Der Automobilclub Touring ist der Ansicht, dass in Belgien 100 Prozent der Kraftfahrzeugsteuern über mehrere Jahre hinweg in die Instandhaltung der Straßen reinvestiert werden sollten. Denn deren Zustand habe sich „von Jahr zu Jahr verschlechtert“, vor allem was das Nebenstraßennetz betreffe.
„Jedes Jahr werden die Behörden daran erinnert, dass sie den Stier bei den Hörnern packen müssten, um eine gründliche Renovierung der Straßen in Belgien durchzuführen“, kommentierte der Sprecher von Touring, Lorenzo Stefani, gegenüber der Tageszeitung „La Dernière Heure“. Aber es ändere sich nichts.
Für Touring ist die vom Weltwirtschaftsforum erstellte Rangliste, in der Belgien weit hinten liegt, ein Warnsignal. Den Zustand der Straßen in Belgien zu verbessern, sei „eine Notwendigkeit“.
Laut einer Studie im Auftrag des Weltwirtschaftsforums findet man die besten Straßen in den Niederlanden, der Schweiz und Österreich. Die osteuropäischen Länder haben im Durchschnitt schlechtere Straßen als die west- und nordeuropäischen Länder.
Es gibt aber auch Ausnahmen: Zum Beispiel hat Belgien deutlich schlechtere Straßen als seine Nachbarn. Die Niederlande haben die beste Straßenqualität in Europa (6,4 Punkte gegenüber 4,4 Punkten in Belgien). Auch Island schneidet mit 4,1 Punkten schlecht ab, was wahrscheinlich auf die geringe Bevölkerungszahl und das unwegsame Gelände zurückzuführen ist.
Singapur ist weltweit führend und erreicht 6,5 Punkte, gefolgt von den Niederlanden (6,4) und der Schweiz (6,3) sowie Hongkong und Japan mit jeweils 6,1 Punkten.
Die schlechtesten Straßen der Welt befinden sich im Tschad (1,9), in Mauretanien und Madagaskar (2,0) sowie im Jemen, in Haiti und in der DR Kongo, die alle die Note 2,1 erhielten.
Für Touring kann man nicht mehr als 21 Milliarden Euro an Kfz-Steuern fordern und weiterhin Straßen mit Schlaglöchern haben.
Stefani: „Zumindest für einige Jahre müssen 100 Prozent dieser Einnahmen wieder in die Verbesserung der Straßen investiert werden. Und zwar nicht nur für Autos. Jedes Jahr werden neue sichere Radwege angelegt. Es ist eine Verdoppelung der Straßen zu beobachten, aber sie müssen noch instandgehalten werden. Für ein Motorrad oder ein Fahrrad kann ein Schlagloch katastrophale Folgen haben. Es reicht nicht aus, die Verkehrsmittel zu vervielfachen: Die Infrastruktur muss mithalten und gepflegt werden.“
Eine Vignette für ausländische Autos, wie von der Partei Les Engagés gewünscht, könnte mehrere hundert Millionen Euro pro Jahr einbringen. Dennoch ist Touring nicht dafür. Im Übrigen hat man vor Jahren in unserem Nachbarland Deutschland erlebt, wie eine von der CSU durchgeboxte Pkw-Maut vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) verworfen wurde, weil sie gegen europäisches Recht verstößt.
Touring ist eher für eine nutzungsabhängige Besteuerung: Je mehr man fährt, desto mehr zahlt man. Aber das muss ebenfalls auf europäischer Ebene genehmigt werden. Touring-Sprecher Stefani: „Heute gibt es ein Durcheinander. In jedem Land gelten andere Regeln. Das muss unbedingt vereinheitlicht werden, damit die Autofahrer je nach ihrer Straßennutzung das Gleiche bezahlen.“ (cre)
Wenn du hier im Dreiländereck wohnst brauchst du keine Straßenschilder um zu wissen wo man ist. In Holland ist alles gepflegt und die Straßen in einem top Zustand. Schöne Grünflächen ansehnliche Wege. Fährst du rüber nach Aachen, dann triffst du schonmal öfters auf Schlaglöcher, verwahrloste Grünflächen und teils schäbige Gebäude. Biegst du aber in unsere Schöne Heimat ab dann hast du immer noch Stromleitungen die über die Straße führen, selbst neue Straßen erodieren nach einigen Jahren, die Mehrzahl der Häuser sind nicht ansehnlich, einfach alles unterirdisch. Trotzdem gefällst mir hier am besten. Nette Leute, prima Bier und top Feten. Ganz klar Belgien Platz 1 !
Die Lösung : weg mit dem Asphalt, aber komplett ! Das wäre ja auch im Sinne der Renaturierung und würde einen Beitrag leisten, dem allgemeinen Zubetonierungstrend der Natur… Dann bräuchte es auch keine Pkw Steuer mehr, und unsere Politiker kämen nicht mehr in die Versuchung diese Steuern, die ja eigentlich zum Erhalt der Strasseninfrastruktur da ist, politisch anderweitig einzusetzen bzw zu Missbrauchen. Und schlagartig hätten die Tourismusbranche auch wieder mehr Spatzierwege… ;-)
Warum besteht denn eine Maut in Frankreich, Italien, Spanien usw.??? Dort hat man einwandfreie Autobahnen!!!
Weil die Autobahnen dort zwar dem Staat gehören, aber die Nutzung und die Wartung an Privatgesellschaft über Konzessionen vergeben werden … und daher bezahlt man noch einmal zusätzlich für die Benutzung der Autobahn … aber dort kann man in jeder Raststätte ohne Bedenken anhalten, etwas essen und KOSTENLOS die SAUBEREN Toiletten benutzen.
DR ALBERN.
In Belgien ist die Auto Steuer am höchsten. Dann haben wir eine Anmeldungs- Steuer. CO2 Steuer bei jeder Anmeldung, auch auf gebrauchte Autos.
Warum wird das Geld nicht im Straßenbau verwendet? Dann hätten wir schönere Straßen als die Niederlande.
Am tollsten ist, wir zahlen auf die Mineralölsteuer MWST.
Ich möchte gerne wissen, wieviel da jährlich zusammen kommt?
Übrigens, die PKWS zerstören die Straßen so gut wie garnicht. Es sind die schweren Fahrzeuge. Lastwagen und die so Angebeteten Busse.
Wenn es nur die Straßen waren? Bildung, Wirtschaft, Ressourcen, menschliche Intelligenz… Alles ist durchlöchert.
Aber das Schlimmste von allem ist, dass trotz der Maschinen und Technologien alles teurer ist und alles schlecht gemacht wird, obwohl es eigentlich das Gegenteil sein sollte… Suchen Sie nicht lange… Das ist das Ergebnis der übermäßigen Bürokratie.
Verfallserscheinungen wie in der DDR
Habt Ihr auch Straßen in Eimerscheid?
Oder Häuser?
Komm vorbei, dann siehst Du selbst
Unauffindbar
Ich finde, auch der Zustand der Häuser in der Gospert wird von Jahr zu Jahr schlechter und durchlöcherter…
Je schlechter der Straßenzustand in einem Land ist desto größer ist auch die Korruption im jeweiligem Land.
Das stimmt. Vor einigen Jahren war ich in Kamerun. Die Straße von Douala nach Yaoundé war zum verwechseln ähnlich mit der Straße von Manderfeld nach Schönberg.
Beispiel Herbesthaler Straße in Eupen. Die ist doch vor ein paar Jahren komplett erneuert worden. Und wie sieht sie heute aus? Gibt es keine Garantie auf eine neue Straße? Muss der Unternehmer nicht haften? Wenn man vorher die Zahl der LKW pro Tag kennt, warum baut man dann Gullys in die Fahrbahn. Weiß doch jedes Kind, dass die nicht halten.
Man kann das Geld halt nur einmal ausgeben, und wer sich die höchste Ministerdichte der Welt leistet rumpelt halt über die schlechtesten Strassen der Welt…. 😜
Man kann nur ahnen wie viel Geld in dem Sumpf aus Föderal-, Regional-, Provinzial- und Kommunalstrukturen versickert bevor davon auch nur 1 € auf der Strasse ankommt….
Alles wird besser mit neuer Führung bei MAT St. Vith……
Die schlechtesten Straßen der Welt, soso. Warum sachlich bleiben, wenn man auch rülpsen kann.
Natürlich könnten die Straßen besser sein, allein wenn man betrachtet, wie hoch die Steuern sind, aber alles immer maßlos in Bausch und Bogen zu verdammen, nervt einfach.
Ich rumple seit Jahrzehnten über Belgische Strassen, und da kommt der Peter und meint man solle sich nicht so anstellen….. Sie haben wohl Angst um ihr Pöstchen beim „Staat“ wenn das Steuergeld zweckgebunden ausgegeben würde. Dann käme womöglich heraus dass vielleicht 50% der Beamten und Angestellten in der Verwaltung gar keinen Zweck erfüllen ausser den, gut versorgt zu sein….
Hauptsache wir bauen Fahrradstraßen mit den Steuergeldern der Autofahrer …
@Hauptsache Fahrradstraße: Wo baut man denn welche in B?
Deutschland baut welche in Peru! Das hat Sinn!
Bei uns fährt man doch über Löcher der Löcher! Oder kennen sie es anders?
Ich hoffe immer noch auf Nacht und Nebel…..
Von Jalhay bis zum Venn baut man einen Fahrradweg.
Richtig @ Hauptsache Fahrradstraße.
Aber, sind es nicht die Fahrradfahrer die,die meisten Steuern auf ihre Vehikel bezahlen?
Haben nicht ALLE Fahrrad Besitzter,einen Führerschein( Für teueres Geld erstanden) damit sie ihren Drathesel, über die Lande benutzen können?
Natürlich besteht die Helmpflicht,aber
Bremsleuchten,Winker,Tageslicht (selten) brauchen die E-Bike Besitzer (bis zu 45Km/h schnell ) selbstverständlich nicht.
Versicherungs Karte (Bei Autos PFLICHT!) überflüssig.
Soweit ein paar Gedanken,“Hauptsache Fahrradstraße.“
Eins noch:Nein,ich bin NICHT gegen Fahrradfahrer,aber wenn man sieht,wieviel Rechte,sich manche Kurbel Besitzter auf der Straße,die u.a.von den Steuern der Autofahrer finanziert werden herausnehmen, dann ………. .
E-Bikes bis 25 km/h benötigen keine Haftpflichtversicherung, E-Bikes bis 45 km/h benötigen eine inklusive Kennzeichen. Natürlich kann man die Räder frisieren aber das ist illegal.
Die Versicherung hat aber auch nichts mit dem Straßenbau zu tun.
Eine Katastrophe in Belgien! Ursachen: die Unternehmer regieren den Sektor, die sagen wo es hingeht. Katastrophale Vernachlässigungen seit Jahren, selbst neuerbaute Strassen sind nach wenigen Jahren wieder defekt und mit Löchern übersät. Das Umfeld, so die Katzenaugen und Schilder, auch die Markierungen, nichts stimmt da! Grenznahe Strassen sehen desolat aus, so das Umfeld in Elsenborn, Sourbrodt, Lommersweiler-Steinebrück, usw, schöne Präsentation?! Eine Schande für die hohen Steuern rund ums Auto! Da wird abgezockt an anderen Stellen!? Unfähige Politik damit fängt es an, aber es scheint keinen zu stören, alles läuft weiter so wie immer!? Ihr solltet euch was schämen.
Superschöner Empfang findet man bei der Einfahrt nach Belgien am Grenzübergang Köpfchen! Da sind die Abbruchreifen Zollagenturen ein wahrer Augenschmaus! Das die Raerener Gemeinde nicht tätig wird, ist ein Rätsel! Grausamer Anblick, seit Jahrzehnten schon!
Fangen wir mit deinem an. O-Ton Marcel Scholzen : „Verfallserscheinungen wie in der DDR. „
Bezieht sich auf MSE 19.52 Uhr
Mal abgesehen davon , dass die obrigen Zuständigkeiten , überhaupt nicht wissen können wollen , wie man mit Geld umgeht ;
weil es eben nicht ihr Geld ist , sondern das Geld , welches von den Wählern erwirtschaftet wurde und wird ;
spielt auch in diesem Fall , die Bestechlichkeit die größte Rolle .
Wenn der straßenbau-unternehmer dem staatlichen Prüfer die stellen zeigt , an denen er Probebohrungen nehmen darf und ihm an anderen Stellen das Überprüfen verweigert , müssen Anwälte und Staatsanwälte , keine weiteren dummen Fragen stellen und durch die Krater fahren , wie der Rest der Bevölkerung auch .
Dass das ganze nicht nur unangenehm ist , sondern auch enorme Schäden, bzw , für Verschleiß am Fahrzeug sorgt , kann unseren Politikern natürlich wieder nur recht sein ;
weil auch auf Arbeitsstunden und Ersatzteile , Mehrwertsteuer zu zahlen ist.
Hier müssten mal mehrere Fliegen mit einer Klatsche getroffen werden , damit wir wieder auf vernünftigen Straßen unterwegs sein könnten.
Da man unser Geld aber lieber in die Rüstungsindustrie, bzw, kriege investiert , kommen demnächst vielleicht noch einige Krater durch Panzer hinzu .
Bleibt zu hoffen , dass dem noch intelligente teil in der Politik , dies zu verhindern gelingt .
Im Moment Geld für vernünftigen Straßenbau ?
ist eine Illusion , wenn man den Umgang mit unserem Geld , durch die der Verantwortlichen Dirigenten beobachtet.
Bei den schlechten Noten , ist nichts mit singen hinter dem Steuer .
Anschnallen !
.-)
Jahrelang fuhren die Holzlader ungeschoren über unsere Strassen, teils mit zig Tonnen Überladung.
Auch die berühmte Vennstrasse ist ein Musterbeispiel mangelnder Aufsicht und Qualität, seit Jahrzehnten, obschon dort unzählige Turisten hinkommen! Fehlende Markierungen trotz massig Nebel, keine kleine weisse Pfählchen mit Katzenaugen, Bankette,Parkplätze unter aller S…, Kreisverkehr Drossart in unwürdigem Zustand, auch das Dorf Robertville und sein Stausee sehen nicht sauber und Kundenfreundlich aus für die Besucher.
Eines muss auch mal gesagt werden. Hier ist von den Straßen in Belgien die rede. Die Wallonie alleine ist nicht Belgien. Die Straßen in Flandern sind schon ganz in Ordnung. Auch Fahrradwege sind da. Wenn man von der Wallonie in die Flandern kommt, ist man plötzlich in einer ganz anderen Welt.
…in Mons sind die Strassen genau so schlecht wie in Bergen…
Dafür hat Belgien aber „die schönste Rennstrecke der Welt“, die muss ja schließlich auch in Schuss gehalten werden.
Es gibt zu viele Profiteure!
Die Politik ist die Ursache aller Probleme.
Es wird nicht mehr lange dauern und es wird gar nichts mehr funktionieren.
Der totale Stillstand.
Dann wird es ein Problem für die Menschen die nichts mehr können außer Andere zu belehren.
@ – Kasperle 07:55
Wenn Ihr Kommentar auch nur einen Moment , bei unseren Dirigenten Kopfkino auslösen würde , ließe sich ihre Wahrheits – beschriebene Katastrophe der Zukunft , eventuell noch verhindern .
Aber leider interessiert man sich nicht für unsere Kommentare .
Man hat anscheinend einen vorgeschriebenen Plan und diesen würde man eventuell sogar mit Gewalt durchziehen ;
wenn der Plan , durch die jetzige Spaltung der Gesellschaft nicht aufgehen würde .
Seit Jahrzehnten eine Misere unser Strassenbau! Selbst unsere Politik mischt da mit. Zum Zähneknirschen.