Politik

Föderalregierung und Engie prinzipiell einig: Laufzeit von Tihange 3 und Doel 4 wird um 10 Jahre verlängert

Das Atomkraftwerk Tihange bei Lüttich. Foto: Oliver Berg/dpa

AKTUALISIERT – Die belgische Regierung und der Energiekonzern Engie haben sich prinziell auf eine Verlängerung des Betriebs der Atomreaktoren Tihange 3 (bei Lüttich) und Doel 4 (bei Antwerpen) um 10 Jahre geeinigt.

Das gaben Premierminister Alexandre De Croo (Open VLD) und Energieministerin Tinne Van der Straeten (Groen) am Freitagmorgen in einer Pressemitteilung bekannt.

Der belgische Staat wird nicht als Betreiber fungieren. Beide Seiten sind bereit, eine Vereinbarung über die Bedingungen für die Inbetriebnahme der Reaktoren im November 2026 vorbehaltlich der Zustimmung der Sicherheitsbehörden zu treffen.

Dampf steigt aus den Kühltürmen des Atomkraftwerks Doel bei Antwerpen. Foto: Oliver Berg/dpa

Angestrebt wird eine stabile und dauerhafte Struktur, in welcher der belgische Staat und Engie über eine neu zu gründende Gesellschaft sowohl die Risiken als auch die Gewinne teilen. An der Gesellschaft wären der belgische Staat und Electrabel zu jeweils 50 Prozent beteiligt. Die Kosten für die Stilllegung von Atomkraftwerken sowie für die Entsorgung des spaltbaren Materials und der radioaktiven Abfälle werden vom Betreiber getragen, wie De Croo und Van der Straeten erklärten.

Die Gespräche sollen nun auf Expertenebene fortgesetzt werden. Das Ziel beider Seiten ist es, bis Ende des Jahres 2022 eine endgültige Vereinbarung zu erzielen, die dann der Europäischen Kommission vorgelegt werden soll.

Die Föderalregierung hatte im März 2022 beschlossen, Gespräche mit Engie aufzunehmen, um den Betrieb der Atomreaktoren Doel 4 und Tihange 3 um 10 Jahre zu verlängern. Diese Entscheidung wurde vor dem Hintergrund größerer geopolitischer Veränderungen in Europa getroffen, insbesondere wegen des Kriegs in der Ukraine und dessen Auswirkungen auf die Stromversorgung in der Belgien. (cre)

167 Antworten auf “Föderalregierung und Engie prinzipiell einig: Laufzeit von Tihange 3 und Doel 4 wird um 10 Jahre verlängert”

    • Ach Dachs

      Ja genau. Die belgischen AKW’s haben eine lupenreine Weste was die Verfügbarkeit 24/24 h und 7/7 d angeht.
      Zuhal Demir (N-VA), die Sie ja leider nicht wählen können, ist doch die, die Gaskraftwerke nicht genehmigt um der Atomlobby einen Gefallen zu tun.

      • Und genau in solchen Schwachsinnskommentaren offenbart sich die von Dax erwähnte Ideologie.
        Wenn du dich auch nur ein klitzekleinwenig mit den Tatsachen befasst hättest, dann wüsstest du, dass wir uns in einer Situation befinden, in der Lobbyismus längst keine Rolle mehr spielt. Aber nein, Leute wie du kapieren immer noch nicht, dass hier ein Krieg gegen Europa läuft.

      • Ach, für wen arbeiten Sie? Falls Sie schon arbeiten..
        Auch hier scheinen Sie, mal wieder, neben der Spur
        Zeigen Sie doch einfach einen gangbaren Weg bei Abschaltung wie geplant! Das es morgen und auch übermorgen (wenn Sie verstehen) nicht die Gaskraftwerke sind (die noch gebaut werden müssen) dürfte ja einleuchten

        • Wenn Sie die Vorgänge in den zeitlichen Kontext bringen, wie Sie geschehen sind, leuchtet das in einem anderen Licht. Aber ja ich bin dumm, ich verstehe auch ihre erste Frage nach meiner Arbeit nicht. Sehen sie, ich habe Schwierigkeiten Dinge im Kontext zu sehen. Das gelingt ihnen jedoch ganz hervorragend. Sie stellen die Frage nach morgen, die Antwort gab es gestern, interessiert sie aber nicht. Dann beantworten sie doch die Frage selber, ich bin gespannt.

          • Genau das ist immer wieder das Problem. Sie haben einfach keine Antworten.
            Die Antwort gab es gestern nicht und es gibt sie heute auch nicht.
            Wenn ich Ihnen eine Frage stelle, mache ich das nicht mit dem Ziel diese selbst zu beantworten

            • Ja ja, fragen Sie ruhig weiter. Wo arbeiten Sie denn so?

              Die Antworten die es gesten gab gelten auch noch heute. Man hätte intensiver in EE investieren sollen, dann wäre das Problem von heute kleiner und das von morgen weg. Belgien hat aber 20 Jahre nichts gemacht. Alleine geopolitisch hätten wir weniger Probleme, unabhängig von den Umwelteinflüssen. Wir hätten eine bessere Geldumverteilung, als stabilisierung der Inflation. Wir hätten den Mittelstand unterstützt, der wirtschaftliche Motor jedes Landes. Man hätte verhindert, dass ein Monopolkonzern die Gewinne in ein anderes Land abführt. Man hätte für zukunftssichere Arbeitsplätze gesorgt. Man hätte den Wohlstand gesichert. usw…

              • Ach, hätte hätte
                Hätten sie in der Schule aufgepasst, hätten sie mitbekommen das dies eben keine Lösungen sind, bestenfalls etwas Augenwischerei und grüne Farbe.
                Und die Konsequenzen der WK u Photovoltaik bekommen wir langsam zu spüren

                • Sie sind derart inkonsequent, dass diskutieren mit ihnen einem Kampf gegen Windmühlen gleicht.
                  Corona ist schlimm, ohne Impfung wäre es aber schlimmer gekommen !?
                  Tankpreise sind schlimm, ohne Tankzuschuss wäre es schlimmer gewesen !?
                  Rußpartikel sind schlimm, ohne Dieselpartikelfilter wäre es schlimmer !?
                  Und Sie sagen jetzt, trotz Inflation und trotz Ukrainekrieg ist die Energieverteuerung ursächlich bei WK und PV zu suchen.
                  Die Energiepreise sind schlimm, ohne WK und PV, wäre es noch schlimmer !?
                  Das ist meine Meinung. Wer Recht hat, darum scheint es ihnen ja zu gehen, wird die Zukunft zeigen. 2012 wusste bspweise. Ranga Yogeshwar, dass Enregie teurer wird, so wie jeder der in der Branche arbeitet. Gründe oder Ursache finden Sie leider nicht in Fachkompetenz wie Physik, speziell Thermodynamik oder Chemie. Deshalb macht die Diskussion mit Ihnen keinen Sinn. Da wird auch nichts künzlich teurer gemacht. Es ist, warum wundert es ihnen, die Entwicklung des freien marktes. Wenn Sie glauben, dass die OPEC irgendwann auf die Idee kommt, Preise zu senken, dann träumen Sie weiter. Aber träumen, das tun ja nur die grünen Schlümpfe. Möchte garnicht wissen, wie Merz das Problem lösen würde, aber Belgien macht einfach zu wenig.

                  • Ihre Interpretation und Auslegung nicht geschriebener Aussagen und Ihr unerschüttlicher Glaube zu Wissen was andere denken ist wirklich grausam.
                    Lernen sie lesen, lesen Sie nur was geschrieben steht. Versuchen Sie dies zu verstehen und fertig.
                    Fassen Sie sich kurz und schweifen Sie nicht immer quer durch alle Themen.
                    Vielleicht, aber auch nur sehr begrenzt vielleicht macht dann diskutieren mit Ihnen Sinn!!
                    Um zu Wissen das Energie oder sonstiges teurer wird braucht man keinen Ranga und auch kein Hellseher zu sein, das wusste jedes gebildete Kind.
                    Wo Leben Sie, mein Gott.
                    Ich habe die Frage schon mal gestellt, aber nur Schwurbel als Antwort erhalten:
                    Wie sieht Ihrer Meinung nach die Lösung aus?
                    Raus damit, aber kurz und knapp und mit ein paar Zahlen versehen, bitte. Sie sind doch so schlau, oder?

    • Alfons van Compernolle

      DAX: dann erklären Sie doch mal , warum bisher die Anwendung / Einsatz des mehrfach patentierten und funktionierenden „Magnetmotors“ von der Politik abgelehnt wird. Klima & Umwelt-neutraler geht keine Erzeugung / Produktion von Elektr.-Energie !!

        • Alfons van Compernolle

          Theresa: ich lege mich mit DAX nicht an aber als Dipl.Ing. gehöre ich nicht zu den Kenntnislosen ! Fragen stellen , ist denke ich doch normal oder , zumal dann wenn es sehr gute
          Alternativen zur Erzeugung / Produktion von Elektr.-Energie geht.
          Ein anderes Beispiel die frühere Gasgewinnung durch die Erwärmung von Koks , welche bis zur Einführung von Erdgas , angewandt wurde.

          Alte Plastikflaschen / Plastiktaschen , die in der Hauptsache aus Erdöl bestehen, können heute durch die technisch gegebenen Möglichkeiten , wieder zurückgeführt werden, anstatt geschmettert
          oder großenteils nach Asien exportiert und dort geschreddert zu werden.
          Ich gehöre nicht zu den Kenntnislosen !

  1. volkshochschule

    Der ehemalige Chef der amerikanischen Atomaufsichtsbehörde hält die belgischen Meiler für die gefährlichsten in der Welt. Es sollte schon vorab geklärt werden wer nach einem Störfall im nuklearem Bereich die Bevölkerung Belgiens aufnimmt, die dann zwangsläufig flüchten muss.

      • Locho Braun

        @Dax nicht zu weit laufen sonst fallen Sie ins große Braunkohleloch unserer ach so « sauberen » Nachbarn… wenn die Brasilianer ihren Regenwald nur 1/10 soviel zerstören wie unsere Nachbarn ihre Landschaft ist’s mit dem Klima zu Ende und Hauptsache schön « Anti Tihange » Aufkleber aufhängen, nur Ökostrom ist schöner…

      • Gastleser

        @dax
        Man könnte sich ja in Jülich in einem der zahlreichen Castoren ohne Lagerhalle verstecken, oder in den Keller der Kfa fliehen…
        Mit den lustigen Keramikkugeln kann man vielleicht sogar im Dunkeln spielen.
        Ok, man strahlt dann vor Freude schon immer seinen „Stop Thiange“ Aufkleber auf dem Auto gehabt zu haben.
        Aber hey, man hatte Recht.
        Sogar Wasser gibt es in Jülich im Keller – OK, man muss es nur finden (was selbst die Forscher nicht schafften)…

    • Auch du kapierst nicht, dass hier ein Krieg gegen die wirtschaftsstarken Staaten Europas geführt wird, zu dem natürlich auch Propaganda gehört, die so dämlich und verlogen ist, dass eigentlich nur noch du und die restlichen der anwesenden geistigen Flatliner sie glauben. Belgien hat die gefährlichsten AKW der Welt? Sagt ein US-Beamter? Was ist mit denen in der Korruptionshochburg Ukraine? Was mit dem in Rumänien, das auch schon fast 30 Jahre am Netz ist? Immer gut gewartet? Alles supersicher? China hat offiziell 54 Reaktorblöcke. Und du bist sicher, dass die alle besser in Schuss sind als die belgischen? Das älteste russische AKW ist seit 1964 in Betrieb. Auch hier alles cool?
      Typen wie dir kann man echt alles erzählen. Je schwachsinniger, desto eher wird’s geglaubt.

