Gesellschaft

Der Fall Luc Trullemans: Was erlaubt die Meinungsfreiheit und was nicht?

Luc Trullemans bei einer seiner unzähligen Wettervorhersagen. "Monsieur Météo" wurde von RTL-TVI erst suspendiert und später entlassen.

Vor etwa 10 Tagen wurde der Wettermoderator des Privatsenders RTL-TVI in der Brüsseler Innenstadt von Arabern bedrängt. Seinem Zorn darüber machte Luc Trullemans (61) auf seiner Facebook-Seite Luft. Erst wurde er suspendiert und kurze Zeit später entlassen. Sein Verhalten sei „inakzeptabel“, so die Begründung von RTL. Trotzdem erfuhr Trullemans, der sich später entschuldigte, nach seinem Rausschmiss viele Solidaritätsbekundungen.

Luc Trullemans hatte einen rassistischen und islamfeindlichen Brief auf seine Facebook-Seite gestellt. Nach seinen eigenen Angaben war „Monsieur Météo“ am Freitag, dem 26. April, in Brüssel von vier Arabern angegriffen worden.

Den Zeitungen der Gruppe „Sudpresse“ schilderte der Moderator die Geschehnisse wie folgt: „Ich fuhr mit meinem Wagen langsam durch die Straßen von Brüssel, als hinter mir ein Auto hupte und mich bedrängte. Als ich ebenfalls hupte, hat das Auto mich überholt, ausgebremst, und vier Männer stiegen aus. Sie hatten orientalische Kleidung und trugen Bärte, beschimpften mich und schlugen gegen die Autotür. Sie sagten mir, ich soll aussteigen, aber ich wollte nicht, weil ich Angst hatte, denn sie waren zu viert und ich alleine.“

Seine Wut auf Facebook herausgelassen

Trullemans erklärt, sie hätten geschrien, sie wären hier bei sich zuhause und er sei „un petit Belge de merde“. Er sei mit dem Wagen geflüchtet, habe aber gemerkt, dass die Männer ihm folgten. Erst vor dem RTL-Parkplatz hätten die Verfolger abgedreht. Der Angriff habe ihn derart schockiert, dass er seine Wut auf Facebook herausgelassen habe.

Das hätte er wohl besser nicht tun sollen.

Die Entlassung von Wettermoderator Luc Trullemans sorgte sogar in der ausländischen Presse für Schlagzeilen.

Die Entlassung von Wettermoderator Luc Trullemans sorgte sogar in der ausländischen Presse für Schlagzeilen.

Der Wettermoderator entschuldigte sich später bei der muslimischen Bevölkerung für seine Äußerungen und schrieb auf seiner Internet-Seite: „Nach dem Überfall habe ich diesen Text in großem Zorn geschrieben. Ich möchte sagen, dass ich absolut kein Rassist bin.“

In einem Interview fügte Trullemans hinzu, er ziele nur auf eine kleine Minderheit Radikaler ab: „Das war nicht der typische Marokkaner oder Tunesier, den man sonst so auf der Straße trifft. Das waren Leute, die Ärger machen wollten.“

Der Wetterfrosch präsentierte seit Mitte der 90er Jahre den Zuschauern des Privatsenders RTL-TVI das Wetter. International bekannt wurde er als Chefmeteorologe bei Ballon-Rekordfahrten. So war Trullemans im Team des Schweizer Piloten Bertrand Piccard 1999 für die exakten Wettervorhersagen zuständig, mit deren Hilfe Piccard und sein Begleiter Brian Jones als erste im Ballon nonstop um den ganzen Erdball fuhren.

Prominenter Moderator erhält viel Unterstützung

Die Internetseite von RTL-TVI: "Alle Mitarbeiter sind zu Neutralität verpflichtet."

Die Internetseite von RTL-TVI: „Alle Mitarbeiter sind zu Neutralität verpflichtet.“

Der prominente Moderator erhielt auf seiner Facebook-Seite von vielen Menschen Unterstützung. Sie verlangten in einer Petition von RTL-TVI, die Suspendierung (aus der dann sogar eine Entlassung wurde) zurückzunehmen. Ein Mann schrieb: „Luc Trullemans ist das Opfer und wird dafür auch noch bestraft? Wo kommen wir denn da hin?“

Die Frage, ob der Rausschmiss von Meteorologe Trullemans nicht übertrieben war, stand auch am Sonntag im Mittelpunkt der Diskussionssendung „Controverse“ auf RTL-TVI. Stéphane Rosenblatt, Fernsehdirektor von RTL, erklärte, sein Sender richte sich an alle Bürger. Deshalb seien alle Mitarbeiter des Hauses zu Neutralität verpflichtet. Daran habe sich Luc Trullemans nicht gehalten. Er habe von seiner Notorietät, die er durch RTL erlangt habe, profitiert, um Ansichten zu propagieren, die unsere Gesellschaft spalten.“

Auch in „Mise au Point“, der sonntäglichen Diskussionssendung der RTBF, war die Entlassung von Trullemans das Thema. Es ging im Wesentlichen um die Frage, was die Meinungsfreiheit erlaube und was nicht. (cre)

115 Antworten auf “Der Fall Luc Trullemans: Was erlaubt die Meinungsfreiheit und was nicht?”

  1. „Trullemans erklärt, sie hätten geschrien, sie wären hier bei sich zuhause und er sei “un petit Belge de merde”. “

    So ist das eben. Der kleine scheiß Belgier muss sich fügen und auch noch entschuldigen. Die Nordafrikaner waren wohl wieder die Opfer.
    Wir entschuldigen uns noch zu Tode. Das verhalten der Gewalttäter wird kaum beachtet.
    Es wird doch mal Zeit, dass man einsieht, dass jeder Mensch gleich ist und Gewalt von Moslems auch Gewalt ist (wenn auch kulturell verankert).

  2. Na sowas

    Ich finde die Entlassung von Herrn Trullemans extrem überzogen. In was für einem Land leben wir eigentlich !!! Bloß keine kritischen Äußerungen über den Islam und dessen friedfertigen Gläubigen machen, sonst gibt’s Ärger und man wird in die rechte Ecke gedrängt!! Äußern sich diese Herrschaften jedoch negativ über Andersgläubige muss man dafür Verständnis aufbringen, schließlich sind wir alle ja so wahnsinnig tolerant !! Diese Toleranz können Christen in islamischen Ländern leider nicht erwarten.

