Noch bis zum 9. Februar um 10 Uhr haben Bürger die Möglichkeit, bei ihrer Gemeinde Einspruch einzulegen gegen das Windpark-Projekt des Unternehmens EDF Luminus auf Walhorner Feld. Am Mittwochabend hatte die VoG Walhorner Feld ins Haus Harna in Walhorn eingeladen, um ihren Standpunkt darzulegen. Kritik übten die Gegner u.a. an der Umweltverträglichkeitsstudie, die ihrer Meinung nach das Vorhaben nur schönredet und die wahren Probleme banalisiert.
Das Interesse in der Öffentlichkeit für das umstrittene Windpark-Projekt ist groß, wie sich schon Anfang des Jahres gezeigt hat, als es auf einen Artikel auf „Ostbelgien Direkt“ zu diesem Thema über 230 Kommentare gab.
Auch die Veranstaltung der VoG Walhorner Feld am Mittwoch stieß auf großes Interesse. Der Saal im Haus Harna war bis auf den letzten Platz gefüllt.
VoG: Es geht um Geld, um viel Geld
Anwesend war auch Wilfried Langer aus Mürringen, der von seinem Leben in unmittelbarer Nähe von Windrädern berichtete. Das hatte Langer schon vor einigen Wochen mit einem Leserbrief hier auf „Ostbelgien Direkt“ gemacht (siehe „Wilfried Langer: Erfahrung eines Windpark-Geschädigten“).
Einspruch kann jeder Bürger einlegen, unabhängig von seinem Wohnort. Die Pläne kann man einsehen in den Gemeinden Lontzen, Eupen, Raeren, Baelen und Welkenraedt. Geplant ist die Errichtung von drei Windrädern mit einer Höhe von jeweils 150 Metern.
Nach Auffassung der VoG Walhorner Feld geht es den Projektbetreibern nur ums große Geld. „Es geht um Geld, um viel Geld“, versicherte Paul Kittel von der VoG: „Die Wallonische Region zahlt für jedes grüne Energiezertifikat 65 Euro. Das macht bei einer Leistung von 15.000 Megawatt im Jahr und einer Förderung von 15 Jahren mindestens 14,6 Millionen Euro. Zudem kann Luminus den Strom verkaufen, so dass wir auf ein geschätztes Umsatzvolumen von 50 Millionen Euro kommen.“
Kritisiert wurde auch, dass das Kartenmaterial, auf das sich die Umweltverträglichkeitsstudie berufe, veraltet sei. Es stamme aus dem Jahre 1993. Häuser, die in der Zwischenzeit gebaut wurden, seien laut VoG bei der Planung gar nicht berücksichtigt worden.
Beeinträchtigungen nicht nur für Anwohner
Große Beeinträchtigungen gibt es jedoch laut VoG bereits während der Bauphase. Immerhin muss dafür gesorgt werden, dass der Strom von den Windrädern auf Walhorner Feld zum Umspannwerk in Eupen gelangen kann.
Für die Hausbewohner zwischen Walhorner Feld und Vervierser Straße in Eupen könnte es dann ungemütlich werden, zumal die Baurbeiten mit der Renovierung des letzten Teilstücks der Herbesthaler Straße in Eupen zusammenfallen würde.
Die VoG Walhorner Feld ist jedenfalls überzeugt, genügend Argumente gegen den Bau der Windräder zu haben. Obwohl die Zahl der Windräder von ursprünglich fünf auf drei reduziert wurde, seien selbst diese drei noch immer zu viel, so der Tenor am Mittwoch im Haus Harna.
Der Abstand zu den ersten Häusern betrage weniger als 600 Meter, so die VoG Walhorner Feld. Außerdem komme der Steinbruch bis 135 Meter an ein Windrad heran. Und ganz abgesehen davon: Die Wertminderung der in der Nähe liegenden Immobilien ist nach Auffassung der Projektgegner vorprogrammiert. Von der gefährdeten Fauna und Flora ganz zu schweigen… (cre)
Siehe auch Artikel „Windpark Walhorner Feld: Jetzt wird es ernst“
Es wurde noch eine Zusatzinfo in den Text von OD eingefügt: „Kritisiert wurde auch, dass das Kartenmaterial, auf das sich die Umweltverträglichkeitsstudie berufe, veraltet sei. Es stamme aus dem Jahre 1993. Häuser, die in der Zwischenzeit gebaut wurden, seien laut VoG bei der Planung gar nicht berücksichtigt worden.“
Kleine Korrektur, Herr Kittel, nicht die Wallonische Region zahlt die 65 €/CV sondern in letzter Konsequenz der Stromkunde via Stromrechnung! Mit dem dummen Spruch „Wind und Sonne schicken keine Rechnung“ haben die Ökos lange genug die Bevölkerung belogen, das müsste inzwischen auch dem letzten naiven klar geworden sein….
@DAX
Der Vollständigkeit halber sollten Sie auch erwähnen, dass der Steuerzahler auch die Endlagerung bezahlen wird, in unbekannter Höhe. Den dummen Spruch, dass Atomstrom günstiger ist als Sonne und Wind haben selbst die letzten Liberalen verstanden, oder doch nicht?
sonnige Grüße
Sie sagen es , Atomstrom im Grundlastbetrieb ist die billigste Energie die wir wandeln können. Hat mit der Energiedichte zu tun, also mit Physik, dem natürlichen Feind der Ökos. Die Endlagerung ist längst kein Problem mehr, hat sich nur bei den grünen Schlümpfen noch nicht herum gesprochen…
http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/atommuell-ein-oekologisches-problem/
Und nicht zu vergessen, dass diese Dinger ab und an mal in die Luft fliegen, siehe Fukushima und Tschernobyl. Gibt aber noch andere (zum Glück weniger gravierende) Beispiele.
@ Dax
Das Zersetzen ist ein biologischer Vorgang. Bei allem Respekt vor Ihren Physikkenntnissen, hier lügen sie sich in die Tasche. Atommüll ist ein Problem.
@Dax
Die Bevölkerung zahlt alles was so anfällt…
Ob es sich um eine Isolierungsprämie, Fensterenovierung , PV , Wind handelt , spielt das ne Rolle ? Wir zahlen auch für unfähige Minister und deren absurde Projekte , ja auch für die “ Griechen “ müssen wir löhnen. Kranke, Arbeitslose , ja einfach ALLES.
Unser ganzes Geldsystemystem ist eine „Umverteilung “
Sobald Sie was von Wind oder Sonne hören, dann kräuseln sich sicher Ihre Nackenhaare.
