Politik

Weykmans: Schulfach Religion durch gemeinsamen „Werte- und Bürgerkundeunterricht“ ersetzen – Mollers stellt klar: Meinung von Weykmans „rein persönlich“

Isabelle Weykmans und Harald Mollers. Foto: OD

AKTUALISIERT – In einem Gast-Kommentar fürs Grenz-Echo stellt DG-Ministerin Isabelle Weykmans (PFF) Sinn und Nutzen eines getrennten Religions-Unterrichts in den Schulen der DG infrage und plädiert stattdessen für einen gemeinsamen „Werte- und Bürgerkunde-Unterricht“. Am Dienstagnachmittag veröffentlichte Bildungsminister Harald Mollers (ProDG) eine Klarstellung zu den Ausführungen seiner Ministerkollegin.

Zu Beginn dieses Schuljahres sei sie ebenfalls mit der Frage des Religionsunterrichts konfrontiert worden, bekannte die Ministerin. „Nach eingehender Diskussion haben wir uns dafür entschieden, unsere Tochter in den ‚Moral‘-Unterricht einzuschreiben“, so Weykmans, die davon überzeugt ist, „dass die Zugehörigkeit zu einer Glaubensgemeinschaft in der Schule nichts verloren hat“.

Die Schule sei ein neutraler Ort und nicht dafür da, zum Glaubensbekenntnis zu führen. „Das ist eine rein private Angelegenheit, die Eltern, die wir unseren Kindern mitgeben.“

Foto: dpa

Die DG-Ministerin erachtet es als unerlässlich, „den Herausforderungen unserer Zeit in der Schule mehr Raum zu geben: Leben in multikulturellen Gesellschaften, Liebe und Freundschaft im virtuellen Raum, Lernen und Arbeiten in der digitalisierten Welt, unsere Verantwortung gegenüber der Natur, die Förderung von Empathie und Kreativität…“

Deshalb schlägt Weykmans vor, den getrennten Religionsunterricht in seiner jetzigen Form durch einen gemeinsamen Werte- und Bürgerkundeunterricht zu ersetzen.

Dafür sprechen  ihrer Meinung nach viele Argumente. Ein allgemeiner Werte- und Bürgerkundeunterricht, wie er zum Beispiel in Luxemburg vor vier Jahren unter dem Titel „Leben und Gesellschaft“ eingeführt worden sei, konzentriere sich auf die Gemeinsamkeiten, auf das Miteinander. „Er beschäftigt sich aber auch mit den Herausforderungen einer wertepluralistischen Gesellschaft und fördert die kritische Auseinandersetzung mit ALLEN Religionen und ALLEN Lebensmodellen.“

Foto: Shutterstock

Gleichwohl bekennt die PFF-Politikerin, es gehe ihr nicht darum, Religionen abzuschaffen. Jeder sei frei zu glauben oder nicht zu glauben, anders zu glauben oder seinen Glauben zu ändern. „Doch es gehört nicht zum Auftrag der Schule, Glauben zu lehren, religiöse Bekenntnisse zu interpretieren und zu vertiefen und religiöse Traditionen zu pflegen.“

Zu den Werkzeugen, die den Kindern in der Schule mitgegeben werden sollen, nennt Weykmans in ihrem Gastkommentar übrigens u.a. „kritisches und freiheitliches Denken“. Das ist umso erstaunlicher, als sich weder Weykmans selbst noch ihre Partei, die PFF, in den letzten Jahren durch „kritisches und freiheitliches Denken“ besonders hervorgetan haben.

Stellungnahme von Unterrichtsminister Harald Mollers

Am Dienstagnachmittag hat Unterrichtsminister Harald Mollers (ProDG) auf die jüngsten Aussagen seiner Ministerkollegin Isabelle Weykmans (PFF) zum Religionsunterricht reagiert.

Jeder Mensch habe das Recht auf freie Meinungsäußerung, auch Minister, jedoch sei es in vorliegendem Fall wichtig, explizit darauf hinzuweisen, dass es sich bei den Äußerungen von Weykmans um „eine rein persönliche Positionierung“ handele, die weder mit dem Bildungsminister noch mit der Regierung abgesprochen worden sei und auch nicht deren Haltung oder eventuelle Vorhaben widerspiegle.

Der „Runde Tisch der Religionen“ bei einem zweiten Treffen im Gebäude der Acese VoG an der Neustraße in Eupen im März 2019. Foto: Kabinett Paasch

„Die Deutschsprachige Gemeinschaft kann weder den Religionsunterricht abschaffen noch ihre Inhalte und Methoden abändern. Das ist einzig und alleine Aufgabe und Verantwortung der anerkannten Glaubensträger. Die Artikel 19, 20, 21 und 24 der belgischen Verfassung machen ganz klare Vorgaben, in deren Rahmen sich die DG bewegen muss“, so der Minister in seiner Stellungnahme.

Die Debatte müsse also vor allem auf föderaler Ebene geführt werden. Natürlich dürfe und müsse man in der heutigen Zeit über Sinn und Zweck der Religionsunterrichte diskutieren, aber die Regierung müsse sich selbstverständlich an den gesetzlichen Rahmen halten.

„Die Deutschsprachige Gemeinschaft bemüht sich dennoch bereits seit geraumer Zeit im Rahmen des interreligiösen Dialogs mit den hohen Repräsentanten der verschiedenen Glaubensgemeinschaften um eine zeitgemäße Gestaltung der Religionsunterrichte und um mehr konfessionsübergreifende Zusammenarbeit. Interessante Modelle sind bereits in einigen Schulen erfolgreich praktiziert worden“, so Mollers.

Abschließend betonte der Bildungsminister: „Grundsätzlich bin ich offen für neue Modelle, aber sie müssen aufgrund der derzeitigen Gesetzeslage auf freiwilliger Basis vor Ort und im Dialog mit den jeweiligen Glaubensträgern entstehen.“ (cre)

Zum Thema siehe auch folgenden KOMMENTAR auf OD:

226 Antworten auf “Weykmans: Schulfach Religion durch gemeinsamen „Werte- und Bürgerkundeunterricht“ ersetzen – Mollers stellt klar: Meinung von Weykmans „rein persönlich“”

      • @AchGott, und Sie entscheiden wem etwas angeht oder nicht?
        Es stimmt doch, wie ich unten schon geschrieben habe, alle Annehmlichkeiten der Religion und Kirche annehmen, alles Feste – Taufe – Kommunion – Hochzeit usw. – feiern, aber der Rest ist nicht gut.
        Und wenn ein Politiker davon spricht besser Unterricht zu geben für einen besseren Umgang mit Mitmenschen muss ich schon schmunzeln, gerade diese Herrschaften – egal welcher Couleur – gehen doch mit genau ohne Respekt um.
        Jeder kann, muss und darf seine Meinung haben, aber man muss sie nicht immer öffentlich herausposaunen, sicher nicht wenn mein ein Amt als Minister bekleidet -egal ob berechtigt oder nicht.

        • Piersoul Rudi

          Lieber Herr/Frau „?????“ (05/02/2020 10:41)
          Zu Ihren Satz;
          …Es stimmt doch…alle Annehmlichkeiten der Religion und Kirche annehmen, alles Feste – Taufe – Kommunion – Hochzeit usw. – feiern, aber der Rest ist nicht gut“…
          Darf ich ihnen darauf aufmerksam machen das wir für all diese „Annehmlichkeiten“ (Ihre Worte) indirekt Steuern bezahlen von unserem Brutolohn, Brutorente bzw Brutopension…Und das noch nicht zu wenig…
          Deshalb glaube ich schon das man ohne Wenn und Aber „Gebrauch machen darf“ und Anspruch haben darf auf diese von Ihnen, beschriebenen „Annehmlichkeiten“…
          MfG…

  1. Eifel_Er

    Was soll der Unsinn denn jetzt wieder ?
    Wie wäre es denn mal damit den Religionsunterricht zu halten ?
    Muss den in jeder Schule für jede Nationalität die eigene Religion geboten werden ?
    Es passiert oft dass in einer kleinen Grundschule Moral, Islam, Judentum usw…

    Ich denke nicht dass ich wenn ich jemals in den Islam gehen würde, was sicher nie passiert, unserer heimische Religion angeboten bekomme?

    Wem der „ostbelgische“ Religionsunterrich nicht passt, soll einfach zu Hause bleiben..

      • Kann ich denn als Politikerin in einem solchen offiziellem Rahmen wie einem Gastkommentar rein persönlich Stellung beziehen? Das kann sie in einem privaten Rahmen. Aber in der Öffentlichkeit ist sie immer die Ministerin. Sie hätte ja dann allerbesten einen Leserbrief schreiben können und dann direkt klarstellen können, dass sie hier nicht als Ministerin spricht…

        • Piersoul Rudi

          Ich hätte „kein Verständnis“ wenn der besoffene Polizist mit einem Dienstfahrzeug heim fahren wurde…
          Das mal zu Ihren Kommentar der mit dem Thema nicht zu tun hat….
          MfG…

    • Friedrich Meyer

      Bisher ist niemand zu einer Religion gezwungen worden.
      Wer den christlichen Religionsunterricht für seine Kinder nicht wünscht, hat die Wahl sie in den Moralzunerricht zu schicken.
      In unsern zu über 90% christlichen Dorfbevolkerung sollte durchaus eine Christliche Wertevemittlung stattfinden. Wer später dann z B die Bischöfliche Schule wählt, muss sich nicht wundern wenn hier kein Islamunterricht oder die Lehre der Tora angeboten wird.
      In unserer Gegend kann es nicht schaden, sich zu etwas zu bekennen. – auch in der Schule.
      Wenn jetzt schon iPadst unabdingbar für den Schulalltag sind, wird bald McDonalds folgen um den Biologieuntrerricht mit seiner Ernährungsberatung zu sponsoren.
      Wenn die blaue Isabelle sagt,dass die Zugehörigkeit zu einer Glaubensgemeinschaft in der Schule nichts verloren hat, kann das ihre liberale Meinung sein. Ob eine Wählerschaft sie dabei zu mehr als 50% unterstützen wird, wage ich zu bezweifeln.

      • Frittewelsch

        Keiner wird zur Religion gezwungen? Wenn Kinder von klein auf an den Bockmist aus der Bibel eingebleut bekommen, inwiefern ist dies kein Zwang? Und mal angenommen, Kinder im Alter von 6-7 können sich kritisch genug mit der Materie auseinandersetzen, kommen zum Schluss, dass dies nichts für sie sei, und dann erzkatholische Eltern einen Backflip zu der Erkenntnis machen und dementsprechend die Erziehung anpassen. Noch immer kein Zwang?

        Ich hab selber auch relativ früh in der Primarschule entschieden, nichtgläubig zu werden, da mir jede Menge Bibelstories ziemlich wirr rüberkamen. Zu Hause war man weniger „begeistert“ dazu.

        • Facebookfan

          „relativ früh in der Primarschule entschieden, nichtglaeubig zu werden“!!!
          Ja. Sie waren wirr im Kopf!
          Und noch was: in der Bibel steht, im Gegensatz zu Ihrem Geschreibsel, kein Bock ist.

        • Alfons van Compernolle

          Sie haben Recht. Ich habe meine Kinder bewusst und gezielt nicht Taufen lassen mit der Begruendung , dass sie im Alter von 12 Jahren nach dem Deutschen Schulgesetz eigenstaendig entscheiden koennen , Taufen -Konfirmation-religionsunterricht ja oder nein. Meine 4 Kinder haben alle dieses dann abgelehnt , weil ihn die Religionslehrer/innen zuviel unglaubhaftes Utopia erzaehlt hatten. Meine Toechter
          heute Kinderaeztinnen und mein Sohn Diplom Psychologe sind der Meinung zum Glauben hat man keine Kirche noetig ! Recht haben sie !

        • Jockel F.

          Ui, ein gratismutiger Kritiker des christlichen Glaubens. Und dann noch diese feine Wortwahl, beeindruckend.
          Welche Bibelstories kamen Ihnen im zarten Primarschulalter denn wirr vor? Die des guten Samariters? Oder vielleicht die Weihnachtsgeschichte? Die Genesis, die Sie bis heute garantiert nicht gelesen haben?
          Noch schlimmer als blöder Verzähl ist solcher, der sogar in einem Kommentarbereich durchschaubar ist.

      • Parzival

        Das niemand gezwungen wird ist so nicht richtig! Unsere Kinder haben schon Druck bekommen. Es ist über 20 Jahre her und es war ein staatlicher Kindergarten bzw. später dann eine staatliche Grundschule!! Dort hat sehr wohl eine Indoktrinierung stattgefunden. Nicht nur im Religionsunterricht. Glücklicherweise gab es eine tolle Lehrerin für den Ethik und Moralunterricht. Wie schon mehrfach geschrieben, Religion ist allerhöchstens ein Thema um es in der Familie weiter zu geben. Es hat zumindest in staatlichen Schulen nichts verloren. Und nein, unsere Kinder sind nicht getauft und sind uns jetzt als Erwachsene dankbar dafür. Wenn man die Kriminalität innerhalb der katholischen Kirche bedenkt ist es mir völlig unverständlich dass die Fahnen immer noch so hoch gehalten werden…

    • @Jo Wa, immer interessant zu hören, Religion ist Privatsache, keiner darf bzw. soll gezwungen werden usw. Sie und viele andere die diese Meinung vertreten lassen sich aber gerne von der Religion jedes Jahr einige Feiertage – Ostern – Christi Himmelfahrt – Maria Himmelfahrt – Weihnachten usw. – aufzwingen. Da höre ich aber keinen schimpfen und sagen, die Religion hat mir nicht zu sagen wann ich bezahlten Urlaub habe, ich will selber entscheiden und lieber arbeiten gehen.
      Ich bin

    • ….. was schnell geklickt. Ich bin auch nicht der große Kirchengänger, aber wir leben nun mal in deiner christlichen Gegend und unser Ursprung ist christlich geprägt. Aber warum immer alles in Frage stellen. Wer der Meinung ist das er etwas nicht braucht oder möchte kann dies gerne machen, aber nicht immer anderen aufzwingen oder nach Veränderungen schreien.
      Bevor nun andere kommen uns meinen ich würde das selbe machen, Nein ich respektiere jede Meinung nur soll man dann auch mit aller Konsequenz dazu stehen und nicht nur das Angenehme aus einer Sache ziehen und alles was einem nicht passt kritisieren.

  2. „Doch es gehört nicht zum Auftrag der Schule, Glauben zu lehren, religiöse Bekenntnisse zu interpretieren und zu vertiefen und religiöse Traditionen zu pflegen.“
    ////
    Dem kann ich nur zustimmen. Der Religionsunterricht sollte in alles Staatsschulen gestrichen und durch sinnvolleres ersetzt werden. Sprachen, Fachkunde oder Wirtschaft bringen mehr als eine Schlafstunde die ihren Ursprung im längst vergessenen Belgischen Kulturkampf der 50er bis 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts hat.

  3. Langohr luc

    Liebe Frau Politikerin ich verstehe die Welt nicht mehr wir haben schon Probleme genug und jetzt müssen wir uns auch noch mit den religiösen Sachen befassen behalte das Kreuz in der Schule wo es hingehört und jetzt nicht anfangen ein hin und her was eine Religion anbelangt wir werden es schon selber sehen was in 30-40 Jahren passieren wird wenn das so weiter läuft wir gehören den katholischen Glauben an und.

    • Luc, genau DAS wollen die ja abschaffen – die Werte, die Traditionen, die zu Europa gehören. An Stele davon irgendwelche abstrakten künstlichen „Werte“. Und wenn man dann an den Import von Millionen, die wiederum Werte haben, die nichts mit Europa zu tun haben, ja, dann versteht man idT die Welt nicht mehr.

      • Der Echte

        Es ist doch eigentlich vollkommen egal wessen Kompetenz dies ist…wenn ich eine Meinung kundtun möchte, tue ich dies ohne vorher um Erlaubnis des entsprechenden Ministers zu fragen.
        Bevor Leute hier Kommentare abgeben, sollten sie doch mal den Artikel in Ruhe lesen und sicher stellen das sie ihn auch verstehen bevor sie ihre sinnlosen Kommentare abgeben.

      • Walter Keutgen

        Eine Ministerin kann sich nicht privat äußern. Und keine Zeitung öffnet einem Irgendwen den Gastkommentar. Das lässt eher darauf schließen, dass Mollers und Weykmans nicht einverstanden sind, oder aber es ist ein Versuchsballon, den Mollers sich nicht traut loszulassen,

        • Mit dieser Vermutung treffen sie ins Schwarze.
          Ein aus der Eifel stammender Unterrichtsminister begeht politischen Selbstmord, wenn er einen solchen Vorschlag machen würde. Frau Weykmanns ist da vogelfrei.

      • Alfons van Compernolle

        Ministeramt inne haben und dann unterscheiden berufliche & private Aeusserungen / SMS’en & Kommentare etc etc etc ? Mal ehrlich wie geht das ??? Es soll ja psychische Zustaende geben,
        wo dann zwei Persoenlichkeiten in einem Koerper / Seele wohnen.
        ABER , dafuer hat die Psychiatrie eine Krankheitsbezeichnung !! Aber sonst ?????????

  4. Emonts-pool Horst

    Frau Weykmans sollte sich um Politik kümmern. Jetzt wollen unsere Minister/innen auch noch unsere Religion abschaffen. Gilt das auch für den Islam? Nein bestimmt nicht. Wir müssen ja immer Rücksicht nehmen. Ich kann nur wiederholen; Bin ich froh dass ich keinen von denen gewählt habe!

    • Weg damit!

      Genau das macht wohl jeden vernünftigen Menschen wahnsinnig: Der Islam wir mit allen Mitteln hier propagiert und das Christentum, eine wichtige Grundlage unserer Zivilisation, wird entsorgt.
      Es ist doppelt kriminell: Eina Absage an die eigene Identität und Vergangenheit, die planmässige Zerstörung unserer eigenen Zukunft. Denn, der Islam gehört NICHT zu Europa, zum Westen, zu allen nicht momo Ländern.

  5. neutrino

    Frau Weykmans hat mir aus dem Herzen gesprochen. Ich bin zu 100 Prozent mit ihr einverstanden. Wenn ich mich an meine Schulzeit in der Städtischen Knabenschule Oberstadt erinnere, so war der Montag stets ein schlimmer Tag. Wir wurden dann gefragt, ob wir am Sonntag die Messe besucht hatten. Wer das verneinte, musste eine plausible Entschuldigung parat haben. Wer es bejahte, wurde nach dem Inhalt der Predigt befragt. Wusste er dazu nichts zu sagen, gab es einige saftige Ohrfeigen, weil er ja wohl gelogen hatte (natürlich aus purer Angst). Ich habe sehr unter diesen Dingen gelitten, die sich später im Gymnasium fortsetzten und erst mit einem Wechsel zur Staatsschule behoben waren. Es war dies dann meine glücklichste Schulzeit. Nach traditioneller Auffassung waren Eltern und Großeltern ja angehalten (bei Androhung von Fegefeuer- oder gar Höllenstrafen) ihre Kinder oder Enkel katholisch zu erziehen. Auch der Zweifel war schon eine Sünde. Kann man heute als aufgeklärter Mensch solchen Unsinn noch nachvollziehen? Wohl kaum. Ich gratuliere Frau Weykmans zu ihrem Mut, die Dinge einmal so klar zu formulieren. Damit ist ja niemandem die Freiheit genommen, zu glauben was er will.

    • Wahl, Joachim

      Heute ist an die Stelle der Wiedergabe von Predigten, an den Schulen, das „Runterbeten“ vom menschengmachten Klimawandel getreten. Wer hier nicht glaubt, landet auch in der Verdammnis des irdischen Feuers. Auch heute ist bei diesem Thema, Zweifel = Sünde. Ich würde mir wünschen, Frau Weykmans würde auch dieses „Thema“ konsequent aus den Schulen verbannen. Schüler sollten zu selbstdenkenden Individuen erzogen, und nicht durch Indoktrination zu „Klimahopsern“ gemacht werden.

      • Ekel Alfred

        @ Friedrich Meier, das gab es vor 50 Jahren sehr wohl….da musste man sogar in der Christenlehre (Andacht um 14.00 Uhr) von hinten in der Kirche (da standen wir meistens, da wir beim kirchlichen Amen, also Ende, schleunigst Mosesgässchen aufsuchten, um nur ja noch rechtzeitig zum Anpfiff des ASE-Spieles zu gelangen) zum Altar, um dort kniend die Ohrfeige vom Kaplan wegen Ruhestörung zu erhalten….im College Patronne war das genau so….WIMBO….

  6. Eastwind

    Jetzt hat der Mollers bei der letzten Wahl schon 500 Stimmen verloren, und da nimmt ihm die Weykmans auch noch das Thema Religionsunterricht weg, obwohl nicht sie, sondern er dafür zuständig ist.

      • Eastwind

        @Logisch: Weykmans hat sich nur privat geäußert? Im GE steht über dem Titel ausdrücklich „DG-Ministerin (!!!!!) Isabelle Weykmans hinterfragt die Notwendigkeit von Religionsunterricht“. Und weshalb läuft das Ganze unter „Gastkommentar“, wenn es nur ihre private Meinung ist? Dann hätte sie auch einen Leserbrief in ihrem ganz persönlichen Namen schreiben können. Außerdem hat sie sich zu dem Thema auch im BRF geäußert. Auf der Internetseite des BRF steht „Ministerin (!!!!) Weykmans hinterfragt Notwendigkeit von Religionsunterricht“. Von wegen „privat“, wie Sie hier schon zig Mal geschrieben haben.

        • In einem Gastkommentar äußerst man seine private Meinung. Und auch privat ist sie Ministerin, genau wie ein Arzt oder Professor. Und als öffentliche Person gesteht das GE einen Gastkommentar zu. Ist doch alles logisch, oder?

    • @ Jaja

      Genau da „liegt der Hase im Pfeffer“ – gut erkannt, ich stimme Ihnen vollständig zu.

      Man versucht unsere Werte abzuschaffen und merkt nicht einmal mit welcher Wucht der Islam die Weltherrschaft unter den Religionen anstrebt … siehe islamischer Staat usw.

  7. René WILMES

    Wer sich nach christlichen Werten richtet ist im Allgemeinen ein besserer Staatsbürger. Er wird von Gott und Kirche zum Gehorsam der Regierung gegenüber, zu Gesetzestreue, Ehrlichkeit, Wahrhaftigkeit und sozialer Verantwortung animiert. So ist es für die Öffentlichkeit durchaus von Vorteil, wenn im Religionsunterricht diese staatstragenden Tugenden positiv vermittelt und beworben werden. Unabhängig von der persönlichen Hinwendung des Menschen zu Gott haben diese christlichen Verhaltensweisen für den Staat einen Wert an sich.

    • Humor haben Sie ja, Sie ewig Gestriger.
      Zum Glück hatte man schon versucht während der Französischen Revolution Staat und Kirche zu trennen. Ist nur leider noch nicht bei jeden angekommen.
      Das mit der sozialen Verantwortung muss die Kirche aber noch fleissig üben. Bisher war die Bewertung dafür wohl eher Ungenügend.

      • René Wilmes

        Die schreckliche Französische Revolution von 1790 ist schon lange vorbei. Und doch: die Geschichte hat uns viel zu sagen. Wenn wir die Lehren daraus nicht lernen, werden wir dieselben Fehler wiederholen.
        Albigenser wurden verbrannt, Hugenotten vertrieben, die Bartholomäusnacht brachte 70.000 ahnungslosen Menschen Tod und Verderben und unzählige Christen wurden hingerichtet. All dieses Streben eines Landes ohne Gott brachte eine tödliche Ernte für sein ganzes Volk.

        • Wohl nicht im Unterricht aufgepasst oder ein verdrängtes Weltbild, oder? Wer hat denn verbrannt, gegeisselt und vertrieben? Alles im Namen Gottes. Da hat wohl einer zu viel Weihrauch inhaliert, gelle.

        • Den Albigensern wurde mehr als 400 Jahre vor der französischen Revolution in einem hoch katholischen Frankreich endgültig der Garaus gemacht.
          Die Bartolomäusnacht fand 1572 statt, noch immer mehr als 200 Jahre vor der Revolution der gottlosen Franzosen. Papst Gregor liess das TeDeum singen und eine Gedenkmünze prägen. Mit 1600 waren die Hugenottenkriege beendet.

          Das Streben eines katholischen Landes ohne Gott? Bessere Staatsbürger? Besserer Staat?

  8. Ist Weykmans nicht ausgelastet, wenn sie sich jetzt um Dinge kümmert, für die ihr Ministerkollege Mollers zuständig ist? Und was ist mit dem Glauben ans IKOB? Vielleicht sollte auch der abgeschafft werden!

  9. Natürlich hat Frau Weyckmans sich privat geäußert,wie uns (@Logisch) mehrere male schon,darauf hinweisen musste.
    Aber,die Ministerin Frau Weyckmans ist nun mal eine „Öffentliche Person “ und sollte m.E. solche Aussagen in ihrem privaten Umfeld rausposaunen,wenn ihr das so Wichtig erscheint.
    Ich hoffe sehr für sie,das sie niemals in eine Situation kommt,wo sie alle Hoffnung verlieren und ihr nur der Glaube an Gott (oder einer höheren Macht) bleiben wird.
    Denn,erst wenn ich keinen Glaube mehr habe,ja dann,habe ich GARNICHTS mehr.

    • Auch Sie haben die Botschaft von Frau Weyckmans nicht verstanden. Sie möchte Religionen nicht verbieten, sondern lediglich aus den Schulen verbannen. Wie man privat mit Religionen umgeht, ist ihr egal. Und wie gesagt, das ist nur ihre eigene Meinung, die sie niemand aufzwingen will. Möglicherweise haben Gläubige mit ihrer Meinung Probleme.

      • @Logisch
        Verzeihung,aber sie haben wirklich schon mehrfach darauf hingewiesen,das Frau Ministerin Weyckmans sich hier „privat“ outet.
        Doch! ich habe sehr wohl verstanden,worauf Frau Weyckmans hinaus will.
        Sie möchte den Religionsunterricht in der Schule abschaffen.Das habe nicht nur ich,aus diesem Artikel erlesen.
        Nur,wie die Geschichte uns lehrt,weiß man ja wo und wie das Endet:Sodo und Comorra.

        • @Nur so: Interessant finde ich die Aussage von Minister Mollers: „Die Deutschsprachige Gemeinschaft kann weder den Religionsunterricht abschaffen noch ihre Inhalte und Methoden abändern. Das ist einzig und alleine Aufgabe und Verantwortung der anerkannten Glaubensträger.“

          Glaubensträger!!! Ich wusste gar nicht, dass wir hier in Belgien in Sachen Politik Verhältnisse wie im Iran haben.

  10. UnLogisch

    Auch durch lebenslanges lernen, verstehen viele User sehr wohl den Unterschied zwischen einer privaten und ministeriellen Meinung. Darauf darf man doch auch hinweisen, oder? Ich selber, sowie sehr viele hier sehen es nicht als ihre rein private Meinung an…

  11. Ostbelgien Direkt

    Stellungnahme von Unterrichtsminister Harald Mollers

    Am Dienstagnachmittag hat Unterrichtsminister Harald Mollers (ProDG) auf die jüngsten Aussagen seiner Ministerkollegin Isabelle Weykmans (PFF) zum Religionsunterricht reagiert.

    Jeder Mensch habe das Recht auf freie Meinungsäußerung, auch Minister, jedoch sei es in vorliegendem Fall wichtig, explizit darauf hinzuweisen, dass es sich bei den Äußerungen von Weykmans um „eine rein persönliche Positionierung“ handele, die weder mit dem Bildungsminister noch mit der Regierung abgesprochen worden sei und auch nicht deren Haltung oder eventuelle Vorhaben widerspiegle.

    „Die Deutschsprachige Gemeinschaft kann weder den Religionsunterricht abschaffen noch ihre Inhalte und Methoden abändern. Das ist einzig und alleine Aufgabe und Verantwortung der anerkannten Glaubensträger. Die Artikel 19, 20, 21 und 24 der belgischen Verfassung machen ganz klare Vorgaben, in deren Rahmen sich die DG bewegen muss“, so der Minister in seiner Stellungnahme.

    Die Debatte müsse also vor allem auf föderaler Ebene geführt werden. Natürlich dürfe und müsse man in der heutigen Zeit über Sinn und Zweck der Religionsunterrichte diskutieren, aber die Regierung müsse sich selbstverständlich an den gesetzlichen Rahmen halten. „Die Deutschsprachige Gemeinschaft bemüht sich dennoch bereits seit geraumer Zeit im Rahmen des interreligiösen Dialogs mit den hohen Repräsentanten der verschiedenen Glaubensgemeinschaften um eine zeitgemäße Gestaltung der Religionsunterrichte und um mehr konfessionsübergreifende Zusammenarbeit. Interessante Modelle sind bereits in einigen Schulen erfolgreich praktiziert worden“ so Mollers.

    Abschließend betonte der Bildungsminister: „Grundsätzlich bin ich offen für neue Modelle, aber sie müssen aufgrund der derzeitigen Gesetzeslage auf freiwilliger Basis vor Ort und im Dialog mit den jeweiligen Glaubensträgern entstehen.“

  12. Pensionierter Bauer

    Als jemand der seine gesamte Berufslaufbahn selbständig war, gehöre ich zu den fast Stammwählern der Liberalen.
    Bei diesem Vorschlag hier, bin ich doch sehr gespalten.
    Es stimmt, dass Religion eine reine Privatsache ist. Es ist aber auch so, dass unsere, doch sehr erfolgreiche, Kultur, auf die christliche Lehre aufgebaut ist. Selbst der in der Schule erteilte Moralunterricht baut irgendwie auf den Grundsätzen der Bibel auf.
    Dann möchte ich mir auch erlauben zu behaupten, dass mir ein Islamuntericht unter einer gewissen staatlichen Aufsicht viel lieber ist, als dass die heranwachsenden Moslems zu einer Koranschule geschickt werden.
    Ich bin zwar für die weitgehende Trennung von Staat und Kirche, sehe aber auch die absolute Notwendigkeit die Kulturgeschichte Europas zu vermitteln und dies geschieht doch sehr stark im Religionsunterricht.
    Nach längerem Nachdenken über diese Materie, komme ich zum Schluß, dass ich für den Beibehalt des Religionsunterrichts votiere, dies auch aus dem Grund, dass ich befürchte dass in diesem gemeinsamen „Werte- und Bürgerkundeuntericht“ die Verführer der Klimakirche sich einschleichen werden und unsere Kinder erst Recht mit diesem Blödsinn indoktrinieren.

  13. mehr war nicht drin

    Hier wird gar nicht thematisiert, warum eine Ministerin einen Gastkommentar schreibt? Das Grenzecho ist auf die Subventionen der „Kulturministerin“ angewiesen. Pfui Grenzecho. Dieser Text gehörte eigentlich in die Rubrik: „Das Wort den Parteien“. Gastkommentare einer Ministerin hat jetzt jedem Leser und jeder Leserin klargemacht, dass diese Zeitung der PFF Riege sehr zu Dank verpflichtet ist. Es muss einer Ministerin eigentlich klar sein, dass sie niemals getrennt von ihrer Position als Politikerin in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Aber unabhängig davon ist die Diskussion längst überfällig. Aber gab es nicht vor einigen Jahren nicht ein Gerichtsurteil über den Religionsunterricht, sollte der nicht schon vor Jahren abgeschafft werden. Frau Weykmans ist mit diesem Vorstoss eindeutig in die Kompetenzen von Mollers eingedrungen. Das lässt Mollers sich natürlich nicht gefallen. Dieses Verhalten der Ministerin war nicht besonders schlau, sie hat damit die Unstimmigkeiten der Regierung öffentlich gemacht. Die Minister verstehen sich nicht untereinander. Es herrscht keine Einigkeit. War das wirklich eine gute Idee noch weitere Jahre die Regierung in dieser Form aufrecht zu erhalten?

    • Walter Keutgen

      mehr war nicht drin, vermutlich beziehen Sie sich auf das Gerichtsurteil bezüglich des Moralunterrichts seitens des Verfassungsgerichtshofs oder des Europäischen Menschenrechtegerichthofs. Ein Vater in der Französischen Gemeinschaft hatte geklagt, weil er nicht wollte, dass sein Kind, das keinen Religionsunterricht haben sollte, dann den Moralunterricht folgen musste, und Recht bekommen. Damit solche Kinder nicht eine Stunde frei bekommen, hat die Unterrichtsministerin Joëlle Milquet dann ein Jahr gebraucht, um einen Kursus aufzusetzen. Die Presse hat sich um den „cours de rien“ (Nichtsunterricht) köstlich amüsiert und die Ministerin aufrichtig bedauert.

  14. My truth

    Natürlich kann sich eine Ministerien nie in der Presse zu solchen Themen äußern. Dies geht nur bei unpolitischen Themen! Gratulation an Minister Mollers zu der Reaktion auf den Vorstoß der Kollegin. Im BRF wurde dazu ja überraschenderweise Herr Calles. Er äußert sich schon eher persönlich, da er, wie mir scheint, schon seit einigen Jahren der Kirche und dem Zölibat abgeschworen hat. Persönlich scheint es mir, als habe er eine schlechte Meinung der Unterrichtsqualität im Gemeinschaftsunterrichtswesen und deshalb holt er zu einem Rundumschlag aus.

  15. Akneverkäufer

    Natürlich wird sich die CSP gegen solche Ideen wehren. Denn wenn man das C mal streichen würde, dann gingen den sogenannten Christen 2/3 der Wählerschaft flöten. Bei der CSP wird nämlich nicht so genau auf die 10 Gebote geschaut, denn die Christlichen sind auf Landesebene (auch in der DG) Vorreiter von Lügen und Machtmissbrauch. (Das Paradebeispiel ist das Antreten von Arimont bei den DG-Wahlen) Aber dadurch dass die meisten von denen ja sicher noch bei irgend nem Pädophilen in Kutte die Beichte ablegen, ist ja alles in Ordnung….

    • Sie UNGLÄUBIGER

      @ Akneverkäufer. Da Sie ja bekanntlich alle Priester mit ihrem Post als Pädophile abgestempelt haben, haben Sie bei mir jegliche Achtung verloren. Dann seien Sie auch bitte so konsequent an christlichen Feiertagen arbeiten zu gehen (falls Sie überhaupt einer Arbeit nachgehen). Desweiteren nehmen Sie an keinerlei Feierlichkeiten wie Taugen, Kommunionen, Firmungen, Beerdingungen im Familienkreis mehr teil.
      Hoffe der Herrgott wird ihnen ihre primitiven Posts vergeben!

      • Kein Thema. Dann gehe ich gerne arbeiten. Dann nehmen Sie aber keinen Urlaub mehr oder gehen Samstags auch arbeiten, denn das sind keine Errungenschaften der Kirche. Im Gegenteil, die Kirchenoberen sehen gerne wenn die Leute hörig sind und fleissig arbeiten.
        Ansonsten locker bleiben und ins Taugenbrötchen beissen :-))

          • Ich kenne den Akneverkäufer nicht, bin auch nicht sein Kunde.
            Was passt den?
            Gläubige und die Kirche hatten immer Probleme mit Kritik. Zum Glück sind die Zeiten vorbei, als Kritiker und Ungläubige verbrannt oder ins Gefängnis gesteckt wurden.
            Leider ist das in vielen Köpfen noch nicht angekommen. In vielen Dingen ähneln die christlichen Gläubigen den islamischen Gläubigen.
            Für die Menschheit wäre es besser man würde das Kleid der Religion ablegen.

            • Noch ein Ungläubiger

              Ich bin auch ein Ungläubiger, aber ich kritisiere keine Religion und keine Kirche. Ich bin auch für die uneingeschränkte Verfolgung aller Verbrechen, aber diese sind nicht Privileg der Kirche. Und wenn jetzt herauskäme, dass zB mehrere Bäcker des Missbrauchs überführt wären, würden Sie dann nie mehr Brot essen?

              • Ich habe das auch nie behauptet. Ich bin nur der Überzeugung dass Religionsunterricht in Schulen nichts verloren hat. Religion ist Privatsache. Sobald jemand versucht einem anderen seine Religion aufzudrängen ist das Indoktrination. Und das hat die Kirche Jahrhunderte lang perfide ausgenutzt. Der Klerus ist nur ein Haufen alter Männer die Macht ausüben und das ausnutzen. Schade für die Gläubigen die darauf reinfallen.

                • Jockel F.

                  Religion kann per Definition keine Privatsache sein. Ob sie des Staates Sache sein soll, hängt von der Religion ab. Sie leben vermutlich auch lieber in einem Land mit C-Parteien als in einem mit Scharia?
                  Im gemütlichen Sessel lässt sich wunderbar über den dämlichen Polsterer meckern, der die Rückenlehne ein wenig zu hart gepolstert hat, nicht wahr?

  16. Ja genau find ich gut ,Religion gegen politische Gehirnwäsche zu ersetzen…… Die sollen dann lieber mal schauen das die Schüler vernünftig französich lernen. Werte und Bürgerkunde pfui.

    • Hop Sing

      Unsere Gesellschaft ist in jüdischer-christlicher Tradition verankert. Wer so ungeniert von „multi- und plurikulturell“ schwafelt, ist ein Totengräber unserer sittlichen Werte. Während Jahren wurde Weyckmans bestenfalls als drittklassiger politischer Beischwätzer und Sprücheklopfer stereoptyper Floskeln angesehen, nun demaskiert sie sich selbst und wir blicken in die hässliche Fratze eines Schänders unseres Gemeinwohles. Wenn wir die Historie unserer Heimat sehen (Schulpolitik Josef 2., Franzosenzeit, die grossen Proteste gegen Ende der 50er Jahre mit riesigen Kundgebungen u.a. in St Vith gegen die Vorhaben des damaligen für Schulen zuständigen Ministers etc.) begründet der dumme Vorschlag von W. äusserstes Befremden. Mollers muss sich ja vorkommen wie ein Rotkehlchen in seinem durch den Kuckuck usurpiertem Nest. Wenn die Regierung UND die CSP ihre Glaubwürdigkeit bewahren wollen, schicken sie diese wohl in mancher Beziehung seltsame Dame in die Wüste.

  17. Warum soll man nicht darüber diskutieren dürfen.
    Macht es denn Sinn für jede Religion eine eigene Klasse zu haben.
    So könnte man allen Kindern den gleichen Unterricht anbieten und sie so über die unterschiedlichen Religionen aufklären!
    Das hat nichts damit zu tun dass man Traditionen abschafft.
    Nur so würde man allen Kindern die gleichen Werte vermitteln und auch die Akzeptanz unter den Religionen fördern!

    Sehr mutig Frau Ministerin, aber heutzutage gehört Mut dazu!

  18. Wir wurden als Kinder jeden Sonntag in die Kirche getrieben, beim Religionsunterricht hat mich niemand gefragt ob uns das interessiert. Auf der anderen Seite wurden unterrichte wie basteln oder bei den Mädchen Stricken, Hökel, … abgeschafft. Hat da jemand gefragt?
    warum wurd die Kreativität der Kinder nicht weiter gefördert?
    Bei unseren Eltern war es sogar noch schlimmer die verbrachten mehr Zeit in der Kirche und bei irgendwelchen Priestern als bei ihren Familien.
    Ich finde es gut eine solche Diskussion zu führen, jeder hat so die Möglichkeit seine Meinung kund zu tun.
    Man muss halt mit der Zeit gehen und ich finde es besser man akzeptiert alle Religionen dieser Welt als wie sich auf seine eigene oder auf die die einem aufgedrängt wird festzulegen.

  19. My truth

    Ich beobachte ja seit langem aus der Ferne, wie das Ganze hier so funktioniert: egal was passiert, gesagt oder eben nicht gesagt wird, irgend wann ist immer die CSP schuld. So auch diesmal, doch heute bin ich echt enttäuscht: ganze 7 Stunden hat es gedauert, bis einer die CSP ins Spiel brachte. Das geht so aber nicht! Strengt euch doch mal an! Herrlich, amüsanter als der Komödienstadel es je gewesen ist ;)

  20. Man fragt sich...

    Man fragt sich, was unser Politiker bewegt, solchen Unsinn vom Stapel zu lassen. Da kann man noch so oft erklären, dass es sich um eine persönliche Meinung handeln soll. Der Mangel an Zurückhaltung entspricht dem Mangel an Kompetenz. Vielleicht sollte es für unsere Politiker zur Pflicht werden, ab und zu die Verfassung zu lesen ?

    • Wenn Sie wollen können Sie das in allen Medien als Pressemitteilung der Stadt Eupen veröffentlichen, ist alles erlaubt hier.
      Fragen Sie mal Frau Mithörer.

      Ein Mangel an Kompetenz von unserer politischen Elitetruppe die auch noch nach immer mehr Kompetenz brüllt.
      Schon witzig.

  21. EinLichtgehtauf

    Jetzt verstehe ich, warum diese gute Frau in der letzten Legislaturperiode zuständig war für die Kirchenfabriken und in diesem Bereich abwesend und unternehmungslos war. Ich verstehe die ganze Aufregung und das Getue hier nicht… Es wird doch niemand gezwungen, den Religionsunterricht zu folgen, oder? Jeder kann doch wählen, welche Religion oder Lebensanschauung er oder sie vertiefen möchte. Es gibt doch gute Alternativen zum Religionsunterricht. Warum nicht jedem die freie Wahl lassen? Wer sollte denn den neutralen Unterricht gestalten und dessen Inhalt planen? Alle Religionen und Weltanschauungen gemeinsam? Ansonsten hat auch keine laizistische Bewegung das Recht, für sich zu beanspruchen, neutral zu sein.
    Ich finde es gefährlich den Religionsunterricht aus den Schulen zu verbannen und im privaten Bereich unkontrollierbar werden zu lassen… Das würde ein böses Erwachen mit sich bringen…

  22. Maria Heidelberg

    „Halt Du sie dumm, ich halt sie arm.“Frau Weykmans hat wohl ihren Zuständigkeitsbereich erweitert.

    “ Religion“ und Politik gehören zusammen und wer sich religiös bildet, versteht den Saftlafen der politischen Landschaft viel besser.

  23. borderside7

    Bravo Frau Weykmans und ein „Hoch“ auf Ihren Mut – Bravo!
    Wie sagte der Karl Marx aus Trier? Zitat: „Religion ist Opium des Volkes“ und genau das gilt für alle Religionen. So sollen alle Religionen mal Ihren Gott zeigen. Nichts können sie zeigen außer Lügengeschichten zur Unterdrückung der Menschen. Ich habe das alles miterlebt als Messdiener und so den sog. Glauben verloren mit 17 Jahren. Egal welche Religion – alles überflüssiger Unsinn, den wir als Steuerzahler auch noch finanzieren. Jeder Mensch ist Gott, da jeder Mensch einzigartig ist und darüber ist nichts. Die Zwangstaufe muß beendet werden sowie auch die Beschneidungsrituale bei den Juden und Moslems. Jeder Mensch kann entscheiden wenn er auch demokratisch wählen darf, inwieweit er sich einer Religion anschließt oder eben nicht. Schulunterricht zu finanzieren für die Märchen- und Lügengeschichten geht nicht. Laizismus pur ist der Weg – die komplette Trennung zwischen Staat und Religionen. Die Mummenschanzkostüme der Kleriker sind genauso zu verbieten wie Nikap, Kippa und Kopftuch. Demokratie- und Werteunterricht sind absolut wichtig und zwingend erforderlich. Durch die islamische Invasion in Europa muß eine Gegenstrategie entstehen. Das Christentum ist auf dem Rückzug und unser Kulturraum darf niemals durch eine weitere Religion wie dem Islam unterwandert werden.
    Danken wir Frau Weykmans, daß sie dieses Thema aufgerufen hat. Die Reaktion von Minister Mollers hätte anders sein können. Als Burg Reuländer hat er sicherlich ein begrenztes Denkschema, wenn es um das Thema Religion geht.

    • Stimmt alles! Der Glaube ans Überirdische ist ein Überbleibsel aus der Urzeit, als die Menschen sich vieles nicht erklären konnten und deshalb einen Gott erschufen. Diese Märchenstunde hat in der heutigen Zeit keinen Platz mehr, und schon gar nicht in der Schule.

    • Jockel F.

      Ihr intellektueller Herrenspagat bis zum Boden ist schon beeindruckend. Karl Marx, der Stichwortgeber aller sozialistischen Massenmörder der zwanzigsten Jahrhunderts als Referenz? Vollkommen aus dem historischen Kontext zitiert aber hey, dass er aus Trier stammte, das wissen Sie immerhin.
      Das Christen- und Judentum zugunsten einer ideologisierten Demokratie abschaffen, um den Islam abzuwehren? Sind Sie sicher, dass Sie noch auf allen Etagen Strom haben, bei dem wirren und ahistorischen Zeugs, das Sie hier absondern?

  24. karlh1berens

    Zitat Weykmanns : „Die Schule sei ein neutraler Ort und nicht dafür da, zum Glaubensbekenntnis zu führen“

    Als Ausichtsministerin über die Gemeinden hatte Sie aber nichts dagegen dass die Bürgermeister zum Nationalfeiertag eine „Ansprache“ in den katholischen Kirchen hielten.

  25. Baudimont

    Geben Sie Ihren Kindern ein paar Stunden Freiheit statt Religion.
    Politik hat in Schulen keinen Platz … Schulen müssen neutral sein, Gesellschaftskunde oder Bürgerkundeunterricht ist rein Politische Bildung, es ist reine Propaganda! Die Schule sollte sich auf den Unterricht konzentrieren, nicht auf die propagantische Erziehung (Erziehung zu feigen Untertanen).
    Die Schulen werden immer schlechter, Jugendliche können nicht mehr fehlerfrei schreiben …
    Was in den Schulen fehlt, sind Wirtschaftskurse, um zu lernen dass die Staatsverschuldung ist langfristig nicht finanzierbar. In den nächsten 20 Jahren wird es zu drastischen Maßnahmen kommen müssen, Es wäre gut für Schüler zum Beispiel der Ökonom Hans-Hermann Hoppe zu lesen.
    https://www.wienerzeitung.at/archiv/78534-Hans-Hermann-Hoppe.html?em_cnt_page=3

        • Die Prophetin

          Im heutigen Rahmen der geförderten (nicht zuletzt durch die Politik) Islamisierung Europas ist Weykmans Standpunkt unfassbar.
          Ausserdem bleibt es eine politische Aussage, wenn eine Ministerin sich öffentlich zu einer solchen Frage (Reiligon) äussert. Denn Veronika, die, an der Kasse im Supermarkt sitzt, die wird nicht gross im GE interviewt.
          Aber wir kennen Weykmans inzwischen nur zu gut, ist sie doch seit jeher „Ministerin“. What did you expect? wie es in einem bekannten Film mal hiess…

      • @Logisch
        Sind Sie die Pressesprecherin oder der Pressesprecher der Frau Ministerin?
        Oder warum wiederholen Sie Ihre Aussage gebetsmühlenartig?
        Es macht doch wohl einen Unterschied, ob Frau Weykmans oder Lieschen Müller ihre/seine Meinung in der Presse kundtut.

  26. Guido Scholzen

    „Werte- und Bürgerkundeunterricht“

    das hört sich an wie „Wehrkundeunterricht“ in der DDR.
    da lehrer vom staat bezahlt werden, werden die natürlich ihre staatstreue meinung darin unterbringen. und die ist grün-versifft. anstatt zu christlichen besinnungstagen werden die dann eben klimaproteste veranstalten.

  27. BS. Lehrer

    ach nee Herr Scholzen , sind sie wirklich wieder da . Was hat Religion mit Klima zu tun? Sie finden aber zu allem eine dumme Bemerkung. (christlichen besinnungstagen ) Sind sie ein Christ???????

  28. BS. Lehrer

    Ich bin auch nicht dafür, daß wir unseren Religionsunterricht anpassen sollen, weil wir immer mehr Ausländer im Land haben. Aber mal ehrlich ; das was im Religionsunterricht gelehrt wird ist doch längst überlebt. Wer kann mir einen Beweis nennen daß das was dort gelehrt wird oder in der Kirche erzählt wird auch stimmt. Die Sache mit Gott, die Seele , die Engel die Auferstehung – welchen Beweis gibt es ???

  29. Stratege

    Hat IW gut gemacht: man spricht von Ihr auch wenn Sie kaum noch gewählt wurde. Mollers sollte sich auch mal was einfallen lassen im Stil:wollen eine Ostbelgische Uni, denn wir sind viel besser als die anderen…

  30. Eine Politikerin spricht auch im GE als Politikerin und nicht privat. Außerdem frage ich mich in welchem Land ich lebe, wo so eine Politikerin gewählt wurde. Religion gehört in dieses Land und der Religionsunterricht auch. Solch eine Politikerin sollte ihre Meinung für sich behalten.

    • Abbé Collard

      Frau Engels stellt der Ministerin die richtigen Fragen
      und gibt ihr auch eine richtige Antwort..
      Eine Ministerin mit solch einer oberflächligen Bildung und Vorurteilen
      sollte der DG noch einen letzten Dienst erweisen und zurück treten.

  31. Jockel F.

    Liebe Frau Weykmans,
    wie war eigentlich Ihr Weihnachtsfest? Die österlichen Familienbesuche haben Sie schon geplant? Ich nehme an, das lange Pfingstwochende werden Sie ebenso arbeitsfei genießen wie die beiden Himmelfahrtstage?
    Ihre Meinung dürfen Sie natürlich haben, sogar behalten – wieso nicht für sich?
    Wenn Sie dann bei all der Arbeit etwas Zeit finden, dann denken Sie doch einmal über den Begriff Inkonsequenz nach. Der nächste Kirchenbesuch anlässlich zum Beispiel des Nationalfeiertages bietet sich ja förmlich dazu an.

  32. Zu dem Thema neue Öko-Religion. Auf der Bürgerversammlung am 04.02.2020 in Elsenborn konnte man erfahren dass sich die Kooperative „courant d’air“ (H. Langer) damit schmücken in den Schulen Projekte zu Ökologischen Erziehung durchzuführen! Aber Hallo, wo sind wir denn? Statt dem Pastor kommt jetzt der Klimaschützer in die Schulen um den Kindern die richtige Gesinnung bei zu bringen! Frage an die Parteien, wie ist es möglich dass solche Organisationen Zugang zu Schulen erhalten? Das hat mit weltanschaulicher Neutralität aber nichts mehr zu tun.

    • In den Schulen treten viele Organisationen auf! Zu viele.
      Lehrer und Schüler sind jedoch dankbare Zuhörer, und es bringt Abwechslung in den schulischen Alltag.
      Leider wird der tägliche reguläre Ablauf des Unterrichts aber immer mehr gestört.
      Die Kinder werden schon genug außerhalb der Schule berieselt… Und dann wundern wir uns, dass die Schüler überfordert sind.

    • Mithörer

      @Dax
      Ich denke, sie mögen recht haben. Auch ich habe diese Aussage mit Erstaunen zur Kenntnis genommen. Ihnen und Gleichgesinnten würde man das gleiche Recht vehement verweigern. Ihre Frage ist vollkommen berechtigt. Aber die Gemeinde Bütgenbach arbeitet ja eng mit dieser Vereinigung „Courant d’air“ zusammen. Diese Organisation berät die Gemeinde Bütgenbach seit neuestem in allen energiepolitischen Fragen und sogar darüber hinaus. Damit hat diese Organisation automatisch einen ständigen Fass in der Türangel.

    • Was wollt ihr?

      In unserer Schule war courant d’air. Super Projekt. Strom–und Heizölverbrauch wurden dadurch drastisch gesenkt. Ökologisches und ökonomisches Bewusstsein gestärkt. Da ist NICHTS gegen einzuwenden!

  33. Je OLLER, je DOLLER?

    Eine Lach- und Schiessgesellschaft, das Eupener Panoptikum! Der Chef lobt und lacht und feuert am laufenden Band, während seine Ausführenden die tollsten Witze vom Stapel lassen!?
    Ladet doch den Michel Preudhomme mal ein für den Sport! Oder Madame Lagarde für den Finanz- und Anlagebereich! Den Bischof Deville für den Kath. Unterricht und die Frau Kaesmachacher für den Evangelischen! Den Trump für die Politik! Und den Bonte Pitter für die Lachsalven!
    Was für ein Murx wir uns da angelacht haben? Der reinste Amüsierclub!
    Und die meinen gross, was sie wohl für wichtige Leute wären!?
    Zum K…..!

  34. Akneverkäufer

    Der religiöse Glaube ist ja an sich auch ne Sache für sich. Es kann ja jeder glauben was er will. Nur ist das Problem, dass die Institution, die den katholischen Glauben vermitteln sollen, in den letzten 2000 Jahren permanent ganz dicken Bockmist gebaut hat. Viele handfeste Skandale haben mit der Kirche zu tun. Vor allem die Padophilen- und Missbrauchskandale im Namen des Herrn ziehen sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. Bis vor gut 50 Jahren hatte die Kirche das komplette Sagen über die ängstliche Bevölkerung. Den gesamten Reichtum hat die Kirche sich ergaunert. Damals als ein alter Bauer im Sterben lag, ging der gute Herr Pastor noch schnell beim Bauern vorbei, und liess sich noch flott als Reue für die Sünden des Bauern die Hälfte vom seinem Land an die Kirche überschreiben. Die Kirche selbst zählt durch den Gutglauben der reuigen Sünder zu den reichsten Firmen der Welt. Während der Papst von einem goldenen Stuhl aus predigt, dass man für die Armen dieser Welt beten soll, krepieren Tausende an Hunger. Das Problem könnte die Kirche mit ihren Milliarden ganz schnell in den Griff kriegen, aber weit gefehlt, beten wird billiger. Ich kann Frau Weykmans verstehen, warum sollen die Werte der Kirche noch schulisch vermittelt werden, wenn eh große Teile der Bevölkerung auf die Kirche scheissen. Die ganzen katholischen Feiertage sind in uns drin, Kirche hin oder her. Die Kirchen sind an Weihnachten und Ostern und Pfingsten und und und sowieso leer, da kann man Frau Weykmans privat keinen Vorwurf machen. Ich persönlich glaube auch so an Gott, dafür brauche ich die klatholische Kirche nicht. Ein weiser Mann hat mal gesagt: Der Herrgott im Himmel ist super, ist nur schade dass sein Bodenpersonal nix taugt… Nur die CSP bekommt jetzt Muffensausen, denn die wären ohne die von der Kirche in den 60er und 70er Jahren betriebenen Werbung nämlich nichts weiteres als ein kleiner Schandfleck auf der politischen Landkarte Ostbelgiens…

  35. Na endlich

    Na endlich, Frau Ministerin hat es auch kapiert: Hier in der DG werden nicht Werte, Können oder Programme gewählt, sondern Namen, die man oft genug gehört hat. Ob sie dafür einen Spin Doctor gebraucht hat? Und leider, leider wird es sich auszahlen… womit dann wieder der Spruch gilt, dass man die Machthaber hat, die man verdient.

  36. Strom ÖMESÖS?

    Der Langer von Courant d’air geht die Schüler unterrichten und die Minister kriegen den Strom gespendet? Haben ndie Schüler nicht schojn genug an die Lappen? Und erst die Lehrer? Ihr tickt wohl nicht mehr sauber bei der Politik? Gerade ihr solltet mal in euch gehen und vieles besser tun und lernen? Bekloppte Welt der Politik!

  37. Besorgte Mutter

    Mit solch einer Stellungnahme hat die Weyckmans der blauen Partei einen Bärendienst erwiesen. Der der katholischen Kirche zugewandte Teil ihrer Wählerschaft, wird jetzt wohl zur CSP zurückkehren und die blaue Partei auf das Niveau ihrer deutschen Freunde abstürzen lassen.
    Frau Ministerin, merken Sie nicht dass alleine schon das Thema Entbindungsstation ihre Partei gewaltig in die Defensive drückt?
    In meinen Augen ist die blaue Partei nicht mehr wählbar, schade!

    • Es reicht!

      Frau KEIFENS ist selbstverliebt. Sie steht hier in der Verantwortung und verkriecht sich in ihr Schneckenhaus. Ihr ist TOTAL egal das der Religionsunterricht abgeschafft wird. Wenn sie noch ein wenig Rückgrat hat tritt Sie endlich ab. Solche Leute bremsen eher. Anstatt das Sie endlich grünes LIcht für farbige Priester in Ostbelgien gibt blockiert Sie doch nur alles und die Folge wird sein das die verbleibenden Priester in der DG immer mehr alleine gelassen werden?

    • Wenn ich die meisten Kommentare hier lese, dann wird mir einfach nur übel.
      Gibt es keine Möglichkeit, sachlich, themenbezogen, respektvoll und offen zu diskutieren?
      Ich frage mich tatsächlich, wo die Werte noch existieren.
      Das kann auch kein Werteunterricht mehr gradebiegen, denn die Meisten, die hier schreiben, haben ihre Schulzeit hinter sich.
      Das Problem sind mehr die Erwachsenen als die Kinder.
      Zuhause ist ein weitaus größerer Einfluss auf das Leben der Kinder als in der Schule.
      Sollte deshalb – bevor man dies bei den Kindern anfängt – nicht zuerst ein Bürgerkunde der Eltern, Großeltern und Erwachsenen eingeführt werden, der verpflichtend ist?

  38. Jetzt ist die Pff am Ende; das ist das Resultat eines Kindes welches alles erhält ohne vorherige Leistung. In der Pff kriselt es, eine 2 te Öpenerin wird anscheinend ministrable. Ist auch gut so, il ne faut pas prêter que son derrière. Wie sagt man, je ne sais rien, mais je dirai tout. Wie kann man seinem Ministerkollegen so einen auswischen, dies sehr bewusst, einfach eklig. Die Quittung folgt…..

  39. „Religion ist Opium fürs Volk“
    Sie ist ersetzt worden durch die Droge Konsum.
    Es ist schwierig geworden zu Glauben in einer Welt, wo der Materialismus dominiert, wo man nur an das glaubt, was man sehen, fühlen oder hören kann.
    Unseren Kindern fehlen Ideale, sie sind von Idolen ersetzt worden.
    Unseren Wissenschaftlern und Ingenieuren fehlt die Demut, anzuerkennen, dass es immer mehr neue Fragen als Lösungen geben wird.
    Dieses braune Forum erinnert immer mehr an die Zeit vor 1945. Auch damals wurde die KIrche bekämpft und durch eine andere Ideologie ersetzt. Kirchenmänner wurden ins KZ geschickt und vergast/erschossen/erhenkt.
    Statt diesen Leuten zu gedenken wird ein Generalverdacht der Pädophilie auf alle Geistliche ausgesprochen. Rufmord an Kirchenmännern gehört zum guten Ton, das kommt gut an. Auch werden Straftaten der Kirche aus dem Mittelalter rausgekramt, um die heutige Kirche schlecht zu machen. Die Kirche hat sich gewandelt, aber keiner in Westeuropa will das sehen. Die absolute Merzahl unserer Priester sind integre Menschen, welche ihr Leben dem Glauben gewidmet haben. Sie werden ständig verleumdet und angeklagt, ohne Beweis, einfach dadurch, weil sie Priester sind.
    Ich frage mich ob einer der Kritiker hier schonmal an einem Religionsunterricht teilgenommen hat. Dort werden Werte wie Toleranz, Menschlichkeit und Liebe vermittelt. Natürlich kann man das auch ausserhalb eines Religionsunterrichts, aber meist macht man es nicht.
    Wir sind nur fähig, innerhalb unseres Systems zu wirken und zu verstehen, aber unfähig, darüber hinaus zu sehen.
    Aber wie soll eine liberale Ministerin dies verstehen.

    • Selberdenken!

      Frau Weykmans hat wunderbare Berater! Diese Berater verpassen ihr gerade ein neues Image. Stellt euch vor: Im Jahr hat sie einen neuen Instagram Account. Weitermachen als Ministerin bis zur Rente ist das Ziel! Sind das nicht schöne Aussichten. Selbsternannte Spitzenkandidatin von EGOS Gnaden. „Unser Mann für Ostbelgien“. Weiter so!

  40. weserwiki

    Zuallererst sollten gerade die Liberalen alle Freimaurer in ihren Reihen enttarnen und entsorgen.
    Freimaurerei ist eine Geheimreligion, die sich fatal auf das Seelenleben der Völker auswirkt.
    Wer diese Zusammenhänge nicht kennt, dem ist kaum noch zu helfen.
    Liest man die Beiträge in diesem Forum, kann es nur eine Antwort geben: BETEN, BETEN UND NOCHMALS BETEN für eine Gesellschaft, die aus Mangel an Erkenntnis dabei ist sich selbst zu zerstören.

  41. Immer hinterfragen

    “ eine Geheimreligion, die sich fatal auf das Seelenleben der Völker auswirkt.“
    Wenn die geheim ist, wie weiß man dann, dass sie sich fatal auff… s.o. Und wie äußert sich das? Beispiele?
    „BETEN, BETEN UND NOCHMALS BETEN“? Na, dann fangen Sie doch schon mal damit an. Wie viel Rosenkränze haben Sie denn schon heute Morgen gebetet? Hat es was geholfen?

    • weserwiki

      Zum Thema Freimaurerei und Geheimreligion gibt es eine Fülle guter,enthüllender Literatur.
      Der Rosenkranz ist übrigens ein hervorragendes Gebet und wird von der MUTTER GOTTES
      als tägliche Verrichtung empfohlen.Bete ihn bei der Arbeit und bin bald fertig.
      Habe auch unbekannterweise für Sie gebetet. Übrigens hilft die MUTTER GOTTES immer.
      Viel hängt natürlich von der Erwartungshaltung ab. Versuchen Sie es doch einfach. GOTT segne Sie!

      • Immer hinterfragen

        Also, da machen Sie es sich doch sehr einfach.
        „Eine Fülle…“ Also so geheim kann das dann doch nicht sein. Sie meinen vielleicht die „Enthüllungsliteratur“ im KOPP-Verlag? Wie ist das übrigens mit dem Opus Dei? Kein Geheimbund mit allerlei finsteren Absichten? Der Da-Vinci-Code lässt grüßen.
        „Bete ihn bei der Arbeit und bin bald fertig.“ Da haben Sie wohl nicht viel zu tun, geistig nicht sehr anspruchsvoll.
        „Habe auch unbekannterweise für Sie gebetet.“ Danke, schaden kann es ja nicht.
        „Übrigens hilft die MUTTER GOTTES immer.“ So? Sieht aber nicht so aus in der Welt.
        „Viel hängt natürlich von der Erwartungshaltung ab.“ Eben. Autosuggestion. Schon mal davon gehört? Man muss nur ganz, ganz fest an etwas glauben, dann trifft es (manchmal) auch tatsächlich ein.

        • Gott ist die Mutter.

          Wir sind jederzeit frei uns zu entscheiden wie wir unser Leben meistern wollen, das ist das größte Geschenk. Der freie Wille :)

          Wollen Sie mal hören was die Mutter Gottes ihnen für Tipps auf den Weg gibt?
          Dann gehen Sie mal ein paar Tage in den Wald, ohne Handy, Radio oder andere Störungsquellen. Als nächsten probieren Sie die kleine Stimme die immer da oben in ihrem Kopf alles beurteilt, kommentiert, analysiert, hinterfragt usw. aus zu stellen. Das da oben keiner mehr „mitdenkt“. Das funktioniert.

          Und wenn es dann irgendwann ganz still ist da oben in ihrem Kopf dann können Sie die Göttin vielleicht hören. Viel Spaß. ;)

  42. Was macht denn der Religionsunterricht in den Schulen?

    Wenn ich sehe wie viele Leute noch zu den Kirchen gehen sind wir es selber Schuld wenn unsere Kultur, unser Glaube verloren geht.
    An Ostern und Weihnachten wie aus dem Ei gepellt durch die Kirche marschiren um nur ja von allen gesehen zu werden?
    Wenn die Kids zur Kommunion gehen wie die Paparazzis durch die Messe laufen um nur ja das beste Foto ihres Schützlings zu machen? Da wird auch schonmal während der Messe der Pastor ignoriert!

    Ist das Glaube? Ist das Religion?
    Nein das ist nur Show!

    Also was soll die Show hier?
    Ich finde es nicht mehr wie richtig auch über solche, sehr heißen Themen wie den Religionsunterricht, zu diskutieren!
    Danke Frau Weykmanns!

    Ps.: Ich gehe regelmäßig in die Kirche, wegen meinem Glauben, aber auch um ein Stündchen Abstand von der turbulenten Welt zu bekommen in der wir leben!

  43. Vielleicht könnten unsere Schülern anstatt den Religionsunterrecht etwas über die großen griechischen Philosophen (Platon, Aristoteles, Plotin, …) lernen die unser westliches Weltbild größtenteils geformt haben.
    Sie könnten das Höhlengleichnis lernen, oder das Gleichnis der ‚Flachländer‘ (hat nichts mit flat-earth zu tun).

    Sie könnten erfahren das die Relativitätstheorie und die Quantenmechanik, die Grundpfeiler unserer Physik, sich gegenseitig widersprechen und nur vereinbar sind wenn man zusätzliche Dimensionen postuliert.
    Sie könnten lernen das die Makroevolution auf wackligen Beinen steht und nicht so in Beton gegossen ist wie uns gerne vermittelt wird. Und das es einen Haufen Glauben benötigt um dies so zu akzeptieren.
    Sie könnten lernen das der Materialismus (alles ist Materie und über Materie zu erklären) der bei uns tonabgeben ist nichts anderes als ein Glauben ist.

    Sie könnten lernen das der Big-bang auch ein Wunder benötigt damit er logisch bleibt.
    Sie könnten über mystische Erfahrungen lernen und das diese JEDEM offen stehen.
    Sie könnten über die Macht der positiven Gedanken lernen und über die positiven Eigenschaften für unser Leben.
    Sie könnten über die Verbrechen der organisierten Religionen und des organisierten Atheismus lernen.
    Sie könnten über Nahtoderfahrungen lernen.
    Sie könnten lernen das „Bewusstsein“ noch immer das größte Geheimnis unserer Welt ist und das jeder Versuch dies zu erklären bislang kläglich gescheitert ist. Sie könnten lernen das der Buddhismus und Hinduismus Jahrtausende weiter sind als unsere moderne Neurowissenschaft.

    Anstatt das Kinde mit dem Bad auszugießen, (Religion ><Vernunft) könnte unseren Schülern vermittelt werden das es so viel mehr da draußen gibt was wir nicht erklären können….

  44. Maria Heidelberg

    Wann hat denn Mutti Gottes gesagt, dass der Rosenkranz zu empfehlen sei? Steht so aber nicht in der Bibel, im Gegenteil…

    Herrlich….

    Die Mutter Gottes ist für den Vati Kains Mittel zum Zweck, und dient ausschließlich der Mutter Kind Verehrung, so wie es in allen Religionen praktiziert wird und da alle Religionen den gleichen Ursprung haben, geht es hier ausschließlich um die Anbetung von Semiramis und Nimrod. Der Vati Kain braucht Mutti, um alle Religionen zu vereinen…. In der Doku auf Arte nennt man Mutti Osiris und ihren Sohn Horus. Und da ja das Auge Horus sogar in der katholischen Kirche zu verzeichnen ist, wisst ihr jetzt auch, dass das Auge Gottes Horus, oder Nimrod, oder wie heißen doch gleich die ganzen Söhne der Himmelgöttinen, ein und die selbe Person darstellen….

  45. Die Loge lacht

    Was die Liberalen vor den Wahlen gerne verschweigen: Die Ministerin Weykmans will den Religionsunterricht abschaffen. Die Abgeordnete und Eupener Schöffin kämpft für weitere Abtreibung. Der Senator Miesen pflichtet dem bei und verweist aufs PFF-Programm, das kein Mensch liest.
    Die Freimauerei ist im blauen Vormarsch. Reynders, Borsus und Bouchez lachen sich ins Fäustchen. Wo bleiben die Christen in den anderen Parteien? Wo bleibt „die persönliche Meinung“ vom Präsidenten Lambertz? Von Ministerpräsident Paasch?

    • Zaungast

      „Das Christentum wird entsorgt, der Islam wird gefördert.“
      So haben Sie oder ein Ihnen geistig Nahestehender auf GE.net gekllagt.
      Näheres dazu wurde nie geliefert.
      Was tun Sie eigentlich gegen die Loge? Wo bleibt der Defensor fidei? Nur jammern und Wehklagen bringt nichts. Mut zeigen, vorwärts, die christliche Fahne hoch!

  46. Parteiloser

    „Weykmans: Schulfach Religion durch gemeinsamen „Werte- und Bürgerkundeunterricht“ ersetzen “

    Die ersten, die diesbezüglich die Schulbank (wieder) drücken müssten, sind die Politiker SELBER, allen voran die „Autorin“ dieses Zitates, nämlich unsere Weykmännin!
    Diese „Werte“, welche Frau Weykmans und Co so großkotzern in den Mund nehmen, sollten sie zu aller erst mal bei sich selber anwenden!! Die Werte, bzw.Wertschätzung hinsichtlich der Bürger/innen werden spätestens nach jeder Wahl doch mit Füssen getreten, wenn sich Parteien prostituieren und zusammen ins Regierungsbett steigen! Wie gesagt, diese „Werte“ sollen die Politiker sich zuerst und selber zu Herzen nehmen, ehe sie darüber oder über Bürgerkunde (eher ist Bürgerkundschaft zutreffend) schwafeln.
    Übrigens, bei dem auch in absehbarer Zeit vorhandenen Lehrermangel, schlage ich für das von YK vorgeschlagene Unterrichtsfach dieses „Bürger-und Werte-Unterrichtes“ auch Quereinsteiger vor, wie das ja auch im Allgemein Bildenden Unterricht wegen dem vorherrschenden Lehrermangel der Fall ist. Ich denke da an Leute von Publifin, Nethys, oder in dieser Richtung; da wäre genügend „Lehrpersonal“ vorhanden bei Themen wie : “ wie steigere ich pekuniäre Werte in meine eigene Tasche“ usw….

  47. Populismus

    Die PFF-Vorsitzende spricht immer wieder von Populisten. Nun frage ich mich, wer hier die Populisten wirklich sind? Diese Aktion war wirklich sehr populistisch! Es ging eigentlich um den Religionsunterricht, sondern einzig allein, um Aufmerksamkeit zu erregen.

  48. Der Mollers soll nicht immer schön in den Kameras lächeln der soll sich mal um die Schulen kümmern und öffters unangemeldet dort vorbei schauen z.b Schule Bütgenbach dort geht es drunter und drüber.
    Der soll sich was schämen das man noch Steuergelder für so einen bezahlen muss.

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