Leserbrief

Johann Klos: Solidarisches Bestürztsein

Der Anfang ist gemacht. Warten wir nun geduldig auf die offiziellen „Bestürzungen“ der Anderen.

Ja, am Ende war ich auch bestürzt, bestürzt über so viel Einseitigkeit beim Verordnen des Sparprogramms.

Der von unserem MP mit Erstaunen konstatierte „faux-pas“ entspricht zwar nicht den gewohnten Gepflogenheiten staatsmännischer Etiketten, spiegelt aber einen neuen Zeitgeist wider, der endlich Schluss macht mit dem Unsinn, dass weitreichenden Entscheidungen welche die Bürger ins Mark treffen, nicht auch von den Bürgern selbst entschieden werden können.

Was ist falsch daran, Herr Ministerpräsident, in einer Demokratie das Volk zu fragen?

Wer hatte denn Griechenland ein Ultimatum gestellt? Welche Alternativen gab es für Herrn Ministerpräsident Tsipras, wenn er sein gegebenes Wahlversprechen einhalten wollte? Sie sollten sich eher Sorgen machen um die neue Art der medialen Hetze, die es fertiggebracht hat, innerhalb weniger Monate ganze Bevölkerungsschichten gegen die Griechen aufzuwiegeln.

Seit 2010 wurde Griechenland ein Spardiktat aufgezwungen, dass die Wirtschaft um knapp 30% hat einbrechen lassen. Jeder zweite Jugendliche ist ohne Arbeit, Millionen ohne Krankenversicherung, knapp 30% Arbeitslosigkeit.

2010 lagen die Schulden bei knapp 120%, heute bei 180% Tendenz weiter steigend. Warum wurden Auslandskonten reicher Griechen durch die EU nicht eingefroren? Warum wehrte man sich vehement dagegen?

Gerade Sie sollten doch wissen, dass beide Kontrahenten in unterschiedlichen Kategorien denken. Seit wann ist Demokratie gleich Marktkonformität? Sie als Banker sollten ganz genau wissen, dass es ohne einen Schuldenschnitt und weiteren Finanztransfer nicht gehen kann. Wobei im Falle von Letzterem – wenn ich mich nicht täusche – zuerst eine Novellierung der Gesetzgebung von Nöten wäre.

Natürlich würde es zuerst einmal Einschnitte geben für den „kleinen Mann“. Wenn es in Griechenland künftig zwei Währungen geben würde, würden zuerst einmal die Verbraucherpreise anziehen. Löhne usw. würden an Wert verlieren, auch die Lebensqualität würde sich kurzfristig verschlechtern.

Aber dann würde Wettbewerbsfähigkeit der Industrie gestärkt, der Tourismus erlebte eine neue Renaissance erleben.

Aber so weit wird es für mich gar nicht kommen. Ich verweise auf meinen früheren Kommentar, bezogen auf die geopolitische Sichtweise im Falle Griechenlands.

Somit bliebe nur ein Schuldenschnitt und weiterer langjähriger Finanztransfer.

Was, wenn eben dies der junge Mann in Griechenland genauso sieht?
30.6.2015 Johann Klos, Eupen