Aber noch ein paar Atomkraftwerke bauen, das dürfte kein Problem sein. Die kosten auch nix und werden sicher von den “ Griechen “ bezahlt dann , die haben ja wieder ne Quelle gefunden . Oder wer zahlt das dann.
Natürlich zahlt die Bevölkerung alles, wer denn sonst?? Gerade deswegen sollte man sich Gedanken darüber machen wofür man zur Ader gelassen wird….
Und den dummen Spruch, dass Atomstrom Klimaneutral und billig ist, haben wir ja auch schon zur genüge widerlegt, also sparen wir und diese Diskussion.
Ich find immer wieder seltsam das in unserer Gesellschaft alles da sein muss, aber nicht im eigenen Sichtfeld und am besten auch noch umsonst. Vielleicht sollten die Mitglieder der VOG mal ganz einfach fü ne Woche den Strom abstellen oder wir diskutieren mal über ein Atommüllendlager auf Walhornerfeld.
Wie würden Sie denn reagieren, wenn mann Ihnen sagen würde, ab morgen schlafen Sie jede Nacht mit einem laufenden Wäschetrockner vor Ihrer Schlafzimmertür ? So ähnlich hört sich nämlich das penetrante Geräusch dieser ach so grünen Windräder an.
Ach ja, und noch was:
Lesen Sie mal den Artikel Artikel unter diesem Link: http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/greenpeace_uebernehmen_sie_windraeder_produzieren_atommuell/
„Windräder produzieren Atommüll“ aus dem ich zitiere:
„Für eine 5MW-Anlage, wie sie etwa in im alpha ventus Windpark vor Borkum eingesetzt wird, wird also eine Tonne Neodym benötigt. “Neodym aber ist ohne große Mengen radioaktiven Abfalls nicht zu haben, denn es kommt nur in chemischen Verbindungen vergesellschaftet mit anderen sog. Lanthanoiden vor – und mit radioaktiven Elementen, z. B. Thorium oder Uran.”
Wenn man natürlich in Dänemark, in 50 Meter Entfernung von einem 14 Jahre alten Windrad messen geht, dann will ich gerne glauben, dass man die Windräder gut hört. Seitdem hat sich viel getan, vor allem wurde viel bei der Reduzierung der Geräusche geleistet. Wo wurde denn sonst noch gemessen? Die Leute sehen und hören die Windräder weil es früher dort ruhiger und unverbaut war. In jeder x beliebigen Stadt ist mehr Lärm als in 800 m von einem Windrad. Warum leben denn da noch Menschen, wenn’s so schlimm ist? Sie haben ja noch Zeit ihr Haus zu verkaufen bzw auf Schadenersatz zu klagen.
Haben Sie den von Ihnen zitierten Artikel selbst gelesen? Haben Sie gelesen wie’s um die Mienen aussieht? Na dann können Sie ja froh sein, dass sie nicht in China leben. Sie sind sich ja sicher bewusst auf welch hohem Niveau Sie sich hier beklagen, oder?
“Windräder produzieren Atommüll”, das ich nicht lache! In jedem Handy, PC, Elektrogerät, Lautsprecher, im Magneten an Ihrer Kühlschranktür, sogar in Porzellan und Glas etc… wird Neodym verwendet! Dann sein wir konsequent: Greenpeace, sorgt dafür das all das verboten wird, die produzieren dann ja ALLESAMT Atommüll! Dann setzen wir uns alle wieder in den Wald oder in eine Höhle und freuen uns über die beschauliche Ruhe und die Aussicht. Dann brauchen wir auch keine AKW’s mehr, dann sind ja alle zufrieden, oder?
Deshalb zieht man doch aufs Land, damit man nicht den Lärm jeder x-beliebigen Stadt ertragen muss. Und dieser Wohnraum hat auch seinen Preis ! Und der Wertverlust der Immobilien im Umkreis von Windparks ist doch nachgewiesen.
Warum neben den Windrädern noch heute leben? Weil vielleicht keiner ein Haus dort kaufen will und die Familien Ihre Existenz verlieren, wenn Sie ihr Haus unter Wert verkaufen !?
Würden Sie in der aktuellen Situation ein Haus kaufen, dass sich in Sichtweite und 800 Meter Luftlinie von geplanten Windrädern befindet ?? Dann können Sie mir gerne ein Angebot für mein Haus machen.
Klar, wird Neodom viel verwendet, aber das Paradox ist doch, dass uns die Windenergie als GRÜNE Energie verkauft wird, das will ich damit sagen.
Als Nicht-Betroffener ist es immer einfach ist das gleiche Horn wie die grosse Masse zu blasen…
Fahren Sie doch mal zu Herrn Langer am Windpark Bolder-Biert und hören sich das mal an …
Sehr geehrter Altweltenaffe,
da sie offensichtlich nicht in Walhorn wohnen und nicht ihre Kinder hier aufziehen und offensichtlich nicht ‚Geld in ein schönes Haus investiert haben, sollten Sie doch bitte ihre Meinung für sich behalten.
Die Bürger müssen verstehen, dass es sich hier nicht um 3 nostalgische kleine Windmühlen handelt.
Das sind 150m hohe Kolosse !! Halb so hoch wie der Eiffelturm !
Um nur einen negativen Effekt zu nennen: Hier erwartet die Anwohner eine PERMANENTE Geräuschbelästigung von durchschnittlich 35 bis über 55 dB. Dieser Spuk wird NICHT nach 2 Jahren vorbei sein !! Mindestens 20 Jahre wenn die Dinger mal stehen !
An alle: werdet wach, die Dinger sind keine Nostalgie und so schön leise wie sie immer dargestellt werden! Einspruchsfrist 09.02.15
Dafür kommen sicher viele Touristen … aus aller Welt !
Irgendeiner macht sicher einen Kiosk und ein Einkaufszentrum auf und die Preise der Grundstücke steigen !
@ Angst vor schlaflosen Nächten
Ich teile Ihre Auffassung, dass es bessere Standorte gibt und selbstverständlich geht es ums Geld.
Warum hat denn die Gemeinde Lontzen damals keinen Einspruch erhoben, als das Kataster entstanden ist? Was sagt denn die Gemeinde dazu, dass ein Teil der betroffenen Häuser 150m außerhalb der Bauzone stehen? Somit wäre der Abstand dann doch eher 750m vom Windrad. Ich würde jedenfalls kein Haus kaufen, welches nicht in einer Bauzone steht. Aber das wird Ihnen ja auch nicht helfen. Ist nur irritierend wenn die Gemeinde Ihr Unverständnis zur Prozedur zum Ausdruck bringt, wenn sie sich offensichtlich selber nicht an Regeln hält.