    • Forcemajeur

      Ich denke eher dass „Mr Meteo“ gegen die interne Ethik Auffsassung von RTL verstossen hat und es eher ein Arbeitsrechtlicher Rauswurf war. Er hat sich in Augen von RTL als „öffentliche Person“ zu extrem geäussert! Wir müssen hier unterscheiden zwischen aufwiegeln zum Fremdenhass, Rassischten Aussagen oder oder oder? Was hat „Mr Meteo“ schlussendgültig gemacht : seinem Frust freien Lauf gelassen, aufgewiegelt oder sich Rassischtisch geäussert? Wer´s einwandfrei weis der solle sich melden

      • Nixfürungut

        Ich denke eher, dass RTL die ethischen Grundsätze nur vorschiebt, schließlich sind die privaten Sender in Ethikfragen ansonsten auch nicht zimperlich. Aber wenn es um die islamischen Mitbürger geht, ist ja wahrscheinlich wieder mit Klagen und einem Aufschrei der islamischen Vereinigungen, Antidiskriminierungsbeauftragten und sonstigen Gutmenschen zu rechnen. Das wäre nicht so gut für die Publicity, dann opfert man eben lieber den Mitarbeiter.

  3. Hallo Herr Cremer,
    welchen Sinn macht es, über den Fall Trullemans und die Meinungsfreiheit zu diskutieren, wenn Sie den von ihm verfassten Facebook-Beitrag nicht veröffentlichen ?
    Mit der Bitte um eine Antwort.

  4. Öppe Alaaf

    Wie sieht dass denn aus, wenn alle Ostbelgier als randalierende Rabauken dargestellt werden, die sich im Suff gegenseitig die Köpfe einschlagen und politische Vielfalt mit der Faust unterdrücken.

    So ähnlich klingt das, wenn man alle Moslems in die Schublade der gewaltbereiten Fanatiker steckt.

    Es geht doch gar nicht darum, ALLE Moslems als brave Jungs und Mädels darzustellen, sondern NICHT ALLE als gewaltbereite Schläger zu sehen.

    Trullemanns hätte das als Medienprofi wissen müssen. Dass man das hier im Forum wieder für unreflektiertes Gewäsch nutzt, ist nachvollziehbar.

    „Satire an“
    Es treffen sich ein Eupener und ein Kelmisser.

    Eupener: „Was bist du von Beruf“

    Kelmisser: „Logiker“

    Eupener: „Watt issn dat? Hab ich noch nie jehört!“

    Kelmisser: „Isch erklär dir’s annem Beispiel:
    Also: Hast du ein Aquarium?“

    Eupener: „Ja“

    Kelmisser: „Dann haste auch Fische drin?“

    Eupener: „Klar“

    Kelmisser: „Wenn de tierlieb bist, biste sicher auch kinderlieb.“

    Eupener: „Woher weißte datt denn alles?“

    Kelmisser: „Und wenn de kinderlieb biss‘, haste auch sicher welche.“

    Eupener: „Stimmt!“

    Kelmisser: „Und wenn de selber Kinder has‘, haste auch ’ne Frau.“

    Eupener: „Jau.“

    Kelmisser: „Wenn de ’ne Frau has‘, biste nich‘ schwul.“

    Eupener: „Super, wie du dat alles so weiss‘.“

    Kelmisser: „Siehste, und dat is en Logiker.“

    Der Kelmisser geht.

    Am nächsten Tag spricht der Eupener mit einem alten Raerener:

    Eupener: „Hey,ich hab en‘ neuen Beruf, ich bin Logiker.“

    Raerener:“Nee! Wat is dann dat ?“

    Eupener: „Ich erklär’s dir annem Beispiel. Has‘ du en Aquarium?“

    Raerener: „Nö!“

    Eupener: „Du schwule Sau.“

    „Satire aus“

    Öppe „und dann kloppten sie sich“ Alaaf

  5. H. Grabowski

    Eines der Hauptprobleme liberaler Demokratien in Europa stellt heute die Tatsache dar, dass in der bürgerlichen Gesellschaft islamfeindliche Haltungen, die als eine spezifische Form von Rassismus zu kennzeichnen sind, äußerst verbreitet sind.

    (Textauszug aus http://www.uni-erfurt.de/fileadmin/public-docs/Hochschulkommunikation/Presse/Aktuellmeldungen/Hafez_ZF_Ringvorlesung.pdf)

    Durch diese Haltung wird die allgemeine Angst vor dem Islam, und besondern den radikalen Islamisten weiter anwachsen.

  6. Wie soll eine islamfeindliche Haltung rassistisch sein können, wenn der Islam keine Rasse ist, sondern eine Ideologie?
    Oder sind kommunismus- bzw. faschismusfeindliche Haltungen auch rassistisch?
    Ist es schon rassistisch gegen Hitler zu sein?

    • Öppe Alaaf

      1965 definiert die UNO im Internationalen Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung den Begriff der „Rassendiskriminierung“ als: „jede auf der Rasse, der Hautfarbe, der Abstammung, dem nationalen Ursprung oder dem Volkstum beruhende Unterscheidung, Ausschließung, Beschränkung oder Bevorzugung, die zum Ziel oder zur Folge hat, dass dadurch ein gleichberechtigtes Anerkennen, Genießen oder Ausüben von Menschenrechten und Grundfreiheiten im politischen, wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen oder jedem sonstigen Bereich des öffentlichen Lebens vereitelt oder beeinträchtigt wird.“

      • Und seit wann ist der Islam eine Rasse, eine Hautfarbe, eine Abstammung, ein nationaler Ursprung oder eine auf dem Volkstum beruhende Unterscheidung?

        Der Islam ist eine Weltanschauung, die die Weltherrschaft beansprucht, genauso wie Kommunismus und Faschismus.

  7. Die Wahrheit

    Ehrlich geschrieben, finde ich es gut, dass OD dieses Thema anspricht.
    Es ist doch sehr traurig, dass wir Belgier nicht mehr schreiben oder sagen dürfen, was wir wollen. Wenn ich überfallen werde, würde auf jeden Fall auch so reagieren. Ich bin mit Trullemans solidarisch und bin ganz seiner Meinung. RTL hat doch nur Angst, dass der Laden in die Luft gesprengt wird.
    Anpassen oder Land verlassen.
    Wenn man schon den Mund als Belgier aufmacht, ist man schon ein Rassist. Man darf seine Meinung als Belgier nicht mehr kund tun. Einfach schlimm.

    • „Wenn man schon den Mund als Belgier aufmacht, ist man schon ein Rassist. Man darf seine Meinung als Belgier nicht mehr kund tun. Einfach schlimm.“

      So ist es! Schon vor vielen, vielen Jahren hätte die Politik reagieren müssen.Aber die haben keine „Eier“ in der Hose Jetzt ist es m.M.nach zu spät. Man hat die sog. „Rassismus-Gesetze geschaffen, die man besser Anti-Belgier-Gesetze nennen könnte. Werden auch Personen belangt, die rassistische Äußerungen gegenüber Belgiern tätigen?

