Politik

Sandra Houben (CSP) über ein Problem für viele Schüler in der Coronakrise: „Wie lernen, wenn der PC lahm ist?“

Eine Abiturientin lernt an einem Laptop auf ihrem Bett. Foto: David Young/dpa

Die Corona-Krise verändert viele Gewohnheiten und Arbeitsabläufe. Das was vorher in der Schule besprochen wurde, muss heute über den hauseigenen PC oder das Laptop laufen. Schulen und Lehrpersonen investieren viel Zeit und Energie, um dies anzubieten. Aber was tun, wenn das geeignete moderne Lernmedium oder schnelle Internetverbindungen fehlen?

Die CSP-Abgeordnete Sandra Houben-Meessen hakt nach und will verhindern, dass Kinder auf der Strecke bleiben, z.B. weil sie Lernschwierigkeiten haben oder unter schwierigen sozioökonomischen Bedingungen leben.

Zwar fördert die DG seit Jahren die IT-Ausstattung in den ostbelgischen Schulen, doch löst diese Anstrengung die jetzt im Rahmen der Corona-Krise offensichtlich werdenden Probleme nicht mal im Ansatz.

Die CSP-Abgeordnete Sandra Houben: Wir müssen dafür sorgen, dass hier stärker als bisher in das computergestützte Lernen investiert wird.“ Foto: Gerd Comouth

„Nicht jedes Kind, schon gar nicht in Haushalten mit mehreren Geschwistern, und längst nicht alle Familien verfügen über geeignete Endgeräte, Anschlüsse oder Software, um an den digitalen Inhalten der Schulen teilzuhaben. Außerdem: Viele Betroffene verschweigen diese Situation aus Scham. Europaweit sprechen viele Medien und Bildungswissenschaftler von einer Gefahr für die Bildungsgerechtigkeit“, sorgt sich Sandra Houben-Meessen, Mitglied des PDG-Unterrichtsausschuss.

In ihren Augen verfügen überdies nicht alle Familien über die zeitlichen Ressourcen und personalen Kompetenzen, ihre Kinder bei den online angebotenen Schulaufgaben zu unterstützen. Auch dieser Aspekt muss beachtet werden, um in der aktuellen Situation Chancengleichheit zu wahren. Für Familien und noch mehr für Alleinerziehende bedeutet die aktuelle Zeit der Schulschließung Rund-um-die-Uhr-Sorgearbeit und eine gehörige Portion zusätzlichen Stress.

Eine Schülerin sitzt in einem Arbeitszimmer und arbeitet für die Schule. Um die Ausbreitung des Coronaviruses zu verlangsamen, sind die Schulen geschlossen. Daher arbeiten Schülerinnen und Schüler mit digitalen Hilfsmitteln nun von zu Hause aus. Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Dass Anstrengungen möglich sind, beweist die Recherche der PDG-Mandatarin aus Walhorn: Danach werden allein im frankophonen Landesteil in diesem Jahr 500 Schulen weitere Anstrengungen unternehmen, um das Angebot von computerunterstütztem Lernen in ihrem pädagogischen Projekt auszuweiten. Außerdem seien dort seit 2012 1.700 pädagogische Teams im Grund- und Sekundarschulwesen mit IT-Material ausgerüstet worden. Für beide Projekte setzt die Region insgesamt 34 Millionen Euro ein.

„Krisen sind zwar unangenehm“, so Sandra Houben, „aber sie bieten Chancen! Wir müssen dafür sorgen, dass hier stärker als bisher in das computergestützte Lernen investiert wird. Ostbelgien darf den Anschluss nicht verlieren und muss außerdem darauf achten, dass diese Lernform und der daran geknüpfte schulische Erfolg keine Frage des Geldbeutels der Eltern sind. (cre)

Zum Thema siehe auch folgende Artikel auf OD:

56 Antworten auf “Sandra Houben (CSP) über ein Problem für viele Schüler in der Coronakrise: „Wie lernen, wenn der PC lahm ist?“”

  1. Ekel Alfred

    Wie benennt man dann die Krise….wenn der PC mal durch längeren Stromausfall nicht in Anspruch genommen werden kann?….denn Viren hat so ein PC allemal….mal intensiver….mal schwächer….

  2. Bei der ganzen Geschichte kommt abgesehen von viel Wind und Jammerei der Lehrpersonen wenig bei rum. Mehrere erfahrene Lehrer gaben an, das die Sache nur bei einigen Klassen im Abiturjahrgang funktioniere, das Resultat beim Rest könnte man getrost vergessen.
    Ergo, der Großteil hat jetzt Ferien.

