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Luc Trullemans

Luc Trullemans bei einer seiner unzähligen Wettervorhersagen. "Monsieur Météo" wurde von RTL-TVI erst suspendiert und später entlassen.

Der vor einigen Wochen von RTL-TVI fristlos entlassene Meteorologe Luc Trullemans will RTL Belgium wegen Verleumdung auf 500.000 Euro Schadenersatz verklagen.

Trullemans hatte Ende April 2013 einen rassistischen und islamfeindlichen Brief auf seine Facebook-Seite gestellt, diesen später aber wieder zurückgezogen. Nach seinen eigenen Angaben war “Monsieur Météo” kurz zuvor in Brüssel von vier Arabern angegriffen worden.

Die Entlassung von Wettermoderator Luc Trullemans sorgte sogar in der ausländischen Presse für Schlagzeilen.

Die Entlassung von Wettermoderator Luc Trullemans sorgte sogar in der ausländischen Presse für Schlagzeilen.

Verleumdet fühlt sich Trullemans weniger wegen seiner Entlassung als vielmehr durch Äußerungen des Geschäftsführers von RTL, Philippe Delusinne, der den Meteorologen im Fernsehen als „Rassist“ und „Wiederholungstäter“ beschimpft habe, so sein Anwalt. Trullemans habe man nicht einmal die Gelegenheit gegeben, auf die Vorwürfe zu antworten.

Sollte Trullemans den Prozess gegen RTL gewinnen, will er nach Angaben der Zeitungen der Verlagsgruppe Sudpresse einen Teil der Entschädigung an eine Stiftung überweisen, die sich für die Meinungsfreiheit engagiert und die er demnächst zu gründen gedenkt.

Siehe dazu auch Artikel: „Der Fall Luc Trullemans: Was erlaubt die Meinungsfreiheit und was nicht“

 

17 Antworten auf “Luc Trullemans”

  1. Es reicht!

    Herr Trullemans sehr gute Entscheidung rechtliche Schritte einzuleiten. Jeder daher gelaufene Sozialschmarotzer schaltet sofort seinen Prodeo Anwalt ein wenn er nicht bekommt was er sich vorstellt.
    Danke OD für diesen Bericht. Bitte weiter Informieren wie die Geschichte weiter geht.

  2. kritisch

    Die aussagen dieses mannes sind nicht ok. Das verhalten von rtl ebenfalls nicht. Ob der mann angezeigt gehoert wegen seiner aussagen ist eine frage, ob der arbeitgeber wegen einer privaten angelegenheit einschreiten durfte eine ganz andere. Haette er seine meinung, rassistisch oder nicht ueber das rtl netzwerk oder ueber andere zu rtl gehoerende wege veroeffentlicht, dann waere die konsequenz gerechtfertigt gewesen. Hier hat sich der arbeitgeber erlaubt seinen angestellten wegen privaten angelegenheiten zu feuern, geht gar nicht!!! Es war nicht an rtl konsequenzen zu ziehen sondern an den institutionen fuer chancengleichheit diesen anzuzeigen, haben diese aber nicht, komisch oder?
    es geht hier essentiel um die trennung zwischen privat- und arbeitsleben. Ausserdem, wenn der tuellemans diese smsen geschrieben haben soll, warum zeigt der delusinne diese nicht, gerade jetzt, da er in der kritik steht, damit koennte er sich unerschuetterlich in seiner position festigen. Tut er auch nicht, koennte es vielleicht sein, dass dieser auch nicht so ganz professionell journalistisch ist und nicht bei harten fakten geblieben ist?

  3. Nochmal zur Erinnerung: Luc Trullemans ist das Opfer gewaltverherlicherender Islamisten. Natürlich regt man sich darüber auf. Und deshalb wird er entlassen. Hier wird ein Opfer zum Täter gemacht, der dann nochmal hart bestraft wird. Was ist mit den wirklichen Tätern? Wahrscheinlich nichts. Diese werden weiterhin geschützt.

  4. Öppe Alaaf

    Nochmal zur Erinnerung: Seine Reaktion ist für eine in der Öffentlichkeit stehende Person absolut unangemessen. Wenn der Sender entscheidet, dass die Aussagen auf seiner Website nicht mit den Werten des Senders vereinbar sind, so ist die Kündigung absolut rechtens. (Genau so würde mein Arbeitgeber auch mit mir umgehen, wenn ich ihm öffentlich Schade.)Schliesslich sind viele Moslems auch Zuschauer bei RTL.

    Die Täter gehören zurechtgewiesen. Wenn Fluchen hart bestraft werden sollte, so habe ich hier in dem Forum eine Reihe Kandidaten gelesen, die ebenfalls hart bestraft werden sollten.

    Was wäre denn eine angemessene Strafe für einen Wallonen, der mit den Worten „sale Wallon“ in der Pigalle beschimpft wird?

    • senfgeber

      Aha, jetzt auf einmal wieder hier mit „sale wallon“, da hatten Sie doch neulich geschrieben, „wir“ sollten uns für 1914 „entschuldigen“ ohne zu erwähnen, wozu und wem gegenüber eigentlich.

