Am Samstag fand im Hotel Zur Alten Schmiede in Schönberg der Herbstkongress der SP Ostbelgien statt. Unter dem Leitmotiv „Stärkung der Dörfer und Gemeinden“ beschäftigten sich die Sozialdemokraten und Sozialisten mit zentralen Zukunftsfragen für den ländlichen Raum. Zudem standen personelle Wechsel im Mittelpunkt: eine neue Regionalsekretärin wurde bestimmt.
Im Januar 2025 übernahm Sally Schmetz aus Lontzen ad interim die Funktion der Regionalsekretärin der SP Ostbelgien, nachdem ihr Vorgänger den Posten aus beruflichen Gründen niedergelegt hatte. Nun hieß es, das effektive Mandat wieder neu zu besetzen, nachdem Schmetz bereits zu Beginn der Übernahme mitgeteilt hatte, dass sie das zeitintensive Mandat nicht länger als ein Jahr ausführen möchte.
Markus Ramers, Landrat des Kreises Euskirchen und Vorsitzender der SPD Mittelrhein, bei seinem Impulsvortrag. Foto: SP Ostbelgien
„Im Namen der gesamten Partei möchte ich mich bei Sally für ihr Engagement und ihre Motivation bedanken. Sie hat das Mandat überaus sorgfältig und gewissenhaft ausgeführt. Mit der Bestimmung einer neuen Person kommen wir ihrem Wunsch nach. Sie bleibt uns sowohl als Mitarbeiterin als auch als Mitglied erhalten, das stand nie zur Frage“, wird Linda Zwartbol, Regionalpräsidentin der SP, in einer Pressemitteilung zitiert.
Auf dem Herbstkongress war es dann soweit. Sarah Schröder wurde zur neuen Regionalsekretärin der SP Ostbelgien bestimmt. Als rechte Hand der Präsidentin koordiniert sie mitunter die organisatorische Arbeit der Partei, unterstützt die regionalen Gremien und begleitet gemeinsam mit der Präsidentin und dem Regionalvorstand die tägliche Geschäftsführung der SP Ostbelgien.
„Ich freue mich darauf, die Arbeit der Partei gemeinsam mit der Präsidentin, dem Vorstand und allen Mitgliedern aktiv mitzugestalten“, sagte Schröder. Die neue Regionalsekratärin ist 26 Jahre jung, lebt in Eupen und ist beruflich seit zirka einem Jahr im Bereich der Kommunikation für die SP-Fraktion im PDG tätig. Sie tritt das Mandat mit 100 Prozent der Stimmen an.
Inhaltlich wurde der Kongress durch einen Impulsvortrag von Markus Ramers, Landrat des Kreises Euskirchen und Vorsitzender der SPD Mittelrhein, geprägt. Ramers erläuterte, wie regionale Politik den Wandel in ländlichen Räumen aktiv gestalten kann. Von moderner Infrastruktur über gute soziale Dienstleistungen bis hin zu einer starken kommunalen Demokratie.
