Der Baum an der Route Charlemagne in Henri-Chapelle, der am Ostersonntag zwei junge Frauen das Leben kostete, ist auf Anordnung des Bürgermeisters von Welkenraedt, Jean-Luc Nix, gefällt worden. Ob die „Diskotheken-Straße“ N3 dadurch wirklich sicherer geworden ist, bleibt indes umstritten.
Nix hatte schon vor einiger Zeit beim Öffentlichen Dienst der Wallonischen Region (SPW) beantragt, dass der Baum gefällt werde, doch war dieser Antrag wider Erwarten abgelehnt worden.
An der Kurve unmittelbar vor dem Unglücksbaum befindet sich schon seit einiger Zeit ein Geschwindigkeits-Messgerät (rechts im Hintergrund). Foto: OD
Daraufhin ordnete Nix in seiner Eigenschaft als für die öffentliche Sicherheit zuständiger Bürgermeister an, dass der Unglücksbaum von der Bildfläche verschwindet. Vor allem an Wochenenden sei er von dem Gedanken umtrieben worden, an derselben Stelle könne sich erneut ein tragischer Unfall ereignen, sagte Nix der Zeitung La Meuse.
Nach dem tödlichen Unfall von Ostersonntag, als ein Pkw mit 5 Insassen gegen den Baum prallte und 2 junge Frauen dabei den Tod fanden, hatten sowohl der Polizeikommissar der Polizeizone Herve, Georges Beckers, als auch der Vater eines der beiden Todesopfer gefordert, dass Bäume gefällt werden, um weitere tödliche Unfälle zu verhindern.
Seit Ostersonntag erinnerten Blumen an das tragische Unglück. Foto: OD
Beckers: “Wenn ein Fahrzeug mit voller Wucht gegen einen Baum prallt, sind die Chancen, dass die Insassen das Unglück überleben, gering. Wenn es keine Bäume gibt, rast der Pkw in eine Wiese, vielleicht überschlägt sich der Pkw dann einige Male, aber die Chancen, den Unfall zu überleben, wären größer.”
Der Vater einer der getöteten jungen Frauen hatte versichert: “Wenn es den Baum nicht gegeben hätte, wäre meine Tochter noch am Leben.”
An der Kurve direkt vor dem Unglücksbaum (aus Henri-Chapelle kommend) wurde schon vor einiger Zeit ein Geschwindigkeits-Messgerät angebracht. Zudem ist die Rede von weiteren Bäumen, die gefällt werden sollen, sowie von Leitplanken an besonders gefährlichen Stellen entlang der N3 zwischen dem „Weißen Haus“ und Battice. Reicht dies, um die N3 sicherer zu machen? (cre)
Wenn ich zu schnell fahre, dann ist nicht mein Auto schuld, auch nicht der Baum, sondern einzig und alleine ich selbst.
Genau aber es kann auch ohne Alkohol passieren so wie bei uns :(
Danke Meinemeinung für diese klare kurze und unpolemische Meinung. Schuld bin ich effektiv selbst.Ich und mein Alkohol, meine Müdigkeit, undmeine Selbstüberschätzung.
Genau einfach ohne Alkohol und vorsichtig fahren, für die Eltern tut es mir furchtbar Leid, habe selber meinen Bruder von 21 Jahren verloren, er ist in Kelmis auf der Hauptstraße von 2 Rotteiler angefallen worden, er war Fernfahrer, und wollte nur über die Straße gehen, das war sein Tod :(
Na toll, jetzt ist ja der Weg frei, damit die Kuh geschlachtet werden kann, gegen die der nächste betrunkene Raser dann zehn meter weiter im Feld gefahren ist, denn ohne diese Kuh wäre der Beifahrer vielleicht noch am Leben. Obwohl, wenn ich mir den Baumstumpf so ansehe, glaube ich ist er die perfekte Rampe um einen neuen Höhenrekord beim Überschlagen des Autos aufzustellen! Aber es ist ja egal, ob gegen die Kuh gefahren wird oder über sie hinweggeschleudert wird, denn schuld ist sie sowieso…
Sehr traurig für die Angehörigen und Freunde, ja. ABER: SCHULD sind, in den allermesiten Fällen: Alkohol, Überheblichkeit, Übermut, Müdigkeit, Angeberei, (falsch verstandene) „Ehre“, Motoren, die viel zu stark sind, Dröhnungsmittel, Müdigkeit. Bäume hingegen existiern nur, meist auch VOR den Strassen.
Aber das Auto – di Autoindustrie – ist der Kern unserer modernen Welt… Schaffen das Auto und die Bildschirme – vor allem das Fernsehen – aus dem Leben und wir schaffen 50% der probleme ab. Klar, geht nicht.