Natürlich gehts ums Geld! Wer investiert denn Geld wenn er nichts dabei verdient? Aber das ein AKW, wie Tihange, jeden Tag eine Million Gewinn erwirtschaftet, also 365 Millionen Euro pro Jahr (5,5 MILLIARDEN in 15 Jahren) und das die Betreiber trotzdem kaum Steuern bezahlen, die Entsorgungskosten und das Risiko NICHT selber tragen, davon redet keiner. Darüber regt sich keiner auf, solange bis etwas passiert oder man selber betroffen ist. Die Kosten stehen ja auch nicht auf der Stromrechnung.
@Altweltenaffe
Warum sollte es eigentlich bei den erneuerbaren Energiequellen nicht ebenfalls um Geld gehen dürfen…! Womit sollte man denn sonst Investitionen in die Erneuerbaren anregen, wenn nicht mit der Aussicht, einen angemessenen Profit erwirtschaften zu können? Die Betreiber der AKWS und Kohlekraftwerke machen viele Milliarden Euro an Profit pro Jahr, wenn dann Unternehmen welche PV-Panele oder Windräder herstellen einige Millionen verdienen, dann wird das verteufelt, oder wenn Genossenschaften, die einen Windpark betreiben eine kleine Dividende an die Mitfinanzierer auszahlen können, dann wird das breit und lang durch den Kakau gezogen.
Jede/Jeder, die/der hier diesen Mini-Windpark auf dem Walhorner Feld kritisiert, weiß im Grunde ganz genau, dass die eigenen Kinder und auf jeden Fall die eigenen Enkelkinder auf die Solarenergien angewiesen sein werden, ganz zu schweigen von der moralischen Verpflichtung, wegen des Vorsorgeprinzips, die antropogenen Emissionen der Kohle- und Erdgaskraftwerke zu stoppen, und zwar jetzt zu stoppen. Wer im Übrigen noch immer der Atomkraft das Wort redet, der sollte auch wissen, dass es ohne zentrale Kohlekraftwerke keine AKWs geben kann, weshalb dann die Erneuerbaren aus dem Netz gedrängt werden.
Tut mir leid, aber ich finde manche der Kritikpunkte gegen diese Windräder, die man jetzt wieder im Grenz-Echo lesen musste, hahnebüchen!
Ich weiß, ich weiß, jetzt darf ich mich wahrscheinlich auf einen massiven Beschuss gefasst machen…
Aber ehrlich! „Fledermäuse“, „rote Milane“, „Riesenmonster“, „Umweltverschandelung“, „Vertreibung der Touristen“, „Preisverfall der Eigenheime“, Krankheiten durch Schattenwurf bzw. unausstehliche Geräuschpegel, was soll das Alles! Immer wieder gehe ich an die Windräder heran, wenn ich bei verschiedenen Windstärken daran vorbeifahre: Jedes Mal muss ich mich anstrengen, die Rotoren überhaupt zu hören – OK, durch mein Alter sind meine Ohren bestimmt nicht mehr so gut wie bei jungen Menschen, aber schwerhörig bin ich noch nicht! „Schattenwurf“ – wenn es diesen tatsächlich am späten Nachmittag bzw. bei Sonnenuntergang für eine gewisse Zeit gibt, dann kann ja vereinbart werden, dass die Räder während dieser Periode des Tages abgeschaltet werden.
Alles Andere, alle anderen Negativargumente empfinde ich als unverantwortlich den kommenden Generationen gegenüber! Für mich, und sicher für viele Andere, werden Landschaften mit sichtbaren Windrädern inzwischen durch die Windräder aufgewertet, sozusagen geadelt, weil der Landstrich und seine Anwohner zum Überleben der Menschheit beitragen.
Meines Erachtens sollte man im Übrigen die Anwohner in Sichtweite eines Windparks, unmittelbar an den Einnahmen beteiligen, also nicht nur über die Prämien des Betreibers an die Gemeinden.
Werte Frau Mahlzahn, ob eine Baugenehmigung ausserhalb der Bauzone gegeben wird, hängt ja nicht von der Gemeinde ab, sondern vom Urbanismus.
Rationalität kann man vom Urbanismus bei uns nicht verlangen…
@ Frau Mahlzahn
bitte informieren sie sich, denn die Häuser standen ehe es eine Bauzone gab, sowie Waldenburgshaus auch nicht in der Bauzone liegt.
@Maest
Ja klar. Die Häuser sind ja gnauso alt, gar historisch. Da Sie sich ja auskennen. Wann wurde denn der Sectorenplan verabschiedet?
WO bitte kann man, online, Einspruch erheben ?? Bitte um elektronische Adressenangabe. Danke.
Da wollten die von der Wallonischen Region die bereits abgeschlossenen Verträge für die grünen Zertifikate illegalerweise nicht respektieren und was tun sie? Sie vergeben immer noch solche Verträge! Das ist auf dem Mist von Ecolo gewachsen.
Und die PS-CDH-Mehrheit hat in ihrer Inkompetenz auch noch nichts dran geändert.
Ecolo hat die CV nicht erfunden, das war PS-CDH. Ecolo musste nur der Überfinanzierung einhalt gebieten.
herzlichen Dank für den Hinweis, DAX.
Darf ich Ihnen die Präsentation zum Download anbieten?
http://www.walhornerfeld.be/download.html
dort findet man auch die Einspruchsformulare, Adressen, etc. In der Präsentation wird auch auf einer Folie beschrieben, warum wir keine Online Petition durchführen, sondern die Bevölkerung bitten, per „individualisiertem Standardformular“ Einspruch zu erheben.
Falls jemand aus der Friedensstrasse im Forum ist, bitte ich um Kontaktaufnahme. Für das Projekt Walhorner Feld muss die Friedensstrasse komplett aufgerissen werden!!!
Netter Versuch.
Es wird nichts ändern!
Nun ja, so funktioniert eben das System. Wer nix versucht, ändert auch nix.
Resignation ist politischer Tod.
frei nach dem Motto: jeder ist sich selbst der Nächste…
Solange der Windpark oder die Umgehungsstrasse anderswo ist, kümmert es einen reichlich wenig…
Oder glaubt wirklich jemand, dass sich von den Anwohnern einer um den Rotmilan schert ?
