Leserbrief

Ursula Wiesemes: Wilde Spekulationen

Das Parlament der DG und die ihm unterliegende Regierung bieten zurzeit viel Raum für Spekulationen. Der zuständige Finanzminister sprach in der letzten Plenarsitzung sogar von „wilden Spekulationen“, als er zur Interpellation von K-H Braun zur Proma AG und der RegioMEDIEN AG Stellung bezog. Der DG Bürger darf nun spekulieren nach dem Wahrheitsgehalt der Redebeiträge im Parlament. Eins ist sicher: Von Klarheit in dieser Geschichte ist noch keine Spur. Kann das vielleicht daran liegen, dass die Oppositionsparlamentarier alles falsch verstanden haben?

Oder vielleicht liegt es daran, dass die Opposition keinen direkten Zugriff auf interne Infos hat, also nur über eine beschränkte, teilweise gestörte Leitung verfügt.

Hier wäre noch zu prüfen, wie die Leitungen verlaufen. Wir können davon ausgehen, dass sie ganz anders verlaufen als bei den Parlamentarier der Regierungsparteien. Die sagen einfach gar nichts. Da sind die Leitungen eventuell blockiert, verschlissen oder sagen wir verstopft…

Spekulieren dürfen wir auch weiterhin darüber, warum die Regierung, der MPL und die 3 weiteren Minister, der Ecolo-Fraktion, und man darf mittlerweile behaupten allen Bürger der DG, die Antwort zu den Kosten der Auslandsreisen schuldig bleiben. Die Zeit verstreicht, oder besser gesagt: die Jahre verstreichen, und der Nikolaus war auch schon da, Clowns und Prinzen laufen bald schon durch die Straßen, aber nichts geschieht.

Nun ja, spekulieren wir halt weiter. Und der neue Parlamentspräsident wird er in naher Zukunft den Ministerpräsidenten daran erinnern, was Sache ist bezüglich Fragen der Parlamentarier an die Regierung?

Das würde bestimmt nicht nur mich freuen!

Offensichtlich ist jedoch, dass so manche wilde Spekulation tatsächlich zu einer Realität werden kann. Beispiele hierfür kennen wir alle. Die Zeiten bleiben also spannend.

31.1.2013 Ursula Wiesemes, Eupen

 

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