    • Ein erfahrener Lehrer

      Mit 41 Dienstjahren gehöre ich wohl auch zu den „erfahrenen Lehrern“. Ich unterrichte vom 2. bis zum 6. Mittelschuljahr, und mein Home-schooling funktioniert einigermaßen, übrigens in allen Jahrgängen. Natürlich klappt vieles nicht so gut wie in der Klasse, aber den Umständen entsprechend gut. Der Unterricht ist teilweise sogar deutlicher auf den individuellen Bedarf der Schüler zugeschnitten, aber die Schüler arbeiten halt insgesamt langsamer und die individuellen Rückmeldungen (bei Nachfragen der Schüler und bei der Rückgabe korrigierter Arbeiten) müssen differenzierter ausfallen, sind deshalb sehr zeitaufwendig und werden auch noch einen Teil der Osterferien in Anspruch nehmen. Die jüngeren Schüler fragen sogar (logischerweise) öfter nach als die Abiturienten. Von wegen „Ferien“! Was soll diese widerwärtige, pauschalisierende Stimmungsmache gegen uns Lehrer?

  3. Ein Computer zu Hause wird seit 20 Jahren von den Lehrern stillschweigend vorausgesetzt, das ist nicht erst seit der Corona-Krise so. Für den Schulbetrieb genügt ein Basismodell und open-office software. Man bekommt gute Notebooks gebraucht oft für < 200 € angeboten, das müsste für die meisten Haushalte zu stemmen sein.

    • Axh Dachs

      Man Dax. Ich möchte echt mal wissen in welcher Blase Du lebst. Was ist denn das für eine Aussage. 200€ müsste von den meisten Haushalt zu stemmen sein. Also nicht alle? Und der Drucker und das Internet und Papier und Patronen, letztlich auch das Wissen der Eltern? Wird echt Zeit, dass Sie sich mal von Gutmenschen aufklären lassen welche sozialen Schicksale es in der Dg gibt. Wie wäre es denn, wenn Sie sich als Helfer bei der Hausaufgabenschule melden würden. Zeit haben Sie ja.

      • Walter Keutgen

        Ach Dachs, Recht haben Sie. Gefühlt kostet mir das alles 50 EUR/Monat. Dabei sind auch die Aktualisierungen, die leider durch die Technikentwicklung zwingend werden. Natürlich kann ein PC von vor zwanzig Jahren, wenn er nicht das Zeitliche gesegnet hat, noch immer das HTML von damals interpretieren, es ändert sich nicht. Aber nicht die neuen Funktionen. Und welcher Webseitenbetreiber würde auf die neuen Funktionen verzichten, wer würde auf Filmchen verzichten? Für Schulen sind dann interaktive Funktionen von Nöten. Bei so viel Interaktion ist natürlich ein guter Virenschutz unerlässlich. Die billigen Notebooks haben deren Vorbesitzer doch abgesetzt, weil sie neue Funktionen nicht unterstützen.

        • Ich hatte ein DEL Notbook von 2008 bis 2015 in Betrieb. Kostete 2008 500 € im Carrefour und hat 7 Jahre praktisch täglich anstandslos gelaufen. Seit 2015 nutze ich ein ACER Aspire E 15, hat auch 500 € gekostet, im Mediamarkt Herstal. Rechnen Sie das einmal auf den Monat um, da kostet EINE Schachtel Zigaretten mehr. Einen Datenstick bekommt man inzwischen geschenkt und im Druckshop kostet eine sw/ws Seite 5 ct. Die Kosten für eine Computerinfrastruktur bis zum Abitur (im Studium wird es deutlich mehr…) sind überschaubar.