Gleiches für die Umgehungsstrasse. Über die Simarstrasse ist es ok aber vor meiner Haustüre nicht…
So nun könnt ihr mich steinigen, denn vor meiner Türe wird nichts gebaut… ;-)
Also ich habe aus gut informierter Quelle erfahren das die Promotoren das Projekt dem zuständigen Minister vorgestellt haben und dieser das Projekt gut heißt? Wenn ich mal in mene Kristallkugel schaue, kann ich euch sagen wie das alles ändern wird. Egal wieviele Einsprüche eingereicht werden. Die Einsprüche werden vom Minister abgewiesen (er kann nicht anders die EU zwingt Belgien die CO2 Einsparung auch umzusetzen). Die Genehmigung wird dann unter Auflagen erteilt, da können die Walhorner sich auf den Kopf stellen. Wir haben in Eupen ja nun mal keine anderen Standorte und die Mieteinnahmen der Windparkstandorte brauchen wir dringendst!!!
Es gibt keine CO2 Einsparung durch Windräder! Alleine die Energie für die Zemetherstellung der Fundamente, die Stahlherstellung der Türme, die GFK für die Flügel, die Starkstromskabel und Transformatoren für die Netzanbindung übersteigen die produzierte Energie aus Wind während der Lebensdauer der Mühlen! Unsere Landschaft wird zum Windstrompark für NICHTS!!!
http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/niederlaendische-studie-zeigt-einsparung-fossiler-brennstoffe-samt-co2-durch-wind-strom-mit-nur-16-der-installierten-nennleistung-vernachlaessigbar/
@Dax
In dem von Ihnen angegebenen Link heißt es:
„Wenn die Kapazität mehr als 20% erreicht, treten wir in eine neue Phase ein, in der eine Kappung einsetzen muss, denn es wird Perioden geben, in denen das Netz das Angebot einfach nicht aufnehmen kann. Dies ist bereits heute in Dänemark und Irland der Fall.“
Das Netz kann die Menge des angebotenen Windstroms nicht aufnehmen…: Für jeden vernunftbegabten Menschen bedeutet das, dass es möglich ist, mit Windrädern an Tagen mit viel Wind auch viel Strom zu ernten…
Der nicht sofort genutzte Windstrom muss dann dem Kurz- oder Langzeit-Stromspeicher zugeführt werden, für die Perioden, an denen nicht genug Wind weht oder die Sonne nicht scheint. Wo ist da das Problem?!
Was jetzt kommt, ist nicht an Sie gerichtet, Sie sind lernresistent bis zur Verblendung, es geht an evt. Mit Leser damit nur nicht der Eindruck aufkommt Sie hätten Ahnung von der Materie!
Also, der Anteil an regelbaren Großkraftwerken kann nicht beliebig reduziert werden, da nur deren rotierende Massen (Generatoren und Turbinen) das Stromnetz stabil halten können. Nennt sich in der Fachsprache Primärregelleistung. Diese können weder Windräder noch PV Platten liefern. Strom kann man nicht speichern, sondern nur wandeln. „Strom“ ist nichts anderes als ein leitungsgeführtes elektromagnetisches Feld zur Energieübertragung, das kann man nicht speichern. Beim Wandeln gibt es aber immer erheblich Verluste, so hat das, auch von Ihnen in Ihrer Ignoranz bejubelten „Power to Gas“ Verfahren einen Gesamtwirkungsgrad von 35%! Heißt dass 2/3 der eingespeisten Energie verloren gehen, im Umkehrschluss eine Kostenmultiplikation von 2.6 ohne Anlagekosten!!
Das Problem, Herr Meyer, sticht jedem Techniker in’s Auge, nur ideologisch Blinde wie Sie werden es nie sehen….
@ Dax
Was jetzt kommt, ist nicht an Sie gerichtet, Sie sind lernresistent bis zur Verblendung,…..
Wenn uns Tihange um die Ohren fliegt ist das alles scheissegal!….
Das Problem, Herr Dax, sticht jedem der denken kann in’s Auge, nur ideologisch Blinde wie Sie werden es nie sehen….
Zum Glück wird Tihange nicht mit Red Bull moderiert, sondern mit Wasser, denn Red Bull verleiht ja bekanntlich Flügel. Deswegen wird uns das KKW nicht „um die Ohren fliegen“. Nur bei Windrädern, da fliegt schon mal was….
http://bit.ly/1CmUFIf
Aber Sie wohnen sicher weit genug weg, von der „Energiewende“….
@ Dax
…..
ich vermute mal in Kettenis bin ich näher dran als Sie.
Na dann, Kopf einziehen….
Tihange’s Reaktordesign neigt nicht zum explodieren.
@Dax
Richtig, die Energieausbeute bei der Langzeitspeicherung von erneuerbarem Strom mit power-to-gas und mehr noch mit power-to-liquid ist mit Hilfe der aktuellen technischen Entwicklungen noch nicht sehr gut …
aber, @Dax, wenn man den für „power-to-gas“ benötigten Wind oder die dafür benötigte Sonne überhaupt nicht nutzt, sondern die Windräder anhält bzw. den Strom der PV-Panele vergeudet, wem soll das denn dann nutzen? Finden Sie nicht auch, dass 35% Wirkungsgrad besser sind als 0% ?! Man muss sich schon wundern über Ihre Argumentationskette…
Eine nicht genutzte kWh aus Wind kostet so viel wie die Ersatzenergie, also so 2,5 bis 5 ct aus einem back-up Kraftwerk. Eine gewandelte kWh Windstrom kostet Einstandspreis x 1/0,35 9,2 ct x 2,85 ct = 26 ct!!
Auch wirtschaftlich gibt es keine Argumente für Strom aus Windräder. Der Irrsinn ist nur ideologisch begründbar!! Bei Ihnen muss man sich da aber nicht wundern….
ich stimme gegen das vorgesehene projekt, bin aber der Überzeugung, dass alle Proteste nichts positives erbringen werden, da bereits die hecke entlang des walhorner feldes entfernt wurde und somit die gewählten Politiker walten und schalten können nach belieben, so wie immer.
Walhorn wird die Windräder bekommen.
Ende der Debatte!
Richtig, aber einige Atomlobbyisten plustern sich wieder mal auf. Bringt aber nichts.
Das Wohnen im Windpark hat seine grüne Fassade inzwischen verloren. Die Betroffenen merken so langsam was das bedeutet: drastischer Wertverlust der Immobilie, Gräuschbelästigung und steigende Strompreise für alle. Politische Mehrheiten für Windräder hinter jedem Haus sind immer schwerer zu organisieren, warum sonst das dröhnende Schweigen der Ostbelgischen ECOLO zu diesen Thema….
