Politik

N-VA-Chef De Wever schlägt Alarm: „Unser Land ist bankrott, wir sind das neue Griechenland“ [VIDEO]

N-VA-Chef Bart De Wever. Foto: Nicolas Maeterlinck/BELGA/dpa

„Unser Land ist bankrott. Wir sind das neue Griechenland.“ N-VA-Chef Bart De Wever hat am Sonntag in der VRT-Sendung „De Zevende Dag“ kein Blatt vor den Mund genommen.

Der Bürgermeister von Antwerpen schlug angesichts der steigenden Energiepreise und der verheerenden Auswirkungen der Krise auf unser Land Alarm.

Die Energiekrise sei keine Krise, die Russlands Präsident Wladimir Putin verursacht habe, sondern eine Krise, die Europa selbst verantworten müsse, weil es seine eigene Primärenergieproduktion in diesem Jahrhundert schrittweise abgeschafft habe.

„Die dümmsten Länder, Deutschland und Belgien, sind aus der Kernenergie ausgestiegen. Wir haben alle Energiequellen zurückgedrängt und uns damit von Putin abhängig gemacht“, so De Wever.

Der Vorsitzende der N-VA schloss seine Rede mit den Worten: „Dieses Land ist bankrott. Schauen Sie sich unsere Schulden, die Staatsausgaben und das Defizit an. Es ist schlimmer als in Südeuropa. Diese Regierung hat nichts dagegen unternommen. Ich habe bereits gesagt, dass wir beim nächsten Wirtschaftsschock das neue Griechenland sein werden. Leider passiert das gerade jetzt. Herr De Croo kann viel sagen, aber er kann nichts tun.“ (cre)

Nachfolgendes VIDEO zeigt einen Auszug aus der Wortmeldung von N-VA-Chef Bart De Wever in „De Zevende Dag“:

54 Antworten auf “N-VA-Chef De Wever schlägt Alarm: „Unser Land ist bankrott, wir sind das neue Griechenland“ [VIDEO]”

  1. Dieser B D W erzählt nur wie es in der Realität wirklich aussieht .
    Zuviel Abzocker hängen an der Staatskasse und bedienen sich nach belieben .
    Das schlimmste ist , das diese abtrünnige Sorte diese Pratiken in ihrer ganzen Karriere praktiziert haben .

  2. Die Wahrheit ist,dass durch die irrsinnigen Sanktionsmassnahmen selbst hochsolide Firmen aus dem Mittelstandsbereich jetzt schon anfangen zu schwimmen.Vor lauter Ideologie- und Moralisierungswahn will Dies allerdings in der Politik niemand hören.Und Die es propagieren werden totgeschwiegen oder als Putinversteher hingestellt.

  3. Robin Wood

    Ich hätte nie geglaubt, dass ich Bart De Wever mal zustimmen würde. Vollkommen Recht hat er. Auch wenn es von der NVA kommt. Dass aber nur die NVA das so sieht, zeigt wie schlimm es um Belgien steht.

      • Piersoul Rudi

        @klar (04/09/2022 21:09 und 04/09/2022 22:16)
        @Logisch (04/09/2022 21:23)

        B. De Wever ein Spalter hin oder her…ich glaube nicht dass, das hier wichtig ist.
        Fakt ist;
        Ein Land, wie u.a. Belgien, der eine Staatsschuld hat von mehr als 470 Milliarden Euro als „gesund“ zu betrachten…
        Nur so zur Info:
        Federale Schuld 31.07.2022:…“469 470 260 682 EUR“(Quelle Belg. Schuldagentur)
        Der Stand Ende August 2022 wird noch viel höher(eben über 470 Milliarden) sein da die Staatsschulden jeder Sekunde(!!!) um „504 €“ steigen.
        Derjenige der jetzt noch meint das wir nicht auf dem gleichen Weg sind wie einst Griechenland…
        Aber solange unsere „Rote, Grüne, Blaue Eminenzen es nicht wahr haben wollen ist „alles im Lot“.
        Hauptsache wenn Bart de Wever was sagt soll es ins lächerliche gezogen werden.
        Er hat schon öfters Recht aber wer will das denn gerne hören…Die Linke Parteien in jeden Fall nicht.
        …Und solange wir das ÖSHZ der Welt spielen, müssen…

