Gesellschaft

Brüssel: Protest gegen die Asylpolitik der Regierung

Demonstranten nehmen am 25. Februar 2018 mit einem Transparent mit der Aufschrift „Solidarität mit allen Migranten“ an einem Demonstrationszug in Brüssel teil. Foto: Hatim Kaghat/BELGA/dpa

Rund 10.000 Menschen haben am Sonntag am Brüsseler Maximilian-Park, in der Nähe des Nordbahnhofs, gegen die Asylpolitik der belgischen Regierung demonstriert.

Vom Maximilian-Park aus marschierten die Teilnehmer der Kundgebung ins Zentrum. Die Organisatoren erklärten, mit dem Protest wolle man an erster Stelle die Solidarität mit den Asylbewerbern und Migranten sowie mit denjenigen, die sie ehrenamtlich unterstützen, bekunden.

Ein Demonstrant nimmt mit einem Schild mit der Aufschrift „Refugees Welcome“ an dem Demonstrationszug in Brüssel teil. Foto: Hatim Kaghat/BELGA/dpa

Demonstranten nahmen mit einem Transparent mit der Aufschrift „Solidarität mit allen Migranten“ an dem Demonstrationszug unter dem Motto „Menschliche Welle für Solidarität und Humanität“ teil. Die Demonstration der Brüsseler Flüchtlingsorganisation „BXL Refugees“ zielte auf eine bessere Behandlung von Flüchtlingen ab.

„In erster Linie demonstrieren wir für mehr Solidarität. Menschen auf der Flucht sind auch Menschen und haben Rechte“, wurde Mitorganisator Riet D’Hondt von der Organisation „Freundschaft ohne Grenzen“ vom VRT-Portal Flanderninfo.be zitiert.

„Regelmäßig werden die Rechte von Flüchtlingen mit Füßen getreten. Diese Menschen werden einfach nicht akzeptiert. Deshalb fordern wir gleiche Rechte für jeden und eine Willkommenskultur für Flüchtlinge“, sagte D‘Hondt.

Wenn in Brüssel kein zweites Calais entstanden sei, dann dank der vielen freiwilligen Helfer, erklärte der Präsident der Menschenrechtsliga, Alexis Deswaef. (flanderninfo.be/brf.be)

32 Antworten auf “Brüssel: Protest gegen die Asylpolitik der Regierung”

  1. Diese angeblichen “Flüchtlinge“ sind Migranten die Schwerverbrecher (Menschenschmuggler) bezahlen um etwas Ungesetzliches zu erreichen: Einwanderung in EU, Illegalität in EU, Einwanderung in GB. Wer einen Verbrecher für eine Dienstleistung bezahlt, seine Familie und Kinder auf ein Schlauboot setzt wo sie, wenn sie nicht gerettet werden, keinerlei Überlebenschance haben, wer sich nicht um die Gesetze der Länder kümmert die er betritt, durchreist oder in die er einwanderen will, wer Polizisten oder LKW Fahrer angreift, wer sich an fremden Eigentum vergreift, wer ….
    hat diese Person dann Hilfe und Schutz (die er noch nicht mal anfragt) verdient?

    • wetten, dass?!

      @ Joseph,

      diese und ähnliche Fragen stellen sich beispielsweise Cottbuser Bürger, und Bürgerinnen anderer Städte, die am hellichten Tage von Asylanten mit Messern attackiert werden usw. Dann wundern die deutschen Politiker und Gutmenschen sich, dass eine Partei wie die AfD inzwischen die SPD prozentual erreicht, bzw. überholt hat.Außer harscher Kritik an der AfD zu üben seitens der Politik und gewissen Medien, fällt denen nichts ein. Lösungen der real existierenden Problematik mit kriminellen „Zuwanderern“ , kann keine einzige der sog.traditionellen Parteien anbieten. Wetten, dass in Städten wie Cottbus oder anderen, wo sich solche Vorfälle ereignet haben und vermutlich auch weiterhin vorkommen werden, der Anteil der AfD-Anhänger, bzw.Wähler, mittelfristig über 30 Prozent betragen wird! Wetten?

    • N'importe quoi

      Es geht um die korrekte Behandlung von Flüchtlingen, also Menschen, die dieser, unserer, Definition entsprechen!
      Wie sie geflüchtet sind, spielt eigentlich keine Rolle für deren „Behandlung“. Warum sie geflüchtet sind, vergessen wir leider zu gerne…

      • Nein, es geht hauptsächlich um Transmigranten. Echte Flüchtlinge die in Belgien Schutz beantragen werden gut behandelt, da gibt es nichts dran auszusetzen. Wer sich aber nicht an die Regeln (auch die Dublin Regel) hält, hat auch nichts hier verloren.