Dennoch sollten an all diejenigen, Menschen und Tiere, die noch GETÖTET WERDEN durch hirnlose Raser. Danach sollte man denken – und unser ANDENKEN sollte an die verstorbenen gehen, die nich selbst daran Schuld tragen.
Jugendlicher: exzellent!
Was passiert wenn du man zu schnell… schreibt? Man macht Fehler – das wollte ich mit den Tippfehlern demonstrieren:
„allermeisten“, „existier(t)en“, „die“, „Probleme“, „diejenigen gedacht werden“, „“Daran“ (anstatt Danach, „Verstorbenen“
Da stehn noch Lampen im Weg. Abmontieren, Curbs, Reifenstapel installieren… Nenene…
Hohes Venn sollte man dann auch komplett abholzen.
Lord,
es sind die RASER selbst, die sich im Wege stehen…
Ich glaube eher, das Fällen des Baumes hat mehr psychologische Gründe: für die Hinterbliebenen, für den (hilflosen?) Bürgermeister. Jedenfalls ist nun ein „Baum im Auge“, ein Sinnbild für den tödlichen Unfall verschwunden.
Ich glaube allerdings auch nicht, dass die N3 nun sicherer wird. Der Autofahrer selbst hat es in der Hand, seine Geschwindigkeit der Situation anzupassen.
Ach Herr/Frau Alemannia4ever
Vor einigen Monaten hatten Sie allerdings ganz andere Sprüche drauf als: Ich kopiere „Ich glaube allerdings auch nicht, dass die N3 nun sicherer wird. Der Autofahrer ..seiner Geschwindigkeit …..usw…“
Da waren alle Schuld außer die Autofahrer die zu schnell bzw. unter Alkoholeinfluss usw.. unterwegs waren.
Da waren es zB (in diesem Fall) die Bäume die Schuld waren an den Folgen des Unfalls.
Einige Monaten später könnte die Verantwortung auch mal beim Fahrer liegen; Super, die Realität schleicht sich auch bei Ihnen langsam ein.
Wunder gibt es immer mal….Lieber später als nie.
Jetzt auch noch bei andere Themen etwas realistischer und Alles wird Gut.
@ mich: Was soll ich vor einigen Monaten geschrieben haben in welchem Zusammenhang? Ich bin immer für Sicherheit.
Kann dem Bürgermeister nur für seine mutige Entscheidung Gratulieren. Hoffe er veranlasst auch die Fällung der anderen beantragten Bäume. Entlich ein Bürgermeister der die Eier hat auch mal eine Entscheidung durch zu ziehen. Meine Achtung hat er auf jeden Fall.
Wenn „die“ anstelle von dem blöden Geschwindigkeits-messgerät einen Starrkasten hingestellt hätten, hätte das sich warscheinlich schnell erledigt mit den Unfällen an der Stelle.
Dann würde genau dort abgebremst und um danach mit Vollgas in der nächsten Kurve einen Abflug zu machen.
Richtig Allemania, genau darum geht es. Den Hinterbliebenen für den Preis von ein paar Kubikmetern Holz (die keinen historischen oder ästhetischen Wert haben) das Gefühl zu geben, dass der Tod ihrer Kinder vielleicht das Leben eines anderen rettet.
Richtig ist auch, dass da noch ausreichend Unfallpotential übriggeblieben ist.
Genau wie Jacqueline sollten an dieser Stelle all die Eltern, Geschwister, Freunde und Freundinnen, Kinder posten, die einen Angehörigen durch eine Autounfall verloren haben. Und wenn die auch tausendmal selber Schuld hatten, das schmerzt.
Stopft den „Klugen“ das arrogante Mundwerk.
Für „Pseudo“-Naturschützer: arbeitet euch doch an den 20 000 Tannen (ohne Export) im Dezember ab.
@Der:
Ihre Aussage,ist völig RICHTIG!!
Wir haben selbst einen Sohn,durch einen Autounfall verloren (kein Alkohol oder Geschwindigskeitproblem )
Herr Cremer:
Hatten wir nicht, schon genug Beiträge zu diesem Thema?
Fällt ihnen, nichts mehr ein.Sommerloch?
Müssen, die Angehörigen Verunglückter
„Kinder“ regelmässig gequwält werden?