      • Nein, zu spät ist es noch nicht. Das Gesetz zur Abschaffung der Meinungsfreiheit stammt von Anfang der Achtziger Jahre und geht auf den Sozialisten Philippe Moureaux zurück. Wie jedes andere Gesetz kann man es auch wieder abschaffen. Allerdings wird es immer schwieriger, weil die Sozialisten immer mehr Mohammedaner als Stimmvieh importieren, so dass ich für die Zukunft nur zwei Lösungen sehe:
        -die sanfte Lösung: es kommt zu einer schweren und lang anhaltenden Wirtschaftkrise, in deren Folge erst die Einwanderung gestoppt, dann Sozialleistungen für Nichteuropäer gekappt werden, so dass viele von alleine gehen und schlussendlich verstärkt abgeschoben wird.
        -die nicht so sanfte Lösung: ein Bürgerkrieg, eine Art Reconquista, die das politische Establishment nicht überleben wird.

        Dies ist kein speziell belgisches, sondern ein westeuropäisches Problem. In 20 Jahren werden wir erleben, dass gut ausgebildete Belgier, Franzosen, aber auch Deutsche nach Polen, Ungarn oder in die Slowakei auswandern, weil diese Länder einen mindestens genauso hohen Lebensstandard wie Westeuropa, aber eine unvergleichlich höhere Lebensqualität bieten werden.

        • Die Wahrheit

          Als freier Belgier war ich immer dafür, dass Ausländer in unserem Land geduldet sind, aber weder Wahlrecht noch andere Abstimmungsrechte erhalten sollen.
          In den VAE kann man als Ausländer gut leben und arbeiten, aber mehr nicht. Und so sehe ich es auch für unsere geliebtes Belgien.
          D.h. tut man seine Pflicht und bricht man kein Gesetz, dann ist man geduldet. Macht man eine Straftat, dann fliegt man eben raus.
          In Dubai hat man als Ausländer bei Arbeitsverlust vier Wochen Zeit sich eine neue Arbeit zu suchen. Findet man keine, dann „Auf Wiedersehen“. Macht man eine Straftat, Knast am Flughafen mit Klimaanlage (dann hat man Glück gehabt) oder Knast in der Wüste ohne Klimaanlage (dann hat eben kein Glück) Sobald die Strafe abgesessen ist, dann fliegt man für immer raus.
          Frage : Ist dies Fremdenfeindlich? In Dubai nein; bei uns ist schon die Denkweise : Rassismus und Diskriminierung, obwohl es nur eine freie Meinungsäusserung ist.

  8. Schnecke

    Wenn ich in ein anderes Land auswandere, sollte man sich anpassen und nicht verlangen das die Einheimischen sich anpassen. Wenn es ihnen nicht passt, sollen Sie doch bleiben wo Sie herkommen, aber hier kann man ja so schön leben ohne zu arbeiten.

    • Nurmalebenso

      Ihrme Text entnehme ich:
      -Ausländer kommen nach hier, um so schön zu leben ohne zu arbeiten.
      -Sie als Belgier wandern beispielsweise nach Kanada aus und ein Belgier oder eine kleine Gruppe von Belgiern möchte sich nicht anpassen und benimmt sich total daneben und wird sogar gewalttätig. Einige Kanadier rücken dann nicht mehr von der Position ab, dass wohl alle oder mindestens die meisten der Belgier asoziale Schmarotzer und Idioten sind. Ihre Argumentation finden Anklang und ist bald in aller Munde. Es würde Ihnen offensichtlich nichts ausmachen.

      Diese Verallgemeinerungen sind unerträglich! Das ist keine latente Fremdenfeindlichkeit mehr hier, das ist gelebter und mittlerweile gesellschaftlich akzeptierter Rassismus.

      • @Nurmalebenso „Diese Verallgemeinerungen sind unerträglich! Das ist keine latente Fremdenfeindlichkeit mehr hier, das ist gelebter und mittlerweile gesellschaftlich akzeptierter Rassismus.“
        Verallgemeinerungen hier oder da; ein Fakt ist das die Zustände, die man in Belgien vorfindet, es nur 1 X (in Worten: EIN MAL) auf diesen Planeten gibt.
        Versuchen Sie mal als Belgier(!!!), nach Deutschland auszuwandern OHNE(!!!) deutsch Kenntnisse bzw ohne eigene Einkünfte(!!!)………Ihre Rückkehr wird schneller von statten gehen als Sie sich je vorstellen konnten, und das ist auch gut so.
        Wer auf Kosten der „Allgemeinheit“ leben will, oder (und) sich nicht Anpassen will sollte da bleiben wo er her kommt.

        • nurmalebenso

          Sie gehen ja davon aus, dass alle Ausländer hier nicht arbeiten und sich nicht integrieren wollen.
          Niemand bestreitet, dass man daran etwas ändern soll, aber das ist der Fehler im System. Ich habe etwas dagegen, alle über einen Kamm zu scheren.
          Damit meine ich nicht, dass es keine Probleme gibt und man nicht einiges verbessern und reglementieren kann. Ich finde diesen Generalverdacht unter dne hier alle Einwanderer gestellt werden einfach zum kotzen!

  9. Es reicht!

    Ich finde die Haltung des Sender RTL-TVI eine Unverschämtheit. Wenn radikale Muslime kritisiert werden, so werden diese noch durch den o.e. Sender unterstützt.
    Aber die katholische Kirche wurde in der Presse nach bekanntgabe einiger Pädohilenfälle gnadenlos und ohne Rücksicht auf die gute und serïöse Arbeit der meisten Priester denunziert in einer Art und Weise welche Menschenverachtend ist. Aber unsere radikalen muslimischen Freunde habe Narrenfreiheit und die Opfer werde als Täter sogar entlassen.
    Ich spreche hier nur von den „radikalen Muslimen“ die sich integriert haben und ihren Beitrag zur Gesellschaft bringen sind hier nicht gemeint.

    • „Ich spreche hier nur von den “radikalen Muslimen” die sich integriert haben und ihren Beitrag zur Gesellschaft bringen sind hier nicht gemeint.“

      Da stimme ich Ihnen zu. Nur, das Problem ist, dass die vielen friedfertigen
      Muslime ihre Stimme kaum bis gar nicht erheben (dürfen). Hier bestimmt in der Tat die radikale Minderheit was „Sache“ ist.

  10. Verbrechen 1 - 0 Luc Trullemans

    Da ich nun mal diesen „Rassistischen und islamfeindlichen Brief“ nicht finden kann und dieser Artikel direkt unsere Meinungsfreiheit ins Visier nimmt, würde ich gerne auch mal einige Punkte klarstellen.
    Was auch immer in diesem Brief stand: Den Reaktionen der Presse und des Autors zu urteilen, muss es wohl schon sehr starker Tobak gewesen sein!
    Da es sich aber um eine Reaktion auf eine persönlich gemachte Erfahrung handelte und diese Person zudem noch immer unter Schock stand, ist es verständlich, dass einem mal die Sicherungen durchbrennen. Das kann jedem passieren, auch einem Mr Trullemans! Solch eine Reaktion allerdings auf einem sozialen Netzwerk wie Facebook zu veröffentlichen war jedoch alles andere als schlau und für einen Wettermoderator oder besser gesagt einem „Mann der Medien“ alles andere als professionell!
    Luc Trullemans hätte wissen müssen, dass so etwas heutzutage nicht geht.

