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Raubüberfall mit Schusswaffe auf Night Shop in Herbesthal

Ein Blaulicht leuchtet an einer Polizeistreife. Foto: Lino Mirgeler/dpa

Kurz nach Mitternacht (00:11 Uhr) ist es zu einem Raubüberfall auf einen Night-Shop auf der Neutralstraße in Herbesthal gekommen. Das meldet die Polizeizone Weser-Göhl in ihrem Bericht von Mittwoch, dem 05/06.

Das Opfer wurde von einer maskierten männlichen Person mit einer Handfeuerwaffe bedroht. Zum Tatzeitpunkt trug der Verdächtige dunkle Kleidung und hell-blaue Einweghandschuhe. Er sprach akzentfreies Französisch. Seine Körpergröße wird auf ungefähr 2 Meter geschätzt.

Das Opfer musste unter der permanenten Androhung mittels der Schusswaffe das Bargeld aus der Kasse in den Rucksack des Verdächtigen verstauen, der danach fluchtartig die Orte verließ.

Eine sofort eingeleitete Suchaktion blieb erfolglos. Die Ermittlungen laufen.

14 Antworten auf “Raubüberfall mit Schusswaffe auf Night Shop in Herbesthal”

    • Der Alte

      „die Orte verließ“ ist ein sogenannter Belgizismus, d.h. eine Bezeichnung oder Redewendung, die typischerweise in Belgien, aber nicht im übrigen Sprachraum einer der belgischen Landessprachen (Niederländisch, Französisch, Deutsch) verwendet wird.
      Kommt vom französischen „quitter les lieux“ (Mehrzahl).
      Hört sich für deutsche oder schweizer Ohren ähnlich merkwürdig an wie Garage für Autowerkstatt, Mazout für Heizöl oder Dieselkraftstoff, Fazilitäten für Sprachengebrauchsregeln im Verwaltungsbereich, Terrassen für Straßencafés, usw. -ein Stück Heimat-.

    • ……Er sprach akzent-freies Französisch .
      Also endlich mal jemand , den man nach seiner Festnahme ( sollte diese noch gelingen ) in eine normale Gefängniszelle unterbringen kann ;
      anstelle einer Gummizelle wegen Psychischen Störungen .
      Das spart uns Steuerzahlern doch einiges .-)
      Gut , eine etwas längere Matratze , würde es uns trotzdem Kosten.

  1. Trippelbruder

    Danke für die Antworten und die Erklärung:“Kommt vom französischen „quitter les lieux“
    Das macht Sinn.
    Hört sich für meine belgischen Ohren, in Gegensatz zu Mazout, Garage, … trotzdem komisch an.
    Kommt wohl ausschliesslich in hiesigen Polizeiberichten vor😉

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