Als „unverantwortlich und zutiefst bedauerlich“ hat DG-Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) in einer Pressemitteilung die Entscheidung der griechischen Regierung zum Abbruch der Verhandlungen mit der Eurogruppe kritisiert. Das Verhalten der Regierung Tsipras in Griechenland sei „unverantwortlich und zutiefst bedauerlich“.
„Da nimmt eine Regierung eine ganze Bevölkerung in Geiselhaft“, so Paasch am Montag: „Die Zugeständnisse der Geldgeber waren sehr viel weitgehender, als ich zu hoffen gewagt hatte. Und dann lehnt die griechische Regierung alle Kompromisse aus ideologischen Gründen einseitig ab.“
Dieses Verhalten bestürze ihn sehr, weil es unzählige Menschen in eine noch schlimmere Armut zu stürzen drohe, sagte der Ministerpräsident. „Darunter werden mal wieder der ‚kleine Mann‘ und die ‚kleine Frau‘ leiden“, so der Regierungschef der DG.
Paasch verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, dass die Griechen am nächsten Sonntag im Rahmen des angekündigten Referendums für das Kompromisspaket stimmen werden.
Siehe auch Artikel „Bei Griechenland-Urlaubern ist bisher von Panik nichts zu spüren“
Siehe auch Artikel „Griechenlands Banken bleiben geschlossen – Turbulenzen an den Börsen“
Der kleine Mann und die kleine Frau wird so oder so leiden. Ob mit neuen Krediten oder ohne – denn das Geld ist längst nicht mehr gedeckt und läuft immer in Richtung der 140 Firmen die die Weltwirtschaft und die Finanzmärkte in Griff haben.
Je mehr Geld gedruckt wird (wie in der EU vor kurzem) desto tiefer rutscht ein Land in die Schuldenspirale aus der man nicht wieder heraus kommt. Längst ist das Zeitalter auf die Jagd nach Rohstoffen angebrochen und jeder einzelne Bürger wird das ausbaden müssen der nicht zur Weltspitze gehört. Es sei denn der Bürger entschließt sich auf einmal nicht mehr gleichgültig Andere spielen zu lassen. Aber das wird erst der Fall sien wenn er nichts mehr hat und am Boden liegt – wir sollten eigentlich schon vorher solidarisch unsere Grundversorgnung sichern. Denn Macht hat man nur über Abhängige.
Die Griechen haben keine andere Wahl genauso wenig wie der griechische Regierungschef – das was er zu entscheiden hat, ist eine Wahl die das Volk zu treffen hat. Und die EU entfernt sich in diesem Bezug und in Bezug auf seine Flüchtlingspolitik immer mehr von ihrem solidarischen Grundgedanken hin zu einem Wirtschaftsdiktat. So eine Entwicklung ist traurig für unsere achso weit entwickelte Gesellschaft. Wir sind wie Drogensüchtige abhängig vom Geld!
Sehr treffende Analyse. So. Und jetzt les‘ ich mal was der Oliver zu Griechenland gesagt hat.
Herr Karl Heinz Berens,bitte die eindringlichen Mahnungen ihres St Vither Premier Ministers sofort weiterleiten an Ihre Parteifreunde in Greece!Hoffentlich wird daraufhin nicht der dortige DG Sonder-Botschafter Derwahl einbestellt.(Beim Barte des Olymp!)
haben wir ja wieder „unseren „Papa Razi“! Tummelt sich zwar relativ selten hier herum, doch hin und wieder stellt am fest, dass außer OD, es auch noch andere von diese Sorte zu geben scheint.
…wir sollten eigentlich schon vorher solidarisch unsere Grundversorgnung sichern….
Grosse Worte, in der Realität läuft es immer darauf hinaus dass manche jeden Tag aufstehen und zur Arbeit gehen, damit andere weiter schlafen können. Wann stehen Sie so auf?
Um halb sechs, wenn ich dann mal Glück habe wird es am Wochenende 8 Uhr. Vielen Dank der Nachfrage – wann stehen Sie denn auf?