MfG:Nur so
@Nur so: Das hat nichts mit Sommerloch zu tun. Über den gefällten Baum ist am Montag auf fast allen Internetseiten berichtet worden. Wenn ein Baum so lange ein viel diskutiertes Thema war und er dann tatsächlich gefällt wurde, dann muss man auch darüber berichten. Das erwartet der Leser sogar. Gruß
Leider haben nicht alle Bürgermeister wirklich Mut einen Baum fällen zu lassen. Tatsache ist man muss nicht getrunken haben, um auf einen Baum zu fahren. Wir zwar Sommer, aber im Herbst und Winter sind die Strassenverhältnisse auch nicht immer ohne und schon landet man mit dem Auto auf einem Baum. (Folgen ?) Oder so geschehen in der Eifel nähe Manderfeld: Ein junger Fahrer hatte nicht getrunken und fuhr auf einen Baum. Der Baum lebt noch. Aber der junge Mann lebt nicht mehr. Aber unser Bürgermeister in Büllingen hat diesen Baum nicht fällen lassen. Wann fährt der nächste auf diesen Baum.
Die bösen Bäume aber auch!
Wieso braucht man Mut um einen baum zu fällen?
Ist doch eigntlich ziemlich einfach, der schlägt ja nicht zurück oder so.
Frau NIx, Frage : Wie viele Bäume haben Sie schon in ihrem Leben gepflanzt? Ich werden nächstes Jahr mindestens 500 Pflanzen. Also,. Gut, dass die Bäume gefällt worden sind. Hier muss der gesunde Menschenverstand handeln und sonst nichts und das erwarte ich auch von den Piraten.
Der Bürgermeister von Büllingen sollte seinen Kollegen in Welkenraedt zum Vorbild nehmen. Mit so einer Baumfäll-Aktion kann er bestimmt viele Sympathiepunkte gewinnen. Doch mit einer klitzekleinen Opposition lebt es sich ja ganz gemütlich, schade.
GE vom 6. Juli, Seite 11: (zusammengefasst)
„Der 26-Jährige aus Soumagne befuhr gegen 4 Uhr die Nationalstraße N3 in Richtung Welkenraedt, als er auf Höhe des Seniorenheims Beloeil mit seinem Pkw auf eine Verkehrsinsel auffuhr. Anschliessend überschlug sich das Fahrzeug mehrmals. Der Fahrer wurde schwer verletzt“…
Ohne Polemeik und mit aufrichtiger Anteilnahme an die Hinterbliebenen bleibt leider nur festzustellen, daß man sich offensichtlich doch den örtlichen Gegebenheiten anpassen sollte und nicht umgekehrt.
Ja, man sollte die Geschwindigkeit immer den örtlichen Begebenheiten anpassen. Wobei Alleen absolut unzeitgemäß sind. Wenn es kracht, sind die Folgen schwerwiegend. Zudem soll der ständige Licht- und Schattenwechsel den Gehirn irgendwie unzuträglich sein. Soll ähnliche Auswirkungen wie Übermüdung/ Alkohol haben. Habe da mal was von einem Verkehrspsychologen zu diesem Thema gelesen.
@Linda Nix:
KLASSE!! Ihren Sarkasmus möchte ich (Nicht) haben.Ich kenne sie nicht,Gott sei Dank!Hoffentlich,bleibt mir dieses,auch erspart.
Nur Eines noch,möchte ich ihnen „mit auf den Weg“geben:
Ich wünsche ihnen NIEMALS,auch nur einen Zentimeter in den Schuhen laufen zu müssen, deren Eltern ein KIND Verloren haben.
Pfui,sie sollten sich für solch ein Posting schämen.Sie haben keinen Respekt vor den Angehörigen,tödlich Verunglückter Kinder!!!
Manche Leute verstehen’s halt nie: NICHT der Baum war schuld, SONDERN der Fahrer. Schluss, Punkt und aus. Es geht doch hier nicht um Respekt den Angehörigen gegenüber.
Demnächst werden sicherlich auch noch alle Lichtmaste, Mauern und Verkehrsinseln entfernt. Neh, neh, neh, was für ne Logik!
Am besten noch alle Strassen entfernen, dann kann auch keiner mehr davon abkommen.
Und nicht zu vergessen alles Wild abknallen, die laufen ja auch schon mal vor ein Auto
Leute, beruhigt Euch doch. Ist doch egal, ob Fahrer schuld, Alkohol schuld, defektes Auto schuld, Drogen schuld, oder …
Es sind Menschen im Straßenverkehr ums Leben gekommen. Und für die trauernden Eltern ist nunmal der Baum der letzte Ort, an dem das Kind noch gelebt hat bzw. ums Leben gekommen ist. Wenn es den Eltern nun besser geht, weil der Baum gefällt wurde, dann ist das doch gut. Nicht mehr, und nicht weniger.
@ prunt. Woher wissen Sie denn das der Fahrer Schuld war Sie Besserwisser?
Wenn ein Tier über die Strasse läuft und man ausweichen muss kann man sehr wohl in die Lage kommen auszuweichen und bei solch einem Manöver einen Baum zu touchieren.
