Die Union hat in einer neuen Forsa-Umfrage zur Wahl zum Deutschen Bundestag im Vergleich zur Vorwoche drei Prozentpunkte verloren und kommt nun nur noch auf 23 Prozent. Die SPD legte dagegen drei Prozentpunkte zu und erreichte 19 Prozent. Dies sei der beste Wert seit April 2018.
Das geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten RTL/ntv-Trendbarometer hervor.
Die Grünen blieben unverändert bei 20 Prozent und damit nur noch einen Punkt vor den Sozialdemokraten. Auch für die AfD änderte sich mit 10 Prozent nichts. Die FDP gewann einen Prozentpunkt auf 12 Prozent, die Linke verlor einen Punkt und kam auf 7 Prozent.
Eine Mehrheit hätten demnach im neuen Parlament vier Bündnisse: Schwarz-Gelb-Grün, eine Koalition aus CDU/CSU, SPD und FDP, aus Grünen, SPD und FDP und ein Bündnis aus Grünen, SPD und Linken.
Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Das Institut gibt eine statistische Fehlertoleranz von 2,5 Prozentpunkten an. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.
In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa war die Union vor wenigen Tagen auf 25,5 Prozent der Stimmen gekommen, die Grünen und die SPD hatten 17,5 Prozent erreicht. (dpa)
Der lasche Laschet dachte wohl, er kann im Schafwagen ins Kanzleramt rollen. Arnim leidet genauso an Selbstüberschätzung wie Schulz 2017. Eine Kanzlerin Baebock….
Hätte man sich bei der Union mal um die Meinung an der Basis gekümmert.
Als Belgier ist es mir letztendlich sch….. egal, wobei die Laschets doch von hier sind, oder?
@Preusens Gloria, es kann uns absolut nicht egal sein, was in unseren beiden großen Nachbarländern geschieht. Länder wie Fr und De haben einfach sehr (zu) viel Einfluss auf die EU und somit auch auf uns hier.
„..wobei die Laschets doch von hier sind, oder?“
Manche Laschets schon, aber nicht dieser Laschet.
Der hat nie in Belgien gewohnt, er wuchs in Burtscheid auf.
Die Politiker sind doch alle abgehoben und wissen gar nicht, welche Bedürfnisse die Bürger haben.
Allerdings spiegeln solche Umfragen nicht unbedingt die wirkliche Meinung wieder. Es könnte noch Überraschungen am Wahltag geben. Ich tippe auf Baerbock – die hat viele junge Fridays for Future-Wähler hinter sich. Könnte man unterschätzen.
Pressens Gloria, welche Meinung an der Basis? Die Fronde gegen Kramp-Karrenbauer, die auch eine verdeckte Fronde gegen Merkel war, war falsch. Übrigens ausschließlich aus Nordrhein-Westfalen. Nordrhein-Westfalen ist zwar das größte Bundesland, aber die CDU ist in Nordrhein-Westfalen historisch nur zweite Partei. Es wäre eine Gelegenheit, da man Merkel wohl Diktatur in der eigenen Partei vorwarf, das Kanzleramt und den Parteivorsitz für die Zukunft zu trennen und so etwas nicht mehr zuzulassen. Auch hätte man bei der Gelegenheit eine Kanzlerkandidatenauswahlprozedur ausdenken können, in der die CDU nicht die CSU systematisch übergeht.
Zu den Kandidaten:
Sie waren Ministerpräsident:
Laschet: 1/2 Legislatur, 60 Jahre
Kramp-Karrenbauer: 1 und 2/2 Legislaturen, 59 Jahre alt
Merz: nichts, 66 Jahre
Röttgen: nichts, 56 Jahre
Spahn: nichts, 41 Jahre
Söder: 2/2 Legislaturen, 54 Jahre
Welche an die ich denke:
Bouffier: 1 und 2/2 Legislaturen, 70 Jahre
Kretschmer: 2/2 Legislaturen, 46 Jahre
Haseloff: 2 Legislaturen, 67 Jahre
Bei der SPD: Scholz: 1 und 1/2 Legislatur, 63 Jahre
Bei den Grünen: Baerbock: nichts, 41 Jahre.
Haseloff und Kretschmer haben in ihren Koalitionen sowohl mit der SPD als mit den Grünen Erfahrung.
