Politik

Wallonische Region plant Erhebung einer Photovoltaik-Steuer

Foto: Shutterstock

Den Besitzern einer Photovoltaik-Anlage in der Wallonischen Region droht ab 2018 eine saftige Zahlung von rund 200 Euro pro Jahr für die Nutzung des elektrischen Netzes. Medienberichten zufolge bereitet die Regierung in Namur ein entsprechendes Dekret vor. Die Zahlung der Gebühr hängt vom Verbrauch und der Benutzung der Anlage durch jeden Haushalt ab.

Die vor einigen Jahren noch mit staatlichen Zuschüssen ermöglichte Energiegewinnung könnte nach dem Willen der Wallonischen Regierung nun manchem Bürger sauer aufstoßen. Lockte man damals mit steuerlichen Vorteilen, rudern die Politiker demnächst zurück.

Nach bisherigen Informationen ließ die Regierung durchblicken, dass sie ab 2018 alle Besitzer von Photovoltaik-Anlagen in der Wallonischen Region mit jährlich 50 Euro pro erzeugten KW besteuern will, was bei einer durchschnittlich großen Anlage 200 bis 250 Euro jährlich ausmacht. Für kleinere Anlagen soll es keine Ausnahme geben. Nach ersten Erkenntnissen wären mehr als 120.000 Haushalte in der Wallonischen Region von dieser Maßnahme betroffen.

Für die wallonische Regierung sind die Besitzer einer Photovoltaik-Anlage im Vorteil im Vergleich zum Normalverbraucher: Sie zahlen keine Nutzungsgebühren für das Elektronetz. Diesen Nachteil wollen die Politiker nun mit der Schaffung einer neuen Gebühr ausgleichen.

Die Regionalabgeordnete Jenny Baltus-Möres. Foto: OD

Die Regionalabgeordnete Jenny Baltus-Möres. Foto: OD

Energieminister Paul Furlan (PS) sieht darin die Wahrung des allgemeinen Interesses der Bevölkerung. Trotz allem bliebe eine Rendite von 7% erhalten. „Wo können Sie heute noch eine Investierung mit einer sicheren Rendite von 7% tätigen?“, fragte Furlan.

Die ostbelgische Regionalabgeordnete Jenny Baltus-Möres (MR-PFF) hat zu den Plänen der wallonischen Regierung bereits Stellung bezogen. „Obgleich wir seitens der MR lange gehofft und auch darauf gedrängt haben, dass die Wallonische Regierung einen anderen Weg findet, die fehlenden Mittel der Grünen Zertifikate zu finanzieren, lässt sie dafür jetzt – ein weiteres Mal – die Bürger in die Tasche greifen“, so die PFF-Politikerin: „Das ist traurig, denn auch wenn sich Photovoltaik-Anlagen in meinen Augen immer noch lohnen, wird es den Nutzern und dem Sektor damit weiterhin schwer gemacht.“

Abschließend meinte Baltus-Möres: „Auch ich verstehe die Skepsis in Bezug auf Atomstrom, doch um davon wegzukommen, brauchen wir vernünftige Alternativen und müssen diese auch entsprechend fördern. Und das schafft man nicht mit einer so verkorksten Planung wie der im Dossier der Photovoltaik-Anlagen.“ (ehu)

112 Antworten auf “Wallonische Region plant Erhebung einer Photovoltaik-Steuer”

  1. Warum sollen die Fotovoltaikbesitzer nicht wie die nicht Dazugehörenden für den Transport ihres Stromes zahlen müssen? Papa Staat hat schon tief in die Tasche gegriffen, erst Steuerbefreiung + Grüne Zertifikate, die meisten FV-Besitzer bezahlen kaum noch Strom… dass da was kommen würde, war vorhersehbar… und ist nicht mehr als gerecht (sagt jemand, der selbst FV hat) .

    • Dann hätte unsere damalige Regierung vor der Einführung der Prämien darüber nachdenken müssen!!
      Jetzt, wo die Karre im Dreck versinkt, dem Bürger in den Rücken fallen ist unverschämt!!

    • Alles Rot

      Ich kann diese Roten nicht mehr sehen!
      Auf der einen Seite streiken sie unser Land kaputt (FGTB) und jetzt will die Politik (PS) Versprechen brechen und dem gebeutelten Bürger das Geld aus der Tasche ziehen!
      Man soll nicht vergessen das es Familien gibt, die sich auf das Verlassen haben was ihnen vesprochen wurde und deshalb auf die „Einnahmen“ ihrer PV Anlage angewiesen sind!!