    ABER:

    Ihn daraufhin zu suspendieren und später auch noch zu entlassen war ebenfalls nicht sonderlich klug! Denn genau diese Reaktion machte aus dem Wettermoderator und jedem anderen Belgier leider tatsächlich zu einem, ich zitiere „petit Belge de merde“ und die ursprünglichen Verbrecher sahen sich in ihrer Rolle als Könige der Strassen nur bestätigt.
    Ich kann die Menschen verstehen die sich gegen „Einschüchterung zur Bekämpfung des Verbrechens“ wehren.
    Aber das Verbrechen jetzt sogar schon zu motivieren ist wohl auch nicht unbedingt der richtige Weg, oder?

    Ob Belgier oder nicht: Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
    Mr Trullemans hat die Konsequenzen für seine Reaktionen auf sich genommen. Jetzt ist es an der Zeit, dass sich die wahren Verbrecher dieser Geschichte der Verantwortung stellen!

      • @Aequitas@Veritas : Danke dafür, dass Sie diesen Link hier reinkopiert haben. Nach dem Lesen kann ich nur sagen: Wenn das alles war, was denn angeblich darin so „rassistisch“ sein soll, war die Reaktion von RTL-TVI m.M.nach mehr als überzogen.
        Überhaupt hatte ich den Eindruck, des öftern schon ähnliche Texte gelesen zu haben, die häufig im Internet kursieren, bzw. per mail „querbeet“ versendet werden. Darin ist der Textinhalt noch viel „deftiger“ als derjenige von Trullemans. In Frankreich beispielsweise
        geht’s noch viel heftiger in der Wortwahl zu.

      • Öppe Alaaf

        Sh. Meinen obigen Beitrag.

        Es macht eben einen Unterschied, ob man sagt: „Alle Ostbelgier sind Vollidioten“ und „Es gibt Vollidioten unter den Ostbelgiern“.

        Er richtet sich gegen alle Moslems, was ein absoluter Fehltritt für einen Medienprofi ist.

        Hätte er „Alle Juden haben Hakennasen“ oder etwas in der Richtung gesagt, wäre das das gleiche Problem gewesen, wäre aber hier in der Logik besser verstanden worden, glaube ich.

        Also: Welche öffentliche Person traut sich, Judenhetze über Facebook zu propagieren?

        Ist Logik denn wirklich so schwer oder macht Rassismus so viel Spass, dass das Hirn wegtaucht?

        • Eine bekannte Persönlichkeit hatte mal seine Wut gegenüber dem Gemeinderat seiner Heimatgemeinde kundgetan, in dem er sagte : „Der halbe Gemeinderat ist bekloppt“. Das ließen die Honorationen aber nicht auf sich sitzen und forderten den Mann auf, seine Äußerungen
          zurück zu nehmen und sich zu entschuldigen. Da besagte Person ein Gentleman war, kam er natürlich dieser Aufforderung nach und entschuldigte sich, in dem er sagte: „Der halbe Gemeinderat ist NICHT
          bekloppt“.

        • Ich weiß nicht, ob Sie kein Französisch verstehen oder keins verstehen wollen, aber Trullemans verallgemeinert nirgedwo bezüglich aller Muslime. Es ist wirklich schäbig ihm sowas zu unterstellen.

          • Öppe Alaaf

            Oh…jetzt kommt das mit der selektiven wahrnehmung. Interessant….

            ce message s’adresse à vous ..amis musulmans

            …und dann eine Menge gequirlte Kacke.

            Wieso überlesen sie sowas, lieber nmm? Ich kann es mir vorstellen, aber sagen sie es mir bitte. Ich will nicht schäbig wirken.

            Danke

            • Es werden wohl nicht alle Muslime seine Freunde sein, und die sich angesprochen fühlen, werden den ironischen Unterton nicht überlesen. Er hat sich also nur an die Troublemaker gewandt und nicht an alle.
              Man kann es auch anders sehen, aber schließlich hat er hinterher klargestellt, dass er nicht alle meinte, das sollte doch wohl reichen.

  11. senfgeber

    Die Symbolik ist irre, Trulla Trulla Trullala in der Hauptstadt des Kasperleländchens und der Sitze der EU-Politbüros.

    Statt nach Hannover zu einem SPD-Kongress zu fahren und sich das Geschwätz von Fahrradketten-Peerlusconi anzuhören hätten Grömaz und Paasch sich besser mit dem Buch des Volkswirts und SPD-Mitglieds Thilo Sarrazin „Deutschland schafft sich ab“ beschäftigt.
    Wir sind in Europa auf dem Weg zu einer marklosen Micky-Maus-Kultur, bei der Kriechertum und Selbstverleugnung bei gleichzeitiger Hofierung kulturfremder Ausländer angesagt ist, die angestammte Bevölkerung wird als Stimmvieh und Steuerzahler zum Freiwild. So ähnlich endete das Römische Reich.

    • Öppe Alaaf

      Das römische Reich hat dann Platz für die Germanen gemacht.

      Weg mit dem alten Kram. Konservatismus ist noch nie gut gegangen.

      Wenigstens sind wir historisch die erste Generation, die freiwillig Micky-Maus sein will! …und Sarrazin ist der Daniel Düsentrieb der frustrierten Konservativen.

        • Öppe Alaaf

          *lacht*

          Mal sehen, wie weit wir es treiben können..

          Man hatte die Germanen als Söldner ins Reich geholt. Hätte man das nicht getan, wäre das römische Reich schon früher untergegangen. Begeistert waren die Römer damals, wie der Lateinunterricht mir beigebracht hat, auch nicht.

          Wir brauchen heute billige Arbeitskräfte, obwohl wir wissen dass wir damit am eigenen Ast sägen. Wollen wir Arbeitskräfte oder Selbständigkeit?

          Hat nix mit dem ursprünglichen Thema zu tun, erhöht aber die Anzahl der Kommentare auf OD.

          • Arbeitskräfte? Es besteht erstens kein Mangel an billigen Arbeitskräften, zweitens könnte man die auch aus nichtmuslimischen Ländern kommen lassen und drittens arbeiten die meisten Muslime in Belgien nicht, sondern leben von Sozialleistungen.

            Zu den Römern: Deren Geschäftsmodell war auf Raub und Eroberung aufgebaut, funktionierte aber nicht mehr als die Römerinnen nicht mehr genug Räuber, pardon Römer bekamen, und sich Rom zunehmend von ehemaligen Feinden verteidigen ließ.

            • Öppe Alaaf

              Zu Punkt 1: unsinn. Sie vermischen vieleicht Asylanten und Moslems?