      • Walter Keutgen

        Fluppz, Sie fallen in die gleiche chauvinistische und zum Teil rassistische Falle. Warum sollen denn die Geräte gleich welcher Art in den Oststaaten schlechter gewartet werden als im Westen? Warum soll ein AKW in Belgien schlechter gewartet werden als in der Welt? Was Tschernobyl angeht, habe ich immer den Verdacht gehabt, es sollte mehr Plutonium für die Armee erzeugen. Jedenfalls hat sofort danach Gorbatschow die Abrüstung beschlossen. Alle drei verbliebenen AKWs des Typs sind schleunigst abgeschaltet worden. Was Tihange angeht, hat die belgische Atomaufsichtsbehörde ein US-amerikanisches Institut beauftragt, das Problem der Wasserstoffeinschlüsse zu untersuchen. Es hat mehr als ein Jahr gedauert, bis das Institut Entwarnung gab.

        Bitte bedenken Sie, dass Russland etwa zwei Drittel der Weltraumfahrzeuge stellt. Die einzige Weltraumstation umfliegt seit mehr als zehn Jahren die Welt. Es fliegen regelmäßig Sojuzkapseln mit Menschen oder Material zu und von der Raumstation. Auch haben die sowjetischen Panzer die des tausendjährigen Fliegenschissreiches überrumpelt. Ein bisschen Zurückhalten dessen (des Fliegenschissreiches) Wissenschaftler wäre willkommen.

  2. Corona2019

    @ – Volkshochschule

    Ob Sie Ihren Kommentar jetzt ironisch meinen oder nicht, ist nicht ganz ersichtlich.

    Persönlich glaube ich aber dass der ehemalige Chef der amerikanischen Atomaufsichtsbehörde kein Späßchen mit seinem Kommentar machen wollte und ich durchaus der gleichen Meinung bin.

    ‐—————————————————
    @ – Ach Dachs

    Die Atom- lobby scheint viele offene Hände füllen zu müssen.
    Die Autoindustrie trägt ja in Zukunft dazu bei , dass wir mindestens 60% mehr Strom nötig haben werden, als der Markt im Moment hergibt.
    Man kann sich natürlich auch die Frage stellen wer von den beiden
    A-A dem anderen mehr in die Hand drückt.

  3. Joseph Meyer

    @Ach Dachs
    Den Interessenkonflikt der Ministerin Zuhal Demir mit den AKW-Betreibern sehe ich genau so!
    Was nicht sein darf, wird nicht zugelassen! Denn 1. Windparks im Inland überall wo genug Wind weht und auf See entlang der Küste, sowie Photovoltaik auf jedes gut ausgerichtete Dach, zusammen mit als Langzeitspeicher für erneuerbaren Strom 2. power-to-gas und die notwendigen Gaskraftwerken, plus natürlich 3. rationelle Energienutzung, d.h. Energiesparen und Vermeidung der immer noch riesigen Verschwendung, würden, laut Experten, auch in Belgien, zu 100%, die Netzspannung und die Stromversorgung aufrecht erhalten!
    Bei AKWs kommt ein weiteres Problem zum Tragen: AKWs brauchen ein anderes Grosskraftwerk, ein Kohle-KW, damit kurzfristige Ausfälle des AKW etwa wegen Störfall, Wartung, usw. (oder zu heisses Kühlwasser?), durch ein entsprechendes Grosskraftwerk aufgefangen werden können. Und wenn denn schon die Kohlekraftwerke vorgehalten werden müssen, dann werden sie auch dauernd genutzt und somit werden die Stromnetze mit fossilem Strom blockiert so dass die erneuerbare Stromerzeugung keine wirkliche Chance hat komplett zu übernehmen!

    • Herr Meyer, das sind Träume, vor allem mit den Langzeitspeichern. Rechnen Sie die Speicher aus, leider aktuell und auch in naher Zukunft nicht realisierbar.
      Und was die Windparks angeht, so denke ich machen die schon jetzt installierten mehr als genug Probleme, den die entzogene Energie fehlt, und das spüren wir aktuell bei den den Wetterphasen

    • „Fossiler Strom blockiert Stromnetzte“ da kann man nur in Tränen ausbrechen, vor Lachen oder Weinen, je nach Gemütslage. Ihre Äusserungen sind physikalisch so falsch wie die von Klabauterbach in Sachen Corona. Passen Sie bloss auf, Sie sind auf dem Weg zum Lauterbach der Energiewende zu werden…..

      • Corona2019

        Jetzt wird’s lustig.

        Jeder Impfgegner möchte jetzt plötzlich das beste Rezept für die eigene Energie Problem Plörre haben.

        Dabei kann man vorschlagen was man möchte, die Handlungen der Regierungen sind leider schon lange beschlossene Sache.
        Das Schauspiel von der Politik an die Medien, dient nur dazu uns das Gefühl zu vermitteln, als hätten wir ein Mitspracherecht.
        Da wird sich auch mal gerne öffentlich vor den Medien gegenseitig beschimpft, um abends gemeinsam fröhlich zu speisen und zu trinken.

        Hätte man unsere Stromprobleme wirklich lösen wollen, würden Elektrofahrzeuge ja noch zur Diskussion stehen.
        Da dies aber auch schon beschlossene Sache ist, darf man von einem hervorragenden Schauspiel ausgehen , dass wir kostenlos serviert bekommen und auch nicht extra deswegen zum Theater fahren müssen.
        Das spart natürlich auch Energie .-)

      • Die französischen Atomkraftwerke blockieren sich schon alleine. Ungefähr die Hälfte läuft nicht wegen Schäden und Wartung. Man kauft Strom in Deutschland. Wegen der maroden Atom-Infrastruktur ist man ja in Frankreich so scharf darauf, das als „Öko“ (französische „grüne Schlümpfe“?) darzustellen, um auf den Finanzmärkten Atomkraft-Liebhaber zu gewinnen.

      • Alfons van Compernolle

        DAX: Es ist wohl richtig, dass von keinem vom uns zu unterscheiden ist , welche elektr. Energie
        (Atomkraft/Wasserkraft/Kohlekraftwerk/Erdgas/Windturbine etc etc etc;) in meinem Stromverteilerkasten ankommt. Sicher ist, es ist eine Mixtur von allem, auch wenn wir umweltfreundliche Grüne Energie bestellt haben und bezahlen. Sie haben recht, mit fossilen Brennstoffen erzeugte
        elektr. Energie blockiert garantiert nicht unsere Stromnetze , wohl aber unser steigende Energiebedarf in der Industrie und Privathaushalten, wobei warum auch immer die Politik den Ausbau der Energienetze mit massenhaft Bürokratie blockiert. Aber so einige Argumente der Umweltbewegung, welche den Netzausbau behindern, sind eine Angelegenheit der Nachfolger von Sigmund Freud , welche sich mit solchen Hirngespinsten auseinandersetzen.

  4. alter weißer mann

    Bis Jahresende möchte die EU die Russen als Gaslieferanten abschaffen. Also stoppt Putin die Gaslieferungen nach Deutschland jetzt schon wohlwissend, dass zB. die deutsche Wirtschaft schweren Schaden nimmt und die Menschen im Winter Probleme erhalten. Hofft Putin vielleicht auch darauf, dass die EU Bürger sich gegen die eigenen Regierungen stellen?

    Die EU hat ein Embargo gegen Putin erlassen, dass uns am Ende möglicherweise mehr schadet als Russland. Kommt unser Hochmut vor dem Fall?

  5. Belgien hat keine Ersatzkraftwerke für die laufenden KKW. Bis 2025 werden auch keine Gaskraftwerke gebaut, aktuell kann man von Planung bis Inbetriebnahme von min. 10 Jahren ausgehen. Die Gaslieferungen sind nicht sichergestellt, weder für Belgien noch für den Rest Europas. Diese Kraftwerke müssten die gesamte Grundlastversorgung übernehmen, was einen enormen Gasbedarf erfordert der schon in „normalen“Zeiten problematisch wäre. KKW ist, und bleibt, die billigste und sicherste Versorgung der Grundlast. Wind und Sonne sind parasitäre Systeme ohne Substitutionsvermögen.
    Ausführliche Erklärung dazu hier:
    https://sites.google.com/view/gegenpol-ostbelgien/energie/die-illusion-einer-energiewende

  6. Tatsache ist dass die KKW in Belgien immer gut funktioniert und uns mit „billigem“ Strom versorgt haben. Teuer gemacht wurde die Energie durch unverhältnismässige Verteilerkosten (öffentliche Hand), hohe Steuern auf die KKW und zusätzliche Abgaben auf EE.
    Es ist die Politik, die gemeinsam mit Ideologen, die Kernkraft verdammt haben, anstatt sie auszubauen. Laut den „Grünen“ sollte alles auf Gas umgestellt werden, wobei man wissen muss das Gas, je nach Gewinnungsart, und insbesonder das russische Gas, ebenso „umweltfreundlich“ ist wie Kohle.
    Alleine die Subsidien die wir in den letzten Jahren für EE gezahlt haben hätten ausgereicht gleich 3 neue KKW zu bauen. Allerdings will das in Zeiten des „Green Deals“ keiner hören.
    Wenn man den Menschen die Energie nimmt oder diese unbezahlbar macht, nimmt man ihnen den Wohlstand und den Fortschritt. Das sollte jedem klar sein.

    • Ach Joseph

      Gut, muss man akzeptieren, das Atomstrom günstig war, er war sogar zu günstig wie wir heute wissen. Wieso der jetzt teurer werden kann, trotz Abschreibung können Sie sicher erklären. Das zu Ihrer Stromrechnung noch Subsidien bezahlt werden, aus Steuergelder, könnten Sie ahnen. Das die Franzosen einen Reibach machen, sollten Sie wissen. Und das wir in Abhängigkeit stehen, sollten Sie beachten. Das das Ganze keine zukunftsträchtige Lösung ist, sollten Sie akzeptieren. Und das die Zuschüsse in EE gereicht hätten um 3 KKW zu bauen entspringt leider Ihrem Enthusiasmus. Ihren letzten Satz find ich bemerkenswert. Ja wir hatten Energie und es interessiert Sie in keinster Weise, wie diese den Weg in die erste Welt findet.

      • Sehen Sie, das Problem ist ganz einfach.
        Der Strommarkt unterliegt dem Angebot und der Nachfrage. Was hat die Politik auf Druck grüner Ideologen gemacht? Stromkraftwerke der Reihe nach und in Masse abgeschaltet, seien es KKW oder Kohlekraftwerke.
        Die KKW’s können günstigen Strom erzeugen, weshalb die verbleibenden KKW’s in Belgien trotz hoher Steuern und Nuklearsonderabgaben sehr hohe Gewinne erziehlen. Gewinne die Dank der Politik vergangener Jahre nicht in Belgien verbleiben sondern nach Frankreich gehen.
        Aber von all dem will man in der Politk der 3 Affen nichts wissen und setzt auf das falsche Pferd.

        • Ach Joseph

          Als in Belgien der Ausstieg beschlossen wurde, waren anschließend keine Grünen in der Regierung, die hätten was umsetzten können. Der rote Faden, das gehört nunmal zur Wahrheit dazu, sind die Liberalen, die ununterbrochen in der Mehrheit waren. Was erwartet man, das die Nächsten das regeln? Auch die Industrie hat durchgeschlafen.

      • Die (unbekannten, aber angesichts der nötigen „Aufbewahrungszeit“ immensen) Kosten der Atommüllbehandlung hat noch niemand eingepreist. Deshalb hält sich das Märchen von der billigen Atomkraft, vom Gefahrenpotential, das kein Versicherer bereit ist abzudecken, mal ganz abgesehen.

