Am 6. Juni 2016 wird Innenminister Jan Jambon (N-VA) die Kinder der Primarschule Sint-Lutgardis und Notre-Dame de la Sagesse in Ganshoren besuchen, um ihnen die Notrufnummer 112 näherzubringen. Ein Video (am Ende des Artikels) erklärt den Kindern, was sie sagen müssen, wenn sie die Notrufnummer 112 anrufen.
Dieses 112-Video und das ergänzende Unterrichts- und Werbematerial befinden sich in vier Sprachen auf der Website der Notrufnummer 112 und können somit auch von Eltern heruntergeladen und ihren Kindern gezeigt werden.
Minister Jambon: „Eigentlich ist die 112-Kids-Kampagne durch Shayan entstanden, einen 6-jährigen Jungen aus Spa, der in diesem Jahr einen 112-Award für ‚Outstanding Citizen‘ erhalten hat, weil er 2015 seine Mutter durch einen Anruf der Notrufnummer 112 gerettet hat.“
In dem 112-Video erzählt ein junger Rapper die Geschichte von Freddy, in Anlehnung an das Beispiel dieses tapferen Jungen. Mit Hilfe dieser Geschichte lernen Kinder die Notrufnummer auswendig und erfahren, dass sie den Telefonisten in den Notrufzentralen auf jeden Fall sagen müssen, wo sie sich befinden, was geschehen ist und ob es Verletzte gibt.
Die wichtigsten Aspekte eines Notrufs werden angesprochen:
• die Notrufnummer 112 auswendig lernen;
• wissen, wann die 112 anzurufen ist;
• wissen, was auf jeden Fall zu sagen ist, wenn man die 112 anruft;
• die 112 nicht zum Spaß anrufen.
Weitere Infos unter www.112.be/de/kids
Nachfolgend das VIDEO, das den Kindern die Notrufnummer 112 erklärt:
Guter Ansatz. Was ich mich allerdings frage (gerade weil wir hier im Grenzraum sind), wieso man in der EU die Notrufe nicht vereinheitlicht. 112 in B und NL, 110 in D, 144 in A usw.
„Auch wenn es in Europa teilweise unterschiedliche Notrufnummern gibt: Über die kostenlose 112 erreichen Sie in ganz Europa automatisch die nächstgelegene Rettungsleitstelle und können dort medizinische Notfälle, Unfälle oder Feuer melden – und zwar sowohl aus dem Fest- als auch aus jedem Mobilfunknetz.“ Nur mal so zur Info! ;-)
Danke, hab ich nicht gewusst!
Dazu brauchen wir keinen Jambon, das macht seit Jahren erfolgreich das Rote Kreuz im Benjaminkurs in den Eifeler Primarschulen.
kann man nicht umgekehrt den 112-ern etwas Nachhilfe in Erdkunde geben? Bei einem Anruf im Februar konnte der Herr nichts mit unserem Ortsnamen anfangen weil es keine Straßennamen gibt. Auch für das am Boden liegende Kabel konnte er keinen Dienst beauftragen. Als dann die Polizei kam, musste sie sich um vieles kümmern.
Vielleicht besser als das:
Vielleicht besser als das: http://brf.be/national/996405/
„Flandern unterrichtet ab 2018 Computer und Finanzen in der Unterstufe“
So werden die Kleinen schon zu Automaten mit Wirtschaftsdenken formattiert. Wann kommt der Kurs „Wie setze ich am besten ein Küchenmesser ein?“
@ Eselsmütze
Sosehr ich es begrüßen würde wenn den Kindern in der Schule Goethe, Schiller und Rielke wieder nähergebracht würden, hilfreicher sind Computer und Finanzen damit sie nicht von den Banken über den Tisch gezogen werden.
Annuit coeptis…
Wer ist Rielke? Muß ich ihn kennen? Leider finde ich ihn im Kindlers Literatur Lexikon nicht. Lieber das Dollar-Zeichen auswendig kennen, nicht? EdiG, eine Welt nach Ihren Vorstellungen stelle ich mir noch ekelhafter als Al B.s Staat vor.
@ Esels Mütze
Sorry, da hat sich ein „e“in den Rilke gemogelt das da nicht hingehört.
Sie können Ihre Kinder gerne dumm sterben lassen, aber ich finde sie sollten eine Chance auf dem Arbeitsmarkt haben. Wenn nicht Ihre dann der Rest der Republik.
Es ist zu hoffen, dass man auf der anderen Seite der Leitung auch deutsch versteht.
Kurz vor den Prüfungen verzweifele ich gerade wieder an der „weltfremdheit“ unserer Kinder!
Ich hab nur einen Tipp: macht ’ne Notruf App und irgendein dusseliges Onlinespiel dazu, dann können die Kinder sich das merken … vielleicht…