40 Antworten auf “Johann Klos: Solidarisches Bestürztsein”

  1. Réalité

    Nun,Herr Klos,sie mögen schon in manchem recht haben was Sie über die Griechen und deren Dilemma schreiben.
    Nur,einige andere Länder waren in fast gleicher Misere,haben aber die Kurve gekratzt und es geht langsam wieder besser.
    In Griechenland ist einzig und allein die Politik der letzten Jahre das ganze schuld.Misswirtschaft bis dort hinaus,Protektionismus des Grosskapitals,schwarze Kassen,Tausende nicht registrierte Schwimmbäder,Taxifahrer nur auf ohne Rechnung,Rentenfortzahlungen obschon lange schon tod,usw und vieles mehr.
    Die anderen Eurostaaten und allen voran die BRD hat Milliarden reingepumpt.Wo ist das Geld hin?Papandreu,Samaras und der dicke Sozialist Venizelos liessen vieles weiterlaufen so wie es lief.
    Wohin es steuerte war von den Granden auch vorher ab zu sehen.
    Und die jetzigen,sind einzig und allein ans Regieren gekommen durch Lockrufe,Versprechungen und Lügen in der Wahlkampagne.
    Die wussten schon was Sache war.Prahlten wohl dem Volke vor das alles besser würde.
    Und,Stand jetzt!?
    Auf einmal sind es die Geber schuld.
    Nein,die Griechen,die haben alles richtig gemacht,die anderen die erpressen uns.
    Wenn die 2 so genannten denn von Anfang an „SERIÖS“ und vertrauensvoll mit EU,Troika,EZB und IWF verhandelt hätten,Wort gehalten und Termine eingehalten hätten!?
    Aber nein,die beiden spielten das Spiel mit dem Tode.
    So läuft Politik heute nicht mehr.
    Der Herr Pasch war ja lange genug bei einer gewissen Bank.
    Dieselbe spielte auch ein solches Spiel,und nicht nur die.Sehr viele andere ebenfalls.Da ging es um Kundengelder die den Bach runter gingen.
    Und hier geht es um Steuergelder.Bitter erarbeitet durch die Zahler der Geberländer.
    Jeder seriöse Mensch und Politiker weiss das und har dafür zu sorgen das dieses Geld zurückkommt bezw.richtig verwaltet werden muss.
    Kleine Einlage:Diese Frage müssen sogar wir in der kl DG uns stellen!?
    Schuldenschnitte-Verhandlungen-Umschuldungen-Rückzahlungsaufschübe und weiss was noch alles,davon ist lange genug geredet worden.
    Langsam muss es jetzt zum Resultat kommen.
    Der Griechische Bürger ist der gelackmeierte!Wahrscheinlich noch lange Jahre lange.
    Alleine durch unfähige und möchtegerne Politiker!Welche jetzt noch immer und einfach frei herum laufen,und sich womöglich noch dabei eine goldene Nase verdient haben!?

  2. Johann Klos

    Lieber Realite,

    Finden sie nicht das es auch zu dieser Thematik unterschiedliche Meinungen geben soll.

    Ein sehr großer Teil der überwiesenen Milliarden dienten einzig und alleine dazu, unter anderem, der Deutschen Bank geschuldetes Geld Mit Zinsen zurückzuüberweisen.

    Nätürlich weiß auch ich das es für die Finanzkrise in Griechenland eine Vielzahl von Ursachen gibt, die einander gegenseitig verstärken: Die Griechen haben sich, finanziert über Schulden, einen Lebensstandard geleistet, der über ihrer Produktivität liegt. Griechenlands Staatsapparat ist aufgebläht, das Steuersystem ist marode, Steuerhinterziehung, Korruption, Sozialbetrug und Schattenwirtschaft blühen. Jetzt schwächelt die Wirtschaft, die Zahl der Arbeitlosen nimmt dramatische Ausmase an, kurz Griechenland ist zahlungsunfähig.

    • Réalité

      Lieber Herr Klos,

      Wissen Sie was ich meine!?
      Ich glaube keinem mehr von denen allen.
      Ob alle Ihre Rechnungen stimmen,weiss ich auch nicht.
      Ich stelle nur fest:
      Die Frau Lagarde hatte den Griechen schon vor Monaten eine Liste mit all den Reichen u deren Konten im Ausland übergeben.Nix passiert danach.Die Schweizer Banken taten dasselbe.Nix passiert danach.
      Deren Staatsapparat ist total überbläht.Richtig!
      Ich glaube der unsere ist es ebenso!Richtig?
      Wir brauchen uns nichts vor zu machen.Wir sind auch auf Wege dahin wo die Griechen jetzt stehen.
      Gewiss,die Renten der Armen müssen hinhalten.Wiederum.Ist es bei uns denn besser!?
      Da gibt es bei den Renten nicht nur 2 Klassensysteme,sondern deren noch viele mehr!
      Komischerweise,Sie werden sicher sagen es wäre normal:sind die Renten der Politiker und ihrem Drumherum um sehr vieles höher wie die des Normalbürgers!?
      Warum das?Eingezahlt hat deren Renten der Steuerzahler ausserdem.
      Gewisse Griechenfamilien sollen sogar Jahrelang nach dem Tode,dessen Rente weiter bezogen haben!?Auch richtig?
      Die Griechen haben ihr Ding selbst vermaselt.Jetzt sind sie am Zuge.
      All die Geberländer,fast 20 an der Zahl,haben vollkommen Recht.
      Die Griechen sind dran,und nicht die.
      Bis jetzt haben die ja bereits 500 Milliarden überwiesen.
      Die Geber haben eine Verantwortung gegenüber ihren Steuerzahlern,daher ist deren Haltung total in Ordnung!

