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7 erdähnliche Planeten: Die Welt staunt über Entdeckung von Lütticher Forschern [VIDEO]

Der Zwergstern Trappist-1 und die 7 erdähnlichen Planeten. Foto: NASA

Lütticher Astronomen haben gemeinsam mit amerikanischen Forschern 7 erdähnliche Planeten bei einem Roten Zwergstern in unserer kosmischen Nachbarschaft aufgespürt. Am Mittwochabend war die Entdeckung das große Thema auf den Internetseiten der größten Zeitungen und natürlich auf Twitter.

6 dieser Exoplaneten liegen in einer Temperaturzone, in der Wasser flüssig sein kann – eine Voraussetzung für Leben, wie wir es kennen. 3 der Planeten könnten sogar Ozeane auf ihrer Oberfläche besitzen, sofern sie erdähnliche Atmosphären haben, schreibt das belgisch-amerikanische Forscherteam um Michaël Gillon von der Universität Lüttich (ULg) im britischen Fachblatt „Nature“.

Damit gehört das Sonnensystem des Roten Zwergs namens Trappist-1 zu den aussichtsreichsten Orten für die Suche nach außerirdischem Leben. Hinweise darauf haben die Forscher aber nicht.

So könnte es auf einem der erdähnlichen Planeten aussehen. Foto: NASA

Der Zwergstern wurde auf den Namen Trappist-1 getauft. Sie wurden nämlich mit dem Teleskop Trappist des Europäischen Observatoriums in Chile ausfindig gemacht. Und Trappist heißt der Teleskop in Anspielung auf die belgischen Spezialbiere.

3 der Exoplaneten hatte dasselbe Team von Michaël Gillon bereits 2016 beschrieben. Es war der erste Fund von Exoplaneten bei einem Roten Zwergstern, einem der häufigsten Sterntypen in unserer Heimatgalaxie, der Milchstraße.

Weitere 4 Planeten dieses Sterns haben die Forscher nun durch sorgfältige Nachbeobachtung entdeckt. Alle 7 sind ungefähr so groß wie die Erde und wahrscheinlich Gesteinsplaneten.

Das Zwergsternsystem liegt knapp 40 Lichtjahre entfernt im Sternbild Wassermann. Ein Lichtjahr ist die Strecke, die das Licht in einem Jahr zurücklegt. 40 Lichtjahre sind rund 370 Billionen Kilometer.

Ein Flug zu Trappist-1 und seinen Planeten würde hunderttausende Jahre dauern. Sie sollen jetzt mit dem James-Webb-Teleskop untersucht werden. Ab dem kommenden Jahr soll dieses Teleskop vom All aus nutzbar sein.

„Universität von Liège in Belgien“

Interessant ist übrigens, dass in vielen Artikeln, die am Mittwoch zu der Entdeckung der Lütticher Astronomen veröffentlicht wurden, in deutschsprachigen Medien sehr oft von der „Universität von Liège in Belgien“ die Rede ist, so als wüsste der Verfasser des Artikels nicht, dass Liège der angestammte französischsprachige Name der Stadt Lüttich ist.

Nachfolgend ein VIDEO über die Entdeckung der 7 erdähnlichen Planeten:

https://m.youtube.com/watch?v=U3AFOie8-w0

 

12 Antworten auf “7 erdähnliche Planeten: Die Welt staunt über Entdeckung von Lütticher Forschern [VIDEO]”

    • …zu komisch, Ihre pointierten, zum Schreien komischen Einwürfe!! Sie sind eine Frohnatur himmlischen Ausmaßes von Gottes Gnaden. Mischutka, man muss Sie , den ungekrönten Prinz Mischi von OD einfach lieben. Weiter so. MfG Ihre FP

      • Stimmt doch ! Nach fast nem halben Tag weiss die halbe Welt das es neue Planeten gibt, und seit paar Jahrzenten wissen alle Belgier nichtmals das es ein OSTBELGIEN gibt mit eigener Sprache. Das scheint bisweilen noch nict im Land selber und schon gar nicht im Ausland angekommen zu sein. Failed state.

        • Sie vergessen, dass es in der einen Sache intelligentes Leben geben könnte, in der anderen intelligentes Leben weitgehend ausgeschlossen werden kann. Da kann es schonmal sein, dass der Fokus sich verschiebt.

      • Fan von Fanpost

        @Fanpost: Wurde aber auch allerhöchste Zeit, dass Sie wieder von sich lesen lassen. Ich hatte schon Entzugserscheinungen und, das können Sie mir glauben, boah eeh, ist nix Schönes!
        Jetzt lassen Sie mich aber nur nicht wieder so lange hängen!

  1. Aha, laut Video sind wir (wir?) „einen großen Schritt vorangekommen bei der Beantwortung der Frage, die so vielen Philosophen am Herzen liegt“ aber „eine Reise … würde hunderttausende Jahre dauern.“ Das ist nach diesem großen Schritt ja nur noch ein winziges Schrittchen. Also: Welcher astrobiologisch forschende Philosoph macht sich denn jetzt auf die Reise? Oder forschen diese Leute auch nur unter dem Vorbehalt von Alaaf und Helau?

  2. Mischutka

    Endlich gibt es jetzt genauere Einzelheiten zu den 7 neu entdeckten Planeten :
    Die Forscher haben folgende Planeten nach jahrelangen Recherchen entdeckt : den Planet Kelmis, den Planet Raeren, den Planet Lontzen, den Planet Eupen, den Planet Bütgenbach, den Planet Amel und den Planet St. Vith. Und alle diese Planeten haben noch viele kleinere Monde um sich herum.
    Und überall leben Menschen, die den übrigen Erdbewohnern ziemlich genau gleichen. Besonders auffallend ist, auf diesen neuen Planeten gibt es viel mehr Minister (plus Personal) im Vergleich zum bekannten Planeten „Erde“. So gibt es auf den neuen Planeten selbst für jeden Nebenmond ein eigenes Ministerium !
    Eines wurde schon festgestellt : auch auf den neuen Planeten gibt es intelligente Lebewesen. Lebewesen ist alles selbst herstellen : sogar die Kinder ! Und alle haben ein gutes Herz. Die Männer lieben Fußball genau wie viele Männer auf der bekannten Erde. Und die Frauen lieben Tiere : Hunde werden oft ausgeführt, freilaufende Katzen gefüttert. Und sie sind auch gut zu Vögeln ….
    Und lustig sind die dort lebenden Menschen auch : Jedes Jahr wenn es draußen friert, schneit, regnet oder stürmt, ziehen die sich alle bunte Kleidung an und gehen damit durch die hügeligen Straßen. Wohl wegen den vielen Schlaglöchern stoßen viele seltsame Laute aus – so was wie Alaaf und Helau …usw…
    Soweit die bisherigen Ergebnisse der Wissenschaft – neue Entdeckungen werden wohl bald folgen …..

  3. Pensionierter Bauer

    Universität von Liége in Belgien……. Ich fände es sowieso besser wenn man alle Orte so nennen würde wie diese von den Einheimischen genannt werden. Denn Aachen ist nunmal Aachen und nicht Aix la Chapelle und Mons soll überall Mons und nicht Bergen genannt werden. In dieser Logig finde ich es gut wenn man Lüttich Liége nennt.

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