Politik

Streit um neues Abtreibungsgesetz: Diskussion und Abstimmung im Plenum erst nach der Sommerpause

15.07.2020, Belgien, Brüssel: Frauen in roten Umhängen, die Protagonistinnen der Fernsehserie „The Handsmaid's Tale“ darstellen, warnen vor einem Kuhhandel auf dem Rücken der Frauen im Streit um das neue Abtreibungsgesetz. Foto: Benoit Doppagne/BELGA/dpa

AKTUALISIERT – CD&V, N-VA und Vlaams Belang ist es am Mittwoch in der Kammer gelungen, mit der Unterstützung von 53 Abgeordneten dem Staatsrat Abänderungen zum neuen Abtreibungs-Gesetz zukommen zu lassen. Die Diskussion und die Abstimmung über eine Lockerung der geltenden Bestimmungen können deshalb frühestens erst nach der Sommerpause erfolgen.

Wenn es um die Liberalisierung der Abtreibung geht, weiß die föderale Abgeordnete Kattrin Jadin (PFF-MR), dass dieses Thema in Ostbelgien von größter Brisanz ist. Trotzdem verteidigt sie die jetzt geplante Gesetzesänderung.

Foto: Shutterstock

Derzeit ist der Schwangerschafts-Abbruch in Belgien unter bestimmten Bedingungen legal. Eine dieser Bedingungen ist, dass die Abtreibung grundsätzlich vor dem Ende der 12. Schwangerschafts-Woche erfolgt. Die schwangere Frau, die eine Abtreibung wünscht, hat darüber hinaus eine Bedenkzeitpflicht von 6 Tagen.

Jetzt soll die Gesetzgebung weiter gelockert werden. Die Befürworter einer Lockerung (die liberalen Parteien Open VLD und MR, die Grünen von Groen und Ecolo, die Sozialisten von PS und sp.a, die kommunistische PVDA/PTB und DéFi) wollen den Zeitraum, in dem ein Schwangerschafts-Abbruch möglich ist, von 12 auf 18 Wochen verlängern. Die obligatorische Bedenkzeit wollen sie von 6 Tagen auf 48 Stunden verkürzen.

Die christdemokratischen Parteien CD&V und CdH sowie die N-VA und der Vlaams Belang sind strikte gegen die vorgeschlagenen Änderungen der Gesetzgebung.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Entkriminalisierung der Abtreibung. Deren Befürworter fordern, dass es keine spezifischere Strafe für eine Abtreibung gibt, die nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Bedingungen durchgeführt wurde.

Die ostbelgische Kammerabgeordnete Kattrin Jadin. Foto: PFF

Die ostbelgische Kammerabgeordnete Kattrin Jadin (PFF-MR) weiß um die Brisanz des Themas, zu dem es „unweigerlich unterschiedliche Meinungen gibt, die für jeden einzelnen Bürger das Ergebnis seiner eigenen Geschichte, der Geschichte seiner Verwandten oder Bekannten, seiner religiösen oder philosophischen Überzeugungen und seiner verschiedenen Erfahrungen und Kontakte zu diesem Thema sind“.

„Mit der Verlängerung des Zeitraums von 12 auf 18 Schwangerschaftswochen wollen wir erreichen, dass jede Frau, unabhängig von ihrer sozialen Situation, innerhalb dieses längeren Zeitraums entscheiden kann, ob sie diese ungewollte Schwangerschaft fortsetzen will oder nicht“, so Jadin.

„Tatsächlich ist die 12-Wochen-Grenze heute ein Wettlauf mit der Zeit, mit dem Ergebnis, dass jedes Jahr mehr als 500 Frauen gezwungen sind, in die Niederlande zu reisen, um eine Schwangerschaft abzubrechen, die sie für unmöglich halten. Nicht jeder kann sich die Kosten und vor allem die psychologische Unterstützung für diese Auslandseinsätze leisten.“

„Ist es akzeptabel, dass eine Frau je nach ihrer finanziellen Situation in der Lage ist, eine Schwangerschaft abzubrechen oder nicht?“, fragt Jadin, die daran erinnert, „dass sich keine Frau für eine glückliche Abtreibung entscheidet“. Es sei eine sehr schwierige Entscheidung, die durchdacht werden müsse.

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Als Liberale sei sie für die Gleichberechtigung, die Wahlfreiheit und das Recht auf Selbstbestimmung für alle. „Denn Abtreibung ist eine Wahl, eine sehr persönliche Entscheidung, eine individuelle Freiheit. Und es ist diese Entscheidung, die der Gesetzgeber respektieren und nicht als moralisches Vergehen betrachten muss, wie es bisher der Fall war“, so die ostbelgische Parlamentarierin.

Schon vor 30 Jahren erregte eine Änderung des Abtreibungs-Paragrafen in Belgien Aufsehen, damals sogar über die Grenzen hinaus. Weil sein katholischer Glaube dagegen sprach, weigerte sich 1990 der damalige König Baudouin, ein Gesetz zur Liberalisierung der Abtreibung zu unterzeichnen.

Die föderale Regierung erklärte Baudouin auf dessen eigenen Wunsch hin am 4. April 1990 für regierungsunfähig. Nachdem dann alle Regierungsmitglieder das Gesetz unterzeichnet hatten, erklärte die Regierung am nächsten Tag, dem 5. April 1990, Baudouin wieder für regierungsfähig. (cre)

Im Moment läuft in Ostbelgien eine Petition gegen die geplante Lockerung des Abtreibungsgesetzes:

https://www.openpetition.eu/be/petition/online/petition-gegen-eine-lockerung-des-belgischen-abtreibungsgesetzes

143 Antworten auf “Streit um neues Abtreibungsgesetz: Diskussion und Abstimmung im Plenum erst nach der Sommerpause”

  1. Jockel F.

    Wir werden seit Monaten dazu genötigt, den größten Schwachsinn mitzumachen, angeblich, um uns vor einem frühzeitigen Ableben zu schützen. Aber jährlich Millionen Kinder im Mutterleib töten, meist, weil sie einfach nicht in die Lebensplanung passen, das ist ganz normal. Das Böse ist so selbstverständlich geworden, dass es einen schaudern muss.

    • Habe Deinen Kommentar gelesen und muß sagen da stimme ich Dir vollkommen zu. Es ist mir unbegreiflich wie ein Mensch, eine Frau, so etwas tun kann. Eines ist ja wohl vollkommen klar: Es ist und bleibt ein Mord! Egal wie auch immer man es drehen und wenden will und wie auch immer man argumentiert. Mord bleibt Mord! Und diese ganzen Lockerungen sind nichts weiter als eine Legalisierung von Mord unter dem Deckmantel der Rechtsstaatlichkeit (so etwas nennt man Heuchelei). Ich finde die Diskussion über Lockerungen ist hier völlig fehl am Platz. Es sollte endlich über massive Verschärfungen gesprochen werden(!) und nicht über tausend und eine Ausnahme um diesen Mord legal zu machen damit sich alle Beteiligten aus ihrer Verantwortung winden und Bestrafung entgehen können! Was zur Hölle ist denn bitte hier los! Die Definition von Mord ist eine Tötung aus niederen Beweggründen. Wenn eine Frau beispielsweise abtreibt, einfach nur um die Verantwortung nicht übernehmen zu müssen, handelt es hierbei bereits schon um einen niederen Beweggrund. Damit wäre es keine Tötung mehr sondern schon der Tatbestand Mord erfüllt. Hierbei über Lockerungen zu diskutieren auf Kosten der Schwächsten und Unschuldigsten, der Kinder, ja Babys, ist derart heimtückisch, verwerflich, abgrundtief böse, ja geradezu satanisch, daß ich mich frage ob hier alle ihren Verstand verloren haben über so einen völlig klaren Sachverhalt, mit völlig klaren Schuldfragen, zu diskutieren. Abtreibung ist ein Mord mit klaren und einfachen Strukturen mit sehr wenig Interpretationsspielraum um diese Tat zu rechtfertigen(!) anders als bei anderen Morden! Das macht die Schuldfrage bei Abtreibungen auch so einzigartig klar! Umso unverständlicher, daß ausgerechnet hier, dieser natürliche Umstand völlig ignoriert wird.

      Was dabei vergessen wird, ist der hinterbliebene Mann(!), dessen Frau beispielsweise, gegen seinen Willen die Abtreibung vorgenommen hat! Wo wird hier über die Rechte des Mann gesprochen?!! Der Mann, dessen Kind ermordet wurde durch seine eigene Frau, hat hier in den Meisten Fällen, noch nicht einmal die Möglichkeit diesen Mord vor einem Gericht anerkannt zu bekommen, um Gerechtigkeit einzufordern um wenigstens ein wenig Genugtuung durch Gerechtigkeit für seinen unfassbar schweren Verlust und seinen weiteren Lebensverlauf zu bekommen. Stattdessen werden Täter bzw. die Täter gesetzlich derart gut geschützt, daß in den Meisten Fällen, für den hinterbliebenen Mann, sogar schon eine Anzeige bei der Polizei von vorne herein völlig sinnlos und aussichtslos ist! Damit gewinnt die Frau die abtreibt, die per Definition eine Auftragsmörderin ist, da sie einen anderen/Arzt gegen Geld für die Tötung eines Menschen beauftragt, während der Arzt den Mord vornimmt oder bei einer Abtreibung durch chemische Mittel, das Mordwerkzeug für diesen Mord beschafft (Beschaffungskriminalität). Das ermordete Kind erhält hier, dank der lächerlichen Gesetze, nicht einmal posthum Gerechtigkeit für seine Tötung und der Hinterblieben Mann erleidet nicht selten ein Trauma was ihn für sein Leben zeichnen wird und für das er auch keine staatlichen Entschädigungen durch Leistungen durch Programme etc. erhält. Aber Hauptsache an die Mörderin und alle beteiligten Straftäter die in diesen Mord involviert sind wird gedacht, ja in nicht wenigen Fällen, sogar die KOSTEN des Mordes der Abtreiberin erstattet (perverser und abartiger geht es kaum noch), während der „Arzt“, für den anscheinend der hippokratischen Eid Menschenleben zu schützen keine Gültigkeit hat, auch noch auf Kosten des Lebens des Ungeborenen finanziell belohnt wird und allen Beteiligten gesetzliche Straffreiheit garantiert wird. Die Frage muß lauten. Was bitte stimmt in den Köpfen von Befürwortern dieser Dinge nicht? Gott wird euch in der Hölle richten für eure Taten.

  2. Und wieder versuchen die Herren der Schöpfung über den Körper der Frauen zu herrschen. Wann merkt ihr endlich, dass dieser Zug längst abgefahren ist?

    Und wieder stellen sich die konservativ-reaktionären Kräfte im Land quer. Kein Wunder. Wenn es nach denen ginge, gäbe es nicht einmal Verhütungsmittel.

    Wenn Männer die Kinder bekämen, wäre das Recht Abtreibung das 11. Gebot.

    • Das Recht des Ungeborenen Kindes auf Leben steht über dem nicht vorhandenen Recht der Mutter sich der Verantwortung zu entziehen. Die hätte sie vorher durch geeignete Verhütungsmittel übernehmen können oder einfach auf körperlichen Aktivitäten verzichten können. Von daher kann hier wohl kaum die Rede über die Selbstbestimmung des Körpers der Frau die Rede sein. Denn hier geht es um das Selbstbestimmungsrecht des Körpers des heranwachsenden Körpers des Kindes. Übrigens hat die Frau im Normalfall mit den Schwanger werden von ihren Selbstbestimmungsrecht ihres Körpers Gebrauch gemacht. Will sie es jetzt abtreiben, dann stellt dies einfach nur ihre persönliche Meinungsänderung in Bezug auf ihre selbstbestimmte Schwangerschaft (ob nun aktiv und bewußt zugestimmt oder durch Passivität und Duldung – spielt keine Rolle) dar. Es ist dem Kind nicht zuzumuten und extrem unverhältnismäßig es ermorden zu lassen nur weil sich persönliche Meinung über die Selbstbestimmung der Frau geändert hat. Sie können auch nicht in ein Restaurant gehen, die komplette Speisekarte bestellen und dann wenn die bestellten Speisen zubereitet und serviert werden, plötzlich sagen, ich habe es mir anders überlegt! Sollten Sie dies dennoch tun um ihr sogenanntes Selbstbestimmungsrecht zu missbrauchen, dann können Sie dies zwar, wird sie aber nicht davor bewahren die Kosten für diese Order in voller Höhe zu tragen. Aber bei einer Abtreibung wollen sie Straffreiheit und Argumentieren mit Ihrem Selbstbestimmungsrecht über ihren Körper? Lächerlich! Und wird reden hier über Mord, nicht über Fritten mit Majo!

