Auch bei den Liberalen regt sich Widerstand in Sachen Pkw-Maut. Am Mittwoch trafen sich Vertreter von PFF und FDP sowie der niederländischen VVD in Aachen, um gemeinsam gegen die Pläne des deutschen Verkehrsministers Alexander Dobrindt (CSU) die Stimme zu erheben.
In den letzten Wochen ist der Widerstand gegen die Pkw-Maut noch heftiger geworden.
An dem Treffen der Liberalen aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden in Aachen nahmen für die PFF die Kammerabgeordnete Kattrin Jadin und die Regionalabgeordnete Jenny Baltus-Möres teil.
Alle Teilnehmer an dem Treffen betonten, die Einführung einer Pkw-Maut für das gesamte deutsche Straßennetz werde insbesondere in Grenzregionen Handel, Wirtschaft und Tourismus in Mitleidenschaft ziehen.
Siehe auch Artikel „Ist die in Deutschland geplante Pkw-Maut zum Scheitern verurteilt?“
Naja, also die „Liberalen“, also die, die die Wirtschaft (nicht nur in der Bunten Republik DeSchland), also nicht nur die Kneipen, sondern auch Weinstuben Beihilfe leisten, haben definitiv nix mehr zu lachen:
http://www.spiegel.de/spam/satire-spiegel-online-fdp-landtagswahl-sachsen-a-988291.html
Hm, vielleicht als neuer Donnerbalken bei Dixie?
Womit sieht Kattttrin eigentlich komischer aus?
Mit einem Anti-Maut-Schildchen auf dem Aachener Rathausplatz oder mit einer belgischen Schärpe im Eupener Rathhaus?
@senfgeber: Die Kattttrin sieht überhaupt nicht komisch aus. Die meint es ernst, der ist es egal wo die Kohle herkommt. Es muss ja nicht unbedingt warm werden.
Finde ich schon, fragt sich nur, was komischer aussieht.
FDP – fast drei Prozent…
Fette Drei Prozent, wenn schon, denn schon.
Viel zu spät die CSP war schon vor Wochen mit der CDU an dem Thema dran.
Die CDU NRW (Die größte Landesgruppe in D) hat bereits auf ihrer Klausurtagung am Mittwoch Dobrindt eine Absage der Maut in dieser Form verpasst.
Billige nachmache nenne ich dies und dies auch noch mit den größten loser der Wahl.
Merkwürdig, dass die CSP anscheinend gegen eine Maut ist… hört sich in der BRF-Mundartsendung mit dem einstigen Ministerpräsidenten Maraite ganz anders an! Der forderte sogar in seinem Kaiserreich im Süden der DG eine Maut für die geplante Umgehungsstraße N62.
Hört Euch das doch selbst mal an, köstlich, traurig oder einfach nur peinlich?
http://n62.eu/wp-content/uploads/2014/08/N62-Beitrag-Maraite.mp3
Zitat: „Der forderte sogar in seinem Kaiserreich im Süden der DG eine Maut für die geplante Umgehungsstraße N62.“
Das stimmt nicht ganz! Der für diese Strasse zuständige Minister, Di-Antonio, hat das entschieden.
Mautpflichtige Strassen und Flüsse gibt es auch heute schon Belgien, zB den Tunnel von Cointe. Hintergrund ist die Finanzierung durch die „Sofico“. Mit anderen Worten: der Staat zahlt die Maut an die Sofico (daher wird ja auch jedes Auto an den Ein-und Ausgängen der Tunnel „geblitzt“, also gezählt). Die Sofico finanziert so ihre Bauvorhaben(bzw zahlt die Kredite ab). NB: der Tunnel von Cointe soll 2016 amortisiert sein (nach nur 13 Jahren in Betrieb), das System scheint also zu funktionieren. Quelle: Parlamentsberichte (weis nichtmehr genau von welcher Sitzung, hab’s nicht extra nachgelesen)
Ok, abe das nennt man „alternative Finanzierung“. Der Ortsbürgermeister aus der Burggemeinde hat das aber anscheinend nicht so verstanden, denn dann hätte er nicht gleichzeitig davon geredet „dann werden wir ja mal sehen, welche Trasse die Autofahrer nehmen werden!“
@ Joseph Nüchtern: Es handelte sich um eine Aufzeichnung – also kann nur spekuliert werden.
Ich hab das Interview auch nochmal nachgehört. Seine Rede kann man schon so deuten, dass der Nutzer die Maut bezahlt. Entweder er weiß, dass das hier anders laufen wird wie in Cointe, oder er hat sich einfach falsch ausgedrückt bzw ist falsch informiert.
Wenn es aber so läuft wie in Cointe, dann werden 80% der Fahrzeuge, alles was aus Richtung Sankt Vith kommt, sicher die Umgehungsstraße nehmen und die Ortschaften nicht mehr durchfahren müssen, vor allem die LKW’s. Mit dem restlichen Verkehrsaufkommen müssen die Ortschaften dann eben leider klar kommen (aber das müssen andere Ortschaften ja auch).
„Jüppchen“ hat sich nicht versprochen, denn er hat das ja trotz Nachfrage des Interviewers bestätigt.
Er scheint also nicht mehr alles so richtig einordnen zu können.
Wenn 20% der momentan durch die Ortschaften fahrenden Autos übrig bleiben, kommt das „paradiesischen Zuständen“ gleich; das würde bedeuten, dass von den 15000 Fahrzeugen lediglich 3000 übrig bleiben. Dennoch sollten die Streckenplaner einige Auf- und Abfahrten mit einplanen um die Umgehung für alle zugänglich zu machen — aber das wird mit Sicherheit noch über 10-20 Jahre dauern, vielleicht gibt es dann ja keine Autos mehr und die Menschen lassen sich zu ihrer Arbeit beamen.
@ CSP-Maut,
kommt drauf an zu welchem Zeitpunkt diese Sendung aufgenommen wurde
Ich finde es sehr gut, dass die PFF sich endlich nochmal ihrer euregionalen Aufgabe bewusst wird und in Kontakt tritt mit den Liberalen in Deutschland und Holland, statt sich immer nur als Anhängsel der frankophonen MR zu zeigen. Ich kann ja verstehen, dass Kattrin Jadin und Jenny Möres der MR ihren Platz im Parlament in Brüssel und Namur zu verdanken haben. Aber die Kontakte zu den Liberalen im benachbarten Ausland waren bisher viel zu kurz gekommen.
Lieber Liberaler Libero
Ist trotzdem Peinlich nach zu Affen.
Nach dem Motto ohhh besser spät als nie oder?
Wer ist die FDP nicht Mals vertreten im Bundestag.
„Ich finde es sehr gut, dass die PFF sich endlich nochmal ihrer euregionalen Aufgabe bewusst wird und in Kontakt tritt mit den Liberalen in Deutschland…“
Da müssen sie sich aber beeilen, sonst sind die Liberalen in Deutschland ganz von der Bildfläche verschwunden.
Zu Spät die FDP ist weg.