      Ihre wallonische Perspektive ist hier wirklich untypisch, die Erfahrungen der hier im Forum Deutsch Schreibenden müssten doch eher „sale boche“ oder „sale chleu“ sein.

      Oder schmeißen sich am Ende Wallonen in den cantons rédimés noch selbst etwas an den Kopf?

      • Öppe Alaaf

        @ Senfgeber

        Hallo :)

        Ich kann es Ihnen einfach nicht recht machen, obwohl ich nur ein wenig Denkleistung erwarte. OK, versuch ich’s nochmal, weil meine Frage durchaus ernst gemeint war ….

        Ist Trullemans nun bedrängt worden, wie es im Artikel steht, oder sind die Araber handgreiflich geworden und haben ihn womöglich verletzt? Wenn er verletzt wurde haben sie eine entsprechende Strafe verdient.

        Wenn sie ihn „nur“ beschimpft haben: Welches ist die geforderte Strafe dafür, wenn ein Mensch im eigenen Land von einer Minderheit beschimpft wird?

        Tut mir leid, wenn Senfgeber das mal wieder nicht kapiert hat, dass es AUCH das Land des Wallonen ist, der in Eupen ein Bier trinkt.

        Also, dann: Senfgeber-Szenario:

        – Zu welcher Strafe soll der Richter den Wallonen bestrafen, wenn er den Eupener „sale boche“ genannt hat.

        – Was wäre, wenn der Eupener jetzt mit Klarnamen versehen und (zum Beispiel) beim BRF angestellt wäre, die Wallonenfeindlichkeit a la Senfgeber publizieren würde, weil er sich beleidigt fühlt? Wäre das clever? Wie würde BRF reagieren?

        Bitte diesmal sachliche Antworten, ok? Ihre Anfeindungen gehen mir auf den Keks, weil ich sie (Klein geschrieben!) einfach nur für primitiv und dumm halte.

      • Öppe Alaaf

        Übrigens: Meinen Beitrag, den Sie oben falsch zitieren, hatten Sie auch nicht kapiert. Habe ich nicht geschrieben, man sollte endlich feiern, dass es 100 Jahre vorbei ist?

        Wer heute noch immer den Überfall auf Belgien verdrängt, sollte über die Taten, die im zweiten Teil des Berichts beschrieben werden, nachdenken (Der ja nachher veröffentlicht wurde.) …dass Sie dazu gehören, hätte ich ja nicht ahnen können.

        Aber mit dem Denken haben Sie’s ja nicht, wenn Sie mich wieder angreifen.

        Mein Gott, müssen Sie es schwer im Leben haben.

  5. Haselnüsse sind sehr lecker

    Der braune Salon ist wieder geöffnet. Jede Platitüde ist willkommen. Jeder Dreck wird vergoldet. Übrigens deckt die Meinungsfreiheit auch gewisse Meinungen beschissen und gewisse Schreiber widerlich zu finden. Ist das nicht schön? Und eh ichs vergesse: ja, „Es reicht!“ ist widerlich. :)

    • Es reicht!

      Die Äusserungen des Wettermoderators sind doch harmlos im Verhältnis wie die katholische Kirche mit allen Priestern in den Dreck gezogen wurde als pädophile MIssbräuche aufgedeckt wurden.
      Hier in diesem konkreten Fall waren bis jetzt nicht ein einziger Kommentar rassistisch. Sie haben null Ahnung wo ist dennn hier brauner Müll gepostet worden?

    • senfgeber

      Schwarzbraun ist die Haselnuss?

      Das sollten Sie mal den Hinterbliebenen des Opfers des Anschlags von London von vorgestern erklären.
      Den Hinterbliebenen wird es aber nur ein schwacher Trost sein, dass man sich die Gäste besser hätte aussuchen sollen und im Zweifelsfall vom Ausweisungsrecht bzw. der Verweigerung einer Einbürgerung extensiveren Gebrauch hätte machen sollen.

      • Forcemajeur

        Absolut mit Ihnen einverstanden….Sollten wir, eine Tat wie in London geschehen, im Mittleren Osten begehen, wären wir längst beim Henker gelandet! Das Wettermänchen hat einen Bock geschossen! Eine dicke Rüge und Eintrag in die Personalakte hätten vollkommen gereicht! Aber Rabauken die durch Gewalt auffallen, sollte man hart geng bestrafen, sodass sie´ sich gut überlegen nochmal sowas zu machen! Aber das ist sicher gegen jegliche Konventionen?

        • Ich habe hier noch nirgendwo gelesen, was der Wettermann denn eigentlich geschrieben hat und was denn daran so beleidigend gewesen sein soll! Wenn es allerdings das gewesen ist, was anfangs dieser Geschichte mal kurz in den Medien stand, dann ist dieser Text noch nicht mal
          von Trullemans selbst, sondern eher eine Kopie etwa gleichlautender Beiträge, die zu Tausenden , beispielsweise in Frankreich, per e-mail versandt werden. Dort sind die Kommentare meiner Ansicht nach noch viel heftiger als hier .

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