  3. Freddy Derwahl

    Wenn der Embryo im Mutterleib Leben ist,
    dann bedeutet seine Abtreibung wissentliche Tötung.
    Es wäre ein herausragende Aufgabe der Politik
    und Gesellschaft jede Frau vor diesem Schrecken zu schützen.

      • Jockel F.

        Zu bestimmen, was (unwertes) Leben ist und was nicht, ist wohl eher das Metier deinesgleichen.
        Du kannst aber auch in den Dokumenten der Ethikkommission des EU-Parlamentes nachschauen. Da erfährst du dann auch hochoffiziell, dass ein Kind nicht Teil des mütterlichen Leibes ist.
        Fürderhin fröhliches Selektieren. Und sieh zu, dass du mir nie begegnest.

            • Jockel, bei deinem Charm braucht sich keiner Gedanken um Abtreibung zu machen.

              Gott sei Dank sind nicht alle Männer so.

              Ansonsten btust du mir leid, dass du Andersdenkenden drohen musst.

              • Jockel F.

                Das hat nichts mit Denken zu tun. Du hast weder Moral noch Gewissen, das ist der Punkt.
                Ich streite für das Leben, du für Mord.
                Du hast Mitleid mit mir? Ich bezweifle, dass du zu irgendeiner empathischen Regung fähig bist.
                Es ist ja nur ein Embryo, nicht wahr? So wie es irgendwann nur ein Jude, nur ein Schwarzer, nur ein Behinderter war.
                Ach ja, um dir deine irrationale Angst zu nehmen, ich müsste mich bei einem Treffen wohl übergeben. Deshalb die Warnung.

              • Pro Vitae

                Ach, AchGott,

                Sie scheinen intellektuell nicht in der Lage zu sein, um zu kapieren, dass das Töten eines Kindes im Mutterleib zwar mit dem Begriff „Abtreibung“ umschrieben wird, es aber nichts anders ist als ein Mord an einem menschlichen Lebewesen. Da verdienen Sie und alle anderen Frauen und Männer, die das befürworten, nichts anderes, als
                als potentielle Kindesmörder bezeichnet zu werden. Das Geschwafel der Befürworterinnen, wie etwa : „mein Bauch gehört mir“ ist in diesem Zusammenhang nur abartig und ist ein weiterer Hinweis auf die Dekadenz unserer Gesellschaft!

                • Jockel Alaaf

                  Meine Meinung zum Thema würde dir eh nicht gefallen. Seitdem wir uns in unserer innigen Freundschaft austauschen, fällst du nur dadurch auf, beim geringsten Gegenwind entweder beim Herrn Cremer zu heulen oder zu beleidigen und zu bedrohen. Mensch Jockel das muss doch irgendwann mal Klick machen oder? Ich wünsche dir von Herzen alles Gute 😊

          • Jockel F.

            Stimmt, lass uns doch mal ganz locker und sachlich über Mord reden. Abtreibung, Euthanasie, die wieder zur Hochkonjunktur auflaufende Eugenik, das ist natürlich alles diskutabel, nicht wahr? Was kommt als nächstes? Hast du dich das Mal gefragt? Wirst du vielleicht auch irgendwann lästig und man findet eine hübsche Bezeichnung für eure Entsorgung?
            Ich bedrohe jemanden? Nun, das kälteste aller Ungeheuer, der Staat, bedroht uns alle mit dem Tod, die Schwächsten und Wehrlosesten zuvörderst. Wie moralisch verkommen und gewissenlos kann man eigentlich sein, dass man sich da nicht empört? Du hast im Grunde Recht, weil es bei Thema nichts zu diskutieren gibt. Mord bleibt Mord und wer dafür Rechtfertigung sucht, der zeigt ganz deutlich, Wes Geistes Kind er ist. Da bin ich in deinen Augen sehr gerne erbärmlich.

        • Oh, einige Floristen (und ich benutze bewusst die männliche Form) laufen ja wieder zu Hochform auf. Es ist bemerkenswert, wie stark hier Frömmigkeit und persönliche Angriffe beieinander sind.

      • @ AchGott

        Sie sollten sich lieber nicht zu solchen Themen äußern, dazu fehlt Ihnen die geistige und moralische Reife. Lesen Sie bitte den Leserbrief von Carl Schumacher im heutigen Grenz Echo – vielleicht verstehen Sie dann die Dramatik die hinter einer Abtreibung (ohne medizinischer Indikation) in der 18 Woche steckt!

      • Das Leben, im Sinne von menschlichem Leben als Embryo, beginnt mit den Herzschlag!

        Merke: Sobald Blut fließt ist es Mord! Entweder in den Adern des Kindes oder aus den Adern des Kindes wenn es zerstückelt wird. In beiden Fällen fließt Blut.

        Da hast Du Deine Definition.

  4. Rene Wilmes

    „Herren der Schöpfung“ sind auch Väter der ungeborenen Kinder! Für Väter ergibt sich da auch die Frage der Mittäterschaft bei Abtreibung. Ich war in Jungen Jahren selbst davon betroffen! Es geht dabei nicht in erster Linie um das wählende Recht einer Frau! Über 95% aller Abtreibungen die durchgeführt werden, betreffen Personen, die ganz einfach keine Kinder haben wollen! Auch in schwierigeren Fällen, die 5% ausmachen, darf Abtreibung nie als erste Möglichkeit angesehen werden. Das Leben eines menschlichen Lebewesens im Mutterleib ist jeder Anstrengung wert, um die Geburt des Kindes möglich zu machen. Abtreibung ist eine Frage von Leben und Tod eines menschlichen Lebens, das nach dem Bilde Gottes gemacht ist. Letzten Endes kann diese Frage nur zwischen Vater , Mutter und Gott entschieden werden!

    • Ach ja, Gott spielt bei der Schöpfung ja auch eine Rolle. Aber wo ist denn Gott, wenn Millionen Kinder elend verhungern oder ein menschenunwürdiges Leben fristen? Das scheint ihn nicht zu kümmern. Nur druff auf die Mutti und dann sehen wir weiter.

      • Es ist nicht Gott der Kinder und Menschen verhungern läßt. Es ist nicht Gott der Kriege führt. Es sind die Menschen die sich das gegenseitig antun. Du machst es Dir sehr einfach indem Du Gott dafür verantwortlich machen möchtest und den Schuldigen im Außen suchst. Vielleicht sollte Dir mal jemand sagen, daß nicht Gott für Deine Taten verantwortlich ist (oder für die Taten aller anderen Menschen) sondern Du es bist, und zwar ganz alleine. Erwachsene Menschen übernehmen die Verantwortung für ihr Leben und ihre Taten. Kinder und nicht Erwachsene geben die Verantwortung an die Regierung ab – die regelt das schon oder an Gott, weil den kann man schön für alles anklagen was man selber entweder nicht gebacken bekommt oder wofür man eine Projektionsfläche braucht „die sich nicht wehren kann“ und der man für alles die Schuld in die Schuhe schieben kann um der eigenen Verantwortung nicht gerecht werden müssen. Dein Thema ist: Erwachsen werden.

  5. Es geht unsern Politikern in der Sache nur um Machtpolitik…
    Die Koronakriese hat’s doch gezeigt, was über dem Leben steht : Geld und die damit verbundene Entscheidungsmacht der Herrscherkaste des Systems !
    Wer es wirklich ernst meint, mit : „Die Würde des Menschen ist unantastbar“, der wird niemanden das Recht zugestehen, eine Schwangere zu bevormunden !
    Besonders die mit dem C im Parteiennamen behaupten doch dass der Mensch aus „Körper, Seele(-nkörper) und Geist“ besteht ! Also, angeblich, mehr da ist als das was man sieht ! Wer also den Menschen nur als „Tier-Mensch“ wahrnehmen will, und ihm seinen ‚freien Willen und gesellschaftliche Entscheidungskomptentz‘ abspricht (egal auf welche Art und Weise und aus welcher Motivation herraus), der betreibt garantiert eines : bewuste Geistige Vergewaltigung !

  6. Krisenmanagement

    Es gibt Notlagen, da geht vielleicht kein Weg an der Abtreibung vorbei. Aber eine Abtreibung nach der 12. Woche sollten ohne Medizinische Indikation. Indem man die Abtreibung nach der 12. Woche freigibt macht der Föderalstaat sich es sehr einfach. Man kann auf Beratung- und Hilfsangebote für Frauen verzichten. Alles wird begründet mit der Selbstbestimmung und Freiheit der Frau. Aber in Wirklichkeit gerät eine schwangere Frau immer mehr in eine Zwangslage, um ein genormtes Kind zur Welt zu bringen. Eigentlich sollte diese Übergangsregierung ohne Mehrheit keine Gesetze verabschieden zu dürfen. Nun will man die Gunst der Stunde nutzen, um in der COVID-19 Verwirrung etwas durchzudrücken. Die Föderalabgeordnete Ostbelgiens macht sich mit der Zustimmung zu diesem Gesetz die Finger blutig. Belgien hat wirklich andere Probleme. Bei der Föderalregierung sitzen wirklich einige, da finde ich keine Worte mehr für….Was soll man von dieser Regierung erwachten…?

    • dem kann ich nur beipflichten. Man sollte das Leben schützen, nicht vernichten.
      Ab der 12 Woche schlägt das Herz eines Embryo.
      Alle Körperteile und Gliedmaßen sind ausgebildet. Herz Lunge arbeiten. Ab der 12. WOCHE ist es Mord. Auf jeden Fall ein Tötungsdelikt. VORSÄTZLICH

  7. Rene Wilmes

    Ach Ja ,Gott spielt bei der Schöpfung auch eine Rolle! Immer wieder die Frage, warum lässt Gott das viele Leid zu? Aber warum lässt Gott das Gute alles so geschehen? Redet er in diesen Krisenzeiten nicht doch zu uns ? Mütter welche abgetrieben haben, sind die denn alle Glücklich damit geworden? Fragen sie mal die Vater dasselbe! All diese Beteiligten sind danach ganz sicher nicht dieselben geblieben! Entweder stumpften deren Gewissen weiter ab oder sie kamen zur Einsicht das es doch ein Fehler ist , Gott aus dem Spiel zu lassen, wie es ja Milliarden von Menschen weiterhin tun, obwohl der Sohn Gottes seine Liebe und Vergebung allen zuspricht die heute noch seine Stimme hören! Menschenrechte sind auch Lebensrechte , diese gelten nicht nur „mündigen Bürgern“ sondern auch Ungeborenen Menschen!

        • Gott, ist das nicht der, in dessen Auftrag sein Bodenpersonal früher zünftige Hexenverbrennungen, Kreuzzüge und andere Massaker zu veranstalten hatte und in dessen Verlautbarungen Ungläubige und Andersgläubige mit ewigem Höllenfeuer und dergleichen bedroht werden, um die Angst der Menschen, schon der Kinder, zu schüren, damit sie ihren Verstand abgeben und brav als Schäfchen in die Kirche eintreten?

          • @Oh nein: Genau der dient, als Muster, ebenfalls um Angst und Panik zu schüren!
            Sie sehen es doch, die Schäfchen glauben es und folgen einem Irrsinn!
            Stimmt, den Verstand haben sie alle abgegeben, bzw. in der Kirche gelassen, zahlen auch noch bereitwillig dafür!
            Und was verlangen Sie noch?
            Sie können es lesen hier, jeden Tag!
            Jeden Tag wird es bestätigt! Noch Fragen?

    • Frittewelsch

      Du bist auch bestimmt so einer, der eher Gott dankt anstatt den hochstudierten Arzt, mit freien Willen, der kurz vorher dein Leben gerettet hat.

      Und alles Gute geschehen lässt? Wirklich? Muss ich der Witzfigur im Himmel jetzt dankbar sein, dass der nicht wieder jeden dritten Tag jähzornig die Motten bekommt und mal wieder eins auf’s Alte Testament macht? Ja super.

  8. Moralapostel

    Heute wird über Verhütung oft nicht nachgedacht. Pille danach ist ja kein Problem und zur Not wird eben abgetrieben. Moralische Werte sind altmodisch. Heute wird oft die Stellung einer Person in der Gesellschaft nach der Anzahlt an Lebenspartner(innen) festgemacht. Jemand der nur wenig sexuelle Erfahrung hat ist absoluter Außenseiter(in).

