Gesellschaft

Aus Liebe zu Roten Teufeln und Belgien Haus in Landesfarben gestrichen

Das Haus von Wilfried Thelen in St. Vith.

An der Aachener Straße in St. Vith staunen in diesen Tagen Autofahrer und Passanten nicht schlecht über ein Haus, das sich in den belgischen Landesfarben Schwarz, Gelb und Rot präsentiert. Hier wohnt Wilfried Thelen, überzeugter Belgier und Begründer des Fan-Clubs „Rote Teufel Sankt Vith“.

„Das Haus musste nach fast 15 Jahren neu gestrichen werden“, so Wilfried Thelen gegenüber „Ostbelgien Direkt“: „Mir war von Beginn an klar, dass ich dabei in irgendeiner Weise meine Verbundenheit mit der belgischen Fußball-Nationalmannschaft zum Ausdruck bringen wollte, da ich auch der Begründer des sehr erfolgreichen Fanclubs 'Rote Teufel Sankt Vith' bin und mich hiermit identifiziere.“

Wilfried Thelen benutzte die Farben Gelb und Rot. Als Schwarz dienen Schieferdach und Giebel.

Bisher nur positive Reaktionen

Ausdruck von Nationalstolz: An der Fassade ist auch nochmal die Trikolore angebracht.

Ausdruck von Nationalstolz: An der Fassade ist auch nochmal die Trikolore angebracht.

Bislang seien alle Äußerungen, die er erhalten habe, positiv gewesen, sagte Wilfried Thelen. „Ich denke, die Menschen finden es gut, dass man sich nicht nur mit der Fußball-Nationalmannschaft, sondern auch mit Belgien und seiner inneren Überzeugung identifiziert. So tun es viele Menschen in ihrer Kleiderwahl, in ihrem Outfit, in der Wahl der Farbe oder des Modells ihres Autos…., wodurch sie auch ihre Identität in einer gewissen Weise äußern.“

Er habe sich im Übrigen, so Wilfried Thelen, für jene Farben entschieden, „die nicht nur diese Identität darstellen, der ich mich verbunden fühle, sondern auch in Harmonie zueinander sind, sowohl was die Restfassade (dunkler Schiefer) als auch die Eingliederung in das Gesamtbild der Landschaft (Anpflanzungen…) betrifft.“

Mit über 200 Ostbelgiern nach Glasgow

Wilfried Thelen im Schottenrock. Anfang September treffen die Roten Teufel wieder auf Schottland.

Wilfried Thelen im Schottenrock. Anfang September treffen die Roten Teufel wieder auf Schottland.

Er habe diese Aktion im Gegensatz zu dem, was man meinen könnte, keineswegs gestartet, um Aufsehen zu erregen, sondern gewissermaßen aus innerer Überzeugung. „Ich habe das für mich selbst getan.“ Das Haus befinde sich zwar an der Straße, liege aber eher ein wenig zurück, und beim Vorbeifahren müsse man schon rüberschauen, um es wahrzunehmen, und es beeinträchtige somit auch nicht den Verkehr, so Wilfried Thelen.

Der Begründer des Fan-Clubs „Rote Teufel Sankt Vith“ wird nächste Woche mit über 200 anderen Deutschsprachigen beim WM-Qualifikationsspiel in Glasgow die belgische Fußball-Nationalmannschaft gegen Schottland unterstützen.

„Diese Begeisterung für die Roten Teufel ist auch Ausdruck eines gewissen Nationalstolzes, und das erachte ist natürlich als sehr erfreulich. Ich bin auch froh, dass ich so viele positive Rückmeldungen in Bezug auf das neuerliche Outfit meines Hauses erhalten habe“, meinte Thelen. (cre)

Siehe dazu auch aktuell ein Beitrag in der Rubrik „Alles nur Satire“

 

68 Antworten auf “Aus Liebe zu Roten Teufeln und Belgien Haus in Landesfarben gestrichen”

  1. Der HAMMER!!Super!!Fast nicht mehr zu steigern,ausser „DIE QUALIFIKATION“ zu Football do Brasil….!Das wäre dann „der Gipfel“!
    Du kommst sicher damit in allen belgischen Zeitungen Wilfried!

  2. AllesnurFassade

    In St. Vith soll es Eigentümer geben, die auf Anordnung des Urbanismus und der Gemeinde die Fassade umstreichen mussten. Hat es denn hier eine Bauerlaubnis gegeben, was sagt der Bürgermeister dazu?