      Super!!

    • Dann haben Sie nicht mehr alle Tassen im Schrank. Man investiert für einen normale Familien Verbrauch 12000 Euro, in der Regel Garantie 20 Jahre . Plus Steuer macht diese Anlage nicht mehr viel Sinn

      • Wenn sich die PV Anlagen nicht mehr lohnen und die Bürger sie wieder von den Dächern reissen, wird sich der Staat noch wundern. Wenn er Staat sein CO2 Ziel verfehlt (die er mit den PV anlagen halten kann) muss er Milliaren Strafe zahlen. Die müssen dann auch von den Leuten getragen werden die keine PV anlage haben. Also an alle Neider, erst nachdenken.

      • Andreas Komuth

        Bei der Wallonischen Region heute nachgefragt . Pro kw 100 Euro ab 2023 . Begründung , der Strom wird ja zurückgeführt . Bei allen anzüglichen kosten dieser Anlage bleiben mir im Monat 15 Euro mehr als ich jetzt zahle .

  2. Geht vollkommen in Ordnung , diese haben lange genug Geld in die Taschen gesteckt und alle Vorteile genossen , wo es nur etwas zu holen gab mit diesen Zertifikaten . Man brauch nicht weit um sich zu schauen , da kann man schon feststellen , das nur die Betuchten Bonzen sich ihre Buden voll gepflastert haben mit all diesen Panellen . Es bleibt nur zu hoffen , das all diese Zeitgenossen mit Problemen konfrontiert werden , um diesen Schrott in Einigen Jahren zu entsorgen und anständig zur Kasse gebeten werden .

  3. delegierter

    …. bei der ganzen Diskussion ob hin oder her eine Frage sei erlaubt. Was macht Electrabel mit den Millionen Gewinn aus dem Strom den wir von unseren Anlagen ins Netz speisen. An Sonnentagen produziert man halt 3-4 mal mehr als man braucht und auf das Jahr betrachtet bleibt da auch für die was über. Das ist doch in meinen Augen für die Schwarzgeld oder ?
    Ich finde hier haben alle “ Experten “ versagt. Warum bezahlt man nicht einfach den Strom den man abgibt und verrechnet das mit dem Verbrauch. Dann hätte man von Anfang an eine gleiche Regelung für alle und bräuchte keinen Vertragsbruch zu begehen.
    Das ganze ist typisch wallonisches Flickwerk. Von nichts Ahnung aber überall mitreden.
    Armes Belgien – rien ne va plus.

  4. James Bond

    Man hätte von Anfang an jedem PV Besitzer dazu verpflichten müssen einen intelligenten Zähler zu montieren, der aufzeichnet was an Strom rein und was raus geht!
    Ebenso hätte man jedem PV Besitzer darüber informieren müssen, das eine Transportgebühr für produzierten Strom eingeführt wird, die zum Ausbau und Unterhalt der Netze genutzt wird.
    So hätte man die Möglichkeit den Transport genau zu bestimmen und gerecht zu berechnen!!

    Aber da haben unsere damaligen Politiker ziemlich gepennt!

    • Frau Mahlzahn

      @Blitz
      Versteh Ihre Argumentation nicht. Die damalige Regierung hatte nicht vor eine Einspeisungssteuer zu erheben. Wie hätte Sie also darüber informieren sollen, dass eine andere Regierung dies vor hat?
      @ Punkt .
      Klar muss man mindestens eine Dach haben um PV zu installieren. Ist Ihnen lieber das Geld geht nach Arabien oder nach Frankreich und entscheiden somit für Krieg oder Atomendlagerung?

    • stimme ihnen zu.
      Und dann diese PFF Chicky Mickys.
      Auf föderaler Ebene stimmen sie für die Schrottreaktoren (siehe die Jadin) und auf regionaler Ebene palavern sie über alternative Energien (siehe die Möres). Diese Damen sind einfach nur peinlich

  5. Klar das derjenige die eine PV-Anlage platziert hat gegen diese (Neue)Steuer ist.
    Ich allerdings, die nicht die Möglichkeit habe eine PV_Anlage zu Installieren, bin auch nicht einverstanden das meine Stromrechnung am Abrechnungstag mit „Zich-Prozent“ erhöht wird, weil Vater Staat auf die „Kosten“ sitzen bleiben wird.