        • @Piersoul Rudi: Das mit den Staatsschulden verstehen Sie offenbar nicht, denn alle Staaten der Welt sind verschuldet. Die Staatsverschuldung der USA beträgt zum Beispiel rund 26 Billionen US-Dollar. Doch das sind nur Zahlen. Richtungsweisend für die Zahlungsfähigkeit eines Landes ist die Volkswirtschaft. Und auf diesem Gebiet ist die USA die Nummer eins der Welt. Und in Sachen gesunde Volkswirtschaft steht auch Belgien gar nicht so schlecht da. Wenn Bart de Wever also behauptet, dass Belgien bankrott ist, dann ist das gelogen. Das weiß er auch, aber es gibt immer dumme Leute, die den Populisten alles abnehmen.

          • Guter Mann, natürlich kann kein Staat der Welt „pleite“ gehen, die Schulden werden halt „weginflationiert“. Was dass für den sprichwörtlich „kleinen Mann“ bedeutet konnte man bei der Hyperinflation 1923 in Deutschland erleben und einen Vorgeschmack davon bekommen wir ja aktuell aufgetischt. Es gibt immer genug dumme Leute die der aktuellen Regierung abnehmen dass im Grunde alles in Ordnung ist und man alles unter Kontrolle habe…. 😁😜

            • Richtig, aber ...

              aber diese, nennen wir sie mal „Pleitestaaten“, sind schuld an der durch die EZB befeuerten Inflation. Die EZB ist gezwungen die Zinsen niedrig zu halten und die EU mit Geld zu fluten, damit diese Staaten noch Geld zu annehmbaren Zinsen aufnehmen und damit „theoretisch“ ihre Schulden zurückzahlen können. Durch diesen „Trick“ enteignet man dann die Allgemeinheit durch eine Inflation, für die natürlich keiner kann!

          • Piersoul Rudi

            @ Logisch (05/09/2022 13:33);

            Natürlich habe ich das mit der „Volkswirtschaft“ nicht verstanden…Ende ironie…
            Was ich wohl und zwar sehr gut verstanden haben ist das wir auf „Das“ zusteuern was niemand für möglich gehalten hat und eine Mehrzahl an Politiker nicht wahrhaben wollen…Fragen Sie mal eine Durchschnittsfamilie wie es ist wenn alle Rechnungen beglichen sind…
            Für eine „gesunde Volkswirtschaft“, wie Sie meinen das Belgien sie hat braucht man auch die Bevölkerung, auch die nicht ganz Reichen, die Geld ausgeben „kann“ weil sie noch welches hat…
            Aber ok…ich habe es nicht verstanden…

    • 9102Anoroc

      De Wever schlägt alarm ?
      Er ruft die Feuerwehr für einen Club der schon lange abgebrannt ist!

      Verschuldet wie Griechenland ?
      Ja klar .
      Man hat Länder wie Griechenland in den Club aufgenommen und dadurch sind wir schon lange verschuldet.