      Mein Fazit:
      Die heutige Politikgilde ist sowas von schwach und unglaubhaft,wie noch nie zuvor!In Athen,N Y,Brüssel oder in Eupen,überall.

      • Johann Klos

        Sie werden sicher sagen es wäre normal:sind die Renten der Politiker und ihrem Drumherum um sehr vieles höher wie die des Normalbürgers!?

        Warum sollte ich denken das eine solches System in Ordnung ist?
        Renten sollten im Verhältnis zum Eingezahleten stehen nicht mehr und nicht weniger. Dies sollte endlich für alle gelten.

          • Réalité

            @Johann Klos

            Ja,Herr Klos,zum „Eingezahlten“.

            Wenn es denn stimmt,und das können Sie ja mal nachsehn,dass ein Senator nach nur einer Legislatur von 5 Jahren,bei ganzen 8 Jahres-Tagungen satte 63.000 € p Anno brutto an Pension bekommt,ja dann fehlen einem die Worte!?
            Würde auch interessant sein wer da die Summen einzahlt?
            Und welche Steuer dann abzüglich wäre beim Erhalt?

            Schönen Abend noch!

              • Réalité

                @Zahnverlust

                Immer nochmal:erst Motörchen einschalten,dann erst beissen!Und vorsichtig beissen,denn es ist heiss!

                War nur eine einfache Frage?
                Da der Bürger das zahlt hat er ein Recht darauf.
                Und der Herr Klos versprach sogar darauf zu antworten.
                Vielleicht sind Sie auch eine der Empfänger?Und können darauf antworten?
                Und jetzt aber ab in den Schatten!

                • Frau Mahlzahn

                  @Inhaltsverlust

                  5.1.3. Comment un sénateur est-il rémunéré ?

                  Depuis les élections du 25 mai 2014, les 50 sénateurs des entités fédérées sont rémunérés par le parlement qui les désigne, tandis que les 10 sénateurs cooptés le sont par le Sénat.
                  La rémunération des sénateurs cooptés équivaut à la moitié de l’indemnité parlementaire normale, elle-même basée sur le traitement d’un conseiller d’État en début de carrière. Elle s’élève actuellement à 43.033,55 euros bruts par an (26.755,50 euros bruts par an avant indexation), soit 3586,13 euros bruts par mois selon le coefficient d’indexation actuel. En outre, au titre des frais qu’il expose dans l’exercice de son mandat, le parlementaire reçoit une indemnité forfaitaire égale à 28 % de l’indemnité parlementaire de base.
                  Du point de vue fiscal, le parlementaire est assimilé à un indépendant. Par conséquent, il touche sa rémunération brute, uniquement minorée de la retenue pour la cotisation à la caisse de retraite parlementaire concernée. Plutôt que d’être soumis à une retenue pour le précompte professionnel comme le sont les salariés ou les fonctionnaires, le parlementaire est dès lors tenu d’effectuer chaque trimestre un versement anticipé d’impôts.
                  Pour la pension, une cotisation de 8,5% est retenue sur le traitement (au Sénat, celle-ci est majorée d’un montant forfaitaire de 18,59 euros) et est versée dans la caisse de pension de l’assemblée. Le montant de la pension est en fonction de la durée du mandat et représente 75% au maximum de l’indemnité de base annuelle.
                  Lorsque le plafond Wyninckx (46.882,74 € avant indexation ou 75.406,20 € après indexation) est dépassé en cas de cumul avec d’autres pensions, la pension de parlementaire est réduite proportionnellement.
                  Les retenues au profit du parti politique varient d’un parti à l’autre et parfois même au sein d’un même parti. Ces contributions ne sont pas déductibles fiscalement.
                  En ce qui concerne le pécule de vacances, c’est le système des agents de l’État qui est d’application. Le pécule représente 92 % de l’indemnité du mois d’octobre.
                  Le parlementaire n’a pas de statut social propre. En cas de non-renouvellement de son mandat, le parlementaire ne touche pas des allocations de chômage mais une indemnité de départ. Le montant de celle-ci correspond à un mois d’indemnité parlementaire (deux mois jusqu’à la législature 2010-2014 incluse) par année passée dans l’assemblée, avec un maximum de 24 mois (48 mois jusqu’à la législature 2010-2014 incluse) pour l’ensemble de la carrière et moyennant le maintien des droits acquis pour le parlementaire qui siégeait déjà avant les élections et a été réélu. Les indemnités de départ sont versées par tranches mensuelles aux intéressés, pour autant qu’ils n’exercent pas de fonction incompatible avec celle de parlementaire, comme l’est par exemple la fonction de gouverneur de province.
                  Le parlementaire bénéficie d’un libre parcours dans les transports en commun et reçoit aussi une indemnité de déplacement. Au Parlement, il dispose de son propre bureau. Seuls les sénateurs cooptés disposent au Sénat d’un collaborateur administratif à temps plein.

