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„Worriken-Paul“

Paul Hermann (2.v.links). Foto: worriken.be

Am Mittwochabend bei der Eröffnung des „Sporthouse“ in Worriken (siehe Bericht an anderer Stelle) ist mit Paul Hermann ein langjähriger Mitarbeiter des Sport- und Freizeitzentrums geehrt und in den Ruhestand verabschiedet worden.

Paul Hermann, auch „Worriken-Paul“ genannt, war 27 Jahre lang für das Bütgenbacher Freizeitzentrum tätig. Insbesondere das Schwimmbad sowie die Sport- und Tennishalle gehörten zu seinem Verantwortungsbereich.

Ministerin Isabelle Weykmans (PFF) würdigte in ihrer Ansprache das außergewöhnliche Engagement von Paul Hermann. Er sei „so etwas wie das Tagebuch von Worriken“, so die Ministerin. Danach gab es für den Geehrten jede Menge Applaus.

Um diesen Moment festzuhalten, posierte Paul Hermann anschließend zusammen mit Ehefrau Bäby, die ebenfalls für das Worriken-Zentrum arbeitet, Ministerin Weykmans und dem Direktor der DG-Gemeinschaftszentren, Werner Baumgarten, für ein Foto.

Siehe auch Artikel „Sporthouse bedeutet für Worriken eine enorme Aufwertung“

 

34 Antworten auf “„Worriken-Paul“”

    • Réalité

      @ DGler

      Wie man Direktor wird,in diesen Branchen????
      -DGler,nicht verzagen
      und MP Lambi fragen!
      mit etwas Glück und Schanze
      erfahren Sie nach vielen Monaten das ganze!
      Ankommt’s da auf die richtige Karte!
      Sagt dann MP Lambi dazu,und lachte!
      Vorher,Kopfbewegung von oben n unten und nick,
      so geht das sehr oft heut bei der Politik!

      • senfgeber

        Der Bäumchengärtner arbeitete mal früher für den Grömaz in dem was man komischerweise „Kabinett“ nennt. Natürlich hat dies überhaupt keinen Einfluss darauf gehabt, dass der Bäumchengärtner heute directeur de Worriken ist.

        Und da werden hier Vergleiche mit der CSP gezogen?

    • Kopfschüttel...

      Vor langer, langer Zeit, als die CSP noch am Ruder war, war sogar einmal ein Ameler Tierarzt für das ostbelgistanische Gesundheitswesen zuständig. Also, da ist mir ein Lizenziat in Wirtschaftswissenschaften als Geschäftsführer der DG-Gemeinschaftszentren aber lieber.

    • interrogator

      Ganz recht, in erster Linie muss man die richtige Karte haben. Hat man dann auch zufällig noch einen passenden Uni-Abschluss, ist man automatisch der „richtige“ Mann für eine solche Position. Und wenn nicht, dann wird man passend gemacht. Übrigens ist es wohl üblich solche Stellen im öffentlichen Bereich nicht mehr auszuschreiben. Wurde z.B. die Stelle des Geschäftsführers von Ternell öffentlich ausgeschrieben? Da fand sich auch sehr schnell jemand mit der passenden Parteikarte, auch ohne Ausschreibung. Gleichfalls für den Geschäftsführer des KUZ in Burg-Reuland oder die Leitung der Talsperre. Übrigens alles DG Gemeinschaftszentren. Jetzt wartet die Öffentlichkeit noch auf die Ausschreibung der Geschäftsführerstelle des Heidberg Klosters. Oder habe ich da etwas verpasst und der passende Kandidat ist schon gefunden?

  1. Würde mich freuen ,wenn denn jetzt mal richtiger Einsatz für die Gemeinde als Schöffe gezeigt wird.
    Es ist noch sehr viel Nachholbedarf !!!
    Frage mich sowieso, wie es möglich ist,bei diesen Ämterhäufungen in den Gremien ,eine gute Arbeit zu verrichten.
    Dies gilt eigentlich für viele sogenannten Volksvertreter.

  2. Réalité

    @ So so

    so ist nun mal die Politik,So so!Wenn Sie mal irgendwie….irgendwo….in irgendwas reingewählt-gesucht-gefunden sind,die richtige kl Karte dazu haben,dann kann das oft sehr schnell gehen!Der Posten gibt’s dann en Masse!Wenn keine mehr zur Auswahl da sind…dann werden fluggs neue erfunden!Es müssen nur die „richtigen Sponsoren“ da sein!Für das Portemoné ist das ganze allemal gut,und für die spätere Rente besonders!Plus die unzähligen“sonstigen Vergünstigungen“,von denen „niemand spricht,noch was bekannt ist“!Das ganze wird dann in „Immunitäts-Geschenkpapier“ eingepackt!Manche sammeln „diese Posten“ geradezu im Dutzend,d h „noch härter als hart arbeiten“!