              Zu Punkt 2: Stimmt auch heute noch, dass unser System ein Verteilungssystem von unten nach oben ist. Wir nannten es damals Kollonialismus und heute Globalisierung. …der Rest steht bei Karl Marx.

              Tja, sieht so aus, als ob Senfgeber recht behält.

              • nurmalebenso

                Dass Alsylbewerber häufig vom Sozialleistungen leben müssen, liegt in der Natur der Sache. Der Staat verbietet Ihnen, zu arbeiten.

                Noch dazu sind die Regeln hier sehr viel strenger geworden. Sozialleistungen werden sehr schnell gekürzt oder gestrichen.

              • Sie fangen vermischen jetzt Asylbewerber und Muslime, von Asylbewerbern war hier noch nicht die Rede.

                Kommt der Kollonialismus uss Kölle oder meinten Sie Kolonialismus?
                Marx lag in allen Punkten falsch, oder wie erklären Sie, dass kapitalistische Länder wohlhabend wurden, während alle sozialistischen verelendeten?

  12. gerhards

    Auf dem Punkt gebracht:
    LT ist von Kriminellen angegriffen worden.
    LG hat dies zum Anlass genommen zu verallgemeinern. LT ist entlassen worden, zu recht.
    Was ist mit den Kriminellen geschehen? Gibt’s da etwas neues?
    Im übrigen, wenn man hier im Forum das Wort belgisch durch das Wort deutsch ersetzt, hört sich das alles vedammt nach Pro NRW an…nur mal so.

  13. In Ypern wurde gestern eine schwangere Lehrerin von einem marokkanischen Schüler krankenhausreif geschlagen, weil er es nicht ertragen konnte, dass er einer Frau gehorschen muss.
    Bleibt die Hoffnung, dass sie ihren Job behalten kann, da sie es wagte Lehrerin in einer Schule zu werden, wo solch ein Pack rumläuft.

  14. Ohne jetzt in die große Diskussion über Religion und Ausländerfeindlichkeit (oder was auch immer hier noch breitgetreten wird) einzugehen…
    Wenn ich von jemandem in Belgien als petit Belge de merde beschimpft werde und dieser Jemand auch noch meint er bestimme die Regeln, dann bin ich auch wütend. Das dann noch in Kombination damit dass ich verfolgt werde… dann bin ich auch sicherlich noch mehr wütend.
    Tut nichts zur Sache um welche Nationalität oder Religion es hier geht… diese Aussagen und dieses Verhalten gegenüber Trullemans sind unverschämt!!!

      • Altweltenaffe

        aber trotzdem wird nur „le petit belge de merde“ bestraft, weil die „radikalen Muslime“ von ihren „nicht radikalen“ Gesinnungsgenossen gedeckt werden! Wer es nicht glaubt soll mal mit der Polizei in Molenbeek auf Streife fahren. DESHALB kommt es zu einer Radikalisierung der Europäer, weil es immer das gleiche Schema ist: nur der Einheimische wird bestraft und als Rassist beschimpft wenn ihm die Hutschnur platzt! Die Muslime decken sich gegenseitig und leben wie die Maden im Speck in ihrem „Staat im Staat“ und tragen das noch öffentlich zur Schau!

  15. Marc Van Houtte

    Aus Wiki wer ist im Belgien im Knast

    Niet-Belgische gevangenen

    In de Belgische gevangenissen zit een groot deel niet-Belgen, zo’n 38% van de gevangenen. Ook is een groot deel (12%) niet ingeschreven in het bevolkingsregister, met andere woorden illegaal. Vooral in Brussel is dit het geval met een meerderheid niet-Belgen en zo’n 22% niet-ingeschrevenen.[4]

    Er was al jaren een akkoord met Marokko over het terugsturen van Marokkaanse gedetineerden die dan daar hun straf uitzitten, maar slechts in 2012 is dit ook effectief gebeurd

    • @Marc Van Houtte:
      Die Wirklichkeit sieht noch schlimmer aus. Bei diesen Zahlen geht’s um die Ausländer ohne belgischen Pass. Wenn man Nordafrikanische Einwanderer mit belgischem Pass hinzufügt kommt man auf ganz andere Zahlen.
      Leider dürfen diese Zahlen von der Regierung nicht veröffentlicht werden…

      • Marc Van Houtte

        War mir klar was Sie da Sagen.
        Aber wer war dafür das nicht EU Burger so Einfach unseren Pass bekommen?
        Und was Wählen die ?

        Und es gibt so viele Ausnahmen wo Marokkaner nicht im Marokko Ihre Straffe absitzen können das der Deal fast Wertlos ist

    • Öppe Alaaf

      Was lesen Sie denn um Himmels willen aus diesen Zahlen?

      Nicht-Belgier sind auch Deutsche, Russen, etc. das selbe gilt auch für ungemeldete. Bis jetzt haben wir hier über Moslems geredet…jetzt wird mir’s langsam unheimlich, wie weit ihr geht.

      Spätestens seit Sarrazin glaubt jeder, krude Ideen werden gesellschaftsfähig, wenn man sie mit ein paar Zahlen füttert.

      Werdet euch doch bitte einmal bewusst, dass ihr mit dieser Diskussionart hier (auch WIKI: 8% von 10.000.000 Einwohner) 800.000 Moslems pauschal verurteilt, von denen die Mehrheit (auch WIKI: minus 11.500 Gefangene in Belgien 2012 * 38%), also 795.500 nicht im Gefängnis sitzt.

      Gehen wir davon aus, dass 38% Ausländer, nicht „Moslems“ heißt, wir die Zahl der 4.500 mit 10 multiplizieren können, um diejenigen zu berücksichtigen, die schonmal im Gefängnis waren, und eine ebenso hohe Dunkelziffer die dort hingehören würde, wenn die Polizei sie erwischen würde….

      …dann beleidigen eine Menge Beträge in diesem Forum (und Trullemans mit seiner Verallgemeinerung) rund 700.000 Menschen, die versuchen, ein geregeltes und friedliches Leben in Belgien zu führen.

      Fast die Hälfte davon lebt in Brüssel. In der gesamten Wallonie beträgt der Anteil der Moslems lediglich 5%, wobei die Städte wie Namur, Lüttich und Charleroi höhere Quoten haben.

      …und ihr glaubt, dass die DG ein Überfremdungsproblem hat?

      Xenophobie mit Zahlen zu unterfüttern ist witzig, wenn man keine Ahnung von beidem hat.

      • B.A. Kunin

        Ich glaube nicht, dass Sie den verängstlichten braunen Mob unter Zuhilfenahme von simpelster Logik und gesundem Menschenverstand zum Nachdenken bewegen können. Dennoch sei Ihnen für diesen weitsichtigen Kommentar gedankt.

      • Wer schreibt dass die DG ein Überfremdungsproblem hat?
        Wie kommt es dass die Quote in belgien Moslems im Gefängnis / Moslems nicht im Gefängnis viel höher liegt als die der anderen?
        Das müsste man doch mal untersuchen.

