Leserbrief

Werner Ullmann: Keine Bargeldzahlung bei Bank in Raeren

Man stelle sich vor, man geht zur Bank, und diese kann kein Bargeld auszahlen! So ist mir das am Morgen des 02.12.2013 gegen 09:30 Uhr in der KBC-Bank Raeren, Hauptstraße, ergangen. Wir wollten mit der Senioren-Werkstatt Raeren nach Kevelaer zum Weihnachtsmarkt fahren.

So wollte ich mir noch schnell, bevor der Bus um 10:00 Uhr abfuhr, etwas Bares holen. Dort eingetroffen, stellte ich fest, dass der Geldautomat defekt war. Die Software musste erneuert werden, sagte man mir am Schalter.

Ich wollte mir dann von dem Herrn, der am Schalter war, 300,-€ auszahlen lassen, jedoch sagte dieser mir in einem sehr unfreundlichen Ton, er hätte kein Geld zum Auszahlen, ich solle doch nach Eynatten fahren. Verärgert verließ ich die Bank.

Es ist doch nicht vorstellbar, dass man bei seiner Bank kein Bargeld von seinem Konto ausgezahlt bekommt. Traurig, aber wahr! es ist unverschämt, der Geldautomat sollte erst in 2 Stunden wieder zur Verfügung stehen, nicht zu begreifen. Ich hatte auch keine Zeit mehr, um nach Eynatten zu fahren, dann wäre die Ausfahrt ins Wasser gefallen, da der Bus in diesem Fall ohne mich fortgefahren wäre.

3.12.2013 Werner Ullmann, Welkenraedt

33 Antworten auf “Werner Ullmann: Keine Bargeldzahlung bei Bank in Raeren”

    • Ich denke in diesem Fall liegt der Fehler bei der Bank und nicht beim Kunden.
      Man ist aber generell nichts anderes von den Banken gewohnt.
      Die wollen nur das Geld des Kunden, aber danach keinen Service bieten. Und wenn man was möchte wird man entweder unfreundlich behandelt oder falsch beraten.

    • @ heinz

      Einfach nur lächerlich ihre Argumentation. um kein anderes Wort zu gebrauchen!
      Und wenn ich dann aber in letzter Minute für einen Ausflug oder einen Kurztrip entscheide?
      Ich denke, noch kann ich über MEIN Geld sellbst verfügen und von MEINEM Konto abheben wann und soviel ich will.
      Ich denke, mit den Banken läuft so einiges verkehrt. Aber sie „heinz“ scheinen ja ein Fürsprecher der Banken zu sein.

  1. Es kommt demnächst noch besser!
    Dann wird aus der Bank so was ähnliches wie ein Pfandhaus. Das heißt, für das Geld, welches Sie bei einer Bank „hinterlegen“, müssen Sie demnächst für Ihren „Geldverleih“ an die Bank SELBST Zinsen bezahlen, die sog. Negativzinsen. Da man bei einem (gewöhnlichem) Sparbuch mittlerweile unter 1 Prozent Zinsen angekommen ist, die Negativzinsen wie man so hört, auch bis 1 Prozent betragen können , die Inflationsrate, wenn auch z.Zt. gering, mit hinzu rechnet, ja dann ist es tatsächlich so, dass wir,wie gesagt, für das Geld, welches wir auf dem Konto haben, auch noch zuzahlen müssen. Das hat u.a. mit der aktuellen Niedrigzinspolitik zu tun, wobei die EZB
    eine maßgebende Rolle spielt. Das ist aber ein anderes Thema

