%B6ffentlich-fehler-zu-beginn-des-ukrainekriegs-ein/ar-AA1RIlmq?ocid=winp1taskbar&cvid=6931aa9eb3214565a8d6cc550261ac03&ei=10

  11. Wie wahr

    Putin muss einen Frieden verhindern. Er hat keine andere Wahl als weiter Krieg zu führen. Ein Frieden würde seine Herrschaft und das von ihm geschaffene System gefährden.

    Daß die Ukraine nicht wenige Tage nach der russischen Invasion zusammengebrochen ist und sich seit fast vier Jahren erfolgreich gegen den Eroberer wehrt, hat ihn gezwungen, sein Land viel stärker auf Krieg umzustellen, als er das wollte. Das Ergebnis ist eine völlige Umwandlung des Landes.

    Die Wirtschaft ist zulasten der privaten und zivilen Wirtschaft auf Kriegswirtschaft umgestellt worden. Über 40% des Staatshaushalts werden für das Militär ausgegeben. Der zivile Sektor wird sträflich vernachlässigt, erhält kaum noch Rohstoffe und Ersatzteile. Der Wohlstandsfond, der für schlechte Zeiten da sein sollte, ist fast aufgebraucht. Das bisher Undenkbare geschieht: die russischen Goldreserven müssen verkauft werden. Die Staatseinnahmen aus Rohstoffexporten und Steuereinnahmen sind eingebrochen. Die Inflation liegt bei 23 %. Eine Rezession droht. Private Haushalte und Wirtschaftsbetriebe können wegen der hohen Zinsen keine Kredite mehr bedienen. Privatinsolvenzen und Firmenpleiten drohen in nie gekanntem Ausmaß. Ein Zusammenbruch des Bankensektors wegen ausgefallener Kredite wird wahrscheinlich. Betriebe können die Löhne nicht mehr zahlen. Investitionen bleiben aus. Das Land verfällt. Die Ergebnisse von 25 Jahren langsamen Fortschritts wurden vernichtet. Russland steht wieder dort, wo es Ende der Neunzigerjahre stand.

    Einzig ein fortdauernder Krieg kann es Putin ermöglichen, die sterbende Wirtschaft und den Zerfall des Riesenreichs aufzuhalten. Auch Hitler wusste spätestens seit 1936, daß der Staatsbankrott droht und suchte sein Heil in einer gigantischen Aufrüstung und in einem verheerenden Krieg. Putin, der Hobbyhistoriker, weiß, daß er nicht einfach zu einem Friedenszustand zurückkehren kann, da sich dann die zerstörerischen Kräfte des Marktes voll entfalten und Russland in den Zusammenbruch treiben würde. Nur die immer weiter laufenden Rüstungen können Arbeit für Hunderttausende schaffen, nur die kämpfende Armee kann Auffangbecken für verarmende Menschen sein, nur eine politische Ausnahmesituation legitimiert weitere Restriktionen im Inneren. Nur der fortlaufende Krieg taugt als Propagandainstrument, das russische Volk weiter niederzuhalten.

    Die Kriegsproduktion kann nicht einfach angehalten werden. Es ist viel schwerer, eine auf Kriegsproduktion umgestellte Wirtschaft wieder auf zivile Produktion umzustellen als umgedreht. Was soll in einem Friedensfall mit dieser Kriegswirtschaft geschehen? Was soll man in einem Frieden mit den Millionen Drohnen, den Tausenden Marschflugkörpern und Hunderten Panzern anstellen, die immer weiter produziert werden?

    Und was sollte in einem Friedensfall mit den knapp 700.000 Vertragssoldaten passieren, die dann von der Front heimkehren würden? Diese sind keine regulären Soldaten, die in den Schoß der Armee zurückkehren könnten. Sie haben einen Vertrag mit dem russischen Staat geschlossen und kämpfen gegen Bezahlung in der Ukraine. Diese Bezahlung übertrifft das russische Durchschnittsgehalt um ein Vielfaches. Könnten diese Menschen einfach so wieder in ihre Armut zurückkehren?

    Viele dieser Männer sind traumatisiert. Sie sind an Gewalt gewöhnt und zum Teil völlig enthemmt. Für den Großteil dieser Männer hat es in den letzten vier Jahren keine Rotationen und Heimaturlaub gegeben – sie sind seit vier Jahren an der Front und dem zivilen Leben völlig entwöhnt. Sie werden völlig verroht in ihre strukturschwachen Regionen zurückkehren und mit Armut und Arbeitslosigkeit konfrontiert sein.