        • Öppe Alaaf

          Fast hätten Sie mich erwischt: Nicht jeder Ostbelgier in der DG hat ein überzogenes Überfremdungsbewusstsein, Sie sicherlich nicht. Aber die Beiträge sind stellenweise einfach beleidigend und xenophob. Das lässt mich diesen Schluss ziehen.

          Zu den Untersuchungen: Die gibt es in Massen. Leider kenne ich keine, die einen monokausalen Bezug zwischen Religion und Kriminalität (speziell zu Moslems) herstellt. In der Regel sind ganz andere Parameter beteiligt.

          Monokausale Logik macht das Leben einfach, aber sie erhöht auch das Potenzial für Manipulation.

          Öppe „Religion ist Opium für’s Volk“ Alaaf

      • Malnurso

        LT ist zu recht entlassen worden.
        Er hätte diese muslimischen Idioten, die ihn beleidigt und belästigt haben ganz einfach anzeigen können (er kannte je das Nummernschild).
        Stattdessen hat er die gesamten muslimischen Mitbürger öffentlich beleidigt.

        • Eine Anzeige hätte kaum etwas gebracht. Gegen Gewalttäter geht man in Belgien kaum vor.
          Außerdem haben sie „nur“ gedroht und inhn nicht totgeschlagen. Bei der Polizei hätten sie nur sagen müssen, sie wären rassistisch beleidigt worden, und schon hätten man ihnen die Tränen abgewischt und wieder laufengelassen.

        • Es reicht!

          Was verschiedene Reporter von RTL TVI an karrikaturen über Priester veröffentlicht haben (und die Katholiken somit in den Dreck gezogen haben) war auch eine Unverschämtheit nur damals wurde kein Reporter aus dem Sender entlassen. Diese Doppelmoral finde ich einfach nur zum ko…
          Was radikale Muslime im Internet ungeschoren ins Netz setzen ist ebenfalls ein Skandal.

      • Seit Sarrazin ist es so, dass wenn jemand keine Argumente gegen die Ideen des anderen hat, er dessen Ideen als „krude“ bezeichnet. Als würde man damit irgendetwas widerlegen.
        Und an der Tatsache, dass die Hälfte der Gefängnisinsassen Muslime sind, lässt sich auch nichts schönlügen.

          • Etwas lustig zu finden ist nicht nur legitim, sondern auch ein schlagkräftiges Argument.

            Dabei will ich gar nicht den Sarrazin verteidigen, einen Sozen, mein Gott. Interessant an der Debatte um ihn, über sein Buch wurde ja kaum geredet, waren zwei Punkte:
            -Erstens hieß es, er wäre vollkommen irrelevant. Möglich, aber warum regten sich Leute über eine Person auf, die sie irrelevant fanden.
            -Zweitens hieß es, sein Buch sei voller Fehler (meiner Meinung nach gab es zumindest nicht wenige Fehler). Auch möglich, aber warum wurde dann nicht Punkt für Punkt widerlegt und stattdessen die Person angegriffen?

            Darauf hieß es wieder, er oder sein Buch seien nicht relevant genung, um sich sachlich damit zu befassen. Warum dann die Aufregung? Wobei wir wieder bei Punkt 1 sind.

            • Öppe Alaaf

              Sarrazin hat sich bei Madison Grant bedient. Der hat das selbe Anfang des letzten Jahrhunderts über die amerikanischen Einwanderer verzapft …und meinte mehrheitlich europäische Einwanderer. (Gibt’s sogar, wen wundert’s, in der deutschen Übersetzung: „Der Untergang der grossen Rasse: Die Rassen als Grundlage der Geschichte Europas“.) Dass es totaler Mist ist, haben die Jahrzehnte danach bewiesen.

              Über Sarrazin selbst regt sich, glaube ich, kein intelligenter Mensch auf, …eher über die Mitläufer, die so einen Mist unreflektiert übernehmen und gar nicht wissen, dass es nur eine abgeschmackte Aktualisierung mit ein paar Zahlenspielereien ist.

              Punkt 1 kann ich daher nicht nachvollziehen und zu Punkt 2 kann man ja Mal Madison Grant lesen. …alte Bücher weiten den Horizont.

              btw; Wo lügen Sie sich die 50% Moslems in den Gefängnissen her? Ich habe nicht versucht sie wegzulügen sondern lediglich die falsche Zahl, die hier kursierte (AUSLÄNDER nicht MOSLEMS) in Frage gestellt.

              Woher haben sie die 50%?

  16. Aequitas&Veritas

    Es gibt scheinbar immer wieder Strippenziehern die aus jeder Entgleisung einen Profit wittern.

    Schon beginnen wallonische Medien mit Umfragen : würden Sie Herrn Trullemans wählen wenn er 2014 kandidieren würde?

    Nun woher weht der Wind?

    Gibt es da nicht einen Anwalt mit engen Beziehungen zur Parti Populaire welcher nun scheinbar – unentgeldlich?? – Herrn T. Abfindung einklagen wird. Nun Herr T. behauptet es gebe keine politische Motivation wenn er sich von Herrn Modrikamen vertreten lässt.

    Na Ja – Überlasse ich Ihnen das zu ergründen.

    Nur eins sollten Sie berücksichtigen. Ein bisschen viel rechts, wenn auch nicht ganz rechts ist die Parti Populaire schon einzuordnen.

  17. Jim Knopf

    Trotz der braunen Farbe und der beschämenden Anzahl Ostbelgier mit diesem Gedankengut, möchte ich mich doch gerne grundsätzlich mit diesem Thema auseinandersetzen. Natürlich bin ich tolerant und dies aus Überzeugung. Nur stelle ich mir mittlerweile die Frage, wie weit würde meine Toleranz denn gehen? Ich glaube dass man Antworten auf diese Fragen nicht aus dem Weg gehen darf. Ist es ok dass man wegen seinem Glauben nicht am Schwimmunterricht teilnimmt? Das mit dem Kreuz muss geklärt werden. Wie aber geht es weiter. Ist man so tolerant, Weihnachten als Feiertag abzuschaffen. Soll jeder Gläubige seinen heiligsten Feiertag feiern dürfen. Was passiert mit den Ungläubigen. Welche Auswirkung hätte dies auf die Wirtschaft. Darf jeder einen Glaubenstempel bauen?

    Es muss sich mit dem Gesellschaftsmodell auseinander gesetzt werden und es muss jede Frage angepackt und entschieden werden. Ich behaupte, dass es eine schleichende Demokratisierung gibt, die in dieser Form nicht gesund ist.

    Ich hatte mal einen Maurer aus der Eifel, der war ein kleiner Philosoph. Er meinte nur, was wäre wenn alle Tiere gleich sind?