  2. Es kommt demnächst noch besser!
    Dann wird aus der Bank so was ähnliches wie ein Pfandhaus. Das heißt, für das Geld, welches Sie bei einer Bank “hinterlegen”, müssen Sie demnächst für Ihren “Geldverleih” an die Bank SELBST Zinsen bezahlen, die sog. Negativzinsen. Da man bei einem (gewöhnlichem) Sparbuch mittlerweile unter 1 Prozent Zinsen angekommen ist, die Negativzinsen wie man so hört, auch bis 1 Prozent betragen können , die Inflationsrate, wenn auch z.Zt. gering, mit hinzu rechnet, ja dann ist es tatsächlich so, dass wir,wie gesagt, für das Geld, welches wir auf dem Konto haben, auch noch zuzahlen müssen. Das hat u.a. mit der aktuellen Niedrigzinspolitik zu tun, wobei die EZB
    eine maßgebende Rolle spielt. Das ist aber ein anderes Thema

  3. Der Weg wo es hingehn soll, ist doch eindeutig. Bargeld wir in einer mittelfristigen Zukunft total verschwunden sein. Dann wird es nur noch über die Karte laufen. Banken und Regierung arbeiten da zusammen. Schwarzgeld ist dann endgültig Geschichte.

  4. Réalité

    Es ist heutzutage mit den Banken wie mit der Politik und „gewissen anderen Branchen“!Möglichst viel und schnell verdienen,damit die Führungsetage fürstlich absahnen kann!Auf wessen Schaden?!Da wird auch auf Korruption und Volks- bzw. Sparerrücken keine Rücksicht genommen!Sieh z Zeit die Untersuchungen bzgl.Währungsmanipulationen von grossen Bankinstituten,sowie die Probleme (wieder mal!) mit den 3 grossen Ratingagenturen!Der Schaden in ersterer Sache soll wohl bei einigen Banken im 3 Stelligen € Mio Bereich liegen!In welcher Welt leben wir denn?Solche Übeltäter und besonders die gierigen Führungskräfte dieser Institute sollten Jahrelang hinter Gittern schmoren und büssen!Aber was passiert?Gar nix…..Verjährt….!Siehe u a die KBC Bank die das System nach Luxemburg steuerte und dem Belg. Staate erheblich geschadet hatte!Nach einem dutzend- jährigen Prozess erfolgten Freisprüche,für die Übeltäter,Kunden und Bank!Unerhört!
    Richtiger Kundenservice,der wird heute ganz klein geschrieben!Hauptsache,der Kunde macht alles per PC zu Hause…..das dicke Geld kassiert dessen Bank!Wenn man dann Vergleiche zieht zwischen Haben u Sollzinsen,dann wird man fast schwindlig!
    Es wird höchste Zeit,dass die Banken sich wieder auf Ihre Aufgaben fixieren und ihren schwer angekratzten Beruf wieder glaubhaft und auf Vordermann bringen!Es wird dazu viel Überzeugungskraft und sehr viel Zeit von Nöten sein!Schuld sind sie all dies ganz alleine!

    • Watsolldat?

      Ich durfte vor ein par Tagen EUR 5,99+EUR 2,40 Gebühren bezahlen für eine EUR 200 Abhebung in Belgien von meinem deutschen Konto… Banken sind Verbrecher ersten Ranges. Aber, genau so wie bei den Energieversorgern und den Telekoms, ist der Bürger – zumindest hier in Belgien – Kanonenfutter für Konzerne. Super, die Privatisierungen! Vielen Dank, Globalisierung, Marktwirtschaft, Europa, Konsumgesellschaft!

      • @Watsolldat. Selber Schuld!!! Das sind Gebühren, welche nur von dem DEUTSCHEN Geldinstitut, sollen wir wetten; SPARKASSE, berechnet werden und nicht hier in Belgien. Am besten Konto in Deutschland löschen, Geld nach Belgien transferieren und in EUROZone kostenlos Geldabheben (ausser natürlich in Deutschland). So kenne ich es von meiner Hausbank, der KBC!

          • @watsolldat. Sie sollten der Kostenaufstellung der Sparkasse nicht zu viel Glaube schenken. Fragen Sie bei einer belgischen Bank nach. Keine hält für solche Transaktionen Kosten an. Aber es wird eher der deutschen Bank Glaube geschenkt, als der belgischen.

            • Watsolldat?