                  Was kostet der Senat?44http://www.senate.be/www/?MIval=/index_senate&MENUID=13000&LANG=fr

                  Zur Pension:

                  Pour comprendre de quoi on parle il faut savoir que députés et sénateurs perçoivent une rémunération annuelle brute qui est aujourd’hui fixée à un peu plus de 80 000 euros, sur laquelle ils payent des impôts, à peu près le même système que les professions libérale, et sur laquelle on retient également des cotisations sociales, notamment pour la pension. Il faut ajouter à ce salaire des indemnités de défraiement. Tout compris, les parlementaires touchent environ 5 700 euros nets par mois. Si vous occupez une fonction spéciale, chef de groupe, vice-président vous êtes au-delà des 7000 euros (les présidents de la Chambre et du Sénat ont droit à un confortable 16 000 euros mensuels). C’est beaucoup, nettement plus que le revenu moyen, mais ce sont des salaires comparables à celui d’un cadre supérieur dans une grande société. Suivant les partis les élus rétrocèdent une part de leur revenu à leur formation politique
                  Une fois qu’ils ne sont plus députés ou sénateurs, les parlementaires ont droit à une indemnité de sortie. Ils la reçoivent le temps de trouver un nouveau boulot, il n’y ont pas droit s’ils obtiennent un nouveau mandat de l’électeur (parlement régional par exemple) mais cette indemnité est cumulable avec des revenus privés. Elle est fixée à 2 mois par année d’ancienneté avec un maximum de 4 ans.
                  La pension est fixée à 75% de l’indemnité de base, donc environ 62 000 euros par an. Pour avoir droit à une pension complète il faut avoir aujourd’hui siégé au moins 20 ans cela veut dire qu’il faut avoir été élu 5 fois. Ce sont ces mécanismes d’indemnité de sortie et de pension spéciale que les députés s’engagent donc à revoir. L’une des pistes serait d’aligner la carrière complète sur celle que Vincent Van Quickenborne entend imposer aux magistrats : 36 ans de carrière. Cela voudrait dire qu’il faudrait avoir été élu 9 fois. A la chambre, un seul parlementaire possède une telle longévité : Herman De Croo. Tous les autres députés n’auraient donc droit qu’à des retraites partielles. Ce n’est pas un scandale en soi : les élus ont plusieurs vies, ils peuvent compléter leur pension avec celles qu’ils ont obtenus avant ou après avoir siéger au parlement.
                  On soulignera quand même un risque évident : dévaluer l’attractivité de la fonction politique, c’est encourager les esprits brillants à préférer une carrière privée, qui finalement peut être beaucoup plus lucrative. Je sais que je vais encore m’attirer les foudres d’une partie de mes lecteurs en écrivant cette conclusion. Les députés et les ministres doivent bien sur donner l’exemple et participer à l’effort collectif de rigueur économique. Mais quand une nation veut que ses meilleurs éléments soient ceux qui écrivent la loi, il vaut mieux ne pas les rémunérer moins que ceux dont la spécialité est de la contourner.

                  Jetzt brauche Sie nur noch lesen und sich über sich selber wundern.

                  • Frau Mahlzahn

                    @ Realitätsprinzip

                    Nicht verwechseln. Der DG-Senator wird von der DG bezahlt!

                    Was verdient der Gemeinschaftssenator?

                    Der Gemeinschaftssenator erhält eine monatliche Pauschalentschädigung in Höhe von 7.172 Euro.

                    Er erhält darüber hinaus zur Deckung der Unkosten, die durch die mit seinem Amt verbundenen besonderen Aufgaben entstehen, eine monatliche Unkostenerstattung, die sich auf 28 % der Entschädigung beläuft.

                    Dem Gemeinschaftssenator werden eine jährliche Jahresendgratifikation sowie ein jährliches Urlaubsgeld gewährt.