  3. Gratuliere zur Pension, Sind ganz viele Leute die sich mit Paul über seine Pensionierung freuen. Auch in Worriken.
    Seinen Job hat er immer zur vollsten Zufriedenheit seines Chefs verrichtet. Jetzt hat er endlich Zeit sich dringend notwendiges Wissen anzueignen welches ihm in seiner Funktion als Wasser, Wald und Wiesenschöffe der Gemeinde Bütgenbach hilfreich sein wird.
    Die von >So so< angesprochene Ämterhäufung kann man u.a. damit erklären dass die Leute überall dabei sein wollen wo Foto's gemacht werden :-)

  4. Réalité

    Die Vergangenheit hat uns Bürgern nur zu oft gezeigt wie die sogenannten „Posten/Pöstchen“ verteilt wurden!Ob das denn immer „kompetente Leute“ waren die da ernannt,vielmehr „beglückt“ wurden,da mag man stark zweifeln drüber!Nicht destotrotz wird dies berühmte Spielchen wohl weitergehen!U.a.dabei waren schon vor Jahren ehemalige Schiedsrichter ,hin zu Worriken,Kabinettsmitarbeiter, hin zum Rundfunk,usw…..die Begünstigten.Man muss nur die richtige Karte haben,dann ist der „Sponsor komplett“!Ungerechte Welt der Politik!??

    • Wenn ich nicht irre, sind alle bisherigen Direktoren des „Worriken-Zentrums seit der Gründung in 1972 bis zum heutigen Tage, Mitglieder bzw.Funktionäre der SP/PS gewesen.
      Vor Baumgarten : Crucke, Timmermann
      . An den Namen des ersten Direktors erinnere ich mich spontan nicht, war aber auch ein PS-Mann. Verzeihung, wenn ich falsch liegen sollte.

  5. Interrogator

    Der frühere Geschäftsführer von Worriken vor Baumgarten wurde in Frühpension geschickt weil er angeblich Differenzen hatte. Betrachte man aber nicht nur Worriken als Gemeinschaftszentrum, frage man sich doch mal wie das KUZ in Reuland Gemeinschaftszentrum geworden ist. Dort wurde der damalige Leiter regelrecht rausgeekelt, und das obwohl er das KUZ mit Herzblut aufgebaut hatte. Und wer saß damals im Verwaltungsrat vom KUZ: genau Baumgarten. Und wer übernahm das KUZ, richtig auch Baumgarten. Und wie verhielt es sich mit der Talsperre? Dort gab es einen Konzessionär, der gerne geblieben wäre, aber das passte nicht in die Pläne von der SP. Man entschädigte den Konzessionär – soweit ich mich erinnere betrug die Summe zwischen 3-4 Millionen BF. Dann übernahm wiederum Karnevalsprinz Baumgarten und setzte seinen Karnevals-Zeremonienmeister dort ein. Das funktionierte vielleicht 2 Jahre, dann suchte man einen neuen Konzessionär!!! Schade um die Millionen (BF wohlgemerkt), die für nichts da rein gepumpt worden sind. Dann war das Naturzentrum Ternell an der Reihe, auch dort wurde der damalige Direktor über Nacht vor die Tür gesetzt. Mit kuriosen Anschuldigungen, die bis heute nicht geklärt worden sind. Wer übernahm? Baumgarten da Ternell Gemeinschaftszentrum wurde. Damit hier aber die Koalitionspartner nicht zu kurz kamen war der neue Geschäftsführer diesmal von der PFF. In der Affäre scheint aber noch nicht das letzte Wort gesprochen zu sein. Man sieht, die Karriereleiter des Herrn Baumgarten ist mit vielen Winkelzügen gepflastert. So kann man natürlich auch bei der SP Karriere machen.

    • Sehr interessant Ihre Ausführungen, Interrogator. Helfen Sie mir bitte noch bei einer Sache in Ihrem Kommentar „auf die Sprünge“. Was meinen Sie da mit der Talsperre? Worum handelt es sich da?
      Danke im voraus für Ihre Antwort

  6. „Patriot“, sie haben das schon richtig erkannt. Worriken ist eine SP Bastion. PS Mann Wasterlain Senior war Präsident der Worriken/Adeps GOE. Sein Sohn war stellvertretender Direktor neben Timmermann bis zu dem Zeitpunkt wo Worriken an die DG überging. Wie man so hört hatte zur dieser Zeit die Wallonische PS den hiesigen SP’lern das leben sehr schwer gemacht. Wasterlain Junior hat richtig, mit Rückendeckung seines Vaters, von seinem Posten profitiert. Dass eine Krähe der anderen kein Auge auspickt stimmt hier nicht ganz!!! Und auf diese Leute folgte dann der nächste SP Mann der die SP Tugenden nahtlos weiterführte.