              @Banker
              Sie haben mich wohl nicht richtig gelsen, bzw. falsch gedeutet. Nix Sparkasse, sondern Postbank. EUR 5,99 Gebühr (ich habe EUR 200 abgehoben, es werden aber 205,99 gebucht)wohl von der ING berechnet – habe dort am Automaten abgehoben.
              Und, ja, ein „EUR 2,40 Entgeld“ wurde von der PB gebucht!

      • Anonymous

        Weder meine Bank noch die Sparkasse erheben Gebühren, wenn ich mit meiner BNP-Karte in Germanien Geld abhebe. Das hat also sehr wohl was mit der deutschen Bank zu tun und nicht mit der belgischen.

    • „Richtiger Kundenservice,der wird heute ganz klein geschrieben!Hauptsache,der Kunde macht alles per PC zu Hause“

      Da sprechen Sie was an“, Réalité“.
      Ich habe, wie vermutlich viele andere auch, Home-Banking. Vor ein paar Wochen stellte ich beim Einloggen erstaunt fest, dass die übliche Vorgehensweise in deutscher Sprache nicht mehr funktionierte .Stattdessen auf einmal alles auf Französisch!. Ich habe mich daraufhin tel.beim Call-center meiner Bank erkundigt, wieso und weshalb, worauf man mir entgegnete, dass die deutsche Sprache von zu wenigen Kunden
      benutzt würde und es deshalb für die Bank
      sich nicht lohnen würde, das Home-Banking in deutscher Sprache anzubieten.
      Stattdessen kann man jetzt, außer F und NL noch englisch wählen. Super Kunden-
      dienst dieser Bastarde in der Banken-
      führungsriege .

    • Nachdenklich

      Im Prinzip haben Sie ja Recht. Die Banken nehmen uns nur aus.
      Aber haben die Kunden denn nicht selber Schuld? Was würde denn passieren, wenn alle privaten Sparer ihre Sparkonten auflösen und das Geld in Bar mit nach Hause nehmen würden? Denken Sie, die Banken wären dann gezwungen zu reagieren?
      Das Problem ist ja, dass die Bevölkerung, also die „kleinen“, sich nicht einig sind, solche Aktionen machen. Wahrscheinlich auch von den Planungen her nicht möglich.

      • Die Idee ist ja nicht schlecht. Allerdings ist es bei den Kleinverbrechern so ähnlich wie bei den Großverbrechern, sie werden nicht bestraft. Deshalb hütet man sich, zu viel Bargeld zu Hause zu horten, aus Angst vor den zahlreichen Diebstählen.
        So oder so verschwindet das Geld. Einziger Vorteil der Banken, das Geld verschwindet scheibchenweise und nicht alles auf ein Mal.
        Zurück zu Ihrem Vorschlag: Versuchen Sie mal alles Geld von Ihrem Konto zu erhalten! Gar nicht so einfach. Und wenn das alle gleichzeitig machen, kannste vergessen. Das haben die Leute auf Zypern seinerzeit versucht. Da rücken die Halunken nichts mehr raus.
        Leider werden die Verbrecher von den Regierungen unterstützt!
        Die Banken haben uns damals in die Krise geritten, und wir müssen für deren Fehler zahlen.

  5. Einfach schlauer!

    Die eigentlichen Verursacher sind nicht die Banken, sondern der Staat (=Politiker)!

    Es sind die Banken und Unternehmen, die den Ton im Staat angeben; oder eben auswandern!

    Solange diese skrupelosen Politiker nichts daran ändern, wird sich nicht zu Gunsten des Kunden verbessern!