                  • Johann Klos

                    Vielen Dank die Dame für die geschaltete sachliche Darstellung. Die Zusammenhänge sind ausreichend kommentiert.

                    Mais quand une nation veut que ses meilleurs éléments soient ceux qui écrivent la loi, il vaut mieux ne pas les rémunérer moins que ceux ……ö

                    Den letzten Abschnitt hätte er sich besser erspart. Es mag ja auf einige zutreffen, im Großen un Ganzen scheint mir hier eher Volksbeschwichtungung im Vordergrund zu stehen

                    • Réalité

                      @Johann Klos

                      Tja,Herr Klos,da war jemand was schneller,und hat Ihnen etwas an Arbeit abgenommen.
                      Vielleicht schreiben Sie demnächst dann an etwas anderem.
                      Es wird schon noch genügend Stoff dazu geben.
                      Sind Sie so nett und antworten mir auch mal auf meine langen Texte auf Ihren Kommentar in Sachen „Politikverdrossenheit“?
                      Nicht nur ich,auch andere würden sich darauf freuen!
                      Schönen Sonntag noch!

                    • Kan niet verstan?

                      @Johann Klos
                      ….die zutreffenden..
                      Es sind gerade die welche sich die Taschen gefüllt haben,en passage!Typen wie die Happarts,vom Pays Noir aus dem Lütticher Becken usw,haben voll und ganz vom System profitiert.Posten-Prämien usw,in allem.Vorher,und auch noch jetzt in Sachen Renten usw.
                      Ganz sicher waren es nicht die Ehrlichen und biederen Leute.

                  • Réalité

                    Vielen Dank,Frau Mahlzahn!
                    hätte ich so nicht von Ihnen erwartet!
                    Ich wundere mich schon,welch hohe Beträge da im Raum stehen.
                    Kein Wunder das die Politiker da fleissig Jobs sammeln,zuzüglich zu der Hauptbeschäftigung natürlich.
                    Wundere mich auch über die 2 letzten Sätze.
                    Welche von vielen wohl falsch verstanden wurden und noch werden?
                    Im grossen und ganzen ist es happig.
                    Verglichen mit der Selbsständigen bzw Arbeiterrente,ohne Frage!
                    Die Bezieher sind natürlich in grosser Mehrzahl gegenüber die Abgeordneten,Minister,Parlamentarier.Unnötig wierderum drauf hin zu weisen,deren zu hohe Anzahl in Belgien!
                    Chapeau an Sie f die Auskunft trotzdem!

                    • Auch ich warte

                      seit einigen tagen vergeblich auf eine Antwort seitens Herr Klose, die ich ihm in einem anderen Thread gestellt hatte. Es ging dabei um eine „Bewertung“, deren Definition ich gefragt hatte. Dürfte so in etwa 3 Tage her sein;
                      Ob Herr Klose nur auf Fragen antwortet, die ihm genehm sind? Oder kannte er besagte Definition selbst nicht?! Fragen über Fragen!! Antworten????? Keine?? Oder????

                    • Frau Mahlzahn

                      @Realitätsnah

                      Und doch kann man die Fakten nicht alleine stehen lassen. Die Personen die Anrecht auf diese Bezüge haben gelten, was die soziale Sicherheit anbelangt, als Selbstständige, was die Pensionskasse anbelangt natürlich nicht. Demnach ist der Arbeitgeberanteil selbst zu leisten. Bei Ecolo kommt auf den Netto Teil der übrig bleibt eine Parteiabgabe. Da ich nicht Mitglied bin kenne ich die genau Angabe nicht, dürfte aber bei min. 20% liegen. Dies gibt es, in der Höhe zumindest, bei den anderen Parteien nicht.

                      Wenn also der Vergleich mit der Privatwirtschaft ansteht, finde ich die Entlohnung angemessen. Ob es zu viele Senatoren, zu mal nach der Reform, gibt ist eine andere Diskussion. Ob 64Mio. Funktionsmittel zu viel sind ebenfalls.

                      Da Sie sich ja sicherlich die Mühe gemacht haben die Details zu lesen, wird die Pensionskasse regelmäßig gefüllt, durch die Abgaben der Senatoren. Das somit erwirtschaftet Stammkapital auf Rücklagen- und Anlagebasis, leistet die Pensionszahlungen selbst und dürfte ohne zusätzliche Steuergelder auskommen. Die Bewertung ist also auch hier differenzierter.

