„Voll aggro! – Warum Kinder immer aggressiver werden und was wir dagegen tun können“: So lautet der Titel des neuen Buches von Mona Oellers, das sie am Montag, dem 19. Mai 2014, um 20 Uhr im Europasaal des Ministeriums in der Gospertstraße in Eupen vorstellen wird.
Die Besucher erwartet weit mehr als eine klassische Lesung. Bei einem interaktiven Vortrag gibt die Anti-Aggressivitätstrainerin viele praktische Tipps für den Alltag in Familie, Schule und Beruf. Immer mehr Jugendliche – auch in der DG – sind in ihrem Alltag mit Gewalt konfrontiert: Abzocke, Angriffe, Cybermobbing- oft sind Jugendliche Opfer, manchmal auch Täter. Was kann jeder Einzelne tun, als Erzieher, Freund oder Jugendleiter, wenn Situationen zu eskalieren drohen.
Nach Eupen kommt Mona Oellers auf Einladung der Jugendministerin und des Medienzentrums, denn zum Jugendstrategieplan der Regierung gehören auch präventive Veranstaltungen, die dabei helfen, Gewalt erst gar nicht entstehen zu lassen. Am Nachmittag arbeitet Frau Oellers in einem Seminar mit Jugendleitern der DG zum Thema „Cool-down- Strategien“. Gemeinsam werden sie Ergebnisse dieses Workshops abends einbringen und ganz konkret zeigen, wie man Gewaltsituationen deeskaliert – oder gar nicht erst entstehen lässt.
Verhalten von Kindern und Jugendlichen brutaler
Mona Oellers, die seit vielen Jahren täglich mit Kindern und Jugendlichen arbeitet, ist alarmiert: Das Verhalten von Kindern und Jugendlichen ist brutaler geworden. Sowohl im Umgang untereinander als auch gegenüber Erwachsenen. Hierbei geht es nicht um extreme Einzeltaten, sondern um das, was sich täglich in Kindergärten, Schulen und im Internet abspielt. Eltern und Pädagogen stehen Übergriffen häufig hilflos gegenüber.
Auch Mobbing nimmt im Schulalltag und im Netz zu und die betroffenen Opfer bleiben oft viel zu lange mit ihrem Problem allein. Mona Oellers erklärt die Gründe für diese Entwicklung und zeigt anhand zahlreicher Fallbeispiele, wie Erwachsene durch das eigene Verhalten Situationen deeskalieren und wie sie erkennen können, ob ein Kind Opfer von Attacken oder Mobbing ist.
Meine Einstellung zu o.e. jugendlichen Aggressoren ist:, dass die Wurzel im Elternhaus zu suchen ist. Grund: Häufig ist die Familie teils oder ganz kaputt, dies aus unterschiedlichen Ursachen. Die Jugendlichen haben kein richtiges Nest mehr bzw. es fehlt der Halt/Zusammenhalt in der Familie
@Kettenis1
ich fürchte so einfach ist es nicht. Gewaltbereitschaft und Agression ist ein gesamtgesellschaftliches Problem. Perspektivlosigkeit, Ausgerenzung und Vernachlässigung führen fast zwangsläufig in diesen Kreislauf von Protest und Agression. Die sozialen Leitplanken fallen weg und die Vorbilder sind nicht mehr Ghandi oder Pfaff sondern Putin oder Rodman.Die Sprache, und da brauchen Sie nur hier im Forum zu lesen, wird immer agressiver und das bleibt nicht ohne Wirkung.
Putin oder Rodman ist doch Quatsch!
Wenn aber die Eltern schon Integrationspreisträger Bushido hören und Obama (der schon viel Blut an seinen Fingern hat) den Friedensnobelpreis bekommt…. tja, dann brauch man sich echt nicht wundern!
Ey Du Spast, denkst Du kannst mit mir umgehen? Alter…
Du Wichser, Du Missgeburt, Alter…
Wer denkst Du wer Du bist? Alter…
Ey kommst Du überhaupt noch klar mit Deinem Leben? oder was…?
Ey weißt Du was Du Wichser, Du kannst mich mal so krass am Arsch, Alter…
Wenn ich Dich nächtesmal sehe, ich schwör Dir, hau ab Alter…
Renn soweit Du kannst, Alter…
Sonst mach ich Dich kaputt Alter…!!!
Ich kenne nicht einen einzigen Jugendlichen in unseren Breitengraden dessen Vorbilder Putin oder Rodman sind.
Heute passieren in den ersten 3 Min. von Cobra 11 mehr Unfälle,Explosionen und Tote als vor 20 Jahren in einer Woche auf allen Tv Kanälen zusammen…
Klar ging es bei Bud Spencer auch rund…aber Tote…Nee Fehlanzeige…
Die Kids heute würden sich zu Tode langweilen
Kids werden vor dem Fernseher geparkt statt ein Gesellschaftsspiel zu spielen…dort sind sie dann schutzlos RTL,etc ausgesetzt…mit Bildungsprogrammen a la Familien im Brennpunkt…
Jeder im 3. Schuljahr primar weiss was Counter Strike oder GTA ist…
Dazu kommt dann dieses hohe Mass an Gewaltbereitschaft,welche man ja seit Kind an aus den Medien kennt…eine Verrohung der Gesellschaft…
Traurig eigentlich…
Stress ist ein ganz große Übel. Wir beschäftigen uns viel zu selten mit uns selber und übersteigen daher nur zu oft unsere eigenen Grenzen. Ich denke, man sollte seine Lebensart so manches mal überdenken. So einige von uns Leben einfach nur dahin und fangen kaum etwas mit ihrem Leben an.
@C.Heuschen, ich denke, das was Sie schreiben betrifft Jugendliche und eventuell Erwachsene, doch die heranwachsenden Kinder müssen erst mal von ihren Erzeugern als Vorbilder beigebracht bekommen, was dem Leben einen positiven Sinn gibt. Ich denke, hier mangelt es so manches Mal im Elternhaus unter Umständen weil dieses Nest zerrüttet ist, aus welchen Gründen auch immer.