Bäume ausserhalb von Ortschaften sind nun mal Unfallschwerpunkte wenn diese nicht durch Leitplanken vom Verkehr abgeschirmt werden. Aber es gibt Dunkelgrüne die einfach nicht einsehen wollen was es heisst einen lieben Menschen durch einen Unfall zu verlieren?
Menschen über alles!? Was dann mit den Angehörigen und Freunden der durch Raser getöteten?
Antworten Sie darauf!
Absolut getroffen!!
@prunt @B1976:
…….Demnächst werden sicherlich auch noch alle Lichtmaste, Mauern und Verkehrsinseln entfernt. Neh, neh, neh, was für ne Logik!
…….Am besten noch alle Strassen entfernen, dann kann auch keiner mehr davon abkommen.
Schön,wie sie ihre lustigen postings, hier zu diesem traurigen Thema von sich geben.
Aber wenn man,SELBST NICHT betroffen ist,hat man gut scherzen.
Man kann,über jedes Thema,geteilter Meinung sein.Steht jedem frei.
Aber Aussagen,wie die ihrigen, zu solch einem schrecklichen Ereigniss,sind einfach Abartig.
Sie,tuen mir nur Leid.
Wer hat denn das schreckliche Ereignis ausgelöst? Der Baum oder der Fahrer? Ach ja, noch was: Der Fahrer hat sich in ihren Augen sicherlich an alle Regeln des Straßenverkehrs gehalten!
Die Mehrzahl dieser Schreiber haben noch nie einen Baum gepflanzt und regen sich nun auf. Einfach lächerlich. Wenn ein Unfall dadurch verhindert wird, dann war die Aktion des Bürgermeisters richtig und ich kann ihm nur zu diesem Mut gratulieren.
Boah, ich fasse es nicht!! Jetzt werden schon Bäume gefällt, damit die Raser freie Rennstrecke haben!
Es nutzt überhaupt nichts, Bäume weg zu nehmen, denn dann können die Raser noch 50 km/h schneller fahren! Die Gefahr gegen einen Baum zu fahren gibt es ja nicht mehr! Warum also langsam fahren????
Kommen die Bäume in der 30km/h Zone jetzt auch weg? Letztens hat sich in Eynatten etwa 20 Meter vor der Schule und Kindergarten einer aufs Dach gelegt!
Sind unsere Kinder noch sicher? Dürfen sie noch draussen spielen, ohne Gefahr zu laufen, von einem Auto erfasst zu werden?
Was passiert mit unserer Umwelt, wenn alle Bäume, an denen von irgedeinem Menschen negative Erinnerungen hängen, gefällt werden? Muss die Talsperre nun leer gemacht werden, weil Einheimische dort einen ihrer Angehörigen verloren und jetzt negative Erinnerungen an die Talsperre haben?
Unsere Städte, Dörfer, 30km/h Zonen wären wie leblose Gegenden!
Wenn die Raser sich alleine und selber kaputt fahren: Pech!!! Aber es sind zu oft Unschuldige mitbetroffen. DAGEGEN muss man angehen, nicht gegen die Natur!!!!
Richtig auf der ganzen Linie, Herr Ramscheidt!
Ich muss Ihnen leider mitteilen das Sie von Verkehrssicherheit null Ahnung haben.
Bitte nochmals unter Google „Unfallschwerpunkt Bäume“ sich einlesen bevor man hier solchen Mist postet.
Zur Info, es gab auch schöne Bäume bei denen ich noch heute schöne Erinnerunge haben, doch leider fielen diese dem Natura 2000 Projekt zum Opfer. Schade,
Eine sinnlose Maßnahme. Besser wäre, sich für eine bessere Fahrausbildung einzusetzen, deutlich mehr repressive Polizeikontrollen an den einschlägigen „Diskothekenstraßen“ zu organisieren und öffentliche Verkehrsmittel auch nachts fahren zu lassen. Aber das ist dem Herrn Nix wohl zu teuer… (Lokal)politiker sind letztendlich sehr gut mit Freiern zu vergleichen: Statt eine dauerhafte, gesunde Beziehung zu einer Frau (oder der Wählerschaft) aufzubauen, verschafft man sich lieber schnelle und unverbindliche Erleichterung bei einer Prostituierten (oder durch das Fällen eines Baumes, c’est selon…). So sind alle zufrieden, und morgen denkt schon keiner mehr dran.
@Ronny Ramscheidt :
Ja,ja Ronny Ramscheidt,aller Anfang ist schwer.Total am Thema vorbei,aber wenigstens viel gepostet.
Merke:Lieber Qualität,als Sche…e.Nicht die Masse machts,sondern die KLASSE!
Mfg:Nur so.Und üben,üben,üben…………