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Michael Scholl

Der Eupener Bauschöffe Michael Scholl bei seiner Eidesleistung im Dezember 2012. Foto: Gerd Comouth

Das Pingpong-Spiel zwischen der Eupener CSP und dem Bauschöffen Michael Scholl (PFF) geht weiter. Der Replik von CSP-Fraktionssprecher Martin Orban auf Aussagen Scholls im BRF zu den Bauarbeiten in der Innenstadt folgt jetzt sozusagen Scholls „Replik auf die Replik“.

Die Stellungnahme des Bauschöffen beginnt allerdings mit einer Richtigstellung: „Meine gemachte Aussage im BRF in Bezug auf die Nichtbeantragung von Subsidien bei der Wallonischen Region für den Ausbau der Innenstadt möchte ich revidieren. Es wurden effektiv seitens der Stadt Eupen Anträge auf Subsidien bei der WR gestellt.“

Dass der Antrag auf Subsidien in Namur nicht erfolgreich war, liegt nach Meinung von Scholl daran, „dass dieses Dossier nicht mit der nötigen Konsequenz vorgetragen und durchgesetzt worden ist (…) Zum Leidwesen der Stadt Eupen wurde es nicht geschafft, Subsidien der WR zu erhalten, sodass dieses Projekt der Innenstadt durch Eigenmittel der Stadt Eupen gestemmt werden muss.“

Philosophie „Straße pro Straße“

Dass sich die Arbeiten im Bereich Klötzerbahn so lange hinziehen, führt Scholl u.a. darauf zurück, dass nach „dem strengen und langen Winter (insgesamt war es während 48 Arbeitstagen aus Witterungsgründen nicht möglich, die Arbeiten fortzuführen!) Prioritäten gesetzt werden“ mussten. „Wir haben im Gemeindekollegium beschlossen, die Arbeiten weiterhin gemäß unserer Philosophie ‚Straße pro Straße‘ fortzuführen (…) Für uns war es oberste Priorität, die Achse Berg- und Neustraße fertig zu stellen, damit der Zielverkehr ab Ende Juni wieder in die Innenstadt fahren kann“, so Scholl.

Die Stellungnahme des Eupener Bauschöffen Michael Scholl (PFF) im vollen Wortlaut

Siehe dazu Meldung „Martin Orban“

 

4 Antworten auf “Michael Scholl”

  1. Es ist ja schon mal gut, dass der Scholl offen zugibt falsche Angaben gemacht zu haben. Und woher weiss ich jetzt, dass das, was der sagt sich nicht auch in Zukunft als schlecht recherchiert (gelogen) entpuppt? Ehrlichkeit ist gut, aber auch nur, wenn man dieser auch vertrauen kann. Der Scholl hat bewiesen, dass man dessen Aussagen nicht vertrauen kann…

  2. Was ich nicht verstehe...

    Was ich nicht verstehe : reden die Stadtratsmitglieder nicht miteinander ?
    Wie sooft würde es doch reichen, sich einfach das Telephon zu nehmen und (z.B. Elmar Keutgen) anzurufen und fragen wie das denn gelaufen ist.
    Das würde ALLEN sehr viel verlorene Zeit und Diskussionen ersparen. Auch hier im Forum.
    Also liebe Stadtverordnete : redet bitte zuerst miteinander bevor ihr den Kollegen in ein schlechtes Licht stellt.
    Die Bürger möchten dass ihr euch ALLE ZUSAMMEN, Mehrheit mit Opposition für das Wohl der Stadt einsetzt.
    Und hört endlich auf für jeden Patzer einen Schuldigen (alte Mehrheit) zu suchen.
    Werdet endlich wach, schaut nach VORNE und zeigt was ihr drauf. Verdammt noch mal !

    • Isch war dat nich

      Da kann ich nur voll zustimmen. Man könnte meinen, in dem ganzen Kindergartengetue oben im Ratssaal gibt es schlechte Verlierer und beleidigte Leberwürste. Das war gestern!!! Los voran, arbeitet!!! Wir haben Euch zum Wohl der Stadt und ihrer Bürger gewählt. Wir haben es SATT…, wir könnten auch mal demonstrieren …

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