Die SPD ist das letzte, unter Schröders Sparkurs hat er Leute nicht nur in Armut gestürzt sondern auch in die Obdachlosigkeit, nach seinem Abtritt danach paar Monaten später sagte er jetzt kann ich Geld machen bei Putin, sein Eid als kanzler war eine farce, denn er sagte nicht so war mir Gott helfe sondern zum
wohl des deutschen Volkes,also ein Eid der keiner war. Hartz gibt es heute noch unter einem anderen Namen. Obwohl er Millionen machte in Russland bekommt er immer noch Steuergelder Büro Sekretärinnen auf Staatskosten
„Eine Mehrheit hätten demnach im neuen Parlament vier Bündnisse: Schwarz-Gelb-Grün, eine Koalition aus CDU/CSU, SPD und FDP, aus Grünen, SPD und FDP und ein Bündnis aus Grünen, SPD und Linken.“
Nichts davon hört sich nach einer Regierung an, die nach all den Versäumnissen die letzten Jahrzehnte endlich die nachhaltige Zukunftsgestaltung entschlossen anpackt, ich denke da an: klimatische Explosion; Bildung, Bürgerbeteiligung, Spaltung, Hass und Gewalt; Bevölkerungsrückgang, Migration, Beschäftigungssklaverei, Arbeitsplatzabbau, Lohnniveau, Renten und Vermögensverteilung; veraltete Infrastruktur (Transport, Verwaltung, Gesundheitwesen…); usw. usf. Und natürlich eine Regierung, die dabei auch noch die Legislatur übersteht.
Sicher wird es wieder so ähnlich kommen wie beim letzten Mal: Die SPD weigert sich zuerst, noch einmal mit der Union zu koalieren, aber am Ende wird man lieber schlecht regieren als nicht regieren. Schlecht für Deutschland, schlecht fürs klein gewordene Europa, schlecht für den Planeten und seine Bewohner.
@Ossenknecht
…“ schlecht fürs klein gewordene Europa, schlecht für den Planeten und seine Bewohner.“
Europa ist klein oder kleiner geworden?
Der Fliegenschiss Deutschland hat etwas mit einem Planeten zu tun?
@Frage
Europa war einmal technologisch, weltwirtschaftlich, militärisch und vielleicht sogar kulturell die Nummer 1 auf der Welt, aber inzwischen ist es in keiner dieser Hinsichten mehr auch nur annähernd der Größte, sondern klein, auch wenn es sich gern weiterhin so fühlen will, als sei es der Nabel der Welt.
Der „Fliegenschiss Deutschland“ beherbergt zwar nur gut 1% der Weltbevölkerung, seine Politik hat aber eine im Vergleich dazu viel größere Signalwirkung, die weit über die Grenzen der EU hinausgeht. Das liegt natürlich einerseits an seiner weltwirtschaftlichen Stärke, aber auch an seinem Einfluss auf insbesondere Frankreich und Spanien, deren Politik von den Ländern ihrer ehemaligen Kolonialreiche immer noch sehr genau beäugt wird. Außerdem ist das aus einem West- und einem Ostblockstaat entstandene, vergleichsweise freie und weltoffene Deutschland für viele ein politisch und kulturell sehr besonderer Ort, wo sich exilierte Dissidenten aus aller Welt die Klinke in die Hand geben und in dessen Hauptstadt man nicht nur mit Englisch, Türkisch und Arabisch durchkommt, sondern auch mit Russisch und Polnisch. Das alles hat schon Auswirkungen auf „den Planeten und seine Bewohner“. Oder wie sehen Sie’s?
@Ossenknecht
„Europa war einmal technologisch, weltwirtschaftlich, militärisch und…. “
„War“ – da liegen Sie richtig. Heute aber total abgewirtschaftet.
Dasselbe gilt für Deutschland.
Keine Auswirkungen auf irgendwelche Planeten.
Auch wenn es uns Belgiern und anderen Europäern vielleicht nicht passt, Deutschland ist der 1. und wichtigste Repräsentant Europas. Bislang haben die sich immer aufs zahlen beschränkt. Sollten die ernsthaft mal auf die Idee kommen 2% des Bruttoinlandsprodukts für Militär auszugeben und eine nachkommende Generation WK 2 für ferne Geschichte halten, dann werden wir uns Merkel und Kohl sehr sympathisch in Erinnerung bleiben.
Ossenknecht, beschreiben Sie da das Berlin von 1930?
Es hilft halt nicht die Medien in Deutschland unter Kontrolle zu bringen. Die Menschen sind die Politik weiter so leid. Seit der Flut ist klar, dass alle Strukturen in Deutschland nicht mehr handlungsfähig und kaputtgespart sind. Corona war ein gutes Deckmäntelchen, um Missstände zu verdecken. 4 Legislaturen Merkel waren einfach zu viel. Nur noch immer wurde nichts verändert an den Regelungen. Der Wille zur Veränderung ist gar nicht da. Aber ist die Grüne wirklich eine Alternative?