  6. Pensionierter Bauer

    Das ist der Offenbarungseid .Wenn mal alle Zuschüsse weg sind und das ganze normal versteuert werden muss , wird ein jeder sehen , dass die grüne Energie ein totaler Schuss in den Ofen ist .Es ist einfach nicht in Ordnung das Rentable mit künstlichen Verfahren unrentabel zu machen um das Unrentable rentabel zu bekommen .Eine Wirtschaft kann nur funktionieren wenn man den Kräften unter der Beachtung von Regeln ( Menschenwürde , teilhabe an den allgemeinen Kosten , Umweltschutz ……etc ) freien Lauf lässt . Der Staat soll nur so viel agieren wie absolut nötig .

  7. Ekel Alfred

    Der Staat hat noch „NIE“ etwas umsonst gegeben. Er nimmt sich jetzt das zurück, was er vor Jahren den Bürgern gegeben hat, die auf dessen leere Versprechungen reingefallen sind. Die verantwortlichen Politiker waschen, wie immer, ihre Hände in Unschuld….

  8. Gruselmonster

    Bei 50 Euro pro KW (Kilowatt = 1000 Watt) und einer Stromproduktion von 5 000 KW / Jahr macht das schlappe 25 000 €.
    Also nach 10 Jahren 250 000 € weniger 50 Zertifikate pro Mw X 65 €
    Sollte wohl eher 50 € pro Mw (Megawatt = 1 000 Kilowatt = 1 000 000 Watt ) heißen.
    Bei den Preisen schalte ich direkt ab.

      • will ja nicht klugsch****

        aber dann wohl pro 1000Kwh – also pro erzeugter Energie. Kann aber Auch sein pro KWpeak installierter Leistung auf dem Dach (ergeben etwa 880 Kwh an Jahresenergie)…..da konnten sich die Politikerinnen ja Auch nicht auskennen :-)
        Wie dem Auch sei, Betrug = Betrug und Vertragsbruch = Vertragsbruch.
        Und ohne intelligentem Zahler kann niemand berechnen, wieviel Kwh ich „exprotiere“…. zudem bei kleinen Anlagen sehr ungerecht dazu, denn diese „Produzenten“ nutzen das Netz nur zum energiebezug, nicht zum Verkauf (so wie bei mir, da ich zuerst die sehr rentable Thermie gewählt habe).

        • Ist schon richtig, wie es anfangs im Artikel stand… Wenn man von Kilowattstunden (kWh) sprechen würde, ist es in der Tat so, dass ein Durchschnittshaushalt von 4 Pers. im Jahr 4000 kWh Strom verbraucht. Das, was die Wallonische Region aber da vor hat, wird nach dem, was ich dazu gehört/gelesen habe, noch nichtmal nach tatsächlich verbrauchtem Strom berechnet, sondern nach der Leistungsfähigkeit der Anlage, und zwar mit „ca.“ 50 € pro kW (also theoretische Leistungsfähigkeit der Anlage, wie sie im Datenblatt vermerkt ist). Um es ganz genau zu sagen spricht man hier auch von kWp (=Kilowatt Peak) oder auf französisch kWc (=kilowatt crête), weil es dabei um die theoretische „Spitzen“-Leistung einer solchen Anlage geht… aber es bleiben jedenfalls Kilowatt und nicht Megawatt, um die es hier geht.

          • KW = Leistung, KWh = Energie

            KW = Leistung, KWh = Energie
            KWp ist die installierte Leistung auf dem Dach, daraus ergibt sich dann je nach Neigung, Ausrichtung, …Einstrahlungsmenge eine produzierte Energie, meist ausgedrückt auf Jahresbasis.
            Klar ist das alles ungerecht.
            Selbst wenn also auf KWpeak berechnet, so werden die Anlagen die nicht „Top“ ausgerichtet snd benachteiligt.