                      Die nüchterne Antwort auf Ihre Frage, ob die Pension zu hoch ist, muss demnach mit nein beantwortet werden. Ob die Regelung günstig ist, wird dadurch beantwortet, ob die Rentenkasse des Senats Verluste macht oder nicht. Ich vergleiche es mal mit der Rentenkasse in Deutschland für Anwälte, Ärzte oder Architekten. Dies sind auch private Rentenkassen die sich selber tragen. Auch hier ist der Rentenertrag größer als bei der gesetzlichen Rente. Ob dies ungerecht ist überlasse ich Ihnen. Da der Politiker aber kein schützenswertes Exemplar ist liegt Ihre Antwort auf der Hand.

                      Zu Happart kann ich nur sagen, dass er sicherlich vom System perfide profitiert hat. Aber er wurde durch mündige Bürger gewählt und somit keine Regel ohne Ausnahme.

    • Naja Herr Klos

      Ich beziehe mich auf Ihr Geschriebenes von 21.59h. Ein Teil dieser von Ihnen genannten Selbstverschulung der Griechen könnte/kann auch auf Belgien angewandt werden. (Sicher auch in anderen europäischen Länder?!)

      • Johann Klos

        Hallo,

        Ganz bestimmt. Sollten wir weiterhin Arbeitsplätze in der Privatwirtschaft verlieren werden wir und auch andere den gleichen Weg gehen wie die Griechen. Nur sogenannte ( entschuldigen Sie den Ausdruck) verlogene Hilfspakete wird es dann nicht mehr geben.

  3. Johann Klos

    Folge:

    Warum hat die EU damals beide Augen zugemacht als es um den Beitritt ging. Brüssel hat schon seid 2005 gewusst das die gelieferten Zahlen falsch waren.

    Wer war damals verantwortlich für die EU?
    Wer waren die Finanzminister der übrigen EU Staaten usw.?
    Alle diese Damen und Herren bis heute, trifft eine mehr oder weniger größere Mitschuld das war allen „pip egal man hat immer geglaubt die Probleme dieser „Bauern“ mit links im Griff zu bekommen.

    Habe heute an einer anderen Stelle gepostet das der IWF alleine in den letzten Jahren an Griechenland einen Gewinn von über 2 Milliarden Euro verbuchen konnte.

    Finden sie das normal in solch einer Situation?

    Nehmen wir bitte alle diese Damen und Herren beidseitig seit Verhandlungsbeginn zum EU Beitritt in Verantwortung für dieses Debakel, aber nein der kleine Grieche soll das ausbaden.
    Die Geberländer haben es ja abgelehnt das superreichenGriechen mit ausländischen Konten zur Kasse gebeten werden.

    Frage: welche Maßnahmen schlagen Sie denn vor .

    Den armen Rentnern von etwas mehr als 450 Euro Rente die Hälfte wegnehmen wie angedacht?

    Wenn jeder halbwegs bilanzsicher Zeitgenosse Ihnen sagen kann, das die Schulden nicht mehr bezahlbar sind weil dieser Schnitt mistenstens 5 Jahre zu spät kommt , was dann lieber Realite. Somit lesen sie meinen Leserbrief auch unter diesem Aspekt.

    • Dass diese Gaukler in Athen den Rest der Welt, bzw.Europas einfach nur zum Narren halten, haben die meisten Bürger in der EU schon längst begriffen, selbst bei den Politikern ist dies inzwischen klar!
      Übrigens, wie ich schon vor Wochen hier zu dem Thema Griechenland gepostet hatte: was sollen die Verantwortlichen von Ländern, wie beispielsweise Spanien, Portugal oder Irland über die Schmarotzer Tsipras und Co denken, nachdem diese Länder erfolgreich aus ihrer eigenen Krise herausgekommen sind.

    • Ex Belgier

      Ich gebe Ihnen Recht.
      Es gibt eine Mitverantwortung.
      Nur Welche? Zum damilgen Zeitpunkt.

      Herr Klos! Trennen Sie sich von ihren Vorstellungen.

      Geschäfte sind Emotionen.

      Den Griechen hat damals schon niemand getraut.

      Es war absehbar. Die Arroganz der EU war: wir regeln es.
      Mit Geld.
      Erziehen sie so Ihr Kind?

      Das Ergebnis ist war und ist es jetzt: absehbar gewesen, heute Realität.

      Mit Sozialisums hat das nichts zu tun.

