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Studie: Biontech/Pfizer und Astrazeneca garantieren recht hohen Impfschutz gegen indische Virus-Variante

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Die Corona-Impfstoffe von Pfizer-Biontech und Astrazeneca bieten laut einer Studie aus Großbritannien einen recht hohen Schutz gegen eine Erkrankung mit der zunächst in Indien aufgetretenen Virus-Variante B.1.617.2.

Die beiden Präparate schützen nach zweifacher Impfung beinahe so effektiv gegen eine durch diese Variante ausgelöste Corona-Erkrankung wie gegen eine durch die britische Variante B.1.1.7 hervorgerufene. Das geht nach Angaben der britischen Nachrichtenagentur PA aus einer Studie der Regierungsbehörde Public Health England (PHE) hervor.

Der Impfstoff von Pfizer/Biontech schützt demnach zwei Wochen nach der zweiten Dosis mit 88-prozentiger Effektivität gegen eine Erkrankung durch B.1.617.2., verglichen mit 93 Prozent bei der britischen Variante.

Bild links – Eine Ampulle mit dem Pfizer/BioNTech Corona-Impfstoff. Bild rechts – Ein Mitarbeiter in einem Impfzentrum hält ein Fläschchen mit dem Astrazeneca-Wirkstoff gegen Corona in seiner Hand. Fotos: Victoria Jones/PA Wire/dpa – Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Bei Astrazeneca liegt der Effekt gegen eine Erkrankung durch B.1.617.2 bei 60 Prozent, verglichen mit 66 Prozent bei B.1.1.7. Beide Impfstoffe wiesen den Angaben zufolge drei Wochen nach der Erstimpfung eine 33-prozentige Effektivität bei B.1.617.2 auf, während sie bei der britischen Variante zu dem Zeitpunkt jeweils bei rund 50 Prozent lag.

Die Studie erfolgte zwischen dem 4. April und dem 16. Mai und deckte alle Altersgruppen ab. Die indische Variante gilt als besonders ansteckend und hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die Infektionszahlen in Indien in den vergangenen Monaten explodiert sind.

In Großbritannien sind – Stand 19. Mai – mehr als 3.400 Fälle der Variante bestätigt worden. Wegen der Ausbreitung der Variante wird Großbritannien von der deutschen Bundesregierung ab Sonntag als Virusvariantengebiet eingestuft.

Das britische wissenschaftliche Beratergremium Sage schrieb kürzlich, es sei «realistisch», dass die indische Variante bis zu 50 Prozent ansteckender sein könnte als die bereits als sehr ansteckend geltende Variante B.1.1.7. (dpa)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

21 Antworten auf “Studie: Biontech/Pfizer und Astrazeneca garantieren recht hohen Impfschutz gegen indische Virus-Variante”

      • In Süddeutschland braucht man kein Impfgeger zu sein, wenn kein Impfstoff mehr da war
        wird schöngerechnet, dann heißt es man ist Impfgegner so stimmt wenigstens die Statistik Ärzte wurden schon bedroht mit Mail, Telefonanrufen weil unsere Politiker bei der Beschaffung kläglich versagten, Wer ein Impfbefürworter wird somit automatisch Impfgegner

        • Medizinischer Beobachter

          Ich schrieb von Bösartigkeit. Die Begriffe, die sich hier zuordnen lassen, sind beiderseits des Impfmeridians inflationär zu finden. Allerdings, ich hörte noch keinen westlichen Politiker von Schlafschafen schwadronieren. Von Querdenkern, Impfgegner und -verweigerern, Demokratiefeinden, Asozialen oder allgemein Nazis hingegen schon. Ich ergänze somit meine obige Aussage: Die Verwendung des Wortes „Impfgegner“ ist nicht nur bösartig, sie ist unter den Zeichen der Zeit gemeingefährlich und zielt darauf ab, den so Benannten sozial zu morden. Ab da ist es nur noch ein kleiner Schritt zur physischen Umsetzung. Dass manch einer diesen feuchten Traum längst hegt, beweisen (inzwischen gelöschte) Kommentare und noch mehr, dass sie von den üblichen Moralaposteln und Propagandisten à la Postbote und Felicitas unwidersprochen blieben. Niemand von diesen hätte ein Problem damit, wenn die „Impfgegner“ des Nachts abgeholt würden. Kein Einziger würde sich in den Weg stellen, nicht einmal widersprechen.
          Nein, nicht alles ist böse. Aber vieles.