    • Damien Francois

      Dauert nicht mehr lang und der Sauerstoff wird berechnet. HAbe ich schon bezahlt, doch doch, aber ab 8.000m! ;-)))
      Das ist doch das Endziel des Ganzen: Alles verkaufen – auch was natürlich ist. Alles wird merkantilisiert; Beispiel „zwischenmenschliche Kontakte“, bzw. Kommunikation: wir reden immer mehr über Technologie, die es zu bezahlen gilt, miteinander. Ich finde es Klasse, daß ich über Skype mit mero ekdom ramro sathi Satendra in Kathmandu reden kann ja, aber ich vergesse nicht auch mit meiner Katze, umösös (im wahrsten Sinne des Wortes, denn es kostet zwar nichts, aber er hört nicht auf mich!), zu reden… Ich kommentierte vor wenigen tagen, daß es ein Unding sei, bereits in der Grundschule Wirtschaft und Computer zu unterrichten. Und schrieb auch, Monopoly sollte verbrannt werden. Alles hängt zusammen, in der NWO… ONE MARKET UNDER GOD. Das hat vor einigen Jahrhunderten angefangen, mit den ersten englischen Siedlern, die in die USA ausgewandert sind und angefangen haben sich diese NWO auszudenken. Ben Franklin, der Idiot, der gesagt hat „Time is money“, ist einer der „Urheber“ davon. Ihm bescheinige ich nicht viel „Strom“ im Hirn; wie George W. Aber sie machen es wohl richtig, in dieser welt, denn die hatten oder haben Milliarden, und ich gar nichts. Doch Yeti!

  9. Diejenigen die eine Anlage haben, haben ja auch kräftig mitverdient indem sie Steuerersparnis sowie grüne Zertifikate erhalten und verkaufen können. Viele Anlagen sind so groß das im Winter Heizkörper auf Strom eingeschaltet werden damit bei der Verrechnung des Stroms auch genügend verbraucht wurde um eine Nulloperation zu tätigen. Alle Haushalte die keine Anlage haben, müssen mehr bezahlen damit die grünen Zertifikate der Besitzer bezahlt werden können. Also kann ich sehr gut nachvollziehen das bei der Einspeisung auch ein Betrag fällig wird. Man kann nicht nur profitieren… und andere bezahlen lassen.

    • Wieso denn?

      Nicht immer, bei Neubauten gab es keinen Steuervorteil!
      Mit den zu großen Anlagen, da gebe ich ihnen Recht. Aber das hat die WR Auch selber verschuldet durch ihrem unüberlegten Prämienquatsch. Wurde Auch viel zu spät revidiert – da hätte der Grüne Minister vieeeel früher reagieren müssen!
      Aber Auch hier, so lange es keine intelligenten Zahler für alle gibt, ist diese Vorgehensweise einer Pauschalbesteuerung ungerecht. es gibt Auch kleine Produzenten, die nur ihren Eigenbedarf decken (so wie es sein sollte). die werden jetzt sogar doppelt bestraft (Steuer und wegfall von 5 Jahren GZ)

  10. was passiert eigentlich....

    …..wenn ich mir jetzt mal einfach so eine 3 KWp Anlage auf mein Dach setze? Ohne Prämie, ohne Anfrage aber mit Abnahme durch ein Kontrollorgan? ist das Verboten? bezahl ich dann die Steuer? oder noch schlimmer? …..

    • Im Moment gibt es sowieso keine Prämie mehr, aber Steuern bezahlen sie trotzdem. Die Konsequenz wird sein, dass niemand in Belgien mehr PV installiert, was aber eigentlich schon seit 2 Jahren der Fall ist, seitdem zum ersten Mal durchgesickert ist, dass eine solche Steuer geplant ist:
      http://www.apere.org/en/observatoire-photovoltaique

      Kleines Rechenbeispiel:
      PV kostet momentan ca 1.8 Euro pro installiertem Wp.
      Vorausgesetzt das Teil hält 15 Jahre, entspricht das einem kWh Preis von ca. 0.15 Euro, immer noch bedeutend billiger als ihr Steckdosenstrom, der bei ca. 0.25 Euro pro kWh liegt.
      Inklusive Steuer liegt der Preis dann bei ca. 0.21 Euro/kWh, immer noch bisschen billiger als die Steckdose, aber nicht mehr viel.
      Konsequenz -> Markt tot.

      Wer lacht sich kaputt? Die Amerikaner und Chinesen, die jetzt massenhaft billige PV installieren (ohne Steuer), nachdem wir ihnen die Entwicklung mit vom Staat gesponsorten, teuren Anlagen bezahlt haben…

      Europa, was bist du dumm….