          • karlh1berens

            – Ich habe im Augenblick einen Desktoprechner (MSI KT4 mit AMD-Prozessor) aus dem Jahre ± 2004 mit Windows 2000 SP4 und URU2 und 24 Zoll Monitor (haupsächlich wegen Autocad 2007 und Office) in Betrieb. Dieser hängt nicht direkt (physisch) am Netz.
            – Außerdem habe ich ein Laptop (DELL LATITUDE D530 mit Core2Duo Prozessor (für 60 € gekauft)mit 8 GB RAM und 150 Gb Fetplatte (vorher 480 GB ssd und 1TB HGST Festplatte austauschbar durch einfaches Einschieben durch CD/DVD bzw. Floppylaufwerk. Im Moment läuft dort XP, vorher Windows 7 Ultimate 64 bit. Dieser Rechner (Baujahr 2008-2009) kann ans Netz wenn ich WLAN einschalte.
            – In’s Netz gehe ich im Moment (wenn ich nicht gerade mein Galaxy Note 1 aus 2012 gebrauche) mit einem ASUS EEEPC 900HD (Bj 2009) mit Celeron Prozessor und 480 GB ssd) Dort ist ein immer aktuelles Firefox und E-Identity installiert.
            Dieser wird demnächst (für 16 € gekauft) durch ein EEEPC 901mit Atom-prozessor (1,6 GHZ) mit gehacktem BIOS (AHCI-Zugriff auf SSD) ersetzt.
            Bei mir sind IMMER ALLE Windows Updates abgeschaltet (der Hauptgrund für ein langsamer werdendes Windows und NSA in meiner Bude). Abgespeichert wird bei wichtigen Dateien (z.B. Entlassung der Schulleiterin ) IMMER auf mindestens 2 externen Medien. Diese werden in regelmäßigen Abständen abgeglichen.

            Ich habe bei ALLEN Systemen sofort nach Installation ein Abbild der Systempartition mit DRIVESNAPSHOT (auf 3 Festplatten) gespeichert. So bin ich in der Lage (z.B. bei Virenbefall) innerhalb von 30 Minuten das komplette System neu aufzuspielen.

            Aber, und das ist das Wichtigste, bei mir sind IMMER mindestens 2 Systeme laufbereit, egal was passiert. Auch ein Stromausfall juckt mich nicht.

            Ich habe einen SW Laserdrucker HL1430 (BROTHER at your side schon seit mindestens 10 Jahren). Der druckt mindestens 3000 Seiten mit einer Tonerkartusche.

            • karlh1berens

              Auch Antivirenprogramme können ein starker Computerbremser sein (und Schnüffler sind’s sowieso).
              Ich benutze keins mehr.
              Wenn Ihr von Eurer verhältnissmässig neuen, gut funktionierenden Systempartition ein Abbild mit DRIVESNAPSHOT macht, könnt Ihr im Fall der Fälle (Unvorsichtigkeit, Pech, Virus oder alles zusammen) das (jungfräuliche) System an die gleiche Stelle zurückspielen. Am besten geht das über ein Live-Betriebsystem (Bart-PE oder Knoppix) auf CD oder USB-Stick. Die neue Partition muss nur mindestens genau so groß sein wie die alte. Und ihr solltet Euch angewöhnen, extern zu speichern .
              Auf diese Art und Weise kann man auch wunderbar mit verschiedenen Systemen experimentieren.

              Im Übrigen : Macht was Ihr wollt, aber schiebt mir keinen Stock in die Speichen

              ( ͡° ͜ʖ ͡°)

    • Alfons van Compernolle

      Man kann auch auf Linux Mint 19.3 umstellen , diese auch in der Version „Xfce“ fuer schwache Rechner
      bestens geeignet ist ! Komplett Gratis und mit Vollausstattung ! In der Version 19.3 kompatibel mit allen Windows Programmen und jede Menge gratis beste Lernsoftware !

      • Walter Keutgen

        Alfons van Compernolle, aus ideologischen Gründen wollte ich als ersten privaten Computer einen Linux-Computer. Antwort aller Lieferanten, dann und bei den seitherigen Aktualisierungen: Können wir nicht. Kommentar eines Computer-Freaks, der zuhause mehrere Linux hat: Schwer zu installieren d.h. zu konfigurieren, besonders die Treiber für den Drucker sind oft nicht erhältlich. Und Sie sind ja auch ein perfektes Beispiel, dass, wenn man in Belgien einen billigen Computer kauft, keine Tastatur erhält, die die deutsche Sprache unterstützt. Wenn man dafür nach Deutschland fährt, hat man wohl Ärger mit der französischen Sprache.

          • Walter Keutgen

            Dax, das habe ich auch einige Jahrzehnte lang getan. Bei der letzten Panne habe ich mir eine schweizerische angeschafft, die auch viel in Luxemburg verwendet wird. Alfons van Compernolle hat vor Monaten hier behauptet, dass seine Abneigung gegen Umlaute von der Tastatur seines billigen Computers stammt. Hierunter gibt er zu, dass es rentnerhafte Faulheit ist. Außerdem glaube ich, dass für Computer, wo die Tastatur auf dem Bildschirm erscheint, alle Tasten rechts nur sichtbar werden, wenn man mit dem Finger über den Bildschirm fegt. Das ist in der Tat sehr erschwerend. Aber es gibt ja noch die Rechtschreibekorrektur, die es richten könnte.