      • Nicht nur n’importe quoi, sondern es geht sich auch darum, dass bestehende Richtlinien, Gesetze, Verordnungen eingehalten werden und nicht wegen Personen, die überhaupt kein Asyl oder Schutz in Belgien beantragen wollen, so mir nichts dir nichts aufgehoben werden.

  2. Mischutka

    Laut einem offiziellen Bericht von Kontollbeamten in Deutschland laufen da „einige -zigtausende Flüchtlinge“ herum die aus Ländern kommen wo Frieden ist. Ausweise bekommen diese Leute angeblich in diversen Ostländern. Einige hätten 6-10 verschiedene Ausweise dabei gehabt. Und es sollen auch welche erklärt haben, in Deutschland würde man ja „bestens mit ALLEM (!) versorgt, ohne dafür irgendeine Gegenleistung zu erbringen. Es sollen noch viele Tausende im Anmarsch ein …. Ende nicht abzusehen. Niemand hat etwas gegen „echte“ Flüchtlinge, also Menschen die in größer Not oder in Gefahr sind. Gefährlich sind diejenigen, die das pervers ausnutzen und dann noch straffällig werden. Nur die „Gutmenschen“ begreifen das nicht : @Ekel Alfred hat wohl Recht. Aber wenn so einem „Gutmenschen“ mal was zustößt….. war es natürlich „eine große Ausnahme, ein Versehen“…..

    • Pensionierter Bauer

      Entspricht genau meiner Meinung. Echte Flüchtlinge, die vor Krieg und Verfolgung flüchten muss natürlich geholfen werden. Ich bin auch davon überzeugt, dass echte Flüchtlinge sich hier benehmen und in Zurückhaltung üben. Wirtschaftsflüchtlinge sollen aber bitteschön in ihren Heimatländern mit an einer Veränderung arbeiten. Auch bin ich davon überzeugt, dass die Essener Tafel ihre Entscheidung nur noch Deutsche Hilfsbedürftige neu aufzunehmen sehr gut überlegt hat und somit einen richtigen Schritt in Richtung der Eindämmung der AfD geleistet hat.

    • @ Mischutka

      „Offizielle Berichte“ von „Kontrollbeamten“ gibt es nicht. Es gibt verschiedene Behörden die sich mit der Flüchtlingsproblematik befassen. Deren Vollzugsorgane sind Polizei, Zoll und Bundespolizei (früher Bundesgrenzschutz). Andere „Kontrollbeamte“ gibt es nicht.
      Unbestritten gibt es Leute die ihre Papiere wegwerfen bevor sie ins Land kommen damit man nicht weiß wohin man sie zurückschicken soll.
      Unbestritten gibt es auch Wirtschaftsflüchtlinge die in ihren jeweiligen Heimatländern erzählt bekommen in Europa (und nicht nur in Deutschland) fliessen Milch und Honig.
      Unbestritten machen sich kriminelle Organisationen deren Not zunutze um daran zu partizipieren.
      Genauso unbestritten ist aber auch das es in der Welt Regionen gibt in denen Krieg, Armut und Hunger herrschen. Drei Gründe die Menschen veranlassen ihre Heimat zu verlassen um bei uns Schutz und Hilfe zu suchen.
      Genauso unbestritten sollte sein das man diesen Menschen helfen muss und sie nicht noch mit kriminellem Gesindel in einen Topf zu werfen und ihnen damit die Hilfe zu verweigern.
      Weil von Tausenden ein paar kriminell sind machen wir die Grenzen zu, wählen Neo-Nazis und bewaffnen uns?
      Weil sich unter einem Zentner Kartoffeln eine Faule versteckt werfen wir den ganzen Sack weg?

  3. marcel scholzen

    Für diese Flüchtlingsproblematik gibt es keine Lösung in Belgien. Man kann egal welche positive oder negative Maßnahme treffen, das Problem ist nicht lösbar. Die Problemlösung besteht in der Beseitigung der Fluchtursachen. Aber das ist ein fast unlösbares Problem.

  4. Ich nehme mal an, dass die Person mit dem Schild „Refugees Welcome“ noch nie im Leben gestempelt hat… wenn die alle so willkommen sind soll sie sie alle aufnhemen, bis das Haus platzt…

      • @ Petz

        Warum nicht? Die „Gutmenschen“ tragen ja auch die Kosten für den Rückbau der AKW und die permanente Zwischenlagerung des Atommülls, von den Kosten eines atomaren Unfalls ganz zu schweigen.