  11. Zuerst lockt der Staat mit verlockenden Prämien bis dass die meisten Photovoltaik besitzen, dann kommen die Steuern.
    So ist es auch mit Diesel- oder Gasfahrzeugen gewesen.
    Naiv ist derjenige der glaubt dass der Staat uns was schenkt

  12. NICHT SCHO WIEDER

    Den Anlagenbesitzern wurde viel vorgelogen
    Zuerst wurde der Zeitraum bis die Alage auf dem Dach sei musste um in den genyss der Zertifikate für einen langen Zeitraum zu erhalten (glaube vor dem Datum 25 J sicher dannach nur noch 15J)
    Dann hat man den Zeitraum dennoch runter gesetzt auch für die die die Anlage vor dem Stichtag drauf hatten.
    Anschliessend ging mann an die Steuerliche Absetzbarkeit.
    Es wurden 0% Zinsen für Kredite fur deren anschaffung ausgegeben
    Viele Versprechungen die immer wieder gebrochen wurden
    Anlagen die vor 5 jahren noch 18.000 € gekostet haben gibt es jetzt für die hälfte
    Wenn doch die Steuer kommen soll wieso dann nicht eine für diejenigen die nicht in regenerative Energie setzen denn der Atomaustieg kostet doch auch.
    Es wird wieder versucht Kühe zu melken, die Kassen sind leer und Geld muss her.
    Sicher ist so eine Anlage profitabel und wirft mehr Zinsen als Geld auf dem Sparbuch jedoch die Leute jetzt so wieder übers Ohr zu hauen eine Frechheit
    Ach ja vergessen , wieder nur in der Walonie
    JA ja Bananenrepublick Belgistan. Vive la Belgique

  13. Frau Baltus-Möres sollte mal ihre Parteikollegin Jadin fragen, weshalb sie letzte Woche in der Kammer für die Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke Doel 1 und Doel 2 gestimmt hat, obwohl sie 2011 in Eupen auch eine Resolution gegen eben diese Laufzeitverlängerung unterstützt hatte. Dicke Diäten kassieren und dann sich selbst verleugnen, ist das der Stil der PFF???

    • Arbeiter

      Frau Jaddin lebt, meiner Meinung nach, eh in einer anderen Daseinsebene, in einer wo sich Reich und Reich die Hand geben und der kleine Mann nicht beachtet wird. Siehe die Auftritte im Amel Mitte. Und die anderen Politiker lachen sich doch eines, wenns um die Sorgen der arbeitenden Klasse geht. Hauptsache man kann kassieren!

      • Eselsmütze

        Die 2Klassengesellschaft nimmt Formen an, ja, und die J. liebt es auch noch den Moralapostel zu spielen. Antoniadis, Jadin, Weykmans, Paasch, Lambertz, uvw. Wie überall. Die DG ist keine Ausnahme. Die sind oben und werden alles tun, um oben zu bleiben. Lügen und Betrügen.

    • Reuter N

      Ben , du konntest ja auch ein Kredit machen und deren eine kaufen so wie all die Besitzer der Anlagen . Da spricht wirklich der Neid . Wenn unsere blöden Minister so BLÖD waren und uns das versprechen , warum sollen wir es nicht holen ? Das ganze ist von Anfang an falsch angegangen worden , doch was die jetzt wieder machen wollen ist Typisch Belgien (WR) , zuerst geben und dann dreifach nehmen . Es wär besser ein Haufen Politiker ab zu schaffen , dann wäre auch genug Geld da !!!!

      • Pensionierter Bauer

        Wenn Ben aber in einer Mietswohnung oder in einem Appartement wohnt ?
        Ich habe mir eine solche nur aufs Dach gepackt nachdem ich auf der Elektrizitätsrechnung gesehen habe wieviel ich für diesen Blödsinn zahlen musste (bei einem Stromverbrauch von 38500 Kwh als aktiver Milchbauer ). Es ist schon ungerecht wenn der kleine Mieter für die in Eigenheime lebenden auch noch zahlen muss , nur um denen die glauben mit grünem Strom auszukommen ihr grünes Gewissen sauber zu halten .

      • Reuter N

        Pensionierter Bauer , es ist nicht der Staat , sondern wie immer die Wallonische Region die das plant ! Das ist mit der Zulassungssteuer der Autos auch so , genau wie mit den Oldtimer . Die Wallonische Region ist Bankrott und das müssen wir bezahlen . Absolute Schweinerei !!!

  14. Wie üblich wird dieses Problem mal wieder von unseren inkompetenten Politikern falsch angepackt.
    Zuerst korrigiert man viel zu spät das Problem mit den grünen Zertifikaten (falsche Entscheidung, die Ecolo zu verantworten hat).
    Steuern auf die Peaklast zu erheben ist genauso falsch. Die Herren Politiker sollten mal über unsere Grenzen schauen.
    In D wird nur noch die lokale Speicherung gefördert. Es werden PV Anlagen mit lokalem Speicher installiert und der Netzbetreiber bestimmt über die Speicherung; wann gespeichert wird und wann der Speicher genutzt wird.
    Informieren wäre besser als sinnlose Nötigung

    • Baudimont

      Es ist nicht “ falsch angepackt.“ In der Politik geschieht nichts durch Zufall, es ist immer gezielt !
      dass mit „Photovoltaik“ ist kein Zufall ist, sondern von Anfang an GEZIELT.