  9. Die Freiheit eines Menschen hört dort auf, wo sie anderen schadet. Die Freiheit der Frau über ihren Körper zu entscheiden hört dort auf, wo sie einen anderen Menschen vernichtet.
    In vielen Kreisen in Deutschland findet sich kein Artzt mehr, welcher Abtreibungen vornimmt, warum wohl ?
    Die Grünen wollen es für einen Arzt, welcher in einem Universitätskrankenhaus arbeiten will, zur Pflicht machen, Abtreibungen vorzunehmen, so weit sind wir schon.
    Anstatt Abzutreiben sollte die Gesellschaft alles dransetzen, um dem geborene Leben ein gutes Leben zu ermöglichen.
    Gott sei Dank stellen immer mehr Menschen jeglichen (Nicht)Glaubens die Abtreibung in Frage.
    Trotzdem sollten wir Christen aufhöhren die Frauen welche abteiben oder abgetrieben haben zu verteufeln.

  10. baas in eigen buik!

    Im Jahr 2020 entscheiden in Belgien weiterhin Männer, was mit dem Körper einer Frau geschieht…

    Eine Frau sollte selbst entscheiden wann und unter welchen Umständen sie schwanger wird.

    Ungewollte und ungeliebte Kinder gibt es schon zu genüge auf der Welt.. Über dessen Auswirkungen macht sich wohl scheinbar keine Gedanken.

  11. Vorschlag der Parlamentarierin Jadin : „…dass es keine spezifischere Strafe für eine Abtreibung gibt, die nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Bedingungen durchgeführt wurde.“
    Was heisst das? Das heisst, dass es in Zukunft selbst bei einer Abtreibung nach 18 Wochen keine Strafen mehr geben würde, obwohl diese ungesetzlich wäre.
    Wie lange darf man denn abtreiben? Bis zur 30ten Woche, bis zur 39ten Wochen, bis zum 3ten Lebensjahr oder gar bis zur ersten Kommunion?
    250 € Strafe fürs „auf der Bank ausruhen“ aber Straffreiheit für Kindermörder?

    • Kattrin JADIN

      Sehr geehrter Herr Joseph,

      Danke fur ihre Anmerkungen.

      Unter gewissen gesundheitlichen Umständen ist es bereits jetzt erlaubt Abbrüche vorzunehmen auch nach der 12. Woche…
      Dass die besonderen Strafgesetzgebungen entfallen bedeutet aber nicht, dass je nach Casu die allgemeinen Rechtsbestimmungen ausgehebelt würden…
      Ihre Bemerkung zum 3. Lebensjahr ist allerdings sehr wohl durch die Strafgesetzgebung vorgesehen aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie dies ignorieren.
      Im allgemeinen möchte ich gerne anmerken, dass es gesund innerhalb einer demokratischen Gesellschaft zu debattieren und es ist auch gut, dass solche gesellschaftlichen Diskussionen stattfinden können.

      Und wenn man von gesellschaftsrelevanten Debatten spricht, dann müssen Meinungsunterschiede auch zugelassen sein. Diese unterschiedlichen Ansichten können auf persönliche Hintergründe basieren, auf religiösen oder philosophischen Überzeugungen fußen oder auch aufgrund von eigenen Erfahrungen – ganz besonders bei dem Thema Abtreibung. Und jede dieser Ansichten, Hintergründe, Erfahrungen oder weltanschauliche Sichtweisen verdienen Respekt.
      Liebe Grüße,

      • Joseph Reip

        … „dann müssen Meinungsunterschiede auch zugelassen sein“.
        Auch über Mord, Frau Jadin?
        Ja klar, das ist Demokratie, dann aber auch unbedingt nur mit dem Ergebnis: Lebenslänglich.
        In abgemildeter Form übrigens auch für Mitläufer, Türöffner und Helfer usw.

      • Leserbrief

        Liebe Frau Jadin,

        Es wäre begrüßenswert, wenn Sie den Leserbrief von Carl Schumacher im Grenz-Echo vom 14.07.2020 zu diesem Thema lesen würden. Darin wird genauestens beschrieben, wie eine Abtreibung in der 18ten Woche von statten geht – das hilft vielleicht bei Ihrer Entscheidungsfindung (wenn keine medizinische Indikation für Mutter oder Kind vorliegt).

        Es gibt sicherlich in unserem Land eine große Anzahl an kinderlosen Ehepaaren, die sich sehnlichst ein Adoptivkind wünschen, vielleicht sollte das Parlament eher mal das vorgeschriebene Prozedere in Sachen Adoption vereinfachen … .

      • Eiflerin

        Sehr geehrte Frau Jadin,
        es ist Mord ein ungeborenes Kind abzutreiben. Wenn Sie und die anderen Politiker dafür sprechen, dann haben Sie das Blut dieser unschuldigen Kinder an Ihren Händen. Ob gewollt oder nicht gewollt, ob behindert oder nicht behindert es ist ein Lebewesen, ein kleiner Mensch, der das Recht hat zu leben, genau wie Sie und ich. Ich hoffe, dass Sie nie eine Fehlgeburt hatten oder ein Kind verloren haben,sonst wüssten Sie wie wichtig solch ein kleiner Mensch in unserem Leben ist. Es wäre besser, Sie würden sich dafür einsetzten, das die Mädchen, die Frauen unterstützt erden, damit sie ihr ungeborenes Kind behalten können. Aber das macht die Regierung nicht, nein sie fördert nur noch mehr den MORD an Kindern. Schauen Sie und sehen Sie das Blut an Ihren Händen, es wird noch viel mehr, weil Sie all das Leben, das Sie ermorden Belgien vielleicht unterstützen kann.

  12. Besorgte Mutter

    Nun mal ehrlich Frau Jadin, seit fast einem halben Jahr quält die von ihrer Partei geführte Regierung, gemeinsam mit den Virologen alias Experten, und mit Einschränkungen im täglichen Leben um angeblich allen Menschen das Recht auf Leben zu gewährleisten. Ja, jeder Mensch hat das Recht auf Schutz seines Lebens, auch dann wenn er unheilbar krank ist und ihm nur noch kurze Zeit auf Erden beschieden ist. Und jetzt kommen Sie mir hier mit Schwangerschaftsabbruch bis zur 18. Woche, sind bei Ihnen jetzt alle Sicherungen durchgebrannt?
    Frau Jadin, das ist fast die Hälfte der Schwangerschaft!
    Wenn die Gesellschaft es doch endlich schaffen würde, dass man mit Sexualität und Partnerschaft offen, ehrlich und tabulos umgeht, so wie ich und mein Gatte es bei unseren Kindern getan haben, dann bräuchte es keine ungewollten Schwangerschaften mehr zu geben.
    Ich bin sowieso gegen jeden Schwangerschaftsabbruch, es sei denn die Frau, das Mädel wurde vergewaltigt oder es liegt eine Gefahr für das Leben der Mutter vor.
    Medizinisch sind wir soweit dass heute eine ungewollte Schwangerschaft ausgeschlossen werden kann, wenn man denn einige wenige Regeln einhält.
    Bei der letzten Wahl habe ich noch genau wie in vielen Jahren zuvor auch MR/PFF gewählt, sollten Sie nun ihre Entscheidung nicht revidieren, dann sehe ich mich gezwungen eine Partei zu wählen, die eine solch bodenlose Dummheit nicht mitträgt.
    Eines wird mir jetzt klar, dass mit dem Lockdown ist auch bei Ihrer Partei nur Scheinheiligkeit, denn eine Achtung vor dem Leben, haben Sie in keinster Weise!
    Habe ich nicht vor einiger Zeit eine Geburtsanzeige gesehen, in der Sie als Patin aufgeführt wurden?
    Wenn es wirklich so ist, dann schauen Sie bitte das Kind in die Augen bevor Sie zur Brüsseler Palaverkammer fahren!
    Wenn Sie diesen Vorschlag mit unterstützen, dann tragen auch Sie Schuld wenn das Gesellschaftspendel eines Tages mit voller Gewalt in die andere Richtung ausschlägt!
    NB: wer sich innerhalb von zwölf Wochen nicht entscheiden kann, kann es auch binnen 18 Wochen nicht!

    • Kattrin JADIN

      Ok kein Problem « besorgte Mutter«  ich antworte auch Ihnen gerne. Nur seltsam ist, dass es gar keine Anzeige zur Geburt meiner Nichte ( deren Patin ich bin ) gegeben hat. Vielleicht haben Sie « besondere Informationsquellen »…

      Ich gebe ihnen gerne meinen kompletten Standpunkt und meine Überlegungen, die zu diesem geführt haben.

      Deshalb möchte ich mir auch sehr gerne die Zeit nehmen so gut es geht meinen Standpunkt zu erläutern beziehungsweise den Werdegang meines heutigen Standpunktes zu erklären.
      Es ist gut innerhalb einer demokratischen Gesellschaft zu debattieren und es ist auch wichtig , dass solche gesellschaftlichen Diskussionen stattfinden können.
      Wenn man von gesellschaftsrelevanten Debatten spricht, dann müssen Meinungsunterschiede auch zugelassen sein. Diese unterschiedlichen Ansichten können auf persönliche Hintergründe basieren, auf religiösen oder philosophischen Überzeugungen fußen oder auch aufgrund von eigenen Erfahrungen – ganz besonders bei dem Thema Schwangerschaftsabbruch.

      Und jede dieser Ansichten, Hintergründe, Erfahrungen oder weltanschauliche Sichtweisen verdienen Respekt.

      Diese unterschiedlichen Ansichten und Herangehensweisen zum Thema Abtreibung spiegeln sich auch bei den Ärzten und innerhalb des Pflegepersonals wieder, die auch Menschen mit Gefühlen, Erfahrungen und eigenen Überzeugungen sind.

      Ich bin mir dessen bewusst und respektiere selbstverständlich jeden Ansichtspunkt.

      Ich möchte aber auch bemerken, dass das belgische Gesetz auch garantiert, dass niemand entgegen seines Willens eine Abtreibung durchführen oder praktizieren muss.

      In den vergangenen Jahren habe ich im regelmäßigen Austausch mit betroffenen Frauen, Familienplanungsstellen, Gynäkologen, Psychologen, Psychiatern gehabt um mir einen besseren Eindruck und Einblick zu verschaffen, um zu verstehen weshalb eine solche neue Disposition im Abtreibungsgesetz überhaupt debattiert werden sollte. Selbst wenn in Belgien über 97% der Schwangerschaftsabbrüche in der 6-8 Woche stattfinden, gibt es jährlich bis zu 500 Frauen, die nach der 12.Woche abtreiben und die dafür entweder ins Ausland müssen oder schlimmer noch, die diese unter sanitär sehr schlechten Bedingungen in der Illegalität durchführen. Eine Realität, die ich so nicht kannte, aber eine Realität halt.

      Als Abgeordnete habe ich ebenfalls seit 2018 ( also besteht die Prozedur seit über zwei Jahren) im Justizausschuss der Kammer zahlreichen Anhörungen von Experten beigewohnt.

      In dem die Abtreibungsfrist von 12 auf 18 Wochen verlängert wird, möchte ich jeder Frau, unabhängig ihrer sozialen Herkunft, ermöglichen, gründlich zu entscheiden, ob sie eine ungewollte Schwangerschaft fortführen will oder nicht. Es geht primär um die ungewollte Schwangerschaft einer Frau, die sich aus unterschiedlichen Gründen bereits über dem aktuell legalen Zeitraum der 12 Wochen befindet.

      Ich möchte den Frauen helfen, die die derzeitige Frist von 12 Wochen überschreiten, nicht etwa aus Leichtsinn, sondern
      weil die Verhütung nicht zu 100% zuverlässig ist und bei Abwesenheit der Menstruation sich nicht sofort die Frage nach einer Schwangerschaft stellt;
      weil die Schwangerschaft auch zur Förderung der häuslichen Gewalt beitragen kann, oder sie sogar noch verschlimmert – und
      weil viele Frauen in einem solchen Kontext nicht sofort realisieren, ob sie sich eine Geburt unter solchen familiären Umständen wünschen;
      weil es als Jugendliche schwierig ist, seinem Umfeld seine Schwangerschaft zu offenbaren;
      weil es leider weiterhin schwierig bleibt, von Vergewaltigungen und dadurch entstandene Schwangerschaften zu sprechen;
      weil schlussendlich die Schwangerschaftsverdrängungen auch eine Realität ist, die man als solche erkennen muss;

      Das sind nur einige Beispiele von Situationen, die zu einer Überschreitung der aktuell legalen Frist führen können.

      Ich persönlich bin in einem sehr behüteten Elternhaus aufgewachsen, meine Eltern sind auch immer sehr offen mit mir umgegangen – auch in Bezug auf meine Rechte als Frau und in Punkto Verhütung sowieso… Ich konnte mir also zu Anfang dieser Debatte nur sehr schwer vorstellen, dass es solche Zustände und Situationen gibt, denen Frauen, Jugendliche auch in 2020 noch ausgeliefert sind.
      Und natürlich bedarf es besserer Aufklärung und vor allem Präventionsmassnahmen.

      Die Kosten für eine Abtreibung im Ausland sind sehr kostspielig und werden nicht von der belgischen Krankenkasse zurück erstattet. Auch wird die seelische Nachbetreuung in diesem Kontext nicht gewährleistet.

      Ich komme demnach zu der Überzeugung, dass es in unserer Gesellschaft nicht sein darf,
      dass Frauen nur aufgrund ihrer finanziellen Situation, eine ungewollte Schwangerschaft beenden können oder nicht,
      dass sie aufgrund ihrer finanziellen Situation nicht entscheiden können, welchen zukünftigen Lebensweg sie einschlagen möchten;
      dass sie aufgrund ihrer finanziellen Situation nur den Ausweg einer heimlichen und illegalen Abtreibung haben.

      Da ist ungerecht und ich denke, dass der Gesetzgeber hier seine Verantwortung übernehmen muss und vor solchen Realitäten nicht die Augen verschließen darf.

      Ich weiß sehr gut, dass keine Frau aus Leichtigkeit oder frohen Herzens, die Entscheidung trifft, eine Abtreibung vorzunehmen. Es ist immer eine sehr schwere Entscheidung für jede Frau.
      Ich ermutige in keinster Weise – so wie es in den letzten Tagen manchmal von einigen dargestellt wurde, die Frauen dazu abzutreiben. Und das Gesetz – Artikel 350 des Strafgesetzbuches – ist weiterhin da, um diejenigen zu schützen, die gezwungen werden, eine Abtreibung ohne ihren freien Willen durchzuführen, und diejenigen zu bestrafen, die sie dazu zwingen.

      Seit jeher ist es mir wichtig die Freiheit und Gleichheit der Rechte für alle einzufordern und die Entscheidungsfreiheit zu garantieren, Garant des Rechts auf Selbstbestimmung aller zu sein. Die Gewährleistung der Rechte der Frauen gehören für mich dazu. Und der Schritt zur Abtreibung ist eine sehr persönliche Entscheidung, eine persönliche Freiheit. Und der Gesetzgeber sollte diese freie Entscheidung respektieren.

      Wer ist der Gesetzgeber, um sich im 21. Jahrhundert noch zu erlauben, eine Frau zu verurteilen, die über ihre Zukunft entscheidet und eine ungewollte Schwangerschaft ablehnt?
      Kann er die Gefühle der Frau nachvollziehen?
      Kann er sich in die 9 Monate Schwangerschaft hineinversetzen?
      Übernimmt er in den 20 bis 30 Jahren danach die Verantwortung, wenn es heißt das ungewollte Kind zu erziehen?

      Und für diejenigen, die eine Adoption vorschlagen, mit welchem Recht zwingt man einer Frau ein solches Trauma auf kurzer, mittelfristig oder langer Sicht auf?

      Mit dem Gesetzesvorschlag möchte ich Frauen ermöglichen, frei zu entscheiden, wann und unter welchen Umständen sie ein Kind zur Welt bringen und Mutter werden wollen, ihnen die Entscheidungsfreiheit in aller Selbständigkeit garantieren.

      Und unabhängig dieser Debatte weiß ich, dass ich es persönlich wohl sehr schwer hätte abzutreiben, sollte ich ungewollt schwanger werden. Aber ich kann und will nicht als Gesetzgeber, die Situationen, in denen sich andere Frauen befinden, beurteilen und schon gar nicht verurteilen.

      Liebe Grüße,
      Kattrin

      • Krisenmanagement

        Diese Gesetzesvorlage hat mit Freiheit der Frau nichts mehr zu tun. Belgien ist doch sehr tolerant mit dem Abtreibungsgesetz. Aber normalerweise müsste man nach 12 Wochen wissen, ob man ein Kind haben will oder nicht. Ich verurteile keine Frau, die diesen Schritt tut. Aber wie soll der Arzt und das Pflegepersonal handeln, wenn das Kind noch atmet????? Die seelischen Folgen bei der Frau sind nicht zu vergessen. Wäre es nicht besser Angebote zu schaffen, wo Frauen in Notlagen Hilfen bekommen. Diese Gesetzesvorlage könnte ich nicht mit meinen Gewissen vereinbaren.

      • Besorgte Mutter

        Hochachtung Frau Jadin, Hochachtung weil Sie sich die Mühe gemacht haben mir ausführlich zu antworten. Ihre Antwort war jetzt für mich nach getaner Spätschicht ziemlich harte Kost.
        Gerne antworte ich aber auch nochmal.
        1. Die von mir erwähnte Geburtsanzeige hatte ich eher zufällig bei einer Kellerlockdownparty zu Anfang der Einschränkungen bei einem Ihrer Parteimitglieder, der meine Familie seit Jahren davon überzeugt die „Blauen“ zu wählen, als Kärtchen in der Hand.
        2. Da nun Dank der von mir eigentlich nicht gemochten rechten Parteien der Zeitdruck aus dem Gesetzgebungsverfahren genommen wurde, hoffe ich doch sehr, dass Sie Werte Frau Abgeordnete mit dem gleichen Enthusiasmus dafür sorgen, dass deutlich mehr Geld für die Aufklärung von jungen Leuten bzgl. Partnerschaft und Sexualität freigemacht wird, denn die angebliche Pandemie hat bewiesen, dass das Argument „kein Geld da“ doch immer nur eine ganz große Lüge war. Mir wäre es sehr wichtig, dass bei der Aufklärung sehr viel mehr Wert auf die Partnerschaft und auf das Selbstwertgefühl der/ des Einzelnen gelegt wird, denn „der kuhle Typ/die geile Braut“ (Jugendsprachlich) sind nur in den seltensten Fällen, weil zumeist narzisstisch, die/ der PartnerIn fürs Leben. Bei vier inzwischen erwachsenen Kindern, die auch zZt. alle in festen Partnerschaften sind und auch eigenen Erfahrungen in der Jugend, weiß ich nur zu genau wovon ich schreibe.
        3. Mein Gatte und auch ich waren unter 25 Jahre alt als ich zum ersten Male gewollt Mutter wurde und dies in einer Situation die nicht besonders komfortabel war. Neben Hauskauf und Ersteinrichtung kam kurz nach der ersten Geburt auch noch der Verlust meiner Arbeitsstelle dazu, obwohl die ganze Situation finanziell nicht besonders einfach war (wir verdienen auch heute noch trotz Vollzeitjobs zusammen weniger als eine Abgeordnete), entschieden wir uns für das zweite Kind und damals zu Ende der 80er Jahre gab es kaum bis gar keine öffentlichen Betreuungsplätze. Damals als Paar und heute als Familie, leben wir immer nach dem Motto „wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg“.
        Sie wissen genau wie ich, dass viele Abtreibungen aus rein egoistischen Gründen vorgenommen werden. Ich hörte schon solch blöde Argumente wie: „es reicht noch nicht für ein Kind“ aber dann wohl für drei Wochen Urlaub oder einen neuen SUV oÄ.,
        oder „es passt nicht in unsere Lebensplanungen“.
        Es Schock mich, dass viele Parlamentarier, in einer Zeit in der immer und immer wieder aufs Neue von staatlichen Autoritäten an die Solidarität appelliert wird, man hier dem Egoismus leichtfertig nachgibt bzw. sich der billigen linken Ideologie unterwirft.
        4. Sie sagen „..ermöglichen.gründlich zu entscheiden.“.
        Hand aufs Herz, wie wlll eine Frau gründlich entscheiden, wenn die obligatorische Überlegungsfrist von sechs Tagen auf 48 Stunden verkürzt wird?
        Frau Abgeordnete Jadin, wenn Sie schon nicht von der in meinen Augen assozialen 18 Wochen Regelung abweichen wollen, dann sorgen Sie bitte dafür, dass es in der Präventionarbeit und für „Frauen in Not“ zu deutlich verbesserten Bedingungen kommt und dass die, die dort die Arbeit tun, dies nicht nur nach billiger staatlicher Art abhandeln.
        Gruss,
        eine wirklich besorgte Mutter!

        • Kattrin JADIN

          Liebe Frau „besorgte Mutter“,
          Ich danke Ihnen fur Ihre ehrliche Antwort und auch dafür den Mut zu haben Ihre persönliche Geschichte hier zu erklären.
          Dass es an Präventionspolitiken und Aufklärung fehlt steht außer Frage. Und dass diese besonders bei Jugendlichen fehlt, ist auch absolut richtig.
          Ich habe mich auch dieser Thematik in der Kammer angenommen, selbst wenn hier vornehmlich die Gemeinschaften zuständig sind.
          So wurde bereits ein Gesetz verabschiedet, dass Verhütungen fur Frauen bis 25 Jahren komplett zurückerstattet ( https://www.inami.fgov.be/fr/themes/cout-remboursement/par-mutualite/medicament-produits-sante/remboursement/Pages/liste-contraceptifs.aspx).

          Bezüglich der Uberlegungsfrist sind, wie ich schrieb, die 48 Stunden nur ein minimum und es steht der Frau natürlich frei mehr Bedenkzeit zu haben.
          Die staatlichen Beihilfen fur Kinderbetreuung oder Kinderzulagen in unserem Land gehören zudem zu den großzügigsten der EU.

          Und selbst wenn ich mich hier wiederholen sollte, es geht bei diesem zugegebenermaßen sehr sensiblen Thema nicht darum die Frauen zu einer Abtreibung zu animieren, sondern darum ihnen die Möglichkeit zu geben es zu tun, wenn eine Schwangerschaft fur sie aus unterschiedlichen Gründen, die ich nicht beurteilen kann und nicht verurteilen möchte, nicht in Frage kommt.
          Viele liebe Grüße,

          • Besorgte Mutter

            Werte Frau Abgeordnete Jadin,
            ich bin fürs Erste schon einmal dankbar dafür, dass Sie sich einem offenen Diskurs nicht entziehen und hier den interessierten Usern Rede und Antwort stehen.
            Es freut mich auch, dass Sie sich dem Thema der Prävention annehmen. Da Sie meines Wissens nach auch Rederecht im DG Parlament haben, können Sie diese Gemeinschaftsmaterie auch dort in den Ring werfen. Aber Achtung, ich weiß nur zu gut, dass wenn man das Thema der Vorbeugung offensiv angeht, man auch mitunter sehr hart angefeindet werden kann. Das musste ich zT. hier auf OD aber auch im persönlichen Umfeld wegen meiner sehr eigenen aber effizienten Art des heranführens meiner Kinder an einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol erleben.
            Auch wenn ich noch lange nicht mit Ihrem Standpunkt in der Abtreibungsfrage übereinstimme, so sehe ich doch für uns alle eine kleine Chance hier ein Erfolgsmodell zu schaffen. Ein Erfolgsmodell dann, wenn durch bessere Aufklärungsarbeit zu Sexualität und besonders zum Thema Partnerschaft die Anzahl der Abtreibungen und fehlgeschlagenen Partnerschaften in unserem schwierigen aber vielfältigen Staat verringert werden kann. Von unserem guten Bekannten aus der Blauen Partei weiß ich nur zu gut, dass Ihnen der Stimmenverlust nach dem letzten Urnengang sehr zugesetzt hatte, also hoffe ich doch sehr, dass Ihnen die Stimmen meiner Familie und hoffentlich auch meiner eher unpolitischen Schwiegerkinder erhalten bleiben können.

      • Zitat: „Ich möchte aber auch bemerken, dass das belgische Gesetz auch garantiert, dass niemand entgegen seines Willens eine Abtreibung durchführen oder praktizieren muss.“

        Ich glaube da haben Sie das Gesetz komplett falsch verstanden. Denn das ungeborene Kind wird definitiv gegen seinen Willen abgetrieben. Das wird mit dem Kind genauso praktiziert und durchgeführt, gegen seinen Willen zu leben. Man könnte glatt meinen Sie wollen uns hier verschaukeln. Ich Unkenntnis über diesen Umstand können Sie auf keinen Fall haben denn sonst würden wir alle hier diese Diskussion nicht führen. Aber hier zeigen Sie auf ganz „wunderbare“ Art und Weise Ihr Verständnis und Ihr Messen mit zweierlei Maß. Anscheinend gehört nach Ihrem Verständnis ein ungeborenes Kind nicht zu den Beteiligten.

        Zitat: „Ich komme demnach zu der Überzeugung, dass es in unserer Gesellschaft nicht sein darf,
        dass Frauen nur aufgrund ihrer finanziellen Situation, eine ungewollte Schwangerschaft beenden können oder nicht….“

        Liebe Frau Jadin, ich würde mir an Ihrer Stelle eher die Frage stellen wie es in „Ihrer“ Gesellschaft überhaupt sein kann, daß Frauen finanziell so arm sind und von Unterstützung so alleine gelassen werden, daß diese überhaupt über eine Abtreibung aus genau diesen Gründen nachdenken? Vielleicht sollten mal einfach mal die ganzen neuen problematischen Nichtbelgier aus dem Land entfernen und die freigewordenen finanziellen Mitteln werdenden belgischen Müttern zur Verfügung stellen damit diesen sich sorgenfrei und frei von Existenzängsten der wichtigsten Aufgabe der menschlichen Gesellschaft widmen können? Nur so ein Tipp von mir. Falls Sie in Belgien fähige Führungsorgane brauchen (und ich rede nicht von Systempolitikern) brauchen. Ich ziehe gerne nach Belgien und zeigen Ihnen wie man den Job macht. Und nein das war kein Scherz.

        Zitat: „Da ist ungerecht und ich denke, dass der Gesetzgeber hier seine Verantwortung übernehmen muss und vor solchen Realitäten nicht die Augen verschließen darf.“

        Ja vor allen Dingen solche Frauen nicht mittellos im Regen stehen zu lassen anstatt ihr nur die Abtreibung zu finanzieren. Übrigens das ist ja soooo selbstlos von der Ihnen bzw. der Politik
        diesen Frauen eine noch spätere Abtreibung zu ermöglichen. Hey ist ja so auch viel billiger für sie da einmalig ein wenig Geld zu investieren für eine Abtreibung als diesen Frauen finanziell eine Zukunft zu ermöglichen. Naja Hauptsache ^^ den ganzen Illegalen in Ihren Land geht es gut, deren Kinder finanziert ja das belgische Sozialsystem. Ich glaube dieses Klientel hat mit diesem Thema weniger Probleme als die einheimischen „bio“ Belgier. Sie müssen das Problem schon beim Namen nennen und bei der Wurzel packen anstatt Kosmetik zu betreiben um die Ursachen vieler Dinge zu Kaschieren.

        Zitat: „Ich weiß sehr gut, dass keine Frau aus Leichtigkeit oder frohen Herzens, die Entscheidung trifft, eine Abtreibung vorzunehmen. Es ist immer eine sehr schwere Entscheidung für jede Frau….“

        Vielleicht sollte man einfach dafür sorgen, daß eine Frau in so einer Situation mit frohen Herzens bejahen kann weil sie weiß, daß sie nicht alleine im Regen steht und diese Entscheidung gar nicht erst treffen müßte. Wir reden hier über eine Situation wo das Kind fast im wahrsten Sinne des Wortes in den Brunnen gefallen ist. Sie könnten sich ebenso besser noch Gedanken machen was man tun kann um gar nicht erst in diese Lage zu kommen. Ich glaube da gibt es viel Potential, wenn es Ihnen um die 500 Frauen im Jahr geht die nach Holland fahren „müssen“.

        Sie reden übrigens von Freiheit und Gleichheit. Verzeihung das klingt wie Hohn. Also ich Gleichheit ist definitiv kein erstrebenswertes Ideal! Denn Gleichheit ist nicht das Gleiche wie Gerechtigkeit! Wenn jeder und alles gleich ist dann hat das nichts mehr mit Gerechtigkeit zu tun. Oder soll jemand der 10 Stunden die Woche Arbeitet genauso viel verdienen wie jemand im gleichen Job mit 40 Stunden? Das wäre Gleichheit, weil gleicher Job, gleiche Bezahlung. Das wäre Gleichheit (bis auf die Anzahl der Arbeitsstunden). Wäre es Gerechtigkeit? Nein! Im Gegenteil es wäre reinstes Unrecht! Also vergessen Sie mal ganz schnell Ihre nett klingenden aber keinen echten Wert besitzenden Ideale wie Gleichheit. Schauen sie sich in der Natur um. Dort herrscht Vielfalt (Aber in den dafür vorgesehenen Grenzen und Lebensräumen!!! Keine Importierte!!), Balance und Harmonie (solange der Mensch nicht missbräuchlich eingreift)! Das ist keine Gleichheit. Aber Gerecht für alle Lebewesen. Und das ist was entscheidend ist.

        Zitat: „Und der Schritt zur Abtreibung ist eine sehr persönliche Entscheidung, eine persönliche Freiheit. Und der Gesetzgeber sollte diese freie Entscheidung respektieren.“

        Vor allem sollte der Gesetzgeber ganz besonders die persönliche Freiheit des Lebens des Kindes respektieren! Und das noch vor den Rechten und Freiheiten der Mutter (sofern keine Vergewaltigung oder Gefahr in Verzug steht). Denn die Rechte der Mutter enden dort wo diese Rechte das Leben eines anderen bedrohen! Das scheinen Sie wohl in Ihrer Wahrnehmung der Realität komplett ausgeblendet zu haben. Die Mutter hat sich in der Regel dazu frei entschieden Sex zu haben und schwanger zu werden! Selbst wenn es sich um einen Fall handelt bei der die Verhütungsmethode(n) versagt haben ist dies ein immer bestehendes Restrisiko was die Frau und der Mann dabei eingeht. Entweder man kann damit leben oder verzichtet auf diese Aktivitäten etc. Damit hat die Mutter zugestimmt, egal ob im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte oder nicht, daß sie ein Kind empfangen könnte, und damit automatisch in Kauf genommen schwanger werden zu können! Oder anders gesagt, sie hat entschieden es werden zu können! Und zwar freiwillig!! Damit hat sie im Falle einer Schwangerschaft kein Recht mehr alleinig über ihren Körper zu bestimmen! Dieses Bestimmungsrecht schränkt sich bei einer Schwangerschaft erheblich ein! Da sie jetzt eine Verantwortung und einen Mitbestimmer hat! Nämlich das eigenen Kind. Und über den Vater und seine Mitbestimmungsrecht haben wir noch gar nicht angefangen zu reden. Wenn eine Frau Geschlechtsverkehr mit einem Mann hat (bzw. ein Mann mit einer Frau), dann gibt die Frau bereits in diesem Moment einen Teil ihre körperlichen Selbstbestimmungsrechts schon bereits auf! Die Folge der Schwangerschaft ist lediglich eine noch erweiterte Aufgabe dieses Rechtes! Man nennt es nicht umsonst „für ihre Kinder aufopfernde Mütter“! Die sie Opfer erbringen für ihre Kinder! Diese Recht auf vollständige körperliche Selbstbestimmung wird hierbei abgetreten! Bekommen Sie und alle anderen Experten, das endlich mal in Ihre Bildungslücke herein. Erst dann sollten Sie über Dinge wie Freiheit, Gleichheit und Selbstbestimmung reden wenn Sie überhaupt begreifen was diese Dinge, Werte und Begriffe bedeuten und welchen Werten diese zugrunde liegen. Die Werte die Sie formulieren, diese haben Sie anscheinend noch gar nicht in ihrer Tiefe und ihrem Umfang erfasst und verstanden. Das scheinen eher böhmische Dörfer zu sein als Dinge von denen ein tiefes Verständnis vorhanden. Mir ist auch nicht klar warum und wer Sie überhaupt für qualifiziert erklärt hat für dieses Thema zu sprechen. Und bevor Sie fragen. Mein Kompetenz diesbezüglich entnehmen Sie gerne meinem geschriebenen Wort (und vergleichen dieses mit Ihren und Ihren Werten und Wertevorstellungen). Ich weiß, klingt arrogant. Meine ich aber ganz sachlich und objektiv. Gerne lasse ich mich auch eines besseren belehren und übernehme bessere Dinge in mein System wenn ich sie als richtig erkannt habe. Aber das nur am Rande.

  13. Lesen können

    Wo lesen Sie denn, dass Frau Jadin dies gesagt hat?
    Ich lese nur „Befürworter“, das bedeutet aber nicht, dass alle Befürworter das sagen.. aber es ist immer einfach mit einem Finger auf jemanden zu zeigen..

    • Eiflerin

      Lesen können, können Sie aber verstehen können das geht anscheinend nicht. Wer sagt Befürwortet ist nicht dagegen. All die Menschen, die sich dafür entscheiden, dass dieses Gesetz durch kommt, haben selbst das Blut der ermordeten Kindern an den Fingern. Abtreibung ist Mord und jeder/ jede die/der es für gut hält sind Mittäter.

  14. Jeder Trottel darf sich in Foren wie diesem hier zu egal welchem Thema äussern, aber einer Frau, eine Person, ein Mensch, ein Individuum, solll nicht die Möglichkeit haben über den Verlauf ihres restlichen Lebens bestimmen zu können ? Nein, Eure Totschlagargumente überzeugen mich nicht

  15. Krisenmanagement

    Ich muss der „Besorgten Mutter“ recht geben mit ihren Aussagen. Hat das Parlament in Belgien nicht andere Probleme zu bewältigen? Nach 12 Wochen müsste eigentlich jede Frau wissen, ob sie das Kind behalten will oder nicht. Welcher Arzt will diese Eingriffe machen? Ich kann es einfach nicht fassen. Die Wertelosigkeit dieser MR/PFF schlägt dem Fass den Boden aus. Wen sollen wir noch wählen? Was ist Leben noch wert in Belgien? Wer hilft Frauen, die ihr Kind auch in ihrer Notlage behalten wollen?

  16. Frau Jadin lächelt milde

    Die Freiheit der Frau in allen Ehren Frau Jadin. Doch wie steht es
    um die Freiheit des ungeborenen Kindes, dessen Leben abgemurkst wird?
    Doch nur darum geht es im Kern: Welche Tötungs-Auswahl darf sich die
    moderne Gesellschaft erlauben? Den amerikanischen Mehrfach-Killer mit
    Giftspritze oder den Embryo mit dem Kratzlöffel fast zur Hälfte der Schwangerschaft?

    Sie reden von den 500 jährlichen Abtreibungen belgischer Frauen in den teuren
    Niederlanden als sei ihr Gesetz an sich eine Wohltat für alle Minderbemittelnden.
    Tötung von Ungeborenen als liberale Sozialmaßnahme.

    Sie lächeln milde, doch sind sie Mitautorin dieses schlimmen Entwurfes, der dem Weltbild ihrer Lütticher Parteifreunde entspricht, nicht jedoch den Wertvorstellungen der Menschen in Ostbelgien,
    denen sie ihre wahren Absichten verschwiegen haben. „Volksvertreterin“ dürfen sie sich nicht mehr nennen.

    • Kattrin JADIN

      Die Frau im Mittelpunkt. Sie entscheidet uber Ihre Zukunft. Das ist meine eigene Sichtweise und ich bin groß genug diese auch zu vertreten mit dem Ernst und dem Respekt, den diese Diskussion verdient, denn auch in Ostbelgien gibt es differenzierte Sichtweisen, die denselben Respekt verdienen. Liebe Grüße

      • Wetten, dass ?!

        Sie können es drehen und wenden wie Sie es wollen, Frau Jadin. Ob eine Frau ungewollt schwanger ist, bzw. wurde, ob soziale, wirtschaftliche Gründe und was auch immer die Beweggründe für eine „Abtreibung“ (was für ein hässliches Wort), darstellen sollten, es ist einfach Mord, basta! Und nichts, aber rein gar nichts rechtfertigt einen Mord an einem ( ungeborenen) Kind, denn es ist ein Mensch! Würde mich nicht wundern, wenn demnächst Politiker, welche aktuell für diese „Lizenz zum Töten“ , auch „Abtreibung“ genannt, stimmen, sich befürwortend hinsichtlich einer Lockerung der Strafen für Kinderschänder einsetzen würden. Wie gesagt, bei den Leuten aus der Politik wundert mich gar nichts mehr!

      • Das Sterben der Kleinsten

        Kattrin Jadin fast sich kurz, erschreckend kurz: die Frau im Mittelpunkt! Von den Herztönen des Kindes im mütterlichen Leib kein Wort. Kein Wort, dass sie dieses Leben dem Tod preisgeben will. Kein Wort, dass dieser Tod der Kleinsten auf widerliche Weise herbei geführt wird. Kein Wort, dass damit Mutter und Kind keine Chance gelassen wird, noch gemeinsam glücklich zu leben. Erst recht kein Wort, dass ein die Menschen liebender Schöpfer diese Herrlichkeit des Lebens gewollt und geschaffen hat.

        Dazu ein Wort des jüdischen Mysikers Bal-Schem: „Wehe der Himmel ist voller Sterne und der Mensch wehrt sich mit seiner schwachen Hand“.

      • Werte Frau Jaddin

        wenn Sie Ihre Stellungnahme in dieser Angelegenheit den ostbelgischen Wählern während des nächstens Wahlkampfes in Erinnerung bringen werden Sie sehen, wie man in Ostbelgien darüber denkt.

      • Meinungsfreiheit

        Es ist doch merkwürdig, wie von Frau Jadins PR-Team auf Facebook die Meinungsfreiheit mit Füssen getreten wird. Kritische Kommentare zur Abtreibungsdebatte unter Jadins Facebook-Posts werden sofort gelöscht. Eine Abgeordnete ist dazu da die Belange der Bürger in ihrem Wahlkreis zu vertreten. Es geht nicht darum die persönliche Meinung zu vertreten.

          • Meinungsfreiheit

            Leider muss ich es wiederlegen. Wenn ich sie beleidigt hätte wäre das noch ok gewesen. Aber ich bin halt anderer Meinung! Mein Kommentar wurde sofort gelöscht! Thema erledigt!

            • Kattrin Jadin

              Es tu mir leid, aber ich bearbeite meine Facebook Seite selbst und kann auch mit Kritik umgehen. Das ist absolut ok. Ich habe keinen Kommentar gelöscht in dem Post in Bezug auf dieses Thema . Liebe Grüße.

            • Linda Nix

              Sehr geehrte Frau oder Herr Meinungsfreiheit,
              einfach mal in der Anzeige oben links von „Top-Kommentare“ auf „alle Kommentare“ wechseln, anstatt eine normale Facebook Funktion mit Zensur zu verwechseln.
              Viel Erfolg beim wiederfinden Ihrer Kommentare ;)

        • Walter Keutgen

          Meinungsfreiheit, „es geht nicht darum die persönliche Meinung zu vertreten“. Das imperative Mandat hat es schon gegeben, am Anfang der Sowjetunion und in der bayrischen Räterepublik glaube ich. Das hat nicht funktioniert. Und, wenn es denn so wäre, welche sind denn in dieser Frage die „Belange der Bürger in ihrem Wahlkreis“. Laut Verfassung vertreten die Abgeordneten das Volk des ganzen Landes und nicht nur ihres Wahlkreises. Man wählt die Volksvertreter auch und vor allem, weil sie sich zu den Zielen ihrer Partei bekennen. Und das ist gut so, denn nur dadurch kann der Wähler, wenn überhaupt, etwas bewirken. In den USA war das auch so nach dem Krieg, dann haben sie sich zu der Auffassung, dass jeder Abgeordnete zuerst die Interessen seines Wahlkreises vertreten muss, hinbewegt. Das Resultat sehen wir jetzt: Zwei Lager die wenig Unterschiede zeigen, aber trotzdem extrem verfeindet sind.

      • Sie sprechen von rund 500 betroffenen Personen im Jahr, und für diese Frauen mag es sicher ein Problem sein. Aber 11 Millionen Belgier warten seit Monaten auf eine Regierung. Ich sehe da klare Priorität die sie anscheinend nicht erkennen!

        • @Toll: 11 Millionen, ja und schön, von welchen oder mit welchen Vollpfosten soll man die besetzen?
          Haben Sie sich das auch überlegt? Oder meinen Sie diese die die aufgehalsten, übertriebenen Maßnahmen jetzt noch nicht mal erkennen?
          Der ganze nützt keinem Bürger, nur den Eliten!
          Aber wenn die Eliten glauben, irgendwann ruhe zu haben, täuschen sie sich, früher oder später werden auch die zur Sklaven! Und ich hoffe, noch zu ihren Lebzeiten! Diese Schweine! Das Wort ist aber jetzt nur ganz milde, den noch nicht einmal den verdienen DIE!!!! Tiere sind nie so wie diese skrupellosen Verbrecher, Verbrecher an der Bevölkerung! Dafür ist das Wort was die am besten beschreiben würde noch nicht erfunden! Volkverachtendessichbereicherndespack, oder Coronabereicherer!
          Pfuiiiii!!!!

  17. Sehr geehrte Frau Jadin!

    Keine Angst, ich werde kürzer sein und nicht so viele allgemeinen Floskeln hier anführen. Dem Leser sind sicher kurze ausdrucksvolle Beiträge lieber als lange verwässernde.

    Sie haben sich noch immer nicht geäußert wie lange eine Abtreibung denn straffrei bleiben soll. Natürlich nicht bis zur Kommunion, aber wohl bis zur letzten Woche, zum letzten Tag, zur letzten Stunde vor der Geburt?

    Sie wollen die gesetzliche „Bedenkzeit“ von 6 auf 2 Tagen verkürzen, da die Frauen wohl sehr wohl wissen was sie entscheiden und dies in kürzester Frist können. Aber 12 Wochen sind trotzdem zu kurz? Für wie blöd halten Sie die Frauen eigentlich?

    Sie sagen selbst, dass 97 % der Abtreibungen innerhalb der ersten 8 Wochen stattfinden. Warum treiben die restlichen 3 % später ab? Weil Sie sich erst später bewusst werden was es heißt ein Kind zu gebären? Weil sie sich erst später übers Kinderkriegen bewusst werden? Wieder verschleißen Sie die Frauen als sehr dumme Wesen.

    Sie sagen, das die 3 % der Frauen die später abtreiben dies wohl vornehmlich im Ausland, unter sehr hohen Kosten tun. Also können diese Frauen es sich wohl leisten oder? Aus welchem Grund wird von diesen Frauen abgetrieben? Verwöhnte Wohlstandstussen die es sich nochmals überlegt haben? Und wenn nicht, so gibt es wohl auch für diese Frauen eine andere, eventuell angepasste Lösung.

    Sicher haben Sie, Frau Jadin, Recht auf Ihre persönliche Meinung. Ob diese aber der Mehrheit der Frauen (und Männer) in Ostbelgien entspricht, halte ich doch für sehr fraglich.

    • Ostbelgiens Mehrheit?

      Die mehrheitliche Meinung der Frauen und Männer Ostbelgien’s zählen also in Brüssel, nicht die der anderen Belgier?

      Selbst wenn es in Ostbelgien, wie Sie behaupten, eine Mehrheit dagegen GÄBE, wäre sie im Parlament ohne Auswirkung wenn die Mehrheit der anderen Belgier dafür ist..

      • Nun, in Brüssel zählen unsere Stimmen nicht viel. Bei den nächsten Wahlen wird Frau Jadin und die PFF sich aber wieder gerne ans uns wenden, oder? Ebenso wie SP (PS) und die Grünen (Ecolo).
        Ob die Mehrheit der anderen Belgier dafür sind? Auch das wage ich zu bezweifeln.

  18. Lutz-René Jusczyk

    Freiheit ist ein sehr hohes Gut.
    In einem Gemeinwesen sollte es eine ethische Verantwortung den Schwächsten gegenüber geben, damit auch deren Freiheiten gewahrt werden.
    Die Frage, wann das menschliche Leben beginnt, ist zweifelsohne umstritten; unumstritten ist dagegen, dass ein Fötus bereits ab der 16. Schwangerschaftswoche auf Geräusche reagiert, siehe dazu u.a.: https://www.scinexx.de/news/medizin/schon-ungeborene-reagieren-auf-musik/
    In so einem späten Stadium noch Abtreibungen durchzuführen, halte ich für hochproblematisch.
    Es ist richtig, dass in den Niederlanden und in Großbritannien (mit Ausnahme von Nordirland) Abtreibungen bis zur 24. Schwangerschaftswoche legal sind.
    Bedeutet das nun aber, dass wir uns an Ländern orientieren sollen, in denen die gesetzlichen Regelungen aus einer ethischen Perspektive betrachtet besonders problematisch erscheinen, nur weil die Kosten für einen Schwangerschaftsabbruch aus dem eigenen Geldbeutel bezahlt werden müssen, wenn jemand aus dem Ausland dort einen solchen durchführen lässt?
    Mit anderen Worten: Darf eine in ethischer Hinsicht schlechte Regelung zum Maßstab für die eigene Gesetzgebung gemacht werden?
    Steht das Kostenargument über dem Recht auf Leben des Fötus?
    Hat der Staat nicht auch eine Fürsorgepflicht Schwächeren (Ungeborenen, Behinderten, Dementen …) gegenüber?
    Ich halte es für wichtig, dass wir uns mit diesen Fragen auseinandersetzen; – unemotional, ohne Polemik und Schuldzuweisungen.
    In der Frage einer Lockerung des Abtreibungsrechtes sollte es meines Erachtens ein Referendum gehen.
    Da ein solches nicht vorgesehen war und ist, habe ich eine Petition gestartet, an der sich jede/-r beteiligen kann, die/der einer Liberalisierung der derzeitigen Regelungen kritisch gegenübersteht: https://www.openpetition.eu/be/petition/online/petition-gegen-eine-lockerung-des-belgischen-abtreibungsgesetzes

    • Alle Rechts

      Da ja augenscheinlich nur die rechten Parteien gegen diese Abtreibungserweiterung sind, sollten wir bei der nächsten Volksabstimmung wohl rechts wählen. Oder passt das auch nicht Ihrem Weltbild?

      Wer X wählt, muss sich VOR der Wahl mit dem Parteiprogramm auseinandersetzen und nicht erst wenn ein kritisches Gesetz vor der Abstimmung steht. Aber da sind sich die meisten Leute wohl zu bequem zu und sind dann erstaunt, wenn manche Entscheidungen getroffen werden.

      Sollte dieser Vorschlag eine Mehrheit finden, dann trägt der Wähler eine Mitschuld.

    • Grenzstein

      Interessant wie sie sich plötzlich zu jeder Gelegenheit zu Wort melden. In Bezug auf ihre erste Petition in Sachen Grenzschliessung haben sie bis heute nicht auf pertinente Fragen geantwortet. Warum wurde denn diese Petition plötzlich auch an die Bundesrepublik adressiert obschon sie hoch und heilig darin festgeschrieben hatten, dass diese nur an die belgische Regierung und an die Regierung der DG übermittelt würde. Und auch in Bezug auf die wirkliche Anzahl der in der DG wohnenden Unterzeichner haben sie sich auf fast beschämende Weise leise weg geduckt. Jetzt scheinen sie ein neues Betätigungsfeld gefunden zu haben.
      Es hat den Anschein, sie leiden an Profilierungssucht oder wollen sie plötzlich eine Karriere bei der CSP starten? Als Sekretärin steht ihnen dann sicherlich die Frau Pricken Rossberg aus Kelmis/Moresnet erneut zur Verfügung, oder?

      • Theologe

        Lutz-René Jusczyk, ein Theologe, der unter dem Deckmantel von Petitionen zum Spitzenkandidat der CSP bei den nächsten Wahlen hoch gepuscht wird? Eine These, an die ich bisher noch nicht gedacht habe.
        Interessant, es mal zu verfolgen.

      • Lutz-René Jusczyk

        @Grenzstein: Gerne bin ich bereit, zu kritischen Einwänden Stellung zu nehmen.
        Womit ich ein Problem habe, ist, wenn Leute versuchen, sich hinter einem anonymen Nickname zu verstecken und dann nicht mehr auf die Netiquette achten.
        Meine jetzige Petition hat nichts mit Profilierungssucht zu tun, sondern damit, dass ich im Rahmen meiner bescheidenen Möglichkeiten versuche, mich für jene Menschen einzusetzen, die nicht für sich selbst sprechen können, und dazu zählen eben auch Ungeborene.
        Hat ein Mensch erst dann eine Würde, wenn er geboren wird?
        Oder anders gefragt: Beginnt Menschsein erst mit der Geburt?
        Ich meine, dass beide Fragen verneint werden sollten, denn vorauf es ankommt, ist nicht der aktuelle Gebrauch unserer geistigen Fähigkeiten, sondern vielmehr die entsprechende Veranlagung, über die ein menschlicher Fötus genauso verfügt wie ein Wachkomapatient oder eine Person mit Demenz.
        Andernfalls geraten wir in eine erhebliche ethische Schieflage.
        Für mich steht das Lebensrecht eines Menschen (ob geboren oder ungeboren) klar vor dem Recht, über den eigenen Körper zu verfügen, denn bei einer Abtreibung handelt es sich ja mitnichten nur um einen medizinischen Eingriff in den Körper der Frau, sondern damit wird ebenso das Recht auf Leben jenes Menschen berührt, der gerade in der Fruchtblase heranreift.
        Ich glaube aber, dass die Zahl der Abtreibungen in erheblichem Maße gesenkt werden könnte, wenn mehr Männer ihre Verantwortung für das werdende Leben wahrnehmen würden, anstatt die Frau in dieser schwierigen Lage im Stich zu lassen.

        • Grenzstein

          Sie Antworten genau wie ein Politiker. Die Kernfragen lässt man einfach aussen vor ohne darauf einzugehen. Warum wurde die erste Petition an die BRD weitergeleitet obschon so nicht vorgesehen? Ich nenne das Betrug an Unterzeichner die davon ausgingen , dass die von ihnen angegebenen Richtlinien auch eingehalten würden. Und einer Berichtigung zu den falschen Zahlen in Sachen DG-Bürger, die anscheinend unterchrieben hätten, kein Strebenswort ihrerseits.
          Frage, dürfen auch hier wieder Personen wohnhaft in der BRD, Italien, Frankreich unterzeichnen obschon diese Gesetzgebung sie überhaupt nicht betrifft.
          Sie dürfen sich jetzt wieder wegducken oder sich auf die Einhaltung der Nettikette beziehen.

          • Eiflerin

            Grenzstein, ich habe die Petition in einem deutschen Forum rein gesetzt, da die Ostbelgier nicht den Arsch in der Hose haben zu unterschreiben. Hier rum labbern und die Klappe auf reißen kann Jeder/ Jede aber etwas dagegen tun, naja die Wenigsten, das sieht man an den Zahlen. Warum glauben Sie denn wohl dass die Politiker die Abtreibungszahlen, die Morde an Ungeborenen erhöhen wollen. Aus reiner Geldgier, warum? Lasst noch einige Ausländer rein, von denen bekommt der Staat genug Geld aus anderen Ländern, bis wir Belgier aus dem Weg sind, da muss Frau Jadin nicht glauben, das sie an diese vorbei kommt, denn dann ist auch sie zu viel hier im Land. Wie viele Kinder bringen die Asylanten mit oder bekommen sie hier im Land, wer finanziert sie? Da ist das Geld da, aber für ein Kind, einer Belgierin, nicht. Warum wohl ? Für wenn arbeitet der Staat? Nicht für die Einwohner Belgiens ganz bestimmt nicht,

  19. Ich finde es Dreckig das eine Frau Abtreibung macht. Man kann sich schützen um nicht Schwnager zu werden. Für much ist Abtreibung MORD . Jeden kann sich Heute schützen und manchmal ist es auch gratis. Viele Frauen können keine Kinder bekommen warum dann das KInd nicht austragen und Adoptieren lassen??

  20. Akneverkaeufer

    Wenn eine Frau wirklich abtreiben will, aus welchen Gruenden auch immer, und es mit ihrem Gewissen vereinbaren kann, ist das fuer mich voll OK. Die Fixerstuben, Kinderheime und Stadtparks sind voll von solchen Kindern, die zu Hause nicht die Liebe erhalten haben, die sie von einer guten Mutter bekommen sollten. Von daher waere es heutzutage vernuenftiger, mal drueber nachzudenken, ob man dem Kind ueberhaupt im Leben eine faire Chance geben kann. Mord ist so ein boeses Wort. Hier sollte die Vernunft siegen, und nicht das Verlangen, nicht gewolltes Leben irgendwie mit durchzukriegen. Selbst die gutsituierten Familien muessen heutzutage kaempfen…

  21. Das Kostenargument ist Nonsens.
    Bessere Beratung, bzw. psychologische Begleitung und die 12 Wochen sind „ausreichend“.
    Aber versuchen Sie mal in der DG (oder anderswo) seitens des öffentlichen Hand eine vernünftige und kurzfristige Beratung zu erhalten…
    1 Auto weniger, Blumenkübel etwas kleiner = 1 bis 2 Psychologen jährlich.

  22. Frauen als Trägerin einer ungewollten Brut. Anno 2020.

    Zwingen wir lieber die Geburt herbei und das Neugeborene landet irgendwo in einem Mülleimer. Tolle Vorstellung. Oder das ungewollte Kind kriegt im Laufe seines Lebens den Frust der Eltern ab, wird misshandelt und später zum Pflegefall – um nicht das Wort Asozial zu schreiben. Nur um ein paar krasse Beispiele zu nennen, was so mit ungeplanten Kindern geschehen kann. Da ist mir eine frühzeitige Abtreibung lieber.

    Ach ja, dieser Gesetzesvorschlag wird von allen linken Parteien vorgetragen, Brüder und Schwesterparteien der hiesigen SP und Ecolo, das scheinen wohl viele zu vergessen. Aber hauptsache in Kattrin Jadin eine Buhfrau gefunden haben..

    • Keine Buh- sondern Frontfrau

      Frau Jadin ist keine „Buhfrau“, sondern die Mitautorin des unsäglichen Gesetzesprojektes. Sie steht in vorderster Front und will das auch wissen. Sie folgt nicht nur der gemeinsamen Front von Ecolo, Sozialisten und Kommunisten, sondern geht ihr voran.

      Dass sich in der DG die mitverantwortlichen Grünen und Sozialisten diskret zurückhalten und der liberalen Frontfrau die Kapitänsbinde überlassen, ist Parteitaktik. Sie möchten das unliebsame Thema
      der Tötung von ungeborenen Kindern fast bis zur Hälfte der Schwangerschaft, möglichst bald vergessen. Nur kein Wort über Details des Eingriffs!

      Es gibt auch in der ostbelgischen Politik eine Werte-und Gesinnungslosigkeit,die sich nur mühsamst vor der Bevölkerung zu verstecken versucht.

  23. Nach meiner Meinung würden es allen Politikern (inklusive der Frau Jadin) besser stehen, ihre ganze Energie in eine Regierungsbildung zu stecken. Erst dann sollte man solche heiße Eisen anpacken. Oder sollte diese Diskussion nur ein Ablenkungsmöver sein?

  24. Anscheinend haben CD&V, NVA und Vlaams Belang es bei der heutigen Abstimmung mit Änderungsvorschlägen geschafft, den Gesetzesvorschlag zur Abänderung des Gesetzes über die Abtreibung nochmals an den Staatsrat zur Begutachtung zu schicken (viertes Mal).

    • Ein Alter, nicht immer weise

      Das liebe ich an diesem unmöglichen Land. Es rauft bis kurz vor dem Abgrund.
      Dann vertagen sich die Streithälse bis zum Nimmerleinstag. Irgendwie gilt
      im belgischen Parlament des verstorbenen Moricones Meisterwerk „Spiel mir das Lied vom Tod“.
      Allerdings mit der Zusatzstrophe, „Hauptsache es trifft mich nicht“.

  25. Warum streitet man sich hier?

    Hat sich einer schon mal in die Lage der Frau versetzt?
    Ja.
    Und? Egal wie man sich entscheidet, man muss damit leben!
    Nein!
    Was wollt ihr urteilen? Na? Was? Ihr habt alle keine Ahnung!!

    Warum gibt es heut so viele misshandelte Kinder?
    Wohl nicht aus Nächstenliebe!!
    Eher aus dem, weil die für niemanden, dem sie wichtig sein sollten wichtig sind!!

    Kehrt alle mal vor EUER eigenen Tür!!
    Niemand von Euch wird je eine Entscheidung einer Frau abnehmen die Schwanger ist und es weiß! Nur sie darf urteilen und entscheiden! Egal wie früh oder wie spät sie es erfährt!
    Leben wird nur sie alleine damit, keiner von EUCH!!
    Helfen, wird der Frau keiner von Euch, egal wie gut oder wie scher sie es hat! So nochmal, mischt euch nicht in fremde Angelegenheiten an!
    Wenn sich jeder um seinen Arsch kümmern würde, wären wir heute nicht da wo wir sind!

  26. Facebookfan

    @Schland: „Ihr habt alle keine Ahnung.“
    Wer so schreibt, ist wie Scholzen. Fühlt sich als Prof. Dr. Alleskenner. Die anderen wissen nix!
    Mach mal ein paar Tage internetfrei, Schlandrian!

  27. Freiheit der Frau!

    Dieser unsägliche Gesetzesvorstoss der Föderalabgeordneten Jadin hat nichts Freiheit zu tun. Läuft etwas nicht nach einer gewissen Norm. Bei der Untersuchung wurde irgendwas festgestellt, was nicht ganz normal sein könnte. Es wird zur Abtreibung geraten. Es wird jetzt schon zu viel erwartet von einer Schwangerschaft. Das Kind muss kerngesund und möglichst hochintelligent sein. Die seelischen Folgen eines solchen Eingriffes werden von Frau Jadin nicht thematisiert. Wo bleiben die Hilfen seitens des Belgischen Staats, dass die Frauen ihre Babys behalten können. Der Druck auf die Frauen wird steigen. Vielleicht kommt dann auch seitens der Arbeitgeber Druck auf die Frau, jetzt passt es nicht mit ihrer Schwangerschaft, sie müssen abtreiben sonst verlieren sie ihre Arbeit. Spart sich der Föderalstaat vielleicht umfangreiche Beratungsangebote für junge Familien, die Hilfe brauchen. Ich erwarte von der Politik, dass die Frau die Freiheit hat ein Kind zu bekommen auch wenn es wirtschaftlich schwierig ist. Mit Freiheit hat dies alles nichts mehr zu tun. Die MR/PFF tritt mit diesem Gesetz freiheitliche Werte mit Füssen. Liberal sind die schon lange nicht mehr. Es geht nur noch um Macht, Geld und möglichst keine Veränderung im Denken.

  28. @ Freiheit der Frau
    Es ist Einzug und allein die Entscheidung der betroffenen Frau, ob oder ob sie nicht das Kind austrägt. Eventuell hat der Partner noch was mit zu reden. Zum Schluss bleibt es aber die Entscheidung der Schwangeren. Da ist es egal , ob hier ein Gesetz dafür oder dagegen ist. Hat die Frau sich entschlossen den Fötus abtreiben zu lassen , kann sie eben so gut nach Holland fahren. Habe ich mich aber dafür entschlossen, ist kein erpresserischer Arbeitgeber in der Lage, mir das auszureden. Ich glaube sie lesen viele schlechte Bücher ?

    • Freiheit der Frau!

      @Heike B Nicht jede Frau ist so willensstark. Der Druck, der aus der direkten Umgebung einer Frau kommt kann sehr schlimm sein. Sollen jetzt die Niederlande (Holland ist nur eine Provinz der Niederlande) als Vorbild dienen. Was die Auswahl meiner Literatur angeht, kann ich nicht klagen.

    • karlh1berens

      Achtung, Ironie !

      Da ist es egal , ob hier ein Gesetz dafür oder dagegen ist. Habe ich mich entschlossen, jemanden abzuknallen, knalle ich den ab ! Mein Entschluss legitimiert die Tat ! BASTA !

  29. Es ist eben NICHT alleine Sache der Frau.
    Wenn ich ein Kind töte, sei es noch so klein, geht das die Gesellschaft etwas an. Da müssen ganz schlimme Gründe nötig sein, und selbst dann glaube ich dass man in vielen Fällen eine andere Lösung finden kann.
    Nicht nur die Frau erlebt ein Trauma, auch viele Ärtzte haben ein Trauma erlitten und verweigern die Abtreibung.
    Selbst wenn das Gesetz durchkommen soll wird es schwer sein einen Arzt zu finden, der bereit ist ein 18 Monate alten Fötus zu töten.

  30. Einen 18 Monate alten Fötus ?
    Werter Herr Pierre….es wundert doch stark, dass hier so viele Männer eine Meinung dazu haben, obwohl gerade diese doch häufig schnell verschwunden sind, wenn es darum geht, das die Frauen schwanger sind. Es ist und wird immer die alleinige Entscheidung der Frau bleiben.Kein Mann hat da rein zu sprechen ,sorry. , auch wenn das jetzt das Selbstbildnis ankratzt

  31. Eiflerin

    Frau Heike B, ich hole mal an, dass es meist Jugendliche sind, die von ihren Eltern auch dazu gezwungen werden, das Kind abzutreiben. Es ist in den letzen Jahrzehnten, und ich glaube heute noch öfters als zu meiner Zeit, das die jungen Leute glauben, miteinander schlafen zu müssen. Das auch immer früher, dann bringen die Eltern die Kinder dazu, ihr Kind (bzw. Enkelkind) zu töten. Das ist das Schlimmste, denn die Jugendliche sind in dem Moment so verzweifelt und werden gedrängt es zu machen.

  32. Es ist toll dass vor allem alte weiße Männer so gegen die Abtreibung sind.
    Allerdings kümmert es scheinbar die wenigsten, wenn die Frau dann doch ungewollt schwanger wird. Sie ist es die hinterher alleine da sitzt mit dem Kind.
    Die Frau allein hat die Entscheidung über ihren Körper zu tragen, da könnt ihr so laut „Mord“ schreien wie ihr wollt.
    Wenn euch die vielen ungewollten und ungeliebten Kinder so am Herzen liegen, dann kümmert euch um die, die bereits da sind. Die Kinderheime quillen über.

    • Es geht sich in dem Gesetz aber nicht für oder gegen Abtreibung, sondern die Frage ist bis wann? Merken Sie auch erst ab der 12ten Woche dass Sie schwanger sind und wissen Sie auch nicht vor der 12ten Woche ob Sie das Kind wollen oder nicht?

      • Tatsächlich gibt es Frauen die es sehr spät merken.
        Andere verdrängen vielleicht auch die Tatsache schwanger zu sein und entscheiden sich daher zu spät für einen Abbruch.
        Egal warum, es hat keinen zu kümmern warum eine Frau eine Schwangerschaft abbricht, auch nicht nach der zwölften Woche.
        Und das tut auch keine Frau leichtfertig, und wird schon nicht zu Regel werden es zu so einem späten Zeitpunkt machen zu lassen. Aber es sollte die Möglichkeit geben es tun zu können, wenn man es aus welchen Gründen auch immer, möchte.

  33. Und jetzt Frau Jadin ?

    Die von ihnen herbei gepredigte Abtreibungs-Abstimmung ist mehrheitlich verschoben worden.
    Dies sogar mit Stimmen aus ihrem Lager.
    Man kann ihnen für die Urlaubszeit nur wünschen,die Kernfragen ihres Projektes in aller
    Abgeklärtheit,frei vom Druck der vermeintlichen Freunde, frei von der PRL-Strategie, frei auch von ihrem persönlichen Ehrgeiz noch ein Mal zu überdenken.
    Sie haben die empörten Kommentare aus ganz Ostbelgien gelesen und können ermessen, was dies
    für ihre politische Zukunft bedeuten wird. Als junge fähige Frau warten auf sie andere Aufgaben. Trauen sie sich einen Neuanfang zu. Es ist kein Fehler, seine Meinung zu ändern. Die abscheuliche
    Tötungsart ungeborenen Lebens darf doch nicht der Grund sein, ihre beachtliche Karriere aufs
    Spiel zu setzen. Sie haben Besseres verdient, als auf dem Abfallhaufen der Abtreiber als tragische Heldin zu enden.

  34. Populist

    Meiner Meinung nach sollte jedes Ungeborene mit massiver staatlicher Unterstützung unbedingt vor Abtreibung geschützt werden. Ich alleine kenne aus meinem Freundeskreis 5 (fünf) Paare die wider Willen kinderlos geblieben sind und die gerne ein Kind adoptiert hätten.
    Nur zwei dieser Paare haben den aufwendigen Schritt der Adoption dann auch gemacht; aber die Kinder kommen beide aus verschiedenen afrikanischen Ländern. Weiße oder gar belgische Kinder waren nicht zu bekommen! Die Links-Grünen ( und komischerweise auch die Liberalen, wie Frau Jadin) sollten aufhören den Weg zur Abtreibung weißer Kinder weiterhin zu verbreitern und gleichzeitig Migranten aller Couleur ins Land zu schaufeln. Afrika explodiert bevölkerungsmäßig und die Kinder die dort gezeugt werden sind auch nicht alle gewollt oder geliebt! Aber diese Kinder werden hier von den Gutmenschen gerne und mit Teddys aufgenommen ….
    Am Anfang des Jahrtausends wurde Jürgen Rüttgers bekannt und schon verachtet mit seinem verkürzten Spruch `Kinder statt Inder´ , für mich lag der Mann gar nicht so falsch!
    PS: Über solche Fragen sollten nur Politiker entscheiden dürfen, die selber Eltern sind; ähnlich wie katholische Kardinäle nichts in Sexfragen zu melden haben. Herr Miesen und Frau Jadin wären damit schon mal raus.

  35. Jetzt fahren zunächst alle „Verantwortlichen“ in Urlaub und beginnen das nächste politische Jahr im September, oder auch nicht.
    An der Unterstützung zweifelnder Frauen wird sich nichts geändert haben…
    Im Zweifel, weg mit dem Kind, Geburt, Ausbildung und Pension eingespart.
    Alles unter dem Deckmantel der „ungewollten Schwangerschaft“ !

    Ab in den Spassurlaub, zum bereuen hab‘ ich bis November Zeit.
    Wird die Ausnahme die Regel, steht die Gesellschaft kurz vor dem Abgrund.

  36. Frau Jadin das sie für Abtreibung sind ist eine Schande. Jede Frau die ein Kind tötet ist eine Mörderin. Es gibt genug Hilfe um nicht Schwanger zu werden. Und manche Frauen bekommen es gratis. Ich finde Schütz um nicht Schwanger zu werden sollte gratis sein. Das Baby hat nie gefragt um auf die Welt zu kommen und dann wird es kaputt gemacht. Lebend aus die Gebärmutter ausgeschnitten, ich habe so ein Video gesehen und man kann Gesicht von Baby gut sehen und wenn denn Haken kommt hat das Baby denn Mund offnen und will Schreien aber niemand hört es. Die Frauen sollten sich schützen und nicht Töten. Eine Christen tut so etwas nie. Und Gott wird das niemals vergessen was diese Frauen getan haben und die Männer die die Abtreibung gemacht haben. Eine echte Schande….

    • Christophe Nix

      Ich versuche ja generell einigermaßen sachlich in meinen Kommentaren zu bleiben aber wenn ich lese wie hier das Patriarchat verzweifelt um die Macht kämpft den weiblichen Körper weiter foltern zu dürfen, wie sich hier die abstrusesten Ansichten von Gott und Gesellschaft die ins letzte Jahrtausend gehören dann noch mit offener Menschenverachtung und Rassismus vermischen, da kotze ich ihm Strahl.
      Ihr widert mich an, unter dem Deckmäntelchen des Schutzes des ungeborenen Lebens wollt ihr mitreden zu einem Thema das ihr weder austragen noch verantworten müsst. Postuliert hier als Retter um euren ekelhaften angerosteten bigotten Lebenseinstellung Luft und Raum zu geben. Schleicht euch verdammt nochmal zurück in eure Höhlen aus denen ihr gekrochen seid und träumt weiter von einer Welt in denen ihr Frauen an den Haaren in die selbige zerren konntet.
      Herr Populist, bitte weisen sie den Weg und der letzte rollt bitte einen großen Stein vors Loch. Pfui!

      • Da regt sich aber einer künstlich auf. Sind Sie Frauenversteher oder was? Ich bin eine Frau und auch gegen Abtreibung; außer in Härtefällen wie Vergewaltigung oder Risiken für die Mutter. Also regen Sie sich ab, wir Frauen brauchen keinen Strahlkotzer; wir kommen ohne Sie klar.

      • Christophe Nix

        Der Beitrag sollte keine Antwort werden sondern nur offen als Antwort auf den Artikel da stehen.
        (Herr Cremer vielleicht können Sie den eins verschieben?)

        Nun als Frau können und sollen Sie ja auch Ihre Meinung dazu kundtun, denn Sie sind ja potentiell betroffen.

        Ich spreche hier meine Mitmänner an, die sich als Kinderretter profilieren.
        Wenn Sie mich nicht brauchen als ‚Frauenversteher‘ dann ist das schön für Sie, aber die Männerwelt braucht Frauenversteher, wenn Sie das noch nicht verstanden haben dann sind Sie auf mindestens einem Auge blind.

  37. Christophe Nix

    Ich versuche ja generell einigermaßen sachlich in meinen Kommentaren zu bleiben aber wenn ich lese wie hier das Patriarchat verzweifelt um die Macht kämpft den weiblichen Körper weiter foltern zu dürfen, wie sich hier die abstrusesten Ansichten von Gott und Gesellschaft die ins letzte Jahrtausend gehören dann noch mit offener Menschenverachtung und Rassismus vermischen, da kotze ich ihm Strahl.
    Ihr widert mich an, unter dem Deckmäntelchen des Schutzes des ungeborenen Lebens wollt ihr mitreden zu einem Thema das ihr weder austragen noch verantworten müsst. Postuliert hier als Retter um euren ekelhaften angerosteten bigotten Lebenseinstellung Luft und Raum zu geben. Schleicht euch verdammt nochmal zurück in eure Höhlen aus denen ihr gekrochen seid und träumt weiter von einer Welt in denen ihr Frauen an den Haaren in die selbige zerren konntet.
    Herr Populist, bitte weisen sie den Weg und der letzte rollt bitte einen großen Stein vors Loch. Pfui!

    • Tja so sind die linken Neoliberale heut zu Tage. Flüchtlingsleben müssen gerettet werden, weil angeblich jedes Leben zählt, aber Neugeborene sollen einfach so weggekratzt werden, wenns gerade nicht passt.
      Bei einem Ungeborenen sollte auch der Erzeuger einbezogen werden.
      Meine persönliche Meinung ist : Jedes Leben zählt.
      Wäre es nicht angebracht eine ungewollte Schwangerschaft erst familienpoltisch zu betrachten, und so an den Schrauben zu drehen, das eine Schwangerschaft lohnenswert ist.
      Wo ist die gesellschaftliche und ethnische Grenze? Werden dann als nächstes ältere hilfsbedürftige Personen liquidiert, weil es gerade nicht passt?

      • Populist

        @Alibaba
        Vorsicht, wenn Sie so etwas schreiben wie „Flüchtlingsleben müssen gerettet werden, weil angeblich jedes Leben zählt, aber Neugeborene sollen einfach so weggekratzt werden“, werden Sie von Mitforisten wie @Logisch schnell in die rechte Ecke gerückt. Rassismus und AfD sind dann noch die mildere Variante von Unterstellungen, denen Sie sich ausgesetzt sehen.
        Wer sich für weisse Kinder einsetzt, ist schon ein halber Nazi, merken Sie sich das.

      • George O.

        Wir haben Orwell’sche Zeiten, Ali… Ist Ihnen noch nicht augefallen, daß „not all lives matter“? Wie viele wurden schon getötet, weil sie dies sagten – Weiße. 1984 ist 2020. „All animals are equal but some animals are more equal than others“ – ich würde aber keine Tiere beleidigen wollen… Einigen wir uns auf „Pigs on power!“

      • Ob nun der Versuch der Aufrechnung von Flüchtlingsleben mit ungeboren Leben die eine oder andere Fragestellung klärt bleibe mal dahingestellt.

        Mit Sicherheit ist die Einbeziehung des Erzeugers eines Ungeborenen ein Lösungsansatz, die Risikoposition verbleibt aber in allen Konstellationen bei der Mutter. Bis hierhin kann man Ihnen in der Argumentation noch folgen.

        Dramatisch wird ihre Argumentationskette aber mit der familienpolitischen Betrachtung im Kontext ungewollter Schwangerschaften. Familienpolitik im Sinne einer Nichtbenachteiligung von Schwangerschaften degeneriert in diesem Zusammenhang zur Herdprämie. Einige Unappetitliche Beispiele:
        – Schwangerschaft des Vergewaltigungsopfers
        – Schwangerschaft der alleinerziehenden Mutter
        – Schwangerschaft mit Gesundheitsrisiken für Mutter oder Kind.
        Der Erzeuger ist per Familienpolitik schnell aus der Sache raus.

        • Herbert G.

          Dramatisch spitzt sich Ihr wirres Geschreibe zu, als Sie die Schwangerschaft eines Vergewaltigungsopfers und die einer alleinerziehenden Mutter über den selben Kamm scheren und beide als ‚unappetitlich ‚ bezeichnen.
          Ein kleiner Tipp von mir: Achten Sie mehr auf den Inhalt und weniger auf die Form. Strunzen können Sie zuhause.

        • @Der.
          So wie ich weiss, reden wir hier von einer Lockerung der Gesetzgebung. In bestimmten Fällen ist eine Abtreibung legal bis zur 12. Wochen. Bei Ihrem 3.Fall, der Gefährdung von Mutter und oder Kind, sieht der Gesetzgeber bereits eine Legalisation vor.
          Die aktuelle Gesetzgebung ist in Ordnung, da gibts nichts dran herumzuschustern.

  38. @Nix:
    Leider ist es noch so, dass die Gleichstellung der Geschlechter bei der Schwangerschaft seine Grenzen hat.
    Vielleicht kann man bald das Embryo lebend (!!) im Spital abgeben ?
    Bis dahin sollte die Diskussion erlaubt sein, ob und ab wann ein Embryo als Mensch anzusehen ist und ob wir das Recht haben, zu töten.
    So kann auch über die Todesstrafe diskutieren und nie zu einer Einigung gelangen.
    Allerdings ist für mich die Entscheidung, mehr als 20 Jahre zu warten, ehe man ein „Todesurteil“ vollstreckt, eine absichtliche Tötung – Mord !
    3 Morde in einer Woche sind auch für Trump ein Rekord, zumindest offiziell…

  39. Pensionierter Bauer

    Nachdem ich nun alle Kommentare hier gelesen habe und mich ernsthaft mit der Meinung der Frau Jadin hier auseinandergesetzt habe, stelle ich mir die Frage, inwieweit wurde das Thema von Frau Jadin innerhalb der DG PFF frei und offen diskutiert und in einer geheimen Abstimmung zur Entscheidung gebracht?
    Ob ich unter den Umständen noch die PFF wählen kann, halte ich zum jetzigen Zeitpunkt noch offen.

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