            • Alfons van Compernolle

              Stimmt, ich habe einen billigen Rechner ( 60 Euro) aus dem Kringloopwinkel
              mit i7 Prozessor – 16 GB.-DDR 3 Ram – 1 Terab. Festplatte. von Medion !
              Stimmt vor einigen Monaten habe ich von meiner Abneigung gegen Umlaute geschrieben , zumal die neue Deutsche Rechtschreibregeln div. Moeglichkeiten ermoeglichen. Heute beschreibe ich meine Abneigung als
              „rentnerische Faulheit“ und ……….???? Im Linux Mint koennen Sie die Bildschirmtastatur ein oder aus Schalten, ganz gleich wie immer sie es moechten. Zu bedienen auf Wunsch auch mit der Mouse oder den Fingern beim ensprechenden Monitor etc. Es bedarf einer kleinen Umstellung seiner Gewohnheiten am Rechner , aber und das Herr Keutgen koennen sie mir Glauben, Linux Mint 19.3 ist um Klassen besser als Windows 10 und wesentlich effektiver & schneller mit einer simplen Bedienung !
              Probieren sie es aus , Herr Keutgen !! Nur Mut !!

          • karlh1berens

            Zu AZERTY-Tastatur und deutsche Schriftsprache :

            ß : Alt-Taste gedrückt halten und 225 auf dem Ziffernblock drücken, dann Shifttaste loslassen. (bei Notebooks ohne getrennten Ziffernblock wie bei meinem Dell Laptop funktioniert das nur folgendermaßen : Alt-Taste und gleichzeitig die blaue Fn-Taste gedrückt halten und 225 auf den blauen Zifferntasten drücken (befinden sich auf der K- und I-Taste)). Dann die Alt- und Fn-Taste loslassen.

            Gern geschehen.

            äöü : Shifttaste (Großschreibtaste) gedrückt halten und auf Taste neben P-Taste (querliegender Doppelpunkt) drücken, dann Shifttaste loslassen und a, o oder u drücken

            ÄÖÜ : genau wie oben, nur die ganze Zeit die Shiftaste gedrückt halten.

            Gern geschehen

            ( ͡° ͜ʖ ͡°)

        • Alfons van Compernolle

          Sehr geehrter Herr Keutgen , Linux Mint 19.3 ist sehr einfach zu installieren. Wer immer Ihnen hier etwas anderes erzaehlt hat, hat in der Tat „Mist“ erzaehlt! Die jeweilige Tastatur koennen Sie bei der Installation einstellen ! Ich verwende Linux Mint 19.3 Cinnamon in der 64 bit Deutschen Version mit Belgischer Tastatur. Alles kein Problem.
          Die Deutschen Sonderzeichen, welche es in Vlaanderen so nicht gibt, verwende ich nicht, was meiner zwischenzeitlichen rentnerhaften Faulheit entspringt.
          Updates werden nach Aufruf beinahe automatisch installiert und alte Updat’s geloescht.
          Die Programmierung des Betriebssystem’s ist simpel und wird bei der Installation angezeigt. Das hat sogar mein geistig schwerbehinderter Stiefsohn begriffen !
          Ich kann nur anraten mal im Internet nachzulesen, wie Linux Mint , welches es auch fuer aeltere ( schwaechere) Rechner gibt, zu installieren ist. Es gibt Linux Mint in beinahe jeder Landessprache , welche immer bei der Installation angezeigt werden und man dann aussuchen kann, auch in Franzoesisch und , wenn man moechte in Latein etc etc !
          Man hat Ihnen leider viel unzutreffenden Mist erzaehlt.

        • Andre hermann

          Alle Betriebssysteme können mit vielen „Sprachen“ arbeiten, sogar mit mehreren Sprachen gleichzeitig voreingestellt (dauert 1″ um zu wechseln). Eine ASUS USB-Tastatur mit Maus kostet 11€.