  15. Baudimont

    Der legale Betrug …
    Das Wesen des Staates besteht darin, falsche Versprechungen zu machen, um die Unterstützung der Leute zu erhalten, die dem Staat später zum Opfer fallen.
    Der Staat verspricht euch, euch vor dem schwarzen Mann zu schützen, er verspricht euch, eure wirtschaftlichen Probleme zu lösen, er verspricht euch, all eure Wünsche Realität werden zu lassen. Wir ,Libertarien, finden das vollkommen lächerlich. Wir wissen, dass das nicht funktionieren wird und wir wissen, dass die meisten Leute vollkommen darauf reinfallen …
    Lesen Kommentar von NICHT SCHO WIEDER
    9. Juni 2016 – 13:52

  16. Schmitz R.

    Wer hat denn diejenigen gefragt die keine Anlage haben ob sie damit einverstanden sind dass sie jedes Jahr mehr berappen müssen um die grünen Zertifikate zu finanzieren. Ich persönlich brauche jedes Jahr die gleiche Menge Strom und stelle fest, dass ich jedes Jahr etwa 100€ mehr zu bezahlen habe. Das war auch nicht so abgemacht ! Also nicht weinen kommen. Ihr hattet Steuervorteile, habt den Strom umsonst und kassiert auch noch Geld für die Zertifikate. Es sollte also keiner sagen dass er zu kurz kommt. Um es Bescheidenheit wird gebeten !

    • Reuter N

      Schmitz R , ich bin nicht einverstanden mit Ihrer Argumentation ! Es ist , wie viele hier schreiben, von Anfang an falsch angepackt worden . Sie konnten ( wenn Sie Hausbesitzer sind ) ja auch eine Anlage kaufen und profitieren . Das war jedem frei gestellt , und das der Strom so teuer geworden ist , sind ALLEINE die Konzerne schuld . Vor einigen Jahren als das Rohöl so teuer wurde , wurden die Preise von Allem , aber restlos von Allem angehoben , sogar der Strom wurde teurer . Heute ist das Rohöl billiger und die Preise sing geblieben !!!! JETZT erst recht verdienen Konzerne Milliarden und unsere Politiker können absolut nichts machen , AUSSER dem kleinen Bürger das Geld aus der Tasche nehmen..So läuft das …….

  17. rapunzel

    Nicht mehr wie richtig ! Nicht jede Familie kann es sich leisten und wie einige Male hier schreiben Kredit aufnehmen !!! Der kleine Mann/Frau wird immer zur Kasse gebeten. Die 6% waren leider auch nicht für lange, also warum nicht auch die PV besteuern denn kassiert haben die schliesslich alle;

  18. Guido Scholzen

    Das alles war doch absehbar.
    In einem GE-Leserbrief schrieb ich schon im 14. Dezember 2012 (schon einige Monate bevor die ‚Verträge‘ per Gesetz umgeändert wurden):

    „Man hatte die Stromverbraucher jahrelang belogen. Es hat geheißen, das Öko-Strom die Elektrizität langfristig nicht teurer macht. Tatsache ist allerdings, dass Ökostrom unrentabel und teuer ist. Da die meisten Fotovoltaik-Benutzer (normale Haushalte) zehntausende von Euros in ihre Anlagen investiert haben, müssen zuerst mal jahrelang grüne Zertifikate genutzt werden, um die Anlagen abzubezahlen. Wenn die Anlagen abbezahlt sind, dann geht das Geldverdienen erst los. Aber wird das je der Fall sein? In diesem Jahr hat die Politik in Belgien und Deutschland ihre Unterstützung für Fotovoltaik gekürzt, der Boom ist somit vorbei. In einigen Jahren können Besitzer von Fotovoltaik vielleicht froh sein, wenn sie mit den Einnahmen ihre eigene Stromrechnung bezahlt bekommen, denn so lukrativ wie jetzt wird es nicht immer bleiben. Dann muss man Netzanschlussgebühr bezahlen und Mehrwertsteuer auf ganze etc… Dieser ganze Subventions-Poker wird in ein paar Jahren vorbei sein, denn es wird wieder Zeit, dass Angebot und Nachfrage den Strompreis regeln. Im Moment ist der ganze Markt von der Politik verzerrt. Dass das Ganze in sich zusammenfällt, ist keine Frage der Politik, sondern der Zeit. Und das System wird zusammenfallen! Die Zeche wird wie immer der kleine Endverbraucher tragen.“

    So, nun warte ich nur noch darauf, dass das System komplett in sich zusammenfällt.
    Wann kapiert die Politik und auch die Allgemeinheit, dass Fotovoltaik+Windkraft keine Alternativen sind, sondern nur ideologischer Schrott.