      Ich befürchte eher: Mit Stalinisums.

  4. senfgeber

    SP-Klößchen hypt sich wieder mal selber.

    Klößchen, statt irgendetwas über “Bestürztsein” zu labern, sollten Sie mal die Fragen anpacken, die die Leute in der Region wirklich interessieren.

    Da ist zum einen die Abschiedsprämie für Ihren Parteifreund, Ex-Senator Siquet.

    Über die Höhe dieser “Abschiedsprämie” schweigt sich Ihr Parteifreund aus, Transparenz und Bürgernähe sehen anders aus.

    Da ist zum anderen die Ernennung Ihres Parteifreundes Bodem ohne Durchlaufen eines regulären Auswahlverfahrens für die Kappesland-Vertretung in Berlin.

    In beiden Fällen sind Ihren Parteifreunden unmittelbare persönliche Vorteile erwachsen, von der “Solidarität gegenüber den kleinen Leuten” in Ihrem Parteiprogramm ist nicht viel übrig geblieben, da brauchen Sie uns also nicht irgendwelchen Müll zu posten, um von diesen konkreten Fragen abzulenken.

  5. Ex Belgier

    Sehr geehrter Herr Klos!

    Ich gebe Ihnen in vielen Dingen Recht.
    Vor allem in Bezug auf Banken, bzw. um es nicht zu „verallgemeinern“, dem weltweiten Investment Bank System, dass vornehmlich aus England und den Vereinigten Staaten gesteuert wird.

    Hier möchte ich Sie auch bitten, einzelne Mitarbeiter von Banken, insbesondere regionalen Banken, bzw. genossenschaftliche bzw. kommunal kontrollierte Banken auszunehmen.

    Die haben damit nichts zu tun. Suchen sie die möglichen Schuldigen bitte in Frankfurt, London, New York … wahlweise in Brüssel oder sonst wo.

    Der normale Bankangestellte, bis hin zum Vorstand einer „Düppebank“ ist hier sicher fast so ahnungslos, wie Sie oder ich.

    D.h. Sie unterstellen dem derzeitigen MP Dinge, die unsachlich, persönlich und nicht fair sind.

    Verhalten Sie sich politisch?

    Zu unseren speziellen griechischen Freunden:
    Was jedem klar sein sollte:
    Diese Partei hat Wahlversprechen zu Lasten Dritter abgegeben. ( Die Dritten, ist der Rest von Europa )
    Die Dritten sollten diese Versprechen (mangels Kohle in Griechenland) einlösen.
    Das demokratische Ergebnis der gewählten Vertreter ist derzeit 18:1.

    Zu den Personen:
    Der eine ein Demagoge, der es erfolgreich geschafft hat, den griechischen Bauern 500 Mio € Subventionen (geliehenes Geld) zu besorgen. (Wir reden in B und sonstwoüber faire Milchpreise – ich lach mich t….. )
    Der Andere: Ein Wirtschaftsprof. der eben versucht, seine theoretischen Strategien in der Praxis zu üben.
    Mit dem Ergebnis – wir sind alle nur Menschen – irgendwann ist man in der A…checke.

    Dann diese eigentümliche Regierung. Was wäre denn, wenn die SP mit Barth de Wever koalieren würde.
    (Das Beispiel zieht nicht – zu harmlos.)

    Dann zu Ihren Volksbefragungen:
    Super.
    Machen wir.
    Wir schaffen den Beamtenapparat ab. Alle Politiker und Verhalten uns wie in der Steinzeit. Der Stärkste wird gewählt.

    Das ist doch Populismus pur.

    !!!! Jeder hier sollte einmal darüber nachdenken, wie komplex die Vorgänge sind. !!!

  6. Ex Belgier

    Sorry … Ich war noch nicht fertig!

    Dann treffen wir in der Unterstadt … Sonntags nach dem Frühschoppen und heben die Hand.

    Aus meiner Sicht: das Referendum in Griechenland und die Diskussionen ( Alle Beiträge!) in diesem Forum zeigen doch: Die Welt ist komplexer – als zwischen Alsdorf, Büttgenbach und Plombiers.

    Zu meinem sozialistischen Fazit, Herr Klos, komme ich noch.

    Zu Griechenland:

    Was glaubt man denn, wer dort investiert?!
    Vetternwirtschaft – Korruption – Keine funktionierende Verwaltung – elende verwaltungsabläufe (Jahre) etc. etc. etc. dazu Gewerkschaften, die alles volkswirtschaftliche Maß verloren haben. Etc.etc.etc.