  7. Die « Energiewende » hat ja auch in Ost-Belgien ihre Vertreter, z.B. „Energie 2030“. Diese halten Beteiligungen an diversen Windparks so u.a. auch in Aachen Vetschau:
    http://www.energie2030.com/e2030/de/vetschau.html
    Wenn man einmal hinter die tolle Werbung schaut sieht man das Dilemma dieser Windmühlen. Der angegebene Ertrag von 11500/4 = 2900 MWh/anno entspricht zwar den Angaben der STAWAG aber wenn man den Windatlas NRW für den Standort zu Grunde legt so soll die mittlere Windgeschwindigkeit dort 6,5 m/s betragen. Damit ergäbe sich aber ein (theoretischer) Ertrag von 4600 MWh/anno – es sind aber nur 2900 MWh. Rechnet man zurück (Rayleigh Verteilung von WKA) so kommt man auf eine mittlere Windgeschwindigkeit von 5 m/s am Standort. Der „Windatlas NRW“ liegt hier also schon einmal deutlich daneben…
    Die Rayleigh Verteilung von WKA zeigt aber noch weitere drastische Zahlen zur Leistungsbereitstellung der Windmühlen:
    25% der Zeit = Stillstand da Windgeschwindigkeit kleiner als 2,5 m/s = Anlaufgeschwindigkeit
    Bis 94 % der Zeit ist die Windgeschwindigkeit < als die Nenngeschwindigkeit von 12,5 m/s für die volle Leistung!
    Fazit: 25% der Zeit = Stillstand. Nur 7% der Zeit = volle Leistung. Der Rest hängt irgendwo dazwischen.
    Wer jetzt nicht versteht dass man mit solchen Anlagen keine regelbaren Kraftwerke ersetzen kann, wird es nie verstehen. Es ist unglaublich dass Politik und Leitmedien weiterhin den Menschen erzählen man müsse nur immer weiter Windmühlen aufstellen und dann können man, irgendwann, die KKW abschalten. Und es soll kein Politiker sagen er habe das nicht gewusst, sie wollen es nicht wissen….

  8. Joseph Meyer

    @Dax
    keinen Frage, Sie verstehen viel mehr von Energie im Allgemeinen als ich! Wenn ich aber von mir selber ausgehe, dann stelle ich fest, dass ich seit 14 Jahren dank PV-Paneelen auf dem Dach keine Stromrechnung mehr bezahle, OK jetzt die Gebühren für die Benutzung des Stromnetzes was ja in Ordnung ist, dass ich die Batterie des e-Autos mit eigenem Strom aufladen kann, und dass ich im Sommer die Pelletsheizung ganz abstellen kann dank Sonnenkollektoren.
    Natürlich, die Netzspannung und die Aufrechterhaltung der Stromversorgung auch wenn keine Sonne scheint und wenn kein Wind weht, und das kann durchaus mehrere Wochen am Stück so sein. Also braucht es Langzeitspeicher für überschüssigen erneuerbaren Strom – der zuerst dank genügend Windrädern und Photovoltaik von der Sonne dankend abgenommen werden muss, klar – und mit diesem Strom lässt sich meines Wissens problemlos Methan und Methanol herstellen, beides bekannte nutzbare Energieträger für diese Zwischenperioden.
    Wieso sind diese Überlegungen so abwegig für Sie?

    • Kevin Giebels

      Wie Sie schon schreiben ist es durchaus möglich den Eigenbarf mit PV zu decken. Problem ist und bleibt jedoch, dass sich der Strom nicht wirklich speichern lässt; zummindest nicht in relevanten Mengen. Abgesehen davon produzieren PV Anlagen den meisten Strom mitte des Jahres. Das an sich ist ja nicht Fatal aber wenn nur darauf gesetzt wird hat man viel mehr Strom als man brauchen kann und das ist bekanntlich nicht gut.
      Um auf Ihren punkt mit Methan / Methanol einzugehen: Technisch ist das ganze problemlos machbar, jedoch zummindest momentan wirtschaftlich nicht vertretbar.

      • Ach Kevin Giebels

        Alles richtig. Sie schaffen einen Deckungsgrad von April bis November von 100%. Mit einer jetzt schon käuflichen Batterie, schaffen Sie das Netz in der Zeit zu entlasten und schaffen auch noch einen weiteren Monat. Dann muss eben ein Kraftwerk, die 3 restlichen Monate überbrücken. Wo ist das Problem?

    • Corona2019

      @ – Joseph Meyer 17:24

      Weil die Wahrheit zu verkünden nicht in seinem Auftrag Buch erscheint.
      In ihrem aber auch nicht unbedingt, wenigstens in der Vergangenheit.
      Jedoch machen Sie in diesem Fall anscheinend eine Ausnahme.
      Deshalb auch mal von mir für Sie den Daumen hoch 👍

    • Was die „Stromspeicher“ angeht, was es dazu zu sagen gibt, die Zahlen finden Sie hier:

      https://sites.google.com/view/gegenpol-ostbelgien/energie/stromspeicher-das-schilda-des-21-jahrhunderts

      Zu Ihrer „0-Stromrechnung“. Im HEC Liège wird eine Vorlesung zum Thema Ethik gehalten bei der die Studenten lernen dass man ein individuelles Verhalten als „Gut“ beurteilen kann wenn es allgemeingültig anwendbar ist. Das Verfahren funktioniert auch bei der „Energiewende“. Was glauben Sie, wenn bei allen Leuten der Stromzähler im Sommer rückwärts läuft, und alle im Winter Strom aus den dann benötigten Kraftwerken bekommen, und keiner auch nur 1 € dafür bezahlen muss, das würde funktionieren? Man muss nicht studiert haben um zu erkennen, das geht so niemals! Ein wallonischer Minister formulierte es so „la gratuité n’existe pas“ und das gilt auch für den Strommarkt. Wenn Sie nicht zahlen, zahlt ein anderer für Sie. Bestes Beispiel das Deutsche EEG. Die EEG Umlage wurde 20 Jahre lang als „Anschubfinanzierung“ verkauft, sollte beständig sinken, stieg aber statt dessen immer weiter – was „rechte“ Ökonomen schon immer voraus gesagt hatten. Jetzt hat man das Problem gelöst, das EEG wurde abgeschafft, die Kosten in den Steuertopf verlagert – genau das was man in Belgien mit den Kosten der „certificats vert“ macht. Die Allgemeinheit zahlt – immer mehr für eine immer wackeligere Stromversorgung….

      • Joseph Meyer

        @Dax
        – Auch in Flandern läuft der Stromzähler bei einer Stromeinspeisung durch PV ins Netz nicht mehr rückwärts und demnächst wird es auch in der Wallonie und in der DG so sein!
        Ich finde, das macht auch Nichts, man kann ja alle e-Geräte im Haus so schalten, dass sie tagsüber betrieben werden wenn die Sonne scheint, und es gibt ja schon die Möglichkeit die PV-Anlage mit einer hauseigenen Batterie zu versehen und den Strom des Tages für nachts zu speichern …
        – Die “certificats verts” gibt es in Flandern und in der Wallonie für neue Anlagen schon nicht mehr.
        – Sie schreiben auf Ihrer hier angegebenen Webseite:
        “Eine weitere Speichertechnologie die durch die Medien geistert ist das so
        genannte „Power to gas“ Verfahren.
        Das Problem ist der Wirkungsgrad des Prozesses, d.h. das Verhältnis
        zwischen der Menge an Energie die man in den Prozess hinein geben muss
        und der Menge Energie die am Ende dabei heraus kommt. …
        Gegenwärtig ist Power-to-Gas wirtschaftlich noch nicht darstellbar. …
        Wann Power-to-Gas die Wirtschaftlichkeitsschwelle erreicht, ist schwer
        abschätzbar….
        Fazit: „Power-to-Gas“ ist also sowohl vom EE-Strombedarf (Installierte
        Leistung mindestens 3x benötigte Leistung) als auch von den Kosten (10x
        Erdgaspreis) her nicht in der Lage auch nur annährend die benötigte Energie
        zu speichern damit bei Flaute und Dunkelheit die Stromversorgung sicher
        gestellt wäre.”

        Werter @Dax,
        kann es sein, dass Sie übersehen, dass die Billionen an KW/h die uns die Sonne auf die Erde schickt gratis sind?! Demgegenüber sind AKW-fähige Uranbrennstäbe, Kohle, Erdöl und Erdgas nicht umsonst! Wenn also die “power-to-gas-Langzeitspeichermöglichkeit” für erneuerbaren Strom (Wind und PV) mehr Strom benötigt als damit gespeichert wird – so what! Den zusätzlichen Sonnenstrom müssen wir nicht mehr bezahlen, wenn die notwendige Infrastruktur, d.h. die Windräder + die PV-Paneele + die Stromnetze + die Elektrolyse- und Methanisierungsanlagen + die Gaskraftwerke einmal errichtet sind.

  9. Un pavé dans la mare

    „Un pavé dans la mare“
    Ein Pflasterstein in die Idylle von Gegenpol & Co:
    https://www.cleanthinking.de/frankreichs-atomkraft-werden-neue-kernkraftwerke-gebaut/

    Der Hammer: Sogar Flamanville 3, der einzige (!) zur Zeit im Bau befindliche Reaktor, hat jetzt schon Problème mit Schweissnäahten, die aufwändig durch ferngesteuerte Roboter ausgebessert werden müssen, wohlgemerkt, bevor er überhaupt in Betrieb gegangen ist. Natürlich mit entsprechenden Mehrkosten nd erneuter Verzögerung: + 1,5 Milliarden €, zu Lasten von EDF = der französische Staat = der Steuerzahler.

    Aber die Kernkraft ist doch soooo sicher, kostengünstig und zukunftsweisend.
    Das werden die Gegenpoler in einer Widerlegung der verlinkten Artikel doch mit Leichtigkeit beweisen, nicht wahr?

    • Ja, die Französische Atomindustrie ist in einem desolaten Zustand. Man wird sich dessen so langsam bewusst, und der Weg zurück wird schwierig sein.

      https://www.geopolitique-electricite.fr/documents/ene-319.pdf

      Es gibt keine Alternative dazu. Strom aus Wind und Sonne kann physikalisch bedingt niemals ein Stromnetz stabil halten. Gas als Back-up, das Desaster erleben wir aktuell. Raus aus den grünen Träumen und wieder an alte Fähigkeiten anknüpfen, das ist der einzige Weg der uns vor Kälte und Dunkelheit bewahrt.

        • Corona2019

          @ – Dax 10:01

          Nee ist klar.
          Wenn man das Stromnetz nicht stabil halten möchte, kann es auch nicht stabil sein.
          Sie sind nicht besser als die verlogene Politik samt Autoindustrie, die dazu beitragen Kernkraftwerke nur aus finanziell bedingten Interessen für die heiligste aller Energien zu erklärenwegen den gewinnen, die in Wirklichkeit auf Dauer nur Verluste sein werden.
          Hirn einschalten, Benzin und Diesel betriebene Motoren weiterlaufen lassen ,dann brauchen wir die Welt auch nicht mit AKWs zu zu pflastern
          Am Ende sollen wir wohl noch mit diesen Dreckschleudern die Wohnung heizen ?
          Läuft das Ganze nicht genau darauf hinaus ?
          In 20 Jahren gibt es doch gar kein Elektrofahrzeug mehr , was könnte also sonst der Grund sein?
          Der nächste Atomkraftwerk Super-GAU kommt bestimmt .
          Leute wie Sie werden dann aber nicht kalt bekommen.
          Vor allem Leute die Entscheidungen getroffen haben in der Politik, können dann nur noch vor denen fortlaufen , die Hab und Gut durch Fehlentscheidungen verloren haben . Das wärmt den Körper.