  18. Die Wahrheit

    Ich schlage folgendes vor : es wird einfach eine Volksbefragung in Auftrag gegeben. Viele belgische Bürger haben mittlerweile Angst ihre überzeugte Meinung zu diesem Thema zu sagen, so weit sind wir nun.
    Ich möchte den Frauen keinen Vorwurf machen, aber sind es nicht überwiegend Frauen, die sich mit Solidaritätsbekundungen für diese Ausländergruppe stark machen? Wenn der Islam sich mal so richtig in unseren Breiten gefestigt hat, dann sind es die Frauen, die auf der Strecke bleiben und dann hat die Krone der Schöffung das alleinige Sage. Es ist traurig, dass ich es hier schreiben muss, aber dies ist die Wahrheit. Wollen wir es wirklich so haben? Fragen über Fragen.

    • Braunkehlchen

      Man könnte die ganzen Ausländer verteidigenden Frauen nach Dubai schicken. Das wäre – wenn ich Sie richtig verstehe (was zugegebenermaßen bei dem ganzen wirren Zeugs nicht ganz einfach ist) – doch in Ihrem Sinne!? Vielleicht habe ich Sie aber auch falsch verstanden.

    • Habe meine Frau schon vorgewarnt, was auf sie zukommt, wenn der Islam bis in die Eifel vordringt Mir geht’s dann (noch) besser, aber meiner Frau?
      (kleiner Scherz)
      Spaß beiseite, denn dafür ist die Sache doch zu ernst.Ich gebe Ihnen recht, „Die Wahrheit“.
      Übrigens, anlässlich der sog. Islamkonferenz, die vor kurzem in Deutschland (gestern oder vorgestern, glaube ich) stattfand, und an der der deutsche Bundes- Innenminister Friedrich teilgenommen hatte, hätte die islamische Seite gerne gehört, was der ehemalige Bundespräsident Wulf seiner zeit mal geäußert hatte, nämlich : der Islam gehört zu Deutschland. Friedrich hat sich geweigert, das zu sagen. In meinen Augen zu recht!

  19. Es ist schwierig gegen die Islamisierung zu argumentieren, nicht weil einem die Argumente fehlen, die hat man klar auf seiner Seite, während die Gegenseite keine Argumente hat. Schwierig ist es, weil die Gegenseite in höchstem Maße niederträchtig ist und einem gleich Ausländerfeindlichkeit unterstellt. (Für Spackenvereine wie ProKöln, ProNRW, ProGartenzwerg trifft das sogar zu, dass sie ihre Ausländerfeindlichkeit als Islamkritik tarnen.)
    Deswegen plädiere ich jetzt für Hardcore-Multikulti. Man muss neben den Moslems nur genügend Nicht-Moslems reinholen, um den Moslemanteil zu verdünnen. Ich hätte wirklich nichts dagegen eine Million Chinesen, dann noch eine Million Vietnamesen, eine Million Latinos und dann noch eine Million Kongolesen nach Belgien reinzulassen, im Gegenteil, ich bin dafür.
    Gerade die Asiaten werden nicht als sozialistisches Stimmvieh taugen.
    Osteuropäer, einschließlich Russen sollten ein unbegrenztes Zuzugsrecht haben, weil das sind mittlerweile die besten Antisozialisten.

  20. Es reicht!

    Die Asylpolitik in Europa ist sowieso sehr scheinheilig. DIe hiervon wirklich profitieren sind doch nur die Schleuserbanden. Bei diesem Geschäft geht es um Milliarden man spricht in diesem Zusammenhang auch von Ware Mensch.
    Die EU täte gut daran die Lebensumstände in den Herkunftsländern zu verbessern damit diese in ihren Ländern bleiben.
    Und alle infatilen Gutmenschen die hier anderer Meinung sind können sich ja einen Muslim zu sich nach Hause einladen?

    • Die Wahrheit

      Liebe Person “ es reicht“, in der Tat ist es so, wie sie es beschrieben haben. Fahren Sie mal nach Rumänien, dann sehen sie das wirkliche Leben. Die armen Dinger werden hierhin gelockt, um dann in den Lokalen mit den roten Lampen unter Zwang zu arbeiten. Europa kann nur funktionieren, wenn überall die gleichen Löhne und Steuern sind.

    • Seit 60 Jahren gibt es Entwicklungshilfe, bestenfalls hat sie nichts gebracht, meistens geschadet. Verbesserungen können in den Ländern nur von innen kommen, nicht von außen. Einwanderung ist aber kein Problem, solange sie nicht in die Sozialsysteme stattfindet und solange nicht dreisten Forderungen einer bestimmten Religion nachgeben wird.

  21. Gleiche Löhne überall? Löhne sind von der Produktivität abhängig.
    Das Lohngefälle zwischen West- und Osteuropa ist keine Folge des Kapitalismus, sondern eine Folge von Jahrzehnten Kommunismus in Osteuropa. Mittlerweile passen sich die Löhne allmählich an, eine Segnung des Kapitalismus.
    Europa kann nur funktionieren, wenn Politiker aufhören in den Markt hineinzufuschen.

  22. Ich feiere gerade mit ein paar Eupenern ein Fest und man hat mich auf diese Diskussion hingewiesen.

    Soviel Unsinn beleidigt mich nicht als Moslem, sondern als Menschen.

    Meine Familie und ich leben schon lange in Ostbelgien und die meisten Nachbarn wissen noch nicht einmal, dass wir Moslems sind. Raten Sie, warum!

    Zum Glück bin ich als Selbständiger nicht auf einen Arbeitgeber angewiesen und meine Kunden sehen mir meine Religion nicht an.

    • Die Wahrheit

      Lieber Ahmed, ich weiß warum, weil sie und ihre Familie sich gut angepasst haben und nicht gegen die Gesetze verstoßen haben.
      Ferner haben sie die Kontakte zu ihren belgischen Nachbarn gesucht und gefunden. Außerdem arbeiten sie selbst im Schweiße ihres Angesichts und liegen dem Staat nicht auf der Tasche, sondern zahlen auch ihre Steuern.
      Ferner rufen sie nicht nach dem heiligen Krieg.
      In meinen Augen sind sie ein sehr gutes Vorbild für ein friedliches Zusammenleben. Machen Sie weiter so. So sind sie ohne Probleme geduldet und brauchen sich über ihre Zukunft auch keine Sorgen zu machen.
      Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Feiertag, nein für sie ist es ein „Freier TAG“.