Im Endeffekt läuft es darauf hinaus das wir alle in irgendeiner Form etwas Leisten müssen damit wir leben können. Aber wäre es nicht leichter wenn wir uns zusammen raffen und uns überlegen wie wir unabhängiger werden bezüglich der Grundversorgung? Zum Beispiel im Bereich Elektrizität? Nicht mehr angewiesen zu sein auf tollen teuern Atommeilerstrom und dafür eine Art Kickstaterprojekt in jeder Gemeinde zu starten wo jeder dann kostenlosen Strom bekommt und nur noch für die Wartung zahlt (Beispiel Windturbinen ohne Rotorblätter? Oder andere Projekte?)
1. Jeder hätte was davon -> Strom
2. Vielleicht hat man dann mal eine andere Motivation zu arbeiten und es gibt weniger Burn Outs oder Sonstige Modekrankheiten die an Stress gekoppelt sind.
Wir können natürlich auch so weiter machen wie bisher, aber wohin hat das uns geführt? Hier hin. Sind Sie glücklich? Sehen Sie einen Sinn im Leben? Oder ist es nur Oberflächliches Glück?
„Aber wäre es nicht leichter wenn wir uns zusammen raffen und uns überlegen wie wir unabhängiger werden bezüglich der Grundversorgung?“
Die EU arbeitet ja auch in dem Bereich genau in die entgegengesetzte Richtung. Die EU will Staatsbetriebe privatisieren und auch dagegen wehrt man sich in Griechenland, und das ist auch gut so!
Das führt NICHT zu Kosteneinsparungen für den Bürger, aber der Staat ist diesen Klotz am Bein los (und darum geht es der EU). Die Privatisierung der Staatsbetriebe hat KEINEN Mehrwert für den Steuerzahler. Die EU arbeitet immer nur gegen das eigenen Volk und schmeisst hingegen selber das Geld säckeweise aus dem Fenster! Man braucht sich nur anzuschauen was im EU-Parlament in Brüssel abgeht. Da kassieren Leute für NICHTS zu tun. Da wird alle x Monate der ganze Verwaltungsapparat, die Parlamentarier und der Papierkram von Brüssel nach Strassburg gekarrt, nur weil man keine Einigung mit den Franzosen findet. Da werden Aussstellungen und Feste für 100 Tausende Euro organisiert, wo NUR die Parlamentarier schauen gehen, die oft noch nicht einmal wissen worum es eigentlich geht. … Es ist einfach zum K…tzen! Wie kann man die EU zur Vernunft bringen?
Was äußert sich der Paasch zu Griechenland? Der soll sich um die Aufgaben seiner DG-Regierung kümmern. Was würde Paasch sagen, wenn Tsipras in aller Öffentlichkeit die Regierung der DG kritisieren würde? Der Größenwahn unserer Minister ist nicht mehr zu stoppen!
ja Pascha, ich find das auch unverantwortlich, dass sich „deine“ Bank, für die du mal arbeitetest, mit Griechenland „unverantwortlich und zutiefst bedauerlich“ verzockt hat. Sie ist so am Boden zerstört dass sie umbenannt worden ist.
Da hast du als Ex-Banker ja noch mal rechtzeitig den Absprung zu den (wie auch im Fall Griechendland von den Steuerzahlern prall gefüllten) politischen Trögen geschafft.
Steueroasenexperte Juncker wird von seinen eigenen Worten eingeholt „Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“
Irgendwann gibt es kein Zurück mehr und Juncker und seine Bonzokraten begreifen noch nicht, dass die EU nicht ihr Privateigentum ist.
Pascha, es hat den Eindruck, dass du kein besonderer Freund von Volksbefragungen bist, aber Griechenland ist nun mal ein souveräner Staat, rausschmeißen der Griechen aus dem Euro geht nicht ohne Probleme, sie sind im Euro drin, und das Versenken der Milliarden Steuergeldeuro in Griechenland mit Kontrolle der EU (oder sogar ohne ihre Kontrolle???) war zwar vollkommen umsonst, aber nicht gratis.