„Das Wohnen im Windpark“ wäre mir ehrlich gesagt manchmal lieber als in dieser gülleverseuchten Durchgangsstrasse, auch Walhorn genannt.
ECOLO weiss schon warum sie schweigen. ;-)
Sie behalten das eine, und bekommen das andere hinzu….
„Von der gefährdeten Fauna und Flora ganz zu schweigen…“
Für das Wohl der Fauna und Flora sorgen schon alle ortsansässigen Landwirte. :-)
Es gibt Gesetze die nicht einmal die Politiker ändern können nämlich die Naturgesetze der Physik. Der wissenschaftliche Analphabetismus, zumeist grün gefärbt, der hier zum Besten gegeben wird ist schon beängstigend. Ein Stromnetz kann auf Schwankungen nur bedingt reagieren. Wie von Dax schon geschrieben muss für eine stabile Grundleistung, in einem Stromnetz wie wir es haben, eine gleichmäßig rotierend Masse am anderen Ende der Steckdose stehen. Ich weiß nicht ob in einem anderen Stromnetz das von Anfang an auf erneuerbare Energien ausgelegt ist das Problem nicht so gravierend auftauchen würde, wenn es denn so wäre ist auch egal. Dax wird es sicher wissen. Wir müssen vorerst mit dem klarkommen was wir haben.
Als Grundlastkraftwerke gibt es Kohle-, Laufwasser-, und Atomkraftwerke da sie meines Wissens nach entweder schwer zu regeln sind und, oder kontinuierlich eine gleichmäßige Leistung bringen.
Gas- Öl- und Pumpspeicherwasserkraftwerke sind die schnellregelbaren Kraftwerkstypen.
Unser verbleibendes Erdöl ist endlich und zu kostbar um es für die Stromerzeugung zu verfeuern.
Das russische Gas wird in absehbarer Zukunft nach China gehen weil unsere EU Politiker es momentan versäumen an die EU Bürger zu denken und alles was die USA /Nato beschließen, ohne die Konsequenzen für Europa zu beachten, mittragen.
Pumpspeicherkraftwerke sind energietechnisch bestenfalls eine Nulloperation. Sie sind eine große Batterie sonst nichts. Sie könnten die zeitweise durch PV und Windkraft anfallende Spannungsspitzen oder eine Überproduktion der Grundlast für Wind und Sonnenarme Tage am effizientesten speichern. Die „Power to gas“ Methode ist hingegen eine große Verschwendung von Energie.
Die Atomenergie ist mit großen Risiken für die Umwelt verbunden und den Müll will niemand vor seiner Haustür haben.
Laufwasserkraftwerke sind mit großen Einschnitten in die Natur verbunden. Entweder staut man einen Fluss was das Überfluten großer Flächen und somit das verschwinden von Lebensraum für die Flora und Fauna bedeutet oder man macht kleinere Kraftwerke die einen Teil der Fische schreddert .
Kohlekraftwerke sind Staub und CO2-Schläudern und sollen nicht positiv fürs Klima sein. Jedenfalls sind sie wie Atomkraftwerke nicht schnell regelbar und nicht mit Energie aus Wind und Sonne verträglich.
Mit Biomasse-Kraftwerke können wir nur einen Teil des Stromes produzieren. Ebenfalls sind auch bei Biomassekraftwerken die Einflüsse für die Natur erheblich. Bei Biogaskraftwerken wird unsere Landschaft zugemaist und ist für die Fauna nichts anderes als eine grüne Wüste.
Meines Erachtens liegt jedoch noch Potential im Biogas. Biogas kann man sogar speichern im Erdgasnetz. Die EU subventioniert unsere Landwirte um Produkte für den Weltmarkt herzustellen die in den Mengen keiner braucht, den Landwirten in der 3. Welt sogar schadet und mit denen die europäischen Landwirte anscheinend auch kein ausreichendes Einkommen erzielen.
Warum fördern wir nicht eine „naturfreundliche Biogasgewinnung“ mit Pflanzen die nicht wie Mais in einer riesige Monokultur angebaut werden sondern mit Pflanzen die für die Umwelt verträglich sind und unsere Kulturlandschaft nicht verschandeln. Entsprechende Versuche gibt es schon. Wenn wir den Landwirten schon EU Geld geben sollen sie auch was produzieren was die EU-Bürger brauchen. Strom oder Nahrung ist mir egal. Jedenfalls besser als eine verspargelung der Natur.
Ich Denke, in vielen Reaktionen liegt ein wenig Wahrheit –selbst bei @DAX, obschon schon recht fragwürdig was die Auswirkungen eines Super Gau oder Endlagerung anbelangen.
Aber alle sind sich einig, es geht um viel Geld – und zwar unser Geld – durch grüne Zertifikate finanziert. Und da auch mein Vorwurf an Ecolo, die lassen sich auf hohem Niveau kaufen (und schlussendlich lassen sie lieber das Dicke Geld bei Luminus…. als –im Vergleich dazu- Peanuts bei den wallonischen PV Kleinbetreibern. Sicher ein Versehen von Nullet, soll nicht wieder vor kommen).
Ich schrieb schon vor etwa zwei Jahren in einem Leserbrief, wo denn das Geld hin fließt…. sicher nicht zurück in die Wallonie!
Beteiligt die Anwohner, besser noch, lasst die Multi Nationalen außen vor und macht euer eigenes Ding. Eine Energiewende ist notwendig, das hat letztendlich nichts mit Geld zu tun (welches überdies ja vorhanden ist).
Aber so lange es den großen Konzernen durch die Politik gestattet wird, solche Renditen zu fahren – so lange wird sich nichts ändern.
Ich wünsche mir Windkraft auf Walhorner Feld, aber die Anwohner müssen dabei sehr! Angemessen (mit) verdienen….. Wenn schon ein Minister „bei uns“ 6500€ Netto im Monat macht, oder eine Ecolo Politikerin gut 70.000€ für etwas Aufwand als Abfindung kassiert (OK Frau Zahnarzt, äh Mahlzahn – das hat hier nichts zu suchen! ich machs nie wieder).
Es gibt in der Physik kein „ein wenig Wahrheit“. Entweder die Lastflüsse im ELIA Stromnetz ensprechen der Knotenregel von Kirchhoff oder das Licht geht aus. Windräder und PV Generatoren können nur parasitär in ein extern geregeltes Stromnetz einspeisen, es geht also nicht ohne regelbare Grosskraftwerke. Eine Konsensdiskussion kann man über soziologische Regeln führen, aber nicht über naturwissenschaftliche. Die Physik ist absolut diktatorisch.