    Die Antwort ist: Niemand. (Sicher Putin)

    Ich könnte so weiter machen und es macht mir Sorgen.
    Nicht nur in Griechenland.

    Den Menschen geht es darum, dass sie am Monatsende Ihre Kosten begleichen können. ( Vor allen Dingen, wenn sie Ihr Leben lang dafür gesorgt haben ).

    Ach ja (dafür würde ich hier schon beschimpft): ich zahle gerne Steuern.

    Zu allen Kritikern: schaut mal nach G.land.

    Zu unseren Volksvertretern:
    Eben hier, in der Ecke, in der wir leben.
    Im Gegensatz zu alten europäischen Demokratien, gehören wir einer Anderen an.
    Wir sind:
    A) Durchweg gut gebildet.
    B) Sozial
    C) Unternehmerisch
    D) weltoffen
    E) informiert
    F) interessiert
    G … Immer offen für neue Ideen

    (F) … Wir sind Franken ( wir sind frei und wehren uns)

    Das ist mein Europa…

    • Réalité

      @Ex Belgier

      Guter Kommentar von Ihnen!

      Ja,die Griechen!Bekommen trotzdem noch Rückhalt,vormalig von den Linken und Grünen.Haben sich ihre Karre alleine fest gefahren.Müssen jetzt auch sehen wie sie da rauskommen.Die übrigen Länder haben das ihre getan dazu.Die jetzige Führung ist ja auch total unglaubwürdig.
      Steuern zahle ich auch gerne!Nur viel zu viele!Wenn man dann sieht wie diese verwaltet werden.Wahrlich stümperhaft.Wir sind nicht umsonst so gravierend verschuldet hier in Belgien.Einzig und allein verursacht durch schlechtes Walten und verwalten.
      Nur einsehen will das keiner!

        • Johann Klos

          Darin unterscheiden wir uns lieber Herr Van Houtte. Der Klos wird Antworten auf die Frage von Realite er antwortet aber immer erst dann wenn er die Materie beherrscht und das ist in diesem Fall derzeit noch nicht der Fall.
          Ich beantworte solch eine Thematik dann lieber als Leserbrief, alleine schon der Langzeitwirkung zuliebe.

  7. Ich finde spannend wie die SP die prodg und speziell den MP attackiert. Ich glaube, da hat jemand seine Wahlverluste nicht verdaut. Der Streit ist hier interessanter als Griechenland. Wie wird Prodg darauf reagieren, Herr Scholzen? Müssten sie nicht mal reagieren? Ich glaube, die SP wird damit verlieren, weil jeder merkt, warum die das tun.

    • Johann Klos

      Mal wieder ein Troll, diesmal aus den Eifeler-Fan-Club der versucht einen mahnenden Finger zu erheben.

      Wie die SP Spitze heute mit Abstand den Stimmenverlust beurteilt sollten Sie andere Fragen.

      Nur soviel, jede Entscheidung welche den Bürgern missfällt wird im Falle der Partei welche die Mehrheit anführt immer abgestraft. Sie werden es erleben in 2018.

      Ansonsten glaube ich das die derzeitige Koalition und auch Herr Scholzen

      • Johann Klos

        Sorry ist mir entwischt.

        Ansonsten glaube ich das die derzeitigen Koalitionspartner und auch Herr Scholzen schon wissen was sie verbindet.

        Sind Professionell genug Al .

        auch für Ihre Wenigkeit. Die PS hat einen offiziellen Pressesprecher ich bin nur Mitglied dieser Partei wie sie vielleicht wissen und ich suche mir die Themen selber aus und werde auch weiter kritisch das föderale und darüberhinaus kommentieren. Meinungsverschiedenheiten fördern den Gedankenstrom innerhalb einer Gesellschaft und genau das kommt zu kurz in einer Zeit wo das geschriebene Wort vom Anzeigenfreischalten beeinflusst wird

  8. Marc Van Houtte

    Die beiden Clowns in Griechenland zu helfen die noch mehr als alle anderen gelogen haben wäre ein Verbrechen.
    Dann lieber Care Pakete fürs Volk und die Clowns in die Wüste jagen.
    Den Griechen kann man nur helfen wenn sie es wollen sprich eine funktionierende Administration aufbauen.
    Aber dafür ist der Stolz das Hindernis

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