      Auf die Energiepolitik schieben?
      Scheint im Moment die Best funktionierendste Ausrede zu sein.
      Man hätte sich eben in der Politik nicht von Großkonzernen , wie der Autoindustrie und Energieanbieter bestechen lassen müssen, die natürlich daran interessiert sind, alle Länder in den Club zu holen um ihre Exportgeschäfte zu vereinfachen und Gewinne zu steigern.
      Dass die Gewinne so einfacher am Fiskus vorbeigelotst werden können, wusste man schließlich ganz genau!
      Man hat doch schon lange begriffen, dass manche Staatsbedienstete täglich dabei helfen, das Kapital an der Staatskasse vorbei zu leiten.
      Irgendwann ist es dann soweit, dass uns einige kapitalistische
      Brotschränke erklären werden ,
      Das Politik nicht mehr nötig sei, um sich auch diese Kosten noch zu ersparen und sie damit dann ihre Helfer und Helfershelfer auch noch austricksen werden.
      Für manche Politiker kann man nur hoffen, dass es wirklich so kommt.
      Auf dem Rücken der eigenen Bevölkerung haben so einige hochrangige Politiker dafür gesorgt das Reiche immer reicher werden und vergessen dass die Mehrheit der Wähler auch noch leben möchte.
      Dass dabei ans eigene Stuhlbein gesägt wurde, oder an Stuhlbeine zukünftiger Politiker interessierte so manche Persönlichkeiten nicht , hauptsache man hatte einen finanziellen Ausgleich, als Entschädigung für die Machtlosigkeit in der Politik gegenüber der Wirtschaft.
      Und gerade deshalb verstehe ich zwar die Reklamation vieler Leute, die Gehälter in der Politik als zu hoch beschreiben , man sollte jedoch bedenken das bei Einsparung von Gehältern in der Politik sich die Korruption wie ein Virus verbreitet.
      Nein, effektiv, dann helfen auch keine Masken spritzen und Abstand halten, ganz im Gegenteil, da hilft nur noch Zusammenhalt, Demonstrationen mit viel Ausdauer bis vor allem die fehlerhaften brotschränke und Befürworter der falschen brotschränke einsehen ,dass der Wähler!!! von Schachfiguren aus der Politik auch Rechte hat.

    • DR ALBERN

      @ klar, wo Sozialisten regieren ist es für das Land immer schlecht bestellt und führt unweigerlich in den Ruin! Wo wählen Pflicht ist (Diktatur) kann es KEINE Demokratie geben, denn dies ist ein Widerspruch! Und die Wähler in OB können NICHT De Wever direkt wählen! Die Politiker hier im Lande wissen schon sehr genau, wie man das umgeht! De Wever hat doch Recht!

  4. Sicher hat er Recht, und sicher hätte er es nicht besser gemacht.
    Alle Länder sind bankrott, ausser die, die Geldwaschmaschinen betreiben.
    Ich wüsste gerne, wie die Bevölkerung reagiert hätte, wenn man nicht auf „erneuerbare Energien“ gesetzt hätte, mit dem Grund, es könnte ja mal irgendein Hahn abgedreht werden…

  5. Die derzeitige Lage ist schauerlich grotesk.Die Urlaubsorte boomen,Restaurants und Terrassen in den Nahausflugszielen sind prallgefüllt,eine Kirmesparty jagt die Nächste.Nur einige „Lästige“ Mahner trüben das Gesamtbild.Im Grunde genommen ist es wie auf der Titanic,die Kappelle spielt noch,es wird getanzt und gefeiert ,aber der Untergang des Schiffes ist nicht mehr abzuwenden.Das Gleiche erwartet uns,wenn die westeuropäischen „Kapitäne“ und „Steuermänner“ nicht schleunigst gegensteuern.An den Matrosen hat es auch damals nicht gelegen.

  6. EXKLUSIV

    Dann sind noch die Angeber die Paläste aufrichten und noch mit luxuriösen Firmenwagen die Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollen .
    Für diese Prahler wird es auch bald eng werden , denn das Ländchen wird auch nicht von der Pleitewelle verschont bleiben .

    • Exklusiv ! Wenn wir von De Wever sprechen muss ich sagen bin kein Freund von rechten Parteien!muss ihm aber in vielen Fällen recht geben! Leider haben die sogenannten Volkspartein in allen Bereichen versagt! Sich die Tasche voll gesteckt auf kosten vom kleinen Mann! Schauen wir mal in unserem so gelobten Europa? Wer hat da sich die Taschen am meisten voll gesteckt? Die größte Wirtschaft ala Deutschland mit ihren kleinen Aschkriecher ala Lux ! Die Zeche bezahlen andere wie auch be bist das Wasser Ihnen bis zum Hals steht!das geht in die Brüche!