Herr Paasch sollte sich mal um den eigenen Schuldenberg kümmern. Der steht dem der Griechen in nichts nach.
Was soll das eigentlich? Größenwahn? Schalten wir doch unseren Botschafter in Berlin ein.
Sie erwarten doch sich keine Selbstkritik, lieber mit erhobenem Zeigefinger andere kritisieren, um von den eigenen Problemen abzulenken.
PPP (Pleite-Paasch-Projekte) werden uns auch finanziell gegen die Wand fahren, ist natürlich alles alternativlos.
„PPP (Pleite-Paasch-Projekte)“
touché
Wir haben ja auch mit Steuergelder die Banken gerettet dafür bezahlen die jetzt die Feste der DG.
Wieso ist eine Volksbefragung eine „Geiselnahme“?
Man kann die Griechen nicht darüber abstimmen lassen was mit meinen Steuern zu geschehen hat. Für diese Art der Demokratie können sich nur die erwärmen, die noch nie Steuern gezahlt haben und hoffen auch was abzukriegen….
Die Griechen haben diese Clowns gewählt. Jetzt sollen sie mit ihnen fertig werden. Dies zeigt aber auch, dass Populisten sehr gefährlich für Demokratien sind und die Bevölkerung in den Abgrund führen
Inwieweit stimmen die Griechen über „Ihre“ Steuern ab?
Immer schön auf den Boden bleiben Oli.Auch wir Ost Belgier haben viele Schulden,die ihr uns aufgebürdet habt.Da werden wir noch lange Jahre daran zu knapen haben.Anstatt gross den Griechen Ratschläge geben,sehen Sie das wir aus dem Loch raus kommen.
„Direkte Demokratie“ in der EU?
Das geht nach dem Willen der Herrschenden gar nicht.
„Brüssel und die Euro-Finanzminister sind wütend auf die Regierung in Athen.
Die Ankündigung Griechenlands, das Volk am 5. Juli über das Spar- und Reformprogramm abstimmen zu lassen, stößt auf großes Unverständnis.“
Vor allem sind die Politiker wie Paasch nicht ehrlich zu den Menschen wenn er sich dann hinstellt und behauptet, er sei ein Freund der griechischen Menschen.
In Wirklichkeit „Brüssel Die Euro-Finanzminister arbeiten hochkonzentriert am Machterhalt und haben panische Angst, dass weitere Länder verstehen könnten, dass es auch ohne EU funktionieren kann.
Paasch ,mal ganz leise,deine PPP Projekte brechen unseren Kinder und Enkelkinder den Hals.
Schuster ( Paasch ) bleib bei deinen Leisten .
Regel deine Aufgaben mal in der DG.
Mit Griechenland haben wir überhaupt nichts am Hut.
Sollen die tollen EU Politiker das regeln ( haben ebenfalls keine Ahnung ! )
Warum soll Paasch seine Meinung nicht sagen können? Zumal er Recht hat, mit dem was er sagt. Jeder spricht über das Thema, weil es die ganze EU betrifft.
Der Kommunikationsberater liest mit? Was ist der Zweck dieser Stellungnahme? Dieses schwierige Problem wird doch nicht in Eupen entschieden? Keiner findet die Lösung, aber alle wissen wer schuld ist..
Herr Paasch, Respekt vor ihrer Arbeit. Aber bitte lesen Sie doch kurz folgendes:
http://blog.zeit.de/herdentrieb/2015/06/18/die-griechische-rentenluege_8472 und dann noch
http://krugman.blogs.nytimes.com/2015/06/29/the-awesome-gratuitousness-of-the-greek-crisis/
PS: ich wünsche mir eine Volksabstimmung zu TTIP. Hier in der DG.
Unser MiniPrä Oli mal wieder… Ebenso alternativlos wie wenig hilfreich.