          Auch wenn das im Falle der Hochwasserkatastrophe noch nicht dazu gekommen ist, sollten Politiker bedenken , dass es bei einem Reaktorunfall mehr Leute sein werden die durch Fehlentscheidungen alles verlieren.
          Und sollte ich dazu gehören, werde ich mit tausenden anderen hinter denen laufen die diese Fehlentscheidung getroffen haben.
          Und nein, eure Selbstüberschätzung wird das Ganze nicht verhindern .

  10. Un pavé dans la mare

    „Warum Frankreich wieder voll auf ATOMKRAFT setzt“
    So der Gegenpol triumphierend weiter oben.
    Gemach, gemach!

    Macron hat die „Renaissance“ der Kernenergie in einen Kontext gesetzt, der weitere ehrgeizige Ziele hat: Massiver Ausbau von Solar- und Windenergie, Energieeinsparung.
    https://www.novethic.fr/actualite/energie/energie-nucleaire/isr-rse/energie-le-presque-candidat-macron-choisit-le-scenario-le-plus-favorable-au-nucleaire-150570.html

    Zur Kernenergie:
    – Die stillgelegten Reaktoren (rund 50%!!!) wieder vor dem Winter ans Netz bringen: Kosten?

    – Fertigbau von Flamanville 3 mit ausufernder Bauzeit und astronomischen Kosten

    – Arbeiten zur Verlängerung der Laufzeit der jetzigen Reaktoren: Kosten: 50 Milliarden €.
    Viele stammen aus den Jahren 1970-1980. Mit entsprechender Technik und Sicherheitsstruktur?

    – Zusätzliche Schutzmaßnahmen bei bestehenden Anlagen: z.B; Gravelines: Bau einer neuen Schutzmauer gegen Hochwasser: Kosten: 34 Millionen €

    – Projektaufruf von 1 Milliarde € für die Planung von EPR2 Reaktoren, angeblich weniger komplex als der von Flamanville, allerdings auch noch nicht von der Autorité de sûreté nucléaire (ASN) begutachtet und zugelassen. Eine komplexe Prozedur: https://www.lemonde.fr/planete/article/2022/02/10/que-sont-les-epr-2-ces-nouveaux-reacteurs-nucleaires-annonces-par-emmanuel-macron_6113176_3244.html

    – Baukosten für zuerst 6 Reaktoren: Geschätzt 46 Milliarden € (oder 52? Die Zahlen variieren) Effektive Baukosten, siehe Flamanville.

    – Geplante Fertigstellung des ersten: 2035. Effektive Fertigstellung: siehe…

    – Wer finanziert das Ganze? Na, wer wohl?
    EDF hat 30 (oder 43?) Millarden € Schulden: „Résultats en baisse, dette colossale, investissements lourds… Les mauvais comptes d’EDF font planer le spectre d’une renationalisation“ (franceinfo)
    Kleines Detail am Rande: In Frankreich wird der Strompreis künstlich niedrig gehalten. Die Differenz bezahlt aber… Erraten, der Steuerzahler.

    Très ambitieux, notre Emmanuel!
    Wenn man dann noch die drei weiteren oben genannten Ziele berücksichtigt, deren Finanzbedarf ebenfalls zu decken wäre, kann man nur staunen über den Ehrgeiz der „Grande Nation“… oder ihres jetzigen Präsidenten.


  11. Baukosten für zuerst 6 Reaktoren: Geschätzt 46 Milliarden € (oder 52? Die Zahlen variieren) Effektive Baukosten, siehe Flamanville.
    …..
    52 Mrd. € ist die Summe die z.B. die Deutschen Stromkunden in 2 Jahren per EEG Umlage an die Wind- und Sonnenstromproduzenten zahl(t)en. 6 KKW für den Preis von 2 Jahren EEG Umlage – ein Schnäppchen!
    Unbedarfte grüne Schlümpfe können Sie sicher mit Ihren „Rechnungen“ beeindrucken, Leute die die Kosten der „Energiewende“ kennen, sehen das anders. Wie „billig“ die „Energiewende“ die Stromrechnung gemacht hat kann ja jetzt jeder selbst sehen. Einer Ihrer Brüder im Geiste faselte einmal etwas von „1 Kugel Eis im Monat“. Daraus wurde ein Eisbecher – am Tag!

    • Corona2019

      @ Dax 8:49

      Und die Folgekosten im Falle eines Supergaus übernehmen Sie dann persönlich ?
      Kaufen sie sich am besten jetzt schon eine Eisfabrik .
      Mit einem Eisbecher am Tag kommen sie dann aber nicht mehr hin.
      Und das Leid der Menschen die dann von jetzt auf gleich alles verlieren was sie besitzen und ihre Heimat verlassen müssen, übersehen sie ja auch fortwährend.
      Anstelle dessen präsentieren sie zahlen, die in Wirklichkeit nur Schätzungen sind und sich nicht überprüfen lassen.
      In den Weltmeeren liegt jetzt schon so viel atomarer Abfall, dass man in Zukunft mit dieser Menge ein Riesenproblem haben wird.
      Man braucht auch keinen atomaren Unfall um auf Dauer nochmals solche Müllmengen zu produzieren.
      Zwei Faktoren also bei dem klar sein sollte, dass ihre ständige Befürwortung für Atomenergie einfach nur widerlich ist und sie sich aus Profit gründen überhaupt keine Gedanken machen möchten, sondern uns regelrecht die Atomenergie für die Zukunft aufzuzwingen möchten.
      Es geht nicht immer nur um direkte Kosten, sondern auch um Folge kosten.
      Diese Folge kosten bei Sachen die schief gehen könnten, listen Sie gerne bei den erneuerbaren Energien auf, aber vergessen zufällig dass diese auch bei der Erzeugung von Strom durch AKWS entstehen können und auch schon entstanden sind.
      Die Bürger Tschernobyls und Fukushimas lassen grüßen .
      Berechnen Sie doch mal bitte welche Kosten dort durch den Unfall entstanden sind, anstelle von ihren ständigen unrealistischen Rechnungen, mit denen sie die Leute in der DG einfach nur noch langweilen bis verärgern.1

      • https://scilogs.spektrum.de/quantenwelt/viele-millionen-becquerel-im-meer/

        über den Autor:
        Joachim Schulz ist Gruppenleiter für Probenumgebung an der European XFEL GmbH in Schenefeld bei Hamburg. Seine wissenschaftliche Laufbahn begann in der Quantenoptik, in der er die Wechselwirkung einzelner Atome mit Laserfeldern untersucht hat. Sie führte ihn unter anderem zur Atomphysik mit Synchrotronstrahlung und Clusterphysik mit Freie-Elektronen Lasern. Vier Jahre hat er am Centre for Free-Electron Laser Science (CFEL) in Hamburg Experimente zur kohärenten Röntgenbeugung an Biomolekülen geplant, aufgebaut und durchgeführt. In seiner Freizeit schreibt er zum Beispiel hier im Blog oder an seiner Homepage „Joachims Quantenwelt“.
        /////
        Da Sie aber weder verstehen was ein Becquerel oder ein Sivert ist, müssen Sie das nicht zur Kenntnis nehmen. Leute die sich ernsthaft damit beschäftigen müssen sich etwas über Physik und Einheiten aneignen, Sie brauchen nur Unsinn hinzuschreiben….

    • In der Rechnung des Elektrikers liest man natürlich nichts zu den Entsorgungskosten, abgesehen davon, dass es für die Entsorgung von Atommüll nach wie vor weltweit kein belastbares Konzept gibt.

  12. Joseph Meyer

    An Alle
    die ebenfalls Ihre Vorstellung der nahen Zukunft diskutieren möchten!

    Ich schlage Allen vor, die Streitfrage „Weltklimaerwärmung menschengemacht, ja oder nein“ einmal entspannt beiseite zu legen und dann, so wie ich jetzt, Ihrer Phantasie freien Lauf zu lassen!

    Wir schreiben das Jahr 2035.
    Seit dem Jahr 2022, nachdem in letzter Sekunde der atomare Schlagabtausch zwischen Russland und den USA beim Stellvertreterkrieg in der Ukraine noch abgewendet werden konnte, ist sehr viel Positives passiert!
    In den westlichen Industrienationen erkannte die Mehrheit der Bevölkerung, dass die vielen Kriege der letzten Jahrzehnte ausschließlich die Eroberung von fossilen Rohstoffen sprich von Mineralöl und Erdgas zum Ziel hatten, und dass es eine Frieden stiftende, 100%ig erneuerbare Alternative für alle Länder der Welt gab, und zwar eine zu 100% auf solare Energiequellen basierte Energieversorgung.
    Die Bevölkerungen hatten dann die herrschenden Politiker*innen, die ja schon im Rahmen der so genannten „Corona-Krise“ kläglich versagt hatten, einfach abgesetzt und überall eine mit digitalen Mitteln realisierbare, direkte Volksdemokratie eingeführt. Danach ging es Schlag auf Schlag!
    1. Die NATO wurde abgeschafft, deren Milliardenbudget wurde für die Reparatur der Umweltschäden durch die Wetterextreme überall auf der Welt eingesetzt und auch um weitere vorhersehbare Schäden zu verhindern. Das Gleiche geschah mit den exzessiven Militärbudgets vor Allem in den USA und den ehemaligen NATO-Staaten.
    2. Die Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Energiequellen wurde in kurzer Zeit weltweit realisiert und sie hatte viele wunderbare, positive Folgen, sowohl wirtschaftlich für die Bevölkerung vor Ort als auch in sozialer Hinsicht und natürlich insbesondere für die rasche Erholung der Umwelt und der biologischen Vielfalt.
    3. Weil auch, weltweit, die Frequenz der Sendemasten der digital-medialen Kommunikation von 5G und zum Teil ja schon von 6G wieder auf 3G beschränkt wurde, und weil endlich die natürlichen Abwehrkräfte des Menschen nicht mehr mit schädlichen Medikamenten und Spritzen geschädigt, sondern mit vielen Anreizen für ein gesundes Verhalten gefördert wurden, kam es auch zu einer erstaunlich schnellen
    Erholung von chronischen Leiden bei vielen Mitmenschen. Dabei halfen auch gezielte Verordnungen an die Landwirtschaft und an die Lebensmittelindustrie in Bezug auf Zucker- und sonstige schädliche Zusätze.
    4. Nach und nach wurden viele Fehlentwicklungen abgeschafft bzw. verboten oder korrigiert.
    Die wichtigste Maßnahme war die längst fällige Geldreform mit der Rücknahme der Geldschöpfung von den privaten Banken wieder zurück in die Hand des Staates bzw. des staatlichen Währungsamtes.
    Dann wurden das Weltwirtschaftsforum (WWF) und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geschlossen, und die Verantwortlichen wurden vor Gericht gestellt. Das Sponsoring der Massenmedien durch Wirtschaft, Nichtregierungsorganisationen oder Privatpersonen wurde verboten. Alle Vermögen größer als das Zehnfache des Durchschnittsvermögens des jeweiligen Landes wurden offen gelegt und mit einer gemeinsam festgelegten Steuer versehen. Auch die Vermögen der Weltkirchen unterlagen dieser Maßnahme. …

    Unsere Zukunft wird mit Sicherheit wesentlich von unserer Wahl der Energieversorgung mitgeprägt werden!
    Alles Weitere, und da ist sicher Vieles, überlasse ich Ihrem guten Vorstellungsvermögen!

    • Bei solchen Beiträgen kommt mir immer der unvergessene Satz meines Fachkundelehrers in den Sinn „Ne mettez pas sur papier le matin ce que vous avez rêver la nuit en croyant que c’est une conception technique“.

  13. Un pavé dans la mare

    „52 Mrd. € (*)ist die Summe die z.B. die Deutschen Stromkunden in 2 Jahren per EEG Umlage an die Wind- und Sonnenstromproduzenten zahl(t)en. 6 KKW für den Preis von 2 Jahren EEG Umlage – ein Schnäppchen!“
    (*) 52 Milliarden in 2 Jahren? Laut Statista waren es rund 11 Milliarden pro Jahr von 2016-2020.
    Noch was: Die deutsche EEG-Umlage gibt es seit dem 1.7.2022 nicht mehr.

