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10:0 – Bayern München startet mit Torfestival in Club-WM

15.06.2025, USA, Cincinnati: Bayerns Thomas Müller jubelt nach dem 10:0 für seine Mannschaft. Foto: Sven Hoppe/dpa

Nach dem 10:0-Sieg des FC Bayern in der Mittagshitze von Cincinnati klatschten Jamal Musiala & Co. die heillos überforderten Hobby-Kicker von Auckland City freundschaftlich ab. Die Neuseeländer freuten sich nach dem Schlusspfiff einer Partie, die mindestens einen Fünf-Klassen-Unterschied beider Teams offenbarte, auf die Trikots der hochbezahlten Fußball-Profis aus München.

Musiala, der beim Torvestival mit drei Joker-Toren glänzte, posierte später mit dem Ball für Fotos und ging dann mit dem Spielgerät in die Kabine.

„Wir brauchen kein Lob, einfach Job erledigt, seriös gemacht“, meinte Trainer Vincent Kompany nach dem Zehnerpack. „Wenn eine Mannschaft hinten tief steht, ist es nicht selbstverständlich, dass man gegen sie zehn Tore schießt.“ Das könne für die Tordifferenz in der Gruppe noch wichtig werden.

15.06.2025, USA, Cincinnati: Bayerns Adam Aznou und Aucklands Myer Bevan spielen um den Ball. Foto: Sven Hoppe/dpa

Es war nicht mehr als ein lockeres Warm-up für den deutschen Fußball-Rekordmeister, der bei der ersten Club-WM im neuen XXL-Format mit 32 Mannschaften um den Titel mitspielen will. Schon jetzt ist klar, dass um die ersten beiden Plätze in Gruppe C neben den Bayern nur die Boca Juniors aus Argentinien und Portugals Rekordmeister Benfica Lissabon infrage kommen.

Am meisten ins Schwitzen kamen die Münchner Profis im kleinen TQL Stadium vor 21.152 Zuschauern beim vielen Torjubel. Schon zur Pause war das halbe Dutzend nach den Treffern von Kingsley Coman (6./21. Minute), Sacha Boey (18.), Michael Olise (20./45.+3) und der vom Publikum schon bei der Teamvorstellung gefeierten Bayern-Legende Thomas Müller (44.) voll.

– Hattrick von Musiala beim Comeback: Nach der Pause nahmen die Münchner ein wenig den Fuß vom Gaspedal. Kompany wechselte mehrfach. Auch Jamal Musiala kam. Und der Zauberer traf bei seinem Comeback nach einer Muskelverletzung sofort wunderschön mit einem Schlenzer (68.), vom Elfmeterpunkt (73.) und dann im Strafraum zum Hattrick (84.). Müller machte es dann zweistellig (89.). (dpa)

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