    • Super Aktion und schaut ja wirklich nicht schlecht aus. Wenn der Urbanismus da Probleme macht, wäre das doch wirklich schade. Die Welt ist schon grau genug, etwas Farbe schadet dem Menschen nicht;-).

    • die wahrheit

      In Island sind die Häuser auch wunderschön angemalt, warum muss hier immer alles genormt sein und immer dieser Scheiß Urbanismus. Es wird Zeit, dass diese Organisation verschwindet.

    • QuatschmitSoße

      OD hat dem Hauseigentümer ziemlich sicher einen Bärendienst erwiesen, denn jetzt wird der Urbanismusdienst mit einiger Sicherheit hellhörig werden. Entweder wird der Eigentümer wieder streichen müssen oder eine saftige Strafe zahlen müssen. Wetten?

      • Büllinger

        Es gab Artikel in sämtlichen Zeitungen und RTL TVI war auch vor Ort und hat einen Beitrag in den Nachrichten gesendet. Und jetzt ist dann OD dran schuld wenn der Urbanismus hellhörig wird. Lächerlich…….

    • Es haben schon Hausbesitzer eine sog.“Transaktion“ bezahlen müssen, weil sie ihr Haus mit einer, nicht Urbanismus-konformen Farbe angestrichen haben.Vielleicht sind die drei belgischen Landesfarben ja in Ordnung.Was passiert aber, wenn der Nachbar sein Haus schwarz-rot-gold anstreicht?

  3. Also ich finde diesen Anstrich absolut schrecklich! Ziemlich lächerlich das Ganze!

    Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen…
    Zum Glück bin ich nicht sein Nachbar und muss mir das jeden Tag ansehen.

  4. gerhards

    Als Fussballfan absolut nachvollziehbar! Tolle Idee und auch nicht übertrieben, gut gemacht.
    Allerdings hätten man jemanden der sein Haus in dem belgischen Landesfarben streicht noch bis in die 90er noch ganzschön angemacht. Mir hätte man damals noch des öfteren die Trikolore vom Haus gerissene.
    Schön das die Zeiten sich ändern.

  5. Rhabarberbarbara

    na ja, jeder Jeck ist anders, ob Mottes oder Schmautbär

    Die Position der Gemeinde würde mich allerdings auch interessieren. Hier müsste OD den Hebel mal ansetzen und nachhaken, denn „normal“ ist das nicht, was der Herr Thelen da fabriziert hat.

  6. Robert S.

    Ganz St. Vith schämt sich fremd, ganz St. Vith, nein?
    Ein kleiner Haufen Fussballversessener wohl doch nicht.

    Was jetzt noch fehlt ist die obglitatorische Jupiller Flasche, ohne die wohl kein Auftritt des Fanclubs möglich ist; nunja wer’s braucht.

    Für meinen Teil finde ich, ist das an Lächerlichkeit nicht mehr zu schlagen. Man sollte sich allen ernstes Fragen, ob man es mit einem erwachsenen Mann, oder einem 10jährigen zu tun hat. Am Besten soll er sich die Farben und das Jupiller Logo auf die Stirn tätowieren lasen. Das würde eher passen ;-)

    Die Kommentare bei http://www.lalibre.be sprechen für sich:

    En tout cas, c’est de très mauvais goût…

    „Fan des Diables, il peint sa maison aux couleurs nationales“ …et c’est affreux !

    Peinlich für unsere Stadt; aber was will man machen?

    • derboblo

      Bin mit Robert S. einverstanden. Ich bin auch Eifeler und spucke nicht im Glas. Aber dieses Bild stört mich. Muß ein Eifeler so aussehen? Ist eine Flasche Bier unser „Markenzeichen“? Stolz sein hat nichts zu tun mit provokativer Herausforderung. Es ist „… de très mauvais goût“ und dazu auch „… un peu débile“.

    • Oh nein wie schrecklich…..Eine Bierflasche in der Hand und das wahrscheinlich noch auf einen Fußball-Event! Wie skandalös und schamlos kann man sich nur auf einem Foto zeigen. Wir sollten auch über ein von Verbot von „Dîner en blanc“ nachdenken! Immerhin sind dort auch Bierflaschen zu sehen….dabei ist doch Wein und Champus das Maß aller Dinge für die ostbelgische Schickimicki/Yuppie Gemeinschaft

    • Es gibt aber meist positive Kommentare.
      Einen habe ich mir ausgesucht und hier rein kopiert. Da schreibt jemand :

      „Cela confirme ce qui a souvent été dit et constaté : les germanophones sont bien les derniers belges. Ce qui est assez paradoxal, lorsque l’on sait qu’ils ne le sont que depuis 1919, et contre leur gré.“

      Na ja, jetzt wird es auch noch politisch. A propos Politik :
      Wetten, dass inzwischen mehr Wallonen
      Wilfried Thielen als unseren MP kennen!