    Und wie viele Milliarden haben die Steuerzahler und Stromkunden schon für den ach so billigen Atomstrom gezahlt und werden sie noch zahlen, bis zum Sankt-Nimmerleinstag alles Plutonium zerfallen ist. Aber das verbraten wir doch in den sogenannten, von den Gegenpolern bejubelten „Schnellen Brütern“, von denen es genau wie viele gibt und die wo im Bau sind??????

    Da greift man sich einen Punkt heraus: den Preis für 6 neue EPR-Reaktoren, Typ Flamanville3, ein „Schnäppchen“ sozusagen, rund 50 Milliarden, übersieht dabei aber geflissentlich, dass solche Anfangsschätzungen, bewusst niedrig gehalten, in der Praxis immer wieder haushoch übertroffen werden, ebenso wie die Bauzeiten, siehe auch Hinkley Point C (staatliche Abnahmegarantie für den Atomstrom) und auch den finnischen EPR:
    „Der Bau des ersten EPR-Reaktors – in Olkiluoto – begann schon 2005: Er sollte eigentlich 2009 ans Netz gehen. Seine Fertigstellung hat sich nun um 13 Jahre verspätet, mit knapp 11 Milliarden Euro Baukosten wurde er fast viermal so teuer wie ursprünglich kalkuliert.“

    Man übersieht auch geflissentlich, dass dieser eine Posten nur ein Stein in dem haushohen Trümmerhaufen der vielen anderen Einzelposten ist. Ein Täuschungsmanöver eben.

    Frage: Mit wie viel Milliarden wurde die Atomindustrie seit Beginn alimentiert und wird es noch für lange Zeit bleiben?
    Siehe die Diskussion in Frankreich über die Nationalisierung des maroden Elektrokonzerns EDF. Warum das, wenn Atomstrom doch soooo kostengünstig ist?
    „EDF est lourdement endetté. Fin 2021, son endettement financier net atteignait 43,2 milliards d’euros, une somme importante et difficile à amortir. Et c’est l’État lui-même qui a contribué à creuser drastiquement ce gouffre en obligeant EDF à vendre davantage d’électricité à bas prix à ses concurrents en relevant de 100 à 120 TWh…“
    https://frontpopulaire.fr/o/Content/co12605769/nationalisation-d-edf-un-sauvetage-sous-l-ombre-de-bruxelles


    • Da greift man sich einen Punkt heraus: den Preis für 6 neue EPR-Reaktoren, Typ Flamanville3, ein „Schnäppchen“ sozusagen, rund 50 Milliarden, übersieht dabei aber geflissentlich, dass solche Anfangsschätzungen, bewusst niedrig gehalten, in der Praxis immer wieder haushoch übertroffen werden,
      ….
      Ich weiß nicht was Sie wollen, das sind doch Ihre Zahlen die ich in Relation gesetzt habe. Und richtig die Deutsche EEG Umlage gibt es nicht mehr, wie ich schon weiter oben schrieb, Sie hatten sicher keine Zeit das zu lesen, hat man diese nach 20 Jahren verlogener Versprechen von fallender Belastung, einfach in den allgemeinen Steuertopf geschoben. Billiger wird es dadurch nicht, aber Sie können jetzt laut posaunen „es gibt sie nicht mehr….“.
      Ich weiß auch nicht wieso Sie glauben dass man irgend etwas zahlen muss bis das Plutonium zerfallen ist, womöglich wissen Sie das selbst nicht, man kann aber prima Ängste damit schüren. Vielleicht müssen wir auch bis zum Protonenzerfall zahlen, aber Halt, das sind ja noch so 10^44 Jahre, bis dahin reicht das Geld wohl wirklich nicht….
      Und dass Sie immer wieder die Platte abspielen dass die EDF finanziell am Ende ist, stimmt, warum habe ich ja verlinkt, aber deswegen funktionieren die „Erneuerbaren“ trotzdem nicht. Die Physik ändert sich nicht dadurch dass die EDF faktisch pleite ist.
      Entweder man nimmt das Russengas, die Kohle aus Kolumbien oder findet einen Weg die Atomindustrie neu zu finanzieren. Ansonsten geht halt das Licht aus….

    • Vor der EEG-Umlage wurden über Jahrzehnte Atomenergie und Steinkohleförderung milliardenschwer mit Steuergeldern gepampert. Die EEG-Umlage machte Energiesubvention dann plötzlich sichtbarer, so konnte man auf erneuerbare Energien schimpfen. Ein sehr verlogenes Konzept.

  14. Ich weiß, Zahlen beeindrucken wenig wenn man gegen Träume argumentiert. Die Scheidungsrate in Belgien verdirbt ja auch keine Hochzeitsfeier, es trifft ja immer die anderen.
    In Deutschland sind aktuell 64 GW WKA und 59 GW PV installiert; zusammen also > 120 GW „kostenloser Wind- und Sonnenstrom“. Die Netzlast beträgt ca. 60 GW, in der Spitze bis 80 GW und trotzdem herrscht Panik beim Gedanken dass zum 31. Dez. 2022 drei popelige KKW abgeschaltet werden sollen, die 3 letzten, mit zusammen vielleicht 3,3 GW (gegenüber verfügbar120 GW „Erneuerbare“). Man hat das Doppelte der Netzlast an installierter Leistung aus Wind und Sonne (kosten ja nix…) trotzdem geht der Strompreis durch die Decke und die Bundesregierung rät schon mal sich Notstromaggregate zu besorgen. Den grünen Flötenspielern fällt dazu nichts besseres ein als dass man eben noch mehr WKA und PV aufstellen muss, als wenn das Ergebnis bei 240 GW installierter Leistung ein anderes wäre. Die Kosten steigen, nicht die Versorgungssicherheit. Wann merken die grünen Schlümpfe eigentlich dass diese „Energiewende“ ein einziger Schildbürgerstreich ist, der Unsummen kostet und am Ende dann doch das Licht ausgeht. Ich weiß, Zahlen beeindrucken wenig wenn man gegen Träume argumentiert…..

    N.B. Das trifft 1/1 für Belgien wie auch für den Rest der EU zu. Überall wo man auf die „Energiewende“ gesetzt hat bricht so langsam Panik aus (ja, ja, Putin ist Schuld) bei den Verantwortlichen, da man merkt wohin die Reise so geht – in den black out….

  15. Un pavé dans la mare

    „Ich weiß auch nicht wieso Sie glauben dass man irgend etwas zahlen muss bis das Plutonium zerfallen ist, womöglich wissen Sie das selbst nicht, man kann aber prima Ängste damit schüren.“

    Ich „glaube“ gar nichts, die „Entsorgung“ (netter Euphemismus) ist bis heute nicht gesichert, es gibt kein Endlager.
    „Frankreich plant die Endlagerung von Atommüll im Ton“ – Betonung auf „plant“!

    All dieser Müll (sagen Sie uns wie viel) muss doch wohl irgendwie „entsorgt“ werden, bis er ungefährlich geworden ist. Das ist doch wohl nicht kostenlos. Also wer zahlt das? Wir durch Rückstellungen) oder die kommenden x Generationen? Die Halbwertzeit von Plutonium braucht man wohl nicht zu erklären.

    Ja, aber da sind doch die „Schnellen Brüter“, das Patentrezept der Gegenpoler, die solche Abfälle hochprofitabel nutzen können. Wo und wann gibt es die???

    Und dann noch all die zu entwickelnden neuen Reaktoren, klein, kostensgünstig und sicher, die man aus dem Hut zaubern will. Zur Zeit werkeln Frankreich und GB aber noch mehr schlecht als recht an EPR-Reaktoren, auch mal als das Ei des Kolumbus gepriesen.

    Und die Thorium- und Was-weiss-ich-Reaktoren, Modelle über Modelle. Was genau baut China in der Wüste Gobi? Ja, in der Wüste Gobi!?

    „da man merkt wohin die Reise so geht – in den black out….‘
    Der drohte letzten Winter bekanntlich in Frankreich, dem Atomland par excellence, und droht auch für den kommenden Winter:
    „Nucléaire : la moitié des réacteurs étant à l’arrêt, aura-t-on suffisamment d’électricité cet hiver ?“
    Bange Schlagzeile von franceinfo. Aber alles nur Panikmache?

    • Schön dass Sie mir weiterhin erzählen was ich schon weiss, dass der EPR eine wirtschaftliche Katastrophe ist, dass es die Brütertechnologie in West-Europa nicht gibt (in Russland schon…). Statt dessen hat man Europa einschl. GB bis 2021 187 GW onshore Wind, 26 GW offshore Wind und 172 GW PV installiert. Macht zusammen stolze 384 GW „Erneuerbare“ die uns jetzt schon billig und sicher mit Strom versorgen. Deswegen sind die Strompreise ja auch so billig geworden, keiner macht sich Sorgen wenn demnächst alle Kohle- Gas- und Kernkraftwerke abgeschaltet werden. Jede Menge EE-Strom für Mio E-Autos und noch mehr Mio Wärmepumpen, alles kein Problem. Was sind da schon ein paar GW KKW Leistung, weg damit… Oder habe ich Sie da falsch verstanden?

      • Un pavé dans la mare

        „Schön dass Sie mir weiterhin erzählen was ich schon weiss, dass der EPR eine wirtschaftliche Katastrophe ist, dass es die Brütertechnologie in West-Europa nicht gibt (in Russland schon…). “

        Schön, dass Sie alles wissen.

        Der „Schnelle Brüter ist das Paradepferd der Gegenpoler,, zu denen Sie doch auch zählen.
        Ja, in Russland gibt es den: wie viele auch noch gleich und mit welcher Leistung?
        Und wann geht der nächste ans Netz? Der 1200er wurde doch auf Eis gelegt, unbegreiflich, wenn dass „die“ Lösung sein sollte.

        Die jetzigen EPR2, als Erfolgsmodell gedacht, sind eine Pleite. Das sehen Sie also ein.
        Und die versprochenen EPR, einfacher, billiger und sicherer als Flamanville, 2035 soll der erste in Dienst gehen, verprochen… Kosten x 4, Bauzeit x3, versprochen…

        Aber dann sollen die SMR es also richten, von denen wie viele schon im Bau sind???

        Merken Sie was: Die Atomindustrie verschiebt alles in die Zukunft: den idealen Reaktor und die „Entsorgung“.

        • Was regen Sie sich also auf? Kernkraft ist am Ende, alles wird gut…
          GB bis 2021 187 GW onshore Wind, 26 GW offshore Wind und 172 GW PV installiert. Macht zusammen stolze 384 GW „Erneuerbare“ die uns jetzt schon billig und sicher mit Strom versorgen. Deswegen sind die Strompreise ja auch so billig geworden, keiner macht sich Sorgen wenn demnächst alle Kohle- Gas- und Kernkraftwerke abgeschaltet werden. Jede Menge EE-Strom für Mio E-Autos und noch mehr Mio Wärmepumpen, alles kein Problem. Was sind da schon ein paar GW KKW Leistung, weg damit…

          • Herbert G.

            Herr Dax, ich finde folgende Angaben:

            „Laut Elia wurde im letzten Jahr aber auch eine Rekordmenge an Strom aus den nachhaltigen Quellen Sonne und Wind produziert: ein Plus von 2 % gegenüber 2020 – 15,2 Terrawattstunden (THw), aber der Anteil daraus war insgesamt gesehen etwas niedriger.