  23. „Artikel aus einer deutschen Tageszeitung aus der deutschen Presse:

    „Von F. SOLMS-LAUBACH
    München – Die Forderung türkischer Prozessbeobachter nach einem Kruzifix-Verbot im NSU-Prozess sorgt für scharfe Kritik. Gegenüber BILD weisen Innenexperten der Union und der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD), den Vorstoß scharf zurück.
    Innenexperte Stephan Mayer (39, CSU) sagte BILD: „Natürlich gehört ein Kruzifix in den Gerichtssaal. Es ist ein Ausdruck unserer abendländisch-christlichen Kultur. Religiöse Fragen haben aber deswegen natürlich keinen Einfluss auf den Ausgang des Prozesses.“
    Hans-Peter Uhl (68, CSU), innenpolitischer Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, sagte BILD: „Es kann keine Sonderregeln für diesen Prozess geben. Wenn in dem Gerichtssaal normalerweise ein Kruzifix hängt, dann muss das auch während des NSU-Prozesses dort hängen.“
    Scharfe Kritik an Tanal kommt auch vom Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD). ZMD-Chef Aiman Mazyek (44) sagte BILD: „Für ein Kruzifix im Gerichtssaal spricht aus unserer Sicht grundsätzlich nichts. Die deutsche Gerichtsbarkeit ist ohnehin der Neutralität verpflichtet. Ein Prozessbesuch darf jedoch nicht zu Wahlkampfzwecken missbraucht werden. Herr Tanal möchte sich mit seiner Belehrung der deutschen Justiz etwas zurückhalten.“
    Der türkische Parlamentsabgeordnete Mahmut Tanal (52) hatte zuvor gefordert, das Kruzifix aus dem Gerichtssaal des NSU-Prozesses entfernen zu lassen, da es mit den Prinzipien eines säkularen Rechtsstaats unvereinbar sei und eine „Bedrohung” für alle Nichtchristen darstelle. Tanal ist Abgeordneter der Republikanischen Volkspartei „CHP“ und Mitglied einer türkischen Beobachter-Delegation, die das NSU-Verfahren vor dem Münchner Oberlandesgericht (OLG) von den Zuschauerrängen beobachtet.“

    Man sieht, es geht auch anders. Während man beispielsweise in Belgien
    aus allen öffentlichen staatlichen Gebäuden, wozu ja u.a. die Gerichte zählen, die Kreuze entfernt hat (auf wessen Druck auch immer), ist es wohltuend, festzustellen, dass man, zumindest in München, eben nicht
    „zu Kreuze kriecht“ und das Entfernen der Kruzifixe, welches von der türkischen Beobachter-Delegation gefordert wurde, verweigert hat.
    Erwähnens- und lobenswert ist auch in diesem Zusammenhang, die
    klare Einstellung des Zentralrates der Muslime in Deutschland.

    • Die Wahrheit

      Währen der Nazizeit wurden die Kreuze entfernt. Und die alten Menschen sind heute nach empört darüber. Wir müssen klar und deutlich darauf hinweisen, dass wir in einem christlichem Land leben. Wer dies nicht duldet, ist aufgefordert, unser Land zu verlassen und zwar direkt, denn dann hat er nichts bei uns verloren.

      • Von den Leuten, die sich über das Abhängen der Kreuze empört haben, hat sich wohl kaum einer über die Vernichtung der Juden empört.
        So wie man die Kreuze abhing, wurden den Juden die Sterne angehangen. Aber keiner war es gewesen. Als man dann die Kreuze wieder aufhing half der Vatikan etlichen Nazis ins Ausland. Hauptsache man war gegen den Kommunismus, egal ob man Millionen von Juden, Zigeunern, Behinderte, Slawen oder Schwule auf dem Gewissen hatte.
        Scheinheilig, wie immer. Marx hatte Recht mit dem Opium für’s Volk. Leider bauten die Kommunisten ihr eigenes System, dass nicht besser war und ist als eine Religion.
        Trotzdem, ohne Religion ist man besser dran!

  24. Es reicht!

    Dass in Belgien die Kreuze abgehängt wurden ist ein Armutszeugnis für unsere Kultur. Mit dem Glauben gehen nun Mal die Moral zu Grunde und dies ist ja anscheinend vom Wähler so gewünscht. Denn wir haben ja die Regierung die die Mehrheit der Bevölkerung haben will. Daher dürfen wir uns jetzt nicht wundern dass Eigentum an Wert verliert (Konkrete Beispiele wie Natura 2000, die niedrigen Zinsen beweisen dass unser Geld keinen Wert mehr hat, Steuern werden erhöht). Kein Wunder dass die Wirtschaft lahmt es lohnt sich ja nicht mehr fleissig zu sein und sich etwas für den Altenteil aufzusparen.
    Belgien wird mit aller Gewalt heruntergewirtschaftet (merkt jeder der Auto fährt) und die Politiker stecken sich die Taschen voll und werden für diesen Betrug auch noch wiedergewählt. Armes Belgien!

    • Ich-war-es-nicht

      Ich glaube nicht, dass die ganze Schuld bei der Politik liegt.
      Die Schuld der Politik ist ihre „Käuflichkeit“.
      Man lebt als Politiker wie die Made im Speck und folgt nur noch der Geldlobby.
      Haupsache es bringt Gewinn für einige Wenige.

      Die Verantwortlichen sind die paar Unersättlichen, die immer mehr wollen, aber auch die Konsumenten die immer alles billiger haben wollen.
      Das fördert natürlich den Abbau von Arbeitsplätze in teuren Lohnländern zu billigen (Ausbeuter)-Lohnländer – Siehe Textilindustrie in Asien :-(

  25. mstirner

    Ich bleibe jetzt bei Hardcore-Multikulti. Wenn man schon jeden reinläßt, dann auch wirklich jeden, und nicht wie bisher nur Moslems. Also rein mit den Chinesen, Afrikanern und Latinos. Ich werde meine Gegner links überholen und zerquetschen.
    Und auf Patriotismus, einen Dreifachen geschissen!

  26. Baudimont

    Trullemans darf,seine Meinung frei äußern ohne dass er durch Zensur von anderen gehindert wird.
    Meinungsfreiheit und Informationsfreiheit ohne Zensur, sind mit Artikel 5 des Grundgesetzes respektive Art. 19 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte auf der Ebene der Vereinten Nationen allen Menschen garantiert.
    Durch Internetzensur, Vorratsdatenspeicherung und Onlinedurchsuchungen, Videoüberwachung an öffentlichen Plätzen, Erfassung biometrischer Merkmale auf nationaler wie internationaler Ebene werden unsere bürgerlichen Grundrechte mit Füßen getreten.

  27. DerPunkt

    Da liegt mir doch noch etwas auf der Leber: der „liebe A“ besitzt die moralische Stärke, einige der hier geäußerten Denkansätze zu ignorieren. Seine angemessene Reaktion, sein konformes Verhalten, ein mit Eupenern festefeiernder selbständiger unauffälliger Moslem bringen uns zur einzigen „Wahrheit“, dass solch ein Verhalten, sofern er es beibehält, „geduldet“ ist.
    A: nach einigem Erstaunen, dass solche Toleranzedikte unkommentiert bleiben, glaube ich verstanden zu haben.
    W: der Wahrheit blicke ich mit Schrecken ins Auge.

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