  7. /////
    Die Energiekrise sei keine Krise, die Russlands Präsident Wladimir Putin verursacht habe, sondern eine Krise, die Europa selbst verantworten müsse, weil es seine eigene Primärenergieproduktion in diesem Jahrhundert schrittweise abgeschafft habe.

    „Die dümmsten Länder, Deutschland und Belgien, sind aus der Kernenergie ausgestiegen. Wir haben alle Energiequellen zurückgedrängt und uns damit von Putin abhängig gemacht“, so De Wever.
    /////
    👍👍👍
    Wer sich dagegen unseren MP, De Croo, gestern anhörte kann nur noch Schnappatmung bekommen. Der will noch mehr „Erneuerbare“ Energie fördern und gibt damit Vollgas wenn sich der Karren im Sumpf fest fährt statt den Rückwärtsgang einzulegen. Windräder, PV-Dächer und „Dekarbonisierung“ sind ursächliche Probleme und niemals eine Lösung der aktuellen Energiekrise…
    https://sites.google.com/view/gegenpol-ostbelgien/energie/die-illusion-einer-energiewende

    • @Dax
      Europa sitzt nun einmal nicht auf Rohstoffen und ist daher per se abhängig.
      Dass diese Abhängigkeit über kurz oder lang ausgenutzt würde, ist auch nichts neues.
      In dem Kontext auf andere Energien setzen, die wir „selbst“ produzieren können, ist durchaus richtig, egal ob Wind, Wasser oder Sonne.
      Allerdings sind diese Quellen zum jetzigen Stand der Technik wohl kaum „umweltfreundlich“, wir können nur hoffen, diesem Ziel Schritt für Schritt näher zu kommen.
      Bis heute ist die einzige „saubere“ Energie die, die man nicht verbraucht…
      Würden die auf den Schlachtfeldern oder Richtung Mond verschossenen Milliarden in die richtige Forschung investiert, hätten wir nicht nur Forscher, sondern auch „Finder“.

      • Guido Scholzen

        @5/11
        Man solle ja nicht meinen, wenn genügend Geld in irgendeine Forschung hineingeknallt wird, dass dann auch automatisch mehr brauchbare Resultate bei irgendeiner Forschung rauskommen.
        Seit Jahrzehnten wurde genug Geld und Ressourcen in die Energie+Klima-Forschung gebuttert.
        Das Resultat sind selbstverliebte arrogante Pseudo-Forscher, die jede Kritik an sinnlosen Projekten und fragwürdigen Aussagen im Keim ersticken wollen, damit die Knete weitersprudelt in einem selbsterzeugten Trittbrettfahrer-System.

        • Dow Jones

          Wann liefern die Atomfreunde denn mal brauchbare Forschungsergebnisse? Stichworte Atommüll und Kernfusion? Seit den 60er Jahren nichts Neues zu berichten? Oder um bei den Fossilen zu bleiben, einen Verbrennungsmotor mit einem Wirkungsgrad von über 30%?

          Oder wird mit Atomstrom und Öl zu wenig Geld verdient um mal was zu Ende zu denken?

          • Die „Atomfreunde“ liefern eine Reaktortechnik die witterungsunabhängig 24/24 h Strom liefern kann zu konkurrenzlos günstigen Preisen und mit dem physikalisch höchst möglichen energetischen Erntefaktor (EROI). Nicht zu Ende gedacht ist die Idee die Stromversorgung auf Basis von bewegter Luft und zeitweiligem Sonnenschein zu organisieren. Aber das fällt uns ja aktuell krachend auf die Füsse….