@Merowinger
schön, dass Sie logisch argumentieren und nicht gleich so emotional werden wie @Dax, und dann auch noch ~ anonym – beleidigend…muss nicht sein @Dax!
Zum Thema:
– Sie schreiben: „…muss für eine stabile Grundleistung, in einem Stromnetz wie wir es haben, eine gleichmäßig rotierend Masse am anderen Ende der Steckdose stehen.“
Richtig, aber diese „Masse“, diese Grundlast kann auch von regionalen Gaskraftwerken erbracht werden, dazu braucht es keine Atomkraft- oder Kohlekraft-Dinosaurier mehr.
Außerdem, Sie haben es angedeutet, kann wohl mit einem, auf erneuerbare Stromversorgung abgestimmtes, so genanntes „Smartgrit“ sehr viel an Schwankungen vermieden, bzw. ausgeglichen werden, das sagen jedenfalls Experten, die den EE positiv gegenüber stehen.
Sie plädieren zu recht, wie ich finde, dafür, dass die EU-Landwirte zu gleichen Teilen Nahrungsmittelhersteller und erneuerbare „Energiewirte“ werden: Es gibt überhaupt keinen Grund, warum auf landwirtschaftlich bearbeiteten Feldern nicht auch Windräder stehen sollten, oder dass die viele Dächer landwirtschaftlicher Betriebe nicht mit PV-Panelen abgedeckt werden sollten, bzw. dass die Landwirte nicht in Kooperativen die Gülle und die organischen Abfälle zur Herstellung von Biogas nutzen sollten, den Feldern würde der entschärfte, vergorene Dünger auch gut tun (siehe z.B.- unter google ohne Kenntnis des Namens angeklickt – : http://www.solarstrom-simon.de/biogas-anlage-mit-g%C3%BClle-100-g%C3%BClleveredelung/ )
Also Biogas kann auch zur Stabilität des Netzes beitragen, wobei sich meines Erachtens gerade hier das Faszinierende mit der Möglichkeit des für Strom aus unregelmäßig aktiven Quellen, so wie bei Wind- und Sonnenstrom, zeigt: Wind- und Sonnengas, d.h. Methan, kann natürlich in den schon bestehenden großen fossilen Erdgaslagern aufgenommen werden. (H2O + Strom H2 + CO2 Methan)
Das von @Dax immer wieder vorgetragene „Kostenargument“ ist doch völlig hanebüchen,
weil Wind und Sonne ja sowieso immer weiter gratis wehen bzw. scheinen, egal ob wir das Angebot nutzen oder nicht. Auch seine Rechnung über die Kosten des Windstroms stimmt dann hinten und vorne nicht mehr, wenn überhaupt, wenn mit Wind- und Sonnestrom und den Langzeitspeichern über dezentrale Gaskraftwerke die Netzstabilität und die
Versorgungssicherheit gegeben sein werden.
@Merowinger,
Sie haben es sehr gut analysiert: ATOMkraftwerke gehen überhaupt nicht mehr, KOHLEkraftwerke gehen auch überhaupt nicht mehr, und fossile Erdgaskraftwerke können nur eine Zeit noch als Überganslösung genutzt werden.
Wir haben im Augenblick nur die Option der Stromgewinnung durch SOLARstrahlung und WINDkraft, deren Potential überreich vorhanden ist, egal wie vehement Atom-Lobbyisten wie @Dax das auch leugnen mögen, das wird von den Wissenschaftlichern weltweit bestätigt.
Also müssen wir es doch anpacken! Das aber bedeutet, dass überall dort wo genug Wind weht, und wo man Windräder gemäß festgelegten Kriterien aufstellen kann, diese
Stromgewinnungsanlagen auch aufgestellt werden müssen!
Mit anderen Worten: Auch auf dem Walhorner Feld!
Wie gesagt, die Landschaft wird durch Windräder für alle verantwortungsbewussten Menschen „geadelt“!
„Mit anderen Worten: Auch auf dem Walhorner Feld!
@ Joseph Meyer, Ihr Zitat
Wie gesagt, die Landschaft wird durch Windräder für alle verantwortungsbewussten Menschen „geadelt“
Mit Verlaub, Herr Meyer, Ihr letzter Satz sagt mir, dass Sie einen „Knall“ haben müssen!
Da sieht man, dass selbst Menschen wie Sie,inzwischen bei jenseits von Gut und Böse angesiedelt sind in Ihrem Bestreben, unsere Wohngebiete mit Windrädern zu zupflastern Bei den grünen Spinner kann ich das ja verstehen.Ich habe im Prinzip nichts gegen die Windkraftenergie, die entsprechenden Anlagen gehören aber nicht in die Nähe von Wohngebieten, verdammt nochmal, um es mal deutlich zu sagen! Und dies nicht mal vorrangig wegen dem Landschaftsbild, sondern aus gesundheitsschädlichen Gründen, die sich
erwiesenermaßen durch diese Monster
in der Nähe von Wohngebieten ergeben.
Menschen wie Winfried Langer könnten Ihnen das im Detail erklären, interessiert Sie aber scheinbar einen Sch…dreck, das
grüne Pack ebenfalls nicht.Dann schwadronieren Sie auch noch regelmäßig hier im Forum an anderer Stelle regelmäßig über die geldgierige Finanzwelt (oftmals sogar berichtigt), aber
sind die Windkraftanlagen denn etwas anderes, als Geldanlagen für Profiteure?
Was produzieren diese paar Windräder
denn eigentlich im Verhältnis zum Ärger, den diese verursachen? Herr Meyer, packen Sie sich „Ihre“ Windräder und ab zur Nordsee damit, da stören sie keinen
und bringen auch was auf grund der meteorologischen Voraussetzungen aber verschonen Sie unsere Ortschaften damit!
Noch etwas zum Nachdenken in Sachen Gaskraftwerke und „Energiewende“…
http://www1.wdr.de/studio/dortmund/themadestages/trianelgaskraftwerk102.html
http://www.zeit.de/2014/50/schmutziger-irrtum-energiewende-klimawandel
Es kommt nicht häufig vor, dass sich ein Vordenker der Energiewende so äußert wie Patrick Graichen.
Graichen ist nicht irgendwer. Er leitet den Thinktank Agora Energiewende, die einflussreichste Denkschule der Energiepolitik in Deutschland. Graichens Vorgänger Rainer Baake steuert inzwischen unter Sigmar Gabriel als grüner Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium den Umbau der Stromwirtschaft. Graichen selbst war früher im Bundesumweltministerium für die Energie zuständig. Seine Kritik an der Energiewende ist also auch eine Selbstkritik.
Graichen sagt, kurz gefasst: Wir haben uns geirrt bei der Energiewende. Nicht in ein paar Details, sondern in einem zentralen Punkt. Die vielen neuen Windräder und Solaranlagen, die Deutschland baut, leisten nicht, was wir uns von ihnen versprochen haben. Wir hatten gehofft, dass sie die schmutzigen Kohlekraftwerke ersetzen würden, die schlimmste Quelle von Treibhausgasen. Aber das tun sie nicht.
…..
Und das ist nicht einmal eine Überraschung. Anders als die Deutschen, die angeblich von der Entwicklung kalt erwischt wurden, haben die Niederländer die Folgen der Energiewende recht genau vorhergesehen. Im Fukushima-Jahr 2011, als Deutschlands Öko-Elite sich den Atomausstieg schönrechnete, stellte sich in Holland Nora Méray, eine Energie-Expertin des Clingendael-Instituts, die Frage: Welcher Energieträger kann sich am besten gegen die Erneuerbaren behaupten? Die Antwort von Méray: „Unter den gegenwärtigen Marktbedingungen mit einer Mischung aus kohle- und gasgetriebenen Kraftwerken und einem niedrigen oder nicht existenten Preis für CO₂-Emissionen wird Windkraft in den meisten Fällen eher die Gaskraftwerke ersetzen.“
Die Energiewende würde nicht funktionieren: Wer es wissen wollte, der konnte es wissen, auch damals schon.
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@Energieverdrossener
– Sie sind vehement gegen die Windenergie an Land und wollen die Windturbinen in die Nordsee verfrachten…dabei ist der Vorteil der solaren Energiequellen ja gerade die dezentrale Nähe zu den Stromverbrauchern, wodurch lange Stromtrassen eingespart werden können…
– Gut, die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger entscheidet letztendlich mit dem Stimmzettel was mit Windenergie und Photovoltaik passiert – im Augenblick pumpt die Atom-und Kohle-Lobby mal wieder Millionen in die Anti-EE-Werbung, offensichtlich mit einigem Erfolg…
– Wer an die von Menschen verursachte Klimaveränderung glaubt, bzw. an das was die entsprechenden Wissenschaftler sagen, der denkt dann wahrscheinlich anders über die „Esthetik“ von Windrädern und von Photovoltaik-Panelen, siehe hier:
http://www.sfv.de/artikel/verspargelung_ja_bitte.htm
– Ich sage ja nicht, dass die Landschaften wahllos mit Windrädern zugepflastert werden sollen, sondern ordentlich gruppiert, in der korrekten Entfernung – bei größeren Windrädern weiter weg von den Wohnungen -, so dass keine Lärm-, Schatten-, und/oder sonstige Beeinträchtigungen für die Anwohner auftreten,
und ich persönlich fände es auch richtig, wenn die Menschen in Sichtentfernung von Windrädern an den Einnahmen beteiligt würden…
@Energieverdrossener
– Sie sind vehement gegen die Windenergie an Land und wollen die Windturbinen in die Nordsee verfrachten…dabei ist der Vorteil der solaren Energiequellen ja gerade die dezentrale Nähe zu den Stromverbrauchern, wodurch lange Stromtrassen eingespart werden können…
– Gut, die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger entscheidet letztendlich mit dem Stimmzettel was mit Windenergie und Photovoltaik passiert – im Augenblick pumpt die Atom-und Kohle-Lobby mal wieder Millionen in die Anti-EE-Werbung, offensichtlich mit einigem Erfolg…
– Wer an die von Menschen verursachte Klimaveränderung glaubt, bzw. an das was die entsprechenden Wissenschaftler sagen, der denkt dann wahrscheinlich anders über die „Esthetik“ von Windrädern und von Photovoltaik-Panelen, siehe hier:
http://www.sfv.de/artikel/verspargelung_ja_bitte.htm
– Ich sage ja nicht, dass die Landschaften wahllos mit Windrädern zugepflastert werden sollen, sondern ordentlich gruppiert, in der korrekten Entfernung – bei größeren Windrädern weiter weg von den Wohnungen -, so dass keine Lärm-, Schatten-, und/oder sonstige Beeinträchtigungen für die Anwohner auftreten,
und ich persönlich fände es auch richtig, wenn die Menschen in Sichtentfernung von Windrädern an den Einnahmen beteiligt würden…
Und weiterhin in Ihrem X-ten Kommentar zum Thema Windräder: Kein Wort, keinen Satz, dass diese Monster die Menschen regelrecht krank machen können. Sie verniedlichen,
indem Sie von Lärm, Schatten usw.sprechen.
Nein, die Menschen werden krank, und das scheint Ihnen und den Befürwortern absolut
schnuppe zu sein.
@Energieverdrossener
Ich habe einmal im Internet nachgesehen, und fand den hier angegebenen Beitrag beachtenswert, der Ihnen aber vielleicht nicht besonders gefallen wird:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/wind-turbine-syndrome-krank-vor-angst-vor-infraschall-a-890407.html
Andere Beiträge sehen das naturgemäß ganz anders, so z.B.
http://www.windwahn.de/index.php/krankheit-56/infraschall/schwedische-studie-ueber-infraschall
Wenn es in diesem Beitrag dann aber heißt, dass der hörbare Schall von Windräder
Hörschäden verursachen kann, dann zweifle ich wohl zu recht an der Seriosität
dieser Autoren.
Eine andere sehr umfangreiche Studie durch das Bayerische Landesamt für Umweltschutz
sollte für jeden besorgten Anrainer einer Windkraftanlage interessant sein:
http://www.lfu.bayern.de/umweltwissen/doc/uw_117_windkraftanlagen_infraschall_gesundheit.pdf
Ich zitiere daraus:
„Das Bayerische Landesamt für Umweltschutz (2000) führte eine Langzeit-Geräuschimmissionsmessung an einer 1-MegaWatt-Windenergieanlage (Typ Nordex N54) in Wiggensbach bei Kempten durch. Tabelle 2 und Abbildung 5 stellen die wesentlichen Ergebnisse dar. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass „die im Infraschallbereich liegenden Schallemissionen der Windenergieanlage weit unter der Wahrnehmungsschwelle des Menschen liegen und daher zu keinen Belästigungen führen. Außerdem wurde festgestellt, dass der durch den Wind verursachte Infraschall deutlich stärker ist als der ausschließlich von der Windenergieanlage erzeugte Infraschall.