        • Edig !
          Sie müssen Deutsche Verhältnisse nicht 1 zu 1 auf Belgien übertragen. In Belgien waren und sind die Betreiber der AKW verpflichtet ausreichende Reserven anzulegen um die Rückbaukosten zu stemmen. Googeln Sie doch mal „Synatom“.

          • @ Joseph

            Jetzt, wo Sie es schreiben fällt es mir auch auf. In Deutschland sind die Betreiber der AKW natürlich nicht dazu verpflichtet. Kennen Sie den Unterschied zwischen Theorie und Praxis?
            Die angelegten Rücklagen werden für die Kosten von Rückbau uns Entsorgung nicht ausreichen.
            Das aber bedeutet das die Allgemeinheit auf den Kosten sitzen bleiben wird.
            Da können Sie googeln soviel Sie wollen. Keiner kann Ihnen seriös die Kosten für den Ausstieg aus der Kernkraft vorhersagen. Aber alle sagen unisono das die Rücklagen nicht ausreichen werden.Die reichen ja schon heute nicht für den Rückbau und die Entsorgung des nicht – radioaktiven Bauschuttes.

            • @Edig
              vielleicht lesen sie mal inländische belgische Zeitungen oder lesen RTBF im Internet. Dort kann/konnte man lesen, dass laut Abkommen von 2013 mit der belg. Regierung die Kosten für den Staat gedeckelt sind. Alles was darüber hinaus geht, ist zu Lasten der Betreiber.

              • @ Licht

                man muß schon sehr optimistisch sein um zu glauben das der Betreiber tatsächlich in der Lage ist diese Kosten zu stemmen.
                In Deutschland wurde ja bereits „vorgesorgt“. Die Energiekonzerne als Betreiber der Kraftwerke haben bereits den Split zwischen konventioneller und alternativer Energie gemacht. Die Folge wird sein das die Konventionellen beizeiten in die Insolvenz geschickt werden und vom Staat aufgefangen und abgewickelt werden.

            • Edig !
              Sie unterstellen schon wieder. In Belgien sind die Übernahme dieser Kosten gesetzlich geregelt und es gibt gesetzliche Auflagen. Sie unterstellen den betroffenen Firmen und Einrichtungen also entgegen der Gesetze gehandelt zu haben bzw. zu handeln?
              Sie können dies sicherlich belegen und beweisen. Kommen Sie aber nicht mit : „es ist allgemein bekannt …“.

  5. Propaganda

    Wie Flüchtinge sich benehmen sieht man zum beispiel gerade in Deutschland. Bei der Tafel benehmen sie sich respektlos gegenüber den Ehrenamtlichen !!! Helfer. Dieses Gesindel hat einfach kein Respekt und möchte sich nicht anpassen. Sie wollen wohl alles ausnutzen ohne eine Gegenleistung . Sie haben noch nicht mal Respekt gegenüber den Helfern oder alten Leuten denen es schlecht geht. Kein Wunder das die AFD immer mehr Zulauf bekommt.

    • Marcel Scholzen eimerscheid

      Die Tafeln in Deutschland müssen sich mit Problemen beschäftigen, die von der Politik verursacht wurden. Die meisten sind erst entstanden nach den „Reformen“ von Gerhard Schröder. Die Furcht vor Armut sollte die Leute am Arbeiten halten, was ja auch geklappt hat, wenn man sieht wieviele Menschen in Deutschland in schlechten Arbeitsverhältnissen sind. Zusätzlich kommt das stets sinkende Rentenniveau, das oft nicht zum Leben reicht und wo man sich fragt, ob legal Arbeiten noch Sinn. Die zunehmende Ungleichheit in den westlichen Gesellschaften ist Nährboden für politische Extremisten aller Coleur. Nur eine Frage der Zeit, wann es zu einer großen sozialen Revolte kommt.

      • Wie so oft liegen Sie falsch, von jung kann nicht mehr die Rede sein. Sie hingegen sind zwar „noch“ älter, da Rentner, haben aber scheinbar wenig von der Welt gesehen oder erlebt. z.B. Ihre 3 Gründe warum Menschen Ihre Heimat verlassen und hier Schutz suchen sind zwar richtig, aber leider sind dann Ihre Schlussfolgerungen totaler Gutmenschen Käse.
        Weiter möchte ich auch nicht die Folgen Ihrer Phantastereien erleben, die Regierung ist noch zu lasch

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