              • Was über Französische KKW aufgeschnappt? Hier wirden Sie geholfen:
                https://www.achgut.com/artikel/saporischschja_und_die_energiewende_legenden
                /////
                Die Legende von den maroden französischen Kernkraftwerken

                Die Medien übertreffen sich darin, vor den maroden französischen Kernkraftwerken zu warnen und sie für die Strompreisexplosion verantwortlich zu machen. Die Nutzlosigkeit der französischen Kernkraftwerke soll in die Leserköpfe geschrieben werden, und gleichzeitig soll die europäische Solidarität gepriesen werden. Da heißt es frech, mit der halben Wahrheit gelogen: Deutscher Windstrom rettet Frankreich vor dem Blackout.

                Die Klimareporter titeln: „Wer hohe Strompreise in Deutschland verstehen will, muss eher nach Frankreich schauen als nach Russland“. Der Autor Tim Meyer ist Mitglied im Vorstand der Naturstrom AG, einem Stromanbieter, der auf erneuerbare Energien setzt und Mitbegründer der Grünstromwerk GmbH, einem Unternehmen, das sich auf die Vermarktung von Solarstrom spezialisiert hat. Der Autor ist also ein Mann, der an der Verschrottung moderner Kernkraftwerke gut verdient.

                Wahr ist, dass derzeit die Hälfte von 56 französischen Reaktoren gewartet und repariert wird. 12 Reaktoren davon werden gegenwärtig deshalb repariert, weil Haarrisse in Zuspeise-Leitungen entdeckt wurden, die jetzt ausgeschliffen und neu verschweißt werden. Das ist aber nicht schlimm, sondern zeigt das hohe Sicherheitsniveau der EdF.

                Verschwiegen wird, dass in Frankreich der Strombedarf im Sommer um ein Drittel geringer ist als im Winter. Viele Franzosen heizen mit Strom. In Deutschland beträgt dieser Bedarfsunterschied nur 15 Prozent. Frankreich ist schon da, wo Deutschland erst hin will. Es soll ja auch in Deutschland alles elektrifiziert werden. Auch eine Wärmepumpe braucht Strom.

                Und weil im Sommer viel weniger Strom gebraucht wird, legt Frankreich viele Kernkraftwerksrevisionen auf den Sommer, da man sonst die Anlagen wegen Überproduktion zur Netzstabilisierung herunterfahren müsste.

                Frankreich produziert trotz einer um 25 Prozent niedrigeren Bevölkerung mehr Strom als Deutschland. Davon sind fast drei Viertel Atomstrom. Und es ist in Frankreich normal, dass im Sommer bei niedrigen Pegelständen der Flüsse einige Kernkraftwerke die Leistung einsenken, um den Fluss nicht unzulässig zu erwärmen.

                In den vergangenen Jahren exportierte man französischen Stromüberschuss auch gerne zu guten Preisen nach Deutschland, wenn der Wind schwächelte und es dunkel war. Das waren seit 2019 so von Mai bis August um die 2 Terawattstunden (TWh)/Monat – etwa 5 Prozent der sommerlichen Produktion. In diesem Jahr wurde auf Grund des KKW-Stillstandes im Mai und Juni kaum exportiert und ab Juli etwa 1,1 TWh importiert. Das sind ganze 2,5 Prozent der Stromproduktion. Von Rettung vor dem Blackout kann also gar keine Rede sein. Im Herbst wird sich die Bilanz wieder ausgleichen, wenn nicht gar drehen.

                Was die Anti-Atom-Legenden auch völlig verschweigen, ist die Wirkung der unterschiedlichen Energiepolitik auf die angeblich so wichtige Klimabilanz. Frankreich setzt auf Kernkraft und Deutschland auf „Erneuerbare“, braucht aber einen Backup-Kraftwerkspark aus Fossilenergie. Dadurch emittiert Frankreich je Kilowattstunde Strom insgesamt weniger als ein Viertel der deutschen Kraftwerke, in Frankreich 92 g/kWh, in Deutschland 485 g/kWh. In der Konsequenz verursacht der Musterfranzose Pierre etwa nur die Hälfte Kohlendioxid wie sein Musterdeutscher Nachbar Helmut.