            2021 wurde 17 % des gesamten Strombedarfs aus Solar- und Windkraftanlagen gewonnen, wie aus dem Elia-Jahresbericht ersichtlich ist…“

            Also sagen Sie nicht die Wahrheit. Macht aber nix. Sie sind ja MINT-Versteher.

          • Un pavé dans la mare

            „Was regen Sie sich also auf? Kernkraft ist am Ende, alles wird gut…“
            Nö, ich bleibe da ganz cool und berufe mich auf die Statistik:

            Planungen weltweit:
            https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157767/umfrage/anzahl-der-geplanten-atomkraftwerke-in-verschiedenen-laendern/#professional
            Was fällt auf?
            Zwei Diktaturen, China und Russland an der Spitze, die so etwas ohne lästige Kritik durchziehen können. Schade, dass wir kein solches Regime haben, nicht wahr?

            Baustarts weltweit: 2020 ganze 4 Stück
            https://de.statista.com/statistik/daten/studie/28676/umfrage/weltweiter-akw-bau/
            Nicht gerade berauschend.
            Da müssten Sie sich eher aufregen…
            Aber das wird sich sicher bald ändern, Macron sei Dank.

            • Ach Un pavé dans la mare

              Gut versucht. Aber hier ist das leider sinnlos. Alleine schon zu behaupten, dass die EE Schuld an der Kostenentwicklung haben soll, entbehrt ja jeder wirtschaftlichen Grundlage. Hier wird etwas behauptet, mit ein paar Zahlen untermauert, wo auch immer sie herkommen. Ist man entlarvt, nimmt man eben eine andere Quelle. EIKE ist enttarnt, jetzt müssen die Schweizer herhalten. Es sind Minthelden, aber ob 52 Milliarden über 2 Jahre gehen, es aber 11 jährlich sind, da nehmen die Helden es nicht mehr so genau. Atommüll wird mit einem Pamphlet an die Wand genagelt und verniedlicht. Das in ganz Europa kein im bau befindliches AKW in den Kosten oder in der Zeit bleibt, ist nachgewiesen, scheint für einen Mintheld keine Rolle zu spielen. Das man keine Brennstäbe mehr erhält, Nebensache. Dass die Stillstandszeiten in Frankreich bei über 50% liegen, nachgewiesen. Man diskutiert aber, das nicht immer Wind weht. Wahnsinn.

            • Sie bleiben ganz cool? Kann ein Zeichen von Dummheit sein, macht aber nichts. Andere Parteigenossen von Ihnen geraten so langsam in Panik trotz der europaweit (irgendwo weht ja immer der Wind, gel…) 384 GW bereits installierter Leistung aus WKA und PV, die uns natürlich kostengünstig und versorgungssicher durch den nächsten Winter bringen. Sie können auch nur verlinken, jede Zahl die sich auf technische Grössen bezieht überfordert Sie. Sie sind auch nur ein grüner MINT-Versager der Leistung nicht von Energie unterscheiden kann. Ihr schafft das…..

    • Joseph Meyer

      @Un pave dans la mare
      Weil Sie Frankreich ansprechen:
      Dort gibt es die langgestreckte Küste am Atlantik! Wenn Frankreich sich für die EE entscheiden würde und dann überall entlang der Küste, on- und offshore, moderne Windparks aufstellen würde, dann könnte damit ganz Europa mit genug Strom versorgt werden – ja klar, @Dax, Lanzeitspeicherung des nicht genutzten Stroms mittels power-to-gas nicht zu vergessen!
      Warum passiert das nicht? Na klar doch, die Milliarden schwere Atomwirtschaft hat immer bei Zeiten dafür gesorgt, dass die richtigen Leute in die richtigen Posten gewählt wurden!
      Ich verstehe natürlich, dass Dax, Guido Scholzen und einige Andere sich nicht wirklich objektiv mit den solaren Energiequellen auseinander setzen wollen, dann würde ihr ganzes „Geschäftsmodell“ zusammenbrechen, schade ist es trotzdem!

      • Herr Meyer, Sie hangeln sich von einem Strohhalm an den nächsten, am Ende fallen Sie doch hinunter in das „schwarze Loch,= blackout.
        Ihr Denkfehler, „Wind und Sonne kosten nichts“. Kohle auch nicht, oder haben Sie schon einmal eine Rechnung von einem Stück Kohle bekommen? Liegt einfach so rum, muss man nur aufheben. Die Rechnung schicken immer die, die die potentielle Energie in Exergie wandeln. Und die dicksten Rechnung schicken nun einmal die, die das mit Sonne und Wind versuchen. Ist auch rational erklärbar, soweit man rational denken kann und will…. Nennt sich EROI
        https://www.energieclub.ch/de/wissen/artikel-3~erntefaktor
        und dummerweise kommen die „kostenlosen“ Wind und Sonnenkraftwerke nicht über die ökonomische Schwelle, die viel geschmähte Kernkraft steht am besten da. Erklärt sich auch Physikalisch, das hat mit der Energiedichte zu tun die bei Kernbrennstoffen am höchsten ist.
        Deswegen ist auch die „Power to Gas“ Idee von Wetterstrom nur eine weitere Geldvernichtung im Rahmen der „Energiewende“.
        Ob Sie sich dessen bewusst sind oder nicht, inzwischen sind Sie der Karl Lauterbach der Energiewende. So wie der Klabauterbach es mit jeder Spritze schlimmer macht, machen Sie es mit jedem Windrad schlimmer. Ist leider so….

        • Joseph Meyer

          @Dax,
          Ich finde, dass Sie unsere Diskussion hart bis auf Kindergartenniveau herunter ziehen wollen!
          Welche Energie müssen wir denn Ihrer Meinung nach bezahlen: Die Sonnenstrahlen die über Sonnenkollektoren das Wasser erhitzen, oder das Erdgas welches im Gasherd dieses Wasser erhitzt? Haben Sie schon mal gehört, dass die Sonne uns eine Rechnung schickt für ihre Strahlen wenn sie Photovoltaikstrom erzeugt oder wenn sie Wind für die Windräder macht?
          Also wirklich, @Dax …

          • Ich habe schon einmal versucht Ihnen den Unterschied zwischen Energie, Exergie, Wandlungsverfahren und Energiedichte zu erklären. Zwecklos. Wo genau sehen Sie das Kindergartenniveau? Ich glaube nicht dass Sie sich über die wahre Natur der „Sonnenstrahlen“, einem winzigen Ausschnitt im elektromagnetischen Spektrum, im Klaren sind. Für Sie ist das so etwas wie „Göttliche Erleuchtung“ (Fan von Franz Alt?) mit der man Exergie-Wunder vollbringen kann – und das auch noch kostenlos… Wo genau sehen Sie das Kindergartenniveau?

            • Joseph Meyer

              @Dax,
              lassen wir es gut sein …
              Millionen von Mitbürger*innen produzieren Strom in Koperativen mit den von Ihnen – OHNE staatliche Subventionen – errichteten Windparks, inzwischen auch mit den selber finanzierten PV-Anlagen auf dem Dach ihres Hauses, Hunderttausende wärmen ihre Häuser mit der Sonnenwärme in der Erde über selber finanzierte Kollektorsysteme, wobei die Sonne, das wissen Sie auch, unsere Erde sogar im tiefen Winter bei z.Bsp. -15 Grad Celsius aufwärmt und so den absoluten Nullpunkt verhindert, usw, usw.
              Ich möchte mich mit Ihnen nicht streiten, dafür waren und sind Sie in der Corona-P(l)andemie zu vernünftig …

      • DR ALBERN

        @ Joseph Meyer, während der bisherigen Tour de France, die ja nun mal durch alle Departements von Frankreich führt, habe ich nicht EINE Solarpanelle, geschweige denn EIN Windrad gesehen! Warum ist das in Frankreich so, wenn es bei uns doch als zukunftsweisend aufgedrückt wird?

  16. https://www.welt.de/politik/deutschland/article239977935/Nancy-Faeser-warnt-vor-radikalen-Protesten-wegen-hoher-Energiepreise.html
    ////
    Die Sicherheitsbehörden hätten die extremistischen Szenen aber sehr genau im Blick. „Wir sind vorbereitet, auch auf mögliche neue Protestgeschehen“, sagte die Ministerin.
    ////
    Da bin ich ja beruhigt dass das „Protestgeschehen“ von staatlicher Seite unter Kontrolle gehalten wird. Was man von den Energiepreisen bzw. der Energieversorgung nicht wirklich sagen kann. Es ist ja auch viel leichter auf Protestierer einzuknüppeln als so etwas kompliziertes wie eine Energieversorgung aufrecht zu erhalten…

  17. Un pavé dans la mare

    Ich „glaube“ gar nichts, die „Entsorgung“ (netter Euphemismus) ist bis heute nicht gesichert, es gibt kein Endlager.“ So schrieb ich weiter oben, ohne dass mir widersprochen wurde.
    Dabei gibt es so ein Endlager doch schon länger, nämlich das in der Schachtanlage Asse II bei Remlingen im Landkreis Wolfenbüttel, wo bis 1964 Steinsalz gefördert wurde.

    Bei Recherchen ist mir folgender, ganz aktueller (19.07.2022) Artikel in die Hände gefallen:
    „Marodes Atommüll-Endlager Asse: Der lange Weg zur Räumung“
    https://ostbelgiendirekt.be/zuhal-demir-doel-tihange-324883#comments

    Erschütternd!
    Der damalige Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) bezeichnete bei einer Zeugenvernehmung die Asse als eines „der größten Problemfälle, die wir in Europa haben“. Es sei skandalös, dass die Atomindustrie ein Bergwerk – so „löchrig wie ein Käse“ – für eine „Billigentsorgung“ genutzt habe.
    Ja, und wer hat damals diese „Entsorgung“ genehmigt? Natürlich niemand…

    Der Rückbau soll bis 2060 andauern. Und wohin mit dem Müll? In den nächsten Schacht?
    Oder in die „Schnellen Brüter“ der Gegenpoler?

    Dazu dies: „Die Kosten für die eigentliche Bergung des Atommülls werden auf rund 4,5 Milliarden Euro geschätzt. Doch wenn der Müll rauskommt – wo soll er dann hin? Neben einem Zwischenlager, das erst noch entstehen muss, braucht es vor allem eine sichere dauerhafte Lagerstätte. Und auch die ist noch lange nicht in Sicht.“

    Aber für Gegenpoler DAX kostet das alles nix…

    • https://sites.google.com/view/gegenpol-ostbelgien/energie/atomares-endlager-in-belgien

      Das „Endlagern“ des „Atommülls“ ist nichts als eine grüne Kampagne um die Kernkraft wirtschaftlich zu zerstören. Man braucht gar kein „Endlager“ wenn man einen geschlossenen Brennstoffkreislauf aufbaut. Die „ungelöste Endlagerfrage“ zusammen mit dem Gruselmärchen dass man den Atommüll „Mio Jahre lagern und bewachen muss“ sind grüne Narrative gegen die Kernkraft. Die letzten die an einer Lösung interessiert sind, sind die Grünen, denn ohne das Gespenst vom Atommüll fürchten die grünen Schlümpfe sich ja womöglich nicht mehr vor der „Atomenergie“…

      • Un pavé dans la mare

        „Man braucht gar kein „Endlager“ wenn man einen geschlossenen Brennstoffkreislauf aufbaut.“
        So wie die Finnen das jetzt machen? Nicht doch.
        Die werden ihren Müll – wohlgemerkt nur ihren eigenen- in über 400 Metern Tiefe in einem Granitstock einlagern. Deckel drauf und fertig? Nun, zuerst mal für hundert Jahre.
        Was die anderen Länder so machen… und vor allem planen:
        https://web.archive.org/web/20130409073255/http://www.dbe.de/de/unsere-aufgabe/endlagerung-weltweit/europa/index.php
        Alles „grüne Kampagne um die Kernkraft wirtschaftlich zu zerstören.“ Und alles gratis, inklusive die nötige Überwachung, damit nicht doch… siehe Asse.
        Beim Teutates, warum hören die nicht auf unsere ostbelgischen Sachverständigen?

