Im Eupener Kehrweg-Stadion weht am heutigen Mittwochabend wieder Erstligaluft, wenn die AS um 20 Uhr im 1/16-Finale des Landespokals (Croky Cup) Titelverteidiger und Supercupsieger Union Saint-Gilloise empfängt.
Normalerweise hätten die Schwarz-Weißen gegen die Überraschungsmannschaft der letzten Jahre im belgischen Profifußball kaum eine Siegeschance. Dem ist aber nicht unbedingt so.
Zum einen hat der Pokal seine eigenen Gesetze, wie sich bereits am Dienstagabend gezeigt hat, als die Zweitligisten SV Zulte Waregem und Patro Eisden die Erstligisten Dender und Sporting Charleroi aus dem Wettbewerb kegelten.
Zum anderen ist Union Saint-Gilloise in dieser Saison nicht mehr die Union Saint-Gilloise. Während die Brüsseler nach dem Aufstieg in die Jupiler Pro League im Sommer 2021 jedes Jahr ihre besten Spieler und ihren Cheftrainer ziehen lassen mussten. diese aber jedesmal durch exzellente Neuverpflichtungen adäquat ersetzen konnten und bis zuletzt zu den Titelanwärtern gehörten, ist dieses Jahr Sand im Getriebe.
In der Jupiler Pro League belegt die Union nach 12 Spieltagen einen enttäuschenden 10. Platz. Bisher hat sie unter Cheftrainer Sébastien Pocognoli weder in der Meisterschaft noch in der Europa League zu alter Stârke zurückfinden können.
Bei den Brüsselern wird für das Pokalspiel in Eupen mit der Rückkehr des in Ungnade gefallenen und in den B-Kader versetzten Loic Lapoussin gerechnet. Der gebürtige Franzose, Nationalspieler von Madagascar, war in den letzten drei Jahren ein wichtiger Leistungsträger bei den Gelb-Blauen. (cre)
Da erwartet den 153 Zuschauer bestimmt ein schönes Spiel.
Sollte die Union in Rückstand geraten lässt der Torhüter Moris sind wieder fallen wie bei der letzten Begenung als die AS drauf und dran war zu gewinnen. Er hatte ja angeblich ein Feuerzeug am Kopf bekommen und die Partie wurde lange unterbrochen. Moris ist ein total unfairer Spieler.
Pokal hin oder her. Union haut den Kase weg