  1. Krisenmanagement

    Diese Studien sind alle nicht sehr viel Wert. Studien dauern normalerweise viel länger. Selbst bei den bestehenden Varianten baut sich der Schutz noch lange nicht immer auf. Da kommen viele Hindernisse der Impfung in Weg. Manchen ist es nicht bewusst, dass eine chronische Erkrankung den Aufbau einer Immunität regelrecht blockiert. Auch manche Medikamente blockieren die Wirkung der Impfung. Die Impfung macht vielleicht für einige Bevölkerungsgruppen Sinn. Trotzdem müssen diese Personengruppen vorsichtig bleiben. Das ist aber vielen nicht bewusst. Die Geimpften verteilen den Virus weiter, auch wenn manche Politiker etwas anderes erzählen. Wir werden noch lange nicht unser altes Leben zurück bekommen. Warten wir es ab, was im Herbst kommt?

  2. Es schütz gegen alles was noch kommt,demnächst im Fernsehen: Achtung neue Varianten aus Südamerika,Arktische Variante, Russisch oder sonst was.
    Alle Impfstoffe die wir erfunden haben, bevor diese Varianten überhaupt bekannt waren, schützen vortrefflich gegen diese und alle weiteren die noch kommen.
    Komisch gegen andere Viren forscht man seit Jahrzehnten und findet nichts, aber hier haben gleich mehrere in Rekordzeit dem heiligen Gral gefunden, beeindruckend ,unglaublich, fantastisch, weiter so. Vielleicht findet ihr noch in den nächsten Wochen das Allheilmittel gegen Hunger in dieser Welt,einfach jede Woche eine Spritze mit Vitaminen und Nährstoffen und schwupps geht es allen gut.

  3. Robin Wood

    Pfizer hat es in über zehn Jahren Forschung nicht geschafft, auch nur einen einzigen mRNA-Impfstoff herauszubringen; die Firma kam nie über Tierversuche hinaus.
    Und jetzt soll der Wirkstoff, der in einem knappen Jahr im Teleskopverfahren hergestellt wurde und nur eine bedingte Zulassung erhalten hat, gleich zu 88% bzw. 93% erfolgreich sein? Und auch gleich wirksam gegen Mutanten sein? Dazu sähe ich mal gerne nicht die Studien zu der Wirksamkeit von Pfizer selbst, sondern Studien von unabhängigen Wissenschaftlern.

    Warum lässt man vor der Impfung nicht generell einen igG-Antikörpertest durchführen? Bei ausreichendem Titer ist eine Impfung überhaupt nicht mehr notwendig.

      • Robin Wood

        @Walter Keutgen, Pfizer hatte bis Corona aber auch keinen Erfolg mit mRNA-Impfstoffen, aber wohl eher eine bessere Logistik, um schnell viele Impfstoffe produzieren zu können.
        Erstaunlich auch, dass B. Gates „zufällig“ im November 2019 50 Mio Dollar in BioNTech/Pfizer investiert hat und von der Bundesregierung gab es nochmal 375 Mio Euro (Steuergelder) für die Entwicklung der Impfstoffe drauf. Im November 2020 forderte J. Spahn die EU-Kommission auf, bei BioNTech 300 Mio Impfstoffe zu kaufen, obschon der Impfstoff noch nicht zugelassen war, die Firma bis dato noch nie einen Impfstoff hergestellt hatte und der 6x teurer verkauft wurde als der Impfstoff von AstraZeneca. Daraufhin stieg der Börsenwert von BioNTech/Pfizer auf gut 20 Milliarden und Herr Ugur Sahin wurde so zum Milliardär und zählt nun angeblich zu den 500 reichsten Männern der Welt. Zufälle gibt’s…

        • VVP Forever!

          Genau wie der Zufall „Schwab und sein Schinken“… Corona als Chance für den… GreatA Reset. Zuerst wird Coco aus der Büchse gelassen, Ende 2019, dann kommt Schwab Ende 2020 mit seinem Buch…
          Zufälle gibt’s…

  4. Ca. 10.000.000 Krebstote weltweit 2020, also ungefähr 3 mal soviel als an Coco gestorben sind, fährt man deshalb alles gegen die Wand, nein, denn die Pharmaindustrie kann mit Krebspatienten gutes Geld verdienen. Einige Milliarden zusätzlich durch unerprobte Impfstoffe an denen inzwischen schon genügend Menschen gestorben sind nimmt man natürlich gerne mit, es braucht nur etwas Angst und Panikmache und schon springen die meisten auf den Zug auf ohne zu hinterfragen, wacht endlich auf. Unsere Gesundheit interessiert nicht wirklich jemanden, schaltet eueren gesunden Menschenverstand ein.

    • karlh1berens

      Da ist nix zum Einschalten. Demokratie war mal die Herrschaft der Dummen und ist jetzt eben eine Diktatur der Dummen.
      Da ist nur umetikettiert worden – alles halb so wild.

      Es gibt hier nichts zu sehen; bitte gehen sie weiter.

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