  4. Deuxtrois

    „Zwar fördert die DG seit Jahren die IT-Ausstattung in den ostbelgischen Schulen, doch löst diese Anstrengung die jetzt im Rahmen der Corona-Krise offensichtlich werdenden Probleme nicht mal im Ansatz.“

    Das hängt davon ab, welches Problem nun genau betrachtet. Die Schulen beklagen sich nicht über die eine schlechte Internetverbindung. Das Problem sitzt „am anderen Ende“. Da kann die DG gar nicht helfen, da hilft nur Druck von weiter oben.

    Davon abgesehen bezweifele ich, dass die Endgeräte immer zu langsam sind. Man sollte sich hier an die hiesigen Informatikfirmen wenden, die momentan allenfalls telefonisch und per Telearbeit weiterhin erreichbar sind. Manchmal hat man den Leuten mit ein paar Handgriffen schon gut weiter geholfen.

  5. karlh1berens

    Wird so ähnlich wie in den Verwaltungen sein. Alle 3 – 4 Jahre müssen neue Computer her weil das Windows immer langsamer wird . System neu aufsetzen und gut ist. Sollte eine Kernkompetenz sein. Erinnert mich an das Schwimmbad auf der BS. Der „Schwimmlehrer“ steht mit der Stopuhr am Beckenrand und strunzt mit den Leistungen der Besten bei Wettkämpfen. Und die anderen können im Abiturjahr sich noch nicht mal über Wasser halten.

    Nicht für das Leben lernen wir – für die Schule lernen wir.

    Das Schwimmbecken haben sie nachher zur Kletterwand umgebaut.

    Also : Wenn der Computer zu lahm wird, verteilt Schiefertafeln – geht besser. Echt

    ( ͡° ͜ʖ ͡°)

    • Deuxtrois

      Irgendetwas machen die dann aber falsch, Windows wird nicht über die Zeit aus unerfindbaren Gründen „langsamer“. Eine Neuinstallation ist nicht in jedem Fall nötig. Es sollte eine Kernkompetenz sein, nicht jeden Mist zu installieren, das ist mehr Wert als jeden mit einer Neuinstallation zu überfördern.

      Nebenbei hat die BS schon seit Jahrzehnten kein eigenes Schwimmbad mehr. Die gehen zum SFZ, aber nur wenn man mindestens 4 Sportstunden als Leistungsfach wählt, um eine Doppelstunde nutzen zu können.

  6. Von da oben

    Guten Morgen Frau Houben… auch schon wach geworden?… was nützt der beste PC ohne Internet. In den ländlichen Gemeinden nur langsam zu empfangen, aber den gleichen Preis verlangen… Internet monatlich für Minimum 29 Euro kommt noch hinzu. Die Kosten für ein Schuljahr in der Sekundarschule sind auch nicht ohne. Im Abiturjahr mit einem Ausflug beläuft sich dann um einen 4 stelligen Bereich.

  7. Bravo, Sandra Houben! Die Zeiten sind kompliziert. Die Regeln und Ideen der Politik nicht immer zu Ende gedacht. Gut, dass Sie sich für Bildungsgerechigkeit und die Not kinderreicher Familien einsetzen.

  8. Wie lernen?

    Strom aus!Papier und Stift, ohh was ist das??? Muss ich damit auf das Tablet drücken??Fangt mal wieder an zu schreiben, dann bleibt auch mal “etwas“ hängen. Papier kann man auch schicken oder liefern.

    • Eastwind

      Liebertz, kleinkarierter geht´s wohl nicht, oder? Wenn jemand aus der Opposition etwas macht, will er sich nach Ihrer Definition nur profilieren. Wenn jemand aus der Mehrheit was sagt, dann erweist er sich als fleißiger Minister im Dienst der Bürger. Sie verkörpern die Arroganz der Mehrheit. Übrigens, ich wette, Sie heißen gar nicht Liebertz. Sie erwecken nur den Eindruck, unter Ihrem Klarnamen zu schreiben. In Wirklichkeit heißen Sie ganz anders, vermute ich mal.

      • Gerd Liebertz

        Herr Eastwind, oder ist das nicht ihr richtiger Name? Sollen also für alle Kinder in der DG ihre täglichen/wöchentlichen Wiederholungsübungen von en Schulen auf Papier ausgedruckt werden? Bravo, da freut sich jeder Umweltschützer!!

  9. Frau Houben war von 2006-2018 Schöffin der Gemeinde Lontzen für, … Schulen!
    Warum haben Sie sich nicht in den 12 Jahren in denen Sie verantwortlich für diesen Bereich waren mehr für computergestützte Lernen investiert?
    Da hatten Sie die Zeit und Möglichkeiten
    Andere Gemeinden sind da deutlich weiter!!