Da fällt mir ein… Gibt’s in Usbekistan eigentlich Ouzo?
Wir sind alle am Arsch wegen der Politik der EU! Island ist durch die Staatspleite gegangen, aus ähnlichen Gründen, und was machen die jetzt?
Die Isländer setzen ihre eigenen Steuersätze so tief runter, dass jede grosse Firma in Island einen Sitz hat und DORT Steuern zahlt! Schön für Island, aber schlecht für uns, denn diese Firmen (und das sind quasi alle Grossfirmen die in der EU tätig sind) zahlen keine Steuern mehr bei UNS. Und so wird es auch in Griechenland laufen, die kommen auch nach der Pleite wieder hoch und wir haben einen neues Dumpingsteuerland in Europa. Und warum? Weil die EU es nicht schafft sich über die wirklich fundamentalen Dinge, einheitliche Steuersätze und uneingeschränkte Transporenz was die Finanzen angeht, eins zu werden. Steuerbetrüger und Grossfirmen nutzen das aus und lachen sich über uns, die wir Steuern zahlen müssen, kaputt!
In ein paar Jahren ist das nächste Land dran, wer weiss, vielleicht Spanien, Italien oder BELGIEN! Und so wird das immer weitergehen weil man das wirkliche Problem nicht angehen WILL. Statt gegen Betrüger vorzugehen gehen die Staaten gegeneinander und immer wieder müssen wir bezahlen und die Betrüger kassieren MILLIARDEN.
@Altweiberaffe
Sie haben richtig erkannt, dass wir alle mit den Griechen zusammen im gleichen Boot sitzen!
In Island hatte sich das Volk geweigert die Banken mit Milliarden an Steuergeldern aus ihren Spekulationsverlusten frei zu kaufen! Daraufhin trat die gesamte Regierung zurück und einige verantwortliche Banker wurden ins Gefängnis gesteckt…Die tiefe Ursache für die allgemeine Misere liegt allerdings im Geldsystem, und Herr Paasch weiß das genau! Dazu folgender Kommentar:
Noch vor wenigen Wochen hatte Herr Paasch Vivant-Ostbelgien recht gegeben in der Kritik am bestehenden Schuldgeldsystem und dem Geldschöpfungsmonopol der privaten Banken… und jetzt reiht er sich schon wieder brav ein in den Kreis der Euro-Plutokraten! Tsipras und Varoufakis kämpfen für die ökonomische und gesellschaftliche Freiheit nicht nur des griechischen Volkes sondern für die Bevölkerung in allen Euro-Ländern! Ohne grundlegende und schnelle Geldreform werden nach und nach alle Euro-Länder, so wie jetzt Griechenland, im Finanzchaos untergehen!
Wir schaffen es, ohne Waffen-SS :
http://www.heise.de/tp/artikel/45/45302/1.html
Oh , da bekommt unser Oli es aber noch mal gesagt bzw. geschrieben . Alle habt Ihr Recht , denn Belgien ist nicht weit von Griechenland entfernt . Als einer der vier absoluten SINNLOSEN Minister der DG hätte ich mich da schon zurück gehalten , denn an den Schulden die Lambertz uns aufgebrummt hat , knabbern wir noch lange und in der Zwischenzeit macht Prinz Oli bestimmt noch Neue . Also schaut bitte in eure Teller ……
HINWEIS: Zur Reaktion von Ministerpräsident Oliver Paasch auf den drohenden Staatsbankrott in Griechenland gibt es einen Leserbrief: https://ostbelgiendirekt.be/johann-klos-solidarisches-bestuerztsein-76797
Paasch kennt ja was von unverantwortlichem Handeln .
Demnächst rügt er Merkel, Obama ,die dann nach Eupen kommen um sich zu rechtfertigen.
Zuerst kommen aber die Griechen denn die fühlen sich auf dem DG Schuldenberg zu hause.
Oli und seine Clique sollten dringend ein Sommerfest in Athen organisieren