  7. Sozilein

    Ist schon erstaunlich, wie die einst jämmerlich kleine SP in Ostbelgien groß gemacht wurde, nur weil sie gebraucht wurde, um die „rote Wallonie“ bei Laune zu halten. Da haben sich CSP und PFF ein Ei nach dem anderen ins Nest gelegt. So wurde Lambertz aufgebaut, obwohl dessen Beziehungen zur Wallonie gar nicht so gut sind, wie die ausbleibende Übertragung von Zuständigkeiten an die DG beweist. So wurde aus dem christlich-liberalen Ostbelgien ein Genossenland.

  8. Interrogator

    Sehr geehrter Patriot. Das liegt jetzt etwa 10 Jahre zurück. Damals gab es einen Artikel im Grenz-Echo, den man vielleicht noch im Archiv finden kann. Da ich aber kein Abonnent dieses gesponserten Käseblattes bin, habe ich keinen Zugriff darauf: Sie vielleicht? Wenn Sie fündig werden, würde es mich und sicher auch andere freuen, diesen Artikel nochmals zu lesen. Da Baumgarten unbedingt die Talsperre unter seinen Einfluss bekommen wollte, hat man dem damaligen Privatkonzessionär eine lukrative Summe bieten müssen, damit er auf sein Pachtrecht verzichtete. Und diese Summe betrug zwischen 3 und 4 Millionen BF. Karnevalsprinz Baumgarten ist eben bestrebt, seinen Einflussbereich stetig zu vergrößern. So kann man eben auch ein „bedeutender“ Mann werden. Vielen Dank im Voraus und frohe Weihnachten

    • Zunächst mal danke für die Antwort.
      Leider stehe ich immer noch „auf dem Schlauch“, was Sie mit „Talsperre“ meinen.
      Die ist doch mehr oder weniger Eigentum von Elecrabel, bzw.deren Nachfolger -genauer Name nicht bekannt – da zwischenzeitlich des öfteren geändert….
      Sie meinen doch nicht etwa das Seepanorama ?
      PS: Bin ebenfalls kein GE-Abonnent.
      Wenn Sie das mit der“ Talsperre“ präzisieren, kann ich ja versuchen, mich auch anderswie,außer GE-Archiv schlau zu machen. Habe einige Bekannte in Bütgenbach, die vielleicht da was wissen könnten. Aber wie gesagt, „definieren“ Sie bitte näher, was mit Talsperre gemeint ist.
      Ansonsten, Frohes Fest, Interrogator

      • Interrogator

        Ganz richtig, es handelt sich um das Besucherzentrum Talsperre Eupen also das Restaurant, den Spielplatz und den Kletterturm etc. Der Name Seepanorama sagt nun wiederum mir nichts, kann aber auch damit gemeint sein.

        • Ein Schlaglochhausener

          Seepanorama ist das ehemalige Restaurant am Bütgenbacher See. Es gehörte dem Verkehrsverein Bütgenbach, bis ein privater Investor es kaufte um (Ferien)wohnungen daraus zu machen.

          • Eben, Schlaglochhausener, ich dachte auch, es könnte sich eventuell um das Seepanorama handeln. Wäre geographisch gesehen ja nahe liegend zu Worriken. Sie und Interrogator haben die Sache jetzt aber dankenswerterweise klargestellt.

  9. arnold F.

    GE 9/8/2002
    Die Deutschsprachige Gemeinschaft ist seit 1999 Eigentümerin der touristischen Anlagen an der Eupener Talsperre. Zu diesen Anlagen gehören das Restaurant, der Aussichtsturm und der Spielplatz.
    GE 3/1/2003
    Die Gesamtkoordination und Zukunftsgestaltung dieses Komplexes liegt in den Händen von Jean-François Crucke (53), der zum Jahreswechsel die Leitung des Sport-, Freizeit- und Touristikzentrums Worriken an den bisherigen Ministerberater Werner Baumgarten (44) übergeben hat. Gleichzeitig ist Crucke zuständig für die Koordination der Gemeinschaftszentren, das heißt neben der Talsperre weiterhin Worriken. Zu einem späteren Zeitpunkt soll auch das Kultur- und Begegnungszentrum (KUZ) in Burg-Reuland angeschlossen werden.

    Mann vor Ort bzw. neuer Betreiber der touristischen Infrastruktur an der Eupener Talsperre ist seit dem 1. Januar Rolf Bodem (42), in Eupen bestens bekannt als ehemaliger Karnevalsprinz und Mitinhaber der Gaststätte »Palmata«.

    • Interrogator

      Noch eine letzte kleine Anmerkung zu Arnold F. Nachdem es nicht geklappt hat mit dem Karnevalsprinz Bodem, ist erneut ein Konzessionär – der stadtbekannte Gastronom Liebertz, genannt Lieby- unter Konzessionsvertrag genommen worden.

  10. Eupenmobil

    Hier wird aus Werner Baumgarten eine Art Monster gemacht, der über die Gemeinschaftszentren der DG herrscht. Das ist der doch gar nicht. Wenn jemand über die Gemeinschaftszentren herrscht, dann das Duo Lambertz-Heukemes. Werner Baumgarten ist da als Parteisoldat allenfalls ausführendes Organ.

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