    Und jetzt, in der Krise, blablabla

  10. Walter Keutgen

    Dachs, karl1berens, Andre hermann, Ihre Antworten sind doch die von Computerfreaks. Wie läuft das in Familien, wo die Eltern null Ahnung davon haben? Oder wo die Telefongesellschaft den Anschluss wegen offener Rechnungen gekappt hat? Also von einem aus der Branche, der sich aber nie mit Installationen befasst hat: Das Arbeiten von zuhause hätte vorher erprobt werden müssen nach dem Murphy-Prinzip. Und es hätte finanziell durchgerechnet werden müssen. Vor der Pandemie. Sandra Houben und die ihr hier beipflichtenden Molli und Axh Dachs haben schon Recht.

    • Pensionierter Bauer

      Von Bekannten aus Lontzen-Busch weiß ich nur zu gut, dass das Internet dort grottenschlecht ist.
      Diese Frau hat sich während ihrer Zeit als Schöffin dort, nach Angaben meines Bekannten, nie für ein verbessertes Internet in dem Ort mit vielen hundert Bewohnern stark gemacht.

      • Walter Keutgen

        Pensionierter Bauer, wenn ich so durch Lontzen Busch oder Dorf fahre, kann ich mir nicht vorstellen, dass es in den schmucken Dörfchen Leute gibt, die die Probleme, die ich oben beschreibe haben. Vielleicht in Herbestal.

    • Herr Keutgen, wer Null Ahnung von Computer hat kann natürlich keinen bedienen. Da kann auch Sandra Houben und die CSC nicht weiter helfen, genau so wenig wie die mir das Singen beibringen können. Die Politik kann nicht alle persönlichen Defizite mit Geldgeschenken ausgleichen – auch wenn die Betroffenen (und die Politiker) das oft nicht wahr haben wollen…..

      • Walter Keutgen

        Dax, die Kinder können damit umgehen, weil sie welche in der Schule haben. Hier geht es aber darum, zuhause einen Computer mit Internetanschluss zu haben. Es gibt wahrhaftig noch Eltern die null Ahnung haben. Die Schule müsste also Techniker rundschicken und eventuell Computer aus der Schule mitbringen. Vor der Pandemie. Der Staat kann nicht alle Defizite decken, aber von dem Moment, wo er Schulpflicht vorschreibt, muss er das Nötige tun, nicht mehr.

        • Herr Keutgen Sie leben im Takatuka-Land wo Schulen Techniker rund schicken….
          Nein Herr Keutgen, der Staat übernimmt einen Teil der Bildungsaufgaben aber die Eltern sind damit nicht aus ihrer Verantwortung entlassen! Meine Eltern haben in der Bildung einen Hauptbestandteil der Erziehungsarbeit gesehen, und ich bei meinen Kindern genau so. Wo das nicht gegeben ist kann auch der „Staat“ dieses niemals ausgleichen, die klassenlose Bildungsgerechtigkeit für alle ist ebenso eine Utopie wie gleiche Lebensverhältnisse oder ein Platz auf der Intensivstation für alle in allen Lebenssituationen. In dieser Situation jetzt sind zuerst die Eltern gefragt und wer jetzt nur nach dem „Staat“ rufen kann hätte sich das mit der Familiengründung besser vorher überlegt….

          • Walter Keutgen

            Dax, schon vor der Geburt ist die erste Aufgabe eines Kindes, sich gute Eltern auszusuchen. Sie haben das richtig gemacht und, sagen Sie, umgekehrt es für Ihre Kinder richtig gemacht. Ihr Ultraliberalismus in Ehren, aber ist er gepaart mit Perfektionismus. Sind beide, nach denen Sie und unsere Gesellschaft streben, nicht gerade der Grund von zu wenigen Familiengründungen? Ist Letzteres dann nicht der Grund, warum unsere Wirtschaftsverantwortlichen die Große Einwanderung, deren Teilnehmer glücklicherweise weniger beim Familiengründen und Kindermachen zögern, fordern?

  11. Deuxtrois

    Walter, die DG hat einige Betriebe die sich eben um solche Belange kümmern, und die arbeiten auch während der Krise. Wenn man wenig weiß, sollte man sich nicht zu schade sein die Experten zu fragen. Sie rufen ja auch nicht die Politik an, wenn die Ölheizung versagt?!

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