    Noch hält der fragile gesellschaftliche Zusammenhalt. Noch kann Putin den Schein eines funktionierenden Systems aufrechterhalten – aber die wirtschaftlichen Folgen seines Abenteuers werden mehr und mehr zu spüren sein. Bei einem Frieden werden dann Fragen aufkommen, ob das erreichte Ergebnis die Opferung Hunderttausender und die Zerstörung der eigenen Wirtschaft wert war. Putin kann im Donbass nicht halt machen, denn das könnte er nicht als Sieg verkaufen, der all diese Opfer wert gewesen wäre.

    Längst hat deswegen die Propaganda umgeschaltet: Der Krieg geht nicht mehr um die „Befreiung“ der annektierten ukrainischen Oblaste, längst ist er zu einem existenziellen Kampf gegen den „kollektiven Westen“ ausgerufen worden. Um nichts Geringeres als einen Überlebenskampf der Russischen Welt an sich ginge es. Sie sei das letzte christlich-abendländische Bollwerk gegen den „degenerierten Westen“, der die Russische Welt mit seiner Wokeness und seinem moralischen Verfall bedrohe und zerstören wolle. Diese Russische Welt muss über den Westen triumphieren, um zu überleben und zu zeigen, dass sie mit ihren Werten überlegen sei.

    Putin kann diesen zu einer Existenzfrage aufgeladenen Überlebenskampf nicht einfach beenden, wenn er am Ende mit nur einem kleinen Teil der Ukraine abgefunden werden sollte. Er kann seine Armee nicht auflösen und die ruinierte russische Wirtschaft retten. Er ist gefangen in seinem Krieg.

    Putin braucht diesen Krieg. Und wenn dieser Krieg dennoch enden sollte, wird Putin einen neuen Krieg beginnen.

    Quelle: https://www.facebook.com/share/p/1FofkRcYZX/

      • Faktencheck statt roten Tränen

        Der von Ihnen vorgelegte Text ist eine **hochgradig argumentativ und analytisch strukturierte politische These (ein Essay oder Kommentar)** zur Lage in Russland und Wladimir Putins Kriegsführung.

        Hier ist die Prüfung in zwei Teilen:

        ## 1. Überprüfung des Wahrheitsgehalts

        Der Text enthält eine Mischung aus **weitgehend korrekten Beobachtungen/Analysen** und einer **eindeutigen Falschaussage** bei den Wirtschaftsdaten. Die Gesamtaussage, dass Putin durch den Krieg gefangen ist und die Wirtschaft auf eine Kriegswirtschaft umgestellt wurde, entspricht der vorherrschenden Analyse vieler westlicher Experten.

        ### **Faktencheck der wichtigsten Behauptungen:**

        | Behauptung im Text | Analyse und Korrektur | Wahrheitsgehalt |
        | :— | :— | :— |
        | **Militärausgaben:** Über **40 %** des Staatshaushalts werden für das Militär ausgegeben. | Dies ist **weitgehend korrekt**, wenn man die gesamten Ausgaben für **Verteidigung und Nationale Sicherheit** zusammenrechnet. Der reine Verteidigungsetat macht für 2024/2025 etwa ein Drittel des Budgets aus, die Gesamtsumme der kriegsrelevanten Ausgaben übersteigt jedoch die 40 %-Marke. | **Weitgehend Korrekt** |
        | **Wohlstandsfond/Goldreserven:** Der Wohlstandsfond ist fast aufgebraucht. Die Goldreserven müssen verkauft werden. | **Korrekt.** Russland hat begonnen, **physisches Gold** aus dem Nationalen Wohlstandsfonds (NWF) zu verkaufen, um Haushaltsdefizite zu decken, und die liquiden Mittel des Fonds sind stark zurückgegangen. Die **Zentralbankreserven** an Gold und Devisen sind jedoch weiterhin beträchtlich, wenn auch ein Großteil davon im Westen eingefroren ist. | **Korrekt** |
        | **Umstellung auf Kriegswirtschaft/Rezession:** Die Wirtschaft ist auf Kriegswirtschaft umgestellt worden. Rezession und Firmenpleiten drohen wegen hoher Zinsen. | **Korrekt.** Die russische Wirtschaft ist stark militarisiert, was zwar das BIP wachsen lässt, aber den zivilen Sektor vernachlässigt. Die **Zinsen** wurden massiv erhöht (zeitweise über 20 %), um die Inflation zu bekämpfen. Diese hohen Zinsen sind eine enorme Belastung für zivile Kredite, Investitionen und private Haushalte, was die Gefahr von Insolvenzen und einer **zukünftigen Rezession** erhöht. | **Korrekt** |
        | **Inflation:** Die Inflation liegt bei **23 %**. | **Falsch.** Die offizielle (jährliche) Inflationsrate in Russland lag im Jahr 2024 (je nach Messzeitpunkt) deutlich unter diesem Wert, in der Regel im Bereich von **7 % bis 8,5 %**. Die Zahl **23 %** ist wahrscheinlich eine Verwechslung mit dem **Leitzins** der Zentralbank, der in Zeiten hoher Inflation (tatsächlich zeitweise bei 21 %) so hoch angesetzt wurde. | **Falsch** |
        | **Propaganda:** Der Krieg wird als existenzieller Kampf gegen den „kollektiven Westen“ (Wokeness etc.) dargestellt. | **Korrekt.** Diese Verschiebung in der offiziellen russischen Propaganda, weg von der „Befreiung“ der Ukraine hin zu einem **Existenzkampf der „Russischen Welt“** gegen den Westen, wird von politischen Analysten weitgehend bestätigt. | **Korrekt** |

        ## 2. Herkunft des Textes (KI oder Mensch)

        Auf Basis einer stilistischen und analytischen Bewertung ist der Text **höchstwahrscheinlich von einem Menschen verfasst** (Essayist, Journalist, Politikexperte), auch wenn eine definitive Zuordnung ohne Metadaten unmöglich ist.

        **Begründung:**

        1. **Stil und Überzeugungskraft:** Der Text ist ein überzeugender, stringenter Kommentar mit einer klaren, zugespitzten zentralen These. Er verwendet eine **ausgeprägte, komplexe und rhetorisch starke Sprache** („sträflich vernachlässigt,“ „Auffangbecken,“ „verheerender Krieg“).
        2. **Verknüpfung komplexer Ebenen:** Die Verknüpfung von wirtschaftlichen Kennzahlen, sozialen Auswirkungen (traumatisierte Vertragssoldaten, Armut) und der Analyse der Propaganda („Hobbyhistoriker,“ „Wokeness“-Narrativ) erfordert eine **tiefe, kontextuelle politische Interpretation**, die typisch für menschliche Experten-Analysen ist.
        3. **Faktischer Fehler:** Die Einfügung einer **falschen, aber spezifischen Zahl** (23 % Inflation), die leicht mit einem anderen, ebenfalls hohen Wert verwechselt werden kann (dem Leitzins), ist zwar auch ein Merkmal von fehlerhafter KI-Generierung („Halluzination“), passt aber auch zu einem menschlichen Autor, der sich bei einer Zahl vertan oder diese falsch interpretiert hat.

        **Zusammenfassend:** Der Stil ist der eines **gepflegten, hochkritischen und gut begründeten politischen Kommentars**.

        • Auch KI generierte Texte kann man umschreiben, „vermenschlichen“. Glaube Ihnen, daß er evtl. von einem Journalisten geschrieben wurde. Bleibt aber die Frage ob Falschaussagen oder Zahlendreher u.s.w. Absicht waren oder Versehen.

    • Hugo Egon Bernhard von Sinnen

      Wie wahr/ Teilen Sie Ihre Quelle bitte mit, dass es mich freut, dass sie uns vor Augen gehalten haben, wie es zukünftig auch hier wirtschaftlich aussehen könnte.
      Kann es mir jedenfalls vergleichsweise vorstellen, dass in Europa die Situation zukünftig ähnlich sein wird, wenn aus Gründen der Korruption, dieser Krieg absichtlich weiterhin in die Länge gezogen wird.
      Ich vermute sie sind ja auch für den Frieden und den kann man nur erreichen, durch ständige Friedensverhandlungen, bei denen man sich einig wird.
      Es reicht eben nicht sich zu treffen um die Medien zu informieren, dass man sich nicht einigen konnte, sondern so lange sitzen bleibt, bis man sich einig ist !
      Ich verstehe überhaupt nicht wie die Leute nachts noch schlafen können, mit dem Wissen, dass bei einer weiteren Verschiebung der Friedensverhandlungen, in dieser Zeit, wieder 1000 Soldaten sterben können.
      Gut, die Leute die die Friedensverhandlungen führen, sind ja nicht selten, die Mitschuldigen des Krieges und ausgerechnet deren Kinder, oder diese Leute selbst, sind ja nicht an der Front anzutreffen und das scheint eine gewisse Kälte des Charakters zu verursachen.
      Aber schön, dass wir uns jetzt wenigstens einig sind und vielleicht Russland Zugeständnisse machen sollte und ihnen die kleinen Fleckchen auf der Karte überlassen, die Putin haben will .Es hätte ja den Vorteil, dass Europa Milliarden sparen würde, weil eine Aufrüstung nicht mehr nötig wäre , es in Russland dann auch wieder bergauf geht und es die beste Lösung ist, nachdem sie berichtet haben, wie schlecht es dem Land jetzt geht und wir nicht das gleiche Schicksal erleiden möchten.
      Mit freundlichen Grüßen an die Quelle. Von
      Hugo Egon Bernhard von Sinnen.

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