Es kommt hinzu, dass die großen Anlagen diesbezüglich besser abschneiden:
Da die Flügel der Windräder sehr groß sind und sich langsam drehen, sind die von ihnen erzeugten Geräuschpegel jedoch deutlich kleiner als bei den sich schnell drehenden Propellern.
Auch an der Küste oder im Straßenverkehr wird Infraschall emittiert, dieser Schall wird offensichtlich nicht als störend empfunden, das doch auch etwas aus…
…das sagt doch auch etwas aus…
Das einzige was es aussagt lässt sich in einem Satz zusammenfassen:“Da vorne ist ein Bauzaun, guck mal was die machen ich organisiere inzwischen eine Bürgerinitiative dagegen.“
Sie empfinden Kritik als Beleidigung? Sie äussern sich permanent zu einem Thema, das Sie nicht beherrschen! Wenn ein Fachmann Ihnen dann vorrechnet dass Sie völlig falsch liegen, fühlen Sie sich beleidigt. Natürlich kann man die Residuallast durch Gaskraftwerke abdecken, aber wer liefert denn das Gas?? und zu welchem Preis?? Sagen Sie jetzt nicht „kostenlos“ aus Wind und Sonne, denn dann muss ich Ihnen zum wiederholten male die Kosten vorrechen und Sie sind wieder „beleidigt“….
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Wir haben im Augenblick nur die Option der Stromgewinnung durch SOLARstrahlung und WINDkraft, deren Potential überreich vorhanden ist, egal wie vehement Atom-Lobbyisten wie @Dax das auch leugnen mögen, das wird von den Wissenschaftlichern weltweit bestätigt.
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Schon wieder scheitern Sie an der Unterscheidung zwischen Energie- und Exergiepotentialen! Auch auf die Gefahr hin, dass ich Sie jetzt wieder „beleidige“, die von Ihnen angeführten Energiepotentiale sind für die Stromwirtschaft wertlos, da deren Exergiepotentiale viel zu gering sind. Es geht sich um Physik, Herr Meyer, aber schon Ihre Wortwahl des ‚Leugners“ zeigt wessen Geistes Kind hinter Ihrer Gutmenschenfassade lauert….
@Dax
– Sie stellen Ihre Behauptungen auf, ohne Rücksicht auf die Aussagen der gesamten weltweiten Zunft der Professoren für Physik und für Elektrotechnik,
– Sie bezeichnen die Ingenieure der Firmen welche die Systeme zur Gewinnung des erneuerbaren Stroms erforschen, entwickeln und herstellen, als Lügner und Betrüger,
– Sie leugnen die Existenz von entsprechenden Gutachten anerkannter internationaler Forschungsinstitute,
Was denken Sie Sich eigentlich dabei,@Dax?
Ich darf ja Ihren Namen nicht preisgeben, aber vor langen Jahren hatten wir schon das „Vergnügen“ gegeneinander zu argumentieren.
Ich für meinen Teil habe hiermit genug davon.
Na, na, Herr Meyer, Sie sind aber auch nicht immer zärtlich, wenn Sie bestimmte Schichten (Banken, Klimawandel-Negationisten und Politiker) als ‚Verbrecher‘ und ähnliches bezeichnen…
Professoren, Forschungsinstitute und Gutachten: es gibt immer solche (pro) und solche (kontra), aber die Gesetze der Physik (einschl. Elektrotechnik) sind wie sie sind, nur die Interpretation wird manchmal zum Unterbauen der Argumentation zurechtgebogen…
Mit den Interpretationen von Dax bin ich meistens einverstanden, aber nicht (mehr, wie Sie wissen) mit seiner bedingungslosen „Treue“ zur Atomenergie, für mich mittelfristig ein Auslaufmodell…
Herr Bosch,
ich könnte mir vostellen, dass auch Sie nicht so toll begeistert sind über die „Leistung“ unserer internationalen Politiker-Riege.
– Bezüglich „Geldsystem“, siehe die Schuldenberge, siehe die Armut in Griechenland, in Belgien., in der Welt…
– Bezüglich „Ukraine“, siehe die Kriegs-Lobbyisten für die westliche Rüstungsindustrie als Geldgeber und Waffenlieferanten der Putchisten in Kiew…
– Bezüglich der Umwelt- und Klimazerstörung, siehe die Blockierer der EE in allen Industrieländern…
Herr Bosch, wenn Sie schon, und zu recht!, gegen die Atomenergie sind, dann müsste ein intelligenter Pensionär wie Sie auch mit alternativen Lösungen aufwachten, wenn es denn die bekannten solaren erneuerbaren Energien nicht sein sollen… finde ich jedenfalls!
Herr Bosch,
Dirk Müller ist ebenfalls nicht so ganz zufrieden mit dem was derzeit politisch geleistet wird…, ein Interview das anzuhören sich meines Erachtens lohnt:
https://www.youtube.com/watch?v=oQqsgN7WorM
die Windräder würden doch auch gut auf schönefeld, binstert oder oberhalb der malmedyer strasse am waldhang passen…..aber da können sie nicht aufgestellt werden……denn dort wohnen ja Politiker…..wie konnte ich nur……
Werter Herr Meyer, der Physik ist es egal, ob ein renommierter Professor oder ein anerkanntes Institut versucht, sie auszuhebeln. Nennen Sie doch bitte mal einige der „Aussagenden“ beim Namen. Und bitte „was“ sagen diese zu welchem Thema? Dann rechne ich gerne mal nach!
Herr Wahl,
nicht dass Sie glauben, ich würde Ihrer Frage ausweichen…, ich war ein Paar Tage im Nachbarland. Hier die Antwort:
Vom 09-11.03.2015 findet in Düsseldorf die 9te Internationale Konferenz über die Speicherung von erneuerbarer Energie statt. Im wissenschaftlichen Komitee sitzen die Professoren: Peter Droege, Dirk Uwe Sauer, Luisa Cabeza, Brian Vad Mathiesen, Halime Paksoy, Ingo Stadler, Michael Sterner sowie 7 Doktoren…
Das Kongress-Programm können Sie einsehen unter:
http://www.eurosolar.de/de/index.php/ires-konferenzreihe
PS. Ach ja noch etwas, vor 3 Tagen erhielt ich meine Stromrechnung für 2014: 0€ ! Die PV-Panele taugen scheinbar doch zu etwas…
touché