  19. NICHT SCHO WIEDER

    Nicht jeder hat das Vergnügen in den Genuss der Vorteilen so einer Anlage zu kommen.
    Fakt ist es geben einige na sagen wir eher zuviele die das Angebot angenommen haben
    Die Berrechnungen die damals der Taschenrechner der Planer gemacht hatte ging am Ende nicht auf
    Wieso? Weil eben zuviele den finanziellen Reiz ausnutzen wollten denn es gab eine versprochene Rendite die den Ertrag welches so eine Anlage erwitschaftet um vieles höher ist als das Geld auf der Bank zu deponieren.
    Denen die hier schreiben – kann mir so ne Anlage nicht leisten-Hallo es wurden Kreditte zu 0% Angeboten auch vom Staat gefördert
    Es ist so wie die Geister die ich rief werde ich nicht mehr los
    Der Boom der Anlagen war nicht so geplant und mit sicherheit nicht gewollt;
    So und nun wer hat den Salat diejenigen die Investiert haben.
    Aber es ist eben Politik- Gesetze und vereinbarungen werden gemacht um diese durch neue Regelungen und Gesetze zu brechen
    Für mich ist es ein Betrug an den Besitzern einer Anlage

  20. Die Stromkonzerne in Belgien verdienen Milliarden mit ihrem Strom aus Schrottreaktoren…….
    Wenn dann die hochradioaktiven Brennstäbe entsorgt werden müssen, wollen die Elektrokonzerne die anfallenden Kosten nicht übernehmen……
    Und der belgische Staat bleibt auf diese immensen Kosten sitzen…..
    Ein Grund mehr, die Verlängerung der Laufzeiten der maroden AKWs voranzutreiben…..
    Soll doch die nächste Generation der Politiker, dieses seit Jahren ‚ heisse Eisen ‚ anpacken……
    So verschiebt die belgische Regierung dieses Problem vor sich her, weil kein aber auch kein einziger Politiker ein Machtwort gegen die Stromlobby erheben will……
    Es bestehen Verträge, die müssen eingehalten werden, koste es was es wolle…….
    Viele wallonische Politiker und nicht nur diese sind Heuchler……
    Weil sie in verschiedene Gremien sitzen, die miteinander vernetzt sind….
    Wer sägt schon den Ast ab, auf dem er sitzt.

    • Altweltenaffe

      Wo steht denn geschrieben, dass die Steuer dann weg fällt? Das ist genau wie mit anderen Steuern, ob man das „System“ nutzt oder nicht, man muss zahlen sobald man ans System angeschlossen ist.
      Natürlich kann man fordern, dass ALLE Photovoltaik-Stromproduzenten einen Puffer installieren. Dann forrdere ICH das gleiche für AKW’s! Dann sollen DIE auch ihren überschüssigen Strom während der Nacht speichern! Gleiches Recht für alle!

        • Altweltenaffe

          Jede Nacht produzieren die AKW’s von Electrabel zu viel Strom. Wenn es auch jede Nacht „nur“ durchschnittlich 5 GWh sind (vielleicht ist es sogar das dreifache), die zuviel im Netz sind. DIE könnten Electrabel Speichern! Angenommen es wären nur 5 GWh pro Nacht, das würde Belgiens jährlichen Stromimportbedarf um 10 % senken!
          Laut Wikipedia kosten Batterien-Stromspeicher in dieser Grössenordnung rund 1,3 Millionen Euro pro GWh. Ein Unternehme, was täglich 1 Millione Euro allein in Belgien verdient kann sich das genauso leisten wie ein Privatmann, der sich eine PV-Anlage auf’s Dach legt!
          Wenn der Staat Electrabel soweit bekommt, erst dann kann der Staat das auch von den kleinen Produzenten verlangen!