                Wenn den deutschen Politikern die Klimarettung wirklich so wichtig wäre, würden sie nicht mit allen möglichen Ausflüchten das Weiterlaufen der Kernkraftwerke verhindern und neue bauen. Aber das Festhalten an der bösen Atomkraft als Gründungslegende der Grünen scheint wichtiger zu sein als die Klimarettung.
                //////

            • Dax, Sie sehen -und das bei allen Themen- immer nur den „höchst möglichen Erntefaktor“, die Rentabilität, die Produktivität oder den Gewinn.
              Jedoch kann der Zweck nicht immer die Mittel rechtfertigen, ohne eine gewisse Ausgewogenheit geht alles über kurz oder lang den Bach ‚runter.

        • 9102Anoroc

          @ – Guido Scholzen 8:19

          Ohne Forschung würden Sie heute noch in einer Höhle leben.
          Was wir im Moment erleben hat nur mit falscher Politik zu tun, die dadurch entsteht den wirtschaftlichen teilen alles zu erlauben , die den Politikern am vertrautesten sind.

          Oder wir erklären sie sich den primitiven Schritt zurück zur Atomkraft ?;
          mit der Tatsache andere Möglichkeiten nicht mehr zuzulassen .

          Sie möchten eins von vielen Beispielen?
          Wenn man absichtlich unmengen Strom verbraucht und diesen Blödsinn auch noch gesetzlich in zu kurzer Zeit festlegt, erinnert mich das wieder an die damals zu hastige Aufnahme der Beitrittsländer in die EU.
          Die illegale Absprache zwischen Autoindustrie und Politik , den Wähler kurzfristig zum E-Fahrzeug zu zwingen ist natürlich eine schöne Geschichte um erneuerbare Energien als wirkungslos hinzustellen.
          Der Wirkungsgrad erneuerbarer Energien mag ja nicht so erfolgreich sein wie die Atomkraft , Möglichkeiten zum Ausbau der erneuerbaren Energien gibt es aber.
          Die Energieanbieter lassen sich aber ungerne ihr Geschäft durch den Verbraucher selbst vermasseln.
          Also zwingt man ihn zum E-Fahrzeug und verbietet sogar teilweise Möglichkeiten zur Selbstversorgung von Energie mit verboten.
          Wenn ich richtig informiert bin sind bei uns im Gegensatz zu manchen anderen Ländern , Balkon Solaranlagen und die Power Stationen verboten.
          Und nein ich behaupte nicht dass man mit einer solchen Anlage sein E-Fahrzeug laden kann, bei ausreichend verfügbaren Flächen Richtung Sonne ist aber selbst dies möglich, sollte die Dachkonstruktion des Hauses nicht Richtung Süden zeigen.
          Man hat immer von den Problemen der Speicherung von Energie gesprochen.
          Jetzt gibt es durch die Power-Stationen die Möglichkeit zur Speicherung, ist aber anscheinend bei uns nicht erwünscht!

          Man sollte aber jedem Verbraucher selber entscheiden lassen ob er einen ungeheuerlichen Stromverbrauch durch ein E-Fahrzeug haben möchte oder nicht.
          Der Verbraucher hat am Ende nur die Möglichkeit zu wählen zwischen einem E-Fahrzeug oder keinem Fahrzeug mit Motorunterstützung .
          Bleibt also nur das gewöhnliche Fahrrad oder das Pferd.
          Wenn das mal kein Schritt zurück ist.

        • @GS:
          „Automatisch“ ist zwar das Zauberwort unseres Jahrhunderts, klappt aber nicht immer. Auch nicht mit mehr Geld.
          Das ändert aber nichts an der Feststellung, dass die USA mit ihrem geliebten Dollar besser z.B. ein Krankenkassensystem schaffen sollten, als damit den Mond zu kitzeln.
          Ehe man forscht, wie man denn jetzt das Baby aus der Tube erschafft, könnte man sich um die kümmern, die schon da sind.

            • … Wenn man sich in eine Diskussion einmischt, muss man auch auf das Thema achten. Hier ging’s um Geld und Forschung, meine Antwort an G. Scholzen.
              Aber gut:
              – Versicherungen gibt’s überall und für alles – hängt nur von der Prämie ab.
              – Zum Thema Staatsschuld: Belgien liegt zwar über dem Durchschnitt von ca. 88%, aber noch weit von den fast 200 % Griechenlands entfernt.

  8. De Croos Sprung von 20 Jahren

    Ein Sprung von 20 Jahren in der Entwicklung erneuerbarer Energien!?

    In welcher Traumwelt lebt unser Premier eigentlich! Die Entwicklungsarbeit um eine grundlastfähige erneuerbare Energie zu ermöglichen wird noch einige Jahre dauern – mit „Springen“ geht da garnichts. Überlegen sollten sich diese Herrn auch mal wo man Wüstengebiete „kaufen“ kann, um Solarenergie zu ernten und damit Wasserstoff zu erzeugen – aber die müssen gekauft werden und uns gehören, um nicht vom nächsten Diktator abhängig zu werden.

  9. Die Ratlosigkeit und Entscheidungsträgheit der meisten westlichen Staatsoberhäupter ist,angesichts dessen was auf dem Spiel steht,sehr beängstigend.Die Parolen DeCroos alla , 5-10 harte Jahre oder zügiger Ausbau erneuerbarer Energien grenzen an Volksverdummung.Statt selbst für einen tragbaren und effizienten Energiemix zu sorgen,wie es z.B.Ungarn,Slowakei und Japan bereits machen (was natürlich totgeschwiegen wird),versteckt man sich lieber hinter dem EU-Mäntelchen.

  10. deuxtrois

    Das einzige, worin der europäische Strommarkt versagt, ist das Festhalten an der Merit-Order.

    Das teuerste Kraftwerk bestimmt den Strompreis. Herr De Wever sollte sich statt Unsinn zu plaudern lieber dafür einsetzen, dass Belgien im Bereich der EE einen Ausbau voran treibt. Dieser macht am belgischen Strommix in 2022, ca. 19% aus. Selbst in Deutschland liegt der Anteil wesentlich höher, für 2022 sogar bei ca. 40-50 % (zwischen 2021 und 2022).

    AKW’s alleine, können aber nicht den belgischen Bedarf alleine decken und liegen immer noch bei 50%. Herr De Wever sollte also seinen Appell an die EU richten, damit der Markt wieder reformiert wird, statt wieder in das „failed state“-Horn zu blasen.

    • Wie gut alles funktioniert können wir ja momentan sehen. In Frankreich diskutiert man über mögliche Blackouts. In Deutschland hofft man auf einen milden Winter. Anstatt zu schauen dass man genügend Strom produziert fährt man stattdessen die komplette Wirtschaft in ganz Europa gegen die Wand.
      Die grüne Diktatur schickt uns in eine tiefe Rezession. Statt Putin als Ausrede für sämtliche Verfehlungen zu nehmen sollten unsere Politiker sich mal dem eigenen Volk, dass (leider) Die Selbigen gewählt hat, widmen, die Ärmel hochkrempeln und vernünftige Lösungen bringen. Denn wenn die europäische Wirtschaft tot ist hilft das in keinester Weise den Ukrainern.
      Aber nein. Man diskutiert lieber über Winnetou oder den Genderquatsch oder man klebt sich auf der Fahrbahn fest. Ich möchte auch keinen Atomstrom aber es geht im Moment leider nicht ohne.
      Und eines sollte man sich bewusst machen. Werden Industrien wegen Strommangel angehalten kann man sich den Ausbau erneuerbarerer Energien an den Nagel hängen.

      • deuxtrois

        „Wie gut alles funktioniert können wir ja momentan sehen. “

        Richtig, die Atommeiler verursachen aktuell Probleme in Frankreich.

        „Die grüne Diktatur schickt uns in eine tiefe Rezession. “

        Ja, wie jeder weiß, werden die Grünen sogar dann beschuldigt, wenn ein Meteorit auf die Erde herunter fällt. Die französische Strompolitik könnte den Grünen nicht weiter weg liegen.

        Der Rest von Ihnen ist diese typische „Panikmache“. Die Welt wird genauso wenig untergehen, wie es 2008 der Fall war. Jede Krise hat Gewinner und Verlierer, man sollte nur auf der richtigen Seite stehen.

    • Merit-Order, da haben Sie einen Begriff aufgeschnappt den Sie vor 2 Wochen noch nicht kannten und gehen jetzt damit hausieren…. Die Merit-Order gibt es schon seit Jahrzehnten im Strommarkt und war nie ein Problem da die teuren Gaskraftwerke nur wenige Stunden im Jahr zum Einsatz kamen und von daher deren Preiswirkung marginal war. Durch die Abschaltorgien der Ökos verschwinden die Billigmacher, Kernkraft und Braunkohle, aus dem Angebotsspektrum was dazu führt dass die teuren Gaskraftwerke zum Dauerproduzenten werden – wozu sie nie gedacht waren. Die Grünen Spinner bekommen NICHTS auf die Reihe, verstehen nicht die Physik und auch nicht die Ökonomie im Strommarkt. Wissen aber genau wer Schuld ist, Putin, die Kapitalisten, die Stromkonzerne… nur darauf dass es die eigene Blödheit ist, darauf kommen sie nicht….

      • deuxtrois

        Wieder mal Geschwafel aus Ihrer Ecke. Den Begriff scheinen Sie selbst überhaupt nicht zu verstehen. Und etwas, das seit Jahrzehnten so läuft, ist auch kein Garant dafür, dass es niemals Probleme geben wird. Am Merit-Order war ja auch nichts aus zu setzen, aber nun sind wir nun einmal in einer Situation, wo es nicht sinnvoll ist, daran weiterhin fest zu halten. Informieren Sie sich mal richtig.

        Dummerweise hat in Deutschland die Abschaltung der AKWs die CDU/CSU beschlossen, nicht die Grünen. Genauso was Kohlekraft angeht. Ihre Kritik ist wieder einmal für den Mülleimer, wie so oft.

        • Ach, und was schwafeln Sie als nächstes? Die Grünen waren eigentlich schon immer gegen die Abschaltung der KKW und der Kohlekraftwerke, nur die CDU/CSU ist schuld….
          Und wie die Merit-Order funktioniert haben Sie nicht verstanden und werden Sie nie verstehen. Merkt ja keiner… 😁

  11. Robin Wood

    @Atheist
    Genau so ist es.
    In Deutschland geht man davon aus, dass es im Januar-Februar zu „Habeck-Blackout“ kommen wird, da dieser sich weigert, die verbliebenen 3 KKW weiterlaufen zu lassen.
    Wenn die europäische Wirtschaft an die Wand gefahren ist, werden wir Europäer noch abhängiger von anderen Staaten, China hat jetzt schon viele europäische Firmen und auch europäische Seehäfen aufgekauft.

    • Robin Wood

      Nachtrag:
      Habeck hat in einer Pressemitteilung erklärt, dass 2 KKW „als Reserve“ bleiben und sie im Notfall eingeschaltet werden können.

      Erstaunlich, dass das 3. KKW ganz den Betrieb einstellen soll. Dieses 3. KKW befindet sich in Niedersachen und in Niedersachen ist – ein Schelm der Böses dabei denkt – in einigen Wochen Wahl. Und die Grünen wollen dort auch an die Macht.
      Noch heuchlerischer geht es nicht. Wenn der deutsche Wähler das nicht durchschaut, ist ihm nicht zu helfen…
      Nur stecken die deutschen Grünen die anderen europäischen Staaten mit ihrer Klima/Enerige-Ideologie an und diese ziehen – leider – mit. Europa schafft sich ab. Russland, China und USA lachen sich über uns kaputt.

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