  7. Der Wilfried hat es wieder geschafft, ein Auftritt in den Medien ganz wie man ihn kennt, lustig fröhlich, mit der Flasche Bier in der Hand.
    Ein Leben für den Fussball (und das Bier?).

    Wie tief doch die Schmerzgrenze bei manchen liegt, da hilft nur Kopfschütteln und sich das seinige denken.

  8. Standarte

    Wat habt ihr denn für seltsame Leutchen da in der Eifel?

    Fussball geht wohl nicht bei euch ohne Alkoholeinfluss?

    In dem anderen Beitrag dominiert ja auch eindeutig das „JUPILER“ jedes Foto.
    Warum wohl?
    Muss man sich die Spiele der „Rote Teufel“ etwa schöntrinken? :-) :-)

  9. gerhards

    Ja die feinen Leute aus Eupen oder soll ich besser sagen Aachen ;-) Das einzige was mich hier stört ist das Jupiler.
    Da gibt’s für wahre Bierkenner besseres! Ansonsten gute Arbeit Winfried!! Allerdings muss ich hier in meiner Nachbarschaft aufpassen, die verwechseln das schnell mit schwarz rot gold ;-)) Mal die noch ein Teufelchen auf’s Dach!

  10. brf4ever

    Urbanismusprobleme wird er nicht haben.
    Wenn man Patriot ist und die Landesfarben einsetzt darf man das nicht verweigern, wo kämen wir denn hin.
    Zuerst Kreuzverbot, dann Prozessionsverbot und zum Schluss Patriotismusverbot ;-)

  11. Galmeipflücker

    Ich würde mein Haus zwar nie so anstreichen, aber wenn es ihm doch gefällt…
    Verstehe nicht, wie man sich über so etwas ärgern kann, er schadet niemanden damit!
    Leben und leben lassen, ich find es eine gute Sache, ist mal was anders ;-)

  12. rattapläng

    Also mir ist letztens durch aufgefallen als ich durch Luxemburg fuhr, das viele Häuser entweder in Hellblau,Weiss oder Rot gestrichen sind und direkt nebeneinander stehen…..
    Wäre die Belgische Fahne nicht drauf gemalt
    wäre es warscheinlich kaum jemandem aufgefallen….

  13. Scheckter

    Die kreativen Eifler sind ja jetzt national und international Wilfried sei Dank bekannt. Das ist doch eine super Werbung für Sankt Vith und die Eifelgemeinden! Ich gehe davon aus, dass ihm auf Gemeindekosten noch 2 Fahnenstangen montiert werden, um das tolle Gesamtbild perfekt zu machen. Außerdem gehe ich davon aus, dass ihm beim nächsten Jahresempfang ein Orden verliehen wird.

    • Warum ist Wilfried ein Fanatiker ? Nur weil er sich zu seiner Nationalität bekennt? Meinen Respekt hat er…In unserem Nachbarland mit fast den gleichen Farben werden solche Leute nicht als Fanatiker bezeichnet. Wir wohnen in Belgien, und ich bekenne mich ebenfalls zu meinem Land, und es wird entlich mal Zeit das mehr Leute Farbe bekennen. Wilfried hat eben diesen Weg gewählt und das ist so in Ordnung. Ich kenne leider viele Leute inn unserem kleinen Ostbelgien die sich zu dem Land hingezogen fühlen mit dem angeblichen Gold am Ende, denen kann ich nur sagen: setzt euer Haus auf ein paar Räder und schiebt es in euer gelobtes Land

      • Alemannia4ever

        Ha ha, das typische Totschlag-Argument: Wem´s nicht gefällt, kann ja weiterziehen. Fahren Fans der deutschen Nationalmannschaft zu EM/WM-Zeiten mit den zugegebenermaßen albernen Fähnchen am Auto spazieren, wird gelästert. Macht ein Ostbelgier dies mit seinem Haus ne Nummer größer, dann muss das jeder toll finden.
        Belbest, sind wir nicht alle ein bisschen fanatisch?

        • Alemannia4ever: Das hat nichts mit Totschlag-Argument zu tun! Wenn du Deutscher bist darfst du in deinem Land mit allen erdenklichen „albernen Fähnchen“ (deine Definition) , Souvenirs durch die gegend fahren, oder dein Haus tapezieren in schwarz-rot-„gold“? so viel oder so lange du willst?
          Wenn du aber Belgier bist und hier wohnst, werde ich dir gerne behilflich sein, das du endlich in dein gelobtes Land kommst. Weil hier kannst du nicht glücklich sein…
          Es hat auch niemand gesagt , das jeder das toll finden muss, und ein jeder es Wilfried nachmachen soll… Er hat es ja für sich machen lassen und nicht um Leute wie dich zu ärgern…Wenn man hier viele Kommentare liest , auch zu anderen Themen scheinst du nur ein Ziel zu haben: Überall Benzin ins Feuer zu gießen… wahrscheinlich weil du dich langweilst oder sehr einsam bist…

          • Alemannia4ever

            Genauso habe ich mir Deine Reaktion vorgestellt, Belbest. Es ist halt wie es ist: Jeder kann nur so weit wie sein Horizont …
            Frag mal bei Thelens Anstreicher nach, wer die Farbe für die Belgien-Farben hergestellt hat. Würde mich nicht wundern, wenn da BASF mitgerührt hat. Ob das nun eine belgische Firma ist überlasse ich Deiner Recherche, Belbest.
            Weiterhin viel Spaß im Leben auf Deiner Insel, Belbest.

      • gerhards

        Also mal alle zusammen locker bleiben! Der gute Herr Thelen ist Fussballfan…viele hier bei uns sind solche Fans. Viele davon sind Fans von FC Köln, Schalke, Gladbach und ich glaube es gibt sogar einen Fanclub des HSV bei uns, von den Unmenge an Alemannia Fans hier in Kelmis und Raeren ganz zu schweigen. Wilfried ist halt Fan des Vereins Belgien.
        Ich weis, wir sind sehr mit D verbunden also sollten wir einem Fan der den Verein, deren Pässe wir alle haben doch tolerieren und ihm, wenn wir ihm sehen zuprosten. Ich denke er wird sich freuen….ich hol‘ schonmal den Farbeimer aus dem Keller ;-)

      • Quatschmitsoße

        Muss man also ein Superpatriot sein, um hier bleiben zu dürfen? Ich bin in erster Linie Eifeler und kein Fan der Fahnenschwenkerei… unabhängig für welches Land. Ich bin hier geboren und meine Familie wohnt seit vielen Generationen hier und dann lasse ich mir nicht von Superbelgiern sagen, was ich zu tun habe. Ich kann solche Sprüche wie von Belbest nicht ab…

        • OliMitBelgischemPass

          @Quatschmitsoße: ganz Deiner Meinung!
          Was hat der Belbest für ein Problem? Das ist ja ein richtiger Extremist: wer kein braver Super-Patriot ist wird nach Deutschland abgeschoben (wieso gerade Deutschland??)
          Belbest aufwachen, wir leben im Jahre 2013 und im vereinten EUROPA! Solche Möchtegern-Vorzeigebelgier wie Sie sind einfach nur überflüssig…

  14. Dieser auf Geschichtslügen basierende und typisch „pstbelgische“ Hurra-Patriotismus ist und bleibt eine Geisteshrankheit. Sie fällt nur deshalb nicht auf, weil sie zum kollektiven Irresein geworden ist. Armes, beklopptes Grenzvolk.

    • Alemannia4ever

      Na, na, na, als geisteskrank würde ich alle Grenzgebietler nicht bezeichnen. Es schlagen halt häufig zwei Seelen in einer Brust.
      In der Tat war die „Volksabstimmung“ während des Baltia-Regimes nicht den Namen wert. Wer bekennt sich schon öffentlich (mit Namen in öffentlich ausgehängten Listen) zu seiner Heimat, in der er und seine Vorfahren jahrzehntelang und länger gelebt haben, wenn er hierfür Repressalien zu erwarten hat? Dann bleibt man sicher lieber in der „neuen“ Heimat, die halt nun wieder einen anderen Namen trägt. Dieser mehrfache Nationalitätenwechsel deutsch-belgisch-deutsch-belgisch binnen weniger Jahre (1919-1945) hat sicherlich auch zu einer inneren Zerrissenheit ber Betroffenen und auch ihrer Nachfahren beigetragen. Auch heute gibt es viele Freundschaften und familiäre Beziehungen zwischen Belgien und Deutschland – genauso wie es sie zwischen Belgiern und Franzosen sowie zwischen Belgiern und Niederländern gibt. Auch innerhalb Belgiens ist dies der Fall zwischen Wallonen und Flamen und Flamen-Deutschsprachige, Deutschsprchige-Wallonen – ja sogar zwischen Amel und St.Vith oder zwischen Eynatten und Raeren soll es das geben … ;-)
      Mir persönlich ist Kirchtumdenken zu doof. Es geht nur miteinander. Jeder für sich kommt nicht weit.
      Die Industrie weiß das schon lange. Es ist nicht von ungefähr, dass Deutschland Exportland Nr.1 für Belgien ist. Und Luxemburg ist von Belgien weitaus abhängiger als man zu vermuten glaubt. Finanzexperten bestätigen diese finanztechnische Verflochtenheit. Die Luxemburger haben „gebammelt“ als Belgien 541 Tage ohne Premierminister war und während der Wirtschafts- und Finanzkrise nicht aktiv regieren konnte, sondern nur geschäftsführend verwaltend.

      • Öppe Alaaf

        ‚wäre in der Tat schön, wenn wir dieses Nationalitäten-Gedusel endlich in den Orkus spülen könnten …zusammen mit dem Religionen-Gefasel.

        Ich fürchte, das noch eine Menge Zeit ins Land geht, bevor wir endlich von Menschen sprechen, mit denen wir zusammenleben und nicht von Grenzen, die uns trennen.

        Na ja, aber der Europäische Gedanke der Vereinigung ist ja in unserer Region damals sehr weit gedacht worden. ‚will heute leider eine Minderheit nichts mehr von wissen. „Kirchturmdenken“ war gut, Alemannia4ever :)

        • Stefan Hoffmann

          Hallo Leute,

          Ihr wisst schon das diese Diskussionen nichts mehr mit der Fassade zu tuen hat! Ach ja noch mal an alle Spitznamen träger steht zu Euren Kommentare (mit richtigen Namen) das kommt besser an und die Diskussionen lassen sich besser führen!
          MFG
          Stefan

  15. gerhards

    Ruhig Blut Freunde. Mit Belgien habe ich mich mittlerweile arrangiert. Ein paar Dinge behalte ich mir doch vor: Meine Heimatsprache, meine Vorliebe für deutsches Bier und einen gewissen Sinn für Sauberkeit vor meinem Haus. Solang das für Brüssel und Lüttich im Ordnung ist bin ich gerne Belgier,wenn nicht, na dann…streich ich meine Hütte aber in anderer Reihenfolge als Wilfried ;-)

  16. Familie mit Kindern

    Ich find das Haus einfach SUPER!!! Den Mut dazu haben nicht viele!

    Vom Urbanismus wird es kaum Probleme geben, wenn der Antrag angenommen wurde : Fassade mehr als 2 Farben. (ob rot oder bordeaux, ob beige oder gelb wo ist der Unterschied?). Mehr als 2 Farben haben doch fast alle.

    Das Bild mit der Jupilerflasche: ein Foto auf der Reise nach Schottland : Gut gelaunt , originell und … unsere 1. Division heisst Jupiler League!
    Es ist vielleicht alkoholfreihes Bier! Wie kann man sich über dieses Foto aufregen. Auf allen politischen Dinnertreffen sieht man überall Sektgläser…. wo ist der Unterrschied?

  17. Anonymous

    Dieses Häuschen liegt auf meinem Arbeitsweg, aber es ist mir bisher ehrlich gesagt noch nie aufgefallen. Selbst wenn dem so wäre, hätte ich mit Sicherheit nichts dagegen, obwohl ich eigentlich weder Patriot, noch Fußballfan bin. Wer an diesem Anstrich etwas auszusetzen hat, sollte sich m.M. nach einfach mal Gedanken darüber machen, dass wir in einem freien Land leben, dass Herr Thelen als (wahrscheinlich) gut verdienender Unternehmer diesen Anstrich aus eigener Kasse bezahlt hat und der Allgemeinheit deshalb keine Kosten entstanden sind und dass es für vorbeifahrende Autofahrer sowieso ratsamer ist, auf die Straße statt auf die Häuser zu schauen.

  18. de Jünni

    Ich bin zwar kein Fußball Fan, aber das Haus sieht gut aus. ich weiß nicht was die Gemeinde dagegen hat. Sie sollten Stolz sein, Mitglieder zu haben, die diesen Mut und die Finanzen aufbringen so etwas zu machen. und wenn Mann das ganze nicht noch hoch Kocht, fällt es doch noch nicht einmal so auf. ich denke das sollte aber noch jeden frei stehen wie er sein Haus streicht. na ja, gerade darum würde ich mein Haus nie in“ Belgischen Farben“ streichen

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