  21. Marc Zeyen

    Das ist ganz einfach Diebstahl!
    Derjenige, der eine Anlage auf dem Dach hat, zahlt künftig die Transportkosten des eingespeisten Stroms.
    Und der Nachbar ohne Anlage, der den Strom nutzen wird, bezahlt die gleichen Transportkosten noch einmal!
    Ich glaube nicht, dass das rechtens ist. Hier werden zwei Haushalte für die gleichen Transportkosten zur Kasse gebeten.
    BRAVO!!!!
    Was ist denn, wenn ich statt ins Netz, in eine Batterie speise, und den Strom Zeitversetzt nutze?
    Dann nutze ich das Netz ja nicht um Strom ein zu speisen, und demnach dürften ja keine Transportkosten anfallen?

    • Den Ahlen

      Genau das ist geplant! Entweder Sie entscheiden sich für die „Standartlösung“, wo man davon ausgeht, dass sie nur 35 % des Stroms (den genauen Prozentsatz muss man nachlesen) dann brauchen wenn sie ihn porduzieren. Dann zahlen Sie den Betrag, den die Netzbetreiber vorsehen. ODER ABER Sie investieren erneut und speichern selber bzw sei versuchen Ihren Strom dann zu verbrauchen wenn die Anlage produziert. ABER dann müssen Sie auch den Beweis erbringen, dass sie effektiv de Strom selber nuzten! Das heisst übersetzt: Einen Stromzähler anschaffen, der genau registriert wann und wie viel Strom Sie verbrauchen oder produzieren. Diesen Zähler werden, bis 2020, aber wahrscheinlich ALLE Haushalte haben müssen. Ich rege mich genauso auf wie Sie, denn auch ich finde das nicht normal „bestraft“ zu werden für etwas das der Staat selber gefördert hat. Mittlerweile sehe ich das aber als Anreiz noch weiter zu gehen und mich noch unabhängiger vom Netz zu machen. Leider bleiben aber die Fixkosten (Zählermiete zB) immer gleich, auch wenn man das Netz weniger nutzt. Schlussendlich werden die, Netzkosten dann noch über weniger Strommenge verteilt, also wird der Preis allein deshalb wieder steigen. Das wird der Sozialstaat aber NIEMALS akzeptieren und das irgenwie „ausgleichen“. Schlussendlich können Sie machen was sie wollen, Sie werden IMMER die Zeche für die anderen mit bezahlen (sogar wenn Sie autonom Strom produzieren)!

  22. Betrug!!
    Wir haben erst dieses Jahr eine Anlage installieren lassen. Keinerlei Subvention erhalten und auch kein Steuererlass. Anlage war EUR15,000
    Im Sommer haben wir taeglich rund 50kw mehr produziert als noetig war. Wird bestimmt eine Nullrechnung im Winter. Wir kriegen ebenfalls keine Zertifikate.
    Diejenigen die eine Anlage vor Jahren installiert haben, Subventionen erhalten haben, steuerlich absetzen koennen und obendrein noch Zertifikate kriegen, die sind fein raus. Da wuerde ich mich auch nicht beklagen.
    In unserem Fall war jedoch kein finanzieller oder steuerlicher Anreiz verfuegbar und nun eine heftige Steuer!!! Dann reisse ich den Scheiss wieder vom Dach.

    Aufgepasst!!! Jeder der sich verleiten laesst, sich eine Elektrofahrzeug zu kaufen, der wird auch frueher oder spaeter beschissen. Politiker sind Betrueger.

  23. Karl Klein

    Meine Anlage in Kelmis ist ohne Förderung und steuerliche Erleichterungen gebaut worden und hat 2010 13500 Euro gekostet bei 3,15 Peak, also bezahlt aus der eigenen Tasche. Wer ist der Staat? Das sind alle Bürger. Im sozialen Bereich ist die Wallonie führend. Freie Kitas schon immer, Arbeitslosengeld auf Lebenszeit, Steuerauszahlung bei vielen Kindern zu Lasten.
    Anders bei den Gutverdienern ohne Kinder, die Progression der Einkommensteuer ist enorm und die Steuersätze sind sehr hoch.
    Eigentlich geht es ja um Maßnahmen gegen den Klimawandel, und die kosten erstmal Geld.
    Wer kennt die zukünftige Handhabung mit den grünen Zertifikate für den Ertrag der Photovoltaikanlagen? Ich als Eigner habe bisher keine Mitteilung erhalten, wie das weiter abläuft. Ist das bereits Gesetz oder wird noch darüber diskutiert?
    Ich habe die Reißleine gezogen und wohne wieder in DE. Notfalls nehme ich die Anlage außer Betrieb, wenn die Politik das so will…

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern