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Tom Rosenstein

Eupens Jugendbeauftragter Tom Rosenstein (Ecolo) bei seiner Eidesleistung am 3. Dezember 2012. Foto: Gerd Comouth

Was macht eigentlich Tom Rosenstein? Um den „Shooting-Star“ der Grünen bei den letzten Kommunalwahlen in Eupen ist es still geworden. Aus dem Stand schaffte er am 14. Oktober letzten Jahres 720 Vorzugsstimmen und gehörte damit zu den Top 5 der beliebtesten Politiker in Eupen.

Zeitweise als Schöffe heiß gehandelt, musste sich der beliebte Jugendanimator bei seiner Vereidigung als Ecolo-Stadtverordneter am 3. Dezember 2012 mit dem Trostpflasterposten des Jugendbeauftragten begnügen, was für viele seiner Wähler und wahrscheinlich auch für ihn selbst eine große Enttäuschung war.

Seitdem hört man jedenfalls nicht mehr viel von ihm. Nicht einmal zum Thema „Karnevalsmusik und Bushof-Party“ meldete er sich zu Wort, obschon er als Jugendlicher eigentlich prädestiniert für eine Vermittlerrolle wäre.

Rosenstein ist allerdings keine Ausnahme: Das gesamte neue Gemeindekollegium der Stadt verhält sich im Allgemeinen sehr diskret. Man könnte meinen, es gelte die Marschroute: „Entweder reden wir alle mit einer Stimme oder gar nicht.“

Siehe dazu auch „Bushof-Party: Stadt Eupen und AGK treffen Karnevalsgruppen am Montag“

Siehe auch unseren „Standpunkt“-Artikel „Krisentreffen in Sachen Bushof-Party“

 

18 Antworten auf “Tom Rosenstein”

  1. Tom Rosenstein

    Am 25. Februar wird es ein klärendes Gespräch zwischen der Stadt Eupen und den Karnevalsakteuren geben. Ich schweige nicht, sondern versuche eine angemessene Lösung für das nächste Jahr zu finden. Ja zu Karnevalsmusik im Karnevalszug. Ja zu Musikrichtungen aller Art, von mir aus auch jede Menge Techno, auf der Bushofparty…

  2. Die Rosenstein-Tagebücher

    Die investigativen Recherchen von OD hauen mich ein ums andere Mal vom Hocker. Vielleicht ist Tom Rosenstein ja ein Spitzel des Grenzechos und schweigt deshalb? Oder ein Alter Ego von Antonio Antoniadis und möchte nicht auffallen? Oder der Skandal, dass er als Jugendlicher mit Erfahrung im Bereich der Jugendarbeit Jugendbeauftragter geworden ist, hat ihm schlichtweg die Stimme verschlagen? Bin gespannt, was die tiefschürfenden Nachforschungen ergeben werden …

  3. CopierToColler

    Gehen Ihnen etwa die Themen aus, Herr Cremer?

    Herr Rosenstein hat sich zu Wort gemeldet, auf seinem Facebook-Profil. Das müssen Sie doch am besten wissen, der jeden Post von A.A. 1zu1 auf OD hinrotzt.

      • Da hat einfach nur jemand Recht! Aus Facebookposts machen Sie Nachrichten, ohne weitere Recherche. Und Herrn Rosenstein stellen sie dar, als hätte er noch nichts getan und würde wohl auch nichts mehr tun. Adden Sie ihn im sozialen Netzwerk, dann wüssten Sie etwas mehr und könnten daraus wieder mal eine gut recherchierte Meldung machen.

        • mal was anderes

          Ich bin nicht auf Facebook. Hatte aber nicht den Eindruck, daß ich Abonnent sein muss, um zu wissen, was Politiker machen. Der Sozi teilt seine Positionen mit. Wenn ich Herrn Kremers letzten Bericht richtig gelesen hab, war auch ein Link zu einer Seite.

          Trotzdem ich bleibe dabei, daß man die Jungs und Mädels einfach machen lassen soll. Sie müssen ihren Weg noch finden.

          Komisch nur, daß man über Keutgen und Anhang gemotzt hat, daß keine Transparenz besteht und die Leute nicht informiert werden und jetzt macht das neue Kollegium es noch schlimmer. Viel höre ich nicht von der neuen Mehrheit außer kleine Pistolets. Eupen und Kelmis auch.

    • Auswanderer

      Auf Facebook? Wahnsinn, dann weiss die Menschheit ja Bescheid. Glücklicherweise ist noch nicht jeder auf Facebook. Da wird nämlich noch am meisten gerotzt um in Ihrem Jargon zu bleiben. Atmen Sie mal tief durch und behalten Sie einfach die Nerven. Wenn es Sie nicht interessiert, verlassen Sie doch das Schiff…

    • Facebook-Zeitung

      Verblüffend, dass das Veröffentlichen der Pressemitteilung des Bürgermeisters und der Schöffen auf dem Profil des Jugendbeauftragten reicht, um zu behaupten, er hätte sich dazu auf Facebook gemeldet. Beeindruckend, dass man sich als Jugend mit so wenig zufrieden gibt.

  4. mal was anderes

    Klare Positionen und Kommunikation schaden nicht. Politiker, die etwas aussitzen oder zu spät reagieren, weil sie keine klare Meinung haben, gibt es genug. Das rechne ich dem Fraktionsführer der Sozis an, obwohl er auch länger im Geschäft ist als Herr Rosenstein. Um das Auffalen geht es da nicht. Das ist transparent. Sofort aber davon zu sprechen, daß es um Herrn Rosenstein ruhig ist, ist auch falsch. Man soll ihm eine Chance geben sich an sein Amt zu gewöhnen.

    • Kommentator

      @mal was anderes: ich gebe Ihnen 100% recht. Ist ja nicht, weil jemand auf Facebook ist, dass alle anderen Kommunikationskanäle sich erübrigen. Außerdem muss man auch auf Facebook noch so „konfiguriert“ sein, dass man die Message von diesem oder jenem Politiker auch erhält. Der Antoniadis ist auch auf Facebook, der bedient sich aber auch anderer Möglichkeiten, um seine Meinungen – z.B. zu Busparty – zu vermitteln.

  5. Vodka Zischer

    Naja, etwas viel Antoniadis gibt es hier auf OD ja schon, allerdings tut der Mann auch was, ohne Jugendschöffe oder Jugendbeauftragter zu sein.
    Doch machen wir uns nichts vor: der „Posten“ des Jugendbeauftragten wurde damals geschaffen, um Thomas Brockhans von der CSP mit irgendetwas „abzuspeisen“, was ECOLO jetzt mit Tom Rosenstein tut.
    Mal sehn ob TR solange braucht wie TB, um es zu merken!

  6. Kommentator

    Ich habe so den Eindruck, dass immer dann, wenn über einen Politiker von Ecolo auch nur ein Hauch von Kritik aufkommt (und hier ist es nicht einmal Kritik, hier wird nur eine Frage aufgeworfen), es hier sofort ungemütlich wird. Die Grünen sind längst nicht so zimperlich, wenn sie in der Opposition sind, scheint mir.

  7. Gebrüderle

    Ich hab letztes Jahr auch wegen Tom Rosenstein Ecolo zum ersten mal meine Stimme gegeben.
    Ich hab nicht verstanden, wieso ihm trotz seiner vielen Stimmen die Herren Genten und Jaegers vorgezogen wurden.
    Das nächste Mal werde ich wieder was anderes wählen, denn mit den Grünen kann man anscheinend keinen Blumenkohl gewinnen…

    • Gnadenbrot

      Ecolo kann man nicht mehr wirklich ernst nehmen. Mit den Leuten, die ECOLO in den vergangenen Jahren mit ihren verfehlten Personalentscheidungen, unglaubwürdigen Chaos-Politik und Selbstbedienungsmentalität in die Flucht geschlagen hat, ließen sich mehrere Listen füllen. Genten und vor allem Jaegers erhalten ihr Gnadenbrot, da muss Herr Rosenstein noch etwas warten, bevor er an die Futtertröge gelassen wird. Wenn er es denn solange dort aushällt, was zu bezweifeln ist.

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