Dem Eupener Schöffen Werner Baumgarten (SPplus) dürfte dank der Realisierung des Kombibads in den nächsten Jahren nicht langweilig werden. Am Montagabend kündigte Baumgarten bereits einige Änderungen an dem ursprünglichen Projekt an. U.a. soll der Spaßfaktor erhöht werden.
An dem Kombibad im Ortsteil Hütte sollen zusätzlich eine Rutschbahn im Innenbereich, eine Familienrutschbahn im Außenbereich, ein Sanitärbereich außen sowie ein tieferes Außenbecken realisiert werden. Damit wolle die neue Mehrheit den Spaßfaktor (Rutschen), das Schwimmvergnügen (tieferes Becken) und den Komfort (Sanitärbereich) der Badegäste steigern, hieß es.
Baumgarten, der selbst Tauchlehrer und Mitglied des Eupener Tauchklubs ist, verriet am Montag, dass Dusch- und WC-Anlage im ursprünglichen Projekt im Außenbereich komplett gefehlt hätten. Eine Photovoltaikanlage, thermosolare Fliesen und ein Blockkraftheizwerk sind jetzt auch vorgesehen.
Das Projekt verteuert sich dadurch von 8,3 auf 9,4 Millionen Euro. Diese Kosten würden aber durch die DG mit 60 Prozent bezuschusst. Die Subventionen seien schon im Infrastrukturplan zugewiesen, hieß es.
Ich finde es gut, dass das mit den Rutschen, die aus einer ersten Version der Pläne wieder verschwunden waren, noch einmal überdacht worden ist. Hier würde an falscher Stelle gespart werden. So wird das Kombibad zusammen mit der Lagune und der Wildwasserbahn ein richtiges Spaßbad werden, in dem zahlreiche Familien in Zukunft (wenn es dann irgendwann mal tatsächlich endlich fertig ist…) ihre Wochenenden verbringen werden, das auch Familien von außerhalb anziehen wird und das für Touristen attraktiv ist. Denn bisher fahren seit Jahren zahlreiche Familien aus Ostbelgien nach Gulpen oder Würselen, um solch ein Bad vorzufinden, und geben da ihr Geld aus. Und 140 cm für das Außenbecken war tatsächlich etwas witzlos, als Kind will man doch auch mal richtig tauchen und sich nicht bis zum Boden bücken können.
Finde ich auch eine sehr sinnvolle Sache! Super! Man kann sicher gespannt sein. Hoffentlich wird es in der Tat nun langsam umgesetzt. Es wird Zeit. Die Richtung stimmt jedenfalls jetzt ;)
Mal eben 1,1 Mio teurer. Das sind aber viele kleine Brötchen !
Gut angelegtes Geld für sinnvolle Freizeitbeschäftigung! Das tut Not in Eupen – vor allem für Jugendliche – da kann man gar nicht genug Geld reinstecken!
Tach van aunder gen haas
da hat der taucher wohl zuschlajen.
ich versuch es mal in einem zwiejespräch zu schreiben
VOR DEN WAHLEN
khl: werner schau doch mal, das du da in eupen schon was vor den wahlen ausmachst, damit ich da auch was zu sagen habe.
w: hmmm, dat krieg isch schon mit den anderen parteien
khl: mach dat, lass sie ruhig bürgemeister spielen, wir regeln dat denn alles von hier.
NACH DEN WAHLEN
khl: hat ja prima gepklappt,w. als erstes wollen die in eupen doch sparen. lass dat capitol mal stoppen, da haben wir 75% subsidien zugesagt, so kann ich auch wat sparen, mal sehen ob wir das gesparte nicht für reisezwecke gebrauchen kann, ist ja eh schon fiktiv ausgegeben.
w: was hab ich davon?
khl: kümmer dich um de swimmingpool von eupen, dann kannste dich dann austoben…
lässt du was tiefer graben, dann brauchste mit deinem tauchclub nicht ins kalte wasser, dann könnt ihr denn da tauchen, und für de enkelchen noch ne rutschbahn.
a suivre
so könnte dat in eupen doch abgelaufen sein???
tschüss van ut gen aunderstadt
Bleibt zu hoffen, dass auch die Sanitäranlagen im Innern des Kombibades den Bedürfnissen angepasst werden.
So sollten m.E. getrennte Sanitäranlagen für beide Geschlechter eingerichtet werden. Auch dies gehört zum Wohlfühlen und zur notwendigen Hygiene in einem öffentlichen Bad dazu. Mann muss sich allerdings fragen, wie blind die alte Mehrheit gewesen sein muss, solch elementare Planungsfehler zu begehen …