Keine Überraschung im Kehrweg-Stadion: Im 1/16-Finale des Landespokals unterlag Zweitligist AS Eupen dem Titelverteidiger Union Saint-Gilloise 0:3. Eine Stunde lang konnten die Schwarz-Weißen
das 0:0 halten, bevor ein Elfmeter für die Gäste den Knoten platzen ließ.
Beide Mannschaften hatten etwas gutzumachen: Die AS Eupen verlor am Sonntag gegen den Tabellenletzten Lokeren-Temse 0:1. Währenddessen kassierte auch die Union Saint-Gilloise eine Heimniederlage: Die Brüsseler verloren gegen Cercle Brügge 1:3.
Am Dienstag hatten mit Zulte Waregem und Patro Eisden zwei Zweitligisten zwei Teams aus der Jupiler Pro League ausgeschaltet, Dender und Charleroi, was zeigt, dass in einem Pokalspiel alles möglich ist.
Union-Cheftrainer Sébastien Pocognoli gab einigen jungen Spielern eine Chance in diesem Pokalspiel. So stand Ait El Hadj noch einmal in der Startelf der Gelb-Blauen, was seit dem 15. September nicht mehr passiert war. Zum Zuge kam erstmals der junge Kamiel Van De Perre.
Auch AS-Coach Mersad Selimbegovic setzte verstärkt auf die Jugend. Die Startelf sah demnach wie folgt aus: Nurudeen – Van Genechten, Paeshuyse, Gorenc, Costa – Baiye, Di Matteo, Alloh – Pantovic, Déom – Gedikli.
Schon nach vier Minuten war Nurudeen zum ersten Mal gefordert. Richtig gefährlich wurde es für den Torhüter der AS nach 14 Minuten, als der junge Mittelfeldspieler Van De Perre den Ball im Eupener Strafraum eroberte, aber zum Glück für die Gastgeber ihn an den Pfosten setzte.
In der 27. Minute hätte Union Saint-Gilloise in Führung gehen müssen: Niang schickte Rodriguez mit einem Steilpass in die Tiefe. Der Stürmer aus Ecuador tauchte allein vor Nurudeen auf, traf aber nur den Pfosten, der damit zum zweiten Mal die Eupener vor einem Rückstand rettete.
Union war drückend überlegen, aber noch stand es 0:0, das Nurudeen in der 37. Minute mit Bravour verteidigte. Kurz danach kam auf der Gegenseite die AS zu ihrem ersten Eckstoß.
Es blieb bis zum Pausenpfiff beim torlosen Unentschieden. Union dominierte und die AS lief dem Ball meistens hinterher. Zweimal rettete der Pfosten die Gastgeber.
Nach Beginn der zweiten Halbzeit trat die AS Eupen etwas selbstbewusster auf und sorgte auch einige Male für Gefahr vor dem Tor von Moris. Gedikli kam zu einer hervorragenden Chance, nachdem Leysen den Ball viel zu kurz zu seinem Torwart zurückgespielt hatte, doch Burgess konnte den Eupener Stürmer stoppen.
Ein Elfmeter erlöste nach einer Stunde Spielzeit den Favoriten aus der Hauptstadt: Nach einem Foul von Dalla Costa an David gab der Schiedsrichter Elfmeter, den der Kanadier selbst sicher verwandelte, 0:1.
Zehn Minuten später war es wieder David, der Nurudeen überliste. So stand es 0:2. Und in der 83. Minute besorgte der eingewechselte Kabangu das 0:3.
Am Samstag um 16 Uhr ist die AS Eupen beim Tabellenletzten der Challenger Pro League, der U23 des RSC Anderlecht, zu Gast. (cre)
Manche Sprachen von Galaspiel oder Pokalfight und dann bietet die AS eine halbe B Elf auf und lässt die besten Spieler draußen….unverständlich
Man hielt mit viel Glück lange mit aber der 3 Klassen Unterschied zwischen den neuen jungen und deren erfahrenen Spielern war überdeutlich wie die Szene zum Elfmeter zeigte.
Habe ausschließlich Niederlagen der AS dieses Jahr daheim live im Stadion gesehen Schön traurig was aus der AS geworden ist und wie schwach das Niveau geworden ist. Das hörte man auch mehrfach auf der Tribüne. Tristesse der 2.Liga inbegriffen
war ja zu erwarten🤷♂️👍