  6. Es reicht!

    Kunde König, sollte es heissen. Leider sieht die Wirklichkeit wie im o.e. Fall anders aus!
    Wenn die Banken doch nur so schlau wären die Bürgerfreundlichkeit wieder in ihrem Programm aufzunehmen, dann ging es den Banken auch besser.
    Die Senioren tun mir leid, denn für diese wird es immer schwerer mit Geldautomaten umzugehen. Hier müssten die Banken verpflichtet werden den Senioren Mitarbeiter zur Seite zu stellen.
    Ähnlich geht es uns mit der Post wo auch keine Bürgernähe mehr zu spüren ist.
    Komisch ist nur dass hier alle Politiker egal welcher Farbe sich nicht trauen hier die Mißstände anzusprechen.
    @heinz
    Sie sind wohl mit dem falschen Bein aufgestanden.
    Ich finde wenn man keine 300€ Bargeld mehr bekommt dürfte auch die Kreditkarte nicht mehr um diesen Betrag überzogen werden (die Wucherzinsen will man jedoch einfach einstecken).
    Früher gab es Raubritter, heutzutage gibt es Banken?

    • Sehr richtig, „Es reicht!“
      Banken sind die modernen Raubritter.
      Die dürfen die kleinen Leute bestehlen, ohne dafür bestraft zu werden.
      Der Service wird immer mehr abgebaut. Die Schalter werden geschlossen. Die Mitarbeiter werden darauf geschult, den Leuten durch falsche Beratung noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen. Jeder zusätzliche Service muss teuer bezahlt werden.
      Wenn man sein Geld zurück haben will muss man durch einen administrativen Albtraum.
      Kundenservice kostet Geld. Banken wollen Geld. Also kein Kundenservice.
      Die oberen Ebenen schauen dann wie man aus viel Geld noch mehr Geld macht. Ist eigentlich ja OK. Aber wenn man sieht dass man mittlerweilen auf Lebensmittel spekuliert oder Zinsen manipuliert, Metallpreise nach oben treibt und somit der Wirtschaft schadet…
      Aber egal, wenn die Bank gegen die Wand gefahren ist kommt der Staat, sprich wir, für den Schaden auf. Somit kann man den kleinen Mann ein zweites Mal schröpfen.

  7. Jürgen Margraff

    Einfach – die benötigte Summe in Kevelaer aus ’nem deutschen Geldautomaten ziehen, die Abhebungen in der BRD sind nur gebührenpflichtig für einheimische Konteninhaber – unsereins kann da mit seiner belgischen EC Karte umsonst ran… Ausserdem kann man vor Ort den Betrag so abheben, daß er den tatsächlichen Bedarf deckt…

    • Es reicht!

      Sie können schon davon ausgehn das Herr ULLMANN am Schalter den Bediensteten seinen Unmut kund getan hat nachdem er ohne Geld abziehen musste. Kann mir sogar vorstellen das Herr ULLMANN aus der Bank geschmissen wird, da er durch seinen Leserbrief die Bank in Ungnade bringt.

  8. Die Banken woll doch nur unser Bestes, unser Geld.
    Die einzig wahre Reaktion ist es, wie hier schon geschehen, solche Machenschaften publik zu machen und dann anschliessen das Konto aufzulösen und die Bank zu wechseln.

    • Es reicht!

      Interprätiert man ihren Hinweis weiter genügt ja in dieser Strasse ein Automat und die KBC kann ihre Zweigstelle schliessen!
      HALLO!
      Im vorliegenden Fall ist das Unding das man als Kunde einer Bank noch nicht ein mal läppiche 300€ in Bar am Schalter erhalten kann.
      Kunde König sieht für mich jedenfalls anders aus!

  9. Bei der BnpParisbas(Hauptbank-keine Filiale) bekommt man auch nicht sofort „Bargeld“.
    Da muss es bestellt werden und 2 Tage später kann den Betrag dann abgeholt werden; Allerdings nur 2 Tage/Woche; für alles Andere sind die Automaten dazu da.

  10. humpydumpy

    Ich bin Kunde bei genau dieser Filiale und kann mich überhaupt nicht beschweren! Das es MAL zu technischen Problemen kommen kann, ist sicher kein Problem. Wir sollten uns nur nicht allzu abhängig von der Technik machen, denn die Technik ist nur so unfehlbar wie sein Programmierer.

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