        Ja, und wo hat Frankreich, das Atomland par excellence seinen „geschlossenenen Brennstoffkreislauf“? Zu Erinnerung: Der Phénix wurde stillgelegt. Die Entwicklung des Superphénix eingestellt, ebenso die des EFR-Reaktors. ASTRID 2019 gestoppt. Diese Franzosen…

        Noch eine Frage: Wo gibt es die Kapazitäten, die abgebrannten Brennstäbe, die doch wohl in Massen anfallen, aufzubereiten? Wie ein Scheit Brennholz kann man die doch wohl nicht in den Reaktor schieben.
        Wo sind alle die benötigten La Hagues (ein riesiger Komplex, nicht umsonst an den äußersten Rand Frankreichs verschoben). Kostenpunkt? Bauzeit?
        Übrigens, selbst in den USA gibt es keine Schnellen Brüter und auch keine Wiederaufbereitungsanlage.

        Aber alles kalter Kaffee. Inzwischen sind wir doch schon ein paar Reaktormodelle weiter.
        So beim fantastischen SMR, gross wie ein Container, in jeder größeren Orschftaft zu installieren.
        Allerdings, gesehen hat den noch keiner. An die 60 Konzepte sollen in der Entwicklung sein…
        Und wieder soooo sicher und kostengünstig.
        Dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Small_Modular_Reactor („Bewertung“)
        „In der kritischen Gesamtbewertung heißt es: Keine der diskutierten Technologien ist derzeit und absehbar am Markt verfügbar. Gleichzeitig werden sie mit ähnlichen Versprechen wie zu den Reaktoren in den 1950ern und 1960er Jahren des vergangenen Jahrhunderts angepriesen.“
        Aber sicher auch nur Panikmache von „grünen Schlümpfen“?

        • Und wieder erzählen Sie mir nur was ich schon weiss, die Franzosen können es nicht! Die Gründe dafür habe ich aber schon verlinkt, damit höre ich jetzt auf, scheint Sie ja nicht zu erreichen. Natürlich gibt es auch, ausser in Finnland, kein genehmigtes Endlagerkonzept in Europa. das ist politisch gewollt bzw. Folge der Panik die die Grünen verbreiten und die die Leute befällt sobald sie das Wort „Endlager“ auch nur hören. Zur „Asse“, auch das ist Panik schüren aus politischen Gründen, die natürliche Radioaktivität im Deckgestein übersteigt die der eingelagerten Abfälle, also lächerlich dabei überhaupt von einer Gefährdung zu sprechen. Aber wer versteht schon was Radioaktivität bedeutet, Sie sicher nicht, ist auch nicht nötig denn wenn der Rest der grünen Schlümpfe weiter Angst vor dem Gespenst hat muss man seine Existenz ja nicht beweisen.
          Also wird abgeschaltet in D, man hat ja 120 GW kostenlosem Wind- und Sonnenstrom. Und wenn es dann doch Probleme geben sollte, und die Grünen nicht mehr weiter wissen, ruft Ricarda Breit am 1 Januar laut „Hex, hex“ und alles wird gut….

  18. Vom Paulus zum Saulus. Fritz Vahrenholt ehemaliger Umweltsenator von Hamburg und tätig in verschiedenen Energiekonzernen, war ein Vorreiter der Nutzung der Windenergie. Die erste Deutsche Offshore Windmühle ist nach ihm benannt – Fritz. Inzwischen ist aus dem Vorreiter ein Warner geworden, geächtet von den Staatsmedien sieht man ihn fast nur noch bei den alternativen Medien wie Tichy oder Achse des Guten. Da er seine MINT Kompetenzen nicht am Parteisekretariat abgeben wollte musste er zwangsläufig mit einer Öko-Ideologie kollidieren die Wunschdenken vor Physik stellt. Er rechnete nachvollziehbar (bei Tichy, im Staatsfernsehen ist Rechnen verboten…) vor dass der Ersatz der aktuell noch am Netz befindlichen KKW mit 4 GW Leistung einen zusätzlichen Gasbedarf von 750.000 m³ pro Stunde! == 18 Mio m³ pro Tag bedeuten würde. Das entspricht dem Jahresverbrauch von 12.500 Haushalten (100 m² Wohnfläche) der TÄGLICH in den Ersatz der KKW fließen muss. Diese fehlen a) bei der Wärmeversorgung und b) stehen auch gar nicht zur Verfügung. Die Kohlekraftwerke sind auch schon soweit abgeschaltet dass von der Seite kein Ersatz möglich ist; es gibt diese Kohlekraftwerke – sehr zur Freude der „Klimaretter“ – in Deutschland schlicht nicht mehr. Dazu darf man nicht vergessen dass daneben 120 GW installierter Leistung aus Wind und Sonne zur Verfügung stehen – die aber am 31.Dezember so hilfreich sind wie Sonnencreme. Man hat eine Riesen Infrastruktur an „EE Erzeugern“ geschaffen, jetzt bleibt das Russengas aus und die Abschaltung von popeligen 4 GW Kernkraft bricht der Deutschen Stromwirtschaft das Genick. Gut gemacht, Grüne, weiter so, ihr schafft das….

    • Ach Dachs

      Wie Sie wieder vergessen, wer uns hierhin gebracht hat, herlich. Bauen Sie ihr AKW. Ach ja, in Europa baut ja keiner mehr, dafür müssen wir Chinesen und Russen einfliegen. Was genau, macht bei abgeschriebenen AKW’s nochmal den Strom teurer? Den Begriff „abgeschrieben“ kennen Sie ja? Ist nicht wie damals, als Sie noch zur Schule gingen.

      • /////
        Was genau, macht bei abgeschriebenen AKW’s nochmal den Strom teurer?
        /////
        Sie verwechseln Kosten mit Preisen. Macht aber nichts. Den Atomstrom in Belgien machen die EE teuer – für den Stromkunden; nennt sich Meritorder Effekt. Die Betreiber hingegen wissen gar nicht wohin mit dem Geld…. Werden Sie als „Abschreiber“ aber nicht raffen.

        • Ach Dachs

          Ich verwechsel mal garnichts.
          Ertrag – Kosten = Gewinn. Was passiert wenn der Ertrag steigt, die Kosten sinken? Sie Mintheld. Der Gewinn ist das Problem. Wissen alle in Europa nur der Oike Dachs nicht.

  19. https://www.welt.de/wirtschaft/article239999377/Energiekrise-Von-der-Leyen-will-die-EU-Laender-zum-Gas-sparen-zwingen.html
    …..
    Der Plan sieht zunächst eine freiwillige Reduktion des Gasverbrauchs für alle Mitgliedstaaten vor. Erst wenn die Kommission feststellt, dass die Staaten ihre Reduktionsziele nicht einhalten oder wenn die Versorgungslage sich dramatisch verschlechtert oder beides eintritt, möchte die Kommission den Mitgliedstaaten vorschreiben, entsprechend Gas einzusparen.
    …..
    Konkret, das Kabelwerk muss dann seine Produktion notfalls stilllegen damit das Gas aus dem LPG Terminal Zeebrugge nicht in Eupen verbraucht wird sondern weiter an den „Vorreiter der Energiewende“ geliefert werden kann. Die Deutschen wollen durch ihre „Truppen-Ursel“ die Solidarität erzwingen damit es nicht zu Unruhen im Land der „Energiewende“ kommt.

  20. Die Grünen sind zwar dumm, aber nicht blöde…
    Was kann man in der „Welt“ lesen:
    ////
    E-Autos bald billiger als Benziner? Habeck denkt über Abgabe auf Verbrenner nach
    ////

    Also dasselbe System wie beim Strommarkt; werden die „Erneuerbaren“ nicht billiger, macht man die anderen halt teurer und schon hat man das Problem gelöst.
    Warum also nicht denselben Betrug bei der „Verkehrswende“… Man macht die Verbrenner so lange teuer bis die E-Karren, im Verhältnis dazu, billig sind. Die grünen Schlümpfe sind ja zu blöde um zu bemerken wie sie hier, ein weiteres mal, im Namen der Klimakirche verarscht werden…

  21. Corona2019

    Bei der Aktualisierung wird ja deutlich , was man schon lange hinter dem Rücken der Bevölkerung entschieden hat.
    Elektrofahrzeuge fahren nun mal nicht ohne Strom !

    Angestrebt wird eine stabil und dauerhafte Struktur, in welcher der belgische Stadt und Engie über einen neu zu gründende Gesellschaft sowohl die Risiken als auch die Gewinne teilen.

    Es wird sich also mit größter Wahrscheinlichkeit wegen einzufahrenden gewinnen über die Meinung der überwiegenden Bevölkerung hinweggesetzt.

    Damit die Meinung eher zwiespältig aussieht , beschäftigt man in den Foren bestochene Egoisten, die uns den ganzen Tag erklären möchten dass es ohne Atomkraftwerke nicht funktioniert.

    Es hätte schon funktioniert, wenn einige Regierungsmitglieder Europas nicht mit den Managern der Autoindustrie unter der gleichen Bettdecke schlafen würden.

    Man nimmt also das Risiko auf sich, Teile der Gesellschaft wieder mit Milliarden zu versorgen, die diese schon lange nicht mehr brauchen , indem man marode AKWs weiter betreibt ,bei denen die Sicherheit überhaupt nicht mehr gewährleistet werden kann !!.
    Im Falle eines Unfalls, haben die Verantwortlichen ja kein Problem.
    Da hat man mit den Gewinnen in der Vergangenheit , schon lange dafür gesorgt dass man Immobilien in anderen Ländern hat, als Ausweichmöglichkeit.

    Ich behaupte jetzt mal, dass man diese Verantwortlichen eben durch die Verlängerung im Falle eines Supergaus findet.
    Wer verantwortlich sein möchte darf sich nicht so unverantwortlich verhalten.
    Man wird euch finden, egal in welchem Land.

  22. Un pavé dans la mare

    „Man muss auch nicht das alte und das neue Testament gelesen haben um, aus nachvollziehbaren Gründen, Atheist zu sein.“
    Nein, muss man nicht. Wieder so ein „intelligenter Vergleich à la „Benzsin trinken“.

    Man muss nur ein oder zwei von den Gegenpolern auf ihrer Portalseite verlinkte Artikel weiter verlinken.,
    um der Beantwortung von Fragen aus dem Weg zu gehen:
    https://ostbelgiendirekt.be/rollt-hitzewelle-auf-belgien-zu-324593#comment-398335 – 21.07. 9:30

  23. Ach Dachs

    Ich erkläre Ihnen mal Ihr Selbstverständnis:

    Ihre Quell zeigt positiv Temperaturen am Nordpol an und das Eis schmilzt.
    Sie Antworten mit einem Temperaturrekord am Südpol.

    Ihnen ist nicht mehr zu helfen.

  24. Frage an Dax

    Wieso sind die Grünen deiner Meinung nach schlecht? Und bitte nur verifizierbare Fakten (die Methodik sollte dir ja aus deinem Physik Studium und der anschließenden Promotion bekannt sein). Ich freue mich auf deine Antwort. G.P.

