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Am 10. Mai Rückkehr in den Vollzeitpräsenzunterricht für die 2. und 3. Sekundarstufe

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DG-Ministerin Lydia Klinkenberg (ProDG) hat gemeinsam mit den beiden anderen für Unterricht zuständigen Ministern des Landes dem föderalen Konzertierungs-Ausschuss den Vorschlag unterbreitet, alle Sekundarschüler ab dem 10. Mai 2021 wieder vollzeitig in den Schulen zu unterrichten. Der Konzertierungs-Ausschuss hat diesen Vorschlag in einer digitalen Sitzung gutgeheißen.

Die Bildungsminister des Landes haben den Vorschlag gestern im Rahmen einer interministeriellen Konferenz gemeinsam mit den Fachleuten der multidisziplinären Expertengruppe zur Corona-Management-Strategie und führenden Pädiatern und Pädopsychiatern erarbeitet.

Alle waren sich einig, dass es an der Zeit sei, dass die Sekundarschüler aus pädagogischen und psychologischen Gründen den Präsenzunterricht wieder aufnehmen müssen. Die Wiederaufnahme des vollständigen Präsenzunterrichts in den Sekundarschulen habe zwar Priorität, müsse aber aufgrund der immer noch recht hohen Infektionszahlen unter strengster Einhaltung aller Sicherheitsmaßnahmen erfolgen.

DG-Bildungsministerin Lydia Klinkenberg im Parlament der DG. Foto: PDG/CK

Die geltenden Präventionsmaßnahmen, insbesondere die Abstands-, Masken-, Hygiene- und Lüftungsregeln sowie das Prinzip der Kontaktreduzierung müssten nicht nur in den Schulen, sondern auch außerhalb der Schulen und von der gesamten Bevölkerung befolgt werden, so die Gesundheitsexperten.

Sowohl die DG als auch die beiden anderen Gemeinschaften haben heute zu diesem Thema die Schulleiter, Schulträger und Gewerkschaften konzertiert, die die Rückkehr der Sekundarschüler in den Präsenzunterricht unter Einhaltung der Sicherheitsmaßnahmen ebenfalls befürworten.

Bildungsministerin Klinkenberg richtet einen ausdrücklichen Appell an alle, sich mit den Sekundarschülern, die seit Monaten drastische Einschränkungen in Kauf nehmen mussten, zu solidarisieren:

  • Die gesamte Gesellschaft ist aufgerufen, alle Sicherheits- und Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten und so einen solidarischen Beitrag dazu zu leisten, dass die Schüler langfristig in den Präsenzunterricht zurückkehren können.
  • Um die Schülerbeförderung zu entlasten, werden die Eltern gebeten, ihre Kinder möglichst selbst zur Schule zu bringen oder – wenn möglich – mit dem Fahrrad oder zu Fuß zur Schule zu schicken.
  • Die Schüler sind angehalten, Kontakte außerhalb der Schule zu begrenzen und sich auf maximal ein Hobby, das mit anderen ausgeübt wird, zu beschränken.

Zeitgleich mit der Rückkehr der Sekundarschüler in den vollzeitigen Präsenzunterricht sollen die präventiven Testungen des Unterrichtspersonals mit Antigen Selbsttests starten. Die Teilnahme an den Screenings ist freiwillig und kostenlos. Nähere Informationen hierzu erhalten die Personalmitglieder in Kürze über ein Schreiben der Bildungsministerin. Die Screenings werden auch dem Personal in der Kinderbetreuung angeboten.

Eine Antwort auf “Am 10. Mai Rückkehr in den Vollzeitpräsenzunterricht für die 2. und 3. Sekundarstufe”

  1. Krisenmanagement

    Dieses verkorkste Schuljahr ist doch gelaufen. Warum verspricht man Eltern, Schülern und den Lehrkräften die Rückkehr zum Präsensunterricht. Die Fakten sprechen einfach dagegen.

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