    • Corona2019

      @ – Atomkraftgegner 12:51

      Leider ist das wirklich so.
      Es kommt meiner Meinung nach sogar zu einer doppelten Gefahr.
      Fast 50 Jahre alte Kernkraftwerke lässt man nicht mehr in Betrieb.
      Die Gefahr eines Supergau ist mit zunehmendem Alter der Anlagen einfach zu groß.
      Man baut diese ab, was ja schon lange genug Zeit in Anspruch nehmen wird.
      Alternativ neue Anlagen?
      Nein nicht nötig.
      Man muss nur mit egal welchen Maßnahmen der Politik verdeutlichen dass man mit den Bürgern nicht machen kann was man will.
      Den Verbrennungsmotor zu verbieten ist nicht nur ein fauler Trick um die Wirtschaft anzukurbeln , sondern an Kriminalität nicht zu überbieten, weil man genau wusste dass dadurch mindestens die sechsfache Menge an Strom benötigt wird und auch weiß dass man in spätestens 20 Jahren das Elektrofahrzeug verbieten wird, und die Leute wieder zum Verbrenner zwingen wird.

      Mit der zunehmenden Erkenntnis dass sich immer mehr bekloppte Machthaber auf dieser Welt tummeln, sind wir natürlich durch Atomkraftwerke im Kriegsfalle auch ein leichtes Ziel.

      Im Moment fallen mir besonders Schlagzeilen ins Auge, von Leuten die nur Mist gebaut haben und jetzt zurücktreten .
      Es ändert sich aber komischerweise nichts durch diesen Rücktritt , es kommt einfach der nächste, der die gleichen Fehler sogar noch verschlimmert.

      Und nur nebenbei ;
      Der VW Chef hat auch seinen Hut genommen, der Porsche Manager übernimmt.

    • Wieso sind die Grünen deiner Meinung nach gut? Und bitte nur verifizierbare Fakten (die Methodik sollte dir ja aus deinem Soziologie Studium und der anschließenden Promotion bekannt sein). Ich freue mich auf deine Antwort.

  25. Europa sollte es in dem Fall machen wie die Chinesen, nicht alles hin und her schieben und auf bessere Zeiten warten…

    Massiver Solar-Boom in China hat auch Auswirkungen auf uns

    In China läuft der Ausbau von Photovoltaik-Anlagen auf Hochtouren. Das könnte auch hierzulande zu einem gewissen Problem werden, da viele hier verbaute Module aus Fernost kommen und eine Verknappung auch die Preisentwicklung bremst.
    Nirgendwo auf der Welt entstehen derzeit mehr Solar Kapazitäten als in China. Wie IWR Online unter Berufung auf die chinesische Beraterfirma Asia Europe Clean Energy Solar Advisory (AECEA) berichtet, wurden allein im Mai dieses Jahres 6,83 Gigawatt Photovoltaikleistung neu installiert. Zum Vergleich: im gesamten vergangenen Jahr wurden in Deutschland 5,46 Gigawatt neu zugebaut.
    Der Wert aus dem Mai lag dabei 86 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Dabei war dies noch nicht einmal der stärkste Monat. Insgesamt hat man in China von Januar bis Mai 23,71 Gigawatt neu installiert, das ist gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres ein Wachstum um 140 Prozent. Die Planungen sehen vor, dass in diesem Jahr beim Zubau die 100-Gigawatt-Marke geknackt wird.
    Dies trifft auf eine Entwicklung, in der auch auf dem Weltmarkt die Nachfrage massiv nach oben geht. So haben die Modul-Hersteller aus China von Januar bis Mai bereits 63 Gigawatt Photovoltaik-Kapazität exportiert, das sind 102 Prozent mehr als im Vorjahr. Vor allem Europa schlägt derzeit massiv zu: 33 Gigawatt an Modulen kamen hier an, das sind 140 Prozent mehr als im letzten Jahr. Unterdessen arbeiten die Modul-Werke hierzulande erst daran, sich von der jahrelangen Blockade der Bundesregierung zu erholen und ebenfalls die Fertigung, die bereits vorhanden war, wieder aufzubauen.

    Ähnliches Bild bei Windkraft

    Die hohe Nachfrage führt aktuell vor allem dazu, dass die Preise für Module, die seit Jahren eigentlich immer nur noch weiter fielen, wieder anziehen. Aber es kommen auch nicht genügend Module an. Wer heute auf die Idee kommt, sich angesichts der steigenden Energiekosten doch eine Solaranlage aufs Dach setzen zu wollen, muss sich auf signifikante Wartezeiten einstellen.
    China, das von Gegnern der Energiewende immer wieder als Negativ-Beispiel herangezogen wird, um das hiesige Nichtstun zu rechtfertigen, ist aber nicht nur bei Solar auf einem beschleunigten Kurs. So verweist Volker Quaschning, Professor für Regenerative Energiesysteme an der HTW Berlin, darauf, dass in dem Land im vergangenen Jahr auch rund 20.000 Windkraftanlagen gebaut wurden, während der Industriestandort Bayern nur 8 vorzuweisen hat. „Hier haben wir eher ein Problem in München als in Peking“, sagte er.

    • Ja Herr Franz, Deutschland hat zum Glück viel mehr installierte Leistung aus Wind und Sonne, nämlich 120 GW, als es benötigt, max. 80 GW. Niemand muss sich Sorgen machen, alle Kernkraftwerke und Kohlekraftwerke können sofort abgeschaltet werden. Putin führt Krieg, jetzt wird es ernst, und Öko-Deutschland zeig wie es geht, versorgungssicher und unabhängig dank Wind und Sonne. Jetzt gucken sie blöd, die „Atomiker“, mit ihren KKW die keiner braucht. Danke Deutschland!

    • Guido Scholzen

      netter Vortrag.
      Das ganze hat nur einen Nachteil: die Infos kommen aus China, und wer diesen diktatorischen (kommunistischen) Lügnern auf den Leim geht, ist es selber schuld.
      Es ist schon komisch, das Chinas Politik bei vielen im Westen noch immer bewundert wird, und dass trotz deren Maßnahmen und „Infos“ während der Corona-Zeit.
      Ich glaube langsam, die chinesische Armee muss erst Taiwan angreifen, bis bei vielen die Augen aufgehen, wer da wirklich in Peking regiert: Ein Autokrat, der auf Lebenszeit regieren will, Xi Jinping, der dafür sogar die Verfassung ändern ließ…. genau so lange will Putin auch im Kreml bleiben.

  26. Un pavé dans la mare

    Ein anderes Negativbeispiel ist Frankreich, das seit Jahrzehnten voll auf die Kernenergie gesetzt hat und sich jetzt mit gigantischen Problemen konfrontiert sieht, die ich an anderer Stelle schon mehrfach angesprochen habe.
    Dass dort einmal in den Medien die Gefahr einer Stromknappheit für den kommenden Winter befürchtet würde, hätte man sich im Land der 56 Reaktoren wohl nicht träumen lassen.

    Kürzlich waren wir an der Somme-Mündung in Urlaub. Was auffällt, ist das fast völlige Fehlen von WKA sowohl in den weiten welligen Ebenen als auch an den Küsten, wo doch die Bedingungen ideal wären.
    Am Cap Hourdel blies bei schönstem Sommerwetter eine Brise, die beim Bierchen auf der Terrasse schon unangenehm war. Auf den Hausdächern sieht man fast nirgends Fotovoltaikanlagen.
    Wenn Macron jetzt neben der „Renaissance der Kernenergie“ den massiven Ausbau der Erneuerbaren als Ziel vorgibt, so muss man sich fragen, wie er das alles gleichzeitig realisieren will.

    Wie es dort um die Erneuerbaren steht, kann man hier sehen: https://www.statistiques.developpement-durable.gouv.fr/edition-numerique/chiffres-cles-energies-renouvelables-2021/1-les-energies-renouvelables-en-france

    Nicht für denjenigen „dem man das alles nicht zu erzählen braucht, da er das ja schon alles weiß“:
    Nach dem Flop mit dem „Schnellen Brüter“ wird jetzt der SMR als Ei des Kolumbus gepriesen.
    Dazu dies hier: https://www.base.bund.de/SharedDocs/Downloads/BASE/DE/berichte/kt/gutachten-small-modular-reactors.pdf?__blob=publicationFile&v=6
    Allez, Gegenpol und Co., 333 Seiten Wochenendlektüre warten auf euch!
    Verdaulicher für uns Laien: https://www.sueddeutsche.de/wissen/atomenergie-kernkraft-atommuell-gates-reaktoren-smr-oeko-institut-gutachten-atomkraftwerk-1.5229758

    • Frankreich hat Probleme mit der Atomkraft, wie gut dass Deutschland aktuell 120 GW installierte Leistung aus Wind- und Sonnenkraftwerke zur Verfügung hat. Bei einer max. Netzlast von 80 GW im deutschen Winter bringen die ja Deutschland versorgungssicher und billig über den Winter. Die deutsche „Energiewende“ als Modell für Europa. Niemand in Deutschland muss sich Sorgen machen wegen der Energieversorgung im Winter. Lesen Sie die „Süddeutsche“ und das „Öko-Institut“, da werden Sie geholfen….

    • Ach, die Franzosen können es nicht. Das ist aber neu bzw. die Platte haben Sie schon gefühlt 40 mal abgespielt. Und der Ratschlag die Franzosen sollten mehr Windräder bauen ist natürlich ganz toll. Die Deutschen zeigen ja aktuell dass, wenn man nur genug davon rum stehen hat, man problemlos seine KKW abschalten kann. Danke Deutschland!

      • Corona2019

        @ – Dax 18:01

        Hören Sie doch endlich auf ihre AKWs anzubeten, auch wenn die Dinger aussehen wie eine Moschee.
        Sie wissen genau weshalb die jetzige Stromversorgung nicht reichen wird.
        Nur die E- betriebenen Fahrzeuge sorgen für eine problematische Stromversorgung ohne Laufzeitverlängerung mancher AKWs.

        Die Elektrofahrzeuge werden aber aus technischen Gründen genau so wieder verschwinden wie die meisten Atomkraftwerke.
        Die gegenseitige Behinderung des Aufgebens dieser Projekte ist nur aufgrund von Bestechungen zurückzuführen und allem Anschein nach jetzt eine Zusammenarbeit geworden , bei der Mann für Geld über Leichen geht.
        Wir brauchen keine Elektrofahrzeuge, damit eine Rechtfertigung von Atomkraftwerken Bestand hat.
        Und dieses Forum braucht auch niemanden der für dieses falsche Spiel ständig Werbung macht.

        Und noch noch mal meine Frage, die sie noch nicht beantwortet haben.
        Wie finanziert sich eigentlich euer Gegenpol Club ???
        Oder Kassieren Sie nur persönlich für ihre ständige Werbung???

  27. Un pavé dans la mare

    – Wir sind hier in Belgien, und der Artikel handelt von der Laufzeitverlängerung der belgischen Kernkraftwerke.
    – Wer beherrscht den belgischen Energiemarkt? Kurz und bündig: die Franzosen.
    – Deshalb ist die Entwicklung auf dem französischen Energiemarkt von entscheidender Bedeutung für unser Land, weit mehr als die Kapriolen der deutschen Energiepolitik.
    – Die Verhandlungen wurden ja auch von der Föderalregierung und dem französischen Konzern und nicht mit RWE geführt.
    – Manche hier bei uns haben einen derartigen Tunnelblick nach Osten, dass ihnen das entgeht. Deshalb ist eine gewisse Korrektur durchaus nützlich.
    – Man kann jetzt schon davon ausgehen, dass Engie sich die prinzipiell beschlossene – oder doch nur unverbindliche? – Übereinkunft zu einer Verlängerung der Laufzeit gehörig „vergolden“ lassen wird, zu Lasten des belgischen Steuerzahlers.

    Welche Platte“ ich wie oft auflege, entscheide ich auch in Zukunft immer noch selbst.

  28. Das überrascht doch wohl niemanden, dies war schon zu erwarten ab dem Moment wo die Abschaltung terminiert wurde.
    Und genau so wird es mit weiteren Luftschlössern ohne vernünftige und auch durchführbare Lösungen gehen, man denke nur an das Verbot für Verbrener oder sonstige Hirngespinste

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